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Die Orgellandschaft Oberbayern umfasst den Orgelbestand im Gebiet des heutigen Regierungsbezirks Oberbayern Die Region war bis ins 19 Jahrhundert fast ausschliesslich katholisch und ist es auch heute noch vorwiegend Die Stellung und Verwendung der Orgel im katholischen Gottesdienst ist anders als im evangelischen und sie hat hier eine geringere Bedeutung und Wertschatzung Trotzdem sind in Oberbayern viele aussergewohnliche Orgeln vorhanden weil in den Kloster und Wallfahrtskirchen von denen es hier besonders viele gab grossere und prachtigere Orgeln gebaut wurden als in den gewohnlichen Pfarrkirchen Die Fux Orgel der Klosterkirche Furstenfeld von 1736Bedingt durch die massive Zerstorung der Munchner Innenstadt im Zweiten Weltkrieg befinden sich nahezu alle historisch relevanten Orgeln ausserhalb der Stadt Der Artikel beschreibt die Geschichte des Orgelbaus in Oberbayern und gibt eine Ubersicht uber die Orgelbauer und die interessantesten Orgeln Weiterfuhrende Detailinformationen zu einzelnen Orgeln findet man in der Liste von Orgeln in Oberbayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Orgelbaus 1 1 Bis zur Spatgotik 1 2 Renaissance und Fruhbarock 1 3 Barock und Rokoko 1 4 19 Jahrhundert 1 4 1 Sakularisation 1 4 2 Abbe Vogler 1 4 3 Romantik 1 5 20 und 21 Jahrhundert 1 5 1 Zweiter Weltkrieg 1 5 2 Nachkriegszeit 1 5 3 Zweites Vatikanisches Konzil 1 5 4 Experimentelle Klangkonzepte 2 Sammlungen 2 1 Deutsches Museum 2 2 Orgelzentrum Valley 3 Dokumentation 4 Veranstaltungen 5 Literatur 6 Tontrager Auswahl 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte des Orgelbaus BearbeitenBis zur Spatgotik Bearbeiten nbsp Paumanns Epitaph in der Munchner Frauenkirche nbsp Die Prunkorgel der Munchner Residenz um 1590 Einer der fruhesten Belege oberbayerischer Orgelbaukunst ist ein Brief von Papst Johannes VIII im Jahr 873 an den Freisinger Bischof Anno Darin verlangt er dass man ein erstklassiges Organum mit einem Meister der bau und spielkundig sei nach Rom zu schicken 1 Uber Orgeln im 12 und 13 Jahrhundert in Freising und Scheyern schreibt Rudolf Quoika 2 jedoch die Erkenntnisse bleiben aber leider aus Quellenmangel nur im Bereich von Vermutungen 3 Ein fruhes heute noch sichtbares Zeugnis des Orgelbaus ist das Epitaph von Conrad Paumann 1473 in der Munchner Frauenkirche Es zeigt ihn mit einem Portativ Paumann war der beruhmteste Musiker seiner Zeit in Deutschland Dem bayerischen Herzog Albrecht III gelang es ihn um 1450 als Hoforganist nach Munchen zu verpflichten Seine Orgelspiellehre Fundamentum organisandi ist in vier verschiedenen Fassungen uberliefert die beiden fruheren eine davon 1452 datiert sind vorwiegend zweistimmig die spateren dreistimmig Die Zunahme der terzhaltigen Klange in den spateren Fassungen sind ein Indiz dass der Ubergang von der pythagoreischen zur mitteltonigen Stimmung zu dieser Zeit stattfand 4 Renaissance und Fruhbarock Bearbeiten nbsp Freisinger Dom Orgel mit Gehause und Figurenschmuck von Philipp Dirr von 1624 5 In der Munchner Residenz lassen sich schon fruh kleinere Orgelwerke nachweisen von denen noch einige erhalten sind Auch sind mehrere Orgelbauer im Hofdienst bekannt Wolf Fabricius nach 1564 Kaspar Sturm um 1560 nach 1604 oder Anton Neuknecht der von 1586 bis 1592 am Hof in Munchen angestellt war Uber die Orgel von St Michael in Munchen die 1595 von Urban Heusler und seinem Schwiegersohn Leonhard Kurz 1612 gebaut wurde sind wir besonders gut informiert da sowohl der Vertrag als auch eine Aufrissskizze noch vorhanden sind Die Orgel hatte zwei Manuale Auf dem einen Manual befanden sich acht Register die gleichen acht auf dem Pedal und es gab noch ein Brustwerk mit drei Registern Die Manuale gingen von F G A B H bis a2 38 Tasten und das Pedal von F G A B H bis h 16 Tasten Das Besondere an dieser Orgel war dass im Prospekt auf beiden Seiten des Spielschranks langbechrige 8 Posaunen aus Messing standen Sie wurden in Nurnberg gefertigt Ausserdem war die Orgelanlage als Doppelwerk ausgelegt In der Kirchenordnung von St Michael von 1664 wird ausdrucklich darauf hingewiesen es ist zu merckhen das man mit den orgeln umbwexlen unnd nit allzeit auf einer schlagen sol damit die ander nit verderbe 6 Auch die Orgel der naheliegenden Burgersaalkirche wurde noch 1710 