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Dieser Artikel behandelt das Gebirge zu anderen Bedeutungen siehe Hrusica Der Birnbaumer Wald slowenisch Hrusica italienisch Selva di Piro ist ein etwa 100 km grosses mittelgebirgiges Hochplateau im Sudwesten Sloweniens Er liegt am Nordrand der Landschaft Karst und am Sudostrand der Julischen Alpen und bildet einen bis in die jungste Zeit wichtigen Gebirgspass im ostlichen Alpenraum fur die Verbindung zwischen Slowenien und Italien bei Gorizia Birnbaumer Wald Hrusica Lage des Birnbaumer Waldes Hrusica Lage des Birnbaumer Waldes Hrusica Blick vom Bergzug des Nanos auf den Birnbaumer WaldBlick vom Bergzug des Nanos auf den Birnbaumer WaldHochster Gipfel Lovrenc 1019 m i J Lage Goriska Notranjsko kraska SlowenienTeil von Karst SudalpenKoordinaten 45 50 N 14 10 O 45 833333333333 14 166666666667 1019 Koordinaten 45 50 N 14 10 OGestein Kalkstein Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Lage 2 2 Geologie und Hydrologie 2 3 Klima und Vegetation 2 4 Gebirgspass 3 Geschichte 3 1 Antike 3 2 Mittelalter 3 3 Neuzeit 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 AnmerkungenName BearbeitenDer Name der Region ist antiken Ursprungs Er leitet sich von der Station her die sich in romischer Zeit auf der Passhohe befand Sie trug den lateinischen Namen Ad Pirum was mit Zum Birnbaum ubersetzt wurde Auch der slowenische Name Hrusica von hruska slowenisch Birne und die italienische Bezeichnung Selva di Piro beziehen sich darauf Allerdings ist nicht zu beweisen dass sich der antike Name tatsachlich von einem Birnbaum ableitet Nach anderer Lesart soll der Name von dem altgriechischen Wort pyr pyr fur Feuer herstammen da es in dieser Gegend Signalfeuer zur Ubermittlung von Nachrichten gegeben haben soll In der fruhen Neuzeit wurde die Region als Pyrpamerwald bezeichnet Geographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Birnbaumer Wald erreicht im Lovrenc eine Hohe bis zu 1020 m 1 Im Sudwesten wird er durch den 1313 m hohen Bergzug Nanos begrenzt Er gehort als Teil des Dinarischen Gebirges zusammen mit dem nordwestlich anschliessenden Ternowaner Wald slow Trnovski Gozd zum Karstgebiet der Innerkrain Beide Regionen markieren als sudalpine Mittelgebirge einen Teil des Sudrandes der Alpen denen sie nach der traditionellen Grenze an der Adelsberger Pforte zugerechnet werden Geologie und Hydrologie Bearbeiten Geologisch sind Birnbaumer und Ternowaner Wald Stufen des nach Suden hin uberschobenen sudalpinen Deckensystems Der Raum wird dem Alpinen Karst beziehungsweise Hochkarst zugeordnet und ist von vielen Hohlensystemen durchzogen die zu den langsten der Welt zahlen Hier finden sich bis zu 100 m tiefe Dolinen mit einer Inversion der Vegetationsstufen Der Birnbaumer Wald bildet zusammen mit dem Nanos der Hochebene von Schwarzenberg slow Crni vrh dem Hinterland des Flusses Hubelj den westlichen Teilen des Ternowaner Waldes und dem Plateau von Banjsice eine hydrogeologische Einheit deren Karstwasserkorper von mesozoischen Dachsteinkalken und Kalkbreccien bestimmt ist Diese bilden hochporose Karstgrundwasserleiter mit hoher hydraulischer Leitfahigkeit Es handelt sich dabei durchwegs um tiefen Karst Auf drei Seiten wird der Karstwasserleiter von Birnbaumer Wald und Nanos von Flysch begrenzt und