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Roberta Gropper 16 August 1897 in Memmingen 1 Februar 1993 in Berlin war eine Funktionarin der KPD sowie der DDR Einheitsgewerkschaft FDGB und des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands DFD Wahrend ihrer Emigration in der Sowjetunion verbrachte sie mehr als neun Jahre in Haft und Verbannung In der DDR war sie eines der wenigen Opfer der stalinistischen Sauberungen in der Sowjetunion welches nennenswerte Fuhrungspositionen in einer der Massenorganisationen der DDR innehatte Roberta Gropper 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Von der Jugend bis zur Emigration 1 2 Die Zeit in der Sowjetunion 1 3 Ruckkehr nach Deutschland 2 Rezeption 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon der Jugend bis zur Emigration Bearbeiten Gropper wurde 1897 als Tochter eines Webers im Allgau geboren 1905 zog die Familie nach Ulm wo Gropper noch wahrend ihrer Schulzeit 1911 mit 14 Jahren eine Tatigkeit als ungelernte Arbeiterin in der hiesigen Tabakfabrik der Firma Tabak amp Cigarettenfabrik Lyra Max Wagowski amp Co AG aufnahm um einen Beitrag zum kargen Familieneinkommen leisten zu konnen In dem Betrieb wurde sie durch die Arbeitsumstande politisiert trat aber erst 1915 im Alter von 18 Jahren in die Freie sozialistische Jugend in Ulm ein Da durch den Ersten Weltkrieg zunehmend Manner in der Heimat fehlten ubernahm Gropper schnell diverse Funktionen in der Jugendorganisation 1917 18 war sie sogar Vorsitzende der Ortsorganisation In dieser Zeit bekam Gropper erstmals Kontakt zu sozialdemokratischem Gedankengut und entsprechender Literatur Die auch unter dem Namen Die Roten Spatzen bekannte Ulmer Ortsgruppe entwickelte unter Groppers Fuhrung zunehmend eine kriegsablehnende Haltung und kam in Kontakten mit Personen aus der USPD und dem Spartakusbund Durch ihre aktive Anti Kriegs Propaganda erhielt Gropper durch die ortliche Polizei zeitweise ein offentliches Redeverbot erteilt 1918 wurde Gropper Gewerkschaftsmitglied im Tabakarbeiterverband Auch dort wurden ihr von Anfang an kleinere Funktionen ubertragen im Betrieb fungierte sie als Vertrauensmann Nach Ende des 1 Weltkrieges war sie im November 1918 als einzige Frau Mitglied im Arbeiterrat von Ulm und gehorte im Januar 1919 zu den Grundungsmitgliedern der KPD in Ulm Zunachst engagierte sich Gropper jedoch vor allem in der Gewerkschaftsarbeit weiter und wurde in ihrem Betrieb dreimal in den Betriebsrat gewahlt Fur eine Wahlperiode war sie sogar Betriebsratsvorsitzende was fur die damaligen Verhaltnisse in der Weimarer Republik eher eine Ausnahme darstellte Unterbrochen wurde dieses Engagement 1920 nur von der Geburt der Tochter Ruth die aber bei Groppers Mutter und Schwester aufwuchs Gropper setzte nahezu unvermindert ihre Berufstatigkeit als auch ihre politische Betatigung fort 1923 wurde Gropper nicht zuletzt wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPD und der Roten Gewerkschafts Opposition zunachst gemassregelt schliesslich aus dem Betrieb entlassen Nach monatelanger Arbeitslosigkeit stellte die KPD Bezirksleitung Wurttemberg in Stuttgart sie als Kassiererin an Parallel dazu war sie ehrenamtlich fur den Bereich Frauen innerhalb der Bezirksorganisation zustandig Wahrend ihrer Tatigkeit in der Bezirksleitung lernte sie auch ihren spateren Mann Paul Langner kennen der 1925 zeitweise politischer Leiter der Bezirksleitung war Als dieser im Marz 1927 den Posten des Chefredakteurs der Arbeiter Zeitung in Mannheim ubernahm folgte Gropper ihrem Lebensgefahrten nach Nordbaden Sie