www.wikidata.de-de.nina.az
Die Klosterlandschaft Ostfriesland umfasste zu ihrer Hochphase etwa 30 Kloster Stifte und Kommenden verschiedener Kongregationen Der Uberlieferung nach soll es beinahe nirgendwo sonst im mittelalterlichen Deutschen Reich eine solche Konzentration von Klostern gegeben haben 1 Die grosse Dichte betont die einstige Bedeutung der Niederlassungen in den wirtschaftlichen politischen und sozialen Strukturen Ostfrieslands 2 Die meisten Kloster entstanden wahrend einer Grundungswelle im 12 und 13 Jahrhundert 3 und gehorten in ihrer Mehrzahl den Ordensgemeinschaften an die zu dieser Zeit in Westeuropa am starksten verbreitet waren Nach der Reformation wurden die Kloster aufgelost und die Gebaude abgetragen Dabei gingen auch die Bild und Schriftquellen weitgehend verloren 2 Ehemalige Kloster in Ostfriesland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Kloster in Ostfriesland 1 1 Reepsholt das erste Kloster Ostfrieslands 1 2 Drei Grundungswellen 1 3 Verfall im 14 Jahrhundert 1 4 Reform des Klosterwesens im 15 Jahrhundert 1 5 Auflosung der Kloster im Zuge der Reformation 1 6 Weitere Nutzung 2 Die Organisation der Kloster 2 1 Standortkriterien 2 2 Grosse der Konvente 2 3 Bautatigkeit 3 Wirtschaftstatigkeit 4 Politische Bedeutung 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Allgemein 6 2 Zu den einzelnen Orden in Ostfriesland 7 EinzelnachweiseGeschichte der Kloster in Ostfriesland Bearbeiten nbsp Die Kommende Dunebroek im 17 JahrhundertMit der Auflosung der Kloster im Zuge der Reformation verschwanden die Gebaude der Niederlassungen Am langsten blieb die Kirche des Franziskanerklosters in Emden Sie wurde am 21 Juli 1938 bei einem Brand vollig zerstort und abschliessend abgetragen Einzig von der Kommende Dunebroek gibt es zeitgenossische Darstellungen 4 Wie die anderen Abteien einst ausgesehen haben ist grosstenteils unbekannt Ihre Geschichte wird heute weitestgehend mit Methoden der Archaologie beleuchtet Auch Urkunden Vertrage Bild und Schriftquellen gingen im Zuge der Sakularisation uberwiegend verloren 5 Dies erschwert die Beurteilung des ostfriesischen Klosterwesens sehr weil man standig zu Vermutungen gezwungen ist die nicht belegt werden konnen 6 Es ist nicht einmal moglich eine genaue Zahl der in Ostfriesland gegrundeten Kloster zu nennen Sie kann nur mit ungefahr 30 wiedergegeben werden 4 Moglicherweise gab es im Hohen Mittelalter weitere Niederlassungen die Cornelius Ignatius Damen in seiner Geschiedenis van de Benediktijnenkloosters in de provincie Groningen 7 fur die Nachbarregion als Armutskloster bezeichnet die nach ihrer Grundung schnell wieder aufgegeben wurden 8 Andere waren ursprunglich moglicherweise selbststandig so zum Beispiel die Kommende Hesel wurden dann aber in grossere Hauser inkorporiert Die ungewohnlich hohe Zahl an Klostern und Kommenden in Ostfriesland wird auch damit erklart dass sich keine Landesherrschaft herausbildete und es somit nur eine schwache Kontrolle der kirchlichen Obrigkeit in der Region gab Dadurch kam es zu einer Symbiose der einheimischen Eliten mit den geistlichen Einrichtungen So sorgten die Rekrutierung der Monche aus dem Umland die Schenkungen der lokalen Eliten die weitgehenden Mitspracherechte der Laienbruder und die relativ autonome Organisation der Ritterorden fur eine Verwurzelung der Kloster im lokalen Bewusstsein 9 Der Beginn der Klostergrundungen wird in die Herrschaftszeiten der Ottonen und der Salier datiert 10 Nach der Eroberung und Integration Ostfrieslands in das Frankenreich nahmen die Franken die gescheiterte Christianisierung durch die Missionare Liudger und Willehad wieder auf Die Region wurde zu einem Teil dem Bistum Bremen zum anderen dem Bistum Munster zugeschlagen In diese Zeit fallen die ersten Klostergrundungen die eher als Missionszentren denn als gross angelegte Gebetszentren zu sehen sind 11 Beinahe alle ostfriesischen Kloster wurden als Doppelkloster gegrundet in denen sowohl Monche als auch Nonnen lebten Im Verlauf des Mittelalters drangten aber die Orden verstarkt darauf mannliche und weibliche Bewohner raumlich zu trennen In Ostfriesland traten sich dabei vor allem die Zisterzienser und die Pramonstratenser hervor In der Folgezeit wurden einige Kloster separiert So grundeten beispielsweise die Zisterzienser das Kloster in Ihlow als die Bewohner des Doppelklosters Meerhusen darum baten in den Orden aufgenommen zu werden Die Genehmigung des Generalkapitels erfolgte schliesslich nur unter der Bedingung dass fur die Monche ein neues Kloster errichtet wurde Meerhusen blieb dabei wie die anderen nun zu Frauenklostern gewordenen Ordensniederlassungen geistlich rechtlich und wirtschaftlich vom Mannerkloster abhangig Bis zu ihrer Auflosung nach der Reformation bewirtschafteten Laien der Mutterabtei ihre Guter 12 Andere Klosterniederlassungen konnten sich dies finanziell nicht leisten Sie errichteten haufig fur Frauen ein neues Gebaude das sich etwas abseits vom Mutterhaus befand Bei den armsten Konventen der Augustiner der Benediktiner und der Johanniter blieben die Kloster zunachst gemischt entwickelten sich mit der Zeit aber zu Frauenklostern unter mannlicher Fuhrung 12 Dazu kamen Hauser mit Laienschwestern in denen die Bewohner keine Chorgebete auf Latein sangen sondern Kurzgebete in der Landessprache aufsagten Hauptaufgabe war jedoch die Verrichtung von Arbeiten Nach Angaben von Johannes A