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Als Deutsche Operation des NKWD wird eine Aktion zur Verhaftung und Ermordung von Deutschen und deutschstammigen Burgern der Sowjetunion durch das Volkskommissariat fur Innere Angelegenheiten NKWD in der stalinistischen Sowjetunion bezeichnet Die Deutsche Operation war die erste NKWD Aktion im Rahmen der sogenannten nationalen Operationen wahrend der Zeit des Grossen Terrors 1937 38 Betroffen von dieser Sauberungswelle waren zunachst Auslander deutscher Herkunft sowie Politemigranten aus Deutschland und Osterreich Es traf auch deutsche und osterreichische Staatsburger Reichsdeutsche und Staatenlose Deutsche ohne Pass die sich aus unterschiedlichen Grunden in der Sowjetunion aufhielten Die staatlichen Repressionsmassnahmen wurden auf der Grundlage des operativen NKWD Befehls Nr 00439 vom 25 Juli 1937 durchgefuhrt 1 Dieser Geheimbefehl hatte den offiziellen Titel Operation zur Ergreifung von Repressivmassnahmen an deutschen Staatsangehorigen die der Spionage gegen die UdSSR verdachtig sind 2 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen fur die Repressionsmassnahmen 2 Auszug aus dem NKWD Befehl Nr 00439 3 Ziele und Zielgruppen 4 Verlauf und Bilanz 4 1 Chronologie 4 2 Umfang 5 Einige bekannte Opfer 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGrundlagen fur die Repressionsmassnahmen BearbeitenGrundlage fur die Verfolgung und Verurteilung im Zuge der Deutschen Operation bildete der beruchtigte Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR der 14 Paragraphen fur die Verfolgung von Feinden der Sowjetmacht enthielt 3 4 In vielen Fallen geschah jedoch die Verurteilung nicht durch ordentliche Gerichte der Justiz sondern durch sogenannte Dwoikas beziehungsweise Troikas Militartribunale Sonderkommissionen oder die sogenannte Sonderberatung OSO russ Abk fur Ossoboe Sowestschanie des NKWD die alle befugt waren aussergerichtliche Urteile zu fallen und administrative Strafen von der Verbannung bis zur Todesstrafe zu verhangen 5 Der ursprunglich auf die Zielgruppe der Auslandsdeutschen in der Sowjetunion begrenzte Befehl wurde wenig spater auch auf Sowjetdeutsche ausgedehnt massgebend war nunmehr allein die Nationalitat 6 Streng genommen ist im Verlauf der Aktion zu unterscheiden zwischen einer Deutschen Operation im engeren gegen deutsche Staatsangehorige und im erweiterten Sinne gegen Deutsche im Sinne der Nationalitat bzw der Volkszugehorigkeit Sowjetdeutsche und Deutschstammige Dabei war allerdings der Ubergang von der ersten zur zweiten Phase fliessend Wie alle nationalen Operationen wurde auch die Deutsche Operation mehrmals verlangert im Januar 1938 bis zum Mai im Mai bis zum 1 August 1938 7 Mit Beschluss des Politburos vom 16 November 1938 wurde die Tatigkeit der aussergerichtlichen Organe eingestellt womit die Grosse Sauberung offiziell fur beendet erklart wurde gleichzeitig mit dem Rucktritt von Nikolai Jeschow als Volkskommissar fur Inneres In Wirklichkeit wurden bis zum Jahresende 1938 in den Sonderlagern des Gulag nach wie vor Todesurteile auch an Deutschen verhangt und vollzogen 8 Auszug aus dem NKWD Befehl Nr 00439 Bearbeiten Durch Agentur und Untersuchungsmaterialien der letzten Zeit ist bewiesen dass der deutsche Generalstab und die Gestapo in breitem Umfang Spionage und Diversionstatigkeit in den wichtigsten Industriebetrieben in erster Linie in der Verteidigungsindustrie organisiert und sich zu diesem Ziel der dort eingenisteten Kader die deutsche Staatsburger sind bedient Die aus deutschen Staatsburgern bestehende Agentur hat bereits Schadlings und Diversionsakte