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Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte der westdeutschen Nutzfahrzeugindustrie von 1945 bis 1990 Da sich der Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland seit etwa Mitte der 1970er Jahre zunehmend internationalisierte sind hier auch Einflusse der auslandischen Nutzfahrzeugindustrie auf den deutschen Nutzfahrzeugsektor enthalten Die fruhere Entwicklung ist im Artikel Geschichte der deutschen Nutzfahrzeugindustrie von 1895 bis 1945 dargestellt und die weitere Entwicklung im Artikel Geschichte der deutschen Nutzfahrzeugindustrie von 1990 bis heute Inhaltsverzeichnis 1 Die unmittelbare Nachkriegszeit ab 1945 1 1 Die deutsche Nutzfahrzeugindustrie am Boden 1 2 Die Entwicklung in anderen Landern 2 Regenerierung der Nutzfahrzeugindustrie 1947 bis 1950 2 1 Rahmenbedingungen in Deutschland 2 2 Technik 2 3 Hersteller und Fahrzeugmodelle 2 4 Die Entwicklung in anderen Landern 3 Der Aufbruch in das Wirtschaftswunder 3 1 Rahmenbedingungen in Deutschland 3 2 Technik 3 3 Hersteller und Fahrzeugmodelle 3 4 Die Entwicklung im Ausland 4 Die Entwicklung in der neuen Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft ab 1957 4 1 Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa 4 2 Technik 4 3 Hersteller und Fahrzeugmodelle 4 4 Die Entwicklung im Ausland 5 Erste Marktbereinigungen Anfang bis Mitte der 1960er Jahre 5 1 Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa 5 2 Technik 5 3 Hersteller und Fahrzeugmodelle 5 4 Die Entwicklung im Ausland 6 Ende des Wirtschaftswunders und Auswirkungen des europaischen Wettbewerbs ab 1966 6 1 Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa 6 2 Technik 6 3 Hersteller und Fahrzeugmodelle 6 4 Die Entwicklung im Ausland 7 Die Energiekrisen der 1970er Jahre und ihre Auswirkungen 7 1 Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa 7 2 Technik 7 3 Hersteller und Fahrzeugmodelle 7 4 Die Entwicklung im Ausland 8 Neue Entwicklungen bis zur Deutschen Wiedervereinigung 1990 9 Siehe auch 10 Einzelnachweise 11 Literatur und QuellenDie unmittelbare Nachkriegszeit ab 1945 BearbeitenDie deutsche Nutzfahrzeugindustrie am Boden Bearbeiten Durch den Zweiten Weltkrieg wurden die Anlagen der deutschen Nutzfahrzeugindustrie zu 75 die Produktionsanlagen zur Herstellung von Nutzfahrzeugteilen zu 50 zerstort Allerdings blieben einige Betriebe wie z B die Nutzfahrzeugfertigung von Krupp die wahrend des Krieges an geschutzte Ort verlagert worden waren von Zerstorungen verschont Viele der intakt gebliebenen Anlagen wurden als Reparationen durch die Siegermachte demontiert Einige Unternehmer waren zeitweise wegen ihrer Zusammenarbeit mit dem Nazi Regime interniert Die Aufnahme der Produktion bedurfte der Erlaubnis durch die Alliierten Kontrollbehorden Im Ubrigen pragten nach dem Krieg der Mangel an Rohstoffen Halbfertigteilen und Kraftstoffen und die Zerstorung der Infrastruktur und der Verkehrswege die Produktionsbedingungen Durch die sich abzeichnende Teilung Deutschlands verloren einige Unternehmen ihre Fabriken wie z B die Adam Opel AG ihr Lkw Werk Brandenburg das ehemals fuhrend und besonders innovativ gewesen war Wegen des Mangels an Benzin erlangten Holzgas Generatoren eine grosse Bedeutung Bis Ende 1948 wurden allein von Imbert 32 000 solcher Anlagen gebaut Die Lkw waren nach dem Krieg spartanisch ausgestattet der seit 1935 gebaute Typ L 4500 von Daimler Benz mit 4 5 t Nutzlast hatte etwa ein improvisiertes Fahrerhaus aus Presspappe Fur den Wiederaufbau wurden dringend Lkw benotigt Der Alliierte Kontrollrat erlaubte allerdings nur maximal 150 PS begrenzte die Stuckzahlen der neu gebauten Lkw und verbot den Bau von Allradfahrzeugen und Fahrzeugen mit mehr als zwei Achsen nbsp Waldschlepper RS 1500Schon am 2 Mai 1945 lieferte die Bussing AG wieder einen Lkw aus Bis Jahresende bauten 3 500 Beschaftigte 37 Busse und 995 Lkw vom Typ 4500 mit 105 PS zusammen Magirus Deutz reparierte zunachst Armeefahrzeuge der Besatzungstruppen ehe Ende 1945 der Nutzfahrzeugbau wieder aufgenommen wurde unter anderem mit einem aus der Kriegszeit stammenden Raupenschlepper der leicht modifiziert als Waldschlepper angeboten wurde und von dem bis 1947 rund 1500 Exemplare gebaut wurden Vidal stellte wieder seine Dreirad Lieferwagen her und die Kolner Fordwerke begannen wieder mit der Produktion kleiner leichter Lkw In Russelsheim wurde ein Jahr nach dem Krieg der Opel Blitz ein Lkw mit 1 5 Tonnen gebaut Dieser Typ wurde ebenfalls in Lizenz im Daimler Benz Werk in Mannheim hergestellt Schon wahrend des Kriegs war Daimler Benz aus Kriegsgrunden zur Produktion des Opels verpflichtet worden Ab 1945 wurde auch die Produktion im Werk Gaggenau von Daimler Benz aufgenommen Bei MAN das in Augsburg und in Hamburg erheblich unter der Demontage zu leiden hatte wurden in Nurnberg zu Weihnachten 1945 die ersten 4 5 t Nutzlast 110 PS Lkw Typ MK zusammengebaut Henschel amp Sohn in Kassel erhielt erst 1948 eine Genehmigung zum Bau von Neufahrzeugen und reparierte bis dahin kriegsbeschadigte Fahrzeuge und rustete amerikanische Militarlastwagen auf Dieselmotoren um Klockner Humboldt Deutz Kamper MWM Selve und Wehrmann betatigten sich auf dem gleichen Gebiet Faun nahm 1946 die Lkw Produktion wieder auf zunachst mit Konstruktionen aus der Kriegs und Vorkriegszeit Krupp produzierte in Franken 1946 unter dem Namen Sudwerke wieder Lkw Dagegen stellten die Adlerwerke in Frankfurt den Lkw und Automobilbau ein Das einstmals renommierte Unternehmen Vomag konnte wegen der Demontage nicht mehr produzieren Auch der Borgward Konzern litt zunachst erheblich unter der Demontage ihrer Werke Die Entwicklung in anderen Landern Bearbeiten Renault Lkw wurde vom franzosischen Staat ubernommen Das osterreichische Unternehmen OAF wurde 1946 von seinem Mutterkonzern MAN abgetrennt 1946 hatte auch Volvo einen Dieselmotor fur den Lkw zur Serienreife entwickelt Regenerierung der Nutzfahrzeugindustrie 1947 bis 1950 BearbeitenRahmenbedingungen in Deutschland Bearbeiten In Westdeutschland begunstigten die Mittel des US amerikanischen Marshallplans ab 1948 die wirtschaftliche Entwicklung Gleichzeitig stabilisierte die Wahrungsreform die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fur die westdeutsche Nutzfahrzeugindustrie da auch wieder Auslandsgeschafte gestattet wurden Durch das Ubergangsgesetz zur Anderung des Gesetzes uber den Guterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen GFAG vom September 1949 wurde die Anzahl der Guterfernverkehrs Konzessionen auf 12 295 Kontingente begrenzt so dass weniger Lkw neu zugelassen werden konnten Bis 1950 wurden in Deutschland fast 200 000 Lkw und 5 300 Zugmaschinen produziert Der Fernverkehr wurde 1950 noch zu knapp 70 auf der Schiene abgewickelt Die europaischen Verkehrsminister verabschiedeten 1949 in Genf eine Konvention die das maximale Gewicht von Lastzugen auf 32 Tonnen und die maximale Lastzug Lange auf 18 m festlegte Die Bundesrepublik trat der Konvention jedoch zunachst nicht bei Technik Bearbeiten Die Ausstattung der Fahrzeuge anderte sich bis Anfang der 1950er Jahre kaum bis auf die bereits 1923 erfundene Druckluftbremse die jetzt fast uberall eingebaut wurde Der typische Lkw dieser Zeit war ein Langhauber Frontlenker kamen nur vereinzelt vor Die Fahrerhauser hatten in der Regel keine Heizung das galt noch als Luxus Fernverkehrsfahrzeuge hatten in der Regel hinter dem Fahrerhaus auf der Ladeflache ein sogenanntes Schwalbennest die Schlafstelle fur den Fahrer Dreirader z B von Goliath und Tempo waren als einfache billige Transportmittel sehr gefragt und weit verbreitet Aufgrund oft noch unzureichender Reifenqualitat dem schlechten Zustand der Strassen und haufiger Uberladung der Fahrzeuge mangels Alternativen waren Reifenpannen in der Nachkriegszeit keine Seltenheit In Gummersbach begann 1948 die Bergische Achsenfabrik BPW Kotz amp Sohn den Bau von Rollenlagerachsen mit Spreizhebelbremse fur Nutzfahrzeuge Bosch baute 1949 Blinkleuchten als Alternative zu den bis dahin ublichen Winkern Hersteller und Fahrzeugmodelle Bearbeiten 1947 war die wirtschaftliche Lage so schlecht dass Bussing von Januar bis Marz wegen Mangel an Strom Gas und Kohle das Werk schliessen musste MAN musste die Arbeitszeit taglich um 3 Stunden verkurzen weil die Arbeiter wegen der unzureichenden Ernahrung zu schwach waren Faun kam 1948 mit seiner ersten Lkw Neukonstruktion nach dem Krieg mit 4 5 t Nutzlast und 100 PS auf den Markt Im selben Jahr erhielt Henschel amp Sohn als letzter der grossen deutschen Hersteller von den Alliierten die Erlaubnis wieder Neufahrzeuge zu bauen Magirus Deutz stellte sein komplettes Nutzfahrzeugprogramm auf luftgekuhlte Dieselmotoren um was bis in die 1980er Jahre Markenzeichen dieses Herstellers bleiben sollte Im Jahr 1948 gab es auch uber 200 Hersteller von Sattelaufliegern Anhangern und Nutzfahrzeugaufbauten Darunter waren bekannte Namen die sich dem Nutzfahrzeug schon viele Jahre verbunden fuhlten und deren Kundenbindungen nicht verloren gehen sollten beispielsweise Kassbohrer Kogel Bunge Schenk Ackermann Schmitz Blumhardt Eylert Aurepa und Wackenhut Die Firma Eylert z B nahm schon 1947 in Wuppertal die Fertigung von Aluminium Karosserieaufbauten auf Kassbohrer in Ulm konnte auch wieder Aufbauten aller Art liefern wie Anhanger Sparkassen und Toilettenwagen Die Fahrzeugfabrik Willy Scheuerle in Pfedelbach fing an Tiefladekombinationen bis 100 Tonnen Tragkraft zu bauen nbsp Unimog 411Ebenfalls 1948 wurde der von Albert Friedrich entworfene Unimog Universal Motor Gerat auf einer DLG Schau vorgestellt Das Fahrzeug sollte vor allem in der Landwirtschaft und als Allrad Allzweck Zugmaschine eingesetzt werden Noch auf der Ausstellung gab es 150 spontane Bestellungen Spater von den Boehringer Werken und von Daimler Benz fortgefuhrt ist der Unimog bis heute auf dem Markt 1 Henschel baute 1949 als erster nach dem Krieg einen neuen Langschnauzer Lkw mit 140 PS und einem richtigen Fernverkehrs Fahrerhaus mit zwei Ruheliegen Dieser Lkw hatte ein leicht bedienbares Doppel Viergang Getriebe wobei die Gange 3 und 4 schon synchronisiert waren Ausserdem hatte das Modell eine vorwahlbare Schnellstufe am Lenkrad wodurch ohne zu kuppeln acht Gange durch Gas wechseln geschaltet werden konnten Ein Reserverad Halter Ausziehschlitten war ebenfalls vorhanden was eine grosse Erleichterung fur die Fahrer im Falle eines Radwechsels bedeutete Bussing baute seine ersten neu entwickelten Lkw als Typ 7000 S mit 6 5 t Nutzlast und 150 PS damals ein Traum vieler Transportunternehmer Faun baute ebenfalls 1949 den Typ L 7 als klassischen Langhauber der mit zwei Anhangern was damals noch erlaubt war als Guterzug der Landstrasse angepriesen wurde Das Modell hatte 6 5 t Nutzlast und einen 150 PS Motor von Klockner Humboldt Deutz Den L 7 V gab es gleichzeitig auch schon als modernen Frontlenker L 7 V von dem noch im selben Jahr 318 Stuck gebaut wurden und der bis 1951 in Produktion blieb Die Firma Bussing prasentierte einen Frontlenker mit hinter der Vorderachse liegendem Unterflurmotor als Typ 5000 TU Daimler Benz baute den Typ L 3250 im Jahr 1949 wieder mit der schon ab 1938 angebotenen rundlichen Holzrahmen Stahlkabine Unter gewissen Modifikationen hielt sich dieser Lkw als L 321 mit uber 10 000 Stuck bis 1961 im Angebot nbsp VW Transporter1950 trat VW mit einem leichten Nutzfahrzeug auf den Markt der als VW Transporter oder Bulli bekannt wurde Genau wie die leichten Dreirad Transporter von Goliath und Tempo zielte dieses Fahrzeug auf kleine Gewerbetreibende Nach dem Krieg versuchten viele neue Hersteller im Nutzfahrzeugbau einzusteigen und brachten leichte Lkw bzw Lieferwagen auf den Markt wie z B Harmening Manderbach Econom Wendax Betz MIAG Ostner Prengel Triro und Orion Die meisten davon konnten sich jedoch gegen die etablierten Marken nicht durchsetzen und mussten aufgrund kleiner Stuckzahlen bald wieder aufgeben nbsp Krupp Titan mit Binz