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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lohrbach Begriffsklarung aufgefuhrt Lohrbach ist der ostlichste Ortsteil von Birkenau im sudhessischen Kreis Bergstrasse LohrbachGemeinde BirkenauKoordinaten 49 33 N 8 46 O 49 546852 8 758673 366 Koordinaten 49 32 49 N 8 45 31 OHohe 366 m u NHNFlache 4 73 km 1 Einwohner 638 31 Dez 2018 2 Bevolkerungsdichte 135 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 69488Vorwahl 06201Blick nach Suden von der Sattelhohe vor Schnorrenbach auf Lohrbach im Hintergrund links der WaldskopfBlick nach Suden von der Sattelhohe vor Schnorrenbach auf Lohrbach im Hintergrund links der WaldskopfKatholische Pfarrkirche Unbeflecktes Herz Mariens Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 3 Gerichtszugehorigkeit in Hessen 2 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Ortsbeirat 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLohrbach liegt im westlichen Odenwald in der Nahe der Bergstrasse im Tal des Lohrbachs dem Oberlauf des Kallstadter Bachs einem linken ostlichen Seitental der Weschnitz Die Hauser und landwirtschaftlichen Gehofte des Dorfes liegen im Talgrund verstreut auf der ganzen Lange der Gemarkung von fast drei Kilometer zwischen Ober Abtsteinach oberhalb im Osten und Kallstadt unterhalb im Westen Das Tal ist eingerahmt von den bewaldeten Hohen des Kisselbuschs 502 Meter und Gotzensteins 522 Meter im Norden und der hochsten Erhebung der Gemeinde Birkenau des 538 Meter hohen Waldskopfs im Suden Zur Gemarkung Lohrbach zahlen auch die Weiler Schnorrenbach im Norden und Buchklingen im Sudwesten Geschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Lohrbach entstand im Gebiet der ehemaligen Mark Heppenheim einem Verwaltungsbezirk des Frankenreichs Am 20 Januar 773 schenkte Karl der Grosse die Stadt Heppenheim nebst der Mark Heppenheim dem Reichskloster Lorsch Von hier wurde die Urbarmachung und Besiedlung des Gebietes betrieben Der Blutezeit des Klosters Lorsch in dessen Gebiet Lohrbach lag folgte im 11 und 12 Jahrhundert sein Niedergang 1232 wurde das Kloster dem Erzbistum Mainz unterstellt 1461 verpfandete Kurmainz infolge der Mainzer Stiftsfehde diese Besitzungen an die Kurpfalz Diese wechselte 1556 zum protestantischen Glauben und hob 1564 das Kloster auf Die erste Erwahnung des Ortes findet sich 1071 als Lerlebach im Lorscher Codex einem Besitzverzeichnis der Abtei Lorsch als Konig Ludwig der Bayer dem Kloster Lorsch unter anderem den Besitz von 14 Huben zwei Teilen des Zehnten und einer Muhle zu Lerlebach bestatigte 1 1232 unterstellte Kaiser Friedrich II die Reichsabtei Lorsch dem Erzbistum Mainz und dessen Bischof Siegfried III zur Reform Die Benediktiner widersetzten sich der angeordneten Reform und mussten deshalb die Abtei verlassen Sie wurden durch Zisterzienser aus dem Kloster Eberbach und diese 1248 durch Pramonstratenser aus dem Kloster Allerheiligen ersetzt Von diesem Zeitpunkt an wurde das Kloster als Propstei weitergefuhrt 1267 wurde erstmals ein Burggraf auf der Starkenburg uber Heppenheim genannt der auch das Amt Starkenburg zu dem Lohrbach zahlte verwaltete Das Erzstift Mainz verkaufte 1347 das Dorf an den Ritter Anselm von Hemsbach Wie lange es in dessen Besitz war ist nicht belegt Im Verlauf der fur Kurmainz verhangnisvollen Mainzer Stiftsfehde wurde das Amt Starkenburg an Kurpfalz wiedereinloslich verpfandet und blieb anschliessend fur 160 Jahre pfalzisch Pfalzgraf Friedrich I hatte sich fur seine Unterstutzung von Erzbischof Diether im durch die beiden Kurfursten am 19 November 1461 geschlossenen Weinheimer Bund das Amt Starkenburg verpfanden lassen wobei Kurmainz das Recht erhielt das Pfand fur 100 000 Pfund wieder einzulosen Aus dem Jahr 1480 wird berichtet dass das Dorf jahrlich 19 Pfund und 10 Schillinge an die Kellerei zu Heppenheim abzufuhren hatte 3 In den Anfangen der Reformation sympathisierten die pfalzischen Herrscher offen mit dem lutherischen Glauben aber erst unter Ottheinrich Kurfurst von 1556 bis 