als Orgelpaar gebaut Derartige Orgelpaare gab es haufiger im suddeutsch osterreichischen Raum 7 8 Anfang des 17 Jahrhunderts kamen die Zungenregister in Oberbayern aus der Mode Der Munchner Orgelbauer Hans Lechner 1634 9 versuchte Vorbehalte an seinem Konnen auszuraumen als er 1628 an den Munchner Burgermeister schrieb und gefalle Ihre Churfrstl Drl selbiges nit hat nit der Orgelmacher die Schuld sondern der Organist welcher wohl die lieblichen Register so den Furstenpersonen gefallig und nit die rauschenden an welchen die Burgerschaft und gemeine Mann das beste Gefallen hat ziehen konnte 10 Lechner baute sowohl die Orgel von St Peter 1629 als auch die des Munchner Doms 1633 ganz ohne Zungenstimmen Abweichend von anderen Orgellandschaften wurden im altbayerischen Orgelbau nach 1650 kaum mehr Zungenstimmen gebaut 11 nbsp Die Rieger Orgel von St Michael im rekonstruierten Prospekt von 1697Bei der Orgel des Munchner Doms ubernahm Lechner von dem Vorgangerinstrument die 24 Prospektpfeifen die aus Holz gedrechselt waren Sie gehorten zum Pedal mit Tonumfang F bis b 14 Tasten Es ist auch uberliefert dass die Labien farbig bemalt waren Erst 1847 soll eine der Pfeifen wahrend eines Gottesdienstes zusammengebrochen und auf die Empore gesturzt sein Glucklicherweise wurde keiner der dort versammelten Sanger und Musiker verletzt 12 Grosse holzerne Prospektpfeifen kamen bereits im 16 Jahrhundert in Mode Ein erhaltenes Beispiel ist die Fux Orgel der Klosterkirche Furstenfeld Die Orgel von St Michael wurde 1697 zur Zentenarfeier durch einen zeitgemassen Neubau ersetzt Erbauer war Johann Georg Fux Ungewohnlich zu dieser Zeit in Altbayern war das Ruckpositiv Grund dafur war eine so starke Vergrosserung der Fenster dass fur ein Brustwerk kein Platz mehr gewesen ware Der Prospekt wurde erst im Zweiten Weltkrieg zerstort aber 1983 wieder rekonstruiert Von Fux ist auch noch der Prospekt der Orgel von 1724 der Stiftskirche St Philipp und Jakob in Altotting erhalten Besonders hervorzuheben ist jedoch die Fux Orgel der Klosterkirche Furstenfeld von 1736 die weitgehend unverandert erhalten ist 13 Barock und Rokoko Bearbeiten nbsp Die Konig Orgel des Marienmunster Diessen von 1739 nbsp Brandenstein Orgel Raitenhaslach 1743 ist gefahrdet 2021 14 nbsp Die Bayr Orgel der Wallfahrtskirche Marienberg von 1769 nbsp Die Jager Orgel der Klosterkirche Benediktbeuern von 1770Ende des 17 Jahrhunderts hatte Max II Emanuel das Land durch Krieg Grosser Turkenkrieg 1683 1699 und Spanischer Erbfolgekrieg 1701 1714 und seinen exzessiven Lebenswandel ruiniert Es verwundert daher nicht dass es wahrend dieser Epoche anders als beispielsweise in Norddeutschland kaum zu Orgel Neubauten kam Erst zur Zeit des Rokoko bluhte das Land wieder langsam auf und es kam zu zahlreichen Kirchenneubauten und Umbauten besonders prachtig im Pfaffenwinkel Quirin Weber war in Dachau ansassig war aber auch bis an den Tegernsee tatig In Weyarn hat er 1747 sein grosstes Werk gebaut In der Schlosskapelle Haimhausen ist die von ihm 1736 gebaute Orgel noch erhalten Der Schweizer Johann Konig hatte sich 1670 in Ingolstadt niedergelassen Sein bedeutendstes Werk war der Neubau der Orgel des Liebfrauenmunsters in Ingolstadt 1676 Sein altester Sohn Caspar Konig versuchte 1708 zunachst vergeblich in Munchen Fuss zu fassen fuhrte dann aber in Ingolstadt die Werkstatt des Vaters fort und zahlte seine jungeren Bruder Melchior und Balthasar Orgelbauer im Rheinland aus Im Sudosten von Oberbayern bereits in der Diozese Passau liegt das ehemalige Zisterzienser Kloster Raitenhaslach In dessen Abteikirche vollendete Johann Konrad Brandenstein im Jahr 1743 sein grosstes Orgelwerk Die Orgel wurde spater einige Male umgebaut am einschneidendsten 1904 durch Martin Hechenberger Er baute einen freistehenden Spieltisch dazu und stellte die Orgel auf pneumatische Spiel und Registertraktur mit Kegelladen um Trotzdem ist sie immer noch diejenige mit dem grossten Bestand an Brandenstein Pfeifen Balthasar Freiwiss hatte seine Werkstatt in Aitrang Sein bedeutendstes Werk die Orgel der Klosterkirche Irsee ist noch weitgehend original erhalten Freiwiss hat auch im Sudwesten von Oberbayern einige grosse Orgeln gebaut z B Wallfahrtskirche Hohenpeissenberg um 1740 und St Peter und Paul Oberammergau 1759 Die von ihm im Jahr 1747 gebaute