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1602 erneuerte Heinrich IV 1589 als erster Bourbone Konig von Frankreich geworden den Vertrag von 1582 mit den Eidgenossen seines Vorgangers dem letzten Valois Heinrich III uber die Schweizer Truppen in franzosischen Diensten fur die Bourbonen um weitere 50 Jahre Wappen Heinrichs IV als Konig von Frankreich links und Navarra rechts 28 Schweizer Truppen dienten den Bourbonen von 1589 bis 1792 die Hugenottenkriege zu beenden im Spanischen Erbfolgekrieg dem Haus Habsburg den spanischen Thron zu entreissen die absolute Monarchie als Zentralstaat einzufuhren eine aggressive Expansionspolitik zu betreiben im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg mitzuwirken und das Territorium Frankreichs bis an den Rhein auszudehnen 1616 entstand mit dem Schweizer Garde Regiment die zweite stehende Einheit und ab 1672 wurden auch alle anderen Schweizer Truppen in franzosischen Diensten zu standigen Regimentern 1793 konnten sie die Hinrichtung von Ludwig XVI dem letzten Bourbonen des Ancien Regime nicht verhindern 1792 bereits ein Jahr vorher waren die Schweizer Regimenter und die Leibgarde der Hundertschweizer von der Nationalversammlung entlassen und das Schweizer Garde Regiment in den Revolutionswirren fast vollstandig aufgerieben worden Das Bundnis wurde durch die Bourbonen immer wieder erneuert auch nach der Revolutions und der napoleonischen Epoche in der Restaurationszeit Es machte Frankreich fur Jahrhunderte zum wichtigsten Vertragspartner der Eidgenossen und diente auch als Vorlage fur die Vertrage die im Verlaufe der Zeit mit anderen nichtfranzosischen Vertragspartnern abgeschlossen wurden Schweizer Truppen in fremden Diensten hiess der von Behorden der Schweizer Eidgenossenschaft mit Staatsvertragen geregelte Solddienst von gefuhrten ganzen Truppenkorpern im Ausland Diese Vertrage enthielten ein Kapitel das die militarischen Angelegenheiten regelte die sogenannte Kapitulation oder Privatkapitulation wenn einer der Vertragspartner ein privater Militarunternehmer war Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht der Schweizer Truppen in franzosischen Diensten wahrend der Herrschaft des Hauses Bourbon des Ancien Regime 2 Steigbugelhalter des Konigs in den Hugenottenkriegen von 1589 bis zum Edikt von Nantes 1598 3 Unterstutzung auf Frankreichs Weg zur absolutistischen fuhrenden Macht Europas 1610 1643 4 Machtmittel des Sonnenkonigs 1643 1715 5 Beteiligte beim Ende der franzosisch habsburgischen Machtkampfe und Verlust von Kolonien 1733 1763 6 Begleiter in den Untergang 1774 1792 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUbersicht der Schweizer Truppen in franzosischen Diensten wahrend der Herrschaft des Hauses Bourbon des Ancien Regime BearbeitenKonig Heinrich IV 1589 1610 fra Bezeichnung Jahr43 Hilfskorps Heinrich 1589 159044 Hilfskorps Mayenne 1589 159045 Hilfskorps Garde 1598 161646 Hilfskorps Ostereierkrieg 160647 Hilfskorps Niederlande 1610Konig Ludwig XIII 1610 1643Maria von Medici Kardinal Richelieu48 Hilfskorps Medici 1614 161649 Schweizer Garde Regiment 1616 17921815 183050 Hilfskorps Piemont 162951 Hilfskorps Lothringen 163052 Hilfskorps Veltlin 1635 163653 Hilfskorps Lothringen 163554 Hilfskorps Flandern 163555 Hilfskorps Picardie 1639 164156 Hilfskorps Weimar 1639 164857 Hilfskorps Richelieu 1641 16481641 16501641 1653Konig Ludwig XIV 1643 1715Anna von Osterreich Kardinal Mazarin fra Bezeichnung Jahr58 Regiment von Erlach 1671 179259 Regiment Stuppa der Altere 1672 179260 Regiment von Salis 1672 179261 Regiment Pfyffer 1672 179262 Regiment Greder 1673 179263 Regiment Stuppa der Jungere 1677 179264 Regiment Salis Soglio 1690 179265 Regiment de Courten 1690 179266 Hilfskorps Spanien 1702 1715Konig Ludwig XV 1715 1774Philippe II von Orleans Kardinal Fleury67 Marine Infanterie Regiment Karrer 1719 176368 Regiment von Travers 1734 179269 Regiment Lochmann 1752 179270 Regiment von Eptingen 1758 17920 Schweizergarden der Prinzen Compagnie des Suisses de Monsieur Compagnie des Suisses de Monsieur le comte d Artois 1771 1773 1792Konig Ludwig XVI 1774 1793 nbsp Heinrich IV nbsp Maria von Medici nbsp Ludwig XIII nbsp Richelieu nbsp Anna von Osterreich nbsp Ludwig XIV nbsp Mazarin nbsp Philippe II von Orleans nbsp Ludwig XV nbsp Fleury nbsp Ludwig XVI Steigbugelhalter des Konigs in den Hugenottenkriegen von 1589 bis zum Edikt von Nantes 1598 Bearbeiten1589 nach der Ermordung des franzosischen Konigs Heinrich III des letzten Valois war der Bourbone Heinrich III von Navarra der Erste Prinz von Geblut und somit dessen legitimer Nachfolger 1572 war er Konig von Navarra geworden Hochburg und Ruckzugsgebiet der Hugenotten Im selben Jahr heiratete er Margarethe von Valois die katholische Schwester des amtierenden franzosischen Konigs Karl IX Dieser Versohnungsversuch der franzosischen Koniginmutter Katharina von Medici zur Uberwindung der Glaubensspaltung eskalierte mit der Ermordung des Protestantenfuhrers Admiral Coligny in der Bartholomausnacht beinahe zum vollstandigen Untergang der Hugenotten Vor die Wahl gestellt entweder am Galgen oder in der Bastille zu enden entschied sich Heinrich fur den Ubertritt zum Katholizismus und wurde zum Staatsgefangenen Nach drei Jahren gelang ihm die Flucht Er legte den katholischen Glauben wieder ab und trat an die Spitze der fuhrerlosen Hugenotten was ihm 1585 die Exkommunikation durch Papst Sixtus V eintrug Gleich erging es 1588 dem franzosischen Konig Heinrich III der den Anfuhrer der antihugenottischen Heiligen Liga und der katholischen Adelsopposition gegen den Konig Heinrich von Guise von seiner Leibgarde hatte ermorden lassen was letztlich 1589 zu seinem eigenen gewaltsamen Tod fuhrte Sein Nachfolger Heinrich IV war anfangs umstritten hatte das Gros der grossen Stadte und des katholischen Adels gegen sich und wurde vom Grossteil der koniglichen Armee verlassen Die Schweizer seines Vorgangers bildeten nun mehr als die Halfte seiner Truppen Er zog sich vor dem kraftemassig deutlich uberlegenen Heer der Heiligen Liga unter dem Herzog von Mayenne vorerst an die Atlantikkuste zuruck Nach langeren Kampfen mit den von den spanischen Habsburgern unterstutzten Katholiken konnte er mit der Hilfe Englands Elisabeth I der Niederlande und mehrmals mit seinen Schweizer Truppen in der Schlusselrolle Schlachten von Arques und bei Ivry erst 1594 nachdem er sich im Jahr zuvor wieder zum Katholizismus bekannt hatte 1 als Konig Heinrich IV von Frankreich und Navarra 2 in Paris einziehen Die eidgenossischen Behorden mit der eigenen Glaubensspaltung beschaftigt konnten sich lange nicht auf eine gemeinsame Haltung einigen Die protestantischen Orte waren auf der Seite der Hugenotten und des offiziellen Konigs Die katholischen Orte jedoch schwankten zwischen Heinrich IV und der Heiligen Liga Der Kampf von Schweizer Truppen gegeneinander in feindlichen Lagern konnte nur mit Gluck vermieden werden bis sich Heinrich IV schliesslich durchgesetzt hatte Er versohnte sich sowohl mit dem Oberhaupt der Heiligen Liga als auch mit dem spanischen Konigshaus und vereinigte Frankreich durch die Vertreibung des Herzogs von Savoyen aus der Provence sowie die Unterwerfung der Bretagne Seinem Finanzminister dem Herzog von Sully gelang es dann den franzosischen Staatshaushalt zu sanieren und Frankreich zu einem bemerkenswerten Aufschwung zu verhelfen 1598 erliess Heinrich IV das Edikt von Nantes das den Hugenotten weitgehende Rechte gewahrte Dies war seine grosste politische Entscheidung und beendete die Hugenottenkriege 1600 heiratete er Maria von Medici die damals reichste Erbin des europaischen Kontinents nachdem seine Ehe mit Margarethe von Valois wegen Kinderlosigkeit trotz beiderseits zahlreicher Affaren vom Papst als ungultig erklart worden war Im folgenden Jahr kam der Dauphin Ludwig in Fontainebleau zur Welt 1602 wurde in Solothurn das Bundnis seines Vorgangers fur Schweizer Truppen als gegenseitiger Nichtangriffspakt erneuert ohne Zurich das dem Bundnis erst 1513 beitrat und in Paris feierlich beschworen Der Konig versprach die Eidgenossen vorab uber Kriegserklarungen und Friedensschlusse zu informieren und ihren Feinden keinen Durchpass zu gewahren Die Vertragsdauer war auch auf die Lebenszeit des Dauphins ausgedehnt 1610 erlag Heinrich IV in den Strassen von Paris einem Attentat dem insgesamt achtzehnten Versuch Bezeichnung Einsatzdauer 43fra Hilfskorps Heinrich 3 4 5 1589 1590 1598Jahr Vertragspartner 1589 Heinrich IV basierend auf der Kapitulation seines Vorgangers Heinrich III im gleichen Jahr Die Kompanien waren mit 300 Mann festgelegt worden davon mindestens 40 Mann mit Buffelkoller Weste aus schwerem Leder Vorgangerin der heutigen Sicherheitsweste 30 Buchsenschutzen 15 Musketiere und 200 Pikeniere Bestand Formation Die Reste der funf Schweizer Truppen seines Vorgangers in den folgenden Jahren erganzt mit neuen eidgenossischen Zuzugen 1590 Regiment Grissach 1 500 Mann mit 5 Kompanien von 300 Mann diejenige des Obersten befehligte Sohn Petermann Grissach eine zweite Hauptmann Wilhelm Tugginer 6 die dritte Solothurner Kompanie unterstand den Hauptleuten Rudolf Grimm und dem aus Ulm geburtigen zwei Jahre zuvor eingeburgerten Abraham Kreuzer Dazu kamen eine Bundner Kompanie unter Herkules Regett von Thusis und eine aus Appenzell unter Konrad Bildstein obwohl der Appenzeller Rat alle seine Hauptleute zuruckberufen hatte 7 1590 Regiment Diesbach 2 100 Mann mit 7 Kompanien von 300 Mann 1591 um 3 Kompanien erhoht und durch Bern finanziert 1591 Regiment von Lanthen 1 500 Mann mit 5 Kompanien von 300 Mann Herkunft Kader Truppe Aus protestantischen und katholischen Orten der Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber 1589 1 Ludwig von Erlach 8 aus Bern bis 1590 2 Ludwig Wichser 9 Landammann von Glarus bis 1598 3 Lorenz Aregger Pannerherr aus Solothurn bis 1590 4 Hartmann von Hartmannis 10 aus Parpan Landammann der Gerichtsgemeinde Churwalden bis 1590 5 Kaspar Gallati 11 aus Glarus bis 1590 1590 6 Balthasar von Grissach 12 von Solothurn bis 1598 7 Johann Jakob von Diesbach aus Bern bis 1598 1591 8 Johann von Lanthen Heid 13 aus Freiburg