www.wikidata.de-de.nina.az
Montreuil sur Mer mɔ tʁœj syʁ mɛʁ bis 31 Dezember 2022 Montreuil 1 niederlandisch Monsterole ist eine Gemeinde mit 1 913 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pas de Calais in der Region Hauts de France in Frankreich Montreuil sur MerMontreuil sur Mer Frankreich Staat FrankreichRegion Hauts de FranceDepartement Nr Pas de Calais 62 Arrondissement MontreuilKanton BerckGemeindeverband Deux Baies en MontreuilloisKoordinaten 50 28 N 1 46 O 50 463611111111 1 7633333333333 Koordinaten 50 28 N 1 46 OHohe 2 43 mFlache 2 85 km Einwohner 1 913 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 671 Einw km Postleitzahl 62170INSEE Code 62588Website http montreuil62 free fr Hauptstrasse Rue Pierre Ledent in Montreuil 2014 Montreuil sur Mer gehort zum Kanton Berck und zum Arrondissement Montreuil Der Ort liegt 40 Meter uber dem Tal auf einem Bergkegel der von der Canche umflossen wird Der Namenszusatz sur Mer fand bereits im Mittelalter Verwendung 2 um den Ort von Montreuil bei Paris zu unterscheiden Aufgrund der Lage 10 Kilometer abseits des Meeres wurde er jedoch nicht offiziell gebraucht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 3 Stadtepartnerschaft 4 In Montreuil geboren 5 Montreuil in Literatur und Film 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Montreuil im Jahr 1634 nbsp Luftbild von Ort und Zitadelle Montreuil wurde erstmals 898 in den Annales de Saint Bertin et de Saint Vaast erwahnt Der Name bedeutet kleines Kloster monasterolium Es ist bekannt dass einige Zeit spater nach 913 die Monche des Klosters Landevennec heute Departement Finistere dort Zuflucht fanden nachdem ihre Abtei von den Wikingern zerstort worden war 980 wurde Montreuil dem Krongut hinzugefugt Am Schnittpunkt zweier Achsen einer Landstrasse und des Flusses Canche war der Ort schon fruh bedeutend Bereits Ende des 9 Jahrhunderts wurde er befestigt bis 1204 lag dort der einzige Seehafen der Kapetinger 1188 verlieh Konig Philipp II die Stadtrechte und liess Anfang des 13 Jahrhunderts die Stadtmauer verstarken 1567 wurde mit dem Bau der Zitadelle begonnen Gegen Ende des Mittelalters fuhrte die Versandung der Canche den Niedergang der Stadt herbei der Export von Tuchen ging zuruck Zwei Jahrhunderte lang spielte Montreuil nur noch eine untergeordnete Rolle ehe es bei der Verteidigung gegen die Habsburger wieder Bedeutung erlangte 3 Bauwerke BearbeitenZitadelleIm 13 Jahrhundert liess Philipp II an der Stelle eine Burg errichten um den an der Mundung der Canche liegenden Hafen von Montreuil zu schutzen Von dieser Burg existieren noch mehrere Turme in der nordlichen Mauer der Zitadelle Nach der Plunderung der Stadt durch die Truppen Karls V im Jahr 1537 befahl Karl IX den Bau einer der ersten befestigten Zitadellen des Konigreichs Um 1670 verbesserte Vauban die Anlage die bis ins 19 Jahrhundert kontinuierlich verstarkt wurde Seit 1926 steht die Zitadelle unter Denkmalschutz aufgrund der dort ansassigen Fledermauspopulationen heute auch unter Naturschutz Sie kann besichtigt werden und erlaubt schone Ausblicke uber das Tal der Canche 4 Abteikirche Saint Saulve Ehemaliges Krankenhaus Hotel Dieu de Montreuil mit der Kapelle Saint Nicolas nbsp Stadtmauer nbsp Stadttor Porte de Boulogne nbsp Torhaus der Zitadelle nbsp Abteikirche Saint Saulve im Hintergrund die Kapelle Saint Nicolas nbsp Theater an der Place du General de GaulleStadtepartnerschaft BearbeitenRheinberg DeutschlandIn Montreuil geboren BearbeitenBertha von Holland um 1055 