Orgel in Rottenbuch mit II 28 wurde bereits mehrfach umgebaut 2022 wurde die Orgel von Johannes Klais Orgelbau auf den am besten dokumentierten Zustand von 1783 rekonstruiert 15 1744 kam Anton Bayr nach Munchen und etablierte sich schon bald als der fuhrende Orgelbauer Sein erstes Werk war die Orgel fur das Franziskanerkloster Ellingen Nach der Sakularisation kam sie nach Walting Als sie 2002 ein neues Werk bekam rettete Sixtus Lampl die alten Windladen und Register soweit noch vorhanden Im Orgelzentrum Valley liess er sie im nachgebauten Gehause wieder spielfertig aufstellen Bayr baute insgesamt 150 Orgeln Fast unverandert erhalten ist die 1769 erbaute Orgel der Wallfahrtskirche Marienberg Das Kloster Benediktbeuern war eines der bedeutendsten Kloster in Bayern Die Orgel der Klosterkirche die noch weitgehend erhalten ist baute Andreas Jager zwischen 1760 und 1770 Dabei ubernahm er etwa 13 Register aus dem Vorgangerinstrument von Christoph Egedacher von 1686 erweiterte sie auf 33 Register die Manualumfange auf 54 Tone C f3 den Pedalumfang auf 22 Tone C a und fugte ein Ruckpositiv hinzu das jedoch spater bei einer Erneuerung der Emporenbrustung entfernt wurde Bei der Restaurierung durch Orgelbau Sandtner im Jahr 1968 wurde das Ruckpositiv rekonstruiert und unsichtbar auf der ersten Empore platziert Im Sudwesten des heutigen Oberbayerns befinden sich einige Werke der schwabischen Orgelbauer Balthasar Freiwiss oder Johann Georg Horterich von denen jedoch meistens nur noch die Prospekte erhalten sind 19 Jahrhundert Bearbeiten Sakularisation Bearbeiten nbsp Die Weber Orgel von 1738 kam 1824 in die Karolinenkirche in GrosskarolinenfeldWahrend der Sakularisation in Bayern Anfang des 19 Jahrhunderts wurden die Kloster verstaatlicht Dennoch blieben mehr als 80 der Klosterkirchen bestehen Vielfach wurden sie den Pfarreien zur Verfugung gestellt und stattdessen die kleineren alten Pfarrkirchen abgebrochen oder profaniert In Oberbayern blieben in den mehr als 100 Klosterkirchen 58 der Orgeln stehen wahrend 40 uberwiegend Chororgeln veraussert wurden 16 Wegen des Uberangebots auf dem Gebrauchtorgelmarkt waren es schwere Zeiten fur die Orgelbauer da es fast nicht mehr zu Neubauten kam Das Konigshaus hatte 1817 das ehemalige Kloster Tegernsee erworben und zum Schloss umgestaltet Die Chororgel aus der Klosterkirche die 1738 von Quirin Weber gebaut worden war schenkte man 1824 der neu gegrundeten evangelischen Gemeinde in Grosskarolinenfeld fur ihre Karolinenkirche Gleich nach seiner Thronbesteigung 1825 leitete Ludwig I die Klosterrestauration ein und bis 1837 waren bereits wieder 75 klosterliche Niederlassungen neu entstanden 17 Ludwig I legte keinen besonderen Wert auf Orgelmusik sondern wunschte bei der Kirchenmusik altromischen Koralgesang wie man deutlich am Beispiel der Orgel der Theatinerkirche sehen kann Die Theatinerkirche Hofkirche und Grablege der Wittelsbacher ist eine der grossten Kirchen der Munchner Innenstadt hatte aber nur eine unbedeutende Orgel mit einem Manual und 14 Registern die zudem noch ungunstig hinter dem Hauptaltar stand Diese Orgel war zunachst fur das Korgebeth der Theatiner berechnet da in ihrer Kirche ein offentlicher sonn und feiertaglicher Gottesdienst nicht gewohnlich war Als vorgeschlagen wurde eine grossere Orgel auf der Empore uber dem Haupteingang zu bauen befahl der Konig Keine Emporkirche mit Chor will Ich Die Orgel soll wie bisher hinter dem Altare bleiben jedoch freyer und trockener gestellt sonach in guten Stand wiederhergestellt werden Nach zwei Jahren Verhandlung wurde dann 1834 eine Hauptreparation der Orgel durchgefuhrt bei der sie auch um ein Manual und zwei Register erweitert wurde 18 Bis heute ist die Orgel der Theatinerkirche auf der Seitenempore verborgen Abbe Vogler Bearbeiten nbsp Die Probstl Orgel von 1833 in Pfaffenhofen am Inn nbsp Die Maerz Orgel 1893 der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Fridolfing nbsp Die Siemann Orgel von St Nikolaus in Ubersee 1914 Anfang des 19 Jahrhunderts brachte Abbe Vogler ganz neue Ideen in den Orgelbau Eine der ersten Orgeln die nach seinen Vorstellungen umgebaut wurden war in Munchen die des churfurstlichen protestantischen Hof Bethauses 1805 Der Hof war von Voglers Vorfuhrungen so begeistert dass 1806 eine neue Orgel mit Voglers Simplificationssystem