Mol und Rolf Barenfanger galten diese Hauser kirchenrechtlich zwar nicht als Kloster waren es aber sehr wohl nach aussen als auch in ihrer Zielsetzung 3 Reepsholt das erste Kloster Ostfrieslands Bearbeiten Als das alteste Ordenshaus in Ostfriesland gilt das Kloster Reepsholt Es soll nach einer Stiftung zweier Schwestern um 953 von Sakularkanonikern Chorherren die keinem Orden angehorten gegrundet worden sein und war dem Patron St Mauritius geweiht Das Kloster wird urkundlich in einem Dekret Kaiser Ottos II aus dem Jahre 983 erwahnt Es blieb lange Zeit das einzige Kloster in der Region wahrend in anderen Gebieten des damaligen Heiligen Romischen Reiches im 11 und im fruhen 12 und 13 Jahrhundert zahlreiche Kanonikerstifte gegrundet wurden die als Vorposten bischoflich graflicher Macht wirkten 11 Drei Grundungswellen Bearbeiten Einen Schub erhielt das ostfriesische Klosterwesen erst im Laufe des 12 und 13 Jahrhunderts Zu dieser Zeit wurde die Region von einer Frommigkeits und Armutswelle erfasst die sich damals in ganz Europa ausbreitete und dazu fuhrte dass sich mehrere streng asketische Ordensgemeinschaften bildeten In Friesland breiteten diese sich von den westlich der Ems bestehenden Konventen nach Osten aus Die weitaus meisten Kloster wurden in dieser Zeit von vier Orden gegrundet den Dominikanern den Benediktinern den Pramonstratensern und den Zisterziensern Spater kamen noch die Johanniter oder Malteser hinzu Vielfach trieben niederlandische Mutterkloster Klostergrundungen in Ostfriesland voran beaufsichtigten diese im weiteren Verlauf und fuhrten Reformen durch So gilt das Kloster Feldwirth bei Appingedam als Mutterkloster der ostfriesischen Benediktinerkloster Kloster Klaarkamp bei Dokkum als Mutterkloster der Zisterzienser und Dokkum als Ursprung der Pramonstratenser wahrend die ostfriesischen Johanniter der westfalischen Kommende in Steinfurt unterstellt waren 13 Die Grundungsdaten der altesten Kloster auf der ostfriesischen Halbinsel sind bis dato ungeklart Vom Kollegiatstift Oestringfelde ist bekannt dass es um 1175 durch die ostringische Landesgemeinde zur Erinnerung an einen Sieg uber die Rustringer gestiftet wurde Es soll auf einer heidnischen heiligen Statte errichtet worden sein In seiner Nahe soll sich zudem ein Thingplatz mit einer zentralen Eiche und zwolf sie umgebenden Linden befunden haben 14 Das Kloster bildet insofern eine Ausnahme zu dieser Zeitperiode als die erste Phase der Grundungsbewegung im Sudwesten Ostfrieslands begann und erst spater den Osten erfasste Auffallig ist dabei dass die grossen vier in Ostfriesland tatigen Orden Armut und asketische Lebensweise forderten Auch die Benediktinerkloster in Ostfriesland unterschieden sich deutlich von den prachtvollen Klostern der Karolingerzeit in anderen Regionen Als erste Klostergrunder treten die Benediktiner in Ostfriesland auf Ihre Niederlassungen waren fast alle Doppelkloster Der heilige Hatebrand 1198 Abt des Klosters Feldwirth grundete zwischen 1183 und 1198 mit Meerhusen das zweitalteste Kloster in Ostfriesland 15 Spater kamen noch Thedinga Sielmonken Marienthal Marienkamp und Pansath moglicherweise auch Boekzetel und weitere spater von den Johannitern genutzte Hauser hinzu 16 Etwa zeitgleich mit den Benediktinern kamen die Pramonstratenser nach Ostfriesland Ihre alteste Niederlassung in der Region ist Barthe Mit insgesamt sieben Klostern neben Barthe waren dies Aland Coldinne Hopels Langen Blauhaus Palmar sowie Sconamora Oldekloster war der Orden in Ostfriesland stark vertreten Moglicherweise trug der Versuch der eng mit dem Kloster Steinfeld dem Mutterkloster von Dokkum verbundenen Familie von Are Machtpositionen im ostfriesisch groningischen Kustenbereich zu erlangen entscheidend zur Ausbreitung der Pramonstratenser in Ostfriesland bei 17 Die Niederlassungen des Ordens waren bis auf Aland zeitweise und moglicherweise Langen 18 Nonnenkloster die Frauen aus allen Schichten aufnahmen Moglicherweise geht dies auf die religiose Frauenbewegung des Mittelalters die wohl auch Ostfriesland erfasste zuruck 19 Schon wenig spater traten die Zisterzienser in der Region auf Es waren die Insassen von Meerhusen die sie ins Land riefen als sie 1216 um Aufnahmen in den Orden baten Da Meerhusen ein Doppelkloster war bauten sie im etwa zehn Kilometer entfernten Ihlow ein neues Kloster fur die Monche wahrend die Nonnen am alten Standort verblieben Beider Aufnahme in den Orden bestatigte der Erzbischof von Bremen im Jahre 1228 Ihlow und Meerhusen blieben die einzigen Niederlassungen der Zisterzienser in Ostfriesland 16 Die Johanniter pragten die zweite Phase der Klostergrundungen in Ostfriesland Sie kamen zur Zeit der Kreuzzuge in die Region Dies wird auf die rege Teilnahme der Friesen an den Kriegszugen zuruckgefuhrt Vor allem am Funften Kreuzzug waren viele Friesen beteiligt und brachte sie in Verbindung zu den Ritterorden Nach der Ruckkehr in ihre Heimatgebiete schenkten die Friesen diesen grosse Landereien auf denen die Orden ihre Kloster grundeten Dabei wurden in Ostfriesland nur die Johanniter tatig wo sie acht Niederlassungen unterhielten die sie ursprunglich nur als Vorwerke der Kommende Steinfurt grosstenteils auf Altsiedelland anlegten Sie waren nur mit wenigen Geistlichen besetzt die entgegen den Traditionen des Ordens den Titel des Komturs und des Priors in sich vereinten 20 Die Konvente waren vielmehr kleine Doppelkloster