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Johann Gottlob Topfer 4 Dezember 1791 in Niederrossla 8 Juni 1870 in Weimar war ein deutscher Orgelbautheoretiker Orgelsachverstandiger Organist Lehrer und Komponist 1 Titelseite der Choralstudien 1873 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenVon 1804 bis 1808 war Topfer Schuler am Weimarer Wilhelm Ernst Gymnasium 1830 wurde er zum Organisten der Stadtkirche St Peter und Paul zu Weimar ernannt Diese Stelle hatte er bis zu seinem Tode inne auch wenn er 1844 wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen um seine Entlassung bat Das Gesuch zog er jedoch spater zuruck Topfer wurde von seinen Zeitgenossen als Virtuose und Orgelsachverstandiger geschatzt Unter anderem bestand ein Verhaltnis gegenseitiger Hochachtung zu Franz Liszt Als Kompositionen sind uber 400 Werke uberliefert davon sind die meisten Choralvorspiele fur die Orgel Die historische Bedeutung Topfers besteht jedoch in den Veroffentlichungen zum Orgelbau Seine Formeln zur Mensurierung von Orgelpfeifen dienen Orgelbauern noch heute als Berechnungsgrundlage Zu seinen Schulern gehorten Hermann Riedel Gustav Schmidt Franz Magnus Bohme Alexander Wilhelm Gottschalg und Louis Jungmann nbsp GrabstatteEr ist auf dem Historischen Friedhof Weimar bestattet 2 Werke BearbeitenDie Orgelbau Kunst nach einer neuen Theorie dargestellt und auf mathematische und physikalische Grundsatze gestutzt Weimar 1833 Erster Nachtrag zur Orgelbaukunst Weimar 1834 Anleitung zur Erhaltung und Stimmung der Orgel Fur Organisten und Landschullehrer Jena 1840 21865 Die Scheiblersche Stimm Methode Erfurt 1842 Die Orgel Zweck und Beschaffenheit ihrer Theile Gesetze ihrer Construction und Wahl der dazu gehorigen Materialien Erfurt 1843 Reprint Merseburger 2010 Lehrbuch der Orgelbaukunst 4 Bde in zwei Teilen und Atlasband Weimar 1855 Die Theorie und Praxis des Orgelbaues Zweite vollig neu umgearbeitete Auflage des Lehrbuches der Orgelbaukunst von J G Topfer Fur den Gebrauch des Orgelbauers Orgelrevisors Organisten und Architekten herausgegeben von Max Allihn Mit Atlas von 65 Tafeln Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1888 Atlas zur Theorie und Praxis des Orgelbaues Zweite vollig umgearbeitete Auflage des Lehrbuches der Orgelbaukunst von J G Topfer Fur den Gebrauch des Orgelbauers Orgelrevisors Organisten und Architekten herausgegeben von Max Allihn Mit 75 Foliotafeln Leipzig 1888 Verlag von Berh Friedr Voigt Siehe auch BearbeitenOrgel der Kirche von DenstedtLiteratur BearbeitenRobert Eitner Topfer Johann Gottlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 445 f Hans Christian Tacke Johann Gottlob Topfer Leben Werk Wirksamkeit Kassel 2002 ISBN 3 761 81577 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Gottlob Topfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Gottlob Topfer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Gottlob Topfer im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Hans Christian Tacke Topfer Johann Gottlob In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 16 Strata Villoteau Barenreiter Metzler Kassel u a 2006 ISBN 3 7618 1136 5 Sp 930 ff Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Hannelore Henze Doris Annette Schmidt Der historische Friedhof zu Weimar RhinoVerlag Ilmenau 2011 S 178 ISBN 978 3 939399 08 7 Normdaten Person GND 11536014X lobid OGND AKS LCCN n83036892 VIAF 2687460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Topfer Johann GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbautheoretiker Orgelsachverstandiger Organist Lehrer und KomponistGEBURTSDATUM 4 Dezember 1791GEBURTSORT NiederrosslaSTERBEDATUM 8 Juni 1870STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlob Topfer amp oldid 231905640