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WRK Orgelbau war eine Orgelbauwerkstatte die von den Orgelbauern Klaus Wendhack Gerd Redeker und Friedrich Kreuzer 1969 in Munchen gegrundet wurde und bis zur Jahrtausendwende zahlreiche Orgeln vorwiegend in Bayern gebaut hat Typisches Firmenschild Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klaus Wendhack 3 Gerd Redeker 4 Friedrich Kreuzer 5 Werkliste Auszug 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenDie drei Firmengrunder hatten sich bei ihrer Arbeit beim Orgelbauer Carl Schuster amp Sohn in Munchen kennengelernt und zusammengeschlossen Im Jahre 1990 waren durch sie mehr als 80 Orgeln neu gebaut Nachdem 1991 ein Brand das Firmengebaude in Munchen zerstort hatte wurde der Betrieb 1992 nach Grasbrunn verlegt Nach dem Ausscheiden von Klaus Wendhack aus der Firma Mitte der 1990er Jahre wurde sie in Redeker amp Kreuzer Orgelbau umbenannt Die letzten bekannten Neubauten der Firma stammen aus dem Jahr 2000 Seit 2001 befindet sich in den ehemaligen Raumlichkeiten der Firma WRK in Grasbrunn die Orgelbaufirma Markus Harder Volkmann 1 Klaus Wendhack BearbeitenKlaus Wendhack 2 Dezember 1937 in Nurnberg 10 Mai 2018 in Kirchseeon lernte den Orgelbau bei Bauer in Unterasbach arbeitete dann bei Willi Peter in Koln und legte 1968 die Meisterprufung ab Er war bei WRK Orgelbau fur die Planung neuer Instrumente zustandig und hat die Produktion geleitet Gerd Redeker BearbeitenGerd Redeker 1945 in Plattling lernte bei Weise Plattling und ging anschliessend zu Schuster nach Munchen 1970 machte er die Meisterprufung Bei WRK Orgelbau leitete er den Metallpfeifenbau und war fur die Intonationsaufgaben zustandig Friedrich Kreuzer BearbeitenFriedrich Kreuzer 1937 in Regensburg lernte bei Eduard Hirnschrodt Regensburg und ist seit 1968 Meister Bei WRK Orgelbau kummerte er sich um die kaufmannischen Belange Werkliste Auszug BearbeitenJahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1970 Munchen Philippuskirche nbsp II P 12 Erste Orgel der Firmengeschichte Orgel1970 Scheyern Kapitelkirche im Kloster Scheyern II P 7 Orgel1970 Zusmarshausen Auferstehungskirche I P 51972 Grafelfing Friedenskirche II P 12 Orgel1972 Munchen Riem St Martin I P 5 Orgel1973 Wendelstein Mittelfranken St Nikolaus II P 161974 Etting Ingolstadt St Michael nbsp II P 16 2 Orgel1974 Haar Klinikkirche St Raphael nbsp II P 16 Technischer Neubau mit elektrischen Trakturen unter Verwendung von Prospekt und Teilen der alten Siemann Orgel 1998 Erweiterung und Umbau durch Munchner Orgelbau Johannes Fuhrer auf 24 Register Orgel1974 Gaimersheim Maria Aufnahme in den Himmel nbsp II P 181976 Greding St Jakobus nbsp II P 23 Mit 5 mechanischen Setzerkombinationen Orgel1977 Munchen Isarvorstadt St Anton nbsp III P 44 Orgel1977 Gnodstadt Ev Luth St Peter und Paul II P 141977 Haar St Bonifatius I 5 Interimsorgel 1979 durch neue WRK Orgel ersetzt siehe dort 1978 Feucht Mittelfranken Herz Jesu II P 22 Orgel1978 Neumarkt in der Oberpfalz Holzheim St Walburga nbsp I P 8 Orgel1978 Wolferstadt St Martin II P 171978 Munchen Neuperlach St Philipp Neri nbsp II P 12 Orgel1978 Munchen Daglfing St Philipp und Jakob nbsp I P 6 Orgel1979 Munchen St Pius nbsp IV P 51 Unter Verwendung von zahlreichen Teilen der Vorgangerorgel von Nenninger Neben der Orgel fur Gut Rottenried heute Heilig Geist Augsburg ist es die grosste Orgel der Firma WRK Orgel1979 Haar St Bonifatius nbsp II P 23 Orgel1979 Georgensgmund St Wunibald II P 141979 Munchen Obermenzing Leiden Christi II P 8 Chororgel 1998 durch eine Kaps Orgel ersetzt Verbleib unbekannt1979 Weissenfeld St Bartholomaus I P 61981 Putzbrunn Clemens Maria Kinderheim II P 91981 Geretsried Gartenberg Heilige Familie nbsp II P 20 Orgel1981 Munchen Grosshadern Okumenische Klinikkirche