die sich grosstenteils zu Frauenkonventen mit einem kleinen Stab von Klostergeistlichen und Laienbrudern entwickelten 21 Ihnen stand eine grosse Zahl an Laien zur Seite die sich aus den bauerlichen Schichten Ostfrieslands rekrutierte 22 Die Bettelorden erreichten Ostfriesland um die Mitte des 13 Jahrhunderts Ihr Auftreten markiert die dritte Grundungswelle Erster Vertreter dieser Armutsbewegung in der Region waren die Dominikaner Sie kamen um 1264 nach Norden und machten ihr dortiges Kloster zu einer bedeutenden Niederlassung des Ordens dessen Provinzialkapitel dort mehrfach tagten Norden blieb fur lange Zeit das einzige Kloster der Dominikaner in der Region 1451 kam noch Dykhusen hinzu 23 Die Franziskaner erbauten ab 1317 in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadt Emden ihr Kloster Faldern Spater wurde es durch die Eingliederung Falderns zu einem Teil der Stadt 24 Die letzte Klostergrundung in Ostfriesland geht auf eine Initiative des spateren Grafengeschlechts Cirksena zuruck Diese stifteten den Karmeliten einem 1247 gegrundeten Bettelorden im Jahre 1433 Landbesitz und Kirche in dem Dorf Appingen ihrem einstigen Stammsitz Das Kloster Appingen blieb zeit seines Bestehens eng mit den Grafen und Fursten von Ostfriesland verbunden 24 Verfall im 14 Jahrhundert Bearbeiten Im 14 Jahrhundert setzte ein Verfall der Kloster ein und neue Grundungen blieben aus In dieser Zeit fuhrte eine Vielzahl von Krisen Hungersnote mangelnder Absatzmarkt fur Waren Seuchen zu einem Verlust der offentlichen Ordnung Von 1347 bis 1353 wutete in Europa die Pest der geschatzte 25 Millionen Menschen ein Drittel der damaligen europaischen Bevolkerung zum Opfer fielen Die Seuche hatte Ostfriesland uber Utrecht erreicht sich uber die Hafenstadte ausgebreitet und die Bevolkerung dezimiert 25 Davon waren auch die Kloster betroffen Laut mittelalterlichen Berichten wurden etwa im Kloster Langen 50 Personen von der Seuche getotet Aus Marienthal berichtet der Chronist Eggerik Beninga dass die Insassen einige Gebaude vollig neu aufbauten um die Seuche nach damaligem Verstandnis uber die Ausbreitung von Krankheiten einzudammen 26 Zudem brachen unter Sturmfluten die wahrend des hohen Mittelalters erbauten Deiche beispielsweise bei der Zweiten Marcellusflut im Jahre 1362 in deren Folge bis dahin bewohnte Gebiete uberflutet wurden Es entstanden Ley und Harlebucht sowie der Jadebusen Dabei mussten neben vielen Dorfern drei Ostfriesische Kloster aufgegeben werden Es waren dies die Kloster Langen im 13 sowie Palmar und Osterreide im 15 Jahrhundert nbsp Eine Gesandtschaft der Schieringer bittet Herzog Albrecht den Beherzten im Marz 1498 in Medemblik um Hilfe im Kampf gegen die Vetkoper und tragt ihm die Statthalterschaft an Historienmalerei in der Albrechtsburg in Meissen von Julius Scholtz 1877 27 Im 14 Jahrhundert eskalierten die Spannungen innerhalb der Ostfriesischen Landesgemeinden Dort begannen sich lokale Machthaber sogenannte Hauptlinge zu etablieren und sich einander in wechselnden Koalitionen mit kriegerischen Auseinandersetzungen zu uberziehen in die auch die Kloster verwickelt wurden Vor allem die Zisterzienser und die Pramonstratenser gerieten in einen Streit um die weitere Ausrichtung ihrer Orden So standen sich Schieringer Konversen der Zisterzienser benannt nach ihrer schieren grauen Tracht und Vetkoper Laienbruder der Pramonstratenser Handler mit fettem Vieh gegenuber Der Streit war eine Folge der Agrar und der Glaubenskrise des 14 Jahrhunderts auf die die Zisterzienser mit Reformen reagieren wollten wahrend die Pramonstratenser als Vertreter der Kauffahrer des Hansebundes und Stadtpatrizier eine patriarchalisch denkende aristokratische feudalistische und auf Tradition pochende Politik verfolgten 28 Der Streit ursprunglich auf die benachbarten Regionen um Groningen Ommelande und die heutige Provinz Friesland beschrankt eskalierte schliesslich als die Hauptlinge eingriffen und es zu offenen militarischen Auseinandersetzungen kam 29 Fur die meisten Kloster in Ostfriesland war die Zeit von 1350 bis 1400 eine Periode von Misswirtschaft Besitzverlust Bevolkerungsruckgang und Verwahrlosung Zudem hatte ihr Ansehen nach den Krisen und Auseinandersetzungen des Jahrhunderts gelitten und das Band zu den lokalen Eliten loste sich zusehends so dass der Ruf nach Reformen aus den Klostern lauter wurde 30 Reform des Klosterwesens im 15 Jahrhundert Bearbeiten Im 15 Jahrhundert setzte in den Frieslanden eine neue Frommigkeitsbewegung ein die eine Reform des Klosterwesens forderte So entstand die devotio moderna und aus ihr die Windesheimer Kongregation Mit ihr kamen die Augustiner Chorherren uber Kloster Frenswegen nach Ostfriesland Sie ubernahmen 1420 von den Benediktinern die Kloster Marienkamp vormals Esingfelde Margens Pansath Oldekloster sowie 1425 Sconamora bei Esens und vereinigten sie zu einem Komplex unter der Leitung Marienkamps 1444 kam Sielmonken und 1450 Coldinne in die Obhut des Ordens Beide wurden anschliessend nach den Ordensregeln reformiert 31 Dies hatte auch auf die anderen Orden Wirkung So sandte etwa das Generalkapitel der Zisterzienser 1412 Abt Boyng zu Menterna einem Kloster in der Nahe von Termunten Niederlande nach Ihlow Abt Boyng hatte Menterna zuvor bereits erfolgreich reformiert und sollte nun Ihlow sanieren Die anderen Orden begannen in der Zeit um 1450 ihre Kloster zu reformieren Dies geschah