1094 durch ihre Heirat mit dem franzosischen Konig Philipp I von 1071 oder 1072 bis 1092 Konigin von Frankreich Denis Lambin 1520 1572 Humanist Philologe und Gelehrter Adrian Le Roy um 1520 1598 franzosischer Lautenist Musikverleger und Komponist Germain Gillon 1769 1835 Zisterzienser Jean Claude Andruet 1940 RallyefahrerMontreuil in Literatur und Film BearbeitenMontreuil ist einer der Schauplatze des Romans Die Elenden von Victor Hugo Mehrere Ortlichkeiten in Montreuil sur Mer waren Drehorte von Maurice Pialats Film Die Sonne Satans 1987 5 nach dem gleichnamigen Roman von Georges Bernanos mit Gerard Depardieu in der Hauptrolle Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Montreuil sur Mer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Stadt Montreuil sur Mer franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Decret n 2022 1225 du 12 septembre 2022 portant changement du nom de communes bei legifrance gouv fr abgerufen am 21 Januar 2023 Montreuil change de nom et re devient Montreuil sur Mer bei nordlittoral fr abgerufen am 21 Januar 2023 Presentation et historique de Montreuil sur Mer Memento vom 14 Januar 2015 im Internet Archive franzosisch im Webauftritt der Stadtverwaltung abgerufen am 19 Oktober 2014 Hinweistafel im Torhaus der Zitadelle Bericht uber die Dreharbeiten in Le Monde vom 19 Februar 1987 abgerufen am 11 April 2023 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Montreuil Airon Notre Dame Airon Saint Vaast Aix en Ergny Aix en Issart Alette Ambricourt Attin Aubin Saint Vaast Auchy les Hesdin Avesnes Avondance Azincourt Bealencourt Beaumerie Saint Martin Beaurainville Becourt Berck Bernieulles Beussent Beutin Bezinghem Bimont Blangy sur Ternoise Blingel Boisjean Boubers les Hesmond Bouin Plumoison Bourthes Brevillers Brexent Enocq Brimeux Buire le Sec Camiers Campagne les Boulonnais Campagne les Hesdin Campigneulles les Grandes Campigneulles les Petites Canlers Capelle les Hesdin Caumont Cavron Saint Martin Cheriennes Clenleu Colline Beaumont Conchil le Temple Contes Cormont Coupelle Neuve Coupelle Vieille Crepy Crequy Cucq Douriez Eclimeux Ecuires Embry Enquin sur Baillons Ergny Estree Estreelles Etaples Fillievres Frencq Fresnoy Fressin Fruges Galametz Gouy Saint Andre Grigny Groffliers Guigny Guisy Herly Hesdin Hesmond Hezecques Hubersent Huby Saint Leu Hucqueliers Humbert Incourt Inxent Labroye La Calotterie La Loge La Madelaine sous Montreuil Lebiez Lefaux Le Parcq Lepine Le Quesnoy en Artois Lespinoy Le Touquet Paris Plage Loison sur Crequoise Longvilliers Lugy Maintenay Maisoncelle Maninghem Marant Marconne Marconnelle Marenla Maresquel Ecquemicourt Maresville Marles sur Canche Matringhem Mencas Merlimont Montcavrel Montreuil sur Mer Mouriez Nempont Saint Firmin Neulette Neuville sous Montreuil Noyelles les Humieres Offin Parenty Planques Preures Quilen Radinghem Rang du Fliers Raye sur Authie Recques sur Course Regnauville Rimboval Rollancourt Roussent Royon Ruisseauville Rumilly Sains les Fressin Saint Aubin Saint Denœux Sainte Austreberthe Saint Georges Saint Josse Saint Michel sous Bois Saint Remy au Bois Saulchoy Sempy Senlis Sorrus Tigny Noyelle Torcy Tortefontaine Tramecourt Tubersent Vacqueriette Erquieres Verchin Verchocq Verton Vieil Hesdin Vincly Waben Wail Wailly Beaucamp Wambercourt Wamin Wicquinghem Widehem Willeman Zoteux Normdaten Geografikum GND 4284726 6 lobid OGND AKS LCCN nr94040976 VIAF 140742993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Montreuil sur Mer amp oldid 232952999