Fahrerhaus nbsp Amerikanisches Design im deutschen Lkw Bau Borgward 1500Ebenfalls 1950 stellte Krupp einen neuen Langhauben Lkw vor der sich durch sein modernes Design deutlich von der Konkurrenz absetzte und der den damals starksten Motor hatte den es in der deutschen Lkw Herstellung gab den Typ Titan mit Bi Motor 2 3 Zylinder der ab 1951 210 PS hatte Die Hochstgeschwindigkeit lag bei 66 km h Diese Konstruktion aus zwei zusammen geschalteten 3 Zylinder Zweitakt Dieselmotoren sollte die Begrenzung durch die Alliierten auf 150 PS umgehen da jeder der beiden Motoren fur sich weniger als 150 PS hatte Der Titan hatte eine grosse Motorhaube nach amerikanischem Vorbild die mit Aluminiumstreifen verziert war und ein Fernverkehrs Fahrerhaus mit Ruheliegen das bis 1954 insgesamt 976 mal von den Binz Fahrzeugwerken gefertigt wurde Bei Bussing wurde Ende 1950 die Trennung von der AEG Tochter NAG vollzogen mit der man zuvor unter dem Markennamen Bussing NAG zusammengearbeitet hatte Die Hanomag in Hannover stellte ab 1950 ebenfalls ein Modell im amerikanischen Design her den Kleinlastwagen Hanomag L 28 Dieses Modell wurde in grossen Stuckzahlen in vielen verschiedenen Variationen von 1 5 2 5 t Nutzlast angeboten auch um zu verhindern dass VW in diese Lkw Klasse einsteigt Vom Typ L 28 wurden bis 1956 insgesamt 22 800 Fahrzeuge gebaut und zu etwa 50 in 48 Lander exportiert Fahrzeuge vergleichbarer Grosse und vergleichbaren amerikanischen Designs kamen im selben Zeitraum auch von Opel und Borgward Der kleine Hersteller Kaelble erreichte 1950 mit seinen Langhaubern einen Absatzrekord von 300 Fahrzeugen MAN baute seinen F 8 mit 180 PS und der typischen MAN Haube die wegen der V formigen Bauweise des Achtzylindermotors etwas kurzer ausfiel als vergleichbare Typen anderer Hersteller Der F 8 war an den in den Kotflugeln eingelassenen Scheinwerfern erkennbar und seine relativ kurze Haube wurde zum MAN Markenzeichen Es wurden bis 1963 insgesamt 3019 F 8 gefertigt In Ulm baute Kassbohrer den ersten Autotransporter Faun fing mit dem Bau von 20 Tonnen Muldenkippern an Henschel stellte im selben Jahr auf dem Genfer Auto Salon den neuen Typ HS 190 S mit Doppelmotor vor der 2 95 PS leistete Dieser als Bimot bekannt gewordene und nur in drei Exemplaren gebaute Lkw war mit einer gewolbten Stumpfschnauze ausgestattet und wurde durch die vorderen aufklappbaren so genannten Schrankturen gewartet Es wurde von Henschel auch ein 140 PS starker Frontlenker mit grossem Fernverkehrs Fahrerhaus als HS 140 T gebaut Tramfahrgestelle konnten auch fur die Omnibus Produktion benutzt werden Dieses sehr geraumige Fahrerhaus hatte damals schon eine lange Kabine und war mit vier Liegesitzen ausgestattet Die Entwicklung in anderen Landern Bearbeiten Scania brachte 1949 seinen ersten Diesel Lkw in Schweden auf den Markt und konnte seine Produktion steigern Berliet konnte in Frankreich den grossen Lkw Typ GKR mit 13 5 t Gesamtgewicht auf den Markt bringen und sehr viele Jahre herstellen Der Aufbruch in das Wirtschaftswunder BearbeitenRahmenbedingungen in Deutschland Bearbeiten Durch den Wiederaufbau und den beginnenden Wirtschaftsaufschwung stieg die Nachfrage nach Lastwagen in Deutschland stark an Der Nutzfahrzeugbau und der Absatz von Nutzfahrzeugen wurde aber erheblich von Reglementierungen der Beschaffenheit der Fahrzeuge ihrer Zulassungen und ihres Gebrauchs beeinflusst 1951 hoben die Alliierten die PS Begrenzung fur Motoren auf so dass nun leistungsstarkere Motoren und schwerere Lkw gebaut werden konnten nbsp Ursprunglich befand sich das Kraftfahrt Bundesamt in Murwik bei Sonwik in einem alten Kasernenbau Erst 1965 konnte unweit an der Fordestrasse der Neubau des Architekten Carl Friedrich Fischer bezogen werden Foto 2014 Im selben Jahr wurde in West Deutschland das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg Murwik eingerichtet das u a fur die Genehmigung von Fahrzeugtypen und Fahrzeugteile und fur die Qualitatssicherung in der Automobilindustrie zustandig war 2 Die 1953 gegrundete Bundesanstalt fur den Guterfernverkehr sollte bundeseinheitliche Vorgaben fur den Guterverkehr und deren Einhaltung schaffen Durch die am 1 April 1953 in Kraft getretene StVZO wurde die zulassige Hochstlange eines Lkw Zuges von 22 auf 20 Meter ab 1958 sogar auf 14 Meter verringert das Anhangen eines zweiten Anhangers wurde ausser bei Zugmaschinen verboten Das zulassige Gesamtgewicht sank fur Neuzulassungen ab 1958 sonst ab 1960 von 40 Tonnen auf 24 Tonnen die Achslasten wurden von 10 auf 8 Tonnen pro Achse begrenzt Zweiachs Lkw durften nur noch 12 Tonnen und Dreiachser nur noch 18 Tonnen wiegen Daruber hinaus mussten bereits seit 1953 alle Lastkraftwagen uber 7 5 Tonnen mit einem Tachographen ausgestattet sein 3 Auf Autobahnen wurde eine Mindestgeschwindigkeit von 40 km h vorgeschrieben Seit 1956 galt das Sonntagsfahrverbot Fur Frachten wurden wieder Entgelte nach dem Reichskraftwagentarif RKT erhoben Ab 1955 erhob der Staat die Kraftfahrzeugsteuer fur Nutzfahrzeuge die Steuer fur den Werkfernverkehr lag bei funf Pfennig pro Tonnen km Das Guterkraftverkehrsgesetz vom 17 Oktober 1952 begrenzte den gewerblichen Strassenguterverkehr durch die Festlegung von Kontingenten wodurch der Gutertransport auf der Schiene privilegiert wurde Lkw mit uber 4 t Nutzlast sowie Zugmaschinen uber 55 PS mussten fortan angemeldet werden Es wurden 11 850 Fernverkehrsgenehmigungen rot sowie 4 000 Bezirks Konzessionen blau erteilt Der Nahverkehr blieb konzessionsfrei wenn er einen Radius von 50 km nicht uberschritt Auch der Werkverkehr wurde nicht kontingentiert spater aber fur den Werkfernverkehr eine Meldepflicht eingefuhrt Die Konzessionierung schrankte die Absatzmoglichkeiten der Nutzfahrzeugindustrie ein nur beim Werkverkehr waren grossere Wachstumsraten moglich Nach und nach veranderte sich die Struktur der Transportunternehmerschaft In den 1950er Jahren wurden noch 60 aller gewerblichen Lastkraftwagen von selbstfahrenden Unternehmern gesteuert Immer mehr dieser Kleinstunternehmen konnten die Investitionen fur die erforderlich werdenden Umrustungen der Lkw oder gar fur eine Neuanschaffung nicht aufbringen Viele Fuhrunternehmer und Ein Mann Fuhrbetriebe schlossen sich deshalb zum Verein Deutscher Kraftverkehr zusammen Sie fuhren nunmehr im Auftrag von Unternehmen die haufig Eigentumer der Fahrzeuge waren und sich um die Konzessionen kummerten So entstanden viele Haus bzw Werks Speditionen die zum Teil bis in die heutige Zeit uberdauert haben Busreisen waren in der Wirtschaftswunderzeit sehr beliebt Sie waren preiswert und die meisten Deutschen hatten noch kein eigenes Auto Dies fuhrte zu einem Aufschwung bei privaten Busunternehmern und Reiseveranstaltern und in dessen Folge zu einer Blutezeit der Busherstellung in Deutschland Reisebusse mit Panoramaverglasung waren im Trend Technik Bearbeiten Die Nachkriegsjahre waren fur den Omnibusbau von Aufbruchsstimmung und von technischen Experimenten gepragt Bis dahin wurden in der Regel Bus Karosserien von Karosseriebauunternehmen auf ein Fahrgestell eines Busfahrgestell Anbieters wie Bussing Daimler Benz Magirus Deutz MAN Borgward und Opel aufgebaut Die Firma Kassbohrer baute 1951 jedoch als erster Omnibusbauer einen Reisebus mit einer selbsttragenden Karosserie daher der Markenname Setra die auch selbst entwickelt worden war Nun wurden Bushersteller wie Kassbohrer und Auwarter zunehmend zum Komplettanbieter und damit unabhangiger von Fahrgestelllieferungen grosser Hersteller Beim Omnibusbau gab es jetzt haufig kein separates Fahrgestell zum Aufbau einer Karosserie mehr sondern die Karosserie ubernahm selbst die statische Funktion Umgekehrt fuhrte diese Entwicklung auch fur die bisherigen Lieferanten von Busfahrgestellen zu der Notwendigkeit ihre Busse kunftig verstarkt selbst zu karossieren und komplett auszuliefern Fur Reisebusse der 1950er Jahre wurde der Panoramablick in Form einer rundumlaufenden Dachverglasung typisch fuhrte aber auch zu einer starken Aufheizung des Innenraums bei Sonnenschein Der Komfort liess aber auch anderweitig oft noch zu wunschen ubrig War in einem Bus z B ein Faltdach eingebaut das bei schonem Wetter das Fahren unter freiem Himmel ermoglichte so erwies sich selbiges bei Regen oft als undicht und setzte die Fahrgaste von oben tropfender Nasse aus nbsp Typischer Lkw Innenraum der 1950er Jahre geteilte Frontscheibe Armaturentafel aus Blech zentral angeordnete InstrumenteAuch beim Lkw war es seinerzeit noch durchaus ublich dass das Fahrgestell mit Motor und gegebenenfalls einer Motorhaube von einem Lkw Hersteller gebaut wurden das Fahrerhaus und dessen Innenausstattung dagegen von einem Karosseriebetrieb gefertigt wurden beispielsweise von Wackenhut Schenk Aurepa Orion Gaubschat Kogel Blumhardt Thiele Kassbohrer Ackermann und Binz Dies war zunachst besonders bei Frontlenkern der Fall Klassisch ist das Beispiel von Mercedes Benz wo es bis 1957 kein werksseitiges Frontlenker Fahrerhaus gab weil man dort den Frontlenker fur eine kurzfristige Modeerscheinung hielt und deswegen am Konzept des Haubenwagens festhielt Kunden die dennoch einen Frontlenker von Mercedes Benz erwerben wollten waren darauf angewiesen ein Hauber Fahrgestell zu kaufen und von einem Drittunternehmen zum Frontlenker aufbauen zu lassen So kam es dass zahlreiche unterschiedliche und z T optisch gewagt aussehende Konstruktionen vieler verschiedener Karosseriebauer mit Mercedes Stern unterwegs waren die sich untereinander teilweise kaum ahnlich sahen Die ubliche Konstruktionsweise fur Lkw Fahrerhauser war seinerzeit noch ein tragender Rahmen in der Regel aus Holz der dann mit Blechteilen beplankt wurde die wichtigsten Materialien zum Lkw Bau waren Blech Holz Gummi Glas und Lack Bei einigen wenigen Produzenten gab es aber bereits Fahrerhauser die vollstandig aus Stahl gefertigt waren Der englische Produzent Bristol verwendete erstmals Kunststoff bzw GFK fur den Fahrerhaus Kabinenbau ansonsten war Kunststoff im Lkw Bau noch in weiter Ferne Das Fahrerhaus war spartanisch eingerichtet Kritisch war vor allem dass die Fahrersitze keine Federung besassen und eine Verstellmoglichkeit zum grossen Teil nicht vorhanden war Servo Lenkhilfen kamen erst allmahlich auf und die Getriebe waren normalerweise nicht synchronisiert so dass Zwischenkuppeln mit Zwischengas beim Schalten zum Alltag der Lkw Fahrer gehorten ZF prasentierte das erste vollsynchronisierte LKW Getriebe S 6 55 der Welt in jenen Tagen Die Windschutzscheiben die in der Regel geteilt waren d h aus zwei getrennten Glasscheiben fur den Fahrer und den Beifahrer bestanden konnte man bei einigen Typen nach vorne ausstellen um Frischluft hinein zu lassen Der Larm in den Lkw Fahrerhausern war erheblich Die Hochstgeschwindigkeit betrug zwischen 60 und 70 km h voll beladene LKW an Steigungen waren deutlich langsamer Die Ruckspiegel waren noch sehr klein und vibrierten wahrend der Fahrt Die Lkw Produzenten bauten mittlerweile aber schon Drehzahlmesser Thermometer Oldruckanzeige und Druckluftmanometer ein Ein Sicherungskasten sowie eine Kuhlerjalousie wurden obligatorisch Beneidet wurde derjenige Fernfahrer der schon eine richtige im Fahrerhaus integrierte Schlafkoje hatte und sich ein langes Haus erlaubte wo bei vielen anderen nur ein Schwalbennest vorhanden war Dieser Schlafplatz war nicht sehr gefragt denn es war keine Isolierung vorhanden und der zweite Fahrer musste bei stehendem Lkw sehr unbequem auf der Sitzbank schlafen Michelin brachte 1953 einen Vollstahl Gurtelreifen fur den Lkw auf den Markt Knorr als Bremsenhersteller entwickelte die Zweikreisbremse und eine gestangelose Feststellbremse Handbremse zur Serienreife nbsp MAN brachte 1956 Kurzhauber mit ein Stuck in die Fahrerkabine verschobenem Motor auf den Markt Die gesetzliche Langenverkurzung fur Anhangerzuge Seebohmsche Gesetze zur Begunstigung der Bundesbahn im Vergleich zum Lkw stellte die Transportunternehmer vor das Problem dass bei