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Das Oberharzer Wasserregal oder die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein hauptsachlich vom 16 bis ins 19 Jahrhundert geschaffenes System zur Umleitung und Speicherung von Wasser das Wasserrader in den Bergwerken des Oberharzer Bergbaus antrieb Es gilt als das weltweit bedeutendste vorindustrielle Wasserwirtschaftssystem des Bergbaus 1 Oberharzer Wasserwirtschaft UNESCO Welterbe Teichanlagen des Oberharzer Wasserregales bei Buntenbock sudlich von Clausthal Zellerfeld Vertragsstaat en Deutschland Deutschland Typ Kultur Kriterien i ii iii iv Referenz Nr 623 UNESCO Region Europa und Nordamerika Geschichte der Einschreibung Einschreibung 1992 Sitzung 16 Erweiterung 2010 Die zur Erzeugung von Wasserkraft entstandenen Anlagen stehen seit 1978 als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz 2 Am 31 Juli 2010 wurden die Bauwerke wegen ihrer Einzigartigkeit und ihres grossen Umfanges als Erweiterung der bereits existierenden Welterbestatte Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar vom UNESCO Welterbekomitee unter Bezeichnung Bergwerk Rammelsberg Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO Weltkulturerbe erklart 1 Die Anlagen werden zu einem grossen Teil weiterhin betrieben wobei der Zweck uberwiegend in der Pflege einer historischen Kulturlandschaft im Naturschutz Tourismus und im Badebetrieb besteht Wasserwirtschaftlich gesehen haben einige Stauteiche noch einen Zweck im Hochwasserschutz und in der Trinkwassergewinnung Sie erstrecken sich uber ein Gebiet von rund 200 Quadratkilometern im niedersachsischen Teil des Harzes wobei die meisten Bauwerke im Raum Clausthal Zellerfeld Hahnenklee Sankt Andreasberg Buntenbock Wildemann Lautenthal Schulenberg Altenau und Torfhaus zu finden sind 3 Inhaltsverzeichnis 1 Das Wasserregal 2 Der Oberharzer Bergbau 3 Bergbau und Wasser 4 Wasserleitungs und Speicherungselemente 4 1 Bauwerke 5 Geschichte 5 1 Entstehung 5 2 Weitere Verbesserungen Wasserlaufe und Wasserlosungsstollen 5 3 Hohepunkt und Niedergang 5 4 Stromerzeugung 5 5 Das Wasserregal heute 5 6 Historische Kulturlandschaft 6 Touristische Erschliessung 6 1 Welterbe Informationszentrum 6 2 Touristisches Leitsystem 7 Siehe auch 8 Ahnliche Systeme 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseDas Wasserregal Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Oberharzer Wasserregals mit Teichen Graben und Wasserlaufen sowie der Wasserkraftnutzung in den Bergwerken Regal bedeutet in diesem Zusammenhang konigliches Hoheitsrecht 2 Mit dem Bergregal verlieh der Landesherr das Recht Bergbau zu betreiben und mit dem Wasserregal das Recht das zur Verfugung stehende Wasser dafur zu nutzen 4 Andere Wassernutzer insbesondere Wassermuhlen hatten eine niedrigere Prioritat Dieses Wasserregal war Bestandteil der Bergfreiheiten und in Niedersachsen bis in die 1960er Jahre gultig 2 Der haufig verwendete Begriff Oberharzer Wasserwirtschaft ist fur diese historischen Anlagen nicht prazise genug da im Oberharz in den letzten einhundert Jahren auch eine intensive moderne Wasserwirtschaft durch Talsperren entstanden ist Der Oberharzer Bergbau Bearbeiten Hauptartikel Oberharzer Bergbau Der Oberharz gehorte einst zu den bedeutendsten Metallrevieren Deutschlands 5 Die Hauptprodukte des Oberharzer Bergbaus waren Silber Kupfer Blei und Eisen ab dem 19 Jahrhundert auch Zink Haupteinnahmequelle war das Silber Ab dem 16 bis Mitte des 19 Jahrhunderts wurden im Mittel etwa 40 50 des in ganz Deutschland geforderten Silbers im Oberharz gewonnen 6 Die darauf zu entrichtenden Abgaben trugen erheblich zu den Steuereinnahmen der Fursten und Konigshauser von Hannover und Braunschweig Wolfenbuttel bei denn sie sicherten ihnen Macht und Einfluss innerhalb des Deutschen Reichs Die Lukrativitat des Bergbaus rechtfertigte einen hohen Einsatz an Innovationen und Investitionen sowie an technischem Verstand Bergbau und Wasser Bearbeiten nbsp Darstellung von Stauteichen Graben und Wasserlaufen zwischen Zellerfeld