erhielt bei der KPD Bezirksleitung Pfalz eine Stelle als Stenotypistin und war dort auch als Frauenleiterin tatig Im Herbst 1928 schickte die KPD das Paar nach Oberschlesien wo Langner in Gleiwitz als politischer Leiter der dortigen Bezirksleitung Oberschlesien wirkte Nachdem Langner Anfang des Jahres 1929 als Organisationsleiter des KPD Bezirks Berlin Brandenburg eingesetzt wurde kam auch Gropper nach Berlin Sie fand ab Juni 1929 eine Anstellung als Stenotypistin in der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin spater in gleicher Betatigung in der Informationsabteilung des ZK der KPD Im Sommer 1930 wurde sie fur einige Zeit Leiterin der Frauenabteilung der KPD Bezirksleitung Berlin Brandenburg 1931 ubernahm sie diese Funktion bis Juni 1932 beim ZK der KPD In dieser Zeit wurde Gropper bei den Reichstagswahlen am 14 September 1930 als KPD Abgeordnete in den Reichstag gewahlt und war damit eine von 12 Frauen in der 77 Abgeordnete umfassenden KPD Reichstagsfraktion Zu dieser gehorten damals auch spater in der DDR bedeutende Politiker wie Wilhelm Pieck oder Walter Ulbricht aber auch bedeutende KPD Politiker der Weimarer Republik wie Ernst Thalmann Heinz Neumann oder Hermann Remmele Nachdem es 1932 innerhalb der KPD Fuhrung fraktionelle Auseinandersetzungen gab in denen die Gruppe um Heinz Neumann und Hermann Remmele unterlag wurde auch Gropper als Angehorige dieser Gruppe von ihrem Posten als Leiterin der Frauenabteilung ZK der KPD abgesetzt Auch fur die Reichstagswahlen am 31 Juli 1932 wurde sie von ihrer Partei nicht mehr nominiert sie war nun noch als Instrukteurin fur das ZK der KPD tatig in der Arbeitslosenbewegung des Ruhrgebiets Da ihr Lebensgefahrte Langner ebenfalls der Neumann Remmele Gruppe angehort hatte wurde auch er seiner Funktion als Leiter des Pressedienstes des ZK der KPD enthoben und nach Hamburg als Redakteur der dortigen Hamburger Volkszeitung abgeschoben Es ist anzunehmen das Gropper ihrem Lebensgefahrten in die Hansestadt folgte Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Langner im Marz 1933 wegen Hochverrats zur Fahndung ausgeschrieben Das Paar Gropper Langner lebte fortan illegal in Deutschland leistete aber weiterhin Arbeit fur die KPD Langner wurde allerdings nach einiger Zeit gefasst und fur kurze Zeit in Schutzhaft genommen Nach seiner Entlassung emigrierte er nach Paris Gropper war in dieser Zeit in der sie alleine illegal in Deutschland lebte arbeitslos bekam aber unter dem Decknamen Paula Brenner Erwerbslosenunterstutzung Die Zeit in der Sowjetunion Bearbeiten Im Mai 1934 folgte Gropper ihrem Lebensgefahrten und emigrierte unter Zurucklassung ihrer Mutter und ihrer Tochter die in Saarbrucken blieben unter ihrem Decknamen Paula Brenner ebenfalls nach Frankreich Wahrend Langner bereits im August 1934 in die Sowjetunion gelangte erreichte Gropper die ohne Aufenthaltsgenehmigung in Paris lebte die Sowjetunion uber die Stationen Kopenhagen und Stockholm erst Ende Februar 1935 Dort bekam sie in Moskau wohl durch Vermittlung von Langner zunachst eine Anstellung bei der Internationalen Arbeiterhilfe in deren Frauenabteilung Als ihr Lebensgefahrte jedoch am 17 Mai 1935 verstarb wurde Gropper zunachst arbeitslos Durch Fursprache der Moskauer KPD Fuhrung erhielt sie einige Zeit spater zunachst eine Anstellung im Referat Deutschland bei der Roten Gewerkschafts Internationale anschliessend war sie in der Redaktion der Zeitschrift Unter dem Banner des Marxismus tatig Zuletzt arbeitete sie als Gehilfin eines Redakteurs bei der Verlagsgenossenschaft Auslandischer Arbeiter