bis 1598 Einsatz Ereignisse nbsp Lorenz AreggerZentralbibliothek SolothurnDer Konig verfugte 1589 vorerst an Schweizer Truppen uber die Truppenteile mit denen Nicolas de Harlay de Sancy seinem Vorganger Heinrich III aus Savoyen zu Hilfe geeilt war Er schickte davon Marschall Jean VI von Aumont mit Wichser in die Picardie sowie den Herzog von Longueville Heinrich I mit Hartmannis in die Champagne aus um Royalisten zu sammeln Mit 7 000 Mann mehr als die Halfte davon die restlichen Schweizer unter Marschall von Biron zog er sich vor Mayennes 30 000 Mann an die Atlantikkuste in die Normandie zuruck Dort begann er sofort auf dem Hugel von Arques bei Dieppe die Befestigungen zu verstarken und sich vorzubereiten vom Meer her allfallige englische Verstarkungen aufzunehmen Ein Tauschungsmanover der protestantischen deutschen Landsknechte Mayennes in der Schlacht von Arques 1589 die vorgaben desertieren zu wollen und von den gutglaubigen Solothurnern Areggers aufgenommen wurden fuhrte nicht zum Erfolg allerdings zu grossen Verlusten von Aregger Ein vom Konig personlich gefuhrter Gegenangriff nach einer Attacke der spanischen Krafte der Heiligen Liga auf die von Gallati geschutzte konigliche Artillerie brachte die Wende Als dann am Horizont die Unterstutzungstruppe der englischen Konigin Elisabeth I auftauchte und Aumont und Longueville mit Verstarkungen aus der Provinz anruckten brach Mayenne den Kampf ab und zog sich zuruck Konig Heinrich IV hatte den ersten Sieg davongetragen und verfugte nun wieder uber mehr als 20 000 Mann war aber nicht in der Lage seine Truppen zu bezahlen Er entliess bei Wintereinbruch das Gros des Regiments Gallati das von Balthasar von Grissach in die Schweiz zuruckgefuhrt wurde Gallati selber und seine Oberstenkompanie behielt er als seine Leibgarde zuruck Grissach kehrte im nachsten Fruhjahr mit einer Truppe von 1 500 Mann zuruck und Bern entsandte neu 2 100 Mann mit Johann Jakob von Diesbach In der Schlacht bei Ivry 1590 setzte sich wiederum Heinrich IV gegen eine Ubermacht der Liguisten durch Im Zentrum seines Heeres standen die Schweizer Regimenter links Grissach und Aregger unter Biron und rechts mit Wichser und Hartmannis unter Montpensier schliesslich nur noch den Schweizern von Mayenne Pfyffer und Beroldingen gegenuber Ihre Fursprache veranlasste Heinrich IV beiden eine ehrenvolle Kapitulation zu gewahren der so die drohende Direktkonfrontation vermied An der folgenden Blockade von Paris waren vor allem Grissach von Lanthen Aregger und Diesbach engagiert Die beiden letzteren wurden wegen Geldmangels der Krone Ende 1590 zusammen mit Hartmannis entlassen Grissach Erlach und von Lanthen marschierten 1594 nach dem erneuten Ubertritt Heinrichs IV zum Katholizismus im Vorjahr zusammen mit dem Konig in Paris ein Es folgten weitere Gefechte mit den Truppen der spanischen Habsburger im Norden und Suden Frankreichs bis die gegenseitige Erschopfung der Mittel den Krieg beendete Nach dem Frieden von Vervins 1598 wurden alle vier Schweizer Truppen abgedankt Die ausbleibenden Soldzahlungen brachten die Regimentsbesitzer in erhebliche personliche finanzielle und politische Schwierigkeiten und veranlassten die eidgenossischen Behorden zu vergeblichen Demarchen beim Konig Dieser brauchte seine Mittel vor allem zur Gewinnung der skeptischen katholischen Stadte und Adligen was ihm auch gelang Einzelne Schweizer Offiziere wurden mit Ehrentiteln abgespeist Drei Regimentskommandanten konnten mit ihren Oberstenkompanien wenigstens als konigliche Garde weiter im Dienst verbleiben Bezeichnung Einsatzdauer 44fra Hilfskorps Mayenne 3 4 5 1589 1590Jahr Vertragspartner 1589 Ludwig Pfyffer 14 Schultheiss von Luzern genannt Schweizerkonig mit Pierre de La Motte Real Gesandter des Herzogs von Mayenne und der Heiligen Liga bei den katholischen Kantonen gegen den Willen der eidgenossischen Behorden Pfyffer hatte de La Motte vorher bereits die Anwerbung von 6 000 Soldnern fur die Heilige Liga bewilligt Bestand Formation 6 000 Mann in 2 Regimentern 1591 nochmals 1 Regiment von 3 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den katholischen Orten Luzern Uri Schwyz Zug und Unterwalden Solothurn als Sitz des franzosischen koniglichen Botschafters hatte Heinrich IV als offiziellen Konig anerkannt und beteiligte sich nicht 1591 soll Melchior Lussi 15 Landammann in Nidwalden Mayenne nach der Schlacht bei Ivry nochmals 3 000 Mann von Papst Sixtus V finanziert unter dem Kommando seines Neffen Johann zugefuhrt haben Die Truppe bestand aber mehrheitlich aus auslandischen Soldnern nbsp Johann Ludwig Pfyffer von Altishofen Schweizerkonig Besitzer Kommandant Namensgeber Die beiden Regimenter wurden ausgehoben von Ludwig Pfyffer und kommandiert von den Obersten Rudolf Pfyffer 16 seinem Bruder aus Luzern und Sebastian von Beroldingen 17 von Uri Einsatz Ereignisse Da Bern und Solothurn den Durchmarsch verweigerten musste sich das Hilfskorps uber den Gotthard Savoyen und Bresse zu den Truppen Mayennes verschieben In der Schlacht bei Ivry 1590 standen die beiden Regimenter schliesslich als einzige der katholischen Truppen standhaft auf dem Schlachtfeld und zwar den koniglichen Schweizer Truppen gegenuber Die Direktbegegnung konnte vermieden werden da der siegreiche Heinrich IV auf Fursprache der Kommandanten und Hauptleute der koniglichen Schweizer Pfyffer und Beroldingen eine ehrenvolle Kapitulation gestattete Beide kehrten zuruck in die Heimat Bezeichnung Einsatzdauer 45fra Hilfskorps Garde 3 4 5 1598 1616Jahr Vertragspartner 1598 Konig Heinrich IV mit den Kommandanten und Genehmigung der betroffenen Orte Glarus Solothurn und Freiburg Bestand Formation 300 Mann in 3 Kompanien je von 300 auf 100 Mann reduziert Herkunft Kader Truppe Drei Oberstenkompanien der 1598 abgedankten Schweizer Regimenter Besitzer Kommandant Namensgeber Die Kommandanten waren die Obersten Kaspar Gallati Balthasar von Grissach und Johann von Lanthen Heid Einsatz Ereignisse Neben den Hundertschweizern fur die Sicherheit der Aussenbereiche des Standortes des Konigs verantwortlich kam die Garde nach dem Frieden von Vervins im Krieg in Savoyen zum Einsatz 1610 bei der Vorbereitung eines Angriffs auf die Spanischen Niederlande zur Unterstutzung der reformierten Fursten im Heiligen Romischen Reich begab der Konig sich in einer Kutsche zu einer Besprechung ohne Begleitung durch seine Garde Dabei wurde er in der Rue de la Ferronnerie von Francois Ravaillac erstochen Bezeichnung Einsatzdauer 46fra Hilfskorps Ostereierkrieg 3 4 5 1606Jahr Vertragspartner 1606 Konig Heinrich IV mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 6 000 Mann in 2 Regimentern Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Die Kommandanten waren die Obersten Kaspar Gallati 11 aus Glarus und Niklaus von Praroman 18 aus Freiburg Einsatz Ereignisse Als das Hilfskorps in Frankreich anlangte war der Konig mit seinem Widersacher dem Herzog von Bouillon bereits wieder im Reinen Die Truppe war im Mai nach drei Monaten schon wieder zuruck und der Feldzug erhielt den Namen Ostereierkrieg Bezeichnung Einsatzdauer 47fra Hilfskorps Niederlande 3 4 5 1609 1610Jahr Vertragspartner 1609 Konig Heinrich IV mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Als die funf Orte jedoch realisierten dass der Kaiser das Ziel des geplanten Feldzugs war wollten sie die Truppe zuruckrufen Bestand Formation 6 000 Mann in 2 Regimentern Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Die Kommandanten waren die Obersten Kaspar Gallati 11 aus Glarus und Jakob von Fegely 19 aus Freiburg Einsatz Ereignisse Das Hilfskorps wurde nach der Ermordung Heinrichs IV 1610 gleich wieder abgedankt Unterstutzung auf Frankreichs Weg zur absolutistischen fuhrenden Macht Europas 1610 1643 BearbeitenLudwig XIII war gerade neun Jahre alt als er als Nachfolger seines ermordeten Vaters Heinrich IV 1610 zum Konig gekront wurde Seine Mutter Maria von Medici ubernahm stellvertretend die Regentschaft und die war spanienfreundlich Er schaltete sie aus als er sechzehn war Er liess ihren Ersten Minister ermorden und verbannte sie nach Blois Sein Stern begann zu steigen als sein Erster Minister im Kampf gegen die Hugenotten das Leben liess er sich mit Maria versohnte und deren Favoriten Kardinal Richelieu 1624 an dessen Stelle berief Als Berater und bald wichtigster Staatsmann verfolgte dieser einen nationalistischen gallikanischen Kurs gegen die Vorherrschaft der spanischen Habsburger nach dem Motto der Zweck heiligt die Mittel Er drangte den Adel zuruck beseitigte die militarische Kraft der Hugenotten entmachtete den Amtsadel reformierte die Verwaltung etablierte ein Spitzelsystem sicherte die Informationshoheit durch eine eigene Zeitung und bekampfte das Haus Habsburg mit allen Mitteln Seine Vision eines neu geordneten Europas unter der Hegemonie der franzosischen Krone anstelle der habsburgischen Universalmonarchie war nahezu erreicht als er 1642 im selben Jahr wie die inzwischen im Exil lebende Maria von Medici starb Ein Jahr spater 1643 verschied auch Ludwig XIII Bezeichnung Einsatzdauer 48fra Hilfskorps Medici 3 4 5 1614 1616Jahr Vertragspartner 1614 Konigin Maria von Medici mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 6 000 Mann in 2 Regimentern Herkunft Kader Truppe Aus der Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Die Kommandanten waren die Obersten Kaspar Gallati 11 aus Glarus und Jakob von Fegely 19 aus Freiburg Einsatz Ereignisse Bern suchte nach einer Gelegenheit seine Kompanien zuruckzurufen Die erste Gelegenheit ergab sich als die Kunde kam die Truppe habe ihren Sold nicht erhalten und der Bestand nach Kapitulation werde unterschritten Das restliche Hilfskorps kam im ausgebrochenen Burgerkrieg in Frankreich zum Einsatz Seine militarische Uberlegenheit fuhrte zum Einlenken der aufstandischen Liguisten Condes und zum Frieden von Sainte Menehoulde mit der Einberufung der Generalstande Bezeichnung Einsatzdauer 49fra Schweizer Garde Regiment 3 4 5 1616 1792 1815 1830Jahr Vertragspartner 1616 Pierre de Castille 20 Botschafter des Konigs Ludwig XIII mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation Anfangs 1 