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Das 46e regiment d infanterie 46e RI war ein Infanterieregiment aufgestellt im Konigreich Frankreich im Dienst wahrend des Ancien Regime und danach mit einigen Unterbrechungen bis zur Auflosung 1997 Regiment de Mazarin Regiment de Bretagne46e regiment d infanterieVerbandsabzeichen des 46e regiment d infanterieAktiv 1644 bis 1997Staat FrankreichStreitkrafte franzosische ArmeeTeilstreitkraft InfanterieTyp RegimentStandort Quartier Napoleon in BerlinSchutzpatron Saint Maurice d AgauneMotto Potius mori quam vinci 1740 bis 1757 danach Potius mori quam foedariVor der Einfuhrung der Nummerierung der Regimenter am 1 Januar 1791 fuhrte es in der koniglich franzosischen Armee zuletzt den Namen Regiment de Bretagne Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung und signifikante Anderungen 2 Konigliche Fahnen und Uniformen 3 Mestres de camp Colonels 4 Einsatzgeschichte 4 1 Dreissigjahriger Krieg 4 2 Krieg der Fronde 1648 bis 1653 4 3 Franzosisch Spanischer Krieg im Einsatz von 1653 bis 1659 4 4 Sechster Venezianischer Turkenkrieg 1645 bis 1669 4 5 Hollandischer Krieg 1672 bis 1679 4 6 Reunionskrieg 1683 bis 1684 4 7 Pfalzischer Erbfolgekrieg 1688 bis 1697 4 8 Spanischer Erbfolgekrieg 1701 bis 1714 4 9 Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1738 4 10 Osterreichischer Erbfolgekrieg 1740 bis 1748 4 11 Siebenjahriger Krieg 4 12 Friedenszeit 1762 bis 1780 4 13 Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg 4 14 Friedenszeit 1783 bis 1790 4 15 Revolutionszeit bis zur Premier amalgame 4 16 Kriege der Revolution und des Ersten Kaiserreichs 4 17 1815 bis 1852 4 18 Krimkrieg 4 19 Deutsch Franzosischer Krieg 4 20 Erster Weltkrieg 4 21 Zwischenkriegszeit 4 22 Zweiter Weltkrieg 4 23 Nachkriegszeit 4 24 Nach 1947 5 Regimentsfahne 6 Devise 7 Auszeichnungen 8 Literatur 9 Fussnoten 10 WeblinksAufstellung und signifikante Anderungen Bearbeiten4 Februar 1644 Aufstellung als Regiment de Mazarin Francais zu 2 500 Mann in 30 Kompanien 1646 Umbenennung in Regiment de Castelnau 1651 Umbenennung in Regiment d Hocquincourt 24 April 1658 Umbenennung in Regiment de Bretagne 1 Der General de Castelnau fiel im Laufe der Schlacht in den Dunen an der Spitze des Regiments 1 Januar 1791 Umbenennung in 46e regiment d infanterie de ligne 21 Juni 1794 Im Zuge der Premier amalgame wurde das 1 Bataillon zur Aufstellung der 91e demi brigade de bataille und das 2 Bataillon zur Aufstellung der 92e demi brigade de bataille verwendet Damit wurde die Tradition des Regiments zunachst unterbrochen bis sie mit der Wiederaufstellung des 46e regiment d infanterie aus der 46e demi brigade d infanterie wieder aufgenommen wurde Es war dies eine vollig andere Einheit der man nach franzosischem Verstandnis die Tradition des vormaligen 46e RI ubertragen hat 1803 46e regiment d infanterie 1814 Das 50e regiment d infanterie de ligne wurde in 46e regiment d infanterie de ligne umbenannt 2 1815 Auflosung 1816 Wiederaufstellung als 35e legion d Indre et Loire d infanterie de ligne 1820 Umbenennung in 46e regiment d infanterie de ligne 1854 letztmalige Umbenennung in 46e regiment d infanterie 1940 In der Schlacht bei Asfeld wurde das Regiment stark dezimiert und nach dem Waffenstillstand von Compiegne aufgelost Heldenhaft bis zur Aufopferung gekampft Belobigung 1940 1944 wieder aufgestellt als 46e bataillon d infanterie 14 September 1994 Auflosung 1 Juli 1995 Aufstellung als Reserveregiment und als Aufwuchsverband dem 24e regiment d infanterie in Vincennes angegliedert 30 Juni 1997 AuflosungKonigliche Fahnen und Uniformen BearbeitenDie Fahnen der Vorgangerregimenter de Mazarin Francais de Castelnau und d Hocquincourt sind nicht bekannt Das Regiment Bretagne fuhrte drei Fahnen eine weisse Leibfahne des Regimentsinhabers 3 mit dem Wappen der Bretagne im Zentrum sowie zwei Ordonnanzfahnen 4 nbsp Ordonnanzfahne 1658 bis 1740 nbsp Leibfahne nach 1720 nbsp Ordonnanzfahne 1740 bis 1791 nbsp Regiment de Bretagne 1720 bis 1734 nbsp Regiment de Bretagne 1734 bis 1740 nbsp Regiment de Bretagne 1740 bis 1757 nbsp Grenadier des Regiment de Bretagne 1762 bis 1767 nbsp Grenadier des Regiment de Bretagne 1767 bis 1776 nbsp Regiment de Bretagne 1776 bis 1779 nbsp Regiment de Bretagne 1779 bis 1791 nbsp 46e regiment d infanterie de ligne 1791 bis 1794Mestres de camp Colonels BearbeitenMestre de camp war von 1569 bis 1661 und von 1730 bis 1780 die Rangbezeichnung fur den Regimentsinhaber und oder fur den mit der Fuhrung des Regiments beauftragten Offizier Die Bezeichnung Colonel wurde von 1721 bis 1730 von 1791 bis 1793 und ab 1803 gefuhrt Nach 1791 gab es keine Regimentsinhaber mehr Sollte es sich bei dem Mestre de camp Colonel um eine Person des Hochadels handeln die an der Fuhrung des Regiments kein Interesse hatte so wurde das Kommando dem Mestre de camp lieutenant oder Mestre de camp en second respektive dem Colonel lieutenant oder Colonel en second uberlassen 4 Februar 1644 bis 30 Marz 1648 Jacques de Castelnau Mauvissiere marquis de Castelnau 7 Mai 1649 Georges de Monchy marquis d Hocquincourt 10 Februar 1666 Georges de Monchy marquis d Hocquincourt 15 Januar 1668 Claude Potier chevalier dann comte de Novion 16 Februar 1683 Louis Anne Jules Potier marquis de Novion Neffe des Vorhergehenden 22 Juni 1699 Louis Francois d Harcourt comte de Sesanne 25 Dezember 1704 Michel Francois Berthelot