VAA Zu dieser Zeit wohnte Gropper in einer ihr zugewiesenen Wohnung in der Moskauer Gorkistrasse Ab 1936 war sie Mitglied der Leitung der deutschen Sektion des Klubs auslandischer Arbeiter Zusammen mit der Ehefrau von Friedrich Wolf leitete sie die Frauengruppe des deutschen Kulturclubs Thalmann Durch diese Kontakte bekam Gropper auch Kunde von ersten Verhaftungen deutscher Emigranten Dass dahinter die Deutsche Operation des NKWD steckte konnten damals weder sie noch andere deutsche Emigranten ahnen Teilweise waren Gropper einige dieser verhafteten Personen bekannt wie zum Beispiel Anna Brunner die Frau des schon inhaftierten Hans Kippenberger einstiger Leiter des Militarapparates der KPD und Groppers fruherer Fraktionskollege im Reichstag Die Bekanntschaft zu solchen Personen aber vor allem auch zu Heinz Neumann der sie unter Folter der Mitgliedschaft in seiner konterrevolutionaren Gruppe bezichtigte fuhrte schliesslich auch zu Groppers Verhaftung Am 26 November 1937 wurde sie vom NKWD verhaftet und in die Lubjanka verbracht Dort wurden ihr erneut Kontakte zu Neumann aber auch zu dem in Ungnade gefallenen Willi Munzenberg wahrend ihres Aufenthalts in Paris zum Vorwurf gemacht Allerdings kam es zu keiner formlichen Verurteilung die Untersuchung ihres Falles wurde zunachst am 13 Dezember 1938 eingestellt Gropper blieb aber weiterhin inhaftiert Infolge der Verhaftung wurde Gropper noch 1937 auch aus der KPD ausgeschlossen Nachdem es am 23 August 1939 zur Unterzeichnung des Hitler Stalin Paktes kam sollten in der Folge sich in der Sowjetunion aufhaltende Deutsche in das Dritte Reich abgeschoben werden darunter anfanglich auch Gropper obwohl sie 1939 von Deutschland ausgeburgert worden war Sie wurde dazu in die Butyrka verbracht wo die Abschiebehaftlinge in gut eingerichteten Zellen vor der Abschiebung eine ansehnliche korperliche Verfassung erreichen sollten Wahrend dieses Aufenthaltes begegnete ihr Anfang 1940 Margarete Buber Neumann die am 5 Februar 1940 tatsachlich nach Deutschland abgeschoben und sofort im KZ Ravensbruck inhaftiert wurde Buber Neumann kennzeichnete die Begegnung in ihrem Buch Als Gefangene bei Stalin und Hitler als beklemmende Szene Sie wurde dabei von Gropper gefragt ob sie nach der Entlassung uber das in der Sowjetunion Geschehene im Ausland berichten wurde Buber Neumann antwortete darauf dass das unsere Pflicht sei Daraufhin entgegnete Gropper Um Gottes willen tue das nicht Du darfst den Arbeitern nicht ihre Illusionen nicht ihre Hoffnung rauben Im Gegensatz zu Buber Neumann wurde Gropper jedoch nicht ausgewiesen sondern weiterhin in der Butyrka inhaftiert Erst am 12 Juni 1941 kurz vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wurde Gropper aus der Haft entlassen Trotz Bemuhungen fuhrender deutscher Kommunisten in Moskau wie Wilhelm Pieck oder Walter Ulbricht hatte die Komintern in Moskau keine Verwendung fur Gropper allerdings wurde ihre KPD Mitgliedschaft wieder reaktiviert Nach Kriegsausbruch wurde sie von den sowjetischen Behorden aus Moskau ausgewiesen und zunachst in die Republik der Wolgadeutschen verbannt wo sie als Korrektorin der Rajonszeitung Rote Fahne tatig war Schon im September 1941 wurde sie aber wie fast alle Wolgadeutschen in den Osten der Sowjetunion deportiert Gropper kam nach einer zweiwochigen Fahrt in Guterwaggons in Barnaul im Altai Gebiet an Der alleinstehenden Mitvierzigerin wurde zunachst eine Arbeit in einem Kolchos zugewiesen die sie aber mangels Winterkleidung bald einstellen musste In der Folge arbeitete sie zeitweise als Pflegerin in einem Krankenhaus