fur St Peter in Munchen in Auftrag gegeben wurde Sie wurde 1809 fertiggestellt und hatte funf Manuale eine Teilung der Klaviatur in Bass und Diskant durchschlagende Zungen Schwellkasten ein Pedal mit 32 Tasten und einen akustischen 32 Bass basierend auf Tartinis drittem Ton bei dem man vermeintlich den Grundton hort obwohl tatsachlich nur die Oktave und die Quinte uber dieser erzeugt werden Das waren alles spektakulare Neuerungen die bei Voglers virtuosen Konzerten grosses Aufsehen erregten Fur Gottesdienste wurde solch eine Konzertorgel nicht gebraucht und so wurde sie bereits 1825 wieder normalisiert sie wurde auf ein Manual reduziert und bekam ein Pedal mit 18 Tasten und kurzer Oktave 19 1812 folgte die Umgestaltung der Orgel der Michaelshofkirche Es heisst dass eigentlich nur der Hoforganist Caspar Ett darauf richtig zu spielen verstand und es war dem Einfluss von Karl Emil von Schafhautl zu verdanken dass sie erst 1897 durch einen Neubau ersetzt wurde Romantik Bearbeiten Schafhautl hat eine Biografie uber Vogler geschrieben 20 und war von 1851 bis 1887 Orgelgutachter In seinem Nachlass ist eine Sammlung von einigen hundert Kostenvoranschlagen Gutachten uber Orgelreparaturen und Neubauten durch die wir heute gut uber den damaligen Stand des bayerischen Orgelbaus informiert sind 21 In der Regel trifft man bis 1850 die kurze Oktave an Einige Orgelbauer verwendeten schon nach 1850 die Kegellade im Pedal Zimmermann Beer meist aber blieb die Schleiflade bis 1885 im Gebrauch Die mechanische Kegellade setzte sich ab 1880 auch im Manual durch und auch ein freistehender Spieltisch statt des Spielschrankes Ab 1900 wird die pneumatische Traktur alleinberechtigt 22 Die Arbeit des Orgelbauers Joseph Probstl hat sein Sohn Balthasar Probstl genau wie auch seine eigene in einer Haus Chronik beschrieben 23 Die Probstls waren in Fussen ansassig knapp ausserhalb von Oberbayern Viele der Orgeln an denen sie gearbeitet haben befanden sich jedoch in Oberbayern Probstl schildert in der Haus Chronik auch eine Reise nach Norddeutschland im Jahr 1861 In Weissenfels traf er Friedrich Ladegast und in Leipzig besichtigte er die Orgel der Nikolaikirche die gerade von Ladegast mit 80 Registern gebaut wurde Probstls Bemerkung in der Haus Chronik in eine solche Kirche wurde man bei uns nur eine Orgel mit 12 18 Registern machen 24 zeigt deutlich den Unterschied im Orgelbau beider Regionen Es gab aber auch Gemeinsamkeiten wie er schreibt Ladegast hat Topfers Theorie sehr gut inne stimmt in der Praxis mit mir sehr gut uberein Topfer hat mehrere Bucher uber Orgelbau verfasst und es ist bekannt dass die Erkenntnisse aus Ladegasts Studium von Topfers Lehrbuch der Orgelbaukunst das gerade 1855 erschienen war beim Bau der Nikolaikirchen Orgel eingeflossen sind 25 Schafhautl war auch der Mentor von Josef Gabriel Rheinberger als dieser 1851 als 12 Jahriger zur Musikerausbildung nach Munchen kam und er blieb lebenslang dessen engverbundener Wegbegleiter Rheinberger war zu Lebzeiten der angesehenste deutsche Orgelkomponist und Orgellehrer 26 und hat das sakrale Musikleben in Munchen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entscheidend gepragt auch wenn er im scharfen Gegensatz zu den damals vorherrschenden Vorstellungen des Caecilianismus stand der sich gegen die Klassiker und die Instrumentalmusik auflehnte Seine Ehefrau Franziska von Hoffnaass stiftete testamentarisch eine neue Orgel und verfugte dass St Michael die schonste und beste Orgel in Munchen erhalten solle und von Maerz auf Anordnung ihres Gemahls gebaut werden sollte Rheinberger entwarf eine Disposition mit 38 Registern auf drei Manualen und die Orgel wurde 1897 eingeweiht 27 nbsp Die Moser Nenninger Orgel von 1915 von St Margaret in MunchenFranz Borgias Maerz war der grosste oberbayerische Orgelbauer Er hatte 1879 den Betrieb von seinem Adoptivvater Max Maerz geerbt Die bedeutendsten noch erhaltenen Orgeln von Maerz sind die der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt 1893 in Fridolfing in der Pfarrkirche St Zeno in Bad Reichenhall 1899 und St Rupert in Munchen 1907 1933 erweitert und umgebaut Um die Jahrhundertwende baute seine Orgelbauanstalt pro Jahr im Schnitt 20 Instrumente mit 250 Registern Zeitweise hatte die Firma mehr als 25 Angestellte Auch die Pfeifen wurden bei Maerz selbst