de Rebourseau Februar 1719 Chevalier Mole 27 Juli 1720 Francois Paul de La Croix chevalier de Saint Vallier 10 April 1738 Louis des Balbes de Bertons marquis de Crillon 15 Januar 1745 Jean Francois Gabriel comte de Polastron 26 Mai 1745 Jacques Louis Georges de Clermont d Amboise marquis de Renel 1 November 1746 Jean Baptiste Charles Francois chevalier de Clermont d Amboise 31 Marz 1759 Joachim Charles Laure de Montagu vicomte de Beaune 3 Januar 1770 Jacques Charles comte de Chabannes 7 August 1778 Louis Alexandre Pierre Nolasque des Balbes de Bertons comte de Crillon 1 Januar 1784 Jean Baptiste Gilles baron du Coetlosquet 25 Juli 1791 Francois Anselme de Saint Victor 21 August 1792 Charles Francois Xavier Allalin 9 September 1792 Jean Baptiste de Bressoles de Sisce Colonels1803 Louis Francois Lanchantin 1805 Guillaume Latrille de Lorencez 1807 Joseph Pierre Richard 1812 Jean Louis Brue 1814 Jean Marie Regeauel 1815 Louis Andre Dupre 1870 Pichon 1894 1898 Virgile Robert 24 Februar 1905 1907 Charles Holender 9 November 1914 20 April 1915 Antoine Gramat 1917 1920 Lieutenant colonel Eugene PeyrotteLieutenant colonel Bertrand 1944 1945 5 Lieutenant colonel d Esneval 1945 1946 Lieutenant colonel de Stabenrath 1946 gab am 30 April 1946 das Kommando ab Chef de bataillon Hallouin 1946 Chef de bataillon de Monner 1946 Chef de bataillon Dufour 1946 1947 Chef de bataillon Garat 1947 1948 Chef de bataillon Martrou 1948 1949 Chef de bataillon Hunold 1949 1950 Chef de bataillon Gerard Sene 1950 1952 Lieutenant colonel Negrie 1952 1954 Lieutenant colonel Jasselin 1954 1956 Lieutenant colonel Niveau de Villedary 1956 1958 Lieutenant colonel Sorbier de Pougnadoresse 1958 1960 Lieutenant colonel Coudurier 1960 1961 Lieutenant colonel de Peretti 1961 1962 Colonel Burger 1962 1964 Colonel Teysseyre 1964 1966 Colonel Bourdis 1966 1968 Colonel Lamy 1968 1970 Colonel Good 1970 1972 Colonel Grue 1972 1974 Colonel Juin 1974 1976 Colonel Motte 1976 1978 Colonel de Moulins d Amieu de Beaufort 1978 1980 Colonel Cottereau 1980 1982 Colonel Henri Paris 1982 1984 Colonel Fresnel 1984 1986 Colonel Bonamy 1986 1988 Colonel de Laforcade 1988 1990 Colonel Rousselet 1990 1992 Colonel Buttay 1992 1994 Colonel Bonioni 1995 1997 Colonels in der Zeit von 1804 bis 1815 an der Spitze des Regiments gefallen oder verwundetColonel Richard verwundet am 5 Juni 1807 gefallen am 21 Mai 1809 Colonel Ignace Baudinot verwundet am 6 Juli 1809 Colonel Brue verwundet am 17 August 1812Offiziere des Regiments in der Zeit von 1804 bis 1815 gefallen oder verwundetgefallen 55 an den Verwundungen gestorben 24 verwundet 186Einsatzgeschichte BearbeitenDreissigjahriger Krieg Bearbeiten Hauptartikel Dreissigjahriger Krieg 1644 Das Regiment war durch den Kardinal Mazarin aus Soldaten der bretonischen Regimenter die dem Marquis Goesbriant und dem Marquis Castelnau Mauvissiere gehort hatten und bei der Belagerung von Rottweil aufgerieben worden waren neu aufgestellt worden Das Regiment de Mazarin Francais wurde dem Marquis Jacques de Castelnau Mauvissiere zunachst als Colonel en second und ab 1646 als Colonel und Regimentsinhaber ubergeben Der Armee von Vicomte de Turenne zugeteilt konnte es sich in seinem ersten Feldzug besonders auszeichnen Der bayerische Oberbefehlshaber Mercy hatte unter den Augen von Turenne Freiburg besetzt der selbst zu schwach war um das zu verhindern Der Prince de Conde eilte aus Luxemburg herbei um Turenne zu unterstutzen und am 3 August begannen die blutigen Kampfe die als die Schlacht bei Freiburg bekannt wurden Das Regiment blieb unter dem Kommando von Turenne der es in die Berge schickte um die Kehle der bayerischen Befestigungen anzugreifen Von Zaunen und Palisaden aufgehalten kampfte das Regiment erfolglos acht Stunden im Vorfeld Am ubernachsten Tag vereinigte der Prince de Conde die besten Regimenter zum Angriff auf die Front der Verschanzungen An der Spitze standen die Regimenter de Conti und de Mazarin Francais Das Regiment de Mazarin Francais wartete den Befehl zum Angriff nicht ab sondern preschte vor und hatte die Redoute bereits eingenommen als der Prinz erst den Befehl zum Angriff gab Der Marquis de Castelnau wurde bei dieser Aktion von funf Musketenkugeln getroffen der Lieutenant colonel d Anizy wurde im Bericht des Prince de Conde lobend erwahnt der Major Desradrets und der Capitaine Tillemont waren gefallen Dieser Kampf vom 9 August leitete den endgultigen Ruckzug der Bayern ein Nach dieser bemerkenswerten Schlacht wurde das Regiment bei der Eroberung der Pfalz eingesetzt Beim Angriff auf die Kauzenburg in Kreuznach wurden der neue Major des Regiments und ein weiterer Offizier getotet 1645 Am 5 Mai stand de Mazarin Francais im Gefecht bei Marienthal dabei wurde der Lieutenant colonel d Ainsy gefangen genommen Am 3 August schaffte es das Regiment sich nach einem langen und verbissenen Kampf in der Schlacht bei Alerheim des Dorfes Alerheim zu bemachtigen in dem sich die bayrischen und kaiserlichen Truppen verschanzt hatten Dabei soll der gegnerische Befehlshaber Mercy von einer Musketenkugel aus den Reihen des Regiments todlich getroffen worden Der Marquis de Castelnau wurde wiederum von zwei Kugeln getroffen zwei Pferde wurden unter ihm erschossen Danach erfolgte seine Beforderung zum Marechal de camp Mazarin Francais beendete den Feldzug des Jahres in der Pfalz 1646 In den ersten Tagen des Jahres uberquerte