durchgefuhrt und richtet ihre Hauptaufmerksamkeit auf die Organisation von Diversionshandlungen fur die Periode des Krieges und bereitet zu diesem Ziel Diversantenkader vor Aus dem NKWD Befehl Nr 00439 9 Ziele und Zielgruppen BearbeitenDie vorrangige Aufgabe der Deutschen Operation bestand in der Sauberung der Rustungswirtschaft und des Transportwesens von politisch unzuverlassigen Elementen 10 Josef Stalin und die sowjetische Staatsfuhrung rechneten um 1937 38 mit einem baldigen Krieg gegen Deutschland weshalb Deutsche in der Sowjetunion potenziell als Funfte Kolonne Hitlerdeutschlands und somit als innere Feinde angesehen wurden Das diente zu Kriegsbeginn auch zur Begrundung fur die Deportation der Wolgadeutschen und der Auflosung der Wolgadeutschen ASSR Deutsche wie auch andere Burger potenzieller Feindstaaten wurden vom NKWD als verkappte Feinde und Spione betrachtet die sich in das Land eingeschlichen und an strategisch wichtigen Stellen der Wirtschaft und Verwaltung eingenistet hatten Sie verrichteten fortlaufend ihre Schadlingstatigkeit russ Wreditelstwo weswegen es zu wirtschaftlichen Pannen und Misserfolgen komme Die Deutsche Operation sollte ihrem Einsatz im Kriegsfall als Spione Schadlinge Saboteure und Diversanten praventiv zuvorkommen Demgemass richtete sich der Staatsterror dieser Operation zuerst gegen deutsche und osterreichische Staatsburger die in den 1920er Jahren bis Mitte der 1930er Jahre aus unterschiedlichen Motiven in die Sowjetunion ubergesiedelt waren Zeitweise hielten sich um 15 000 deutsche Wirtschaftsemigranten 11 in der Sowjetunion auf wovon ein Grossteil nach Abebben der Weltwirtschaftskrise Mitte der 1930er Jahre ins Deutsche Reich zuruckkehrte Ein kleinerer Teil blieb im Heimatland der Werktatigen Seit 1933 gab es aufgrund der politischen Verfolgungen einen erneuten Zustrom von Emigranten aus Nazi Deutschland und ab 1934 auch aus Osterreich Die meisten davon waren politische Emigranten der KPD und der KPO Funktionare oder Mitarbeiter der Komintern Anfang 1936 waren es ca 4 600 im gesamten Land Dazu kamen auch noch ein paar Tausend Fachkrafte die fruher in Deutschland als Vertragsarbeiter fur die forcierte Industrialisierung der Sowjetunion angeworben worden waren Ungeachtet der Tatsache dass es sich hierbei um uberzeugte Kommunisten und der Sowjetunion wohlwollend oder zumindest neutral gegenuberstehende Spezialisten vor allem Bergleute Facharbeiter Maschinenbauer Techniker Ingenieure Architekten Arzte und Wissenschaftler handelte waren sie nunmehr staatlichen Repressionen ausgesetzt Dies betraf neben Deutschen auch Osterreicher z B ehemalige Schutzbundler ein grosser nationaler Unterschied wurde dabei nicht gemacht speziell nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 Obwohl im Text des NKWD Befehls Nr 00439 davon nicht die Rede ist wurde die Sauberungsaktion im Verlauf der Operation auf die grosse inlandische Bevolkerungsgruppe der nationalen Minderheit der Russlanddeutschen Sowjetburger deutscher Nationalitat ausgeweitet ohne dass ein spezieller Befehl hierzu erlassen wurde Der Ausweitung auf alle Deutschen in der Sowjetunion fiel binnen eines Jahres eine weit grossere Zahl von Menschen zum Opfer als der ursprunglich geplanten begrenzten Aktion gegen deutsche Staatsangehorige in der Sowjetunion Das erklart sich aus der Grosse der betroffenen Zielgruppen Wahrend die Zahl der Auslandsdeutschen im Jahr 1937 schatzungsweise unter 10 000 lag hatte allein die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen ASSRdWG fast 400 000 Einwohner deutscher Nationalitat Dazu kamen noch Bewohner deutscher