produziert Ab 1893 baute Maerz Orgeln mit pneumatischer Kegellade Um die Jahrhundertwende wechselte Friedrich Witzig der Erfinder der pneumatischen Taschenlade zu Maerz Ab da wurden auch viele Orgeln mit dem System Witzig angeboten Zwar dominierte Maerz den Markt in Bayern war aber ausserhalb kaum bekannt Maerz wurde auch der katholische Steinmeyer genannt Die evangelische Kirchen bestellten vorwiegend beim evangelischen Steinmeyer Orgeln gleicher Bauart in Munchen z B 1877 fur die Markuskirche Opus 160 28 1894 Johanneskirche Opus 512 1896 Lukaskirche Opus 578 1900 Christuskirche Opus 700 1901 Erloserkirche Opus 721 Von Steinmeyer wurde aber auch 1880 eine neue Orgel fur die Munchner Frauenkirche Opus 200 gebaut 29 Nach dem Tod von Maerz im Jahr 1910 ubernahm Willibald Siemann dessen Marktanteile in Bayern Im Zeitraum 1875 bis 1914 baute z B E F Walcker 1450 Orgeln G F Steinmeyer amp Co 1150 und W Sauer 1100 wahrend F B Maerz auf 450 und Binder amp Siemann auf 330 Instrumente kamen 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die Steinmeyer Orgel von 1932 der Munchner LukaskircheVon 1901 bis 1907 lebte Max Reger in Munchen 30 Die Orgel von St Johann Baptist in der Nahe seiner damaligen Wohnung wurde ihm deswegen gewidmet Anfang des 20 Jahrhunderts baute Heinrich Koulen bereits einige Orgeln in Oberbayern die von der der elsassisch neudeutschen Reform beeinflusst waren Scheyern 1908 Weilheim in Oberbayern 1909 Landsberg am Lech 1911 Die eigentliche Wende leiteten aber Albert Moser und Leopold Nenninger 1915 mit dem Bau der Orgel in St Margaret in Munchen ein die zum Vorreiter der elsassischen Orgelreform innerhalb Deutschlands wurde und aus der sich ab Mitte der 30er Jahre die Deutsche Orgelbewegung entwickelte Die Disposition entsprach einem barocken Klangaufbau mit Anknupfung an die romantische Grundtonigkeit die jedoch nach und nach aufgegeben wurde Moser baute 1919 als erster ein Register None 8 9 Bei der Freiburger Tagung fur deutsche Orgelkunst 1926 nannte Friedrich Hogner die gerade von Albert Moser gebaute Orgel der Munchner Matthauskirche ein Musterbeispiel einer modernen Orgel bei der durch zahlreiche Aliquoten eine Klangmixtur erzeugt wird die dem charakteristischen hellen alten Orgelklang nahekommt und zu den neun Mixturen stellte er fest dass ihm ein derartig wundervoller singender Mixturenklang noch nicht begegnet ist 31 32 Einige Steinmeyer Orgeln die vor dem Zweiten Weltkrieg in Munchen gebaut wurden haben den Krieg uberstanden wie z B die der Dreieinigkeitskirche Erloserkirche und der Lukaskirche Auch die Walcker Orgel der Auferstehungskirche blieb erhalten Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg wurden in Munchen die meisten Kirchen zerstort und damit mehr als 90 aller Orgeln Ausserdem gingen die Konzertsale Odeon und Kaim Saal mit ihren beruhmten Walcker Orgeln fur immer verloren Odeon Walcker Opus 1238 mit IV 62 von 1906 Kaim Saal Walcker Opus 733 mit III 50 von 1895 Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Die Nenninger Orgel von 1974 des St Kastulus Munsters in Moosburg an der Isar nbsp Die Ott Orgel der Freisinger Himmelfahrtskirche 1953 Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte bald der Wiederaufbau ein Viele Firmen die bereits vor dem Krieg etabliert waren konnten ihre Produktion wieder aufnehmen Dazu zahlt neben G F Steinmeyer amp Co besonders die im Sudwesten von Oberbayern stark vertretene schwabische Firma Orgelbau Zeilhuber Ihr bedeutendster Neubau war der der Orgel der Munchner Frauenkirche 1957 In Munchen war die Firma Carl Schuster amp Sohn schon seit den 1920er Jahren bestehend prominent vertreten Zunachst baute sie vorwiegende Orgeln mit Kegellade und elektrischer Traktur ab Mitte der 1960er Jahre auch mit Schleiflade In Munchen gibt es noch einige grossere Instrumente dieser Firma Spater umbenannt in Munchner Orgelbau wurde sie 1975 von Wilhelm Stoberl ubernommen Damals wurden auch verstarkt die Ideen der Orgelbewegung wieder aufgegriffen Besonders engagierten sich hierfur Rudolf Quoika und Walter Supper 33 34 Guido Nenninger versuchte diese Ideen sowohl bei Neu als auch Umbauten umzusetzen Heute bemuht man sich alte Orgeln wieder in den Originalzustand zu versetzen ein Beginnen das meist gelingt Das schonste Beispiel bieten die Werke in Diessen am Ammersee