die Einheit wieder den Rhein und wurde bei der Einnahme von Schorndorf eingesetzt Hier fiel der Lieutenant colonel d Ainsy Sein Bruder bisher Colonel en second im Regiment Royal Italien ubernahm das Regiment am 25 Marz und zog mit ihm nach Flandern Hier war es bei der Belagerung von Fort Mardyck und bei der Belagerung von Dunkirchen eingesetzt Winterquartiere wurden in Bethune bezogen 1647 Im Mai verlegte es nach Amiens wo es am 20 des Monats vor dem Konig Revue passierte und sich danach nach Katalonien in Marsch setzte Hier war das Regiment an der Eroberung von Lleida und Ager sowie an der Belagerung von Constantin beteiligt Den Winter verbrachte es in Frankreich Krieg der Fronde 1648 bis 1653 Bearbeiten Hauptartikel Fronde 1648 Zu Beginn des Jahres zogen die 400 verbliebenen Manner des Regiments zur Armee von Turenne an den Rhein wo sie sich am 17 Mai in der Schlacht bei Zusmarshausen auszeichnen konnten Kurz danach wurde die Einheit zur Armee von Conde in Flandern abkommandiert und kampfte in der Schlacht bei Lens 1649 Feldzug in Flandern mit dem Einsatz bei der Belagerung von Cambrai und der Einnahme von Conde sur l Escaut Das Winterquartier wurde bei Mouzon bezogen 1650 Mouzon wurde am 1 Mai uberraschend von den Truppen der Fronde unter Turenne angegriffen Das Regiment war jedoch schnell alarmiert und konnte die Rebellen zuruckschlagen Bald darauf erfolgte der Abmarsch zum Entsatz von Guise im August kam das Regiment in Laon an Am 28 September wurde es mit dem Regiment de La Marine und dem Regiment de Sault zur Verstarkung in das belagerte Mouzon verlegt Die Verstarkung konnte den Belagerungsring durchbrechen und in die Festung gelangen De Mazarin konnte sich am 9 Oktober in einem Gefecht auf den Wallen auszeichnen ebenfalls bei einem Ausfall am 19 Oktober Nach der Kapitulation von Mouzon wurde de Mazarin der Armee von Marechal Plessis Praslin zugeteilt war bei der Einnahme von Rethel eingesetzt und kampfte gegen spanische Truppen die von Turenne befehligt wurden 1651 Nachdem der Kardinal Mazarin Frankreich hatte verlassen mussen wurde das Regiment eingezogen und der Koniginmutter als neuer Regimentsinhaberin ubertragen Per Anordnung vom 24 April fuhrte es von nun an die Bezeichnung Regiment de Bretagne es war fortan ein Regiment des Konigs weswegen der Kommandant de facto unter der Bezeichnung Colonel en second fungierte der eigentliche Colonel war ja die Koniginmutter Anne d Autriche 1652 Nachdem der Marechal de Turenne wieder in den Dienst des Konigs zuruckgekehrt war war Bretagne eines der Regimenter unter seinem Kommando die bei Bleneau Etampes und bei Faubourg Saint Antoine im Gefecht standen Franzosisch Spanischer Krieg im Einsatz von 1653 bis 1659 Bearbeiten Hauptartikel Franzosisch Spanischer Krieg 1635 1659 1653 Im Korps des Duc de Vendome war das Regiment an der Unterwerfung des Bordelais beteiligt Auszeichnen konnte es sich beim Angriff auf Bourg das am 2 Juli zwei Tage nach dem Beginn der Belagerung kapitulierte 1654 Zuruck in der Champagne war Bretagne an der Einnahme von Rethel und Mouzon beteiligt Weiterhin konnte es sich beim Angriff auf eine Demi lune von Stenay auszeichnen wo es zusammen mit den Gardes suisses kampfte Bretagne beendete den Feldzug mit der Einnahme von Le Quesnoy 1655 Teilnahme an der Eroberung von Landrecies Conde und Saint Ghislain 1657 Belagerung von Montmedy Bretagne konnte sich am 18 Juli beim Kampf in der Bresche einer Demi lune auszeichnen Danach folgte der Marsch zum Angriff auf Saint Venant der Entsatz von Andres die Einnahme von Fort Mardyck bei Dunkirchen und von Motte aux Bois nbsp Die Schlacht in den Dunen1658 Das Regiment verliess das Dorf Motte aux Bois in dem es Winterquartier bezogen hatte und marschierte in Richtung Dunkirchen In der Schlacht in den Dunen kampfte es am rechten Flugel In diese exponierte Lage war es gestellt worden um bei Bedarf die Kavallerie zu unterstutzen Angegriffen von der Kavallerie des Prince de Conde fuhrte der Lieutenant colonel de Lescoet einen Gegenangriff Conde der dies bemerkt hatte schickte seinerseits ein spanisches Infanterieregiment Der Kampf endete mit der Gefangennahme der Spanier Das Kriegsende erlebte das Regiment in Oudenaarde Nach der Unterzeichnung des Pyrenaenfriedens verlegte es nach Peronne wo es bis 1669 verbleiben sollte 1666 Nach dem Tod der Koniginmutter Anne d Autriche am 10 Februar wurde die Einheit auf zwei Kompanien reduziert Neuer Colonel wurde der Marquis d Hocquincourt Sechster Venezianischer Turkenkrieg 1645 bis 1669 Bearbeiten Hauptartikel Venezianisch Osterreichischer Turkenkrieg 1669 Die beiden Kompanien von Bretagne waren Teil der Verstarkungen die in die von den Turken belagerte Festung Iraklio auf Kreta geschickt wurden Bei dem Ausfall am 25 Juni griff die Hauptmacht die turkische Front an wahrend Bretagne in die Graben eindrang und die Turken zwang sich daraus zuruckzuziehen Sie hatten 30 grosse Kanonen erobert als ein Pulvermagazin explodierte und alle Anstrengungen zunichtemachte Der Capitaine de Gondeville wurde an diesem Tag getotet Das Regiment blieb bis zum Ende in der Festung die karglichen Reste kehrten nicht vor Oktober nach Toulon zuruck 1670 1671 In diesen beiden Jahren wurde das Regiment zunachst mit vier Kompanien zu je 50 Mann wieder aufgestellt und dann auf 16 Kompanien verstarkt Hollandischer Krieg 1672 bis 1679 Bearbeiten Hauptartikel Hollandischer