Siedlungsgebiete und Kolonien in der Ukraine im Uralgebiet und in Westsibirien die im Zuge der Operation ebenfalls nach ethnischen Kriterien gesaubert wurden Das betraf insbesondere ihre Eliten und Fuhrungskader aus dem Partei und Staatsapparat die sogenannten Nomenklaturkader aber auch die Religionsgemeinschaften der Mennoniten und Baptisten die in der russlanddeutschen Bevolkerung seit den Zeiten von Katharina II stark verankert waren Verlauf und Bilanz BearbeitenChronologie Bearbeiten Am 20 Juli 1937 kam es im Kreml zu einem kurzen Treffen von Wjatscheslaw Molotow damals Vorsitzender des Rates der Volkskommissare d h Regierungschef und Nikolai Jeschow mit Josef Stalin Generalsekretar der KPdSU Anschliessend traf sich der gleiche Personenkreis in einer Sitzung des Politburos wieder In deren Verlauf machte Stalin den Vorschlag alle Deutschen die in der Rustungs und Chemieindustrie tatig waren durch das NKWD verhaften zu lassen Mit der Ausarbeitung des Befehls zur Deutschen Operation wurde Jeschow beauftragt Bereits Tage nach dem Treffen im Kreml am 25 Juli 1937 lag der geheime NKWD Befehl Nr 00439 vor 12 Zur abschliessenden Beratung wurde als Vertreter von staatlichen Stellen Alexander Gorkin Sekretar des Prasidiums des Zentralexekutivkomitees spater Sekretar des Prasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR hinzugezogen derselbe der im August 1941 Mitunterzeichner des Erlasses zur Deportation der Bevolkerung der Republik der Wolgadeutschen sein sollte Im Befehl vom 25 Juli hiess es schliesslich dass der genannte Personenkreis in der gesamten Verteidigungsindustrie und im Transportwesen zu verhaften sei und besonders sorgfaltige Untersuchungen durch das Militarkollegium des Obersten Gerichts oder die Sonderberatung OSO des NKWD eingeleitet werden sollten Die Verhaftungen sollten bis zum 29 Juli 1937 erfolgen Kurz nachdem der Befehl telegraphisch an die untergeordneten NKWD Dienststellen ubermittelt worden war lief die Operation am Abend des 30 Juli an Erste Verhaftungen folgten unmittelbar darauf Am 6 August 1937 meldet Jeschow an Stalin dass 19 Spionagenester ausgehoben worden seien Ende August 1937 waren 472 deutsche Staatsburger verhaftet davon 130 in Moskau und der Moskauer Region 13 Einige Zahlen der Verhafteten ausserhalb der Hauptstadt Leningrad und Leningrader Gebiet 79 Ukrainische SSR 106 Asow Schwarzmeer Region 54 Swerdlowsk 26 und in anderen Gebieten der UdSSR 77 Betroffen von dieser ersten Verhaftungswelle waren hauptsachlich die grossen stadtischen Zentren wie Moskau und Leningrad da sich dort der Hauptteil der Auslandsdeutschen aufhielt Daruber hinaus fand die Sauberungsaktion auch in den wichtigen Industriegebieten der UdSSR wie im Donbass Ukraine und im Uralgebiet statt Hier in den neuen in den 1930er Jahren entstandenen Zentren der sowjetischen Montan und Rustungsindustrie war ein Grossteil der deutschen Fachkrafte beschaftigt und somit erklartermassen potenzielle Spione Schadlinge und Diversanten Die Anklage und Verurteilung der Beschuldigten geschah zumeist wegen konterrevolutionarer haufig zusatzlich trotzkistischer terroristischer Tatigkeit 58 1 Spionage 58 6 wirtschaftlicher Konterrevolution Schadlingstatigkeit oder Diversion 58 7 Sabotage 58 14 Bildung von antisowjetischen Organisationen 58 11 wie einer angeblich existierenden Hitler Jugend Organisation in Moskau oder schlicht wegen antisowjetischer Agitation 58 10 Antisowjetische Agitation ASA war besonders dehnbar und seitens der staatlichen Organe weit auslegbar Einen speziellen Fall von Vaterlandsverrat und Spionage stellte die Verbindungsaufnahme