grenzt im Nordosten an die Predjama Storung Der Grundwasserstauer der ebenfalls aus Flysch besteht liegt unter dem Birnbaumer Wald bei circa 0 m Die Entwasserung nahezu des gesamten Gebietes erfolgt zur Quelle der Vipava Wippach Durch das Gebiet verlauft die Europaische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Adria und Donau siehe auch Wasserscheiden in den Alpen Klima und Vegetation Bearbeiten nbsp Vegetation im Birnbaumer WaldKlimatisch liegt der Birnbaumer Wald an der Grenze zwischen dem gemassigten Kontinentalklima und dem inlandisch submediterranen Klima des Wippachtales Das Gebiet zahlt zu den niederschlagsreichsten Regionen Sloweniens bis uber 2000 mm pro Jahr Die Vegetation der heute noch dunn besiedelten Region ist Teil des Dinarischen Tannen Buchenwaldes der forstwirtschaftlich genutzt wird Bis in die Neuzeit hinein war ein wichtiger Erwerbszweig die Produktion von Holzkohle Auf dem Hochkarst kommen Ansammlungen von Eis in Schachthohlen vor das in der Vergangenheit bergmannisch abgebaut und exportiert wurde Gebirgspass Bearbeiten Durch seine Lage in dem schmalen Gebiet zwischen der oberen Adria und dem sudost und mitteleuropaischen Binnenland bildete das Plateau mit dem Birnbaumer Sattel neben der Pforte von Postojna schon seit altester Zeit einen wichtigen Gebirgspass im ostlichen Alpenraum Der Pass liegt auf 883 m Hohe und verbindet die slowenische Hauptstadt Ljubljana uber die Ortschaften Logatec Podkraj Col und Ajdovscina mit der Grenzstadt Nova Gorica und Gorizia in Nordostitalien In fruheren Zeiten fuhrte der Hauptverkehr in der schneefreien Zeit uber den Pass Seit dem Ausbau der Strasse und dem Bau der Bahnstrecke Spielfeld Strass Triest im 19 Jahrhundert die beide von Ljubljana nach Triest uber Postojna sudlich um den Birnbaumer Wald herumfuhren ist es hier stiller geworden Bedingt durch seine verkehrsgeographische und strategische Lage ist das Gebiet seit Jahrtausenden Grenzland Noch heute ist dies durch die plotzliche Anderung von Landschaftscharakter Vegetation sowie Siedlungs und Hausformen zu erkennen Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten nbsp Zug der ArgonautenDass das Gebiet bzw die mittlere Umgebung des Birnbaumer Waldes schon in der Antike ein wichtiger Verkehrsweg von und nach Italien war zeigt sich in der Verknupfung mit der griechischen Sagenwelt Die Argonauten sollen auf ihrer Flucht die von Kolchis am Schwarzen Meer die Donau aufwarts bis zur Adria fuhrte hier vorbeigekommen sein Hinter der Sage verbirgt sich die bei den alten Griechen verbreitete Vorstellung wonach die Donau aufgrund einer Bifurkation nicht nur ins Schwarze Meer sondern auch in die Adria mundete Die Sage verweist auf fruhe Handelskontakte der Griechen mit den Volkern an der oberen Adria Uber die Region fuhrte auch die Bernsteinstrasse von der Ostsee bis nach Aquileia in Nordostitalien Der griechische Geograph Strabon bezeichnet das Gebiet als Okra Gebirge 2 Darunter sind der Berg Nanos und die umliegenden Regionen zu verstehen Nach seinen Angaben siedelte hier der illyrisch keltische Stamm der Japoden 3 Zu romischer Zeit wurde der Birnbaumer Wald den Julischen Alpen zugerechnet Hier lag die Grenze zwischen Italien und der Provinz Pannonien Strabon berichtet dass Frachtguter von Aquileia aus auf Lastwagen durch