Krieg 1672 Das Regiment lag das Jahr uber ohne Gefechtstatigkeit im Feldlager in Courtrai 1673 Zur Belagerung von Maastricht abkommandiert unterstutzte es das Regiment du Roi beim Angriff auf ein Hornwerk dabei wurden 14 Offiziere verwundet Am Ende des Jahres zog Bretagne mit den Truppen von Turenne an die Mosel und uberwinterte in Trier 1674 Im Januar besetzte der Major Villelete mit 80 Soldaten die Landesburg in Welschbillig Es folgten Kampfe bei Seintzheim Ensheim hier wurden vier Kanonen erbeutet und bei Durckheim Im Fruhjahr stiess das Regiment zur Armee von Marechal de Crequy und wurde bei der Belagerung von Huy Belgien eingesetzt Zuruckverlegt zur Armee nach Deutschland wurde es zunachst im Weiler Wildstedt 6 zur Bewachung der Vorratslager eingesetzt Nach der Schlacht bei Sasbach in der Turenne getotet wurde steckte es Wildstedt und die Magazine in Brand und stiess zur Armee Am nachsten Tag war es am Gefecht bei Altenheim Bas Rhin beteiligt Das Regiment verbrachte den Rest des Feldzuges mit Verteidigungsaufgaben im Elsass war aber auch bei der Belagerung von Haguenau und Saverne eingesetzt 1676 Bei der Armee in Flandern Belagerung von Conde und Bouchain danach Abmarsch in die Maasregion mit der Einnahme von Marche en Famene dem Schloss von Condros und Bouillon Belgien danach Teilnahme an der Belagerung von Zweibrucken 1677 Gefecht bei Kokersberg und Belagerung von Fribourg Moselle 1678 Einnahme von Burg Rotteln und Burg Brombach Angriff auf die Verschanzungen von Sackingen Zerstorung der Forts am Rhein vor Strassburg Einnahme von Lichtenberg Bas Rhin 1679 Einsatz im Gefecht bei MindenReunionskrieg 1683 bis 1684 Bearbeiten Hauptartikel Reunionskrieg 1683 1684 1684 war Bretagne bei der Belagerung von Luxemburg eingesetzt Pfalzischer Erbfolgekrieg 1688 bis 1697 Bearbeiten Hauptartikel Pfalzischer Erbfolgekrieg 1688 Einnahme der Festung Mainz mit der Armee d Allemagne Danach verblieb das Regiment als Besatzung in der Festung nbsp Belagerung von Mainz 16891689 Wahrend der Belagerung von Mainz konnte sich die Einheit unter dem Kommando von Nicolas Chalon du Ble wiederholt auszeichnen so bei den Ausfallen am 13 und 16 August sowie der Verteidigung des gedeckten Weges am 6 September Die Verluste der Einheit werden als nicht sehr schwerwiegend beschrieben der Lieutenant colonel La Chassagne der Major de Brusse und 13 weitere Offiziere waren verwundet worden lediglich der Lieutenant Monby war gefallen Nach der Kapitulation marschierte das Regiment nach der Festung Huningen ab 1690 Im Juni erfolgte die Verlegung nach Bourg en Bresse das nach einem kurzen Aufenthalt wieder verlassen wurde da das Regiment in die Alpen kommandiert wurde Hier trat es unter das Kommando des Marquis de Vins 7 und agierte im Tal von Barcelonnette 1691 Am 19 April wurde dem Colonel de Novion bei einem Scharmutzel in der Nahe von Megronne das Pferd unter ihm erschossen Bretagne uberquerte einige Tage spater die Berge und stiess zur Armee von Nicolas de Catinat Es folgte die Beteiligung an der Einnahme von Veillane sowie an der Belagerung von Carmagnola Piemont Cuneo und Montmelian 1692 bis 1693 In den beiden Jahren agierte das Regiment defensiv es schutzte Pignerol und Suze bis zur Schlacht bei Marsaglia am 4 Oktober 1693 Hier stand Bretagne am aussersten linken Flugel der zweiten Linie wo es sich verdienstvoll auszeichnen konnte Nach dem Sieg war es bei der Versorgung von Casal Cermelli Saluces Pignerol und Suze sowie an der Verfolgung der piemontesischen Milizen bei Morelta eingesetzt 1693 bis 1697 1694 war das Regiment in Katalonien eingesetzt kehrte 1695 in die Alpen zuruck diente erneut im Tal von Barcelonnette und nahm im September 1696 an der Belagerung von Valenza teil 1697 marschierte die Einheit nach Katalonien und kampfte bei der Belagerung von Barcelona 1700 Im Dezember des Jahres erfolgte die Verlegung nach Oberitalien Spanischer Erbfolgekrieg 1701 bis 1714 Bearbeiten Hauptartikel Spanischer Erbfolgekrieg 1701 Teilnahme an der Schlacht bei Carpi und der Schlacht bei Chiari hier fiel der Lieutenant colonel de La Chassagne Mit Befehl vom 1 Februar wurde ein zweites Bataillon aufgestellt und nach Flandern in Garnison gelegt 1702 Schlacht bei Cremona dann Gefecht bei Santa Vittoria und Einnahme von Luzzara hier wurde am folgenden Tag die Schlacht bei Luzzara geschlagen Anschliessend war Bretagne an der Einnahme von Borgoforte beteiligt 1703 Nach dem Gefecht bei Castelnuovo di Bormia zog das Regiment unter dem Kommando des Duc de Vendome nach Tirol wo es an der Einnahme des von den Truppen des Generals Visconti verteidigten Nago und Arco Trentino beteiligt war 1704 Am 29 Januar verliess das Regiment seine Quartiere uberquerte die Secchia und kampfte in Oberitalien unter anderem bei verschiedenen Belagerungen die auch den Winter uber andauerten 1705 Im April verlegte Bretagne nach Monzambano Am 8 Mai marschierte es nach dem belagerten Mirandola zu dem der Prinz Eugen mit einer Entsatzarmee unterwegs war Zusammen mit drei Kavallerieregimentern traf das Regiment an der Secchia ein die Flussufer waren beidseitig von Musketieren bewacht der Bau einer Brucke war in vollem Gange Das Regiment griff an und konnte nach zweistundigem Kampf den Gegner vertreiben Er verlor etwa 500 Mann Bretagne hatte Verluste in Hohe von 15 Gefallenen und 75 Verwundeten zu verzeichnen Am 31 Mai konnte sich die Grenadierkompanie