gleichbleibender Lange des Vorderwagens mit Fahrerhaus und Motorhaube weniger Ladelange zur Verfugung stand und die Transportfahrten somit unwirtschaftlicher wurden Infolgedessen erhohte sich die Nachfrage nach Kurzhaubern und Frontlenkern die durch eine kurzere Lange des Vorderwagens im Vergleich zum Langhauber mehr Spielraum bei der Ladelange eroffneten Dadurch begann der Siegeszug des Frontlenkers im Lkw Bau der den Hauber bis heute vollstandig aus dem Bau mittelschwerer bis schwerer Lkw verdrangt hat siehe dazu auch Hauptartikel Frontlenker Problematisch beim Frontlenker war zunachst die schlechtere Erreichbarkeit des Motors fur Wartungs und Reparaturarbeiten weil dieser in der Regel unter dem Fahrerhaus eingebaut wurde sowie die starkere Belastigung der Fahrer durch Motorlarm Vibrationen und Geruche da sie ja quasi auf dem Motor sassen Die Zeit von Anfang der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre war dementsprechend eine Zeit technischer Innovationen zur Findung einer neuen und praxistauglichen Lkw Bauform anstelle des traditionellen Langhaubers Wegweisend waren die Konstruktionen von Magirus Deutz Prototyp einer kippbaren Frontlenker Kabine anno 1955 MAN Kurzhauber serienmassig ab 1956 und Krupp kippbare Frontlenkerkabine serienmassig ab 1965 Bussing stattete seine Frontlenker mit Unterflurmotoren aus die hinter dem Fahrerhaus unter der Ladeflache angeordnet waren Diese Konstruktion eignete sich jedoch nicht fur Allradfahrzeuge und auch nicht fur die zunehmend wichtiger werdenden Sattelschlepper Gleichzeitig ging die Zeit der Strassenzugmaschine langsam aber stetig zu Ende Sie wurde zunehmend vom Anhangerzug verdrangt der wiederum zunehmend vom Sattelzug abgelost wird Hersteller und Fahrzeugmodelle Bearbeiten nbsp Mercedes Benz L 6600 mit Hall 4 FernfahrerhausDaimler Benz baute seinen schweren Mercedes Benz Lkw Typ L 6600 mit einer langen Haube und 145 PS Der als Brot und Butter Laster bekannt gewordene Sechs Sechser war fur 6 6 Tonnen Nutzlast ausgelegt und hatte serienmassig ein so einfach konstruiertes Fahrerhaus dass dieses den Spitznamen Hundehutte bekam Fur die Transportaufgaben des Nahverkehrs reichte diese Konstruktion fur den Fernverkehr wurde in den meisten Fallen ein Fahrerhaus mit Schlafkabine von Wackenhut Schenk Kogel oder Kassbohrer verwendet das auch hoher und breiter als das Serienfahrerhaus war Der L 6600 war dem Typ L 6500 ahnlich der von 1935 bis 1940 gebaut wurde er hatte aber ein runderes Blech Fahrerhaus eine Zentralschmieranlage und eine Heizung Daimler Benz wollte mit dem Sechs Sechser zur Konigsklasse der grossen Sieben gehoren also zu den schweren Fernverkehrs Lkw die seinerzeit von Bussing Faun Henschel Kaelble Krupp Magirus Deutz und MAN hergestellt wurden und rund 180 PS hatten Ein Lkw dieser Klasse kostete normalerweise rund 50 000 DM aber fur den L 6600 wurden nur 35 000 DM verlangt so dass der Fuhrunternehmer fur 50 000 DM nicht nur den Motorwagen sondern auch noch einen dreiachsigen Anhanger kaufen konnte So konnte Daimler Benz sehr hohe Stuckzahlen bauen und durch die einfache und robuste Bauweise des L 6600 den Preisunterschied wieder ausgleichen Krupp verlegte seine Sudwerke in Franken ab 1951 zuruck nach Essen und nahm dort die Produktion wieder auf Im April 1951 stellte Bussing auf der ersten Nachkriegs IAA seinen riesigen Zwolftonnen Dreiachs Unterflur Lkw 12000 U mit 175 PS spater 180 PS als Frontlenker der Offentlichkeit vor Aufgrund seiner enormen Ausmasse und des hohen Anschaffungspreises zogerten die Spediteure jedoch diesen Fernverkehrs Lkw zu kaufen nbsp Rundhauber von Magirus DeutzVon Magirus Deutz kam 1951 eine Konstruktion die sich wegen ihres Designs deutlich von der Konkurrenz unterschied und die fur rund 15 Jahre aktuell bleiben sollte die neuen Rundhauber Diese Bauweise mit gerundeter Alligatorhaube war moglich weil nur noch luftgekuhlte Deutz Motoren in die Magirus Deutz LKW eingebaut wurden Diese brauchten keinen rechteckigen Wasserkuhler vor dem Motor Kaelble stellte den grossen Lkw Typ K 832 als Langhauber vor der mit einem 19 1 Liter V 8 Motor schon 200 PS hatte MAN versuchte sich beim Dieselmotor mit einer Turboaufladung Faun konnte seinen neuen Frontlenker L 8 V mit 175 PS von den Spezialkarosseriebauern Kogel und G Auwarter zum tiefen Fahrerhaus ausbauen lassen Daimler Benz ubernahm den Unimog von den Boehringer Werken und brachte das Gefahrt unter eigenem Namen auf den Markt nbsp Bussing 8000 S 13 mit Schwalbennest Fahrerhaus von Schenk 5 Der von Bussing gebaute Langhauber 8000 S 13 mit 180 PS war ab 1952 der wohl beste Fernverkehrs Lkw seiner Zeit Dieses ausgereifte in seinen Grundzugen schon ab 1935 konstruierte Modell war in all den Jahren immer weiter verbessert worden Diesen Lkw gab es auch als Sattelschlepper Das Bussing amp Sohn Fahrerhaus gab es beim 8000 S 13 auch als grosses langes Fernverkehrs Fahrerhaus Allerdings fuhren fast nur die selbstfahrenden Unternehmer diesen grossen bis 1958 in rund 2900 Exemplaren gebauten Bussing Langhauber denn kaum sonst jemand konnte sich die Ladeflachen Verkurzung von etwa 60 cm noch leisten Der grosse Bussing Dreiachs Unterflur Lkw 12000 U konnte sich auf dem Markt nicht durchsetzen es wurden nur 39 Stuck gebaut Deswegen baute Bussing ab 1952 einen Zweiachs Unterflur Frontlenker vom Typ 8000 U mit 180 PS Dieser Lkw hatte 7 8 t Nutzlast und das Fahrerhaus konnte von Bussing amp Sohn Ackermann Eylert Kassbohrer oder Kogel gebaut und ausgestattet werden Dadurch bekam der gleiche Lkw Typ mindestens viermal ein unterschiedliches Aussehen und eine andere Innenausstattung Die Firma Eylert baute 1952 mit einem Faun L 8 Fahrgestell und einem dreiachsigen Anhanger ihren ersten Thermozug mit Leichtmetallaufbau Opel konnte mit einer rundlichen dem damaligen Stil amerikanischer Pkw nachempfundenen Optik fur seinen Bestseller Opel Blitz aufwarten wie damals auch Hanomag und Borgward und die Erfolgsstory dieses Schnelllastwagens fortsetzen nbsp Magirus Deutz Eckhauber BaustellenkipperAb 1953 modifizierte Magirus Deutz seine Haubenwagen Die runden Hauben der 1951 auf den Markt gebrachten Rundhauber zeigten im Gelandeeinsatz zu starke Verwindungen so dass Magirus Deutz fur Allradfahrzeuge insbesondere fur das Baugewerbe ab 1953 zusatzlich Eckhauber anbot die in vielen Versionen fast unverandert bis 1971 gebaut wurden Fur den gleichen Einsatzzweck gab es bei Faun den Dreiachser Lkw L 900 der bis zu 16 t Nutzlast transportieren konnte In Hamburg baute Struver einen Flugfeld Tankwagen mit bis zu 50 000 Liter Fassungsvermogen Ford in Koln baute ab 1953 den Lieferwagen FK 1000 den Vorlaufer des heutigen Ford Transit als Konkurrenz zum VW Transporter nbsp MAN F 8 mit grossem Fahrerhaus und MobelwagenaufbauAuf der IAA 1953 stellte MAN seinen F 8 mit etwas breiterem Fahrerhaus vor das nun fur den Fernverkehr uneingeschrankt tauglich wurde und ein Jahr spater in Paris eine Silbermedaille gewann Das neue MAN Hauben Fahrerhaus mit seiner serienmassigen Ausstattung wurde somit zum Musterbeispiel fur andere Lkw Produzenten MAN rustete nun seinen Lkw Typ 750 TL serienmassig mit einem Turbolader aus der schon ab 1951 getestet wurde und die Leistung des Motors um bis zu 30 Prozent erhohte sowie auch den Kraftstoffverbrauch senkte Nach einer Innovation von Karl Kassbohrer wurde 1953 der erste Siloaufbau mit einem kippbaren Behalter und pneumatischer Entleerung vorgestellt Daimler Benz hatte einen leichteren Frontlenker als Typ Mercedes Benz LP 315 gebaut nbsp Henschel mit Tram Fernverkehrs Fahrerhaus von KogelHenschel stellte den Typ HS 170 T als Tram Frontlenker Lkw 8 7 t und 170 PS auf der IAA 1953 vor der aber erst ab 1955 in Serie ging Das Wort Tram kommt wegen der damaligen optischen Ahnlichkeit des Frontlenkers zur Strassenbahn Fur die damals geraumige Kabine hatte der Lkw vom Pariser Autosalon eine Auszeichnung bekommen Die ersten grossen Stuckzahlen von Frontlenkern wurden von Bussing als Typ 7500 U gebaut Ab 1956 erganzte Faun das Programm fur die Schwerlastwagen und Zugmaschinen die nun auch mit Allradantrieb erhaltlich waren Faun kam durch den Bau von gelandegangigen Schwerlast und Spezialfahrzeugen fur die Bundeswehr sowie von schweren Autokranen in der Gewichtsklasse zwischen 10 und 12 Tonnen besser zurecht wobei in den nachsten Jahren der Schwerpunkt des gesamten Unternehmens auf dieses Fahrzeugsegment gelegt wurde Kaelble ein schon immer eher kleiner Hersteller verlor durch die Langen und Gewichtsbeschrankungen der Seebohm Ara endgultig den Anschluss die Modelle des Unternehmens waren traditionell gross und schwer Die letzten Langhauber wie der Mercedes Benz L 6600 der Bussing S 8000 der Krupp Tiger der Faun 170 Deutz der Henschel HS 170 der MAN F 8 und der Magirus Deutz S 6500 wurden wegen der noch vorhandenen langen Haube von den Fernfahrern gehegt und gepflegt Die Fernfahrer hofften dass die Ubergangszeit bezuglich der anstehenden Lkw Langenverkurzung uber das Jahr 1960 hinaus verlangert werden wurde Die Entwicklung im Ausland Bearbeiten Berliet konnte in Frankreich den grossen und sehr viele Jahre hergestellten Lkw Typ GKR mit 13 5 t Gesamtgewicht auf den Markt bringen DAF verfugte 1950 in den Niederlanden nur fur den Heimatmarkt uber ein Lkw Programm das auch Militar Lkw beinhaltete Volvo baute in seinen Hauben Kipper vom Typ Titan nun auch einen Turbo ein Die Entwicklung in der neuen Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft ab 1957 BearbeitenRahmenbedingungen in Deutschland und Europa Bearbeiten Bis Ende der 1950er Jahre war in Deutschland der Frachtumsatz des Strassenguterverkehrs um fast die Halfte zuruckgegangen Dadurch halbierte sich auch der Absatz von Nutzfahrzeugen Die vielfaltigen Reglementierungen im Bereich des Strassenguterverkehrs etwa die Langen und Gewichtsbegrenzungen fur die Fahrzeuge zwangen die Hersteller zudem ihre Produkte zu verandern Insbesondere die kleineren Hersteller wie z B die Firma Kaelble hatten grosse finanzielle Probleme die notwendigen Investitionen in die Weiterentwicklung der Fahrzeuge zu tatigen so dass es zu einer Konzentration der Hersteller kam Kleinere Hersteller die sich nicht auf spezielle Nischenprodukte verlegt hatten hatten Schwierigkeiten sich am Markt zu behaupten Hersteller die fur auch den Export produzierten wie Henschel Magirus Deutz MAN und Mercedes Benz sahen sich durch die von den deutschen Bestimmungen abweichenden auslandischen Regeln gezwungen mindestens zwei verschiedene Produktlinien zu unterhalten was entsprechend kostenaufwandig war Durch die Grundung der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG 1957 ruckte die Harmonisierung der Rahmenbedingungen und Markte in Europa in das Blickfeld der deutschen Politik die sich zum Ziel gesetzt hatte innerhalb von zwolf Jahren mit den europaischen Partnern einen gemeinsamen Binnenmarkt zu schaffen Dies fuhrte zu einer Lockerung der restriktiven Bestimmungen fur den deutschen Markt Ab Juli 1960 durfte in Anpassung an die EWG Grossen ein Sattelzug 15 m lang sein ein Lkw Anhangerzug 16 5 m und das maximal zulassige Gesamtgewicht erhohte sich wieder auf 32 Tonnen Die Breite wurde auf 2 5 m und die Hohe auf 4 m festgesetzt Gleichzeitig mussten Lastkraftwagen uber eine Motorleistung von 6 PS pro Tonne Gesamtgewicht verfugen Schwere Fahrzeuge mussten neben der Fahrbremse und der Feststellbremse eine dritte Bremse in Form der Motorbremse Auspuff Drosselklappe aufweisen Technik Bearbeiten nbsp Innenraum eines Frontlenkers von MAN mit Motorkasten zwischen den SitzplatzenDie technische Weiterentwicklung der Lkw verlief zu dieser Zeit sehr schnell Bei den neuen Frontlenkern befand sich der Motor in der Regel unter dem Fahrerhaus Darin war deswegen ein engeres Raumangebot vorhanden als in den bis dahin ublichen Haubern Zwischen Fahrer und Beifahrersitz erhob sich ein voluminoser Motorkasten Die in der Regel nicht ausreichende Isolierung dieser Motorkasten fuhrte zu einem hohen Larmpegel