und in Schlehdorf beide von Guido Nenninger Munchen betreut 1960 1963 35 Viele Nenninger Orgeln sind jedoch bereits ersetzt worden weil sie mit ihren neobarocken Dispositionen als nicht mehr zeitgemass empfunden wurden Ein Musterbeispiel einer nach den Ideen der Orgelbewegung gebauten Orgel ist die 1953 von Paul Ott erbaute der Himmelfahrtskirche in Freising Auch fur die Markuskirche in Munchen wurde auf Initiative von Karl Richter 1967 eine neue Chor Orgel von Paul Ott gebaut Fur die Ludwigskirche wurde von Rudolf von Beckerath Orgelbau 1960 eine der bis dahin grossten Munchener Kirchenorgeln gebaut Als besonders typisch barock wurden die Flugel wie es sie auch bei der Domorgel in Freising oder Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Ilgen gibt angesehen Zweites Vatikanisches Konzil Bearbeiten nbsp Die Schmid Orgel von 1976 der Basilika St Anna in Altotting nbsp Die Stoberl Orgel der Munchner Paulskirche 1977 nbsp Die Sandtner Orgel der Erzabtei Sankt Ottilien 1994 nbsp Die Hauptorgel der Munchner Frauenkirche von Georg Jann 1994 nbsp Die Woehl Orgel der Munchner Herz Jesu Kirche 2003 nbsp Die Kaps Orgel der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Dachau 2015 Im Zweiten Vatikanischen Konzil wurde in der Konstitution Sacrosanctum Concilium die Bedeutung der Pflege der Kirchenorgelmusik betont In der Folge kam es zu einem regelrechten Orgelbau Boom der Mitte der 1980er Jahre seinen Hohepunkt erreichte Hinzu kam auch dass bereits Nachkriegsorgeln ersetzt wurden Grossen Anteil an den zahlreichen Neubauten hatte dabei Orgelbau Sandtner Eine der grossten von Sandtner gebauten Orgeln ist die Domorgel im Dom zu Eichstatt 1975 weitere grosse Instrumente stehen in der Musikhochschule Munchen 1974 und in der Erzabtei Sankt Ottilien 1994 Gerhard Schmid baute einige besonders bemerkenswerte Orgeln in Oberbayern die zu den grossten zahlen Mariahilfkirche in Munchen 1975 Altotting 1976 Neuotting 1980 Landsberg am Lech 1983 Trotz ihrer Grosse haben sie alle mechanische Trakturen Ein Schuler von Gerhard Schmid ist Dieter Schingnitz der sich 1979 selbstandig machte und seitdem zahlreiche Neubauten in Oberbayern realisierte Vorwiegend im Osten von Oberbayern baute Anton Staller der seine Werkstatt in Grafing bei Munchen hatte Aus dem Zusammenschluss dreier Orgelbauer entstand 1969 die Firma WRK Orgelbau Ein aufbluhendes Orgelbauunternehmen in den 1990er Jahren war Riegner amp Friedrich Das grosste von ihnen gebaute Instrument befindet sich in der Pfarrkirche Heilige Familie in Munchen Nach dem fruhen Tod von Gunter Riegner kam der Betrieb jedoch bald zum Erliegen Im Jahr 1994 stellte Georg Jann die neue Orgel der Munchner Frauenkirche fertig die ein Vorgangerinstrument von Orgelbau Zeilhuber ersetzt Sie ist in der Anordnung am Konzept der Stralsunder Stellwagen Orgel ausgerichtet hat aber auch mit einem Schwellwerk mit 23 Registern und einem Chamadwerk symphonischen Charakter Den Betrieb von Georg Jann ubernahm 1995 sein Sohn Thomas Jann von dem es auch mehrere Orgeln in Oberbayern gibt Johannes Fuhrer ubernahm 1994 die Firma Munchner Orgelbau von Wilhelm Stoberl Seitdem wurden sowohl Neubauten als auch Restaurierungen durchgefuhrt Vielbeachtet war die Restaurierung der Orgel in Schlehdorf im Jahr 2000 36 37 und der Teil Neubau der Orgel im Kloster Rott 2012 2004 transferierte er die Keates Orgel von 1907 nach St Wolfgang Uberregionales Ansehen fur Restaurierungen erlangte Alois Linder dem die historisch wertvollsten Instrumente anvertraut wurden Im Jahr 2018 restaurierte er das alteste spielbare Orgelinstrument Bayerns das 1668 sp von Mathias Rotenburger geschaffen worden war und in der St Marien Kirche auf Herrenchiemsee steht und das Hans Vogel Positiv das 1669 fur den Altar der Corpus Christi Bruderschaft in der Traunsteiner Pfarrkirche bestimmt war und nun in Ettendorf gespielt wird Regional bekannte Orgelbauer sind auch Hubertus von Kerssenbrock Christoph Kaps und Frenger amp Eder Grossere Neubauauftrage werden vorwiegend an die bekannten uberregional tatigen Firmen vergeben wie Klais Orgelbau Vleugels Rensch Orgelbau Hermann Eule Orgelbau Bautzen Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt Hartwig Spath Claudius Winterhalter oder Gerald Woehl Auch sind zahlreiche auslandische Firmen vertreten wie Orgelbau Kuhn