moglicherweise aus wirtschaftlichen Grunden da die reformierten Kloster in Testamenten mit grosseren Schenkungen bedacht wurden 32 Gefordert wurde die innere Reformation dadurch dass Kanoniker der Windesheimer Kongregation und Zisterziensermonche zu Abten uber Kloster anderer Kongregationen ernannt wurden Im Zuge der Reformen wurde die Anzahl der Bewohner der Kloster in Ostfriesland drastisch reduziert Laienbruder und Konversen wurden kaum noch aufgenommen Grunde dafur waren zum einen Disziplinprobleme bei Laienbrudern sowie die Erfahrung der Auseinandersetzung zwischen Schieringern und Vetkopern gewesen Andererseits wurden sie nicht mehr benotigt da der Grundbesitz der Kloster in den Vorwerken und Grangien verpachtet wurde 33 Andererseits fuhrten die Reformkongregationen eine strikte Versetzungspolitik der Monche und Nonnen von Kloster zu Kloster ein um eine zu starke Bindung der Kloster mit der Region zu verhindern was dazu fuhrte dass die Monche zunehmend aus Regionen ausserhalb Ostfrieslands kamen 33 Fur die Kloster bedeuteten die Reformen des 15 Jahrhunderts einen grossen Ansehensgewinn was sich aus einem Anstieg der frommen Stiftungen die gegen Ende des 15 und zu Beginn des 16 Jahrhunderts verstarkt auftreten belegen lasst 34 Andererseits entzog die Politik der Versetzungen den Klostern ihre friesische Basis so dass die Zahl der Novizen vor allem in den Mannerklostern gegen Ende des Jahrhunderts stark abnahm 35 Damit wurden die Kloster zu Fremdkorpern im Land und horten auf friesische Kloster zu sein und wurden zu Klostern in Friesland 36 Auflosung der Kloster im Zuge der Reformation Bearbeiten Nach der Reformation wurden die Kloster in Ostfriesland schrittweise aufgelost Besonders rigoros gingen die Grafen von Ostfriesland dabei gegen den Johanniterorden vor der komplett enteignet wurde Hier nutzten die Grafen offenbar eine altere Landesherrliche Schutzgewalt uber den Orden 37 was aber spater zu mehreren Prozessen vor dem Reichskammergericht fuhrte die am Ende mit Vergleichen und Entschadigungszahlungen endeten Die Johanniter erhielten daraufhin Ordensguter Langholt und Hasselt mit allen Vorwerken Gulten Renten und andern Zubehorungen 38 zuruck Diese wurden anschliessend vom Orden vertreten durch die Johanniterkomturei in Burgsteinfurt an Erbpachter vergeben Erst 1807 wurden diese Guter auf Anordnung von Ludwig Napoleon dem Konig von Holland dem Ostfriesland zu dieser Zeit unterstand eingezogen und zur Staatsdomane erklart Graf Enno II eignete sich 1528 einen Grossteil der Besitztumer der Konvente an Er ordnete an dass alle Monstranzen und Kelche alles Gold und Silber aus den Klostern und Kirchen in Ostfriesland abzuliefern seien 37 Ein Grossteil der Ausstattung der Konvente ging auf diese Weise verloren Einige Kloster so etwa die in Ihlow und Norden losten sich von selbst auf nachdem sich ihre Bewohner der Reformation zugewandt hatten und ihre alte Wirkungsstatte verlassen hatten Andere Ordensbruder und schwestern erhielten eine Pension und die Klosterguter fielen an die Staatsdomane 39 Dennoch losten die Grafen nicht alle Kloster auf Einige uberdauerten bis ins 16 Jahrhundert und ihre Abte nahmen weiterhin an landesherrlich standischen Beratungen teil Diese Kloster litten allerdings daran dass ihnen der Nachwuchs ausging und sie so nach und nach alle dem Grafenhaus zufielen Die letzte ostfriesische Nonne starb erst nach 1616 40 Weitere Nutzung Bearbeiten nbsp Das Franziskanerkloster in Emden nach der Reformation nbsp Turm des abgebrochenen Klosters Ostringsfelde zeitgenossische Darstellung von 1789Nach dem Wegzug der Monche und Nonnen wurden die ehemaligen Kloster vom Grafenhaus teilweise weitergenutzt Das Norder Dominikanerkloster diente dem Grafen als Wohnhaus das Zisterzienserkloster in Ihlow wurde von Graf Johann zu einem Jagdschloss umgebaut und das Kloster Hasselt von Graf Ulrich bezogen 40 Die Kloster Marienthal Appingen Sielmonken und Dykhusen zerstorten Truppen Balthasars von Esens bei den Auseinandersetzungen wahrend der Geldrischen Fehde 1533 fiel das Kloster Jemgum das erst um 1500 nach Holtgaste verlegt worden war der Schlacht von Jemgum 1533 zum Opfer Viele andere Kloster dienten in der Folgezeit als Steinbruche Zum Teil wurden ihre Ziegelsteine in den Befestigungsanlagen von Aurich und Stickhausen verbaut Weiteres Baumaterial kam beim Bau der alten Lambertikirche und bei der Errichtung von Wohnhausern zu einer neuen Verwendung Einige landliche Kloster liessen die Grafen im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen 1580 und 1600 abbrechen um zu verhindern dass fremde Truppen sie als Festungen nutzen konnten 3 Von den ehemaligen Klostern finden sich heute in Ostfriesland keine aufstehenden Gebaudeteile mehr Am langsten blieb die Kirche des Franziskanerklosters in Faldern Emden erhalten die nach der Auflosung des Konvents in ein Gasthaus Armenhaus umgewandelt wurde und seither den Namen Gasthauskirche trug Im Jahre 1938 wurde sie bei einem Brand zerstort Die Organisation der Kloster BearbeitenStandortkriterien Bearbeiten nbsp Erhaltene Entwasserungsgraben am Kloster HopelsDie Mehrzahl der Konvente waren landliche Kloster Dazu kamen einige die in oder in der Nahe einer Stadt entstanden 3 Bei der Anlage der ersten Kloster wurden die reichen und seit langem besiedelten Marschgebiete bevorzugt Spatere Konvente wurden am Rand der Marsch oder entlang kleiner Flusse