das Okra Gebirge nach Nauportus Vrhnika geschafft wurden 4 Von dort wurden sie per Schiff uber die Flusse Laibach und Save weiter nach Osten transportiert Der Weg fuhrte zu dieser Zeit durch die Pforte von Postojna sudlich um den Nanos herum Beim Pass von Razdrto befand sich zu damaliger Zeit eine Station 5 Unter Kaiser Augustus wurde die Via Gemina zwischen Aquileia und Emona Laibach durch den Birnbaumer Wald ausgebaut wodurch sich die Route von und nach Italien verkurzte 6 Dies geschah wahrscheinlich als Reaktion auf den Aufstand in Pannonien im Jahre 6 n Chr Die neue Strasse war teilweise so steil dass Wagengleise und Treppenstufen fur Pferde in den Fels gehauen werden mussten Entlang der Strasse entstanden zivile Stationen zum Wechseln der Pferde und zur Versorgung der Reisenden Die hochste Stelle des Passes wurde durch die Station Ad Pirum Zum Birnbaum gesichert Ab dem 1 Jahrhundert n Chr befand sich hier eine Poststation und ab dem 2 Jahrhundert ein Wachtposten von Benefiziariern also Soldaten mit zivilen Aufgaben die die Zollkontrolle ubernahmen und die Reisenden vor Raububerfallen schutzen sollten Eine Reise auf dieser Passstrasse konnte ohne entsprechenden Begleitschutz offensichtlich eine gefahrliche Angelegenheit sein wie die Inschrift eines bei Ajdovscina aufgefundenen Grabsteins eines Centurios der Legio XIII Gemina Antonius Valentinus berichtet 7 Die Station war Teil des cursus publicus des offentlichen Beforderungssystems das vor allem Staatsbediensteten zur Verfugung stand nbsp Verteidigungssystem Claustra Alpium Iuliarum nbsp Rekonstruktion des Kastells Ad PirumWahrend der Markomannenkriege unter Kaiser Mark Aurel gehorte der Birnbaumer Wald zur Militarverwaltungszone Praetentura Italiae et Alpium 8 Im Jahr 170 stiessen Markomannen und Quaden von Pannonien aus durch diese Gegend bis nach Oberitalien vor belagerten Aquileia und zerstorten das benachbarte Opitergium Oderzo Als sich im Laufe des 3 Jahrhunderts die Angriffe auf das Romische Reich verstarkten wurden in der Spatantike zu Beginn des 4 Jahrhunderts unter der Herrschaft des Kaisers Diokletian die Claustra Alpium Iuliarum eingerichtet ein Sperrsystem aus Mauern und Befestigungen in den Julischen Alpen das den Zugang nach Italien sichern sollte Zentrum dieses Verteidigungssystems bildete die Station Ad Pirum im Birnbaumer Wald die in eine militarische Anlage umgewandelt und zum Steinkastell ausgebaut wurde Das Kastell war 250 m lang 75 m breit und von einer 2 70 m breiten und 8 m hohen Mauer umgeben Der ostliche Eingang war durch zwei Turme von etwa 10 m Hohe geschutzt Es besass eine standige Besatzung von 500 Mann Zu den Claustra gehorten ausserdem die Burgi von Lanisce und Martinj Hrib sowie die Stationen Nauportus Vrhnika und Castra Ajdovscina zu beiden Seiten des Passes In der Tabula Peutingeriana ist der Birnbaumer Wald als in alpe Iulia verzeichnet er liegt zwischen fluvio frigido Ajdovscina und der Herberge mansio Longatico Logatec 9 Im Itinerarium Burdigalense einem Reisehandbuch eines anonymen Christen der im Jahre 333 die erste schriftlich dokumentierte von Bordeaux ausgehende Pilgerreise nach Jerusalem unternahm ist Ad Pirum als Etappenstation aufgefuhrt 10 nbsp Uberreste des Kastells Ad Pirum auf der Passhohe des Birnbaumer WaldesAuch bei militarischen