von Sowjetburgern auch deutscher Exilanten 14 zu auslandischen Botschaften dar Das galt erst recht nachdem der NKWD Befehl Nr 00698 vom 28 Oktober 1937 15 die Handhabe zur Verurteilung wegen Verbindungen zu den Botschaften von Deutschland Japan Italien und Polen bot 16 Zu berucksichtigen ist dabei dass solch fiktive Anklagepunkte in den meisten Fallen gemass den Vorgaben Quoten der NKWD Zentrale konstruiert variantenreich kombiniert und nicht naher konkretisiert wurden 17 Hinzu kam seitens des NKWD der Einfachheit halber noch der Gebrauch von sogenannten Buchstaben Paragraphen 18 die wiewohl sie im sowjetischen Strafgesetzbuch nicht zu finden waren fur eine Verurteilung durch die aussergerichtlichen Organe ausreichten Solche Buchstaben Paragraphen waren beispielsweise ASA Antisowjetische Agitation NSch russ Abk fur unbewiesene Spionage oder TschS d h Familienmitglied Letzterer wurde auf Familienangehorige der Beschuldigten in Form von Sippenhaft angewandt Fur die ordentliche strafrechtliche Verfolgung von Familienangehorigen der Volksfeinde und Verrater des Vaterlandes gab es aber schon ab 20 Juli 1934 einen entsprechenden Passus im Artikel 58 58 1c Aufgrund all dessen sind nicht nur die Beschuldigten in den Strudel der Sauberungswelle der Deutschen Operation geraten sondern auch ihre Ehepartner Kinder Verwandte und sogar ferne Bekannte Bei den Untersuchungsverfahren wurde eine Kollektiv und Kontaktschuld d h Mitwisserschaft und Mitbeteiligung unterstellt und das war ausreichend fur die Verhangung von drakonischen Strafen bis zur Erschiessung Ein besonders dusteres Kapitel im Zuge der Operation stellen die Hunderte Falle der Ausweisung von deutschen Hitlergegnern ins nationalsozialistische Deutschland dar Nach Angaben der deutschen Botschaft in Moskau wurden im Zeitraum von 1937 bis 1938 etwa 620 Deutsche aus der UdSSR ausgewiesen 19 Die vom NKWD verhafteten und zur Ausweisung verurteilten Personen gerieten daraufhin in die Fange der Gestapo und in deutsche Konzentrationslager Ein exemplarischer Fall hierfur ist das Schicksal von Margarete Buber Neumann die im Zuge der Operation verhaftet wurde und in den Gulag geriet Nach dem Abschluss des Hitler Stalin Paktes wurde sie 1940 an Nazideutschland ausgeliefert Umfang Bearbeiten Den Umfang der Massenverhaftungen von deutschen Kommunisten verdeutlicht ein streng vertraulicher Bericht des KPD Funktionars Paul Jakel 1890 1943 an das Zentralkomitee der KPD vom 29 April 1938 Aus dem Bericht So wurden bis zum April 1938 bei der Deutschen Vertretung beim EKKI 842 verhaftete Deutsche gemeldet Das sind aber nur solche Verhaftete die bei der Deutschen Vertretung beim EKKI registriert sind Die wirkliche Zahl der verhafteten Deutschen ist naturlich hoher Von Oktober 1937 bis Ende Marz 1938 betrug die Zahl der Verhafteten 470 Allein im Monat Marz 1938 wurden rund 100 verhaftet Am 9 Marz 1938 wurden aus dem Politemigrantenheim in Moskau 13 am 11 Marz 17 und am 12 Marz 12 Politemigranten verhaftet Am 23 Marz wurden die letzten vier mannlichen Politemigranten PE aus dem PE Heim verhaftet In der Provinz z B in Engels ist kein einziger deutscher Genosse mehr in Freiheit In Leningrad betrug die Gruppe deutscher Parteigenossen Anfang 1937 rund 103 Genossen im Februar 1938 waren es nur noch 12 Genossen Man kann sagen dass uber 70 der Mitglieder der KPD verhaftet sind Wenn die Verhaftungen in dem Umfang wie im Monat Marz ihren Fortgang nehmen so bleibt in drei Monaten kein einziges deutsches Parteimitglied mehr ubrig Von den 847 Verhafteten sind 8 Genossen wieder aus der Haft entlassen worden 20 Eine gesonderte