gegrundet von denen aus das Moorgebiet kultiviert wurde 41 Die einzelnen Orden scheinen dabei fur ihre Klostergrundungen besondere Vorlieben entwickelt zu haben Wahrend etwa die Pramonstratenser die Moorgebiete stets mieden und ihre Konvente auf der Geest oder in der Marsch grundeten bevorzugten die in Ostfriesland erst spat auftretenden Johanniter oder Malteser die Feuchtgebiete Von ihren neun Niederlassungen lagen nur Hasselt und Burmonken auf der Geest Ob die Johanniter damit ihre Weltabgeschiedenheit demonstrieren wollten oder ob wirtschaftliche und agrartechnologische Grunde ausschlaggebend dafur waren ist bis dato ungeklart 42 Grosse der Konvente Bearbeiten Aus den mittelalterlichen Quellen lasst sich die Grosse der Kloster nur schwer rekonstruieren Geschatzt wird dass die Frauenkloster der Zisterzienser und der Pramonstratenser sowie die Niederlassungen der Benediktiner und der Johanniter vermutlich mit 20 bis 40 Chorbrudern und schwestern und etwa ebenso vielen Laienbrudern und schwestern besetzt waren Die Zisterzienser und Pramonstratenserkloster waren starker besetzt Es wird davon ausgegangen dass hier bis zu 100 bis 150 Personen Monche und Konversen ihren Dienst verrichteten 43 Die flachenmassige Ausdehnung der meisten Kloster in der Region ist bis dato nicht geklart Das bisher am intensivsten untersuchte Kloster Ihlow erstreckte sich uber eine Flache von annahernd sieben ha von denen bisher nur der kleinste Teil ergraben wurde 44 Bautatigkeit Bearbeiten nbsp Modell der Klosterkirche IhlowIm Laufe des Bestehens der Kloster wurden in Ostfriesland beachtliche Gebaude errichtet von denen heute jedoch keines mehr steht Auch Bild und Schriftquellen gingen weitgehend verloren so dass kaum Informationen uber das Aussehen der Kirchen der Wohn und Wirtschaftsgebaude vorliegen 3 In ihrer Bautatigkeit waren die einzelnen Kongregationen unterschiedlich rege So war etwa die Ihlower Klosterkirche der Zisterzienser mit einer Lange von 66 50 m einer Breite von 33 80 m im Querhaus und 23 50 m im Langhaus im Mittelalter die grosste Kirche zwischen Groningen und Bremen 45 Der Grundriss der Klosterkirche des Pramonstratenserklosters Barthe umfasste nach den Ergebnissen archaologischer Untersuchungen dagegen lediglich etwa 32 7 m und war damit etwa so gross wie durchschnittliche Dorfkirchen dieser Zeit Unmittelbar nach Grundung eines Klosters begannen die Monche zunachst damit die wichtigsten Gebaude die fur das Klosterleben notig waren also Gebetsraum Kuche und Kantine sowie einen Schlafsaal in barackenartigen Gebaude aus Holz zu errichten die sich inzwischen durch archaologische Grabungen an verschiedenen Klosterstandorten in Ostfriesland nachweisen lassen 46 Anschliessend wurde das Gelande fur den Bau der Klosteranlagen aus Stein vorbereitet der manchmal erst nach Jahrzehnten begann Die dafur verwendeten Ziegel wurden wahrscheinlich vor Ort aus der reichlich zur Verfugung stehenden lehmhaltigen Erde gebrannt Vor allem die Zisterzienser haben hier die dafur notwendige Technologie mitgebracht und weiterentwickelt Der Ausbau der Kloster dauerte oftmals Jahrzehnte Allein fur den Bau der Kirche in Ihlow wird mit einer Bauzeit von 30 Jahren gerechnet Bei den kleineren Konventen durfte die Bauzeit hingegen weitaus weniger Zeit in Anspruch genommen haben Der Neubau der Klosterkirche von Sielmonken dauerte beispielsweise etwa 15 Jahre Erhalten geblieben ist davon heute nichts auch wenn sich einige Gebaude bis in das 20 Jahrhundert halten konnten schliesslich aber wegen Baufalligkeit aufgrund von Vernachlassigung oder Branden abgebrochen wurden Neben den eigentlichen Klosteranlagen aus Ziegelstein legten die Monche auch ein System von Entwasserungsgraben und Fischteichen an von denen sich einige bis in die heutige Zeit erhalten haben und von den Klostern kunden Wirtschaftstatigkeit Bearbeiten nbsp Kloster Ihlow FischteichIn den Jahren nach ihrer Grundung kampften die meisten Kloster ums Uberleben obwohl sie ihre Existenz Schenkungen der vermogenden Grundbesitzer verdankten In den wenigen vorliegenden Quellen aus dieser Zeit werden Entbehrungen und muhevolle Pionierarbeit genannt Die grosse Armut der Kloster fuhrte dazu dass die neu eintretenden Monche und Nonnen und die Laienbruder und schwestern bei ihrem Eintritt ins Kloster eine Abgabe entrichten mussten obwohl dies nach dem Kirchenrecht verboten war und als Simonie angesehen wurde 47 Moglicherweise gab es zudem im fruhen Mittelalter einige Kloster so etwa Margens die Cornelius Ignatius Damen fur die Nachbarregion in seiner Geschiedenis van de Benediktijnenkloosters in de provincie Groningen 48 als Armutskloster bezeichnet die nach ihrer Grundung schnell wieder aufgegeben wurden 49 Die Lebensgrundlage der Kloster war die Landwirtschaft auf dem Grundbesitz des Klosters Nachdem dieser von den Monchen zum Beispiel durch die Anlage von Wassermuhlen urbar gemacht worden war wurde dort Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben Zur Eigenversorgung legten einige Konvente schliesslich in unmittelbarer Nahe der Kloster Fischteiche an Nach dem derzeitigen Forschungsstand wird angenommen dass die Kloster Ostfrieslands im Mittelalter etwa ein Funftel bis ein Viertel des kultivierten Bodens bewirtschafteten 50 Von der Agrarkrise im Mittelalter waren die ostfriesischen Kloster nicht so stark betroffen wie andere Regionen da hier hauptsachlich Viehwirtschaft