Orgelbau Mathis oder Rieger Orgelbau Experimentelle Klangkonzepte BearbeitenVollig neue klangliche Moglichkeiten wurden bei der Harder Volkmann Orgel verwirklicht Zu den 53 klassischen Registern wurden Register wie Akkordeon Klavier Glockenspiel und Marimba hinzugefugt Die elektrisch oder elektropneumatisch traktierten Elemente der Orgel sind uber einem Datenbus mit dem Spieltisch verbunden Hauptartikel Harder Volkmann OrgelSammlungen BearbeitenDeutsches Museum Bearbeiten nbsp Die Ahrend Orgel im Deutschen MuseumIn der Musiksammlung des Deutschen Museums sind einige historische Orgeln ausgestellt 38 Besonders bedeutsam ist die alte Orgel der Wallfahrtskirche Maria Thalkirchen Sie kam 1908 ins Museum weil sie einem Neubau weichen musste Sie wurde 1630 vermutlich von Hans Lechner gebaut mit 10 Registern auf einem Manual und Pedal Zur Vorfuhrung barocker Orgelmusik gibt es eine zweimanualige Orgel mit 17 Registern im norddeutsch barocken Stil die Jurgen Ahrend 1995 gebaut hat 39 Orgelzentrum Valley Bearbeiten Um alte vorwiegend aus der Mode gekommene romantische Orgeln vor der Verschrottung zu bewahren begann 1983 Sixtus Lampl sie im Orgelzentrum Valley zu sammeln Inzwischen ist es mit 60 Orgeln die grosste Sammlung ihrer Art weltweit und umfasst Orgeln aus allen Zeitepochen Bei regelmassig stattfindenden Fuhrungen und Konzerten werden Orgeln unterschiedlicher Bauart vorgefuhrt Dokumentation BearbeitenIn den 1970er Jahren begann Georg Brenninger als erster das unbekannte Orgelland Sudbayern zu erforschen und zu inventarisieren Eine Zusammenfassung seiner Ergebnisse ist das Standardwerk Orgeln in Altbayern Die Gesellschaft fur Bayerische Musikgeschichte Hrsg M Bernhard hat eine Orgeldatenbank Bayern herausgegeben 40 Die Version 5 von 2009 umfasst 42 000 Datensatze und rund 10 000 Dispositionen Veranstaltungen BearbeitenMunchner Orgelherbst Internationales Orgelfestival in St Michael Munchner Orgelsommer Internationales Orgelfestival zwischen Juli und September in den evangelischen Innenstadtkirchen Munchens Musik in der Klosterkirche FurstenfeldLiteratur BearbeitenMartin Balz Gottliche Musik Orgeln in Deutschland Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2062 9 Georg Brenninger Orgeln in Altbayern 2 Auflage Bruckmann Munchen 1982 ISBN 3 7654 1859 5 Hermann J Busch Matthias Geuting Hrsg Lexikon der Orgel Laaber Laaber 2007 ISBN 978 3 89007 508 2 Stichwort Munchen S 477 480 Hermann Fischer 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister 1891 1991 Orgelbau Fachverlag Rensch Lauffen 1991 ISBN 3 921848 18 0 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Lexikon suddeutscher Orgelbauer Florian Noetzel Verlag Heinrichshofen Bucher Wilhelmshaven 1994 ISBN 3 7959 0598 2 Hermann Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer Pape Berlin 2011 ISBN 978 3 921140 90 1 Stefan Hammermayer Bayerischer Orgelbau um die Jahrhundertwende Franz Borgias Marz 1848 1910 Wiedemann Bad Reichenhall 1999 ISBN 3 00 004382 9 Wolfgang Plodek Pfeifen mit Gipfelblick Orgeln am Rande der Bayerischen Alpen In Ars Organi Band 53 2005 ISSN 0004 2919 S 74 82 Karl Wagner Albert Keller Hrsg 400 Jahre St Michael in Munchen Schnell amp Steiner Munchen 1983 ISBN 3 7954 0444 4 Tontrager Auswahl BearbeitenJohannes Brahms Complete Organ Works cpo 777 384 2 2008 Anne Horsch in St Rupert Munchen An Organ Treasure The Munich Odeon Organ Oehms Classics OC 622 2007 Andreas Gotz in St Rupert Munchen Sternstunden barocker Orgelkunst Motette CD 10791 2004 Roland Muhr in der Klosterkirche Furstenfeld Reger amp Rheinberger querstand VKJK 1302 2013 Peter Kofler in St Michael Munchen Spatromantische Orgelraritaten ifo IFO 00120 2005 Hans Leitner im Liebfrauendom Munchen Die Barock Orgel der Basilika Benediktbeuern audite 95 441 1995 Klemens Schnorr in der Basilika Benediktbeuern Siehe auch BearbeitenListe von Orgeln in Oberbayern Liste der Orgeln in Munchen Orgellandschaft Niederbayern Liste der Orgeln in Niederbayern Liste von Orgelbauern Orgelzentrum Valley Portal OrgelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Orgeln in Bayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Orgellandschaft im Erzbistum Munchen und FreisingEinzelnachweise Bearbeiten Brenninger Orgeln in Altbayern 1982 S 31 Rudolf Quoika Vom Blockwerk zur Registerorgel Barenreiter Kassel 