Auseinandersetzungen innerhalb des Romischen Reiches spielte der Birnbaumer Wald eine Rolle Im Jahre 351 beendete Kaiser Constantius II den Kampf gegen seinen Rivalen Magnentius durch die Eroberung der Festung Ad Pirum Im Jahre 394 unternahm Theodosius I der Kaiser des Ostteils des Reiches mit 100 000 Mann einen Feldzug gegen seinen Widersacher Eugenius der von den heidnischen Senatoren Roms unterstutzt wurde Archaologische Hinweise sprechen dafur dass die vom Magister militum Stilicho befehligte Armee des Theodosius unter denen sich ein Kontingent von 20 000 Goten unter ihrem Anfuhrer Alarich befand die Festung gewaltsam einnahm 11 Einer anderen Darstellung zufolge war die Passhohe schon vor Ankunft der ostlichen Truppen vom Westheer geraumt worden 12 Wachend und betend soll der Kaiser hier die Nacht zum 6 September verbracht haben Am Morgen zog er bergabwarts Richtung Italien und traf am Fluvius frigidus dem heutigen Flusschen Hubelj im Tal der Vipava Wippach auf die Hauptarmee des Eugenius Es kam zu einer der letzten grossen Schlachten des Romischen Reiches in der Theodosius den Sieg davontrug und sich damit das Schicksal zugunsten des Christentums entschied Schlacht am Frigidus Nach dieser Auseinandersetzung wurde das Befestigungssystem im Birnbaumer Wald aufgegeben die Anlagen zerfielen nbsp Zuge der VolkerwanderungszeitGerade in der Zeit der Volkerwanderung war das Sperrsystem ausser Funktion und hatte keine Bedeutung mehr als der Birnbaumer Wald verschiedenen Volkern als Einfallstor nach Italien diente Alarich hatte auf dem Feldzug des Theodosius das Terrain und die Schwachen des Verteidigungssystems kennengelernt Im Jahre 401 fiel er mit den Goten uber den Pass in Italien ein und belagerte Mailand Im Jahre 408 fiel er erneut ein und rief aus Pannonien seinen Schwager Athaulf herbei der im selben Jahr die Julischen Alpen mit einer Armee uberquerte die aus Goten und Hunnen bestand 13 Im Jahre 452 zogen die Hunnen unter Attila ohne Widerstand durch den Birnbaumer Wald und zerstorten im Wippach Tal das befestigte Castra Ajdovscina Auch Theoderich der Grosse der im Jahre 489 mit den Ostgoten nach Italien zog fand keinen Widerstand auf der Passhohe erst beim Ubergang uber den Isonzo traf er auf seinen Widersacher Odoaker Mit dem Zug der Langobarden unter ihrem Anfuhrer Alboin im Jahre 568 uber den Pass des Birnbaumer Waldes und der Besetzung Norditaliens endete schliesslich die Volkerwanderung Mittelalter Bearbeiten nbsp Ruinen der Gertrudis KapelleUm das Jahr 590 ruckten in die von den Langobarden verlassenen Gebiete die sudslawischen Slowenen nach Wahrend des fruhen Mittelalters lag der Birnbaumer Wald abseits der Hauptverkehrswege Wie Munzfunde zeigen belebte der im Hochmittelalter einsetzende Aufschwung des Fernhandels die alte Route neu auf der Passhohe entstanden inmitten der romischen Ruinen eine Herberge eine Poststation sowie eine Kapelle der heiligen Gertrudis der Schutzpatronin der Reisenden Gegen Ende des Jahres 1096 marschierte einer der Heerzuge des Ersten Kreuzzuges bestehend aus Sudfranzosen unter der Fuhrung von Raimund IV von Toulouse auf dem Landweg uber die Region in Richtung Konstantinopel Ob sie jedoch durch den Birnbaumer Wald zogen oder die Route sudlich des Nanos nahmen ist nicht gesichert Durch den Birnbaumer Wald