Bilanz fur die erste Phase gegen deutsche Auslander der Deutschen Operation fur alle Regionen der UdSSR wird schwerlich zu erbringen sein da sie fliessend in die zweite Phase uberging Die Opferzahlen der gesamten Deutschen Operation sind nach der Polnischen Operation die zweithochsten aller nationalen Operationen des NKWD Die Quote von Repressierten dieser Gruppe ist sehr hoch gewesen was an der grossen Zahl von Todesurteilen Haftstrafen und Verbannungen deutlich wird Bilanz der Deutschen Operation nach deren Abschluss 1938 21 55 005 Verurteilungen 41 898 Erschiessungen 13 107 Haftstrafen zwischen funf und zehn Jahren das heisst Zwangsarbeit im Gulag Einige bekannte Opfer Bearbeiten nbsp Gedenktafel in Lewaschowo fur die deutschen Emigranten des Hauses Detskaja Uliza 3 in Leningrad Opfer stalinistischen Terrors 2015 Stellvertretend fur die Zahl von Tausenden Opfern hier nur einige bekannte Namen Umfangreichere jedoch immer noch unvollstandige Listen von deutschen Opfern sind bei Hedeler Munz Koenen 22 und Plener Mussienko 23 zu finden Letztere Publikation nennt 567 Namen von Deutschen beziehungsweise Deutschstammigen in der Sowjetunion die erschossen zu Lagerhaft verurteilt oder ausgewiesen wurden Eine weitere Quelle ist das Verzeichnis Die Opfer der Deutschen Operation der Moskauer Gebietsverwaltung des NKWD im Buch von Alexander Vatlin welches uber 700 Opfer in Moskau und im Moskauer Gebiet auflistet 24 Die Namen und Angaben zu den Personen aus diesem Verzeichnis wurden von Wilhelm Mensing uberarbeitet und erganzt 25 Die meisten der Todesopfer sind entweder auf dem Moskauer Donskoi Friedhof in Butowo oder in Lewaschowo bei Leningrad hingerichtet worden Alfred Abramowski 1913 1949 Fritz Abramowski 1887 1938 Valentina Adler 1898 1942 Kurt Ahrend 1908 1938 Fritz Beek 1900 1942 Otto Beil 1895 1937 Erich Birkenhauer 1903 1941 Adolf Boss 1903 1942 Gertrud Braun 1907 1976 Wolf Bronner 1876 1939 Margarete Buber Neumann 1901 1989 Willi Budich 1890 1938 Karl Robert Buhren 1888 1938 August Creutzburg 1892 1941 Helmut Damerius 1905 1985 Berta Daniel 1896 1981 Richard Daniel 1891 1942 Hans Walter David 1893 1942 Paul Dietrich 1889 1937 Walter Dittbender 1891 1939 Walter Domke 1901 1938 Hans Drach 1914 1941 Wolfgang Duncker 1909 1942 Hugo Eberlein 1887 1941 Ludwig Ebner 1894 Christian Endter 1891 Heinz Epe 1910 1942 Waldemar Faber 1891 1938 Anna Fehler 1905 1959 Leo Flieg 1893 1939 Leo Friedlaender 1895 1937 Max Fuchs 1904 1937 Samuel Glesel 1910 1937 Marta Globig 1901 1991 Gregor Gog 1891 1945 Artur Golke 1886 1938 Alexander Granach 1890 1945 Roberta Gropper 1897 1993 Martin Grothe 1896 1937 Franziska Gunther 1900 1986 Hans Gunther 1899 1938 Walter Haenisch 1906 1938 Karl Hager 1882 1957 Paul Hager 1912 1942 Felix Halle 1884 1937 Otto Handwerg 1905 1937 Willy Harzheim 1904 1937 Marie Hasselbring 1906 1988 Hans Hauska 1901 1965 Hans Hausladen 1901 1938 Hans Hellmann 1903 1938 Werner Daniel Hirsch 1899 1941 Frieda Holland 1893 1980 Robert Holland 1916 1966 Willy Holland 1918 Artur Hubner 1899 1962 Hugo Huppert 1902 1982 Hans Kippenberger 1898 1937 Hans Knodt 1900 Wilhelm Knorin 1890 1938 Hermann Knufken 1893 1976 Bernard Koenen 1889 1964 Paul Koschwitz 1903 1938 Willi Koska 1902 1943 Hugo Kruppa 1899 1984 Willi Kuhne 1909 1938 Heinrich Kurella 1905 1937 Susanne Leonhard 1895 1984 Willy Leow 1887 1937 Max Levien 1885 1937 James Lewin 1887 1937 Kurt Liebknecht 1905 1994 Lorenz Lochthofen 1907 1989 Max Maddalena jun 1917 1942 Sohn von Max Maddalena sen 1895 1943 Erwin Marcusson 1899 1976 Rudolf Margies 1884 1934 Kurt Meyer 1888 1944 Ehemann von Gertrud Meyer 