im Klinikum Grosshadern nbsp II P 13 Orgel1981 Holzingen St Margaretha II P 111981 Zandt St Leonhard nbsp 1982 Gilching Gut Rottenried III P 51 Diese ungewohnlich grosse Hausorgel befand sich in einem grossraumigen Saal im Gutshof Rottenried bei Gilching Mit 51 Registern ist sie neben St Pius Munchen die grosste Orgel der Firma WRK Der Besitzer ist 1994 verstorben und die Orgel wurde in die katholische Pfarrkirche Heilig Geist Augsburg Hochzoll umgesetzt 3 1982 Schwabach St Sebald nbsp II P 25 uberholt 2016 Orgel1982 Nurnberg Moorenbrunn Mutter vom Guten Rat nbsp II P 23 Orgel1982 Nurnberg Kornburg Maria Konigin nbsp II P 18 Orgel1982 Hofstetten Hitzhofen St Nikolaus von Flue nbsp II P 161983 Munchen Neuperlach St Stephan nbsp II P 15 Orgel1983 Munchen Neuperlach St Monika nbsp II P 23 Orgel1983 Munchen Neuhadern St Ignatius nbsp II P 18 Orgel1983 Grosshabersdorf St Walburg II P 231983 Germering Dietrich Bonhoeffer Kirche II P 191984 Denkendorf St Laurentius nbsp II P 181984 Ingolstadt Pauluskirche nbsp III P 21 Mit Koppelmanual Orgel1984 Sachseln Kapelle Hotel Klausenhof Flueli Ranft I P 6 Orgel1985 Munchen Nymphenburg Christkonig nbsp III P 44 Orgel1985 Nurnberg Falkenheim St Wunibald nbsp II P 241985 Kasing Kosching St Martin II P 111985 Preith St Brigida1986 Munchen Waldperlach Jubilatekirche nbsp II P 15 Orgel1986 Munchen Isarvorstadt Schmerzhafte Kapelle nbsp II P 7 Orgel1987 Munchen Am Hart Zu den heiligen vierzehn Nothelfern nbsp III P 19 Mit Koppelmanual Orgel1987 Feldkirchen Ingolstadt St Maria II P 101988 Ebersdorf Ludwigsstadt Magdalenenkirche II P 131988 Forheim St Margaretha nbsp II P 111988 Gilching Gut Rottenried II P 8 Neben dieser kleinen Hausorgel befand sich auf Gut Rottenried auch das Opus Magnum von WRK mit 52 Registern siehe dort Der Besitzer ist 1994 verstorben und der heutige Standort der kleinen Orgel ist unbekannt 1989 Kirchseeon St Joseph nbsp III P 23 Mit Koppelmanual und mechanischer Setzeranlage1989 Mitteleschenbach St Nikolaus nbsp II P 151989 Grasbrunn Neukeferloh St Christophorus nbsp II P 17 4 Orgel1989 Unterwattenbach St Agidius nbsp I P 91990 Moosach Landkreis Ebersberg St Bartholomaus II P 171990 Ingolstadt Irgertsheim St Laurentius nbsp II P 111990 Ilmmunster Herrnrast St Pankratius I P 1991 Gunzburg Auferstehungskirche III P 23 5 1991 Munchen Neuperlach Latarekirche nbsp III P 22 Mit Koppelmanual Orgel1991 Hofolding Heilig Kreuz nbsp II P 11 Umfangreicher Umbau und Erweiterung der bestehenden Stoberl Orgel von 1975 Orgel1993 Neusass Emmauskirche nbsp II P 10 Orgel1994 Euerwang St Martin II P 13 Orgel1999 Huttenkofen Mengkofen Maria Himmelfahrt nbsp II P 14 OrgelLiteratur BearbeitenGeorg Brenninger Orgeln in Altbayern 2 Auflage Bruckmann Munchen 1982 ISBN 3 7654 1859 5 Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas Lexikon suddeutscher Orgelbauer Florian Noetzel Verlag Heinrichshofen Bucher Wilhelmshaven 1994 ISBN 3 7959 0598 2 Hermann Fischer 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister 1891 1991 Orgelbau Fachverlag Rensch Lauffen 1991 ISBN 3 921848 18 0 Einzelnachweise Bearbeiten Website der Firma Markus Harder Volkmann Website der kath Pfarrei St Michael Ingolstadt Etting Abgerufen am 17 Januar 2021 Quelle fur den Eintrag Gut Rottenried Brenninger Altbayern 1982 S 178 Pfarrverband Vaterstetten St Christophorus Neukeferloh Online auf www erzbistum muenchen de abgerufen am 5 Juni 2016 Pfarrei Heilig Geist Abgerufen am 17 September 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons WRK Orgelbau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Redeker amp Kreuzer Orgelbau Memento vom 25 Juli 2007 im Internet Archive Organ index WRK Orgelbau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title WRK Orgelbau amp oldid 239079550