betrieben wurde und der Grundbesitz vorwiegend aus Weideland bestand Schlimmer wirkte sich der Bevolkerungsruckgang in der Folge der Pest aus da so einerseits weniger Konsumenten andererseits aber weniger Arbeitskrafte zur Verfugung standen was die Arbeitskosten in die Hohe trieb 51 Ob die ostfriesischen Kloster daruber hinaus spezielle Guter herstellten lasst sich bisher nicht mit Sicherheit sagen Auch die Handelsbeziehungen der Konvente liegen weitgehend im Dunklen 42 Bekannt ist dass die Kloster Aland Dykhusen Ihlow Meerhusen Sielmonken und Thedinga in Emden Stadthofe unterhielten die als Lagerhaus fur uberschussige Ertrage aus Klostergutern zum Verkauf auf dem Emder Markt aber auch als Herberge fur Gaste des Klosters oder durchreisende Mitglieder der Konvente dienten 52 Ausserdem besuchten friesische Laienbruder bis weit in das 14 Jahrhundert hinein regelmassig die grossen deutschen und flamischen Hafenstadte um dort Molkereiprodukte zu verkaufen und Roggen einzukaufen 53 Bekannt ist hingegen dass zahlreiche Schenkungen und Stiftungen den Wohlstand und den Flachenbesitz der Kloster steigerten der sich schliesslich kurz vor der Reformation auf etwa 20 000 Hektar Land erstreckte 54 Ein in der alteren Literatur haufig behaupteter massgeblicher Anteil der Kloster an der Binnenkolonisation Ostfrieslands gilt inzwischen als widerlegt Sicher ist dass die Kloster durch ihre hohe Technisierung auf ihren eigenen Landereien am Landesausbau Ostfrieslands beteiligt waren Dieser strebte jedoch bereits ihrem Hohepunkt entgegen als die ersten Orden in die Region kamen In der Erschliessung der ubriggebliebenen Odgebiete fuhrten die Kloster den Landesausbau zu seiner grossten und letzten Entfaltung 55 Auch an Landruckgewinnungsmassnahmen etwa im Bereich der Leybucht waren die Kloster beteiligt In der Landwirtschaft im Wasserbau im Bauwesen und im Handwerk waren sie es die neue Techniken und Methoden in Ostfriesland verbreiteten oder bereits bekannte Techniken verfeinerten In ihrer Wirtschaftstatigkeit waren die verschiedenen Kongregationen unterschiedlich erfolgreich Vor allem die Zisterzienser in Ihlow konnten dabei den grossten Besitz anhaufen Dies resultierte zum einen aus der Einbeziehung von Laienbrudern zum anderen aus dem Aufbau selbststandiger agrarischer Vorwerke neben der Abtei den sogenannten Grangien Ahnlich wie auch die Zisterzienser trugen die Pramonstratenser in den ersten Jahrhunderten nach ihrer Entstehung zur Verbesserung der Landwirtschaft bei und konnten so ihre wirtschaftliche Basis verbessern Die anderen Kongregationen versuchten in der Folgezeit das System dieser beiden Orden zu kopieren legten aber kleinere und weniger Vorwerke an so dass sie den beiden Erstgenannten in ihrem wirtschaftlichen Erfolg weit nachstanden 53 Die eher als landwirtschaftliche Vorwerke einzustufenden Kommenden der Johanniter und die vielen kleinen Niederlassungen der anderen Orden wie beispielsweise Barthe und Hopels werden dagegen kaum grossere wirtschaftliche Strahlkraft gehabt haben Politische Bedeutung Bearbeiten nbsp Der BrokmerbriefDen Klostern kam in Ostfriesland bis zum 15 Jahrhundert eine enorme politische Bedeutung zu was sich vor allem aus der nur schwach ausgepragten Landesherrschaft und ihrem grossen Grundbesitz erklaren lasst Da eine Zentralgewalt fehlte wurden die Kloster als Archive und letzte Instanz genutzt Immer wieder waren Abte an Verhandlungen beteiligt und die Klostervorsteher Pralaten waren im ersten Stand der Landesstande vertreten 56 Dabei war das politische Gewicht der Konvente sehr unterschiedlich Dabei war das Zisterzienserkloster Ihlow uberragend Dort war ein Exemplar des Brokmerbriefes der die Grundlage fur die Rechtsprechung im Brokmer und Auricher Land darstellte hinterlegt um in Zweifelsfallen zum Vergleich herangezogen zu werden Zur Zeit der sogenannten Friesischen Freiheit war die Abtei sehr wahrscheinlich Archiv und Kanzlei des Upstalsboom Bundes Auch Friedensvertrage wurden in den Klostern geschlossen so etwa am 21 April 1255 An diesem Datum vereinbarten das Norder und das Emsigerland sowie die Stadt Bremen einen Friedensvertrag im Benediktinerkloster Marienthal am Zingel in Norden Er wurde vom Abt von Freepsum dem Propst von Langen dem Propst von Aland dem Dekan von Emden dem Dekan von Uttum dem Dekan von Hinte dem Abt von Norden und dem Abt von Ihlow als Zeugen unterzeichnet Erstmals wird darin die Stadt Norden genannt 57 Weiterhin wird angenommen dass im Kloster Ihlow das Siegel des Upstalsbooms des Zentrums der Friesischen Freiheit verwahrt und von hier aus die Verwaltung des friesischen Bundes betrieben wurde Immer wieder werden die Kloster und ihre Vorwerke auch als Versammlungsorte der friesischen Landesgemeinden genannt Auch an der fur Ostfriesland so wichtigen Regelung der Entwasserung waren die Abte der Kloster als sogenannte Sielrichter massgeblich beteiligt Einige Kloster wie etwa Sielmonken betrieben eigene Entwasserungsanlagen Durch die schlechte Uberlieferungssituation lasst sich bei vielen Konventen nichts Genaues uber ihren Stellenwert sagen Aus den wenigen erhaltenen Urkunden geht beispielsweise fur Barthe nichts uber Grosse Bedeutung als spirituelles Zentrum Rechtsstellung in der Landesgemeinde oder das Wirken des Klosters in seinem Umfeld hervor 58 Wahrscheinlich spielten die meisten kleinen Niederlassungen politisch kaum eine grossere Rolle Bei