Regiment von 8 Kompanien mit 160 Mann der koniglichen Haustruppen Der Bestand wuchs auf 30 Kompanien an bis er 1763 auf 16 Kompanien in 2 Bataillonen begrenzt wurde 1792 zahlte das Regiment nominell 2 354 Mann in 4 Bataillonen mit insgesamt 12 Fusilierkompanien a 175 Mann und 4 Grenadierkompanien a 56 Mann bestand aber wegen Rekrutierungsschwierigkeiten nur aus ungefahr 1 200 Mann Das 1 Bataillon wies bei Vollbestand 611 Mann inklusive Stab 24 30 Offiziere und Beamte und einer Artillerieabteilung von 8 Kanonen die ubrigen 3 Bataillone je 561 Mann auf Zu den Kompanien zahlten auch 5 Offiziere 1 Hauptmann 2 Leutnants 1 Unterleutnant 1 Fahnrich 8 Wachtmeister 4 Trabanten Offiziersordonanzen und 5 Trommler und Pfeifer Das Gardemass betrug 1 75 m fur Fusiliere und 1 82 m fur Grenadiere Herkunft Kader Truppe Nachdem der 14 jahrige Konig im Vorjahr von seiner Mutter Maria von Medici gezwungen worden war die spanisch habsburgische Prinzessin Anna von Osterreich zu heiraten entschied er sich bei einem Aufenthalt in Tours dem Standort des Regiments Gallati des Hilfskorps Medici aus 8 von dessen Kompanien fur sich ein Schweizer Garde Regiment zu bilden 1 Kaspar Pfyffer 21 Luzern 2 Hans Schorsch 22 Grauer Bund 3 Urs Greder 23 Solothurn 4 Hans von Gugelberg Moos 24 Zehngerichtebund 5 Rudolf von Planta 25 Gotteshausbund 6 Kaspar Gallati 26 Glarus 7 Georg von Reding 27 Schwyz 8 Fridolin Hassi 28 Glarus nbsp Kaspar Freuler Museum des Landes Glarus Freulerpalast nbsp Louis Auguste Augustin d Affry nbsp Fahne Schweizer Garde RegimentBesitzer Kommandant Namensgeber Regimentsbesitzer 1643 1647 Francois de Bassompierre 1647 1656 Charles de Schomberg 1656 1673 Eugen Moritz von Savoyen Carignan Graf von Soissons Louis Charles de Bourbon Graf von Eu 1762 1771 Etienne Francois de Choiseul 1771 1789 Charles Philippe Graf d Artois Schweizer Kommandanten mit Rang eines Obersten bzw ab 1815 Generalleutnants 1616 1619 Kaspar Gallati 11 Glarus 1619 1628 Fridolin Hassi 28 Glarus 1628 1635 Johann Ulrich Greder 29 Solothurn 1635 1651 Kaspar Freuler 30 Glarus 1651 1655 Johann Melchior Hassi 31 Glarus 1655 1685 Laurenz von Staffis Molondin 32 Solothurn 1655 1701 Peter Stuppa 33 Graubunden Chiavenna 1701 1702 Moritz Wagner 34 Solothurn 1702 1722 Franz von Reynold 35 Freiburg 1722 1736 Johann Viktor von Besenval 36 Solothurn 1736 1742 Johann Jakob von Erlach 37 Bern 1742 1743 Rudolf von Castella 38 Freiburg 1743 1767 Beat Franz Plazidus Zurlauben 39 Zug 1767 1792 Louis Augustin d Affry 40 Freiburg 1815 1819 Heinrich von Salis Zizers 41 Graubunden 1819 1825 Francois Mallet 42 Genf 1825 1830 Heinrich Hongger St Gallen Einsatz Ereignisse Das Schweizer Garde Regiment 43 war das erste permanente Schweizer Regiment in fremden Diensten Wahrend die Hundertschweizer fur die Wache im Innern der koniglichen Palaste zustandig waren innere Garde versah das Schweizer Garde Regiment den Dienst ausserhalb aussere Garde Das Schweizer Garde Regiment bildete zusammen mit den franzosischen Garden im Kampfeinsatz eine Brigade Vom ersten Gefecht der Belagerung von Montauban 1621 bis zu seinem praktisch vollstandigen Untergang im Tuileriensturm 44 1792 nahm es wahrend des Ancien Regime an 71 Feldzugen 154 Schlachten und 30 Belagerungen teil Das Lowendenkmal Luzern erinnert an das blutige Geschehen von 1792 Die Einheit wurde 1815 nach der Restauration von Ludwig XVIII unter dem Namen Konigliche Schweizergarde neu gegrundet sowie 1823 im Spanienfeldzug eingesetzt und verteidigte die Bourbonen beim Ausbruch der Julirevolution von 1830 wo sie mehrere Hundert Mann verlor Sein Nachfolger Louis Philippe I entliess sie 1830 endgultig Weitere Staaten stellten ahnliche Einheiten auf die Niederlande ein Regiment 1748 1796 das Konigreich Neapel ein Bataillon dann ein Regiment 1734 1789 und das Konigreich Sachsen ohne Kapitulation 1730 1757 und 1763 1814 Hauptartikel Gardes suisses Frankreich Als 1618 der Dreissigjahrige Krieg ausbrach beschloss die Tagsatzung in Baden im Dilemma zwischen den Interessen der einheimischen Kriegsunternehmer dem Risiko von Bruderkampfen und der eigenen Glaubensspaltung strengste Neutralitat zu uben Doch als Habsburg die Hand auf das bundnerische Veltlin legte wurden die protestantischen Kantone aktiv Auch Kardinal Richelieu wollte diese Verbindungsachse zwischen Osterreich und dem spanischen Mailand nicht in der Hand Habsburgs des Hauptwidersachers Frankreichs wissen Er beauftragte den Marquis de Coeuvres 1626 mit 3 000 Mann Fussvolk und 500 Reitern das eidgenossische Interventionskorps je 1 000 Mann Berner Zurcher Walliser und Bundner unter Niklaus Diesbach Kaspar Schmid Angelin de Preux 45 und Rudolf von Salis sowie 200 Neuenburger unter Jakob Guy von Audanger 46 zu verstarken und ins Feld zu fuhren Der Waffenstillstand von Monzone 1626 beendete den Konflikt vorubergehend Erst das Eingreifen Richelieus mit dem Feldzug 1634 des Herzogs von Rohan unterstutzt von Jurg Jenatsch vertrieb die Osterreicher und Spanier schliesslich aus dem Veltlin Die opportunistische Aussenpolitik von Richelieu der sich ungeachtet der Religionszugehorigkeit mit jedermann verbundete der ihn seinen Zielen naherbrachte befeuerte die innenpolitischen Konflikte Sie zu beherrschen und Frankreich als europaische Fuhrungsmacht voranzubringen dafur benotigte er immer wieder Schweizer Truppen Neben offiziellen Zuzugen waren darunter auch etliche Freikompanien und eine grosse Anzahl von Reislaufern Bezeichnung Einsatzdauer 50fra Hilfskorps Piemont 5 1629Jahr Vertragspartner 1629 Kardinal Richelieu mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 3 000 Mann in 10 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandant war Johann Ludwig von Erlach 47 aus Bern Einsatz Ereignisse Die Truppe diente unter Marschall Francois de Bassompierre im Mantuanischen Erbfolgekrieg der Frankreich wieder im Piemont und in Oberitalien Fuss fassen liess Bezeichnung Einsatzdauer 51fra Hilfskorps Lothringen 4 5 48 1630Jahr Vertragspartner 1630 Kardinal Richelieu mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 3 000 Mann in 10 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Freiburg Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandant war Franz von Affry 49 aus Freiburg Einsatz Ereignisse Die Truppe diente unter Marschall Bassompierre in Lothringen bei der Besetzung von Metz Kurz darauf wurde Bassompierre bei Richelieu in Ungnade gefallen in der Bastille eingekerkert Bezeichnung Einsatzdauer 52fra Hilfskorps Veltlin 4 5 48 1635 1636Jahr Vertragspartner 1635 Kardinal Richelieu mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 3 200 Mann in 2 Regimentern von 1 600 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Zurich und Solothurn Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren Kaspar Schmid aus Zurich und Wolfgang Greder 50 aus Solothurn Einsatz Ereignisse Die Truppe diente unter dem Herzog von Rohan in Oberitalien und im Veltlin Sie entschieden das Gefecht bei Morbegno wesentlich fur die Vertreibung der Osterreicher und Spanier aus dem Veltlin Bezeichnung Einsatzdauer 53fra Hilfskorps Lothringen 4 5 48 1635Jahr Vertragspartner 1635 Kardinal Richelieu mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 6 000 Mann in 2 Regimentern von 3 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern und Luzern Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren Rudolf von Erlach von Champvent aus Bern und Jost Bircher 51 aus Luzern Einsatz Ereignisse Die Truppe diente unter dem Herzog von Rohan in Lothringen gegen den erfolglosen Versuch Herzogs Karl IV seine Stammlande zuruckzuerobern Bezeichnung Einsatzdauer 54fra Hilfskorps Flandern 4 5 48 1635 1635 1648Jahr Vertragspartner 1635 Kardinal Richelieu mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 6 000 Mann in 2 Regimentern von 3 000 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Freiburg und Solothurn Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren Franz von Affry 49 aus Freiburg und Jakob von Staffis Molondin 52 gefolgt ab 1645 von seinem Bruder Lorenz aus Solothurn Einsatz Ereignisse Die Truppe diente unter dem jungeren Bruder des Konigs dem Herzog von Orleans in der Picardie bei der Belagerung von Corbie Bezeichnung Einsatzdauer 55fra Hilfskorps Picardie 4 5 48 1639 1641 1648Jahr Vertragspartner 1639 Kardinal Richelieu mit den Eidgenossen gemass dem Bundnis von 1602 Bestand Formation 3 600 Mann in 2 Regimentern von 1 800 Mann Herkunft Kader Truppe Vor allem aus Bern und teilweise aus Schaffhausen Appenzell Ausserrhoden und Neuenburg sowie Solothurn Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren Johann Franz von Wattenwyl bis 1648 aus Bern und Wolfgang Greder 50 aus Solothurn Einsatz Ereignisse Die Truppe diente unter Oberst d Aigueberre in der Picardie bei der monatelangen Verteidigung von Aire sur la Lys Den Sold mussten die Kommandanten aus der eigenen Tasche bezahlen Bezeichnung Einsatzdauer 56fra Hilfskorps Weimar 4 5 48 1639 1648Jahr Vertragspartner 1639 Kardinal Richelieu mit Johann Ludwig von Erlach 53 Kastelen zu Bern Bestand Formation 4 000 Mann 1 000 Reiter und einige Geschutze nbsp Johann Ludwig von ErlachHerkunft Kader Truppe Aus dem Heer des Herzogs Bernhard von Sachsen Weimar Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandant war Johann Ludwig von Erlach seit 1638 Generalmajor der schwedisch weimarischen Armee Stadtgouverneur von Breisach und vom sterbenden Herzog von Sachsen Weimar 1639 zu seinem Nachfolger ernannt Einsatz Ereignisse Erlach hatte nach dem Tod des Herzogs die weimarische Armee von der jedoch ein grosser Teil in schwedische Dienste eintrat gegen Zusicherung von Besoldung und Unterhalt in den Dienst von Richelieu gestellt Er wurde als Generalmajor dem Kommandanten der franzosischen Krafte am Rhein dem Herzog von Longueville unterstellt 1648 in der Schlacht bei Lens entschied ein Flankenangriff von Johann Ludwig von Erlach Kastelen den Kampf fur Frankreich und beendete den verheerenden Dreissigjahrigen Krieg fur Deutschland Westfalischer Friede 1648 Bezeichnung Einsatzdauer 57fra Hilfskorps Richelieu 4 5 48 1641 1643 1648 1650 1653Jahr Vertragspartner 1641 der