des Capitaine Martinet im Gefecht bei Muscoline besonders auszeichnen Die Verluste der Kompanie betrugen 25 Mann Danach folgte der Einsatz in der Schlacht bei Cassano Den Rest des Jahres stand es beim Korps des Marquis de Broglie das zur Adda abgeordnet war Am 16 Oktober folgte ein Angriff auf die Verschanzungen von Gumbetto Die Winterquartiere wurden in Monzambano bezogen Das zweite Bataillon in Flandern stand in diesem Jahr erstmals im Kampf Zusammen mit dem Regiment de Bearn bildete es einen kleinen Kampfverband unter dem Kommando von Colonel Pasteur Hauptaufgabe war die Beunruhigung des Gegners Am 16 August befand sich das Korps in Waterloo wo es in der Nacht von uberlegenen Kraften angegriffen wurde Nach 1 Stunden hinhaltenden Widerstandes musste die Ortschaft aufgegeben werden Das Korps setzte sich in guter Ordnung in den Wald von Soignies ab wurde jedoch vom Gegner verfolgt und so massiv angegriffen dass es sich nicht halten konnte und zerstreut wurde Die Verluste betrugen mehr als 600 Mann 1706 Am 19 April kampfte Bretagne in der Schlacht bei Calcinato und war an der Verfolgung der geschlagenen Osterreicher bis an den Gardasee beteiligt Danach zog das Regiment an den Stura di Lanzo und kampfte dann am 7 September in der Schlacht bei Turin Nach der Niederlage kehrte es nach Frankreich zuruck und wurde zu Sicherungsaufgaben im Bereich Auvergne Rhone Alpes verwendet 1707 bis 1708 Im Marz erfolgte der Abmarsch nach dem belagerten Toulon Es bezog zunachst das Lager in Missiessy ostlich der Stadt und nachdem die Belagerung durch die Koalitionstruppen abgebrochen worden war erfolgte die Verlegung nach Savoyen Hier verbrachte die Einheit die beiden folgenden Jahre und war 1708 bei der Besetzung der Gemeinde Cesana Torinese beteiligt 1709 In diesem Jahr wurden die beiden Bataillone des Regiments in Flandern vereinigt Es war im Korps des Comte Albergotti an der Schlacht bei Malplaquet beteiligt Im Laufe der Schlacht war es zur Unterstutzung des stark angegriffenen linken Flugels eingesetzt wo es rechts vom Regiment du Roi kampfte Hier hielt es im Wald von Sart eine Stellung die links an einen Sumpf angelehnt war und so verhinderte dass der Feind den Wald verlassen konnte Bretagne hielt diese Stellung bis der Befehl zum Ruckzug kam 1710 bis 1712 Wahrend des Jahres 1710 stand das Regiment an der Lauter und verbrachte den Winter in Sarrelouis Im Jahr darauf erfolgte die Verlegung nach Flandern mit dem Einsatz im Gefecht bei Arleux und 1712 in der Schlacht bei Denain sowie der Einnahme von Douai Le Quesnoy und von Bouchain 1713 Abkommandierung zur Armee du Rhin Rheinarmee mit der Belagerung von Landau und von Freiburg im Breisgau Wahrend letzterer war es in Kundersthal 8 am Fuss von Fort Saint Pierre 9 stationiert 1714 Das zweite Bataillon wurde aufgelost Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1738 Bearbeiten Hauptartikel Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1735 Aus dem Feldlager in Aimeries sur Sambre wurde das Regiment dem kleinen Armeekorps zugeteilt das in Lothringen einmarschierte 1734 kampfte es im Scharmutzel bei Ettlingen und bei der Belagerung von Philippsburg Den Winter verbrachte es in Worms und verlegte im Jahre 1735 in das Kurfurstentum Trier wo es am 20 Oktober im Gefecht bei Klausen kampfte 1738 Bei Kriegsende lag das Regiment in Landau Osterreichischer Erbfolgekrieg 1740 bis 1748 Bearbeiten Hauptartikel Osterreichischer Erbfolgekrieg 1742 Im April trat die Einheit zusammen mit dem Regiment de Normandie den Weg nach Bayern an und erreichte am 21 Mai das Feldlager bei Niederaltaich Kurze Zeit spater wurde ein Piquet von 400 Mann zur Unterstutzung des Duc d Harcourt kommandiert der es zur Aufklarung gegen Ebersberg einsetzte Auf dem Ruckweg verirrte sich die Abteilung im Nebel und sah sich plotzlich von einem Schwarm von Husaren und Panduren eingekreist Nach einem dreistundigen Gefecht konnte die Abteilung aus der Umklammerung ausbrechen und mit einem Verlust von 30 Mann das eigene Lager erreichen Bald darauf verliess Bretagne die Gegend um Niederaltaich und zog in Richtung Bohmen weiter Zunachst in Eggenfelden stationiert wurde das Regiment bei der Besetzung von Elbogen und Kaaden eingesetzt danach zog es weiter nach Braunau Winterquartier wurde in Regenstauf bezogen 1743 Am 12 April verlegte das Regiment nach Amberg um von dort aus das belagerte Eger zu verstarken Einige Tage spater erfolgte der franzosische Ruckzug in dessen Verlauf Ruckzugsgefechte bei Dunkelfingen an der Jagst und bei Denkendorf Wurttemberg gefuhrt wurden Im Juli in Frankreich angekommen wurde die Einheit in Fort Louis stationiert 1744 bis 1745 1744 operierte das Regiment an der Mosel Wahrend der Invasion des Elsass marschierte es in die Vogesen wo es an dem Gefecht auf den Hohen von Zabern beteiligt war in welchem dem kaiserlichen General Nadasty eine Niederlage zugefugt wurde Der Capitaine der Grenadiere La Plaine wurde hierbei getotet Danach kampfte Bretagne beim Angriff auf die Verschanzungen vor Suffelsheim Elsass und bei der Belagerung von Freiburg Die Winterquartiere wurden in Schwaben bezogen Im Jahre 1745 war die Einheit mit Verteidigungsaufgaben im Elsass beschaftigt 1746 Das Regiment war nach Flandern beordert worden wo es bei der Belagerung von Mons und in der Schlacht bei Roucourt kampfte Hier war es Teil der Division Clermont Gallerande die mit einem enormen