1559 erfolgte der offizielle Ubergang zur lutherischen Lehre Danach wechselten seine Nachfolger und gezwungenermassen auch die Bevolkerung mehrfach zwischen der lutherischen und reformierten Konfession Als Folge der Reformation hob die Kurpfalz 1564 das Kloster Lorsch auf Die bestehenden Rechte wie Zehnten Grundzinsen Gulten und Gefalle des Klosters Lorsch wurden fortan durch die Oberschaffnerei Lorsch wahrgenommen und verwaltet 4 Als Gericht und untergeordnete Verwaltungseinheit entwickelte sich die Zent Abtsteinach deren alteste erhalten gebliebene Beschreibung aus dem Jahr 1590 stammt und in der Lohrbach als Teil der Zent bereits genannt wurde Im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 eroberten spanische Truppen der Katholischen Liga die Region und stellten damit 1623 die Kurmainzer Herrschaft wieder her Dadurch wurde die durch die Pfalzgrafen eingefuhrte Reformation weitgehend wieder ruckgangig gemacht und die Bevolkerung musste wieder zum katholischen Glauben zuruckkehren Zwar zogen sich die spanischen Truppen nach 10 Jahren vor den anruckenden Schweden zuruck aber nach der Niederlage der Evangelischen in der Nordlingen 1634 verliessen auch die Schweden die Bergstrasse und mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann ab 1635 das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Aus der Region berichten die Chronisten aus jener Zeit Pest und Hunger wuten im Land und dezimieren die Bevolkerung sodass die Dorfer ofters vollig leer stehen Mit dem Westfalischen Frieden von 1648 wurde die Einlosung der Pfandschaft endgultig festgeschrieben 1658 liess der Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schonborn in Ober Abtsteinach eine dem heiligen Bonifatius geweihte Kirche errichten zu deren Pfarrei 23 Orte gehorten und die die einzige Kirche der ganzen Zent Abtsteinach war und zum Bergstrasser Landkapitel zahlte 3 Aus dem Jahr 1654 ist der Nachweis erhalten dass alle Centmanner Leibeigene von Kurmainz waren Ausserdem ist uberliefert dass Lohrbach aus 16 Huben bestand und die Orte Trosel und Lohrbach bezuglich der Niederen Gerichtsbarkeit ein gemeinsames Ganzes Gericht unterhielten Vom Zehnten fielen in diesem Jahr 2 3 an das Waisenhaus in Handschuhsheim und 1 3 an das Domkapitel zu Mainz den kleinen Zehnten erhielt der Pfarrer von Weinheim und spater der Pfarrer von Ober Abtsteinach 3 Als es 1782 zu einer Umstrukturierung im Bereich des Kurmainzer Amtes Starkenburg kam wurde der Bereich des Amtes in die vier untergeordneten Amtsvogteien Heppenheim Bensheim Lorsch und Furth aufgeteilt und das Amt in Oberamt umbenannt Die Zente Furth Morlenbach und Abtsteinach wo Lohrbach lag wurden der Amtsvogtei Furth unterstellt und mussten ihre Befugnisse weitgehend abgeben Zwar blieb die Zentordnung mit dem Zentschultheissen formal bestehen dieser konnte jedoch nur noch die Anordnungen der ubergeordneten Behorden Oberamt Starkenburg Unteramt Furth ausfuhren Das Oberamt Starkenburg gehorte verwaltungsmassig zum Unteren Erzstift des Kurfurstentums Mainz 1 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 erhielt die Landgrafschaft Hessen Darmstadt als Ausgleich fur verlorene rechtsrheinische Gebiete unter anderem Teile der aufgelosten Furstentumer Kurmainz Kurpfalz und des Worms zugesprochen Damit kam auch das Oberamt Starkenburg und mit ihm Lohrbach an Hessen Darmstadt Dort wurde die Amtsvogtei Furth vorerst als hessisches Amt weitergefuhrt wahrend das Oberamt Starkenburg 1805 aufgelost wurde Die ubergeordnete Verwaltungsbehorde war der Regierungsbezirk Darmstadt der ab 1803 auch als Furstentum Starkenburg bezeichnet wurde 5 In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Das Hofgericht war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Damit hatten die Zente und die mit ihnen verbundenen Zentgerichte endgultig ihre Funktion eingebusst Am 14 August 1806 erhob Napoleon die Landgrafschaft Hessen Darmstadt gegen den Beitritt zum Rheinbund und Stellung hoher Militarkontingente an Frankreich zum Grossherzogtum 1812 wurde