franzosische Botschafter in der Eidgenossenschaft Caumartin 54 fur Kardinal Richelieu mit der Eidgenossenschaft gemass Vertrag von 1602 Der Abschluss gelang ihm trotz erheblichem Widerstand wegen ausgebliebener Soldzahlungen der bisherigen Zuzuge und deren Verwendung in Missachtung der Kapitulationen Einsatz gegen den Kaiser Teilung der Regimenter vor allem Caumartin versprach buchstablich alles ohne das Geringste davon spater einzuhalten Der Mehrfrontenkrieg von Richelieu hatte die Kasse des Konigs geleert Kurz darauf starben Kardinal Richelieu 1642 und Konig Ludwig XIII 1643 Bestand Formation Regiment Rahn 2 400 Mann in 12 Kompanien von 200 Mann Stand 1648 Lochmann 55 1 La Colonelle2 Hans Jakob Steiner alle funf von Zurich3 Beat Rudolf Leu und Hab4 Hans Rudolf Lavater5 Lochmann6 Hans Rudolf von Diesbach beide von Bern7 Hans Wagner8 Jakob Feldmann und Pfandler beide aus Glarus9 Hans Meder und Heinrich In Thurn beide aus Schaffhausen10 Hans Schmid alle drei aus Appenzell11 Samuel Meyer und Karl Jakob Wieser12 Henri d Aruffen aus der WaadtRegiment Praroman 2 400 Mann in 12 Kompanien von 200 Mann Stand 1648 de Reynold 55 1 La Colonelle2 d Affry und Jakob Vonder Weid alle funf aus Freiburg3 Lentzburger4 Antoine Python5 Diesbach6 Henri de Chandieu Villars und Luternau beide von Bern7 Hans Wilhelm de Steinbrugg alle funf aus Solothurn8 Jost Greder9 Baumgartner10 Sury11 Peter de Wallier12 Thellung und Jean Tschiffeli beide von BielRegiment Ambuhl 2 000 Mann in 10 Kompanien Regiment von Roll 4 000 Mann in 20 Kompanien Herkunft Kader Truppe Regiment Rahn Zurich Bern und aus den protestantischen Teilen von Glarus und Appenzell Regiment Praroman Freiburg Regiment Ambuhl Wallis Regiment von Roll Solothurn 1643 Regiment Guy von Audanger Neuenburg und aus den Neuenburger Kompanien der obigen Regimenter Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren Hans Jakob Rahn gefolgt 1648 von Heinrich Lochmann 56 aus Zurich Nicolas de Praroman gefolgt 1647 von Johann Anton von Reynold 57 aus Freiburg Ludwig von Roll 58 gefolgt 1649 von Heinrich Sury 59 aus Solothurn Balthasar Ambuhl 60 aus dem Wallis Jakob Guy von Audanger 46 von Neuenburg Einsatz Ereignisse Regiment Rahn Lochmann in Katalonien und Flandern bis 1653 Regiment Praroman von Reynold in Katalonien und Flandern bis 1653 Regiment Ambuhl in Lothringen Flandern und Spanien bis 1648 Regiment von Roll Sury in den Ardennen in Lothringen Italien und Spanien bis 1650 Machtmittel des Sonnenkonigs 1643 1715 BearbeitenLudwig XIV war bei seiner Inthronisierung noch junger als damals sein Vater und Vorganger Ludwig XIII namlich vier Jahre alt Die Mutter Anna von Osterreich regierte an seiner Stelle und ernannte Kardinal Mazarin zum Ersten Minister Mazarin setzte den Kurs von Kardinal Richelieu und die Allianz mit Schweden und den deutschen Fursten gegen die spanischen und osterreichischen Habsburger fort Er erzog Ludwig XIV schrittweise zum absolutistischen barocken Herrscher zum Sonnenkonig und machte Frankreich zusammen mit ihm zur europaischen Supermacht Ludwig XIV regierte 72 Jahre lang und uberlebte seine Kinder und einige Kindeskinder Erst die Urenkelgeneration wurde zu seinem Nachfolger Er festigte die Macht der Krone durch den Ausbau der Verwaltung Unterdruckung der Adelsopposition und Forderung von Wirtschaft Wissenschaft und Kunst Die auf ihn konzentrierte Hofhaltung fuhrte zu einer beispiellosen Prachtentfaltung und die aggressive Expansionspolitik machte Frankreich zur fuhrenden Macht auf dem Kontinent Als die Koniginmutter Anna an seiner Stelle 1643 die Regentschaft ubernahm verfugte sie ausgerechnet als Habsburgerin in der siegreichen Schlacht bei Rocroi uber fast 22 000 Mann Schweizer Truppen namlich nbsp Frankreichs Territorium 1643 1715BestandMann Einheit Herkunft100 Leibgarde Hundertschweizer Eidgenossenschaft3 420 Schweizer Garde Regiment Eidgenossenschaft4 000 Regiment Staffis Molondin Solothurn4 000 Regiment von Roll Solothurn2 400 Regiment Lochmann Zurich2 400 Regiment Praroman Freiburg2 000 Regiment Ambuhl Wallis1 800 Regiment von Wattenwyl Bern1 800 Regiment Guy von Audanger Neuenburg21 920 Schweizer Truppen total EidgenossenschaftDie Schlacht bei Rocroi endete mit Beteiligung der Schweizer Regimenter von Wattenwyl Staffis Molondin und von Roll in einer verheerenden Niederlage fur die spanischen Habsburger und war ein Wendepunkt im europaischen Machtspiel 1648 in der Schlacht bei Lens entschied ein Flankenangriff von Johann Ludwig von Erlach Kastelen den Kampf fur Frankreich und beendete den verheerenden Dreissigjahrigen Krieg fur Deutschland Westfalischer Friede 1648 1648 begann auch die Fronde die innerfranzosische Opposition Frankreichs Krone zu erschuttern und Mazarin wurde sogar zeitweise ins Exil gezwungen 1651 musste das Schweizer Garde Regiment gegen blutige Aufstande in den Gassen von Paris vorgehen wobei ihr Glarner Kommandant Oberst Kaspar Freuler 30 Erbauer des Freulerpalastes in Nafels todlich verwundet wurde Doch 1654 kehrte Mazarin zuruck zerstorte die letzten Bastionen der Aufstandischen und sicherte Ludwig XIV die absolute Alleinherrschaft Die Auseinandersetzungen mit Spanien sollten nach dem Westfalischen Frieden 1648 aber noch ein weiteres Jahrzehnt andauern und liessen die Schweizer Regimenter Rahn Lochmann von Wattenwyl de Reynold und von Roll von Sury gegen Spanien marschieren Da die koniglichen Kassen leer waren liefen die Ruckstande der Pensions und Soldzahlungen bis zu 70 Millionen Livres auf Die Konigin war gezwungen ihre Kronjuwelen als Pfand mit einer Sofortzahlung von 1 Million und einem Tilgungsplan von regelmassig 3 Millionen uber 6 Jahre an Staffis Molondin de Reynold Rahn Lochmann und von Sury zu ubergeben Sie wurden bis 1665 in Zurich aufbewahrt Die vier Schweizer Regimenter und das Schweizer Garde Regiment hatten in dieser Zeit bezuglich Ausrustung und Nahrung extremen Mangel zu uberstehen 1658 begann Jean de La Barde 61 franzosischer Botschafter in Solothurn mit den Verhandlungen zur Erneuerung des 1651 abgelaufenen Bundnisvertrages die trotz aller Vorbehalte wegen der Soldausstande und der koniglichen Widerhandlungen gegen die Kapitulationen 1663 in Paris abgeschlossen werden konnten Die Privilegien der Schweizer Truppen wurden bestatigt Kultusfreiheit Aufnahme in die Spitaler eigene Gerichtsbarkeit Kriegssold und Pensionen Gleichzeitig wurde Neuenburg in die Kapitulation eingeschlossen nbsp Roter Schweizer 17621661 bei Mazarins Tod hatte der 22 jahrige gut vorbereitete Ludwig XIV die Regierungsgeschafte ubernommen und begonnen Schloss Versailles und seinen Machtbereich auszubauen Mit seiner Reunionspolitik verschob er von 1668 bis 1697 die Grenze des franzosischen Territoriums bis an den Rhein loste mit der Aufhebung des Edikts von Nantes 1698 eine Massenauswanderung der Hugenotten aus und hatte bei seinem Tod den Vorrang Frankreichs umfassend gesichert Nicht wenig trugen dazu seine Schweizer Truppen bei die ab 1668 mit einer roten Uniform mit verschiedenfarbigen Aufschlagen zur Kennzeichnung des Regiments eingekleidet die roten Schweizer und ab 1671 zu stehenden Regimentern wurden Der Krieg gegen das unter Karl II schwache Spanien und die chronisch schlechte Finanzlage zwangen Ludwig XIV die Bestande der Schweizer Regimenter mit Ausnahme des Schweizer Garde Regiments zu reduzieren Gemass einem Vorschlag von Johann Peter Stuppa 33 Oberstleutnant des Schweizer Garde Regiments beauftragte er diesen mit der Wiedereinstellung der entlassenen Truppenangehorigen in Freikompanien zu herabgesetzten Ansatzen Die Tagsatzung reagierte auf die Umgehung der Kapitulation mit einem Verbot dieser Werbung und drohte mit dem Abzug der regularen Truppen Die Freikompanien fanden aber grossen Anklang auch bei Offizieren mit versperrten Aufstiegschancen in den bestehenden Regimentern Stuppa konnte der Tagsatzung dank einflussreicher eidgenossischer Freunde Sigmund von Erlach 62 Franz Ludwig von Muralt 63 Oberst Planta Wildenberg Freiherr Fidel de la Tour aus St Gallen trotzen und warb 12 000 Freiwillige an Zwischen 1668 und 1690 entstanden so bis zu 60 Freikompanien Kurz vor dem Siedepunkt der Missstimmung in der Eidgenossenschaft gegen Ludwig XIV und wohl bereits mit den niederlandischen Eroberungsplanen im Hinterkopf schlug Stuppa dem Konig und dieser den Eidgenossen die Bildung von standigen Schweizer Regimentern vor Bern nahm den Vorschlag an und die anderen Stande folgten Es kam zur Aushebung von vorerst 5 und spater zusatzlich weiteren 6 stehenden Schweizer Linien Regimentern und einem Schweizer Marineinfanterieregiment Bezeichnung Einsatzdauer 58fra Regiment von Erlach 1 Schweizer Regiment Berner Regiment 49 Linienregiment 5 1671 1792Jahr Vertragspartner 1671 Konig Ludwig XIV mit Bern Auszug aus der Kapitulation Artikel 1 Oberst wird immer ein Berner Artikel 3 Soldaten mussen Burger oder Untertanen von Bern sein Artikel 11 Der Stab hat den selben Sold wie das Garderegiment 2 000 Livres Monat Artikel 13 Die Kompanien durfen im Feld moglichst nicht getrennt werden Artikel 16 Das Regiment darf nicht gegen Protestanten eingesetzt werden und verfugt uber eine eigene Gerichtsbarkeit Die Fahne soll rot schwarz weiss geflammt sein mit durchgehendem weissem Kreuz Die Trommeln tragen das Wappen der Republik Bern Bestand Formation Das erste Schweizer Infanterie Linienregiment in koniglichen franzosischen Diensten mit 2 400 Mann in 12 Kompanien Der Oberst bildete zusammen mit 2 3 Bataillonskommandanten im Rang von Oberstleutnants oder Majoren den kleinen Stab Der grosse Stab bestand aus mindestens 5 Offizieren und Unteroffizieren 1 Leutnant als Quartiermeister 1 2 Feldprediger 1 Chirurg Major und 1 2 Adjutanten Der Regimentskommandant unterstutzt durch die Stabe fuhrte neben dem Regiment auch den schwerfalligen Tross der z B neben umfangreichem Belagerungsmaterial auch Frauen und Kinder umfasste die mit Soldaten verheirateten Frauen und die femmes galantes Er hatte auch eine Art Vaterstelle fur die Regimentskinder die in den betreffenden Kompanien der zugeeigneten Soldaten so lange aufgezogen wurden bis die Buben als Trommler eingesetzt werden konnten Er