in der Kabine so dass vernunftige Unterhaltungen kaum denkbar waren Vibrationen Warme und Geruche die vom Motor in die Kabine drangen brachten zusatzliche Probleme mit sich Zudem war mangels Haube auch die Zuganglichkeit des Motors fur Wartungs und Reparaturarbeiten verschlechtert Fahrer und Mechaniker waren von der neuen Bauweise deswegen wenig angetan Eine weitere Schwierigkeit fur die Lkw Produzenten der neuen Frontlenker bestand beim Absatz darin dass die Fernfahrer ihre eingebaute Lebensversicherung in Form einer langen Haube vor dem Fahrerplatz unbedingt behalten und keinen neuen Plattschnauzer fahren wollten Einige Transportunternehmer konnten ihre Lkw Fahrer nur deswegen halten weil sie den Fahrern ein geraumiges Luxusfahrerhaus bauen liessen Bussing bekam mit dem Konzept des Unterflurmotors der hinter dem Fahrerhaus unter der Ladeflache verbaut wird trotz des hoheren Anschaffungspreis einen Wettbewerbsvorteil Wegen der Warme des Motors im Fahrerhaus wurden bei Frontlenkern auch Luftungsklappen rechts und links neben der Motorabdeckung eingebaut um frische Luft von vorn hinein zu lassen Mercedes Benz baute innen im Fahrerhaus und zwar vorne in der Mitte auf der Armaturentafel unterhalb der geteilten Windschutzscheibe den Einfullstutzen fur das Kuhlwasser ein Kochte dieses uber fullte sich die ganze Kabine in Sekunden mit heissem Dampf Beim ersten seebohmtauglichen Frontlenker von Kaelble befand sich das Auspuffrohr direkt unter dem Fahrerhausboden Die Hitze der Auspuffgase liess nach gewisser Fahrtzeit deswegen die Schuhsohlen der Fahrer schmelzen Der Lkw Produzent Magirus Deutz war mit seinen ab 1957 gebauten Lkw Typen Merkur F und Saturn F F fur Frontlenker einer der ersten Anbieter der serienmassig mit einer grossen durchgehenden Panorama Frontscheibe aufwarten konnte Diese war allerdings nur bei den Frontlenkern erhaltlich die parallel gebauten Hauber von Magirus Deutz behielten die geteilte Windschutzscheibe bis 1971 Zum Schutz vor Motorlarm war bei Magirus Deutz Frontlenkern eine zusatzliche Schallisolierung als sogenannte Silencecab entwickelt worden Bei Krupp wie Magirus Deutz ein Hersteller mit besonders lauten Motoren begann man ebenfalls fruhzeitig mit einer aufwandigen Schalldammung und einer einteiligen Frontscheibe Ausser bei Bussing wo zu dieser Zeit schon Luftfederungen bei Bussen und Lkw eingebaut wurden gab es zu jener Zeit keinen Lastzug auf dem Markt der serienmassig alles das hatte was ein seebohmfester Fernverkehrs Lkw brauchte Kaelble versuchte sich an einer Turboaufladung die bis zu 300 PS hervorbrachte Allerdings hatte die Turboaufladung im Dauerbetrieb bei allen Lkw Produzenten noch nicht die geforderte Zuverlassigkeit erreicht Der Einbau in die Fahrzeuge wurde deshalb erst Mitte der 1960er Jahre nach und nach wieder aufgenommen Beim Produzenten Bussing wurde beim Frontlenker der Unterflurmotor mit 192 PS zur Reparatur seitlich herausgeschwenkt Die Fahrersitze behielten den Charakter eines Kutschbocks es handelte sich weiterhin um Sitzgestelle ohne besondere Federung und Verstellmoglichkeit Um das zeitraubende Auf und Abladen zu verkurzen wurden die ersten Europaletten auf den Markt gebracht Ladebordwande am Lkw waren noch nicht vorhanden Sattelzug Typen kamen zu immer grosserer Bedeutung und drangten sich neben die traditionellen Hangerzuge Als einer der ersten Dreiachser Antriebsformel 6x4 wurde der Magirus Deutz Typ Saturn FS mit 195 PS als Frontlenker Sattelzug gebaut Hersteller und Fahrzeugmodelle Bearbeiten In dieser Zeit hatte der Krupp Mustang im Fernverkehr seine Blutezeit Er galt als eines der besten Fahrzeuge auf den Fernstrassen Dennoch wurden auch bei Krupp Frontlenker fur die neue Langenverordnung entwickelt so auch der neue Lkw Typ Buffel F mit 160 PS Auch Mercedes Benz lieferte zu dieser Zeit schon den grosseren Typ LP 326 mit 192 PS als Frontlenker aus der aber wegen des vorne etwas angeschragten Fahrerhauses einen unzureichenden Einstieg hatte 1958 wurde Hanomag in Hannover eine Tochtergesellschaft der Rheinstahl in Essen Bis zum Jahr 1958 wurden vom leichten Hauben Lkw L 28 der zuletzt mit einer durchgehenden Panoramascheibe ausgestattet wurde 55 732 Fahrzeuge produziert Er wurde nun vom Frontlenker Typ Kurier mit 1 9 Tonnen abgelost Dieser Frontlenker wurde ab 1959 auch als Garant mit 2 5 Tonnen und als Markant mit 3 2 Tonnen Nutzlast verkauft 1958 begann auch der schwabische Traktor Hersteller Kramer verschiedene zwei und dreiachsige Zugmaschinen fur unterschiedliche Zwecke zu fertigen wobei sich die Lkw Herstellung wegen der geringen Stuckzahlen nicht rechnete Kramer beschrankte sich deshalb ab 1975 auf die Produktion von Baumaschinen nbsp Mercedes LP 333 Tausendfussler Daimler Benz baute ab 1958 den Mercedes Benz Typ LP 333 der von Fernfahrern auch Dreihundertdreiunddreissiger oder Tausendfussler genannt wurde wegen der zwei gelenkten Vorderachsen Dieses Modell konnte mit guter Serienausstattung von Wackenhut in Nagold als Sonder Luxusausstattung Hamburg bestellt werden 1959 erschien bei Krupp eine vollig neue Generation von Haubenwagen und Frontlenkern deren Fahrerhaus sehr modern und seiner Zeit voraus war Allerdings hemmten die wenig zuverlassigen und larmintensiven Zweitaktmotoren von Krupp den Verkauf nbsp MAN Pausbacke Typ 10 210MAN stellte 1960 den neuen Stumpfschnauzen Lkw 10 210 TL vor der wegen seines Designs schnell den Beinamen Pausbacke bekam Faun stellte 1960 den Frontlenker Typ F 687 vor der einen V8 Motor von Klockner Humboldt Deutz mit 195 PS hatte und in mehreren Varianten wie z B als Sattelzug gebaut wurde wobei das Fahrerhaus wie damals ublich noch nicht gekippt werden konnte Die Entwicklung im Ausland Bearbeiten Mack in den USA entschied sich eine senkrecht nach oben verschiebbare Kabine zu bauen die das Triebwerk vollkommen freigab Der Lkw Produzent Alfa Romeo aus Italien erleichterte beim Frontlenker die Reparatur damit dass der vordere Rahmen leicht abbaubar war anschliessend konnte die Maschine nach vorne herausgezogen werden Scania baute einen Frontlenker Lkw mit druckluftbetatigter Zweikreisbremse und servounterstutzter Feststellbremse Erste Marktbereinigungen Anfang bis Mitte der 1960er Jahre BearbeitenRahmenbedingungen in Deutschland und Europa Bearbeiten Die Zeit von der Mitte der 1950er Jahre bis zur Mitte der 1960er Jahre ist als Wirtschaftswunder in die Geschichte eingegangen Es handelte sich um eine Zeit in der Binnen und Exportwirtschaft in Deutschland florierten und dementsprechend auch das Transportwesen Die Nutzfahrzeugindustrie hatte sich seit den Harmonisierungen der Regelungen im Rahmen der EWG Grundung sehr angestrengt und zur IAA 1961 konnten alle deutschen Schwer Lkw Produzenten einen modernen 16 Tonnen Fernverkehrs Lkw nach den neuen Vorschriften der StVZO mit mindestens 192 PS vorweisen Es gab 1961 im gewerblichen Guterfernverkehr 19 250 Fernverkehrsgenehmigungen Von 42 500 Transportunternehmen waren 6 980 im Guterfernverkehr tatig 1963 gab es insgesamt 25 932 Genehmigungen fur den gewerblichen Guterfernverkehr die aber mit dem Fahrgestell und der Zulassung des Lkw eine Einheit bildeten Einige Transportunternehmer schraubten deswegen die Nummernschilder ihrer Lkw regelmassig um um mit mehr Lkw als erlaubt fahren zu konnen denn die Fahrgestellnummer wurde nicht immer mitkontrolliert Ab 1 Juli 1963 wurde als Fahrtrichtungsanzeiger anstelle der Winker nur noch der heute ubliche Blinker erlaubt Am 1 Mai 1965 wurden durch die zweite Novellierung der StVZO die Lkw Langen und Gewichte mit Blick auf den europaischen Binnenmarkt sowie den grenzuberschreitenden Transport im gewerblichen Guterverkehr erneut geandert Die maximale Lkw Lange wurde auf 18 Meter und das zulassige Gesamtgewicht auf 38 Tonnen heraufgesetzt Das Verhaltnis von ziehender zu gezogener Lkw Einheit wurde auf 1 1 4 festgelegt Bei den Sattelzugen blieb es bei 15 Metern Lange Durch die Formel 6 PS t wurden bei den schwersten Lkw nun mindestens 228 PS Motorleistung erforderlich Kein Hersteller hatte fur den 38 Tonnen Lkw sofort einen passenden Motor im Angebot Alle Konstrukteure hatten daher viel zu tun um die Nutzfahrzeugbedurfnisse der Kunden zu berucksichtigen nbsp VOV Standard Bus von MANDie Hamburger Hochbahn regte 1959 an einen deutschen Einheitstyp von Linienbussen zu konstruieren um Beschaffung Wartung und Reparatur zu vereinfachen und dadurch die Kosten bei den Betreibern zu senken Mit der Umsetzung dieser Aufgabe beschaftigte sich der Verband Offentlicher Verkehrsbetriebe abgekurzt VOV Als Hersteller beschaftigten sich mit dem VOV Bus die Unternehmen Bussing Magirus Deutz Mercedes Benz und MAN spater auch Graf amp Stift Ikarus und Heuliez 1967 wurde der erste VOV Standardbus von Bussing vorgestellt Die Fahrzeuge waren unabhangig von welchem Hersteller sie stammten weitgehend identisch die Motoren und die Fahrzeugfronten unterhalb der Windschutzscheibe waren individuell Wichtige Teile wie z B Fensterscheiben Turen Beleuchtungseinrichtungen und Zielschildkasten waren dagegen herstellerunabhangig gleich und demnach austauschbar Die Standardbusse bestimmten das deutsche Strassenbild bis in die 1990er Jahre Der Nutzfahrzeugmarkt in Europa und dementsprechend auch in Deutschland internationalisierte sich zunehmend Die deutschen Lkw Exporte erreichten 95 767 Einheiten fuhrend beim Export waren Mercedes Benz Magirus Deutz MAN und Henschel in dieser Reihenfolge Auch die deutschen Transportunternehmer wurden allmahlich auf Lkw Typen aus anderen Landern Europas aufmerksam Marken wie DAF aus den Niederlanden und Fiat aus Italien betraten den deutschen Markt Zunehmend wichtig wurde es fur die Hersteller ein komplettes Programm in allen Nutzlastbereichen anzubieten Die Renault Tochter Saviem aus Frankreich arbeitete dazu mit Henschel zusammen So konnte Saviem auf die Schwer Lkw von Henschel zuruckgreifen und Henschel auf die leichteren Fahrzeuge von Saviem Markenname fur die Kooperationsmodelle war Henschel Saviem Renault Bussing arbeitete schon ab 1964 gleichen Zweck mit der italienischen OM zusammen Bussing war dabei fur schwere und OM fur leichte Fahrzeuge zustandig Der erste wirkliche Vollsortimenter auf dem deutschen Lkw Markt sollte jedoch erst 1969 mit dem Zusammenschluss von Hanomag und Henschel zu Hanomag Henschel entstehen Technik Bearbeiten nbsp Kippkabine von KruppKrupp stellte 1964 die Produktion von zweitaktgetriebenen Lkw ein und wechselte zu Viertaktmotoren von Cummins Damit verschwand der Zweitaktmotor aus dem deutschen Lkw Bau 1965 war Krupp der erste deutsche Hersteller der seine Fahrerhauser serienmassig mit Kippkabinen ausstattete um Wartung und Reparatur des Motors zu erleichtern Von Magirus Deutz hatte es zwar schon 1955 einen entsprechenden Prototypen gegeben dieser war jedoch nicht in Serie gegangen Noch im Jahr 1965 folgten MAN Henschel und Faun dem Vorbild von Krupp Magirus Deutz kam 1967 mit Kippkabinen auf den Markt Faun stellte auf der IAA einen Lkw mit Lenkradschaltung vor Diese hatte einen Vorwahlschalter der mit einer synchronisierten Vorschaltgruppe elektropneumatisch betatigt wurde Diese fortschrittliche aber teure Konstruktion wurde nach der Ausstellung nicht weiter verfolgt In vielen Lkw wurden fur erhohten Fahrkomfort neue Hydro Fahrersitze als Sonderausstattung eingebaut bei denen die Harte der Federung an den Fahrer angepasst werden konnte nbsp Bussing LU 5 10 Supercargo DecklasterBussing erprobte 1963 den LU 5 10 als vollige Neuschopfung die zusammen mit Rationorm in Zurich entwickelt worden war Der auch als Supercargo Decklaster bezeichnete Lkw Typ hatte eine sehr niedrige und unter der Ladeflache angebrachte Fahrerkabine und einen Unterflurmotor Dadurch war die gesamte Lange des Dreiachsers als Ladeflache nutzbar Die Nutzlast betrug 14 7 Tonnen bei einem Eigengewicht von 7 3 Tonnen Diese aufwendige und teure Entwicklung von Bussing wurde zu einem Fehlschlag und verkaufte sich so gut wie nicht Mehr Erfolg