erkrankte aber auch mehrfach schwer so zum Beispiel 1944 an Typhus Fur eine Arbeit als Naherin fur Militarkleidung war sie anschliessend zu schwach Gropper uberlebte letztlich nur weil sie bei einem alteren Paar unterkam dem sie die Wirtschaft fuhrte Die Ruckfuhrung nach Deutschland nach Endes des Krieges verzogerte sich durch Erkrankungen immer wieder zudem wurden von der sowjetischen Seite die Kaderanforderungen der inzwischen nach Deutschland zuruckgekehrten und mittlerweile der SED angehorigen Parteifuhrung um Pieck und Ulbricht nur schleppend bearbeitet Erst im Januar 1947 erreichte Roberta Gropper Berlin Ruckkehr nach Deutschland Bearbeiten Gropper liess sich im sowjetischen Sektor von Berlin nieder Sie wurde in die SED ubernommen und bekam zunachst eine Anstellung als Instrukteurin beim SED Parteivorstand Anschliessend wurde sie bis 1949 als Frauensekretarin beim Berliner SED Landesvorstand beschaftigt Allerdings war diese Phase auch immer wieder von Krankenhausaufenthalten unterbrochen um Groppers gesundheitliche Probleme die vor allem durch den Aufenthalt in der Sowjetunion hervorgerufen worden waren zu mildern Nachdem der 1948 gegrundete rechtlich selbstandige Demokratische Frauenbund Berlin DFB unter der Fuhrung von Barbara von Renthe eine immer eigenstandigere Rolle spielte die sich vom Programm des parallel dazu existierenden Demokratischen Frauenbund Deutschlands in der restlichen sowjetischen Besatzungszone zunehmend unterschied wurde Gropper nicht zuletzt auch durch die Teilung Berlins im Laufe des Jahres 1949 zur Vorsitzenden des DFB gewahlt Die vormalige Vorsitzende Barbara von Renthe hatte ihren Wohnsitz im Westteil von Berlin Unter Groppers Leitung erfolgte eine Angleichung der programmatischen Inhalte und Arbeitsweisen an den DFD Der Sonderstatus des DFB innerhalb des DFD wurde dabei allmahlich aufgelost 1952 ubernahm zunachst Ilse Thiele den Vorsitz von Gropper Thiele uberfuhrte den Berliner Landesverband in den nunmehrigen DFD Bezirksverband Berlin Nachdem Thiele infolge des 17 Juni 1953 die bis dahin amtierende DFD Vorsitzende Elli Schmidt in dieser Funktion abgelost hatte ubernahm Gropper abermals den Vorsitz des Berliner DFD Bezirksverbandes diesmal bis 1957 In dieser Funktion war sie auch Mitglied des DFD Bundesvorstandes dem sie aber uber 1957 hinaus schliesslich bis 1969 angehorte Folgerichtig vertrat Gropper in der ersten Wahlperiode der DDR Volkskammer von 1950 bis 1954 den DFD als Abgeordnete Parallel zu ihren Funktionen im DFD wurde Gropper von der SED zu einem Fernstudium verpflichtet um weiterhin leitende Funktionen wahrnehmen zu konnen Von 1950 bis 1953 absolvierte die damals bereits uber 50 jahrige ein dreijahriges Fernstudium an der Parteihochschule Karl Marx in Kleinmachnow Als im November 1951 der FDGB von Gross Berlin den Ostberliner Teil der Versicherungsanstalt Berlin ubernahm dem zunachst ein Rat fur Sozialversicherung vorstand wurde Gropper mit dem Ratsvorsitz beauftragt 1952 wurde sie schliesslich zur Direktorin der Sozialversicherung von Ost Berlin ernannt und zeichnete damit fur die Sozialversicherungsleistungen ihrer Behorde wie Krankengeld Unfallgeld oder Rente fur einen Grossteil der Ostberliner Bevolkerung verantwortlich Da die Sozialversicherung der DDR im Fruhjahr 1951 vom Ministerrat der DDR unter die Verantwortlichkeit der Einheitsgewerkschaft FDGB gestellt worden war wechselte Gropper durch ihre neue berufliche Station ins gewerkschaftliche Milieu Sie leitete die Ostberliner VAB bis 1964 Anschliessend wirkte sie noch bis 1967 als hauptamtliche