das ehemals Pfalzische Oberamt Lindenfels aufgelost und das bereits als Zentort bestehende Wald Michelbach erhielt eine eigene Amtsvogtei deren Amtsbereich auch Lohrbach zugewiesen wurdedem 6 Konrad Dahl berichtet 1812 in seiner Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues uber Lohrbach als Ort der Zent Abtsteinach Lohrbach Lerlebach 1071 ein Dorf von 17 Hofen mit 23 Hausern und 266 Seelen Von Absteinach ist es Stunde entfernt Es hat eine Muhle und ein gemeines Waldchen Von dem dasigen Zehenden erhalt der Pfarrer zu Abtsteinach jahrlich 11 Malt Haber 7 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtums aufgelost und Landratsbezirke eingefuhrt wobei Lohrbach zum Landratsbezirk Lindenfels kam Im Rahmen dieser Reform wurden auch Landgerichte geschaffen die jetzt unabhangig von der Verwaltung waren Deren Gerichtsbezirke entsprachen in ihrem Umfang den Landratsbezirken Fur den Landratsbezirk Lindenfels war das Landgericht Furth als Gericht erster Instanz zustandig Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene neu So war die Burgermeisterei in Oberabtsteinach fur Lohrbach und die Orte Trosel Buchklingen Eichelberg heute Eichelberger Hofe in der Gemarkung Unter Flockenbach Flockenbach heute Unter Flockenbach Gorxheim Kunzenbach heute eine Siedlung in der Gemarkung Gorxheim und Unterabtsteinach zustandig Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es keine Einsetzungen von Schultheissen mehr sondern einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 8 Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Lohrbach Lohrbach L Bez Lindenfels kath Filialdorf liegt 3 St von Lindenfels und hat 30 Hauser und 309 kath Einw Der Ort kommt 1071 unter dem Namen Lerlebach vor und ist 1802 von Mainz an Hessen gekommen 9 1832 wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem jetzt Lohrbach gehorte Am 31 Juli 1848 wurden die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Lohrbach wurde Teil des neu geschaffenen Kreises Lindenfels 10 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten 11 ergaben fur Lohrbach 12 Katholisches Filialdorf mit 379 Einwohnern Die Gemarkung bestand aus 1891 Morgen davon 1042 Morgen Ackerland 321 Morgen Wiesen und 496 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur das Filialdorf Lohrbach mit eigener Burgermeisterei 47 Hauser 407 Einwohnern der Kreis Lindenfels das Landgericht Wald Michelbach die evangelische Pfarrei Birkenau mit dem Dekanat in Lindenfels und die katholische Pfarrei Ober Abtsteinach des Dekanats Heppenheim angegeben Die Burgermeisterei verwaltete ausserdem das Filialdorf Buch Klingen 22 Hauser 141 Einw das in der Lohrbacher Gemarkung lag 13 1874 wurde eine Anzahl von Verwaltungsreformen beschlossen So wurden die landesstandige Geschaftsordnung sowie die Verwaltung der Kreise und Provinzen durch Kreis und Provinzialtage geregelt Die Neuregelung trat am 12 Juli 1874 in Kraft und verfugte auch die Auflosung der Kreise Lindenfels und Wimpfen und die Wiedereingliederung Lohrbachs in den Kreis Heppenheim 14 Im Jahr 1927 wurde Gemarkungsgrosse mit 472 8 ha angegeben 3 Die hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen wurden 1937 nach der 1936 erfolgten Auflosung der Provinzial und Kreistage aufgehoben Zum 1 November 1938 trat dann eine umfassende Gebietsreform auf Kreisebene in Kraft In der ehemaligen Provinz Starkenburg war der Kreis Bensheim besonders betroffen da er aufgelost und zum grossten Teil dem Kreis Heppenheim zugeschlagen wurde Der Kreis Heppenheim ubernahm auch die Rechtsnachfolge des Kreises Bensheim und erhielt den neuen Namen Landkreis Bergstrasse 15 1 Wie die Einwohnerzahlen von 1939 und 1946 zeigen nahm auch Lohrbach nach dem Krieg viele Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten auf Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 473 ha angegeben davon waren 142 ha Wald 1 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden zum 31 Dezember 1971 die die bis dahin selbstandigen Gemeinden Lohrbach 16 und Nieder Liebersbach auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Birkenau eingemeindet 17 In der Folge wurden aus der Lohrbacher Gemarkung zwei Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet einer fur Lohrbach selbst und einer fur den Weiler Buchklingen 18 19 Gerichtszugehorigkeit in Hessen Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt eingerichtet Es war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde weiter durch die Amter Standesherren und Patrimonialgerichte wahrgenommen Fur Lohrbach war damit das Amt Furth zustandig Ab 1813 war dann das neu gebildete Justizamt in Furth die erste Instanz Mit Einrichtung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Furth das Gericht erster Instanz 1853 wurde daraus ein neuer Landgerichtsbezirk ausgegliedert das Landgericht Waldmichelbach zu dem auch Lohrbach gehorte Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten wurde nun das Amtsgericht Wald Michelbach im Bezirk des Landgerichts Darmstadt zustandig 20 1943 wurde der Amtsgerichtsbezirk Wald Michelbach kriegsbedingt vorubergehend aufgelost dem Amtsgericht Furth zugeordnet und dort als Zweigstelle gefuhrt 21 was nach dem Krieg wieder ruckgangig gemacht wurde Zum 1 Juli 1968 wurde dann das Amtsgericht Wald Michelbach aufgelost 22 womit Lohrbach endgultig in die Zustandigkeit des Amtsgerichts Furth kam Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die und Verwaltungseinheiten denen Lohrbach angehorte 1 23 24 vor 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Starkenburg 1461 1650 an Kurpfalz verpfandet Zent Abtsteinach ab 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Unteres Erzstift Oberamt Starkenburg Amtsvogtei Furth ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Furth 25 ab 1812 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Waldmichelbach ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Amt Waldmichelbach ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 1 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1874 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 26 Anm 2 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse Gemeinde Birkenau Anm 3 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Lohrbach 705 Einwohner Darunter waren 30 4 6 Auslander Nach dem Lebensalter waren 123 Einwohner unter 18 Jahren 306 waren zwischen 18 und 49 144 zwischen 50 und 64 und 132 Einwohner waren alter 27 Die Einwohner lebten in 294 Haushalten Davon waren 78 Singlehaushalte 81 Paare ohne Kinder und 111 Paare mit Kindern sowie 18 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 51 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 198 Haushaltungen leben keine Senioren 27 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1806 261 Einwohner 23 Hauser 25 1812 266 Einwohner 23 Hauser 17 Hofe 7 1829 309 Einwohner 30 Hauser 9 1867 548 Einwohner 69 Hauser mit Buchklingen 13 Lohrbach Einwohnerzahlen von 1806 bis 2018Jahr Einwohner1806 2611812 2661829 3091834 4721840 5241846 5451852 5251858 5631864 5381871 5381875 5691885 5401895 5941905 5491910 5901925 5411939 4941946 6641950 6151956 5731961 6551967 7091970 7551980 1990 2000 2005 6812011 7052015 6772018 638Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Gemeinde Birkenauf 28 2 Zensus 2011 27 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 309 katholische 100 Einwohner 9 1961 60 evangelische 9 16 594 katholische 90 69 Einwohner 1 Ortsbeirat BearbeitenSitzverteilung im Ortsbeirat 2021 Insgesamt 7 Sitze SPD 1 FDP 1 CDU 5 Nach der Hauptsatzung der Gemeinde Birkenau besteht der Ortsbeirat fur den Ortsbezirk Lohrbach aus sieben Mitgliedern Die Sitzverteilung nach dem Ergebnis der Kommunalwahl vom 14 Marz 2021 ist aus dem nebenstehenden Diagramm ersichtlich 29 Ortsvorsteher ist Stefan Roewer CDU Verkehr BearbeitenFur den Strassenverkehr ist Lohrbach durch die Landesstrasse L 3408 erschlossen die der Lange nach durch das Tal fuhrt und die Kerngemeinde Birkenau mit Abtsteinach verbindet Literatur BearbeitenKonrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 