und Bockswiese um 1868 Bergbau ist sobald er deutlich in die Tiefe geht sehr energieintensiv Im Oberharz wurde der Bergbau als Gangerzbergbau betrieben Der Abbau folgte den fast senkrecht stehenden Erzgangen in die Tiefe 7 Doch schon nach wenigen Metern Tiefe erschwerte einsickerndes Wasser den Abbau erheblich Zunachst wurde dieses von auf Leitern stehenden Mannern den sogenannten Wasserknechten mit Ledereimern abgeschopft Durch den Einsatz von Pferden und Gopelanlagen konnten grossere Wassermengen gehoben werden Pferde waren aber teuer und mussten regelmassig nach wenigen Stunden ausgewechselt werden 4 Daher bemuhte man sich zumindest bei den ergiebigen tiefen Bergwerken auf Wasserkraft zuzugreifen Sie arbeitete nach ihrer Einrichtung 24 Stunden am Tag kontinuierlich Dazu wurden Bache auf Wasserrader umgeleitet die Kolbenpumpen antrieben um aus grosserer Tiefe und in grosseren Mengen Wasser zu heben Das Prinzip war Wasser durch Wasser zu heben 4 Fur den Betrieb der Wasserrader war standig die ausreichende Versorgung mit Aufschlagwasser notwendig Der Oberharz ist zwar mit Jahresniederschlagen von uber 1300 Millimetern im Jahr recht niederschlagsreich doch die Bergwerke lagen meist sehr hoch im Gelande in der Nahe der Wasserscheiden wo es nur wenig ergiebige Bache gab Daruber hinaus fuhren die Gebirgsbache im felsigen Gelande sehr wechselnde Wassermengen Nach wenigen niederschlagsarmen Wochen war oft die Wasserkraftversorgung der Bergwerke gefahrdet Dies fuhrte bei einigen Bergwerken dazu dass sie aufgegeben werden mussten 8 In ihrer Blutezeit gehorten die Oberharzer Bergwerke zu den tiefsten der Welt So wurden bereits um 1700 Schachtteufen von 300 Metern uberschritten Um 1830 erreichte man eine Tiefe von 600 Metern und befand sich damit was man seinerzeit fur bedeutsam hielt unter dem Niveau des Meeresspiegels 9 Grosse Schachtteufen bedingen aber einen entsprechend hoheren Energieaufwand zur Forderung von Erz und Grubenwasser Der hohe Energiebedarf verbunden mit dem schwierigen Wasserdargebot zwang daher zu besonders hohen Anstrengungen Haufig errichteten die Bergleute neue Wasserbauwerke in den Perioden in denen aufgrund des Mangels an Aufschlagwasser keine Forderung moglich war Wenn sich die Wasserrader nicht mehr drehten konnte das untertage einsickernde Grubenwasser nicht mehr gefordert werden das Bergwerk soff ab und der Bergmann wurde ausgetrieben In diesen Phasen konzentrierte sich die Beschaftigung auf den Ausbau der Anlagen des Oberharzer Wasserregals Wasserleitungs und Speicherungselemente Bearbeiten nbsp Dammgraben bei Altenau Insgesamt kann der Bau von 143 Stauteichen 500 Kilometer Graben und 30 Kilometer unterirdischen Wasserlaufen zur Sammlung Umleitung und Speicherung des Oberflachenwassers nachgewiesen werden 10 Zusatzlich werden dem Wasserregal Wasserlosungsstollen von zirka 100 Kilometer Lange zugeordnet Diese waren jedoch nie alle gleichzeitig in Betrieb Die Harzwasserwerke betreiben heute 65 Stauteiche 70 Kilometer Graben und 20 Kilometer Wasserlaufe und halten sie instand 11 Einige kleinere Stauteiche befinden sich noch in der Obhut der Niedersachsischen Landesforsten oder auch in Privatbesitz Das Prinzip der Wasserleitung besteht darin das Wasser in fast parallel zu den Hohenlinien der Hange verlaufenden Graben zu sammeln und in die Bergbauregion zu leiten Diese Hanggraben konnen durchaus zehn oder mehr Kilometer lang sein wie der Dammgraben oder der Obere Schalker Graben Teilweise wurde das so eingesammelte Wasser nicht direkt zu den Wasserradern geleitet sondern in Stauteichen Kunstteichen gespeichert um auch in trockenen Perioden genugend Aufschlagwasser zur Verfugung zu haben Von den Grundablassen der Stauteiche konnte das Wasser in ein Grabensystem zur Beaufschlagung der Wasserrader eingeleitet werden Meist ordnete man mehrere Wasserrader kaskadenartig hinter und untereinander an so dass das Wasser mehrere Wasserrader nacheinander antreiben konnte Um das Wasser uber moglichst viele Wasserrader leiten zu konnen musste es auf einem moglichst