behandelte auch den administrativen Verkehr mit den heimatlichen Behorden besonders uber Rekruten und Deserteure aber auch Erbschaften Vaterschaftsanerkennungen und Gerichtsfalle Dem Obersten gehorte stets die erste Kompanie des Regiments La Colonelle und dem Oberstleutnant des ersten Bataillons die zweite Kompanie La Lieutenant Colonelle Des Majors Kompanie wurde La Majore genannt Meist musste der Oberst einen Hauptmann Kommandanten fur seine Kompanie einsetzen wenn er besondere Generalsaufgaben zu erfullen hatte Herkunft Kader Truppe Aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1671 Regiment von Erlach Gardehauptmann Johann Jakob von Erlach 64 1671 zum Brigadier 1677 zum Feldmarschall und 1688 zum Generalleutnant befordert 1694 Regiment Manuel Oberst Albrecht Manuel 49 Linienregiment 1701 Regiment Villars Chandieu Generalleutnant Charles de Villars Chandieu 65 1728 Regiment May Brigadier Beat Ludwig May 66 1739 Regiment Mannlich de Bettens Generalleutnant Georges Mannlich de Bettens 67 49 Linienregiment 1751 Regiment Jenner Generalleutnant Samuel Jenner 68 49 Linienregiment 1762 Regiment von Erlach Generalleutnant Abraham von Erlach 69 von Riggisberg 49 Linienregiment 1782 Regiment von Ernst Feldmarschall Beat Rudolf von Ernst 70 49 Linienregiment 1792 Regiment von Wattenwyl Oberst Beat Ludwig von Wattenwyl 71 63 Infanterie Linienregiment Inhaber eines Regiments wurde nicht unbedingt der Tuchtigste sondern ein beguterter Offizier der seinen Vorganger auszahlen konnte wobei das Anciennitatsprinzip nicht immer eingehalten wurde Bern hatte das Vorschlagsrecht fur den Obersten und die Bataillonskommandanten die aber vom Konig brevetiert wurden Bern stellte die Kompanieinhaber und diese ihre Subalternoffiziere an War der Kompanieinhaber nicht Offizier und Hauptmann engagierte er einen Hauptmann Kommandanten Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge in Spanien und den Niederlanden gegen die spanischen Habsburger im Hollandischen Krieg an den Rhein gegen die kaiserlichen Truppen im Einsatz im Osterreichischen Erbfolgekrieg und im Siebenjahrigen Krieg Es wurde 1791 zum 63 Infanterie Linienregiment 1792 in Aix en Provence von den Revolutionaren entwaffnet die Schweizer entlassen und mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Hauptartikel 63e regiment d infanterie nbsp Aufhebung des Edikt von Nantes 1685Ludwig XIV bruskierte Bern ofters Er hielt sich nicht an dessen Beforderungsvorschlage oder setzte z B bereits 1672 entgegen der Kapitulation das Regiment von Erlach gegen die niederlandischen Protestanten ein Als von Erlach 1684 wegen Ubertritts zum Katholizismus das Berner Burgerrecht verlor und dasjenige von Freiburg erwarb musste Bern zahneknirschend akzeptieren dass er sein protestantisches Regiment noch 10 Jahre fuhren konnte Als 1685 auch noch das Edikt von Nantes aufgehoben wurde bildete sich in Bern um Venner und Seckelmeister Niklaus Dachselhofer 72 eine antifranzosische Partei Sie erreichte 1689 das Gesetz vom ungleichen Dienst in Kraft bis 1750 das den Mitgliedern des Kleinen Rates den Besitz einer Kompanie in Frankreich verbot Es zwang zum Verzicht entweder des Kandidaten auf den Besitz oder der nachsten Generation auf den Besitz einer Kompanie nicht aber zum Verzicht einer Offizierslaufbahn Es setzte der profranzosischen Partei gewisse Grenzen und begunstigte den niederlandischen Dienst fur die Opposition Die Reaktion von Ludwig XIV war 1701 dass er das bernische Regiment nicht wie von Bern vorgeschlagen an Oberst Johann Rudolf May 73 sondern an Charles de Villars Chandieu 65 aus Lausanne ubertrug immerhin aus einem alten Hugenottengeschlecht stammend Der Hollandische Krieg war ein Expansionskrieg Frankreichs ausgelost durch den Angriff Ludwigs XIV 1672 zusammen mit seinen Verbundeten England Schweden Munster Luttich auf die Republik der Vereinigten Niederlande der sich Spanien und das Heilige Romische Reich zur Seite stellten Die fur Ludwig XIV gunstigen Friedensschlusse von Nimwegen 1678 und Saint Germain 1679 brachten Frankreich den Gebietszuwachs am Oberrhein Elsass Lothringen Freiburg und die Freigrafschaft Burgund An diesem Feldzug waren neben etlichen eidgenossischen Freikompanien auch die Schweizer Garden und die ersten 5 Schweizer Linienregimenter beteiligt Bezeichnung Einsatzdauer 59fra Regiment Stuppa der Altere 2 Schweizer Regiment 5 1672 1792Jahr Vertragspartner 1672 Konig Ludwig XIV mit Graubunden Bestand Formation 2 400 Mann in 12 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Graubunden Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1672 Gardeoberst Johann Peter Stuppa 33 aus Chiavenna 1672 zum Brigadier ernannt 1676 zum Generalleutnant der franzosischen Armee befordert 1674 1688 zum Generaloberst aller Schweizer und Bundner Truppen ernannt und 1685 mit dem Kommando des Schweizer Garde Regiments betraut 1701 Regiment Brendle Jost Brandle 74 49 Linienregiment 1738 Regiment von Seedorf Jean Balthasar de Fegely de Seedorf 75 1752 Regiment von Boccard Francois Jean Philippe de Boccard 76 1782 Regiment von Salis Samaden Vinzenz Guido von Salis Sils 77 Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere im Hollandischen Krieg im Spanischen Erbfolgekrieg in Oudenaarde 1708 Malplaquet 1709 Douai 1710 und Denain 1712 im Polnischen Thronfolgekrieg der Rheinfeldzug 1734 1735 mit den Belagerungen von Philippsburg und Ypern in Flandern im Elsass und in Brabant 1742 1748 sowie im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1791 wurde das Regiment von Salis Samaden zum 64 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Bezeichnung Einsatzdauer 60fra Regiment von Salis 3 Schweizer Regiment 5 1672 1792Jahr Vertragspartner 1672 Konig Ludwig XIV mit Graubunden Bestand Formation 2 400 Mann in 12 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Graubunden Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1672 Gardehauptmann Johann Rudolf von Salis Zizers 78 1674 zum Brigadier der Infanterie und 1688 zum Feldmarschall befordert 1690 Regiment Polier Jean Francois Polier 79 1692 Regiment von Reynold Franz von Reynold 35 1702 Regiment de Castellas Castella Albert de Castella 80 49 Linienregiment 1722 Regiment de Bettens Georges Mannlich de Bettens 67 48 Linienregiment 1739 Regiment Monnin Jean Francois Monnin 81 50 Linienregiment 1756 Regiment Reding Anton Sebastian Reding 82 51 Linienregiment 1763 Regiment Pfyffer Franz Ludwig Pfyffer von Wyher 83 51 Linienregiment 1768 Regiment von Sonnenberg Jakob Anton Thuring von Sonnenberg 84 68 Linienregiment Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere im Hollandischen Krieg im Pfalzischen Erbfolgekrieg 1690 in Fleurus 1692 in Mons und Namur im Spanischen Erbfolgekrieg oder im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1746 in Roucoux und 1747 in Lauffeldt 1791 wurde das Regiment zum 65 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Hauptartikel 65e regiment d infanterieBezeichnung Einsatzdauer 61fra Regiment Pfyffer 4 Schweizer Regiment 5 1672 1792Jahr Vertragspartner 1672 Konig Ludwig XIV mit Luzern Bestand Formation 2 400 Mann in 12 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Luzern Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1672 Franz Pfyffer von Wyher 85 1689 Regiment Hessy Gabriel Hassi 86 1729 Regiment Burky Joseph Protais Burky 51 Linienregiment 1737 Regiment Tschudi Peter Tschudi 87 51 Linienregiment 1740 Regiment Vigier Franz Joseph Wilhelm Vigier von Steinbrugg 88 51 Linienregiment 1756 Regiment de Castella Rudolf von Castella 38 51 Linienregiment Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere im Hollandischen Krieg im Pfalzischen Erbfolgekrieg im Spanischen Erbfolgekrieg und im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1791 wurde das Regiment zum 66 Infanterie Linienregiment 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt und 1966 aufgelost Hauptartikel 66e regiment d infanterieBezeichnung Einsatzdauer 62fra Regiment Greder 54 Linienregiment 5 Schweizer Regiment 5 1673 1792Jahr Vertragspartner 1672 Konig Ludwig XIV mit Solothurn Bestand Formation 2 400 Mann in 12 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Solothurn nbsp Fahne Regiment Greder 1673 1714Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1673 Oberst Wolfgang Greder 89 1688 zum Brigadier befordert 1691 Regiment Greder Ludwig Greder 90 Sohn des Vorgenannten 54 Linienregiment 1703 Regiment Greder Balthasar Greder 91 jungerer Bruder des Vorgenannten 54 Linienregiment 1714 Regiment d Affry Franz d Affry 92 54 Linienregiment 1734 Regiment Wittmer Johann Babptist Andreas Wittmer 54 Linienregiment 1757 Regiment Waldner Christian Friedrich Dagobert Waldner Graf von Freudenstein 54 Linienregiment 1783 Regiment de Vigier Joseph Robert de Vigier 93 54 Linienregiment Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere im Hollandischen Krieg im Pfalzischen Erbfolgekrieg in Fleurus im Spanischen Erbfolgekrieg im Polnischen Thronfolgekrieg 1734 bei Parma und im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1791 wurde es zum 69 Infanterie Linienregiment und 1792 mit verbliebenen 600 freiwilligen Schweizern durch Aufstockung mit franzosischen Soldaten wieder auf den Sollbestand gebracht 1672 beim Angriff auf Holland im Hollandischen Krieg verfugte Ludwig XIV uber ein Eroberungsheer von 40 franzosischen Infanterie Regimentern mit 56 000 Mann 12 fremden Infanterie Regimentern je 5 Schweizer Englander und Schotten sowie je 1 Italiener und Deutsches mit 30 000 Mann 78 Kavallerie Regimentern mit 25 000 Pferden 93 Geschutzen und einer gewaltigen Menge Belagerungsmaterial Aber er setzte die Schweizer entgegen der Militarkapitulation fur einen Offensivkrieg und das Berner Regiment von Erlach gegen Protestanten ein Dessen Meuterei wurde zwar drakonisch unterdruckt aber in der Eidgenossenschaft schlug die Stimmung fur Holland um 1676 zog Oberst David von Wattenwyl mit einem Regiment von 2 400 Mann 3 Bataillone mit 4 Kompanien a 200 Mann aus Bern und Zurich mit einer 10 jahrigen privaten Partikularkapitulation in die General Staaten und zeichnete sich 1678 insbesondere in der Schlacht