1898 1975 Willi Mielenz 1895 1942 Hermann Moller 1902 Otto Moller 1887 Heinrich Most 1904 1938 Rudolf Muhlberg 1898 Zenzl Muhsam 1884 1962 August Muller 1880 Karl Nebenfuhr 1900 1939 Carola Neher 1900 1942 Heinz Neumann 1902 1937 Kurt Nixdorf 1903 1937 Karl Oefelein 1909 1938 Maria Osten 1908 1942 Ernst Ottwalt 1901 1943 Max Pfeiffer 1896 Louis Rautenberg 1901 1981 Arnold Reisberg 1904 1980 Horst Reiter 1915 1938 Walter Reiter 1914 1938 Hermann Remmele 1880 1939 und Familienangehorige Trude Richter 1899 1989 Ewald Ripperger 1902 1938 26 Paul Ritzmann 1901 1981 Alfred Rohde 1899 1937 Walter Rosenke 1902 1966 Leo Roth 1911 1937 Martha Ruben Wolf 1887 1939 Otto Sannek 1894 1937 Fritz Sauer 1904 1938 und Familienangehorige Kurt Sauerland 1905 1938 Paul Schafer 1894 1938 Eduard Schiemann 1885 1942 Bruno Schmidtsdorf 1908 1938 Karl Schmuckle 1898 1938 Oswald Schneidratus 1881 1937 27 und sein Sohn Werner Schneidratus 1908 2001 28 Paul Scholze 1886 1938 Paul Schreier 1880 1937 Arno Schrickel 1909 1938 Fritz Schulte Schweitzer 1890 1943 Nikolaus Seeholzer 1908 1938 Joseph Selbiger 1910 1941 Rudolf Senglaub 1911 1938 Horst Seydewitz 1915 1997 Sohn von Max Seydewitz 1892 1987 Frieda Siebenaicher 1908 2000 Hertmann Siebler 1901 1994 Gustav Sobottka jun 1915 1940 Sohn von Gustav Sobottka sen 1886 1953 Friedrich Stammberger 1908 1978 Manfred Stern 1896 1954 Josef Stromtschinski 1889 1938 Heinrich Susskind 1895 1937 Hermann Taubenberger 1892 1937 Anna Tieke 1897 1938 und Familienangehorige Otto Unger 1893 1938 Ernst Weissenberg 1912 Grete Wilde 1904 Lothar Wolf 1882 1938 Walter Zobel 1896 1937 Siehe auch BearbeitenLettische Operation des NKWD Polnische Operation des NKWDLiteratur BearbeitenAlexander Vatlin Was fur ein Teufelspack Die Deutsche Operation des NKWD in Moskau und im Moskauer Gebiet 1936 bis 1941 Metropol Berlin 2013 ISBN 978 3 86331 090 5 Wladislaw Hedeler Inge Munz Koenen Hrsg Ich kam als Gast in euer Land gereist Deutsche Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors Familienschicksale 1933 1956 Lukas Verlag Katalog zur Ausstellung Berlin 2013 ISBN 978 3 86732 177 8 Nikita Ochotin Arsenij Roginskij Zur Geschichte der Deutschen Operation des NKVD 1937 1938 In Hermann Weber Ulrich Mahlert Hrsg Verbrechen im Namen der Idee Aufbau Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 7466 8152 8 S 143 189 und 316 319 Erstpublikation im Jahrbuch fur Historische Kommunismusforschung 2000 2001 S 89 125 Ulla Plener Natalia Mussienko Hrsg Verurteilt zur Hochststrafe Tod durch Erschiessen Todesopfer aus Deutschland und deutscher Nationalitat im Grossen Terror in der Sowjetunion 1937 1938 Reihe Texte Rosa Luxemburg Stiftung Bd 27 Berlin Dietz 2006 ISBN 3 320 02080 3 Wolfgang Ruge Gelobtes Land Meine Jahre in Stalins Sowjetunion Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2012 ISBN 978 3 498 05791 6 Institut fur Geschichte der Arbeiterbewegung Hrsg In den Fangen des NKWD Deutsche Opfer des stalinistischen Terrors in der UdSSR Dietz Verlag Berlin 1991 ISBN 3 320 01632 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource NKWD Befehl Nr 00439 Quellen und Volltexte russisch Raimund Dehmlow Terroropfer zhertvy terrora Dokumentation der Schicksale deutschsprachiger Opfer der staatlichen Willkur im Machtbereich der UdSSR In Website Raimund Dehmlow Abgerufen am 20 Marz 2021 Operativnyj prikaz Narodnogo Komissara vnutrennih del soyuza SSR 00439 In Website Krasnoyarskoe obshestvo Memorial Abgerufen am 12 Februar 2016 russisch Operativer Befehl N 00439 des Volkskommissars fur innere Angelegenheiten der Union der Sozialistischen Sowjet Republiken