hatte der Nutzfahrzeugproduzent Ackermann in Wuppertal Dieses Unternehmen stellte 1964 in der Offentlichkeit die ersten Wechselaufbauten fur Lkw und Anhanger vor Die so genannten Wechselpritschen ersparten dem Spediteur das Umladen der Ladung und die Fernfahrer konnten mit demselben Lkw nach dem Umpritschen weiterfahren Auch Europaletten kamen verstarkt auf den Markt und das zeitraubende Umpacken des Transportgutes beim Wechsel des Transportmittels wurde damit uberflussig Hersteller und Fahrzeugmodelle Bearbeiten nbsp Lkw von FordIm deutschen Ford Werk wurde 1961 der seit 1928 laufende Lkw Bau eingestellt Ford hatte in der Nachkriegszeit leichte Lkw und auch einige Busse in Koln hergestellt Allerdings war die Technik der Fahrzeuge schon seit Kriegsende nicht mehr konkurrenzfahig Ford setzte weitgehend auf Ottomotoren wahrend die Kunden zunehmend nach Dieselmotoren verlangten Ausserdem waren die Fahrzeuge in der Regel deutlich untermotorisiert und verbrauchten zu viel Da zum Wiederaufbau Deutschlands jedes Transportmittel gebraucht wurde und weil Ford eine ausgesprochene Billigpreis Strategie fuhr konnte das Unternehmen seine Nutzfahrzeuge trotzdem in akzeptablen Stuckzahlen verkaufen Das anderte sich jedoch ab 1955 als Ford mit neu entwickelten ventillosen Zweitakt Dieselmotoren auf den Markt kam die noch nicht ausgereift genug waren und den bis dahin guten Ruf von Ford Lkw grundlich ruinierten Die zuvor schon eher schwachen Verkaufszahlen brachen dadurch ein Im Angebot blieb der Kleintransporter Ford Transit der bis heute erfolgreich ist nbsp Lkw von Borgward1961 meldete Borgward aus Bremen Konkurs an Das Unternehmen hatte im Nutzfahrzeugbereich Kleintransporter Dreirader sowie leichte bis mittelschwere Lkw gebaut Bussing ubernahm ein Werk aus der Konkursmasse und produzierte dort in eigenem Namen den Borgward Kubelwagen fur den Bundesgrenzschutz bis 1969 weiter Das Borgward Werk in Bremen Sebaldsbruck wurde von Hanomag ubernommen nbsp DKW Schnellaster BusIm Jahr 1962 kam das Ende fur den Schnelllaster DKW aus Ingolstadt DKW hatte im Nutzfahrzeugbereich ab 1949 den Frontlenker Kleintransporter Typ F 89 L hergestellt Allerdings hielt DKW zu lange am Zweitakt Verfahren fest Konkurrenzprodukte wie der VW Bus und der Ford Transit mit moderneren Viertaktmotoren kosteten DKW zunehmend Kunden Ab 1959 brachen die Verkaufszahlen deutlich ein 1962 zog sich DKW aus dem Nutzfahrzeugbau in Deutschland zuruck Der Versuch spater mit neuen in Spanien gebauten Typen auf den Markt zuruckzukehren scheiterte nbsp Lkw von KaelbleKaelble aus Backnang hatte in der Nachkriegszeit im Vergleich zu den anderen Herstellern schon immer kleinen Stuckzahlen schwere Lkw und Zugmaschinen hergestellt Durch die restriktiven Langen und Gewichtsbeschrankungen der Seebohmschen Gesetze verlor Kaelble jedoch in den 1950er Jahren seine Marktlucke der Schwerfahrzeuge da sich diese nun von den Kunden nicht mehr wirtschaftlich einsetzen liessen Zwar wurden die Restriktionen 1960 wieder aufgehoben oder abgemildert jedoch waren inzwischen die meisten Stammkunden von Kaelble zu anderen Marken gewechselt Auch die Blutezeit der Strassenzugmaschine das zweite Standbein von Kaelble war zu Ende der Anhangerzug und der Sattelzug setzten sich stattdessen durch Der Typ K 652 LF mit 192 PS und einer langen Kabine sollte Kaelble helfen wieder auf dem Lkw Markt Fuss zu fassen Allerdings kam das Fahrzeug zu spat auf dem Markt denn die Kunden hatten sich schon umorientiert und war deswegen nicht sehr erfolgreich es wurden nur 42 Stuck gebaut So entschloss man sich bei Kaelble den Lkw Bau 1963 einzustellen und sich fortan auf Sonderfahrzeuge und Schwerlast Zugmaschinen zu konzentrieren nbsp neue kubische Henschel Hauber nbsp neue kubische Henschel Frontlenker nbsp Mercedes Benz Adventskalender nbsp Magirus Deutz TransEuropa KabineHenschel aus Kassel kam 1961 mit neuen Haubern und dazu passenden Frontlenkern auf den Markt die ein auf dem deutschen Markt vollig neuartiges kubisches Ganzstahl Fahrerhaus besassen Verantwortlich fur das Design war der Franzose Louis Lucien Lepoix der 1963 auch bei Magirus Deutz und 1966 bei Bussing fur einen ahnlichen Stil sorgen sollte Die Hauber und Frontlenker bei Henschel waren so konstruiert dass sie aus einer Art Baukasten aus einer grossen Zahl von Gleichteilen gebaut werden konnten Daimler Benz baute ab 1963 ebenfalls ein neu entwickeltes rechteckiges Frontlenker Fahrerhaus in der schweren Gewichtsklasse entsprechende Modelle in der mittelschweren und leichten Klasse folgten 1965 Nachdem die Kabine im Gegensatz zur Konkurrenz die uberwiegend ab 1965 Kippkabinen im Angebot hatte der schweren Modelle bis 1969 nicht kippbar war musste die Wartung und die Reparatur des Motors durch viele Klappen und Turchen rund um das Fahrzeug erledigt werden Das brachte dem Modell den Spitznamen Adventskalender ein 1963 erreichte der Trend zu kubischen Kabinenformen von Lepoix auch Magirus Deutz Das fortschrittliche TransEuropa Fahrerhaus mit Knick Kante im Dach kam auf den Markt Fur dieses Modell mit seinen luftgekuhlten Dieselmotoren brauchte man eine Zusatzheizung fur den Innenraum Bussing stellte ein ebenfalls von Lepoix entworfenes neu entwickeltes kantiges Stahl Fahrerhaus mit 210 PS 1966 vor man baute nun auch Schwer Lkw Frontlenker mit Unterflurmotoren vor der Vorderachse bei denen durch ein herausnehmbares vorderes Mittelteil der Zugang zum Motor erleichtert wurde Das Fahrerhaus hatte eine vorgezogene sehr kurze Schnauze in der sich der Unterflurmotor befand Zur Wartung konnte man das vordere Mittelteil und die Seitenteile bis an die Vorderachse wegklappen Die Entwicklungskosten dieser komplizierten Konstruktion waren hoch der Markterfolg hingegen nur gering Im Jahr 1963 versuchte auch der Traktorhersteller Eicher aus Bayern im Lkw Bau Fuss zu fassen und produzierte eine leichte Zugmaschine FarmExpress mit Tempo Matador Fahrerhaus Schon 1962 war der leichte Lkw TransExpress mit selbstentwickelter Kabine erschienen Uber das Landmaschinen Vertriebsnetz von Eicher liess sich das Modell aber nur schlecht verkaufen Daher gab man die Konstruktion an Magirus Deutz ab wo ein leichtes Lkw Modell im Produktprogramm fehlte Magirus Deutz bot die sogenannten Eicher Typen nach leichten technischen und optischen Anderungen insbesondere im Bereich der Fahrerhaus Front und des Fahrwerks von 1967 bis 1976 an Die Fahrzeuge wurden mit luftgekuhlten Motoren von Klockner Humboldt Deutz der Konzernmutter von Magirus Deutz ausgestattet nbsp Bussing Commodore U 11 mit 192 PS von 1963Der grosse Bussing mit dem hohen Bussing amp Sohn Holz Fahrerhaus wurde ab 1963 mit durchgehender leicht gewolbter Panorama Windschutzscheibe und seitlichen Ausstellfenstern als Unterflur Lkw Commodore U 11 D verkauft In der Ausstattung konnte es mit grosser Sitzbank oder einem Beifahrer Sessel mit Armlehnen und Kopfstutze geordert werden und die Ruheliegen wurden auf 68 Zentimeter verbreitert Faun hoffte zur IAA 1963 noch auf eine Erholung fur den europaischen Fernverkehr und stellte seinen grossen Lkw Typ L 10 Eurotrans vor Der mit 19 Tonnen Gesamtgewicht ausgelegte Frontlenker Lkw hatte 10 6 t Nutzlast und einen wassergekuhlten Deutz Diesel Motor mit 275 PS inklusive Abgasturboaufladung Auch brachte Faun einen Fernverkehrs Lkw als Frontlenker vom Typ F 610 V auf den Markt der mit seiner neuen und ab 1965 kippbaren Kabine sehr modern geraumig und sehr gut gefedert war Dieser Lkw konnte mit den selbstdenkenden Symo Gangen durch Kupplungdrucken geschaltet werden Die Preise waren aber an der damaligen obersten Schmerzgrenze angelangt weswegen das Modell keinen Erfolg hatte Henschel 1957 nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Investoren rund um Fritz Aurel Goergen ubernommen und bis 1963 weitgehend saniert u a durch die Einstellung der Omnibusfertigung 1963 und die komplette Erneuerung des Lkw Programms mit den kubischen Lepoix Typen ab 1961 wurde 1964 unter dubiosen Umstanden von den Rheinischen Stahlwerken ubernommen Goergen war 1964 bei einem Abendessen mit Ludwig Erhard verhaftet worden Auf Kaution wieder frei erklarte der gesundheitlich und psychisch angeschlagene Unternehmer er wolle sich von seiner Aktienmehrheit an Henschel trennen Rheinstahl schlug zu Als sich 1971 herausstellte dass die gegen Goergen vorgebrachten Anschuldigungen haltlos gewesen waren war die Zeit fur Henschel aber bereits abgelaufen 1969 wurde die Lkw Fertigung von Henschel mit der der ebenfalls zu Rheinstahl gehorenden Firma Hanomag zu Hanomag Henschel zusammengeschlossen Hanomag Henschel wurde bis 1971 an die Daimler Benz AG verkauft die den Markennamen Hanomag Henschel 1974 einstellte Die Entwicklung im Ausland Bearbeiten nbsp DAF Fahrerhaus Typ 2600DAF ein Lkw Produzent aus den Niederlanden begann ab 1962 fur den europaischen Markt einen schlichten einfachen Lkw als Typ 2600 fur den Guterfernverkehr zu bauen Volvo baute in Schweden einen kleinen Frontlenker Lkw Raske TipTop der mit kippbarem Fahrerhaus ausgestattet wurde Der Lkw Produzent FIAT aus Italien hatte generalstabsmassig am Ende des Jahres in Deutschland bzw in ganz Europa mit seinem Verkaufsprogramm begonnen nachdem ein komplettes Handler und Servicenetz zur Verfugung gestanden hatte Volvo baute einen neuen Lkw Typ als F 88 nach US Muster Dessen Fahrerhaus wurde von Fernfahrern scherzhaft Hundehutte genannt Es setzte dennoch neue Massstabe In puncto Sicherheit wurden durch eine erhohte Fahrerhausstabilitat neue Akzente gesetzt was bei einem Auffahrunfall enorme Vorteile brachte Die so genannten Schwedentests sind bis in die heutige Zeit eine wichtige Sicherheitsprufung fur die Stabilitat der Fahrerhauskabine und deren Sicherheit Im hinteren Fahrerhausbereich war beim Volvo Fahrerhaus eine Knautschzone vorhanden Ende des Wirtschaftswunders und Auswirkungen des europaischen Wettbewerbs ab 1966 BearbeitenRahmenbedingungen in Deutschland und Europa Bearbeiten Mitte der 1960er Jahre war der Wiederaufbau des im Krieg zerstorten Deutschland weitgehend abgeschlossen und auch das Wirtschaftswunder ging zu Ende Dies fuhrte in den Jahren ab 1966 zu den ersten deutlichen Konjunktureinbruchen in Deutschland Auch die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen ging in Deutschland infolgedessen zuruck bei gleichzeitig wachsendem Konkurrenzdruck durch auslandische Anbieter die im Rahmen der europaischen Einigung zunehmend auf den deutschen Markt drangten Spielten auslandische Fabrikate bis Mitte der 1960er Jahre auf den deutschen Strassen keine Rolle so anderte sich dies nun zunehmend Kooperationen uber Landergrenzen hinweg nahmen an Bedeutung zu und auslandische Hersteller wie DAF Volvo Renault und Fiat begannen in Deutschland Fuss zu fassen Dies war aber nicht die einzige Veranderung die in der Folgezeit zahlreiche deutsche Hersteller in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen sollte 1967 beginnt in der deutschen Politik nach der Seebohm Ara eine zweite schwarze Zeit fur die Nutzfahrzeugindustrie Am 20 September 1967 gab Bundesverkehrsminister Georg Leber seinen sogenannten Leber Plan bekannt Restriktive Massnahmen der Begrenzung des Guterverkehrs auf der Strasse zum Schutz der Bundesbahn sollten in den folgenden drei Jahren umgesetzt werden Eine Strassenguterverkehrssteuer fur alle Transporte auf der Strasse sollte eingefuhrt werden um Guterverkehr per Lkw gegenuber der Eisenbahn zu verteuern Ein Transportverbot fur 28 verschiedene Guter auf der Strasse eine Mindestmotorleistung fur Lkw von 8 PS t und eine Verringerung der Konzessionen um bis zu 25 wurden angekundigt Der sogenannte Huckepackverkehr bzw die Container Bahnverladung wurden propagiert und sollten sich zusammen mit den geplanten Gesetzesanderungen positiv fur die Bahn auswirken Spontan schlossen sich 18 Verbande u a DIHT BDI und VDA zur Aktionsgemeinschaft rationeller Verkehr zusammen und kundigten erheblichen Widerstand an Dennoch war am Ende des Jahres