den Johannitern ragten wohl nur Jemgum Muhde und Abbingwehr heraus In der Zeit von der Mitte des 14 bis zur Mitte des 15 Jahrhunderts schwangen sich die lokalen Eliten zu Schutzherren der Kloster auf und ordneten beispielsweise an dort begraben werden zu wollen In dieser Zeit wurden die Kloster mit grossen Schenkungen bedacht Die Reformen des 15 Jahrhunderts die damit verbundene Versetzung fremder Monche nach Ostfriesland aber auch die Ausbildungen der konkurrierenden Grafen und Standemacht in Ostfriesland liessen die politische Bedeutung der Kloster allmahlich sinken Das letzte grosse Ereignis bei dem ein ostfriesisches Kloster eine Rolle spielte war am 23 Dezember 1464 die offizielle Belehnung Ulrichs I mit Ostfriesland in der Kirche des Franziskanerklosters in Faldern Siehe auch BearbeitenListe der ehemaligen Kloster Stifte und Kommenden in OstfrieslandLiteratur BearbeitenAllgemein Bearbeiten Rolf Barenfanger Johannes A Mol Die ehemaligen Klosterplatze im Kustengebiet In Jan F Kegler Ostfriesische Landschaft Hrsg Land der Entdeckungen land van ontdekkingen 2013 Die Archaologie des friesischen Kustenraumes Soltau Kurier Norden Norden 2013 ISBN 3 940601 16 0 S 297 309 Rolf Barenfanger Die ostfriesischen Kloster aus archaologischer Sicht In Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 925365 85 0 S 241 256 Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer Hrsg Niedersachsisches Klosterbuch Verzeichnis der Kloster Stifte Kommenden und Beginenhauser in Niedersachsen und Bremen von den Anfangen bis 1810 Teil 1 4 Bielefeld 2012 ISBN 3 89534 956 9 Johannes A Mol Friesische Freiheit in Kirchspiel und Kloster In Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 Heinrich Reimers Die Sakularisation der Kloster in Ostfriesland Friemann Aurich 1906 Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 6 Herbert Reyer Siegel der Abte des Zisterzienserklosters Ihlow Zur sparlichen Uberlieferung mittelalterlicher ostfriesischer Klostersiegel In Jahrbuch der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden 73 74 1993 94 Heinrich Schmidt Politische Geschichte Ostfrieslands Rautenberg Leer 1975 Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 5 Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 93 Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 6 Gerhard Streich Kloster Stifte und Kommenden in Niedersachsen vor der Reformation Mit einem Quellen und Literaturanhang zur kirchlichen Gliederung Lax Hildesheim 1986 Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens Band 30 Hemmo Suur Geschichte der ehemaligen Kloster in der Provinz Ostfriesland Ein Versuch Hahn Emden 1838 Reprint der Ausgabe von 1838 Verlag Martin Sandig Niederwalluf 1971 ISBN 3 500 23690 1 archive org Harm Wiemann Die ostfriesischen Kloster in vorreformatorischer und reformatorischer Zeit In Jahrbuch der Gesellschaft fur Niedersachsische Kirchengeschichte Band 68 1970 S 25 38 Zu den einzelnen Orden in Ostfriesland Bearbeiten Walter Deeters Benediktinische Doppelkloster in Ostfriesland In Res Frisicae Ostfriesische Landschaft Aurich 1978 S 73 85 Werner Lohnertz Kloster Steinfeld und seine ostfriesischen Tochterkloster Anmerkungen zu den Anfangen der Pramonstratenser in Friesland In Jahrbuch der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden 73 74 1993 94 S 5 42 Friedrich Ritter Der heilige Hatebrand und die Kloster Meerhusen und Thedingen die Benediktiner in Ostfriesland In Jahrbuch der Gesellschaft fur Bildende Kunst und Vaterlandische Altertumer zu Emden Band 20 1920 S 145 173 Enno Schoningh Der Johanniterorden in Ostfriesland Ostfriesische Landschaft Aurich 1973 Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 54 Einzelnachweise Bearbeiten Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 195 a b Rolf Barenfanger Archaologie auf den ehemaligen Klosterplatzen im Norden In Rolf Barenfanger Hrsg Zisterzienser im Norden Neue Forschungen zur Klosterarchaologie Internationale Archaologie Arbeitsgemeinschaft Tagung Symposium Kongress 11 Rahden Westf 2007 ISBN 3 89646 439 6 S 67 76 a b c d e Rolf Barenfanger Johannes A Mol Die ehemaligen Klosterplatze im Kustengebiet In Jan F Kegler Land der Entdeckungen land van ontdekkingen 2013 Die Archaologie des friesischen Kustenraumes Hrsg Ostfriesische Landschaft Soltau Kurier Norden Norden 2013 ISBN 3 940601 16 0 S 297 309 a b Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 87 Ostfriesland im Schutze des Deiches 6 Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Ostfriesische Landschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 241 Walter Deeters Benediktinische Doppelkloster in Ostfriesland In Res Frisicae Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands 59 1978 S 73 ff Cornelius Ignatius Damen Geschiedenis van de Benediktijnenkloosters in de provincie Groningen ISBN 90 232 0958 3 Axel Heinze Margens In Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer Hrsg Niedersachsisches Klosterbuch Verzeichnis der Kloster Stifte Kommenden und Beginenhauser in Niedersachsen und Bremen von den Anfangen bis 1810 Teil 2 Bielefeld 2012 ISBN 3 89534 958 5 S 988 ff Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 243 Gesellschaft fur Agrargeschichte Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Band 24 26 Frankfurt am Main 1976 S 95 a b Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 221 a b Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 