hohen Niveau gesammelt gespeichert und weitergeleitet werden 4 Die damalige Technik erlaubte es nicht Staudamme mit einer Hohe von mehr als etwa 15 Metern zu bauen Auch dies sprach dafur eher viele kleine Teiche als wenige grosse anzulegen Durch die Kaskadenanordnung der Teiche konnte das Wasser hoch gehalten das heisst auf dem hochsten Niveau gespeichert und weitergeleitet werden um moglichst viele Wasserrader anzutreiben So sind mehrere landschaftspragende Teichkaskaden entstanden die aus vier bis sechs Teichen bestehen Die meisten Wasserrader waren Kunstrader und wurden zum Antrieb von Pumpen eingesetzt Mitunter musste die Kraft uber mehrere hundert Meter lange Transmissionen sogenannte Feldgestange zum Bergwerk ubertragen werden Bedeutendere Bergwerke verfugten daruber hinaus uber ein Kehrrad das zur Forderung der Erze und des Haufwerkes eingesetzt wurde 4 Alle Wasserrader wurden oberschlachtig beaufschlagt Bis auf einige wenige Rekonstruktionen sind die Wasserrader wahrend des letzten Jahrhunderts verschwunden nbsp Gewolbebogen am Zellerfelder Kunstgraben nbsp Wanderer am Morgenbrodstaler Graben bei Dammhaus nbsp Regulierungseinrichtung fur den Wasserzufluss durch den Dammgraben nbsp Rekonstruktion eines Kehrrades mit 9 5 Meter Durchmesser in Clausthal Zellerfeld nbsp Modell einer Wasserkunst bei Clausthal Zellerfeld Bauwerke Bearbeiten Stauseen Siehe Oberharzer TeicheDie 143 Stauteiche und Talsperren wurden mittels Erddammen angestaut Heute sind noch etwa 65 Stauanlagen in Betrieb Die Dammhohen variieren zwischen 4 0 und 15 0 Meter das Stauvolumen liegt im Mittel bei etwa 150 000 Kubikmetern Graben Siehe Oberharzer GrabenDie Graben sind hohenlinienparallele Hanggraben mit einem sehr geringen Gefalle von weniger als einem Promille und werden von einem Grabenweg begleitet Wasserlaufe Siehe Oberharzer WasserlaufeDie zwischen 20 und mehr als 1000 Meter langen Wasserlaufe Wasseruberleitungstunnel waren die teuersten Investitionen des Oberharzer Wasserregals Sie lohnten sich dennoch wegen ihrer geringeren Betriebskosten und der hoheren hydraulischen Leistungsfahigkeit Sonderbauwerke Der Sperberhaier Damm ist ein von 1732 bis 1734 errichtetes Aquadukt mit uber 900 Meter Lange und 16 Meter Hohe Der Oderteich weicht hinsichtlich seiner Baustoffe und Abmessungen ganz erheblich von den ubrigen Oberharzer Teichen ab Er war nach seiner Fertigstellung im Jahre 1722 bis zum Beginn des modernen Talsperrenbaus im Jahre 1892 die grosste Talsperre Deutschlands 12 In der Polsterberger Hubkunst konnte Wasser des Dammgrabens mittels Wasserkraft auf ein 18 Meter hoheres Niveau gepumpt werden Haufig wird in diesem Zusammenhang auch die Huttaler Widerwaage genannt die relativ aufwandig gestaltet ist und die Wasser in zwei verschiedene Richtungen fliessen lassen kann nbsp Huttenteich bei Altenau nbsp Der Damm des Klein Clausthaler Teiches nbsp Huttaler Widerwaage mit Mundloch des Huttaler Wasserlaufes nbsp Auslaufmundloch des Unteren Hasenbacher WasserlaufesGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Bergbauliche Tatigkeiten im Oberharz lassen sich anhand archaologischer Nachweise bis in das 3 Jahrhundert n Chr zuruckverfolgen 13 Eine grosse Blutezeit muss es im 12 und 13 Jahrhundert gegeben haben als der Bergbau im gesamten Harz durch die Monche des Zisterzienserklosters Walkenried organisiert und verwaltet wurde In diese Zeit fallt auch der erste Einsatz von Wasserradern zur Energieversorgung der Bergwerke der fur das 13 Jahrhundert im Pandelbachtal sudostlich von Seesen nachgewiesen werden konnte 14 Die mittelalterliche Pest entvolkerte den Harz weitgehend und brachte den Oberharzer Bergbau nahezu zum Erliegen Eine deutliche Wiederbelebung erfolgte ab etwa 1520 auf Veranlassung des Braunschweig Wolfenbutteler Herzogs Heinrich des Jungeren 5 Besonders dessen Sohn Herzog Julius von Wolfenbuttel forcierte den begonnenen Oberharzer Erzbergbau und veranlasste die Anlage einer Vielzahl von Teichen und Graben Die grossraumige Nutzung der Wasserkraft machte den Aufschwung