von St Denis aus Eine wachsende Anzahl Berner und auch Bundner Offiziere quittierten den franzosischen Dienst und warben in Holland an Bezeichnung Einsatzdauer 63fra Regiment Stuppa der Jungere 6 Schweizer Regiment 5 1677 1792Jahr Vertragspartner 1677 Konig Ludwig XIV mit Johann Baptist Stuppa ohne Bewilligung der eidgenossischen Behorden Bestand Formation 1 600 Mann aus 8 Freikompanien gebildet Herkunft Kader Truppe Aus den Freikompanien Stuppa und von Salis Graubunden den Kompanien Leisler Bern Paravicini Graubunden Russinger Basel Gleresse Freiburg sowie Jaeger und Baumgartner Solothurn 94 Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1677 Johann Baptist Stuppa 95 vor 1672 Inhaber einer Freikompanie in franzosischen Diensten 1672 1673 Oberstleutnant im Regiment seines alteren Bruders Johann Peter Stuppa 1686 zum Brigadier befordert starb 1692 an einer Verwundung aus der Schlacht bei Steenkerke wo er gemeinsam mit seinem Bruder gekampft hatte 96 1692 Regiment Surbeck Johann Jakob Surbeck 97 ab 1696 zum Feldmarschall befordert und 1696 1711 vertreten durch Pierre de Grenus 98 aus Genf 1714 Regiment von Hemel Hans Jakob von Hemel Burger der Furstabtei St Gallen 62 Linienregiment 1729 Regiment Besenval Karl Jakob Besenval von Brunnstatt 99 62 Linienregiment 1739 Regiment de La Cour au Chantre Abraham Hubert de Joffrey de la Cour au Chantre 100 aus Vevey 62 Linienregiment 1748 Regiment de Grandvillars Gaspard Etienne de Barbaud de Grandvillars aus Muhlhausen 62 Linienregiment 1749 Regiment de Balthazar Jean Alexandre de Balthasar gt 62 Linienregiment 1754 Regiment von Planta Ludwig August von Planta Wildenberg 101 62 Linienregiment 1760 Regiment d Arbonnier Louis Frederic d Arbonnier de Dizy 62 Linienregiment 1763 Regiment Jenner Samuel Jenner 68 62 Linienregiment 1774 Regiment d Aubonne Paul Rodolphe d Aubonne 102 79 Linienregiment 1783 Regiment de Chateauvieux Jacques Andre Lullin de Chateauvieux 103 aus Genf 79 Linienregiment Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere in den 1680er Jahren Kampfe auf Sizilien und an der franzosischen Sudgrenze gegen Spanien sowie 1689 gegen die Vereinigten Niederlande im Pfalzischen Erbfolgekrieg entscheidend bei Neerwinden in fast allen Hauptschlachten des Spanischen Erbfolgekrieges und im Osterreichischen Erbfolgekrieg Im Regiment Chateauvieux brach 1790 in Abwesenheit des Kommandanten in Nancy eine Meuterei aus die mit Todesurteilen endete 1791 wurde das Regiment zum 79 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Hauptartikel Regiment de Chateauvieux1678 beim Friedensschluss von Nijmegen standen immer noch 25 400 Schweizer unter franzosischen Fahnen BestandMann Einheit Kommandant100 Leibgarde Hundertschweizer Kapitanleutnant Georg Niklaus von Diesbach2 900 Schweizer Garde Regiment Oberst Franz Jakob von Staffis Molondin2 400 Schweizer Regiment von Erlach Gardehauptmann Johann Jakob von Erlach2 400 Schweizer Regiment Stuppa der Altere Generalleutnant Johann Peter Stuppa Generaloberst aller Schweizer und Bundner Truppen in Frankreich2 400 Schweizer Regiment Pfyffer Brigadier Franz Pfyffer von Wyher2 400 Schweizer Regiment Greder Oberst Wolfgang Greder2 400 Schweizer Regiment Stuppa der Jungere Oberst Johann Baptist Stuppa8 000 40 Freikompanien von 200 Mann Schweizer Hauptleute25 400 Total Eidgenossenschaft Schweizer OffiziereBezeichnung Einsatzdauer 64fra Regiment Salis Soglio 7 Schweizer Regiment 5 1690 1792Jahr Vertragspartner 1677 Konig Ludwig XIV mit Graubunden Bestand Formation 2 400 Mann in 12 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus Graubunden Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1690 Johann Baptista von Salis Soglio aus der Casa Antonio in Soglio Salis der Jungere 1689 Oberstleutnant im Regiment Stuppa dem Jungeren 1690 zum Oberst und 1693 zum Brigadier befordert 1702 Regiment von May Hans Rudolf von May 73 75 Linienregiment 1715 Regiment Buisson Amy Buisson 104 75 Linienregiment 1721 Regiment de Diesbach Francois Philippe de Diesbach Steinbrugg 105 75 Linienregiment 1764 Regiment de Diesbach Romain de Diesbach de Belleroche 106 75 Linienregiment 1785 Regiment de Diesbach Ladislas de Diesbach de Belleroche 107 Sohn des Vorgenannten 75 Linienregiment 1791 Regiment von Diesbach Rudolf von Diesbach 108 75 Linienregiment Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere im Pfalzischen Erbfolgekrieg in fast allen Schlachten des Spanischen Erbfolgekrieges und in der Zwischenphase in Garnison in den festen Platze Huy Charleroi Ypern Namur und Gent im Osterreichischen Erbfolgekrieg bei Lauffeld 1791 wurde das Regiment zum 85 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Bezeichnung Einsatzdauer 65fra Regiment de Courten Walliser Regiment 8 Schweizer Regiment 5 109 1690 1792Jahr Vertragspartner 1690 Konig Ludwig XIV mit dem Wallis basierend auf dem Vertrag von 1663 Bestand Formation 2 400 Mann in 12 Kompanien Herkunft Kader Truppe Aus dem Wallis Die 12 Kompanien gehorten 1 La Colonelle Jean Etienne de Courten 2 La Lieutenant Colonelle Melchior Francois de Courten 3 de Marclesy 4 Morency 5 Ambuel 6 Kalbermatten 7 An den Matten 8 de Monthey 9 Hyacinthe de Courten 10 Burgener 11 von Riedmatten und 12 von Supersaxo Besitzer Kommandant Namensgeber Die sechs Kommandanten stammten alle aus der Familie de Courten 1690 Jean Etienne de Courten 110 Fahnrich der Schweizergarden wurde 1690 zum Oberst 1696 zum Brigadier 1704 zum Feldmarschall und 1721 zum Generalleutnant befordert 1723 Regiment de Courten Melchior Francois de Courten 111 Cousin des Vorgenannten 1724 Regiment de Courten Pierre Anne de Courten 112 Sohn des Vorgenannten 1744 Regiment de Courten Maurice de Courten 113 Bruder des Vorgenannten 1766 Regiment de Courten Ignace Antoine Pancrace de Courten 114 1790 Regiment de Courten Jean Antoine de Courten 115 Einsatz Ereignisse Zahlreiche Feldzuge insbesondere nbsp Plan der Schlacht bei Fontenoy 1745 Courten 22 im Zentrum mit den Garden Diesbach 25 und Bettens 26 rechts sperren zwischen Fontenoy und Anthoinim Pfalzischen Erbfolgekrieg in Flandern bei Namur Steenkerke Charleroy Neerwinden Dixmude Dense und nochmals Namur in fast allen Schlachten des Spanischen Erbfolgekrieges wo 1703 in Flandern bei Ekeren Melchior Francois verwundet und sein 15 jahriger Sohn Francois Louis getotet wurde spater in den Cevennen gegen die Kamisarden ab 1706 im Suden bei Barcelona und bei der Eroberung der Insel Mallorca Nach dem Frieden von Baden 1714 wurde das Regiment auf 2 Bataillone reduziert und in Landau in der Pfalz in Garnison gelegt Im Polnischen Thronfolgekrieg wieder auf 4 Bataillone erhoht kampfte das Regiment in der franzosischen Armee am Rhein bei der Eroberung von Trier und Troerbach Im Osterreichischen Erbfolgekrieg hielt das Regiment bei Fontenoy unter grossen Verlusten gegen die Englander und ermoglichte der franzosischen Verstarkung den Sieg und war auch beteiligt bei Lauffeld Nach seiner Teilnahme am Siebenjahrigen Krieg in Deutschland folgte ein eher monotones Garnisonsleben quer durch Frankreich 1791 wurde das Regiment zum 86 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Von den dabei entlassenen 972 Regimentsangehorigen traten 22 Offiziere und 166 Unteroffiziere und Soldaten freiwillig ins 21 franzosische Jager Bataillon zu Fuss franzosisch 21e bataillon de chasseurs a pied uber Die Ubrigen kehrten nach Hause zuruck Den Sold mussten die Hauptleute aus der eigenen Tasche bezahlen bzw dafur Kredite aufnehmen Es dauerte noch einige Jahre bis die franzosische Regierung die Schuld mit Schuldscheinen beglich die die Halfte ihres ursprunglichen Wertes allerdings bereits verloren hatten Der Spanische Erbfolgekrieg 1701 1714 wurde nach dem Tode 1700 des kinderlosen letzten spanischen Habsburgers Konig Karls II von Spanien um seine Nachfolge gefuhrt Frankreichs Ludwig XIV und seine Verbundeten Kurkoln Savoyen und das Kurfurstentum Bayern kampften gegen die Haager Grosse Allianz um den osterreichisch habsburgischen Kaiser Leopold I das Heilige Romische Reich England bzw Grossbritannien und die Niederlande Die hauptsachlichen Kriegshandlungen fanden teilweise gleichzeitig im Suden des Heiligen Romischen Reiches in Flandern und Brabant in Oberitalien in Spanien und in den nordamerikanischen Kolonien statt Letztlich gelang es Frankreichs Bourbonen ihren Philipp V als Konig von Spanien durchzusetzen Damit wurde die auch heute wieder amtierende Dynastie der spanischen Bourbonen begrundet Bezeichnung Einsatzdauer 66fra Hilfskorps Spanien 5 109 1702 1715Jahr Vertragspartner 1701 Konig Ludwig XIV mit Luzern fur ein ausserordentliches Hilfskorps fur den Spanischen Erbfolgekrieg mit beschrankter Dauer Bestand Formation 1 Regiment von 1 800 Mann mit 9 Kompanien von 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Luzern Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandant war Oberst Ludwig Christoph Pfyffer von Wyher 116 aus Luzern Einsatz Ereignisse Verwendung im Spanischen Erbfolgekrieg Als Konig Ludwig XIV an Wundbrand an seinem linken Bein 1715 in Versailles starb hatte die Vormachtstellung in Europa endgultig von Habsburg zu den Bourbonen gewechselt Es waren aber auch bereits zwei Nachfolgegenerationen vor dem grossen Konig gestorben Der Thron sollte an den Urenkel von Ludwig XIV ubergehen Beteiligte beim Ende der franzosisch habsburgischen Machtkampfe und Verlust von Kolonien 1733 1763 Bearbeiten nbsp Marie Louise O Murphy die versuchte Madame de Pompadour zu verdrangenLudwig XV war 1715 als Enkel von Ludwigs XIV einzigem legitimem Sohn und als dritter noch lebender Spross von dessen altestem mannlichem Nachkommen erst funf Jahre alt Die Regentschaft fur den Minderjahrigen fiel an Herzog Philippe II von Orleans einen Cousin seines Grossvaters Ludwig XV wurde mit dreizehn volljahrig und heiratete zwei Jahre spater die polnische Prinzessin Maria Leszczynska Er ubernahm 1726 mit sechzehn die Regierung und ernannte Kardinal Fleury seinen Hauslehrer dank dem er zu einem der intelligentesten Bourbonen geworden sein soll 117 zum Leitenden Minister Nach dessen Tod 1743 ging das Amt an Etienne Francois de Choiseul Ludwig XV