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In der Schlacht bei Pultusk am 21 April schwed 1 Mai 1703 greg 1703 wurde im Zuge des Grossen Nordischen Krieges ein sachsisch litauisches Heer von einer Kavallerieabteilung unter Befehl von Karl XII geschlagen Schlacht bei Pultusk 1703 Teil von Grosser Nordischer KriegRuckzug der Sachsen wahrend der SchlachtDatum 21 April schwed 1 Mai greg 1703Ort Pultusk PolenAusgang Sieg der SchwedenKonfliktparteienSchweden 1650 Schweden Kurfurstentum Sachsen SachsenBefehlshaberSchweden 1650 Karl XII Kurfurstentum Sachsen Adam von SteinauTruppenstarke3000 3500Verluste12 Tote mehrere hundert Tote 700 GefangeneSchlachten und Belagerungen des Grossen Nordischen Krieges 1700 1721 1 Phase Schwedische Dominanz 1700 1709 Danischer Kriegsschauplatz 1700 Humlebaek Tonning I Livland Estnischer Kriegsschauplatz 1700 1708 Riga I Jungfernhof Varja Puhhajoggi Narva Petschora Duna Rauge Erastfer Hummelshof Embach Tartu Narva II Wesenberg I Wesenberg II Ingermanland Finnischer Kriegsschauplatz ab 1701 Archangelsk Ladogasee Noteborg Nyenschanz Newa Systerback Petersburg Wyborg I Porvoo Newa II Koporje II Kolkanpaa Litauisch weissrussischer Kriegsschauplatz 1702 1706 Vilnius Saladen Jakobstadt Gemauerthof Mitau Grodno I Olkieniki Njaswisch Klezk Ljachawitschy Polnischer Kriegsschauplatz 1702 1706 Klissow Pultusk Thorn Lemberg Warschau Posen Punitz Tillendorf Rakowitz Praga Fraustadt Kalisch Russischer Kriegsschauplatz 1708 1709 Grodno II Golowtschin Moljatitschi Rajowka Lesnaja Desna Baturyn Koniecpol Weprik Opischnja Krasnokutsk Sokolki Poltawa I Poltawa II2 Phase Schweden in der Defensive 1710 1721 Baltischer und Finnischer Kriegsschauplatz bis 1714 Riga II Wyborg II Pernau Kexholm Reval Hogland Palkane Storkyro Nyslott Hanko Schwed Norwegischer Kriegsschauplatz 1710 1721 Helsingborg Koge Bucht Bottnischer Meerbusen Frederikshald I Dynekilen Fjord Goteborg I Stromstad Trondheim Frederikshald II Marstrand Osel Goteborg II Sodra Staket Gronham Sundsvall Norddeutscher Kriegsschauplatz 1711 1716 Elbing Wismar I Lubow Stralsund I Greifswalder Bodden I Stade Rugen Gadebusch Altona Tonning II Stettin Fehmarn Wismar II Stralsund II Jasmund Peenemunde Greifswalder Bodden II Stresow Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 3 Ergebnis 4 LiteraturVorgeschichte Bearbeiten nbsp Schlacht bei Pultusk 1703 Polen nbsp Schlacht bei Pultusk 1703 Lage des SchlachtfeldesIn den ersten Monaten des Jahres 1703 ruhte der Krieg in Polen Im Marz brach Karl XII mit seinem Heer in Richtung Warschau auf das er Anfang April erreichte Anfang April 1703 verliess August II Dresden nach Thorn und Marienburg um von dort den neuen Feldzug zu beginnen August II hatte nach der Niederlage im Vorjahr in der Schlacht bei Klissow die Zeit genutzt ein neues sachsisch litauisches Heer zu errichten Dieses Heer lagerte bei Pultusk Karl XII beschloss dieses Heer zu vernichten Mit einem starken Heer ritt er aus Warschau aus Aufgrund der vielen Wasserlaufe die zu passieren waren liess er Infanterie und Artillerie zuruck Mit der Kavallerie uberschritt er den Bug und erreichte am 21 April schwed 1 Mai 1703 greg 1703 Pultusk Die Stadt lag damals nur auf einer Insel im Narew Verlauf BearbeitenFeldmarschall Adam Heinrich von Steinau der das sachsische Heer kommandierte ahnte nichts von der tatsachlichen Starke der Schweden und erwartete zuerst nur ein kleineres Gefecht Als er die gesamte Kavallerie erblickte ging er davon aus dass auch die schwedische Infanterie zugegen sei Er liess seine Truppen sofort in die Stadt zuruckziehen Karl XII liess den Ruckzugsweg der Sachsen durch ein Dragonerregiment abschneiden Es gelang den schwedischen Dragonern gleichzeitig mit den Sachsen in die Stadt einzudringen worauf Karl XII mit der restlichen Kavallerie in die Stadt einstromte Litauer und Sachsen flohen fast ohne Widerstand uber die Brucke des Sudarms der Narew aus der Stadt Sie zerstorten diese Brucke zu fruh um die Verfolgung durch die Schweden zu verhindern Durch den Ausfall des einzigen Fluchtwegs wurden viele Sachsen die sich noch in der Stadt befanden abgeschnitten und wurden von den eindringenden Schweden niedergemacht in den Fluss getrieben oder gefangen genommen Bald konnte die Sudbrucke wiederhergestellt werden so dass die Verfolgung der fliehenden Sachsen und Litauer wieder aufgenommen werden konnte Ergebnis BearbeitenBei der Schlacht wurden nur zwolf Schweden getotet Sachsen und Litauen hingegen hatten mehrere hundert Tote zu beklagen dazu kamen rund 700 Gefangene Feldmarschall Steinau konnte entkommen wahrend August II sich in Marienburg aufgehalten hatte wo er ein Schauspiel verfolgte in dem die Sachsen die Schweden besiegten Literatur BearbeitenAnders Fryxell Lebensgeschichte Karl des Zwolften Konigs von Schweden Band 1 Leipzig 1860 S 95ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Pultusk 1703 amp oldid 229937671