229 Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 88 93 96 100 Protokoll des Treffens der Arbeitsgruppe der Chronisten vom 21 Mai 2004 im Heimathaus in Heidmuhle und im Klosterpark Ostringfelde PDF 48 kB Arbeitsgruppe der Ortschronisten der ostfriesischen Landschaft abgerufen am 2 Januar 2010 Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Ostfriesische Landschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 194 a b Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 93 Ostfriesland im Schutze des Deiches 6 Paul Wessels Barthe Zur Geschichte eines Klosters und der nachfolgenden Domane auf der Grundlage der Schriftquellen Norden 1997 ISBN 3 928327 26 7 S 26 Langen konnte mit Aland eine Art Doppelkloster gebildet haben das von Langen geleitet wurde wo die Manner untergebracht waren wahrend die Frauen in Aland lebten Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 97 Ostfriesland im Schutze des Deiches 6 Paul Wessels Barthe Zur Geschichte eines Klosters und der nachfolgenden Domane auf der Grundlage der Schriftquellen Norden 1997 ISBN 3 928327 26 7 S 26 Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 225 Paul Wessels Barthe Zur Geschichte eines Klosters und der nachfolgenden Domane auf der Grundlage der Schriftquellen Norden 1997 ISBN 3 928327 26 7 S 23 Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 104 Ostfriesland im Schutze des Deiches 6 a b Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 105 Ostfriesland im Schutze des Deiches 6 Klaus Bergdolt Der Schwarze Tod die Grosse Pest und das Ende des Mittelalters Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 45918 8 S 83 Walter Deeters Benediktinische Doppelkloster in Ostfriesland In Res Frisicae Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands 59 1978 S 73 ff Angelika Lasius Wandmalereien der Albrechtsburg Meissen Historienbilder des 19 Jahrhunderts Edition Leipzig Leipzig 2000 S 87 und S 120 Umbringers sund dat nich wast In Ostfriesland Magazin Nr 9 1993 abgerufen am 3 Januar 2010 Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 63 Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 235 Heinrich Reimers Das Karmelitenkloster Appingen In Jahrbuch der Gesellschaft fur Bildende Kunst und Vaterlandische Altertumer zu Emden Band 23 1932 S 3 ostfriesischelandschaft de PDF 14 7 MB Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 238 a b Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 239 Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 74 Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 240 Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 242f a b Heinrich Schmidt Politische Geschichte Ostfrieslands Rautenberg Leer 1975 Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 5 S 171 Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Langholt Gemeinde Ostrhauderfehn Landkreis Leer PDF 553 kB Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 241 a b Henning P Jurgens Johannes a Lasco in Ostfriesland Der Werdegang eines europaischen Reformators Mohr Siebeck Tubingen 2002 ISBN 3 16 147754 5 S 186 Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 224 a b Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Ostfriesische Landschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 243 Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 231 Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 42 Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 30 Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Ostfriesische Landschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 241 f Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 227 Cornelius Ignatius Damen Geschiedenis van de Benediktijnenkloosters in de provincie Groningen ISBN 90 232 0958 3 Axel Heinze Margens In Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer Hrsg Niedersachsisches Klosterbuch Verzeichnis der Kloster Stifte Kommenden und Beginenhauser in Niedersachsen und Bremen von den Anfangen bis 1810 Teil 2 Bielefeld 2012 ISBN 3 89534 958 5 S 988 ff Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 26 Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 66 Bernhard Buttjer Martin Stromann Wo einst die Monche lebten Die Klosterstatte Ihlow ein Forst und zwolf Dorfer Verlag SKN Norden Ostfriesland 2009 ISBN 3 939870 22 6 S 67 a b Hajo van Lengen Hrsg Die Friesische Freiheit des Mittelalters Leben und Legende Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2003 ISBN 3 932206 30 4 S 233 Rudolph Christoph Gittermann Kleine Geschichte von Ostfriesland Woortman Hannover 1823 S 180 Hayo van Lengen Geschichte und Bedeutung des Zisterzienser Klosters Ihlow Res Frisicae Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands 59 1978 S 86 101 Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 S 113 Der Norder Vertrag 1255 Memento des Originals vom 30 April 2015 im Internet Archive PDF 73 kB nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www norden de Originaltext mit Ubersetzung von Gerd Dickers Norden Paul Wessels Barthe In Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer Hrsg Niedersachsisches Klosterbuch Verzeichnis der Kloster Stifte Kommenden und Beginenhauser in Niedersachsen und Bremen von den Anfangen bis 1810 Teil 1 Bielefeld 2012 ISBN 3 89534 957 7 S 56 59 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterlandschaft Ostfriesland amp oldid 237144235