die Produktion der gesamten Nutzfahrzeugindustrie um 17 5 zuruckgegangen bei Krupp sogar um 34 Bei den Kunden wurden viele Nutzfahrzeug Neuanschaffungen zuruckgehalten und eine allgemein abwartende Haltung eingenommen Der Leber Plan wurde am 20 Juni 1968 im Deutschen Bundestag beschlossen Am 1 Januar 1969 trat eine weitere Anderung der StVZO in Kraft um die europaische Harmonisierung voranzutreiben Die Lkw Lange wurde auf 18 Meter und das zulassige Gesamtgewicht auf 38 Tonnen beschrankt Ebenso trat die Strassenguterverkehrssteuer in Kraft die aber nur bis 1970 Bestand hatte Auf der IAA erschienen bei fast allen Lkw Produzenten sogenannte Leber Autos nach der neuen Formel 8 PS t die fur den maximal moglichen 38 Tonnen Lkw mindestens 304 PS hatten bei Magirus Deutz z B der Frontlenker Typ 310D mit 305 PS Die exportorientierten Lkw Produzenten mussten aber auch berucksichtigen dass in anderen Landern andere Vorschriften galten z B in der Schweiz 10 PS t 1972 wurde der letzte Schritt des Leber Plans umgesetzt und fur den Werkverkehr ein neues Lizenzierungs bzw Erlaubnisverfahren eingefuhrt das aber wegen der ausserst schwierigen Verhandlungen unter Beteiligung der Bundesbahn bis zum 1 Mai 1986 nicht umgesetzt werden konnte Auch wurde in diesen Jahren eine Fuhrerhausrichtlinie in Deutschland eingefuhrt als erstem Staat in Europa Auf Sicherheit wurde in dieser Richtlinie nur insoweit Rucksicht genommen als das Verrutschen und Herausfallen von Gegenstanden aus Staufachern sowie das Sichtfeld des Fahrers berucksichtigt wurden Auf die Fahrersitze die nach heutigen Massstaben immer noch sehr primitiv waren hatte man keinen Wert gelegt Im Lkw Tachograph wurden Tachoscheiben in der ganzen EWG zur Pflicht und die maximale Lenkzeit wurde von 10 auf 8 Stunden pro Lenkzeit Periode reduziert Die Ferienreiseverordnung trat in Deutschland in Kraft Wahrend der Ferienreisezeit durften die Autobahnen nicht mehr von schweren Lkw benutzt werden um den Verkehrsfluss zu verbessern Die veranderten Rahmenbedingungen fuhrten u a dazu dass zahlreiche deutsche Hersteller von Nutzfahrzeugen die Produktion aufgaben oder von Konkurrenten ubernommen wurden Technik Bearbeiten 1966 zeigte der erste grosse Lkw Vergleichstest mit den damals ublichen 210 PS dass die einzelnen Hersteller von der Konkurrenz durchaus noch etwas lernen konnten Getestet wurden die Fahrzeuge der Marken Bussing Henschel Krupp Magirus Deutz MAN und Mercedes Benz Es wurden u a die Fahrerhausergonomie die Steigfahigkeit und die Durchschnittsgeschwindigkeit getestet Der Bussing gewann den Test beim Kraftstoffverbrauch erwiesen sich Magirus Deutz und Krupp als die sparsamsten Fabrikate Seefrachtcontainer und Wechselpritschen wurden zunehmend in Deutschland eingefuhrt Fur die Nutzfahrzeugindustrie standen Konzepte fur den neuen sogenannten kombinierten Verkehr im Vordergrund und es mussten schnell neue Wechselbrucken Containersysteme und dementsprechend bahntaugliche Auflieger gebaut werden Auch mussten luftgefederte Fahrgestelle mit einer Hebevorrichtung entwickelt werden um den Verladevorgang der Wechselaufbauten bei der Bahn zu bewerkstelligen Bei den Motoren waren Drehzahlsteigerung und Turboaufladung die Gebote der Stunde um die im Rahmen des Leber Plans geforderten PS Leistungen zu erreichen Das Verteidigungsministerium forderte von den Lkw Herstellern einen Vielstoffmotor und einheitliche Komponenten wie z B Achsen und V Motoren fur die Militar Lkw der Bundeswehr In dieser Zeit hatten die meisten neuen Lkw mittlerweile ein Autoradio Bussing hatte bei seiner Sattelzugmaschine Commodore 210 S das erste Mal einen hochgezogen Auspuff hinter dem Fahrerhaus angebaut Knorr prasentierte die erste hydraulisch zugespannte Scheibenbremse fur schwere Nutzfahrzeuge die zunachst aber nur in Reisebusse eingebaut wurde Die erste Kompakt Bremse nach der EG Richtlinie wurde als Zweikreisbremse vorgeschrieben Der aus dem 1969 erfolgten Zusammenschluss von Hanomag und Henschel hervorgegangene Hersteller Hanomag Henschel hatte 1969 ein Antiblockiersystem ABS marktreif damit die Rader bei einer Vollbremsung nicht mehr blockieren und das Fahrzeug lenkbar bleibt Der neue Eigentumer von Hanomag Henschel die Daimler Benz AG blockierte jedoch die Serienproduktion dieser sicherheitsrelevanten Innovation um das ABS selbst auf den Markt bringen zu konnen was allerdings erst viele Jahre spater der Fall war nbsp 1971 brachte Magirus Deutz noch einen neuen Hauber auf den Markt1971 kam der Haubenwagen in Deutschland noch einmal zu spaten Ehren Seit den Seebohmschen Gesetzen ging der Trend im deutschen Nutzfahrzeugbau zum Frontlenker Der vorerst letzte neu entwickelte Langhauber war 1961 bei Henschel erschienen Mercedes Benz und MAN hielten ihre seit Mitte bis Ende der 1950er Jahre auf dem Markt befindlichen Kurzhauber nur noch durch gewisse Massnahmen der Modellpflege auf einem aktuellen Stand Neuentwicklungen mit Haube wagten sie nicht mehr Ahnlich verhielten sich die verbliebenen anderen deutschen Hersteller Da uberraschte Magirus Deutz 1971 das Fachpublikum mit der Vorstellung einer neuen Generation von Langhaubern die die seit 1953 produzierten Eckhauber abloste und insbesondere in der Baubranche Bedeutung erlangen sollte diese Baureihe wurde bis 2003 gebaut und war damit der letzte Hauben Lkw aus deutscher Produktion die Kurzhauber von MAN und Mercedes Benz verschwanden 1994 und 1995 vom Markt Hersteller und Fahrzeugmodelle Bearbeiten nbsp Das von Eicher entwickelte Lkw Modell als Magirus DeutzMagirus Deutz verkaufte ab 1967 ein vom Traktorenhersteller Eicher entwickeltes leichtes Lkw Modell unter eigenem Namen Eicher hatte sich im Lkw Bau versucht konnte das selbst entwickelte Fahrzeug jedoch uber das eigene Landmaschinen Vertriebsnetz nicht gut verkaufen Ab 1967 wurde das Modell unter leichten optischen und technischen Anderungen als Magirus Deutz verkauft und weiterhin bei Eicher gefertigt Diese Kooperation erwies sich als sehr erfolgreich nbsp Neues MAN Fahrerhaus aus der Kooperation mit SaviemMAN stellte zur IAA 1967 ein neues kippbares Frontlenker Fahrerhaus vom Typ F 7 spater F 8 und F 9 vor das aus einer Kooperation mit der zum Renault Konzern gehorenden franzosischen Firma Saviem stammte und in Frankreich entwickelt worden war Im Gegenzug konnte Saviem MAN Hauber in Frankreich unter eigenem Namen anbieten MAN bekam Zugriff auf leichte Saviem Typen fur den deutschen Markt Unter den nach aussen noch getrennt auftretenden Namen Hanomag und Henschel hatte der Rheinstahl Konzern das breiteste Lkw Angebot in allen Nutzlast Klassen auf der IAA im Angebot Bussing baute eine voll luftgefederte Sattelzugmaschine nbsp Lkw von KruppKrupp besserte seine Fernverkehrs Lkw ebenfalls 1967 nochmals auf und bot den Typ LF 980 mit V8 Motor von Cummins mit 265 PS an Damit hatte Krupp den starksten deutschen Lkw dieser Zeit im Angebot Diese Massnahme konnte aber nicht verhindern dass die Lkw Produktion von Krupp 1968 wegen chronischer Unrentabilitat eingestellt wurde Die Lkw von Krupp waren in der Nachkriegszeit in Deutschland weit verbreitet und wurden von selbstentwickelten Zweitakt Dieselmotoren angetrieben Durch das Festhalten an dieser Konstruktionsart verkauften sich die Fahrzeuge von Krupp im Laufe der 1960er Jahre jedoch immer schlechter Die Motoren waren laut und storanfallig Dies das Ende des rasanten Wirtschaftswachstums in Deutschland und dementsprechende Uberkapazitaten auf dem Markt sowie ein wachsendes Komfortbedurfnis der Fahrer und Unternehmer fuhrten dazu dass der Absatz von Krupp Lkw deutlich zuruckging Auch der 1963 64 erfolgte Wechsel zu Cummins Viertaktmotoren und das kippbare Fahrerhaus von 1965 konnten den Abfall der Lkw Verkaufszahlen nicht mehr stoppen Krupp stieg zu den kleinsten Lkw Produzenten Deutschlands ab im Bau von Fernverkehrsfahrzeugen war die Bedeutung von Krupp mittlerweile nur noch marginal und die Lkw Fertigung wurde zum Verlustgeschaft fur den gesamten Krupp Konzern Als dieser 1968 umstrukturiert wurde kam u a das Ende fur den Lkw Bau von Krupp Daimler Benz ubernahm die Vertriebsorganisation nbsp Lkw von BussingEbenfalls 1968 beginnt der Anfang vom Ende der renommierten Lkw Marke Bussing aus Braunschweig Eine Spezialitat von Bussing waren Fahrzeuge mit Unterflurmotor die sich fur den Fernverkehr auch gut verkaufen liessen Bei Sattelschleppern Baustellenkippern und Allradfahrzeugen war der Unterflurmotor jedoch konstruktionsbedingt nicht einsetzbar Fur diese Anwendungen wurden daher klassische Langhauber und Frontlenker mit vorne stehend eingebautem Motor parallel zu den Unterflurmodellen angeboten was in Konstruktion und Fertigung einen erheblichen Mehraufwand verursachte Das gilt auch fur die neuentwickelten Kurzhauber mit Unterflurmotor vor der Vorderachse die Bussing teuer entwickelt hatte und die sich aber so gut wie nicht verkauften Bei den Nahverkehrsfahrzeugen fur den Verteilerverkehr hatte Bussing auch nur einen geringen Marktanteil 1960 erwirtschaftete Bussing zum letzten Mal einen Gewinn Im Jahr 1962 stieg die Salzgitter AG in das Unternehmen ein Die Entwicklung des Supercargo Decklasters bis 1965 dessen gesamte Lange durch ein unter der Ladeflache angebrachtes Fahrerhaus und einen Unterflurmotor fur genormte Transportbehalter zu Verfugung stand kostete eine Menge Geld Bussing kam mit seiner wegweisenden Konstruktion aber zu fruh und hatte auch damit keinen wirtschaftlichen Erfolg Bis 1968 hatte Salzgitter Bussing komplett ubernommen Als die enormen Kosten die Bussing verschlang selbst die neue Muttergesellschaft zu gefahrden begannen verkaufte diese ihre Tochter zwischen 1968 und 1972 nach und nach an den Konkurrenten MAN MAN stellte noch bis 1974 Busse und Lkw unter Bezeichnung MAN Bussing her dann verschwand der Name Bussing endgultig vom Markt Schon zu der Zeit als Bussing ganz bei MAN war gab es dort mit einem Unterflurmotor mit 320 PS der bis 1973 weitergebaut wurde noch den starksten Lkw Deutschlands nbsp Schwerer Lkw von Hanomag Henschel nbsp Hanomag Henschel KleintransporterAb 1969 erfolgte eine ahnliche Entwicklung bei Hanomag und Henschel Die Hersteller Hanomag zu Hanomag gehorte auch die Marke Tempo und Henschel wurden 1969 von der gemeinsamen Muttergesellschaft Rheinstahl zu Hanomag Henschel zusammengefasst Bis dahin hatte es im deutschen Nutzfahrzeugbau eine klare Arbeitsteilung gegeben Hersteller wie Borgward Opel und Hanomag hatten den Markt fur leichte bis mittelschwere Lkw und Nahverkehrsfahrzeuge bedient Hersteller wie Daimler Benz Magirus Deutz und Henschel bauten vorwiegend mittelschwere bis schwere Fahrzeuge fur harte Belastungen und den Fernverkehr Mit dem Zusammenschluss von Hanomag und Henschel entstand nun der erste Vollsortimenter auf dem deutschen Nutzfahrzeugmarkt der vom Kleintransporter bis zum 26 Tonner alles aus einer Hand anbot Die Fusion war von Anfang an dazu gedacht einem finanzkraftigen Partner den Einstieg in das Unternehmen zu ermoglichen Verhandlungen mit Klockner Humboldt Deutz uber einen Zusammenschluss von Hanomag Henschel mit Magirus Deutz scheiterten Der Partner fand sich schliesslich 1969 in der Daimler Benz AG die 51 des Kapitals der neuen Gesellschaft Hanomag Henschel Fahrzeugwerke GmbH beisteuerte Bis 1971 ubernahm Daimler Benz die restlichen 49 der Anteile an Hanomag Henschel von Rheinstahl und versprach dass beide Marken Mercedes Benz und Hanomag Henschel parallel bestehen bleiben wurden Diese Aussage zog Daimler Benz jedoch bereits 1972 zuruck was das Ende der neuen Marke einlautete Bis 1974 wurden Fahrzeuge unter dem Namen Hanomag Henschel gebaut dann verschwanden auch diese beiden Markennamen aus der Welt der Nutzfahrzeuge nbsp Lkw von FaunEbenfalls 1969 kam das Ende fur die Lkw Fertigung von Faun in Lauf an der Pegnitz Die Fahrzeuge von Faun waren zwar technisch auf Hohe der Zeit aber die verkauften Stuckzahlen im normalen Lkw Bau und der dadurch generierte Umsatz waren zu gering um sich eine teure