Schwung die hessischen und hannoverschen Truppen mit grossen Verlusten aus dem Dorf Varoux hinauswarf Einen Monat spater erfolgte der Abmarsch in die Provence die vom Feind uberrannt zu werden drohte Es half bei der Zuruckdrangung der kaiserlichen Truppen und verbrachte die schlechte Jahreszeit an den Zugangen der Berge 1747 Im Juni war es beim Angriff auf die Verschanzungen von Montauban beteiligt danach an der Eroberung der Grafschaft Nizza und am Entsatz von Ventimiglia Bei Kriegsende befand sich das Regiment in den Alpes Maritimes Siebenjahriger Krieg Bearbeiten Hauptartikel Siebenjahriger Krieg 1756 Seit 1755 im Feldlager von Valencia stationiert begann der Krieg 1756 fur das Regiment mit der Expedition nach Menorca wo es sich beim Angriff auf die Forts Marlborough und Mahon auszeichnen konnte Der Capitaine Saint Alby und der Lieutenant Duperier fielen dabei zwei weitere Offiziere wurden verwundet Bald darauf wurde Bretagne zuruck nach Frankreich kommandiert nbsp Schlacht bei Hastenbeck1757 Der Armee von Marechal Louis Charles Cesar Le Tellier zugeteilt und in der Schlacht bei Hastenbeck eingesetzt Es folgte die Einnahme von Minden und von Hannover mit der Verfolgung der Feinde bis zum Kloster Zeven 1758 Im Januar befand sich das Regiment in der Gegend von Bremen in der Armee des Duc de Broglie Am 23 Februar wurde von einer preussischen Abteilung versucht die Brucke uber die Weser in Hoya zu besetzen Die Grenadiere und 100 Fusiliere des Regiments verliessen ihre Quartiere in Burghausen um die Gardes Lorraine zu unterstutzen die in Hoya im Quartier lagen Wahrenddessen hatten Truppenteile des Ferdinand von Braunschweig unterhalb von Hoya die Weser uberquert und griffen die Franzosen von der Flanke her an Die Kompanien von Bretagne wehrten sich verbissen mussten schliesslich jedoch ehrenvoll kapitulieren Danach wurde das Regiment erst nach Osnabruck und dann an den Niederrhein zuruckgezogen Schliesslich wurde es zum Grenzschutz an der hollandischen Grenze eingesetzt 1759 und 1760 Grenzschutz an der hollandischen Grenze 1761 und 1762 zuruck in Deutschland Einsatz am 3 Juli im Gefecht bei Verl und in einem weiteren Gefecht an der Fulda am 23 Juli 1762Friedenszeit 1762 bis 1780 Bearbeiten Zuruck in Frankreich wurde das Regiment zunachst in das Fort Saint Louis in Garnison gelegt Im Mai 1763 wechselte es in die Festung Huningen 1764 nach Vannes Lorient und Belle Isle en Terre im Oktober 1766 nach Rochefort im Mai 1768 nach Korsika im November 1770 nach Bordeaux und Blaye im September 1772 nach La Rochelle im September 1773 nach Brest Finistere im November 1774 nach Cambrai im Oktober 1776 nach Douai und Gravelines im Oktober 1777 nach Givet und Philippeville im April 1778 nach Dunkirchen und im November 1780 nach Metz Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg Bearbeiten Hauptartikel Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg Im Zuge des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges die Franzosen waren Verbundete der Amerikaner wurde das Regiment bei der zweiten Eroberung von Menorca verwendet Es verdankte diesen Einsatz seinem Kommandanten dem Sohn von Louis Des Balbes de Berton de Crillon duc de Mahon Oberbefehlshaber der franzosischen Truppen bei der Belagerung von Gibraltar Bretagne konnte sich auf Menorca als Besatzung bei der Belagerung von Fort Saint Philippe auszeichnen Nachdem die Franzosen am 4 Februar 1782 hatten kapitulieren mussen zogen sie ab und verstarkten die spanischen Belagerungstruppen vor der Festung Gibraltar Wahrend einer Beschiessung der Belagerer durch britische schwimmende Batterien am 11 September 1782 wurden der Capitaine Berard und 30 Manner getotet Friedenszeit 1783 bis 1790 Bearbeiten 1783 Nachdem das Regiment ganz Spanien zu Fuss durchquert hatte erreichte es im Juni Perpignan Hier trat der spatere General de brigade Louis Charles Antoine Desaix als Sous lieutenant in das Regiment ein 1784 bis 1789 Im Oktober 1784 erfolgte die Verlegung nach Briancon Wahrend der Stationierung dort vernichtete ein Grossbrand das Dorf Casset Die Soldaten des Regiments wurden bei der Brandbekampfung eingesetzt und gaben den unglucklichen Bewohnern aus ihren nicht eben reich bemessenen Lebensmittelvorraten 1 000 Brotrationen ab um das Ungluck zu mildern Im April 1788 erfolgte die Verlegung nach Thionville im September nach Metz und im September 1789 nach Huningen Revolutionszeit bis zur Premier amalgame Bearbeiten Hauptartikel Premier amalgame 1790 bis 1794 Das 2 Bataillon wurde nach Strassburg das 1 Bataillon nach Lyon und Briancon kommandiert 1991 wurde es in Huningen wieder zusammengefuhrt Mit dem 1 Januar 1791 erfolgte die Umbenennung in 46e regiment d infanterie de ligne Bei der Kriegserklarung durch die Assemblee nationale im Mai 1792 verfugte das Regiment uber 1 123 Mann Kurze Zeit spater wurde das 1 Bataillon der Armee von Custine zugeteilt wahrend das 2 Bataillon als Garnison fur Schlettstadt bestimmt war aber kurze Zeit spater ebenfalls zur Armee stiess Am 17 Mai 1793 stand das 46e RI im Gefecht bei Rixheim in dem es lange standhielt sich aber dann doch in guter Ordnung zuruckziehen musste Am 21 Juni 1794 endete zunachst die Tradition des Regiments da das 1 Bataillon zur Aufstellung der 91e demi brigade de bataille und das 2 Bataillon am 30 Juli 1794 zur Aufstellung der 92e demi brigade de bataille verwendet wurde Kriege der Revolution