heute vor allem durch seine Matressenbeziehungen bekannt hatte durchaus auch Erfolge zu feiern Bei der Hochzeit 1737 von Herzog Franz Stephan mit Maria Theresia von Osterreich und dessen Verzicht auf seine Stammlande gegen den Tausch mit dem Erbe von Ludwigs polnischer Frau gewann er das Herzogtum Lothringen fur Frankreich Er fand auch den Machtausgleich mit Habsburg und beendete die jahrhundertelangen Auseinandersetzungen 1763 konnte er Korsika von Genua ubernehmen und behaupten In den ersten Jahrzehnten entwickelte er auch kraftig die amerikanische Kolonie Louisiana Im Siebenjahrigen Krieg verlor er jedoch wieder grosse Teile davon und in den Karnatischen Kriegen auch seiner Besitzungen in Indien an England Bezeichnung Einsatzdauer 67fra Marine Infanterie Regiment Karrer 12 Schweizer Regiment 5 1719 1763Jahr Vertragspartner 1719 von den eidgenossischen Behorden geduldete Privatkapitulation des franzosischen Marineministers Joseph Fleuriau d Armenonville mit Franz Adam Karrer aus Solothurn fur ein Freiregiment zum Einsatz auf See und in den franzosischen Kolonien in Amerika Louisiana 1731 Konigliche Verordnung franzosisch Ordonnance du Roy fur das Regiment Karrer 118 Bestand Formation 600 Mann in 3 Kompanien von 200 Mann 1731 mit einer 4 Kompanie von 200 Mann erganzt gefuhrt ab 1747 von Hans Gregor Volant Sohn der Schwester von Karrer Bestande 118 FunktionOberstMajorKaplanKapitan LeutnantLeutnantUnter LeutnantFahnrichWachtmeisterKorporalTrabantTambour MajorTambourPfeiferFeldscherMarketenderSoldatTotal1 Kompanie La Colonelle 111222212184162111472002 Kompanie bzw 3 KompanieHalbkompanie 1 Halbkompanie 2 1 11 11 11 14 46 62 2 2 2 1 1 80 82100 1004 Kompanieungeteilt 12118124 4111164200Feldzeichen nbsp Fahne Regiment Karrer nbsp Fahne Regiment von Hallwyl nbsp Uniform Regiment Karrer WattenwylDer Oberst und der Major hatten romisch katholischer Konfession zu sein Die Uniform war wie folgt roter Rock Futter Borduren und Hosen blau Taschen langs Weste blau gekreuzt Doppelknopfe und weisse Knopfleiste Armel umgelegt kleiner blauer Kragen gepragte Messingknopfe weisse Strumpfe Hut mit Silberrand Der Tambour Major trug die Farben des Obersts Gelb und blauer Mantel Die Uniform der Tambouren waren ebenfalls blau und gelb und ihre Trommeln wiesen die gleichen Flammen auf wie die Regimentsfahne Die Uniform der Offiziere hatte silberfarbige Borduren und am Hut eine schwarze silberfarbig eingefasste dreiflammige Kokarde Herkunft Kader Truppe Aus dem Elsass und der Eidgenossenschaft vor allem auch ein grosserer Anteil von Deserteuren aus anderen Regimentern Auch Missliebige wurden in die Ferne abgeschoben wie eine Anekdote 119 aus Bern zeigt Abraham Stettler ein ungeratener Taugenichts wird 1727 auf Bitte seines Vaters Samuel 120 in Frankreich aufgegriffen und nach Muhlhausen gefuhrt 1734 wird er nach Nordamerika verschickt in das Regiment Karrer am Mississippi Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1719 Franz Adam Karrer 121 aus Solothurn 1720 zum Oberst und 1734 zum Brigadier befordert 1736 Regiment Karrer Ludwig Ignaz Karrer 122 Sohn des Vorgenannten 1753 Regiment von Hallwyl Franz Joseph von Hallwyl 123 aus Solothurn 1752 zum Oberst 1760 zum Brigadier und 1762 zum Feldmarschall befordert 1763 aufgelost und in das franzosische Regiment de Bearn eingegliedert kommandiert von Brigadier Rene Gabriel Graf von Boisgelin Einsatz Ereignisse nbsp NeufrankreichDas Regiment wurde von der franzosischen Indienkompanie finanziert in der ersten Halfte 1720 in Besancon zusammengezogen und verschob sich an den Standort Lorient 1721 nun dem Marine Ministerium unterstellt bezog die 1 Kompanie La Colonelle den Standort Rochefort als Rekrutierungsbasis und die 2 und 3 Kompanie wurden nach Neufrankreich versetzt zum Dienst in den verschiedenen franzosischen Stutzpunkten entlang des Mississippi und des Sankt Lorenz Stroms 1736 waren Soldaten Karrers in der Schlacht von Ackia 124 gegen die Chickasaw Indianer bei Tupelo Geburtsort von Elvis Presley beteiligt 1730 wurde ein Detachement der 1 Kompanie auf die Ile Royale franzosische Kolonie Louisbourg auf der heutigen Kap Breton Insel in der kanadischen Provinz Nova Scotia die 2 Kompanie nach Martinique und die 3 Kompanie nach Santo Domingo verlegt 1731 stiess die 4 Kompanie zum Regiment und wurde in Louisbourg und Quebec eingesetzt 1752 nach dem Tod von Ludwig Ignaz Karrer ging das Kommando an Franz Joseph von Hallwyl uber dessen 1 Kompanie 1755 um 160 Mann und 1758 nochmals 80 Mann erhoht wurde Beim Ausbruch des Siebenjahrigen Krieges waren die Standorte immer noch Rochefort Martinique Santo Domingo Louisbourg und Quebec 125 Detachement in LouisbourgJahr Soldaten Offiziere1722 49 11724 98 21741 1745 147 3Detachement in QuebecJahr Soldaten Offiziere1747 1749 29 1 1763 nach dem Ende des Krieges wurde das Regiment Hallwyl ins franzosische Regiment de Bearn 15 Linien Regiment eingegliedert Bezeichnung Einsatzdauer 68fra Regiment von Travers 9 Schweizer Regiment 5 109 1734 1792Jahr Vertragspartner 1734 Konig Ludwig XIV mit Graubunden Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann mit 12 Kompanien von 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Graubunden Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1734 Johann Viktor von Travers von Ortenstein 1740 Regiment von Salis Soglio Hieronymus von Salis Soglio 1744 Regiment von Salis Mayenfeld Karl Ulysses von Salis Maienfeld 99 Linienregimen 1762 Regiment von Salis Marchlins Anton von Salis Marschlins 126 Einsatz Ereignisse Verwendung im Polnischen und im Osterreichischen Erbfolgekrieg Das Regiment wurde 1791 zum 95 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Bezeichnung Einsatzdauer 69fra Regiment Lochmann Zurcher Regiment 10 Schweizer Regiment 5 109 1752 1792Jahr Vertragspartner 1752 Konig Ludwig XIV mit Zurich Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann mit 12 Kompanien von 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Zurich Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandant war 1752 Oberst Ulrich Lochmann 127 aus Zurich 1758 zum Brigadier und 1761 zum Feldmarschall befordert 1777 Regiment von Muralt Johannes von Muralt 1782 Regiment Steiner Hans Jakob Steiner 128 Einsatz Ereignisse Verwendung im Garnisonsdienst in Frankreich Das Regiment wurde 1791 zum 97 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Bezeichnung Einsatzdauer 70fra Regiment von Eptingen Furstbischoflich 11 Schweizer Regiment 5 109 1758 1792Jahr Vertragspartner 1758 Konig Ludwig XIV mit dem Furstbischof von Basel Josef Wilhelm Rink von Baldenstein nbsp Obristenstandarte von EptingenBestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann mit 12 Kompanien von 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Basel Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren 1758 Johann Baptist von Eptingen 129 1762 zum Brigadier und 1770 zum Feldmarschall befordert 1783 Regiment von Schonau Schonau Franz Xaver Anton von Schonau 1786 Regiment von Reinach Sigismund von Reinach Steinbrunn Einsatz Ereignisse Verwendung 1769 bei der Eroberung von Korsika und vor allem im Garnisonsdienst in Frankreich Das Regiment wurde 1791 zum 100 Infanterie Linienregiment und 1792 unter Entlassung der Schweizer mit franzosischen Soldaten neu aufgestellt Bezeichnung Einsatzdauer 0fra Schweizergarden der Prinzen Compagnie des Suisses de Monsieur Compagnie des Suisses de Monsieur le Comte d Artois 1771 1773 1792Jahr Vertragspartner 1771 und 1773 Bewilligung von Konig Ludwig XV fur je eine Kompanie Schweizergarden 130 fur zwei Enkel mit besonderen Anforderungen an Herkunft und Aussehen der Offiziere eigenen Dienstgraden der Kader sowie speziellen Privilegien insbesondere fur Sold Verpflegung medizinische Betreuung und Unterkunft Bestand Formation je 1 Kompanie von 28 32 Mann Herkunft Kader Truppe Keine eigentliche Schweizer Truppe Das Offizierskorps rekrutierte sich aus ausgesuchten Familien des franzosischen Hochadels und die ubrigen Kader ebenfalls aus dem Adel Frankreichs Die Mannschaft bildeten sogenannte Gardeschweizer 130 Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandanten waren die Prinzen Louis Stanislas Xavier und Charles Philippe Einsatz Ereignisse Mit Zierdegen und Pike bewaffnet waren diese beiden Schweizergarden nur als Palastwachen tauglich Sie wurden spatestens 1791 aufgelost Hauptartikel Gardes des princesDie ganze Regierungszeit traf Ludwig XV auf grossen Widerstand im Adel der sich gegen jede Staatsreform straubte 1753 wurde sogar ein Attentat auf ihn verubt Nachdem er 1756 alle Schweizer Regimenter mit Ausnahme der Garden wegen knapper Finanzen auf 2 Bataillone mit 720 Mann reduziert hatte legte Ludwig XV in der Kapitulation von 1764 mit den katholischen Kantonen die Bestande fur alle stehenden Regimenter neu fest In Friedenszeiten sollten sie aus 2 Bataillonen mit 9 Kompanien bestehen 1 Grenadier und 8 Fusilierkompanien Eine Kompanie hatte 66 Mann 3 Offiziere 4 Wachtmeister 1 Fourier 8 Korporale 8 Gefreite 40 Soldaten 2 Tambouren und in Kriegszeiten 103 Mann zu stellen Das Privileg der erblichen Kompanien wurde abgeschafft 1772 traten auch die protestantischen Orte dieser Ubereinkunft bei die den Oberst der Garde zum Generalleutnant die Hauptleute zum Feldmarschall Obristfeldwachtmeister Brigadegenerale und die Leutnants zu Oberstleutnants beforderte Schliesslich als er die Situation in Frankreich sich gegen seinen Thron zu wenden glaubte verbot er den Jesuitenorden 1770 sogar die Parlamente und schickte die obersten Richter und Beamten ins Gefangnis oder in die Verbannung 1774 erlag er vierundsechzigjahrig einer Pockenerkrankung Der Absolutismus hatte mit ihm jedoch bereits den Zenit uberschritten Begleiter in den Untergang 1774 1792 Bearbeiten1774 wurde mit dem 19 jahrigen Ludwig XVI endlich wieder ein volljahriger Bourbone Konig von Frankreich und Navarra Er war durch den Tod seines Vaters und des alteren Bruders zum Dauphin und zum Nachfolger seines Grossvaters Ludwig XV geworden Vier Jahre zuvor war er mit der osterreichischen Prinzessin Marie Antoinette verheiratet worden Bei Amtsantritt traf er auf ein Frankreich