Vorsitzende der Frauenkommission beim FDGB Bezirksverband Berlin Danach schied sie aus dem Berufsleben aus Dem FDGB Bundesvorstand gehorte Gropper von 1952 bis 1989 durchgangig an Daruber hinaus vertrat sie den FDGB von 1954 bis 1981 als Abgeordnete in der Volkskammer und gehorte damit zu den langjahrigsten FDGB Abgeordneten Einzig in der SED ubernahm Gropper keine grosseren Funktionen mehr Sie gehorte lediglich bis 1986 als einfaches Mitglied der SED Bezirksleitung Berlin an Rezeption BearbeitenGroppers leidvoller Aufenthalt in der Sowjetunion wurde in der DDR Geschichtsschreibung nicht erwahnt Auch in der zu DDR Zeiten erschienenen Veroffentlichung von Luise Dornemann uber Gropper kommt diese Lebensphase nicht vor Da sich Gropper aber offensichtlich schon kurz nach ihrer Ruckkehr weiterhin zur SED bekannte wurden ihr als fruhere KPD Frauensekretarin recht bald wieder Funktionen im Frauenbereich angetragen Nach dem Eintritt ins Rentenalter wurde Gropper im SED Zentralorgan Neues Deutschland regelmassig zu ihren Geburtstagen vom ZK der SED begluckwunscht Mit hohen Ehrungen wie 1977 im Jahr ihres 80 Geburtstages mit dem Karl Marx Orden versuchte die SED Fuhrung nachtraglich Gropper fur das erlittene Unrecht zu entschadigen Als eine der noch wenigen lebenden Parteimitglieder erhielt sie im Februar 1979 die Ehrenurkunde des ZK der SED fur ihre 60 jahrige Parteimitgliedschaft Damit brachte die SED Fuhrung auch zum Ausdruck dass ihre KPD Mitgliedschaft seit 1919 ununterbrochen anerkannt wurde Allerdings sucht man namentliche Wurdigungen von Gropper vergebens Anders als viele andere Parteifunktionare die durch Ehrennamen gewurdigt wurden ist der Ehrenname Roberta Gropper in der Literatur bisher nicht nachweisbar Offenbar hatten die Erfahrungen Groppers in der Sowjetunion eine Aversion gegen den Personenkult geweckt Roberta Gropper starb hochbetagt im Alter von 95 Jahren 1993 in Berlin Nach dem Kaiserreich der Weimarer Republik dem Dritten Reich und der DDR hat sie mit dem wiedervereinigten Deutschland funf verschiedene deutsche Gesellschaftsepochen erlebt Ehrungen Bearbeiten1977 Karl Marx Orden 1 1982 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 2 Literatur BearbeitenLuise Dornemann Alle Tage ihres Lebens Frauengestalten aus zwei Jahrhunderten Dietz Verlag Berlin 1988 ISBN 3 320 01068 9 S 195 302 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 bundesstiftung aufarbeitung de abgerufen am 24 August 2020 Peter Erler Gropper Roberta In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Sigrid Koch Baumgarten Gropper Roberta 1897 1993 Exil als verdrangte und tabuisierte doppelte Verfolgung In Siegfried Mielke Gewerkschafterinnen im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration Klartext Essen 2008 ISBN 978 3 89861 914 1 S 154 161 Alexander Watlin Wie die deutsche Kommunistin Roberta Gropper in NKWD Haft um ihre Ehre und die der Partei kampfte In Neues Deutschland 23 Juli 2011 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roberta Gropper Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Roberta Gropper in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung 28 Juni 1977 S 7 Neues Deutschland 5 Oktober 1982 S 3 Normdaten Person GND 118542478 lobid OGND AKS VIAF 67256966 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gropper RobertaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin KPD SED MdR MdV Vorsitzende des DFDGEBURTSDATUM 16 August 1897GEBURTSORT MemmingenSTERBEDATUM 1 Februar 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roberta Gropper amp oldid 238076762