und des Ersten Kaiserreichs Bearbeiten 1793 Gefechte bei Rheinzabern Landau Bergzabern Otterbach Westpfalz Nothweiler Brumpt Haguenau und Schleithal Schlacht bei WeissenburgZwischen 1794 und 1804 existierte kein Infanterieregiment mit der Nummer 46 1805 Feldzug in DeutschlandSchlacht bei Ulm Schlacht bei Austerlitz1806 Feldzug in Preussen und PolenSchlacht bei Jena Schlacht bei Lubeck1807 Feldzug in PolenSchlacht bei Eylau Schlacht bei Heilsberg1809 Feldzug in Deutschland und OsterreichSchlacht bei Essling Schlacht bei Wagram Schlacht bei Znaim1812 RusslandfeldzugSchlacht um Smolensk Schlacht bei Walutino Schlacht bei Borodino Schlacht bei Wjasma Schlacht bei Krasnoje1813 Feldzug in DeutschlandSchlacht bei Kulm Volkerschlacht bei Leipzig Schlacht bei Hanau1814 Feldzug in FrankreichSchlacht bei Brienne Schlacht bei La Rothiere Schlacht bei Montereau Schlacht bei Bar sur Aube1815 Feldzug in BelgienSchlacht bei Waterloo 10 1815 bis 1852 Bearbeiten 1828 1833 Teilnahme am Feldzug nach dem Peloponnes um die Aufstandischen wahrend des Griechischen Unabhangigkeitskrieges zu unterstutzen Belagerung von Korinth 1830 Mit Befehl vom 18 September wurde ein viertes Bataillon aufgestellt und die Gesamtstarke so auf 3 000 Mann gebracht 11 Krimkrieg Bearbeiten Hauptartikel Krimkrieg Belagerung von SewastopolDeutsch Franzosischer Krieg Bearbeiten Hauptartikel Deutsch Franzosischer Krieg Deutsch Franzosischer KriegAm 1 August 1870 gehorte das Regiment zur Armee du Rhin Rheinarmee Zusammen mit dem 4e bataillon de chasseurs und dem 11e regiment d infanterie bildete das Regiment die 1 Infanteriebrigade unter General Grenier Zusammen mit der 2 Infanteriebrigade zwei Artilleriebatterien zu je vier Geschutzen Canon de 4 modele 1858 einer Batterie Mitrailleuses und einer Pionierkompanie wurde die 1 Infanteriedivision unter dem General de division Goze aufgestellt Diese Division gehorte zum 5 Armeekorps kommandiert von General de division Pierre Louis Charles de Failly Das Regiment kampfte in der Schlacht bei Beaumont bei der Verteidigung der Zitadelle von Bitsch bei der Niederschlagung der Pariser KommuneErster Weltkrieg Bearbeiten Das Regiment war in Paris und Fontainebleau stationiert Es gehorte zur 19 Infanteriebrigade der 10 Infanteriedivision 12 im 5 Armeekorps nbsp Stellungen bei Vauquois19145 bis 13 September Erste Schlacht an der Marne Oktober bis Dezember Stellungskampfe in den Argonnen1915Januar bis Dezember Stellungskampfe in den Argonnen Kampfe bei Vauquois1916Januar bis Juli Stellungskampfe in den Argonnen September Schlacht an der Somme Dezember Stellungskampfe an der Aisne1917Januar Stellungskampfe an der Aisne Februar bis April Stellungskampfe am Chemin des Dames1918Juli Zweite Schlacht an der Marne das Regiment konnte sich in den Kampfen bei Noyon auszeichnen August Stellungskampfe im Elsass September bis November Stellungskampfe an der Aisne Am 28 November 1918 wurde das Regiment im Armeebefehl der 5 Armee ehrenvoll erwahnt Es hatte wahrend des Krieges 3 684 Gefallene und Vermisste davon 76 Offiziere zu verzeichnen Zwischenkriegszeit Bearbeiten Das Regiment war in der Umgebung von Paris stationiert Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Das Regiment kampfte im Rahmen seiner Moglichkeiten an der Aisne und hatte am 10 Juni 1940 bei Asfeld nur noch einen Personalbestand von sechs Offizieren acht Unteroffizieren und 82 Mannschaften Als Folge des Waffenstillstands von Compiegne wurde es aufgelost Im Jahre 1944 wurde es als 46e bataillon d infanterie wieder aufgestellt und erhielt am 11 Januar 1945 von General de Gaulle seine Fahne ausgehandigt Bei Kriegsende befand es sich in La Rochelle Nachkriegszeit Bearbeiten Ab 1945 war es bei den Besatzungstruppen im Rheinland und verlegte am 2 November 1947 nach Berlin wo es zum Schutz der Stadt bis zu seiner Auflosung stationiert wurde Nach 1947 Bearbeiten Zusammen mit dem 11e regiment de chasseurs a cheval war es im Quartier Napoleon in Berlin stationiert Am 14 September 1994 erfolgte die Auflosung Am 1 Juli 1995 wurde das Regiment als Reserveeinheit wieder aufgestellt und dem 24e regiment d infanterie in Vincennes unterstellt Es war als Sicherungsregiment vorgesehen und wurde dann am 30 Juni 1997 endgultig aufgelost Regimentsfahne BearbeitenAuf der Ruckseite der Regimentsfahne sind seit Napoleonischer Zeit in goldenen Lettern die Feldzuge und Schlachten aufgefuhrt an denen das Regiment ruhmvoll teilgenommen hat 13 14 15 nbsp nbsp nbsp nbsp Devise Bearbeiten1740 bis 1757 Potius mori quam vinci Eher sterben als besiegt werden ab 1757 Potius mori quam faedari Eher sterben als scheitern Auszeichnungen BearbeitenEinzelauszeichnungen verdienter Soldaten der Napoleonischen Armee19 August 1800 Grenadier Pierre Lefort Ehrengewehr 19 Oktober 1800 Fusilier Louis Pauvart Ehrengewehr 21 Januar 1801 Fusilier Loup Favard Ehrengewehr 25 September 1801 Fusilier Joseph Aubert Ehrengewehr 13 September 1802 Caporal Jean Marie Carton Ehrengewehr 15 September 1802 Capitaine Georges Henri Dardart Ehrensabel 15 September 1802 Fusilier Joseph Emilien Libotte Ehrengewehr 15 September 1802 Sous lieutenant Jean Louis Prosper Mien Ehrensabel 15 Juli 1803 Lieutenant Jean Claude Vincent Guillemin Ehrensabel 15 Juli 1803 Capitaine Jean Baptiste Triboulez EhrensabelDas Fahnenband ist dekoriert mitdem Croix de guerre 1914 1918 mit einem Palmenzweig dem Croix de guerre 1939 