des Bergbaus im Oberharz erst moglich Die immer tiefer werdenden Bergwerke benotigten mit der Zeit immer mehr Energie Wassermangel nach niederschlagsarmen Monaten oder nach langeren Frostperioden war immer wieder ein begrenzender Faktor fur den Bergbau 7 Der Ausbau erfolgte durch Erhohung bestehender Teichdamme Anlage neuer Staudamme Anlage neuer Graben und Verlangerung bestehender Grabentouren Weitere Verbesserungen Wasserlaufe und Wasserlosungsstollen Bearbeiten nbsp Auslaufmundloch des Ernst August Stollens in Gittelde Ein Beispiel fur den weiteren Ausbau des Wasserregals ist die uberwiegend im 19 Jahrhundert durchgefuhrte Optimierung einiger Grabenrouten Dammgraben Oberer und Unterer Rosenhofer Fall durch Anlage von sogenannten Wasserlaufen Wasseruberleitungsstollen Durch sie konnte die Grabentour deutlich abgekurzt werden 4 Dadurch war ein sicherer Winterbetrieb moglich da Wasser unter Tage nicht einfriert Des Weiteren war der Unterhaltungsaufwand fur eine kurze Tunnelstrecke gegenuber einer langeren Grabentrasse deutlich geringer Ein besonderer Vorteil lag aber auch in der hoheren hydraulischen Leistungsfahigkeit Durch die kurzere Distanz bei gleichem Hohenunterschied hatte der Wasserlauf ein hoheres Gefalle 12 Anfangs wurden die untertagigen Strecken muhsam mit Schlagel und Eisen aufgefahren Spater wurde auch Schwarzpulver als Sprengstoff zu Hilfe genommen was den Bau der Wasserlaufe erheblich erleichterte und vorantrieb Da die meiste Energie fur die Wasserhaltung benotigt wurde und der Bedarf hierfur mit den tiefer werdenden Bergwerken immer mehr anstieg versuchte man schon fruh ihn durch Anlage von Wasserlosungsstollen zu reduzieren Hierzu wurden vom Bergwerk aus Strecken in die Taler aufgefahren durch die das Wasser im freien Gefalle ablaufen konnte Je tiefer das Entwasserungsniveau lag umso langer mussten die Stollen werden Der langste dieser Stollen der Mitte des 19 Jahrhunderts erbaute Ernst August Stollen ist 35 Kilometer lang Er sammelt das Wasser aus den Bergwerken in Bockswiese Lautenthal Zellerfeld Clausthal und Wildemann und fuhrt es nach Gittelde an den Harzrand 7 Hohepunkt und Niedergang Bearbeiten nbsp Um 1900 Der Auerhahnteich auf einer Ansichtskarte von Karl Friedrich Wunder Etwa 80 90 der Stauteiche des Oberharzer Wasserregals entstanden vom 16 bis zum 17 Jahrhundert 10 wahrend das Dammgrabensystem noch bis Mitte des 19 Jahrhunderts weiter ausgebaut wurde 4 Diese Bauwerke trugen erheblich dazu bei dass der Harz in der Fruhen Neuzeit zum grossten Industriegebiet Deutschlands wurde Die Erfindung der Dampfmaschine und der elektrischen Energie anderte nicht sofort die Wasserkraftnutzung Diese Energieformen wurden sukzessive im Oberharz eingefuhrt Bei der Einfuhrung der Dampfmaschine spielten bis zum Bau der Innerstetalbahn naturlich auch die Schwierigkeiten Kohle in ausreichenden Mengen heranzuschaffen eine Rolle Mit der Verstaatlichung der Bergwerke am 1 Januar 1864 durch das Konigreich Hannover fielen neben den Bergfreiheiten auch samtliche Wassernutzungsrechte an den Staat Damit beanspruchte das Konigreich Hannover auch das Wasserregal das im Preussischen Wassergesetz von 1913 16 und 381 erstmals legaldefiniert wurde Nach dem Anschluss des Konigreiches Hannover an das Konigreich Preussen ubernahm die Koniglich Preussische Bergbauinspektion und spater die Preussag den Betrieb der Bergwerke des Oberharzes Eine Bestandsaufnahme aus dem Jahre 1868 ergab dass durch das Oberharzer Wasserregal insgesamt 198 Wasserrader mit unterschiedlichen Durchmessern und einer Gesamtleistung von etwa 3000 PS ca 2 2 MW angetrieben wurden 15 Um 1900 wurden Schachtteufen von 1000 Metern erreicht Die Forderung der Erze wurde damit immer aufwendiger Gleichzeitig musste man bei immer besser werdenden Transportmoglichkeiten auch mit anderen Metallgewinnungen im In und Ausland konkurrieren Raubbau wahrend des Ersten Weltkrieges und sehr niedrige Metallpreise in der Weltwirtschaftskrise verursachten auf deren Hohepunkt um 1930 eine grosse Stilllegungswelle als grosse