Georg W Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Oktober 1829 online bei google books Literatur uber Lohrbach nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lohrbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Lohrbach In Webauftritt der Gemeinde Birkenau Lohrbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 31 Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Gemeinde Birkenau Einzelnachweise a b c d e f g h Lohrbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 9 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerentwicklung in den Ortsteilen PDF Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Birkenau archiviert vom Original am 5 Januar 2020 abgerufen im Januar 2020 a b c d Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamensbuch Starkenburg Hrsg Historische Kommission fur den Volksstaat Hessen Band 1 Selbstverlag Darmstadt 1937 OCLC 614375103 S 441 442 Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 178 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Deutschland seit hundert Jahren Abth Deutschland vor funfzig Jahren Band 3 Voigt amp Gunther Leipzig 1862 OCLC 311428620 S 358 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 243 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 246 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 148 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Wolfgang Torge Geschichte der Geodasie in Deutschland Walter de Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 019056 4 S 172 Teilansicht bei google books Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 345 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 54 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Kukowski Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Uberlieferung aus dem ehemaligen Grossherzogtum und dem Volksstaat Hessen Band 3 K G Saur 1998 ISBN 3 598 23252 7 Schlagzeilen aus Bensheim zum 175 jahrigen Bestehen des Bergstrasser Anzeigers PDF 9 0 MB Die Entstehung des Kreises Bergstrasse Nicht mehr online verfugbar 2007 S 109 archiviert vom Original am 5 Oktober 2016 abgerufen am 9 Februar 2015 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 14 November 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 46 S 1828 Punkt 1506 Abs 3 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 1 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 349 Hauptsatzung PDF 750 kB 6 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Birkebau archiviert vom Original am 28 April 2016 abgerufen im Februar 2019 Wahrend in der Hauptsatzung von einer ehemaligen Gemeinde Buchklingen die Rede ist weist die Amtliche Gemeindegrenzenkarte Hessen Grenzen nach dem Stand 1 Juli 1972 mit Darstellung der Eingemeindungen Zusammenschlusse und Neubildungen von Gemeinden seit 1945 eine Gemeinde Buchklingen nicht aus Vielmehr schliesst die dort dargestellte Gemarkung Lohrbach erkennbar die Lage von Buchklingen mit ein Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Wald Michelbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 9 September 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zweites Gesetz zur Anderung des Gerichtsorganisationsgesetzes Andert GVBl II 210 16 vom 12 Februar 1968 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1968 Nr 4 S 41 44 Artikel 1 Abs 1 g und Artikel 2 Abs 1 c Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 298 kB Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 8 und 62 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Februar 2021 Einwohnerentwicklung in den Ortsteilen PDF 158 kB Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Birkenau archiviert vom Original abgerufen im Januar 2020 Ortsbeirat Lohrbach 2021 Abgerufen im Mai 2022 Ortsteile von Birkenau Buchklingen Hornbach Kallstadt Lohrbach mit Schnorrenbach Nieder Liebersbach Reisen mit dem Weiler Schimbach Normdaten Geografikum GND 4653997 9 lobid OGND AKS VIAF 5753148037712988350002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lohrbach amp oldid 232774178