1945 mit einem Palmenzweig der Goldmedaille der Stadt Mailand Seit 1994 fuhrt das Regiment ausserdem ein Fahnenband der Bundeswehr und ein Fahnenband der Stadt Berlin nbsp Coix de guerre 1914 1918 nbsp Croix de guerre 1939 1945 nbsp Goldmedaille der Stadt MailandLobende ErwahnungArmeebefehl der 5 Armee Nr 427 vom 28 November 1918 Ein tapferes Regiment das seit Beginn der Kampfe in den Argonnen bei Vauquois an der Somme an der Oise in der Champagne und an der Aisne in der Defensive eine grimmige Hartnackigkeit und in der Offensive Unermudlichkeit bewiesen hat Unter dem energischen Antrieb seines Chefs des Lieutenant colonel Peyrotte nahm es an den Verfolgungskampfen im Norden von Suippe vom 30 September bis zum 8 Oktober teil In diesen sieben aufeinanderfolgenden Tagen und Nachten gelang es den Feind mehr als 6 Kilometer zuruckzuwerfen ihm schwere Verluste zuzufugen und mehr als 200 Gefangene zu machen Dazu wurde eine grosse Anzahl an Maschinengewehren erbeutet Bei starken Gegenangriffen im Suden des Flusses gegen den Abschnitt des Regiments hat es hartnackigen Widerstand geleistet gez Guillaumat Literatur BearbeitenAndre Pezard Nous autres a Vauquois 1915 1916 46e R I Hrsg Comite national du souvenir de Verdun La Renaissance du livre Paris 1974 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Neuausgabe La Table ronde Paris 2016 ISBN 978 2 7103 7966 9 General Serge Andolenko Recueil d historiques de l infanterie francaise Eurimprim Paris 1969 M Pinard Chronologie historique militaire Band 2 Digitalisat auf Gallica 4 Digitalisat 5 Digitalisat und 7 Digitalisat Claude Herissant Paris 1760 1761 1762 und 1764 Fussnoten Bearbeiten nach der Provinz Etat des services de Mr de Selves Jean Jerome colonel Statusblatt von Jean Jerome de Selves der Konig selbst Pierre Lemau de la Jaisse Cinquieme abrege de la carte generale du militaire de France sur terre et sur mer Depuis Novembre 1737 jusqu en Decembre 1738 Gandouin et al Paris 1739 OCLC 458013263 Ordre du Regiment N 28 du 1er fevrier 1945 deces du Lieutenant colonel Bertrand ungeklarter Ort Jean marquis de Vins Lieutenant general des armees du roi capitaine lieutenant de la premiere compagnie des mousquetaires unbekannte Ortslage unbekannt wohl nur ein temporares Erdwerk Sire tu veux de la Gloire eh bien sois tranquille demain on t en foutera Grenadier Archer 1805 Victor Louis Jean Francois Belhomme Histoire de l infanterie en France Band 5 Henri Charles Lavauzelle Paris 1893 S 151 von August 1914 bis November 1918 Decision n 12350 SGA DPMA SHD DAT du 14 septembre 2007 relative aux inscriptions de noms de batailles sur les drapeaux et etendards des corps de troupe de l armee de terre du service de sante des armees et du service des essences des armees Bulletin officiel des armees n 27 9 novembre 2007 deutsch Bestimmung n 12350 SGA DPMA SHD DAT vom 14 September 2007 uber das Aussehen der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Truppenkorper des Heeres des Sanitatsdienstes und der Treibstoffversorgungsbranche Veroffentlicht mit dem offiziellen Armeebulletin Nr 27 vom 9 November 2007 Arrete relatif a l attribution de l inscription AFN 1952 1962 sur les drapeaux et etendards des formations des armees et services du 19 novembre 2004 A NORDEF0452926A Michele Alliot Marie deutsch Auftrag AFN 1952 1962 uber die Zuweisung der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Formationen der Armee und der Dienste vom 19 November 2004 A NORDEF0452926A Michele Alliot Marie Dies gilt auch fur bereits aufgeloste Einheiten da sie theoretisch jederzeit wieder in den aktiven Dienst genommen werden konnenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drapeaux du 46e regiment d infanterie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Amicale du 46 R I Regiment la Tour d Auvergne J L Vial Bretagne 1658 1791 In Nec Pluribus Impar der Geschichte den Kriegen und Armeen des 17 und 18 Jahrhunderts gewidmete Website General Susane Regiment de Bretagne Historique In Ancestramil PDF 146 kB Franzosische Infanterie Regimenter des Ancien Regime aufgestellt bis 1790 Franzosische Regimenter Liste d Agenois 1692 d Agenois 1776 d Anjou 1604 d Anjou 1753 d Angouleme d Armagnac d Artois d Aunis d Aunis 1621 d Austrasie d Auvergne d Auxerrois 1692 d Auxerrois 1776 de Bassigny de Bassigny 1775 de Bearn 1684 de Bearn 1576 de Beauce 1684 de Beauce 1762 de Berry 1684 de Berry 1762 de Brie de Bresse de Bretagne de Bourbon de Bourbonnais de Bourgogne de Cambis de Champagne de Chartres Colonel General de Conde de Conti 1649 de Conti 1776 de Dauphine 1684 de Dauphine 1663 du Dauphin d Enghien de Forez 1684 de Forez 1776 Gardes Lorraine de Guyenne 1684 de Guyenne 1776 de Hainaut de La Couronne de La Marine de La Reine de La Sarre de Languedoc de Lesdingueres de Limousin de Lyonnais de Maine de Medoc du Monsieur de Navarre de Neustrie de Nice de Normandie d Orleans de Perche de Perigord de Picardie de Provence de Piemont Poitou 1585 Poitou 1636 du Roi de Rouergue Royal de Royal Comtois Royal Italien Royal Roussillon de Touraine des Vaisseaux de Vaubecourt de Vermandois de ViennoisFremdenregimenter Liste d Alsace de Bouillon de Chateauvieux de Dillon d Ernest de La Marck de Pfyffer Royal Baviere Royal Deux Ponts Royal Liegeois Royal Suedois de Sonnenberg de Walsh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 46e regiment d infanterie amp oldid 238416689