verlief im Mittelalter die Grenze zwischen den Territorien von Aquileia und Triest Nach dem Aussterben der Grafen von Gorz kam die Region im Jahre 1335 als Teil der Krain zum Habsburgerreich und blieb dadurch bei allen Erbteilungen ein Teil Innerosterreichs Neuzeit Bearbeiten nbsp Passstrasse im Birnbaumer WaldZu Beginn der Neuzeit kam der Birnbaumer Wald ins Blickfeld von Topographen Kartografen und Historikern Im Jahre 1557 erwahnte Wolfgang Lazius den Pyrpamerwald in seinem Werk De gentium aliquot migrationibus neben dem Gottscheer Land als Siedlungsgebiet einer deutschsprachigen Bevolkerung In gleichem Zusammenhang wurde die Region in den von Hieronymus Megiser herausgegebenen Annales Carinthiae aus dem Jahre 1612 erwahnt 14 Freiherr Johann Weichard von Valvasor beschrieb im Jahre 1689 in seinem Buch Die Ehre dess Hertzogthums Crain die zu dieser Zeit auf der Passhohe bestehende Station fur den Postverkehr zwischen Laibach und Gorz wobei er auch aus einer Reisebeschreibung von Martin Zeiller zitierte 15 Nach der Niederlage gegen die Truppen Napoleon Bonapartes im Italienfeldzug zog sich im Jahre 1797 ein Teil der osterreichischen Armee unter dem Befehl von Erzherzog Karl durch den Birnbaumer Wald uber Laibach und Krainburg nach Klagenfurt zuruck Zwischen 1809 und 1814 gehorte die Region als Teil der Krain zu den Illyrischen Provinzen Frankreichs Im 19 Jahrhundert wurde das heute noch vorhandene Postgebaude auf der Passhohe inmitten der romischen Ruinen neu errichtet Nach dem Bau der Eisenbahntrasse von Laibach nach Triest in den Jahren 1856 1857 diente es als Jagdhaus der Grafen Lanthieri und beherbergte danach den staatlichen Waldaufseher Nachdem die italienische Armee im Jahr 1918 den Birnbaumer Wald besetzt hatte wurde auf der Passhohe am Osteingang des alten romischen Kastells eine Tafel aufgestellt die die Inschrift ROMA REDIT PER ITINERA VETERA Rom ist auf alten Wegen zuruckgekehrt trug Die Lage und der Verlauf der romischen Befestigungsanlagen spielten auch bei der Pariser Friedenskonferenz im Jahr 1919 eine Rolle als es um die Grenzziehung zwischen dem Konigreich Italien und Jugoslawien ging So fiel im Grenzvertrag von Rapallo aus dem Jahr 1920 das westslowenische Karstgebiet als Provinz Venezia Giulia an Italien 16 Der Birnbaumer Wald wurde dadurch unmittelbares Grenzgebiet In den 1930er und fruhen 1940er Jahren wurden er und die umliegenden Gebiete in den ostlichen Teil des Vallo Alpino einbezogen ein System aus Bunkeranlagen gegen das benachbarte Jugoslawien deren Reste noch heute im Gelande sichtbar sind Im italienisch jugoslawischen Friedensvertrag der im Jahre 1947 auf der Pariser Friedenskonferenz unterzeichnet wurde fiel der grosste Teil der ehemaligen Provinz Venezia Giulia darunter der Birnbaumer Wald an Jugoslawien Die moderne Passstrasse durch den Birnbaumer Wald benutzt teilweise die alte romische Strassentrasse und fuhrt auch noch durch die alte Befestigungsanlage hindurch deren Reste vor dem Zweiten Weltkrieg von osterreichischen Archaologen ausgegraben und von italienischen Archaologen konserviert wurden Sie sind im Gelande heute noch zu besichtigen Zwischen 1991 und 1995 wurde das ehemalige Posthaus mit Unterstutzung der slowenischen Denkmalschutzbehorde zum Gasthaus Stara Posta Alte Post umgebaut Es beherbergt