Bergwerke in Clausthal Zellerfeld Bockswiese und Lautenthal schliessen mussten In Bad Grund wurde der Oberharzer Erzbergbau noch bis 1992 fortgefuhrt doch war fur den Betrieb nur ein kleiner Teil der Anlagen des Oberharzer Wasserregals erforderlich Stromerzeugung Bearbeiten nbsp Der Kranicher Teich bei Hahnenklee mit Striegelhaus Nach Einstellung des Bergbaus 1930 wurde das Wasser aus dem Oberharzer Wasserregal zur Stromerzeugung genutzt wobei teilweise neue Bauwerke errichtet wurden Die Stromerzeugung wurde von der Preussag bis 1980 in den Schachten Kaiser Wilhelm maximale Leistung 4 5 MW und Ottiliae maximale Leistung 1 5 MW durchgefuhrt Die Wasserkraftwerke wurden Anfang der 1980er Jahre stillgelegt nachdem die Wasserrechte erloschen waren und die Wirtschaftlichkeit der Kraftwerke bei stark steigenden Lohnen und stagnierenden Strompreisen immer mehr zuruckging 2 In Sankt Andreasberg wird das Wasser des Oderteichs das uber den Rehberger Graben herangefuhrt wird noch heute zur Stromerzeugung genutzt Neben den Kraftwerken Teichtal und Grundstrasse befinden sich zwei Kraftwerke in der Grube Samson In 130 Meter Teufe das Kraftwerk Gruner Hirsch sowie das Kraftwerk Sieberstollen auf 190 Meter Teufe 16 17 Das Wasserregal heute Bearbeiten Nach Stilllegung der Kraftwerke gingen die Anlagen des Wasserregals zunachst auf die niedersachsische Landesforstverwaltung uber die durch das Forstamt Clausthal Schulenberg viel Arbeit und Geld in die Instandhaltung steckte Um den Landeshaushalt zu entlasten wurden ab 1991 die Harzwasserwerke mit der Aufgabe betraut 65 Stauteiche 70 Kilometer Graben und 20 Kilometer Wasserlaufe zu betreiben und instand zu halten 18 Die Betreuung des Oberharzer Wasserregals lassen die Harzwasserwerke von ihrem Betriebshof Clausthal durchfuhren Offentliche Mittel werden hierfur nicht eingesetzt Die Kosten fur die Unterhaltung jahrlich ein siebenstelliger Betrag mussen die Harzwasserwerke uber ihren Trinkwasserverkauf selbst erwirtschaften 11 Bis auf wenige Ausnahmen konnen die meisten Teiche im Sommer zum Baden benutzt werden Der uberwiegende Teil ist an ortliche Angelvereine verpachtet Neben den von den Harzwasserwerken betreuten Anlagen gibt es noch eine Vielzahl von Dammresten Wasserlaufmundlochern und vor allem mehrere hundert Kilometern Graben die nicht gepflegt werden Diese Bauwerke geniessen einen so genannten passiven Denkmalschutz Das bedeutet dass sie ahnlich einer Burgruine dem naturlichen sehr langsamen Verfall preisgegeben sind aber auch nicht durch moderne Massnahmen ohne denkmalschutzrechtliche Genehmigung zerstort werden durfen 12 19 Fur Clausthal Zellerfeld und Altenau wird der Hirschler Teich fur Zellerfeld der Obere und Mittlere Kellerhalsteich durch die Stadtwerke Clausthal Zellerfeld zur Trinkwassergewinnung genutzt Hahnenklee gewinnt sein Trinkwasser aus dem Auerhahnteich dem Neuen Grumbacher sowie aus dem Oberen Kellerhalsteich Historische Kulturlandschaft Bearbeiten Das Oberharzer Wasserregal ist eine 95 km grosse historische Kulturlandschaft von landesweiter Bedeutung innerhalb des Kulturlandschaftsraums Westharz Die Zuordnung zu den Kulturlandschaften in Niedersachsen hat der Niedersachsische Landesbetrieb fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN 2018 getroffen Ein besonderer rechtlich verbindlicher Schutzstatus ist mit der Klassifizierung nicht verbunden 20 Touristische Erschliessung BearbeitenAufgrund der Vielzahl der Bauwerke und der Lange der Graben lasst sich das Oberharzer Wasserregal am besten durch Wandern besichtigen Auf Betreiben der Harzwasserwerke wurden in den 1990er Jahren viele Wasserwanderwege angelegt Anhand von Hinweistafeln auf markierten Wegen kann man die typischen Elemente des Oberharzer Wasserregals kennenlernen 11 12 Die touristische Erschliessung wird erganzt durch die Stiftung Welterbe im Harz die jetzt dabei ist nach und nach Welterbe Erkenntniswege zusatzlich einzurichten 21 Auch Fuhrungen in der Regel in Form von gefuhrten Wanderungen werden von dort aus angeboten 22 Im Oberharzer