Lkw Entwicklungsabteilung und ein entsprechendes Vertriebsnetz weiter leisten zu konnen Im Fernverkehr spielte Faun Ende der 1960er Jahre schon keine Rolle mehr Daher entschloss man sich 1969 sich ganz auf die Konstruktion und den Bau von Spezialfahrzeugen zu konzentrieren die nur in geringen Stuckzahlen produziert wurden Dazu zahlten Zugmaschinen Schwerlasttransporter Feuerwehr und Flughafenfahrzeuge Muldenkipper Bagger Radlader Fahrzeugkrane und Krantrager sowie Fahrzeuge fur Kommunen wie z B Mullwagen Die letzten normalen Lkw wurden 1971 ausgeliefert Die Entwicklung im Ausland Bearbeiten nbsp Lkw von SteyrDer osterreichische Lkw Produzent Steyr baute eine kubische kippbare Fahrerhauskabine fur den europaischen Markt Der schwedische Nutzfahrzeugproduzent Scania baute sein neues kubisches kippbares Fahrerhaus als Typ 110 Das Fahrerhaus war relativ eng bzw niedrig hatte eine sehr harte Federung und wurde in Fahrerkreisen auch mit dem Namen Folterkammer bezeichnet Bei Scania wurde der 110 bald als 140 mit 350 PS gebaut der fur damalige Verhaltnisse eine enorme Starke hatte Deshalb wurde dieser Lkw als King of the Road betitelt Mack aus den USA baute als erster eine luftgefederte Lkw Kabine Volvo baute fur seine neuen in Entwicklung befindlichen Lkw ein 16 Gang Splitgetriebe das mit einem Over Drive geschaltet wurde Daimler Benz hatte in mindestens 19 Landern auf der ganzen Welt seine Werke In Schweden brachte Volvo den Lkw Typ F 88 nun mit 330 PS als F 89 auf den Markt und in Grossbritannien ubernahm der Lkw Produzent Seddon Diesel den Mitbewerber Atkinson In Frankreich stellte Berliet einen neuen LKW Typ KB 2400 mit kippbarer Frontlenkerkabine vor wobei das Unterteil aus GFK bestand Scania baute einen neuen Hauben Lkw Pegaso ein Produzent aus Spanien brachte eine neue schwere Baureihe bis 354 PS mit einer kantigen Frontlenkerkabine auf den europaischen Markt Der Nutzfahrzeug Produzent International Harvester aus den USA beteiligte sich mit 33 bis 1984 bei DAF in den Niederlanden Die Energiekrisen der 1970er Jahre und ihre Auswirkungen BearbeitenRahmenbedingungen in Deutschland und Europa Bearbeiten 1973 erschutterte die erste Olkrise die Weltwirtschaft Infolgedessen ging die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen in Deutschland zuruck Dazu kam ein Anstieg der Rohstoffpreise und Wechselkursschwankungen Als Folge fuhrten die Hersteller Rationalisierungen durch z T wurden die schon seit Mitte der 1960er Jahre laufenden Marktbereinigungen beschleunigt Die zweite Olkrise Ende der 1970er Jahre traf daher einen bereits deutlich verarmten Nutzfahrzeugmarkt auf dem es mit Mercedes Benz und MAN nur noch zwei selbststandige deutsche Lkw Hersteller gab Zum 1 Januar 1973 wurden die fahrzeugbezogenen Genehmigungen aufgehoben und in eine Inhabergenehmigung umgewandelt Seitdem konnten dieselben Lkw im Nah und im Fernverkehr eingesetzt werden was die Fahrzeugausnutzung erheblich steigerte Nach der Schneekatastrophe 1978 1979 stieg die Nachfrage nach Standheizungen und CB Funk Geraten Technik Bearbeiten nbsp Magirus Deutz Lkw in der Fassung ab 1973 mit Kunststoff Grill Kotflugeln und ArmaturenbrettIn den 1970er Jahren eroberten Kunststoffe den Nutzfahrzeugbau und ersetzten zunehmend die Materialien Holz und Blech z B bei Armaturentafeln Kuhlergrills Turgriffen und Stossfanger Verkleidungen Das zeigte sich insbesondere 1973 als Daimler Benz seine Neue Generation vorstellte die die kubische Kabine aus den 1960er Jahren ersetzte und als Magirus Deutz seine schweren Frontlenker in uberarbeiteter Form auf den Markt brachte Als Opel 1975 die Fertigung benzingetriebener Lkw einstellte verschwand der Ottomotor aus dem deutschen Lkw Bau In Friedrichshafen brachte ZF mit dem HP 500 das erste Automatikgetriebe fur Nutzfahrzeuge auf den Markt Ab den 1980er Jahren kam zum Turbolader den mittlerweile die meisten Lkw Hersteller einbauten nun auch verstarkt die Ladeluftkuhlung hinzu Man konnte dadurch die Lebensdauer erhohen und den Kraftstoffverbrauch senken indem die Drehzahlen gesenkt wurden Mercedes Benz brachte einen mit Turbo aufgeladenen V8 Motor mit 330 PS auf den Markt ZF brachte sein Ecosplit Getriebe mit Doppel H Schaltung Splitgruppe und 16 Gange heraus Daimler Benz stellte 1981 in Finnland einen mit ABS ausgestatteten schweren Lkw auf einer spiegelglatten Eisflache der Offentlichkeit vor das bereits 1969 von Hanomag Henschel fertig entwickelte ABS war wegen Interventionen von Daimler Benz nicht in Serie gegangen Sicherheitsgurte die es inzwischen serienmassig in einigen Pkw gab waren bei Lkw noch kaum verbreitet MAN stellte auf der IAA als Pilotobjekt das Modell X 90 vor das wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Lkw Lange und dem Euro Palettenmass ein oben auf das Fahrerhaus aufgesetztes Schlafabteil besass um mit der Ladeflachenlange die maximal mogliche Zahl Paletten laden zu konnen Der Nutzfahrzeugproduzent Ackermann Fruehauf in Wuppertal baute als erster einen serienmassigen Volumen Lkw mit Dach Schlafkabine Top Sleeper der aber von den Fahrern in der Regel abgelehnt wurde Auf dem Mercedes Benz Europa Fahrerhaus wurde eine Kunststoff Schlafkabine aufgesetzt die aber noch ohne Isolierung Notausstieg und Standheizung auskommen musste und auch keine ordentliche Be und Entluftung hatte Zum Schlafen musste der Fahrer durch eine kleine Dachluke klettern und mit der Matratze das Loch unter sich schliessen Diese Dachschlafkabine war durch die schrage Windschutzscheibe des Nahverkehr Europa Fahrerhauses von Daimler Benz im oberen Dachbereich sehr schmal Eine Novellierung der 1966 eingefuhrten Fuhrerhausrichtlinie enthielt eine Empfehlung zur separaten Frischluftzufuhr Eine zusatzliche Liegestatten Verordnung wurde notwendig denn durch die Hochkonjunktur der neuen Dachschlafkabinen bestand bei Unfallen Gefahr fur gerade schlafende Mitfahrer Deswegen wurde das Schlafen wahrend der Fahrt verboten Generell wurde fur Volumentransporte der hintere Teil der Lkw Fahrerhauser in Deutschland und Europa immer kurzer konstruiert und gebaut um so viel Fahrzeuglange wie moglich zur Beladung nutzen zu konnen Die Fahrerhauser mit Ruheliegen wurden im hinteren Bereich soviel gekurzt dass man fast von Steh Fahrerhauser sprechen konnte Den Hohepunkt dieser Entwicklung stellten die sogenannten Philips Bak Zuge mit 2 8 2 Meter Wechsel Pritschen dar auf die 40 Europaletten aufgeladen werden konnten Dies brachte allerdings das Problem fur die Fahrer mit sich dass durch die abermals eingetretene Verkurzung im Fahrerhaus nicht mehr genugend Platz war um die Ruckenlehnen der Sitze noch verstellen zu konnen Die Lkw Produzenten hatten 1978 luftgefederte Fahrersitze gegen Aufpreis im Angebot und als spezielles Zubehor konnten die Sitze sogar mit Luftpolster fur den Rucken bzw zur Unterstutzung der Wirbelsaule bestellt werden Bei sehr guten Sitzen konnte durch den Einsatz der horizontalen Federung automatisch eine Anpassung an das Gewicht der Fahrer erfolgen Scania Volvo und IVECO hatten serienmassig eine Klimaanlage die bei anderen Lkw Produzenten als Zubehor sehr teuer oder gar nicht im Angebot vorhanden war Hersteller und Fahrzeugmodelle Bearbeiten In Werlte im Emsland begann der Landmaschinenproduzent Krone 1973 mit seinem ersten Dreiachsanhanger als Nutzfahrzeughersteller nbsp Mercedes Benz NGDaimler Benz stellte auf der IAA 1973 seine Neue Generation NG in der schweren Gewichtsklasse vor 1975 ersetzte das NG Fahrerhaus auch die kubischen Kabinen aus den 1960er Jahren in der mittleren Gewichtsklasse Das Fahrerhaus war fur viele Fernfahrer ein weiter Schritt zuruck Die neue Generation war fur einen geplanten Export nach Sibirien einfach simpel und billig konstruiert worden Der Fahrerhaus Einstieg war gegenuber dem Frontlenker Typ von 1953 fast keine Verbesserung denn durch die schrage Front ab Unterkante der Windschutzscheibe war der Einstieg ungunstig konstruiert In den mittleren und grossen Lkw Typen waren alle Bauteile durch ein Baukastensystem vereinheitlicht was die Teilezahl um etwa die Halfte reduzierte Der Auftrag zur Lieferung von rund 9500 Lkw nach Sibirien ging dann 1974 aber nicht an Mercedes Benz sondern an Magirus Deutz sogenanntes Delta Projekt Faun baute als Spezialfahrzeugspezialist fur die Fallschirmjager der Bundeswehr rund 1000 Fahrzeuge sowie Panzertransporter die fur eine gute Auslastung der Kapazitaten bei Faun sorgten Auch Kaelble konnte sich im Bereich der Spezialfahrzeuge weiter behaupten und z B 250 sehr schwere Panzertransporter mit bis zu 525 PS fur die Armee in Libyen bauen nbsp Hanomag Henschel F Reihe1974 kam mit dem Ende von Hanomag Henschel auch das Ende der erst 1967 vorgestellten Hanomag F Reihe Die Konstruktion ging jedoch an Steyr in Osterreich wo dann noch einige Zeit Schnelllaster gebaut werden konnten Diejenigen Hanomag Henschel Typen die Lucken im Mercedes Benz Programm fullten gab es aber z T auch uber das Jahr 1974 hinaus die dann als Mercedes Benz angeboten wurden Durch die Ubernahme von Hanomag Henschel Typen ins eigene Programm wurde auch Daimler Benz zum Vollsortimenter der vom Kleintransporter bis zum Schwer Lkw alles anbot 1977 stellte Daimler Benz mit dem Harburger Transporter die letzte noch auf Hanomag Henschel zuruckgehende Baureihe ein nachdem ein Nachfolgemodell serienreif war Gleichzeitig ergriff Daimler Benz in den 1970er Jahren eine Billigpreisstrategie um in Markte unterhalb des angestammten Programms einzudringen und die verbliebenen Konkurrenten vom Markt zu drangen nbsp Opel BlitzIm Jahr 1975 wurde der Lkw Bau von Opel eingestellt Opel war in der Nachkriegszeit mit dem Opel Blitz einer der erfolgreichsten Hersteller von leichten Lkw auf dem westdeutschen Markt Die Fahrzeuge waren jedoch jahrelang ausschliesslich mit Benzinmotoren erhaltlich den Wunschen der Kunden nach den sparsameren und damit wirtschaftlicheren Dieselmotoren kam man viel zu spat nach Mercedes Benz drang ausserdem mit seinen leichten LP Typen und dem Grosstransporter T 2 die jeweils sehr billig angeboten wurden in den Markt von Opel ein und hatte mit den von Hanomag Henschel ins eigene Programm ubernommenen Harburger Transportern zudem auch noch ein Modell unterhalb der Opel Modellpalette im Angebot und konnte dadurch vielfaltigere Kundenwunsche erfullen als Opel Aus diesen Grunden ging der Absatz des Opel Blitz unaufhaltsam zuruck Anfang der 1970er Jahre entschloss sich die Konzernmutter von Opel General Motors die Aufgaben ihrer europaischen Tochterunternehmen klarer zu trennen Das britische Bedford Werk sollte fur Nutzfahrzeuge zustandig sein Opel in Deutschland nur noch Pkw bauen 1975 wurde die Herstellung von Lkw in Deutschland deswegen aufgegeben seit 1998 werden aber wieder Kleintransporter angeboten Typ Movano nbsp Ab 1975 kommt das IVECO Zeichen an alle Fahrzeuge von Magirus Deutz wie z B diesen Reisebus 1975 war auch das Schicksalsjahr fur Magirus Deutz Magirus Deutz war den 1950er und 1960er Jahren sehr erfolgreich gewesen insbesondere bei Bau und Feuerwehrfahrzeugen Die Besonderheit der Lkw Busse und Feuerwehrfahrzeuge der Marke Magirus Deutz waren luftgekuhlte Dieselmotoren die sich mittlerweile aber nicht mehr so recht verkaufen liessen weil sie im Vergleich zu den wassergekuhlten Motoren der Konkurrenz trotz inzwischen erfolgter konstruktiver Verbesserungen immer noch recht laut waren Dieses Manko machte sich insbesondere im Fernverkehr bemerkbar wo der Marktanteil von Magirus Deutz auch wegen der billig angebotenen Mercedes Benz NG Modelle in den 1970er Jahren auf unter 10 fiel Ein Schwerpunkt der Produktpalette von Magirus Deutz lag ausserdem auf Baufahrzeugen mit Motorhaube wahrend der Trend im Nutzfahrzeugbereich zum Frontlenker ging und sich die Baukonjunktur in Deutschland als Folge des Endes des Wirtschaftswunders und der ersten Olkrise konsolidierte Hohe Investitionen u a in ein neues Werk und Verluste im Bereich der Busherstellung hatten zudem die Konzernmutter von Magirus