ein kleines Museum zur Geschichte des Birnbaumer Waldes mit archaologischen Funden aus der romischen Festung Literatur BearbeitenIvan Gams Geografija Slovenije Ljubljana 1998 ISBN 961 213 060 4 Norbert Krebs Die Ostalpen Bd 2 Regionaler Teil Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1961 S 272 f Thilo Ulbert Hrsg Ad Pirum Hrusica Spatromische Passbefestigung in den julischen Alpen Munchner Beitrage zur Vor und Fruhgeschichte Bd 31 Beck Munchen 1981 ISBN 3 406 07981 4 Siehe auch BearbeitenNaturgeographische Regionen und Subregionen von SlowenienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Birnbaumer Wald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Postkarte von 1913 mit Panorama Luftbild www zaplana net Izleti Namigi StaraPosta Stara Posta im Birnbaumer Wald slowenisch www ars cartae com Claustra Alpium Iuliarum englisch www borg op asn bgld ac at Ad PirumAnmerkungen Bearbeiten Die Hohenangabe schwankt je nach Massstab der amtlichen Slowenischen Karte von 1020 m uber 1019 m bis 1018 9 m nach neueren Daten nur ca 1003 m Strabon Geographica 4 6 1 Strabon Geographica 4 6 10 Strabon Geographica 7 5 2 Jana Horvat Alma Bavdek Okra Vrata med Sredozemljem in Srednjo Evropo Ocra The gateway between the Mediterranean and Central Europe Opera Instituti Archaeologici Sloveniae Ljubljana 2009 Rufus Festus Breviarium rerum gestarum populi Romani 7 51 Inscriptiones Latinae selectae 2646 Valentinus wurde an diesem unheilvollen Ort in den Julischen Alpen von Strassenraubern erschlagen in Alpes Iulias loco quod appellatur Scelerata interfecto a latrionibus Jaroslav Sasel Uber Umfang und Dauer der Militarzone Praetentura Italiae et Alpium zur Zeit Mark Aurels In Museum Helveticum 31 1974 S 225 233 Tabula Peutingeriana Segmentum III 5 Itinerarium Burdigalense 560 3f Thilo Ulbert Hrsg Ad Pirum Hrusica Spatromische Passbefestigung in den julischen Alpen Munchner Beitrage zur Vor und Fruhgeschichte Bd 31 Beck Munchen 1981 ISBN 3 406 07981 4 Hartmut Leppin Theodosius der Grosse auf dem Weg zum christlichen Imperium Gestalten der Antike Primus Verlag Darmstadt 2003 ISBN 3 89678 471 4 S 217 Zosimos Neue Geschichte 5 45 5 Annales Carinthiae Gedruckt in Leipzig durch Abraham Lamberg MDCXII S 5 Ebner massen findet man auch bey den glaubwurdigen Authoribus dass die furnembsten Volker aus den Schwaben Sennones genannt in dieser gegne vnd Landsart gewohnt haben Dann sie zum ersten in Liburnia bey dem winckel des Adriatischen Meers niedergesessen nemlich neben Histerreich Istrien Dalmatien vnd Friaul Wir nennen dise Ort im Lande den Pyrpamer Wald Karsch Wippach Gottschee vnd die Windische March Strabo vnd Plinius nenen diese Schwaben Cenomanos vnd seind jhre vberbliebne Nachkommen noch heutigs Tags zu Gottschee vnd daselbst herumb welche Einwohner mitten vnder den Windischen sich der Teutschen Sprach gebrauchen vnd ain Schwabische Aussprach haben Johann Weichard Valvasor Die Ehre dess Hertzogthums Crain Nurnberg 1689 S 259 260 1 Remo Bitelli Claustra Alpium Iuliarum il confine di Rapallo e fascismo Archeologia come esempio di continuita Koper 1999 S 27 39 Normdaten Geografikum GND 4069502 5 lobid OGND AKS VIAF 240339628 nbsp Dieser Artikel wurde am 22 Dezember 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birnbaumer Wald amp oldid 238516305