Bergwerksmuseum kann des Weiteren mit dem E guide EMIL ein Kleincomputer ausgeliehen werden der uber eine 4 Kilometer lange Wanderstrecke fuhrt und dort die Spuren des Bergbaus und die Anlagen des Oberharzer Wasserregals erlautert 23 Das Oberharzer Bergwerksmuseum hat zudem eine Aussenstelle auf dem Gelande der Harzwasserwerke am Kaiser Wilhelm Schacht 24 In der ehemaligen Waschkaue des Bergwerks werden vielfaltige Exponate prasentiert die Geschichte und die Technik des Wasserregals dokumentieren nbsp Grosser Kellerhalsteich im Hintergrund der Kahle Berg die Westseite der Schalke Welterbe Informationszentrum Bearbeiten Im denkmalgeschutzten Herrenhaus Walkenried der ehemaligen Klosterdomane wurde am 22 Juli 2020 vom Niedersachsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann das erste Welterbe Informationszentrum der Stiftung UNESCO Welterbe im Harz eroffnet 25 Weitere Welterbe Infozentren wurden im historischen Rathaus am Marktplatz in Goslar April 2022 und am Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal Zellerfeld September 2022 eingerichtet Herzstuck eines jeden Welterbe Infozentrums ist ein 3D Landschaftsmodell mit Videoprojektion die den Veranderungsprozess der 3000 Jahre alten Kulturlandschaft im Westharz verdeutlicht Mensch Natur Technik werden hier in einen zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang gebracht Die Ausstellungen konnen kostenfrei besucht werden 26 Touristisches Leitsystem Bearbeiten Am 9 Oktober 2021 hat die Stiftung UNESCO Welterbe im Harz ein neues touristisches Leitsystem fur das UNESCO Welterbe im Harz eroffnet Die Welterbe Route im Harz verbindet Sehenswurdigkeiten des Welterbes uber das offentliche Verkehrswegenetz fur Autofahrer sowie Fussganger und vermittelt Informationen zum UNESCO Welterbe im Harz und zu den jeweiligen Welterbe Standorten 27 Die Welterbe Route im Harz fuhrt auf einer Strecke von rund 73 km von Goslar nach Walkenried sowie auf einem 12 km langen Abstecher von Clausthal Zellerfeld nach Bad Grund Ein Fussgangerleitsystem wurde zusatzlich fur Wildemann Bad Grund Sankt Andreasberg und Walkenried realisiert 28 Siehe auch BearbeitenBergwerk Rammelsberg Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft Montanregion Harz Montanregion ErzgebirgeAhnliche Systeme BearbeitenAhnliche Systeme zur Energieversorgung von Bergwerken gibt es mit der Revierwasserlaufanstalt im historischen Silberbergbau bei Freiberg im norwegischen Kongsberg in Schemnitz heute Slowakei 10 sowie mit dem Unterharzer Teich und Grabensystem im Unterharz 8 Es ist belegt dass zwischen diesen Gebieten ein reger Erfahrungsaustausch stattfand Das Oberharzer Wasserregal ist jedoch das umfangreichste und am meisten vernetzte System sowohl bezuglich der Anzahl als auch der Gesamtgrosse Grabenlangen Stauvolumina etc der Bauwerke 10 Literatur BearbeitenMartin Schmidt Die Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus In Schriftenreihe der Frontinus Gesellschaft e V 3 erganzte Auflage Heft 13 Harzwasserwerke Hildesheim 2002 ISBN 3 00 009609 4 Mathias Doring Montane Energiegewinnung durch Wasserkraft im Harz und Erzgebirge Schriften der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft 3 2003 21 46 ISBN 3 8330 0729 X Walter Knissel Gerhard Fleisch Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal Eine epochale Leistung 2 Auflage Papierflieger Clausthal Zellerfeld 2005 ISBN 3 89720 725 7 Reinhard Roseneck Die Oberharzer Wasserwirtschaft in Archaologie in Niedersachsen 2007 S 62 67 Mathias Doring Justus Teicke Oberharzer Wasserwirtschaft zum Weltkulturerbe erhoben Schriften der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft 14 2010 133 149 ISBN 978 3 8391 8665 7 Justus Teicke UNESCO Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft Das Oberharzer Wasserregal das bedeutendste vorindustrielle Energiegewinnungs und Energieversorgungssystem der Welt Harzwasserwerke Clausthal Zellerfeld 2011 harzwasserwerke de PDF 2 8 MB Martin Schmidt WasserWanderWege Ein Fuhrer durch das Oberharzer Wasserregal