mit hoher Staatsverschuldung an deren Sanierung mehrere von ihm beauftragte Minister scheiterten An Schweizer Truppen verfugte er uber die Schweizer Garden und die elf standigen Schweizer Regimenter seines Vorgangers die bereits 1764 aus Kostengrunden in den Bestanden reduziert worden waren Er erneuerte 1777 letztmals das Bundnis mit der Eidgenossenschaft liess aber die Anzahl der Regimenter unverandert BestandFrieden BestandKrieg Einheit100 100 Leibgarde Hundertschweizer 2 900 2 900 Schweizer Garde Regiment594 927 Schweizer Regiment von Erlach594 927 Schweizer Regiment von Boccard594 927 Schweizer Regiment von Sonnenberg594 927 Schweizer Regiment de Castella594 927 Schweizer Regiment Waldner594 927 Schweizer Regiment d Aubonne594 927 Schweizer Regiment de Diesbach594 927 Schweizer Regiment de Courten594 927 Schweizer Regiment von Salis Marschlins594 927 Schweizer Regiment Lochmann594 927 Schweizer Regiment von Eptingen9 534 13 5197 Total EidgenossenschaftLudwig XVI konzentrierte sich auf den Ausbau der franzosischen Marine die nun im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg wieder mit Grossbritannien konkurrieren konnte Frankreich intervenierte militarisch auf der amerikanischen Seite und gehorte 1783 im Frieden von Paris der den Dreizehn Kolonien Nordamerikas die Unabhangigkeit gewahrte zu den Siegermachten Seine anfangliche Popularitat veranlasste ihn wieder Parlamente zuzulassen Doch durch den siegreichen Krieg gegen England war die Staatsverschuldung nochmals enorm angestiegen und die Fuhrungsschichten von Adel Verwaltung und Kirche waren nicht bereit ihre Privilegien aufzugeben Das revolutionare Gedankengut das seine Soldaten aus Amerika ins Volksbewusstsein einbrachten die sogenannte Halsbandaffare zwei schlechte Ernten und Versorgungsschwierigkeiten in einem aussergewohnlich harten Winter losten schliesslich die Franzosische Revolution von 1789 aus Nachdem seine eigenen Versuche zur Behebung der Staatskrise nichts gefruchtet hatten berief Ludwig XVI die Generalstande ein deren Dritter Stand sich schliesslich zur Nationalversammlung entwickelte Diese ubernahm nach dem Sturm auf die Bastille immer mehr die Kontrolle uber das Geschehen und erklarte die absolutistische Monarchie des Konigs von Frankreich und Navarra kurzerhand als beendet und rief die konstitutionelle Monarchie des Konigs von Frankreich aus Ludwig XVI wurde auch durch eigene Unentschlossenheit Ungeschick und nach einem misslungenen Fluchtversuch 1791 immer handlungsunfahiger nbsp Tuileriensturm die roten Schweizer werden von den franzosischen blauen Garden niedergemetzeltAls die Nationalversammlung im Marz 1792 alle Schweizer Truppen entliess rief die Tagsatzung alle 11 standigen Regimenter von Wattenwyl von Salis Samaden von Sonnenberg de Castella de Vigier de Chateauvieux von Diesbach de Courten von Salis Marschlins von Steiner von Reinach und die Hundertschweizer zuruck Dem Konig blieb nur das Garde Regiment dessen Bestand durch Schwierigkeiten bei der Rekrutierung auf rund 1 200 Mann abgesunken war Dessen Kommandant Charles Philippe der Graf von Artois und Bruder des Konigs war ins Ausland geflohen Er wurde durch Generalleutnant Ludwig Augustin d Affry 40 aus Freiburg vertreten der gleichzeitig der von der Nationalversammlung vereidigte Kommandant der Militardivision von Paris und der Ile de France war D Affry ein politischer Gegner der Konigin hatte im August 1792 aus gesundheitlichen Grunden das Kommando uber die Garde im Tuilerienpalast an Oberst Jean Roch Frederic de Maillardoz 131 ebenfalls aus Freiburg ubergeben Dieser wurde allerdings schon vor Ausbruch der Feindseligkeiten zusammen mit Feldmarschall Karl Leodegar von Bachmann 132 bei einer Eskorte des Konigs in die Reitschule dort festgesetzt Das Kommando in den Tuilerien lag deshalb bei Hauptmann Jost Durler 133 aus Luzern als es 1792 zum Massaker in den Tuilerien kam Die Reste des Schweizer Garde Regiments wurden dabei und spater in den Septembermassakern praktisch vollstandig vernichtet Der Nationalkonvent rief daraufhin am 21 September 1792 die Republik aus setzte den Konig und seine Familie im grossen Wehrturm fest und machte ihm den Prozess Er endete am 21 Januar 1793 mit der Enthauptung Ludwigs XVI unter der Guillotine durch den Henker Charles Henri Sanson Konigin Marie Antoinette erlitt das gleiche Schicksal zehn Monate spater nbsp Hinrichtung Ludwigs XVI Es war das brutale blutige Ende der Bourbonen des Ancien Regime Die Geschichte der Schweizer Truppen in franzosischen Diensten sollte aber in der Napoleonischen Zeit weitergehen Literatur BearbeitenBeat Fidel Zurlauben 134 Histoire militaire des Suisses au service de la France 8 tomes chez Desaint amp Saillant Jean Thomas Herissant amp Vincent Paris 1751 1753 OCLC 718299696 Beat Emmanuel May von Romainmotier 135 Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe Tome VII J P Heubach et Comp Lausanne 1788 OCLC 832583553 Karl Muller von Friedberg Chronologische Darstellung der eidgenossischen Truppenuberlassungen an auslandische Machte Huber und Compagnie St Gallen 1793 OCLC 716940663 Heinrich Turler Viktor Attinger Marcel Godet Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Vierter Band Neuenburg 1927 OCLC 899085687 Moritz von Wattenwyl Die Schweizer in fremden Kriegsdiensten Separatdruck aus dem Berner Tagblatt Bern 1930 OCLC 72379925 Paul de Valliere 136 Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten ubersetzt von Walter Sandoz Les Editions d art ancien Lausanne 1940 OCLC 610616869 Gerard Miege Le sang des Suisses du roy histoire des relations militaires entre la Confederation helvetique et le royaume de France 1444 1789 Edition G Miege Versoix 2012 OCLC 851625872 Siehe auch BearbeitenSchweizer Truppen in fremden Diensten Schweizer Truppen in franzosischen Diensten fur das Konigshaus der Valois 1480 1589 Schweizer Truppen in franzosischen Diensten fur Napoleon Bonaparte 1798 1815 Schweizer Truppen in franzosischen Diensten fur das Konigshaus der Bourbonen 1814 1830 Philippe Henry Fremde Dienste In Historisches Lexikon der Schweiz Fremdenregimenter der franzosischen Linieninfanterie Linieninfanterie Franzosische Infanterie Regimenter des Ancien Regime Die Haustruppen des Konigs von Frankreich Haustruppen der Prinzen Die Kompanie der Schweizer des Grafen von Artois Uniformen der franzosischen Garden im 18 Jahrhundert Liste der Matressen der Konige und Kaiser von FrankreichWeblinks BearbeitenKriegstaktik 16 17 Jahrhundert Vorbild Preussen Museum der Schweizer Garden franzosisch Datenbank der Schweizer Elite im 20 Jahrhundert franzosisch Marineminister d Armenonville franzosisch Marine Infanterie Regiment Karrer Hallwyl franzosisch Hans Gregor Volant franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Paris vaut bien une messe deutsch Paris ist eine Messe wert Die Aussage wurde Heinrich IV von den Protestanten in den Mund gelegt Titel in Latein HENRICUS QUARTUS D EI G RATIA REX FRANCORUM ET NAVARRAE a b c d e f g Abbe Francois Girard Histoire Abregee Des Officiers Suisses Qui Se Sont Distingues Aux Service Etranges Dans Des Grades Superieurs Tome II Louis Piller Imprimeur Fribourg en Suisse 1781 a b c d e f g h i j k l m n Louis Vuillemin Geschichte der Eidgenossen wahrend des 16 und 17 Jahrhunderts Aus dem Franzosischen 2 Teil Orell Fussli und Compagnie Zurich 1844 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab Paul de Valliere Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten ubersetzt von Walter Sandoz Les Editions d art ancien Lausanne 1940 Max Banholzer Tugginer Wilhelm In Historisches Lexikon der Schweiz Erich Meyer Balthasar von Grissach 1602 Glanz und Ruin eines Diplomaten und Soldnerfuhrers Jahrbuch fur Solothurnische Geschichte Band 67 Nord West Druck Trimbach 1994 Barbara Braun Bucher Erlach Ludwig von In Historisches Lexikon der Schweiz Veronika Keller Vest Wichser Ludwig In Historisches Lexikon der Schweiz Silvio Farber Hartmannis Hartmann von In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e Veronika Feller Vest Gallati Kaspar In Historisches Lexikon der Schweiz Erich Meyer Cressier Balthasar de Grissach Balthasar von In Historisches Lexikon der Schweiz Alain Jacques Czouz Tornare Lanthen Heid Jean de In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Lischer Pfyffer Ludwig von Altishofen In Historisches Lexikon der Schweiz Fabian Hodel Lussy Lussy Melchior Sebastian von In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Lischer Pfyffer Rudolf von Altishofen In Historisches Lexikon der Schweiz Urs Kalin Beroldingen Sebastian von In Historisches Lexikon der Schweiz Hubert Forster Praroman Nikolaus von In Historisches Lexikon der Schweiz a b Sebastien Rial Fegely Jacques de In Historisches Lexikon der Schweiz Pierre de Castille 1581 1629 Herr von Blancbuisson Baron von Montjeu Dracy und Chagny franzosischer Botschafter in der Schweiz 1611 1616 Markus Lischer Pfyffer In Historisches Lexikon der Schweiz Florian Hitz Schorsch In 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Miege Antoine de Courten Le sang des Suisses du roy histoire des relations militaires entre la Confederation helvetique et le royaume de France 1444 1789 Edition G Miege Versoix 2012 Pierre Alain Putallaz Courten Jean Etienne de In Historisches Lexikon der Schweiz Pierre Alain Putallaz Courten Melchior Francois de In Historisches Lexikon der Schweiz Pierre Alain Putallaz Courten Pierre Anne de In Historisches Lexikon der Schweiz Pierre Alain Putallaz Courten Maurice de In Historisches Lexikon der Schweiz Louiselle de Riedmatten Courten Antoine Pancrace de In Historisches Lexikon der Schweiz Louiselle de Riedmatten Courten Jean Antoine de In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Lischer Pfyffer Ludwig Christoph von Wyher In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Claus Hartmann Franzosische Konige und Kaiser der Neuzeit Von Ludwig XII bis Napoleon III 1498 1870 Ludwig XV Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54740 0 S 242 a b Ludwig XV Ordonnance du Roy Pour l entretenement du Regiment Suisse 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