1966 S 9 11 Georg Brenninger Zur Orgelgeschichte der Stadt Freising In Kirchenmusikalisches Jahrbuch Band 61 1977 S 61 73 Lexikon der Orgel 2007 S 563 Alfred Reichling Matthias Reichling Christoph II Egedacher Munchner Jahre Arbeiten in Tirol In Kurt Estermann Hrsg Tiroler Orgelschatz Band 3 Die Christoph Egedacher Orgel der Liebfrauenkirche in Kitzbuhel Helbling Innsbruck 2015 ISBN 978 3 99035 510 7 S 177 f und Anmerkung 8 Georg Brenninger Die Orgeln von St Michael In Wagner Keller Hrsg St Michael in Munchen 1983 S 168 Otmar Heinz Fruhbarocke Orgeln in der Steiermark Zur Genese eines suddeutsch osterreichischen Instrumententyps des 17 Jahrhunderts LIT Verlag Wien 2012 ISBN 978 3 643 50232 2 S 49 Brenninger Die Orgeln von St Michael In Wagner Keller 400 Jahre St Michael in Munchen 1983 S 164 175 Georg Brenninger Der Munchener Orgelbauer Hans Lechner In Acta Organologica Band 8 1974 S 63 66 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Zur Geschichte der Orgel von St Peter in Munchen In Kirchenmusikalisches Jahrbuch Band 57 1973 S 79 98 Brenninger Orgeln in Altbayern 1982 S 195 Dompfarramt Z U L Frau Redaktion Franz Lehrndorfer Hrsg Das Orgelwerk im Munchner Dom Festschrift zur Einweihung der grossen Orgel Munchen 1994 Balz Gottliche Musik Orgeln in Deutschland 2008 S 172 173 Markus Zimmermann Wertvolle Pfeifen mussen zur Geltung kommen Der aussergewohnlich grosse barocke Pfeifenbestand der Orgel in der ehemaligen Abteikirche Raitenhaslach ist akut gefahrdet Organ Journal fur die Orgel 1 2021 S 8 f Rekonstruktion der Freiwis Orgel in Rottenbuch Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Die Sakularisation in Suddeutschland in ihren Auswirkungen auf den Orgelbestand in Bayern 1803 In Kirchenmusikalisches Jahrbuch Band 87 2003 S 97 121 Heinz Gollwitzer Ludwig I von Bayern Suddeutscher Verlag Munchen 1986 ISBN 3 7991 6287 9 S 526 Hans Josef Irmen Konig Ludwig I und die Restauration der Orgel in der Munchner Hofkirche zum Hl Kajetan In Kirchenmusikalisches Jahrbuch Band 54 1970 S 91 108 Schafhautl Ueber alten und neuen Orgelbau In Zeitschrift fur Instrumentenbau Bd 6 Leipzig 1885 S 14 28 43 56 68 81 K E von Schafhautl Abt Georg Joseph Vogler Georg Olms Hildesheim 1997 ISBN 3 487 06834 6 Nachdruck der Ausgabe Augsburg 1888 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Daten uber Orgelbauer und Orgelwerke des 19 Jahrhunderts In Kirchenmusikalisches Jahrbuch Band 53 1969 S 145 153 Brenninger Orgeln in Altbayern 1982 S 208 Alfred Reichling Hrsg Haus Chronik beschrieben von Balthasar Probstl Merseburger Kassel 1998 ISBN 3 87537 153 4 B Probstl Haus Chronik S 50 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt Michael Imhof Verlag Halle Saale 2005 ISBN 3 86568 020 8 S 24 Lexikon der Orgel 2007 S 638 Hans Josef Irmen Gabriel Josef Rheinberger als Antipode des Cacilianismus Gustav Bosse Verlag Regensburg 1970 S 98 ff Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer 2011 S 177 Fischer Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer 2011 S 531 ff Rainer Cadenbach Max Reger und seine Zeit Laaber Verlag Regensburg 1991 ISBN 3 89007 140 6 Alfred Reichling Hrsg Aspekte der Orgelbewegung Merseburger Kassel 1995 ISBN 3 87537 261 1 S 24 Friedrich Hogner Die neue Orgel der Matthauskirche in Munchen In Zeitschrift fur Instrumentenbau Bd 47 Leipzig 1926 S 1043 1045 Walter Supper Hrsg Altbayern als Orgellandschaft Zugleich Tagungsbericht uber das 1 Orgeltreffen der GdO in Ingolstadt Weltenburg 1953 Merseburger Berlin 1954 bearbeitet von Rudolf Quoika Walter Supper Hrsg Altbayerische Orgeltage Tagungsbericht uber das 4 Orgeltreffen der GdO in Freising 1956 Merseburger Berlin 1958 bearbeitet von Rudolf Quoika Rudolf Quoika Uber die Orgel in Altbayern Merseburger Berlin 1968 S 68 Balz Gottliche Musik Orgeln in Deutschland 2008 S 180 181 Kath Pfarrgemeinde St Tertulin Schlehdorf Redaktion Alfred Reichling Hrsg Die Orgeln der Pfarrei Schlehdorf und der Pfarrei Ohlstadt und ihre Geschichte Schlehdorf 2011 253 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Beschreibung einiger Orgeln im Deutschen Museum Die Tasteninstrumente der Musiksammlung des Deutschen Museums Orgeldatenbank Bayern Version 5 2009 hrsg von Michael Bernhard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orgellandschaft Oberbayern amp oldid 239504975