Weltkulturerbe Hrsg Harzwasserwerke GmbH 4 Auflage Papierflieger Verlag Clausthal Zellerfeld 2012 ISBN 978 3 86948 200 2 Mathias Doring Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft In Universitat Siegen Handbuch fur Theorie und Praxis V 2015 135 153 Schriftenreihe Geschichte der Wasserwirtschaft Hrsg Oberharzer Geschichts und Museumsvereins e V 1 Auflage Papierflieger Verlag Clausthal Zellerfeld 2015 ISBN 978 3 86948 460 0 S 195 Justus Teicke Katharina Malek Spuren einer Kulturlandschaft Die historische Oberharzer Wasserwirtschaft mit ihren Kunstteichen In Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 2 2020 S 32 37 Online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberharzer Wasserregal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien UNESCO Welterbe im Harz Die Welterbe Route im Harz UNESCO Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft Harzwasserwerke PDF Datei Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Oberharzer Wasserwirtschaft als Darstellung der Arbeitsstelle Montanarchaologie des Niedersachsischen Landesamtes fur Denkmalpflege Oberharzer Wasserregal Internetauftritt des Betreibers Harzwasserwerke GmbH Die Oberharzer Wasserwirtschaft Privater Internetauftritt eines Tourismusfuhrers Abgerufen am 10 Januar 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b Oberharzer Wasserwirtschaft ist Weltkulturerbe Pressemitteilung der Deutschen UNESCO Kommission e V vom 1 August 2010 abgerufen am 17 Juli 2011 a b c d Hugo Haase Kunstbauten alter Wasserwirtschaft im Oberharz 5 Auflage Pieper Clausthal Zellerfeld 1985 ISBN 3 923605 42 0 UNESCO Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft Harzwasserwerke PDF Datei a b c d e f g Martin Schmidt Die Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus Schriftenreihe der Frontinus Gesellschaft e V Heft 13 3 Auflage Harzwasserwerke GmbH Hildesheim 2002 ISBN 3 00 009609 4 a b Gerhard Fleisch Die Oberharzer Wasserwirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart TU Clausthal Clausthal Zellerfeld 1983 Wilhelm Bornhardt Blei Silber und Kupfererzeugung im Oberharz und am Rammelsberg Niedersachsische Bergarchiv Clausthal IV B 1b 151 um 1900 a b c Walter Knissel Gerhard Fleisch Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal eine epochale Leistung 2 Auflage Papierflieger Clausthal Zellerfeld 2005 ISBN 3 89720 725 7 a b Wilfried Liessmann Historischer Bergbau im Harz 3 Auflage Springer Berlin 1997 ISBN 3 540 31327 3 Friedrich Wilhelm Conrad Eduard Bornhardt Wilhelm August Julius Albert und die Erfindung der Eisendrahtseile VDI Verlag Berlin 1934 a b c d Justus Teicke Talsperren auf dem Weg zum Weltkulturerbe Das Oberharzer Wasserregal In Tagungsband zum 14 Deutschen Talsperrensymposium Berichte des Lehrstuhls und der Versuchsanstalt fur Wasserbau und Wasserwirtschaft TU Munchen Munchen September 2007 talsperrenkomitee de PDF 1 5 MB a b c Martin Schmidt Das Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal Harzwasserwerke Clausthal Zellerfeld 2005 goslar de PDF 880 kB a b c d Martin Schmidt WasserWanderWege Ein Fuhrer durch das Oberharzer Wasserregal Weltkulturerbe Hrsg Harzwasserwerke GmbH 4 Auflage Papierflieger Verlag Clausthal Zellerfeld 2012 ISBN 978 3 86948 200 2 S 232 Lothar Klappauf Zur Archaologie des Harzes in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Nieders Landesamt fur Denkmalpflege Hannover Heft 4 1992 Markus C Blaich Montanarchaologische Untersuchungen im Pandelbachtal bei Munchehof Seesen durch Zisterzienser gepragte Kulturlandschaft im westlichen Harzvorland in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Veroffentlichung des niedersachsischen Landesamtes fur Denkmalpflege Hannover Heft 2 2005 Seite 49 51 Alfred Dumreicher Gesammtuberblick uber die Wasserwirthschaft des nordwestlichen Oberharzes 1 Auflage Oberharzer Geschichts und Museumsverein e V Clausthal Zellerfeld 2000 ISBN 3 9806619 2 X Neuausgabe des Originals von 1868 Harz Energie Engagiert fur die Energiewende vor Ort Harz Energie archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 31 Januar 2017 abgerufen am 5 Marz 2018 Geschichte Nachbergbauzeit von 1910 bis heute Bergwerksmuseum Grube Samson archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 10 Oktober 2007 abgerufen am 27 Marz 2009 Justus Teicke 10 Jahre Weltkulturerbe Die Bauwerke des Oberharzer Wasserregals in Unser Harz Geschichte und Geschichten Kultur und Natur aus dem gesamten Harz Fischer amp Thielbar Clausthal Zellerfeld Heft 4 2021 Justus Teicke Katharina Malek Der Bruch des Oberen Schalker Teichdammes im Jui 2017 in Unser Harz Geschichte und Geschichten Kultur und Natur aus dem gesamten Harz Oberharzer Druckerei und Verlag Fischer amp Thielbar GmbH Clausthal Zellerfeld Heft 6 2020 Seite 103 ff Christian Wiegang HK66 Oberharzer Wasserregal in Kulturlandschaftsraume und historische Kulturlandschaften landesweiter Bedeutung in Niedersachsen Landesweite Erfassung Darstellung und Bewertung Hannover 2019 S 314 315 Welterbe Erkenntniswege auf den Seiten www welterbeimharz de abgerufen am 13 Juni 2020 Fuhrungen im Welterbe auf den Seiten www welterbeimharz de abgerufen am 13 Juni 2020 Internetseiten des Oberharzer Bergwerksmuseums Ausstellung zur Technik und Geschichte der Oberharzer Wasserwirtschaft am Kaiser Wilhelm Schacht Minister Althusmann eroffnet erstes Welterbe Infozentrum im Harz In Harz Kurier Ausgabe vom 22 Juli 2020 Die Welterbe Infozentren im Harz abgerufen am 22 Juli 2020 Von der Goslarer Kaiserpfalz bis zum Wiesenbeker Teich Welterbe Route im Harz eroffnet In LauterNEUES 14 Oktober 2021 Die Welterbe Route im Harz abgerufen am 22 September 2022 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Welterbestatten in Deutschland Kulturerbe Aachener Dom 1978 Speyerer Dom 1981 Wurzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz 1981 Wallfahrtskirche auf der Wies 1983 Schlosser Augustusburg und Falkenlust in Bruhl 1984 Dom und Michaeliskirche in Hildesheim 1985 Romische Baudenkmaler Dom und Liebfrauenkirche in Trier 1986 Hansestadt Lubeck 1987 Schlosser und Parks von Potsdam und Berlin 1990 Kloster Lorsch 1991 Bergwerk Rammelsberg Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft 1992 Klosteranlage Maulbronn 1993 Altstadt von Bamberg 1993 Stiftskirche Schloss und Altstadt von Quedlinburg 1994 Volklinger Hutte 1994 Kolner Dom 1996 Das Bauhaus und seine Statten in Weimar Dessau und Bernau 1996 2017 Luthergedenkstatten in Eisleben und Wittenberg 1996 Klassisches Weimar 1998 Museumsinsel Berlin 1999 Wartburg 1999 Dessau Worlitzer Gartenreich 2000 Klosterinsel Reichenau 2000 Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein 2001 Oberes Mittelrheintal 2002 Altstadte von Stralsund und Wismar 2002 Bremer Rathaus und Bremer Roland 2004 Furst Puckler Park Bad Muskau 2004 Grenzen des Romischen Reiches Obergermanisch Raetischer Limes 2005 Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof 2006 Siedlungen der Berliner Moderne 2008 Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen 2011 Fagus Werk in Alfeld 2011 Markgrafliches Opernhaus Bayreuth 2012 Bergpark Wilhelmshohe 2013 Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey 2014 Hamburger Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus 2015 Das architektonische Werk von Le Corbusier zwei Hauser der Weissenhofsiedlung 2016 Hohlen und Eiszeitkunst der Schwabischen Alb 2017 Archaologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk 2018 Naumburger Dom 2018 Montanregion Erzgebirge Krusnohori 2019 Augsburger Wassermanagement System 2019 Donaulimes 2021 Bedeutende Kurstadte Europas Baden Baden Bad Ems Bad Kissingen 2021 Mathildenhohe Darmstadt 2021 Niedergermanischer Limes 2021 SchUM Statten von Speyer Worms und Mainz 2021 Judisch Mittelalterliches Erbe in Erfurt 2023 Naturerbe Grube Messel 1995 Wattenmeer der Nordsee 2009 Alte Buchenwalder 2011 Ehemaliges Welterbe Kulturlandschaft Dresdner Elbtal 2004 2009 nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Marz 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberharzer Wasserregal amp oldid 240824086