Ubersetzung der russ Quelle In Website Gesellschaft Memorial Krasnojarsk Abgerufen am 12 Februar 2016 N Ochotin A Roginskij Iz istorii nemeckoj operacii NKVD 1937 1938 gg Zur Geschichte der Deutschen Operation des NKWD 1937 1938 In Website von Memorial Russland Abgerufen am 12 Februar 2016 russisch Der Grosse Terror 1937 1938 Kurz Chronik In Website Gesellschaft Memorial Krasnojarsk Abgerufen am 12 Februar 2016 Ulla Plener Natalia Mussienko Verurteilt zur Hochststrafe Tod durch Erschiessen Todesopfer aus Deutschland und deutscher Nationalitat im Grossen Terror in der Sowjetunion 1937 1938 PDF PDF Version der oben angefuhrten Literaturquelle Abgerufen am 12 Februar 2016 Wladislaw Hedeler Archivforschungen zum Grossen Terror Ein Literaturbericht In Website Linksnet Abgerufen am 12 Februar 2016 Wilhelm Mensing Die Opfer der Deutschen Operation der Moskauer Gebietsverwaltung des NKWD Verzeichnis aus Alexander Vatlin Was fur ein Teufelspack Berlin 2013 bearbeitete und erganzte Fassung In Website NKWD und Gestapo Abgerufen am 6 Februar 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 212 Ochotin Roginskij 2000 2001 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 243 f Zu Verhaftungsgrunden gemass Artikel 58 siehe In den Fangen des NKWD Deutsche Opfer des stalinistischen Terrors in der UdSSR S 14 Zu den verurteilenden Organen siehe In den Fangen des NKWD Deutsche Opfer des stalinistischen Terrors in der UdSSR S 14 f Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 212 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 212 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 213 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 221 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 244 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 8 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 220 ff Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 212 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 9 Der Grosse Terror 1937 1938 Kurz Chronik Nicht mehr online verfugbar In Website von Memorial Russland Gebiet Krasnojarsk Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 9 Februar 2016 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 225 Plener Mussienko Hrsg 2006 S 147 ff Vgl dazu Verzeichnis der Abkurzungen in Alexander Solschenizyn Der Archipel GULAG Bd 3 1990 ISBN 3 499 14198 1 S 546 ff Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 244 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 195 f Schlogel Terror und Traum S 637 McLoughlin Vernichtung des Fremden S 97 Werth Mechanism of Mass Crime S 232 Hedeler Munz Koenen Hrsg 2013 S 222 242 Plener Mussienko Hrsg 2006 S 18 143 Vatlin 2013 S 299 327 Wilhelm Mensing Die Opfer der Deutschen Operation der Moskauer Gebietsverwaltung des NKWD Verzeichnis aus Alexander Vatlin Was fur ein Teufelspack Berlin 2013 bearbeitete und erganzte Fassung In Website NKWD und Gestapo Abgerufen am 6 Februar 2016 Ewald Ripperger Moskva ul Ordzhonikidze dom 5 korpus 3 In Memorialnyj proekt Poslednij adres Projekt Letzte Adresse Abgerufen am 1 November 2016 russisch Kurzbiographie Schneidratus Oswald in Institut fur Geschichte der Arbeiterbewegung Hrsg In den Fangen des NKWD Deutsche Opfer des stalinistischen Terrors in der UdSSR Dietz Berlin 1991 ISBN 3 320 01632 6 S 207 Kurzbiographie Schneidratus Werner in Institut fur Geschichte der Arbeiterbewegung Hrsg In den Fangen des NKWD Deutsche Opfer des stalinistischen Terrors in der UdSSR Dietz Berlin 1991 ISBN 3 320 01632 6 S 208 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Operation des NKWD amp oldid 234516838