Deutz Klockner Humboldt Deutz KHD finanziell geschwacht so dass weitere notwendige Investitionen nicht mehr moglich waren Daher entschloss sich KHD bis 1975 seine Nutzfahrzeugfertigung in Form der Magirus Deutz AG auszugliedern und in das 1974 von Fiat neu gegrundete Unternehmen IVECO einzubringen IVECO war ein Zusammenschluss mehrerer europaischer Nutzfahrzeughersteller an dem KHD mit 20 beteiligt war 1980 kaufte Fiat den noch bei KHD verbliebenen Restanteil an IVECO nachdem sich Klockner Humboldt Deutz entschieden hatte in das Geschaft mit luftgekuhlten Dieselmotoren in den USA einzusteigen und Geld fur diese Expansion brauchte Infolgedessen wurde Fiat alleiniger Eigentumer von IVECO und damit auch von Magirus Deutz Die Marke Magirus Deutz wurde dann bis 1983 schrittweise eingestellt das Ulmer Werk produziert bis heute fur IVECO IVECO war der erste europaische Nutzfahrzeughersteller Darin gingen Nutzfahrzeughersteller aus Italien Frankreich und Deutschland auf der Sitz des neuen Unternehmens war und ist in den Niederlanden Bis 1980 hatte Mercedes Benz also alle deutschen Konkurrenzen ausser MAN uberlebt und auch bei MAN sah es bis Mitte der 1980er Jahre aufgrund der von Mercedes Benz gebotenen Kampfpreise die moglich waren weil Mercedes mit Gewinnen aus der Pkw Sparte die Lkw Sparte quersubventionieren konnte und aufgrund der zweiten Olkrise mittlerweile schlecht aus Die neue Firma IVECO interessierte sich fur eine Ubernahme von MAN In dieser Situation entschied sich Daimler Benz dazu MAN ein Tochterunternehmen abzukaufen um MAN wieder flussig zu machen anstatt dem auslandischen Konkurrenten IVECO den Marktanteil von MAN zu uberlassen Infolgedessen erholte sich MAN wieder und behauptet sich bis heute nbsp Colani TruckDer Designer Colani prasentierte 1977 auf der IAA einen futuristischen Zukunfts Lkw der wie ein riesengrosses einaugiges Insekt mit einem Glaskuppel Fahrerhaus ausgestattet war Dabei stand der Werbeeffekt im Vordergrund VW brachte den Transporter T 3 auf den Markt und baute gemeinsam mit MAN einen leichten Lkw der als MAN VW angeboten wurde Mercedes Benz stellte 1979 sein Grossraum Fahrerhaus mit V 8 Turbomotor und Ladeluftkuhlung mit bis zu 375 PS auf dem deutschen Markt vor Steinwinter ein Spezial Lkw Produzent baute einen Dachlast Sattel Lkw mit einem 18 Meter langen Uberkopfauflieger Die Entwicklung im Ausland Bearbeiten nbsp Vierer Club Lkw von Magirus Deutz Magirus Logo fehlt Noch vor der Grundung des ersten europaischen Nutzfahrzeugherstellers in Form der aus italienischen franzosischen und deutschen Herstellern in den Niederlanden gegrundeten Firma IVECO stellte der sogenannte Vierer Club von DAF aus den Niederlanden Magirus Deutz aus Deutschland Saviem aus Frankreich und Volvo aus Schweden einen Meilenstein der Internationalisierung des Nutzfahrzeugmarktes dar Die genannten Unternehmen fanden 1971 in einer Kooperation zusammen um einen neuen leichten bis mittelschweren Lkw zu entwickeln und zu bauen Dafur hatte jedem dieser Hersteller alleine die Kraft gefehlt 1975 kamen die Fahrzeuge auf den Markt und waren dort sehr erfolgreich Ford baute 1975 in Grossbritannien den Lkw Typ Transcontinental von Fernfahrern Transconti genannt mit einem sehr hoch gebauten Lkw Fahrerhaus von Berliet um wieder auf dem europaischen Nutzfahrzeugmarkt Fuss zu fassen Dieser Versuch stellte sich jedoch bis Anfang der 1990er Jahre als vergeblich heraus Durch den Zusammenschluss von Berliet und Saviem wurde ein internationaler grosser Lkw Produzent in Frankreich geschaffen Scania brachte wieder einen King of the Road mit 375 PS auf dem Markt Der Lkw Hersteller FBW aus der Schweiz brachte einen Vierachser vom Typ 85 V mit 280 PS auf den Markt und in Russland nahm das KAMAZ Lkw Werk die Produktion auf um 150 000 Lkw pro Jahr zu bauen IVECO baute 1977 ein erstes Euro Fahrerhaus das bei allen zu IVECO gehorenden Marken zum Einsatz kam und auch Volvo stellte mit dem Typ F 10 einen neuen Lkw vor Bei diesen beiden Lkw konnte man die Sparmassnahmen in der Entwicklung infolge der Energiekrise gut sehen denn diese Fahrerhauser wurden einfach und sparsam gestaltet In Korea baute Hyundai mit alter britischer Fahrzeugtechnik seinen ersten Lkw Daimler Benz erwarb Geschaftsanteile der schweizerischen Nutzfahrzeugproduzenten FBW und Saurer nbsp Volvo GlobetrotterVolvo brachte 1979 den Typ F 12 mit einem Globetrotter Hochdach Fahrerhaus heraus und setzte durch den Einbau von grossen Staufachern neue Massstabe im Fernverkehr Das Globetrotter Fahrerhaus gilt als Vorbild fur die Entwicklung hin zu den heutigen Fahrerhausstandards bei allen europaischen Nutzfahrzeugherstellern DAF folgte mit seiner Hochdach Version als Halb Kabine und brachte als erster Lkw Produzent serienmassig einen Top Sleeper Dachschlafkabine fur schwere Lkw serienmassig auf dem Markt Der englische Lkw Produzent Leyland Motors baute ein grosses Fahrerhaus das zum Teil vom MAN Pilotobjekt X 90 abgeschaut wurde und MAN baute einen Unterflur F 8 mit selbst entwickeltem Unterflurmotor mit 320 PS und Ladeluftkuhlung Scania brachte mit der 2er Reihe das GRPT Programm auf den Markt Nissan aus Japan ubernahm den LKW Produzent Motor Iberia mit der Marke Ebro in Spanien Fiat Peugeot und Citroen hatten eine Koproduktion fur einen Lieferwagen vereinbart um die gleichen Bauteile zu verwenden Der englische Lkw Produzent Foden wurde von Paccar ubernommen Ford versuchte es mit dem Ford Cargo noch einmal in die mittlere Lkw Klasse einzusteigen Das Experiment scheiterte ebenso wie beim Transconti bis Anfang der 1990er Jahre Die ersten internationalen Trucker Festivals beginnen auch in Deutschland und die Nutzfahrzeugindustrie unterstutzte diese Spektakel Es wurden viele bunt bemalte und optisch aufgemotzte Lkw auf grossen Autohofen einem breiten Publikum vorgestellt In den USA ubernahm Daimler Benz den Lkw Produzent Freightliner sowie Euclid Trucks und Volvo den amerikanischen Lkw Hersteller White Der osterreichische Lkw Produzent Steyr baute seinen Lkw mit einem Hochdach und Volvo produzierte nun seinen F 12 mit einem etwa 12 cm erhohten Dach IVECO baute den TurboStar fur den europaischen Fernverkehr und hatte jetzt 1 700 mm Stehhohe und bis zu 420 PS mit einem V8 Motor mit 17 2 Litern Hubraum Der Lkw hatte serienmassig eine reichhaltige Ausstattung zu der auch eine Klimaanlage und als erster Lkw ein um den Fahrer herum gebautes cockpitartiges Armaturenbrett gehorten Renault baute den Typ R 370 mit Berliet Fahrerhaus jetzt auch mit einer Hochdach Version Neue Entwicklungen bis zur Deutschen Wiedervereinigung 1990 BearbeitenEin Abgeordneter des Europaparlaments Horst Seefeld strengte 1983 eine Untatigkeitsklage vor dem EuGH an Am 22 Mai 1985 Rs 13 83 bekam er Recht was dazu fuhrte dass innerhalb EWG bis 1992 der freie Verkehr fur Kapital Dienstleistungen Personen und Verkehr ermoglicht werden musste Die Nutzfahrzeugindustrie erhoffte sich dadurch ein zusatzliches Geschaft Die Lkw Fahrer in Europa hatten neue Lenk und Ruhezeiten bekommen was auch mehr erlaubte Kilometerleistung bedeutete Das Gesamtgewicht der Lkw wurde 1986 von 38 auf 40 Tonnen heraufgesetzt Neuerdings konnten die Spediteure des gewerblichen Guterfernverkehrs Lkw auch mieten und leasen MAN stellte ein Automatikgetriebe Samt von Eaton vor und ZF zeigte seine automatisierte Schaltung fur LKW in der Offentlichkeit Bei Daimler Benz baute man in die Lkw das Halbautomatikgetriebe EPS Elektropneumatische Schaltung ein das allerdings noch viele Kinderkrankheiten hatte Beispielsweise fiel bei Talfahrten des Ofteren bei Uberhitzung die Elektronik aus Scania hatte ein Jahr zuvor als erster seine automatische elektronische Gangschaltung GAG vorgestellt Der Mercedes Benz Fernverkehrs Lkw hatte nun einen serienmassigen Top Sleeper von Ackermann Fruehauf der von Fernfahrern auch Plastiksarg genannt wurde DAF baute den Space Cab mit kurzer Hochdach Version und Volvo baute einen Eurotrotter mit halbtiefem Hochdach Fahrerhaus Zuvor hatte MAN seinen Frontlenker F 8 mit einem 360 PS Unterflurmotor auf den Markt gebracht was einen grossen Innenraum mit voller Stehhohe ermoglichte und Omnibus Komfort wahrend der Fahrt nbsp MAN F 90Ein neuer MAN LKW vom Typ F 90 kam auf den Markt Mittlerweile hatten die meisten Lkw Produzenten halbautomatische sowie vollautomatische Getriebe und ABS fur ihre Lkw als Extras im Angebot Renault baute einen Zukunfts Lkw V I R A G E S mit einem Gross Fahrerhaus und stellte ihn der Offentlichkeit vor Dieser 1990 als Magnum AE auf den Markt gekommene Lkw war so konstruiert dass das Fahrerhaus vollig vom Motor abgetrennt war und einen vollig ebenen Boden ohne storenden Motorkasten zwischen den Sitzen hatte Ackermann Fruehauf Kassbohrer und viele andere Hersteller experimentierten mit den innovativen Anhanger Kurzkupplungssystemen Es wurde erreicht den Freiraum zwischen Motorwagen und Anhanger auf bis zu 15 cm zu verringern Der erste Sicherheits Tankauflieger mit den Namen Topas wurde gebaut wobei zusatzliche Sicherheitseinrichtungen und ein spezieller doppelter Stahlgurtel um den Behalter angebracht wurden DAF kam 1987 mit einer modernen neuen Lkw Serie 95 auf den Markt und ubernahm den englischen Lkw Hersteller Leyland Die grosste Fahrerhaus Ausfuhrung wurde als Space Cab Hochdach angeboten Scania stellte sein Modell 143 Topline als neue 3er Reihe vor und zwar mit 1700 mm Stehhohe Die 470 PS im V8 wurden durch die elektronische Motorsteuerung EDC bewerkstelligt MAN brachte den V10 Motor im Typ F 90 und damit den starksten Lkw in Deutschland mit 460 PS heraus Der mittelschwere Ford Cargo bekam die ersten Scheibenbremsen nbsp IFA L60Durch die deutsche Wiedervereinigung 1990 traten kurzfristig auch die ostdeutschen Nutzfahrzeughersteller wie z B IFA auf den westdeutschen Markt Sie wurden allerdings rasch von westdeutschen Herstellern ubernommen die Lkw Sparte des IFA in Ludwigsfelde z B von Daimler Benz und ihre im Vergleich zu westlichen Unternehmen unrentable Produktion eingestellt So endete z B die Produktion des IFA L60 noch 1990 Siehe auch BearbeitenGeschichte der deutschen Nutzfahrzeugindustrie von 1895 bis 1945 Geschichte der deutschen Nutzfahrzeugindustrie von 1990 bis heuteEinzelnachweise Bearbeiten Lutz Nellinger Der Unimog Arbeitstier und Kultmobil Komet Koln 2016 ISBN 978 3 86941 581 9 S 11 ff 2 des Gesetzes uber die Errichtung eines Kraftfahrt Bundesamtes Gesetz zur Sicherung des Strassenverkehrs vom 19 Dezember 1952 Zeitschrift Historischer Kraftverkehr 02 1997 Verlag Klaus Rabe Zeitschrift Historischer Kraftverkehr 04 2003 Verlag Klaus RabeLiteratur und Quellen BearbeitenVon 0 auf 100 Chemnitzer Verlag 2001 ISBN 3 928678 70 1 Geschichte des Autos Campus Verlag 2002 ISBN 3 593 36575 8 Aller Laster Anfang Westermann Verlag 1985 ISBN 3 07 508991 5 MAN von 1915 bis 1960 Kosmos Verlag 2000 ISBN 3 440 08113 3 H Bussing Mensch Werk Erbe V amp R Verlag 1989 ISBN 3 525 13175 5 Die Geschichte des deutschen LKW Baus Weltbild Verlag 1994 ISBN 3 89350 811 2 Nutzfahrzeuge von DaimlerChrysler Motorbuch Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02541 8 Zeitschrift Lastauto Omnibus Vereinigte Motor Verlage Zeitschrift Historischer Kraftverkehr Verlag Klaus Rabe Zeitschrift Last und Kraft ETM Verlag Werner Oswald Deutsche Last und Lieferwagen Band 2 1945 1969 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 01197 2 Werner Oswald Deutsche Last und Lieferwagen Band 3 1970 1989 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 02446 2 Bernd Regenberg Die beruhmtesten deutschen Lastwagen von 1896 bis heute 4 Auflage Verlag Podszun 1997 ISBN 3 923448 89 9 Bernd Regenberg Die deutschen Lastwagen der sechziger Jahre 2 Auflage Verlag Podszun 1992 ISBN 3 923448 68 6 Halwart Schrader Deutsche Lastwagen Klassiker 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01802 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der westdeutschen Nutzfahrzeugindustrie von 1945 bis 1990 amp oldid 238410550