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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Robert Holland Zu anderen Personen siehe Robert de Holand Robert Holland 13 Dezember 1916 in Albrechts 18 Dezember 1966 in Erfurt war ein deutscher Politiker SED Leben BearbeitenHolland Sohn der Kommunisten Wilhelm Holland 1893 1980 und Frieda Holland 1893 1979 besuchte von 1923 bis 1931 die Volksschule in Albrechts Er begann 1931 eine Lehre als Werkzeugmacher im Simsonwerk Suhl und trat im selben Jahr dem KJVD bei Im Oktober 1931 ging er mit seinen Eltern in die Sowjetunion und erlernte dort von 1932 bis 1934 in Tula den Beruf des Werkzeugmachers 1932 wurde er Mitglied des Komsomol 1934 bekam er die sowjetische Staatsangehorigkeit Ab 1934 arbeitete er als Dreher in Tula Wahrend sein Vater bei den Internationalen Brigaden in Spanien kampfte wurde er im Oktober 1937 zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder Willy vom NKWD verhaftet und wegen angeblicher konterrevolutionarer Tatigkeit zu zehn Jahren Lagerhaft und Arbeitsdienst verurteilt Im Marz 1940 wurde er aus der Haft entlassen und rehabilitiert Er arbeitete dann als Dreher und Abteilungsleiter Metallurgie in Magnitogorsk und Tscheljabinsk Im Sommer 1946 kehrte Holland nach Deutschland in die SBZ zuruck Er arbeitete von 1946 bis 1948 als Dolmetscher im SAG Betrieb Feinmesszeugfabrik Suhl Im Januar 1948 wurde er nach der Entlassung aus der sowjetischen Staatsangehorigkeit Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Von 1948 bis Juli 1952 wirkte er als Kulturdirektor im SAG Werk Simson in Suhl Danach fungierte er von August 1952 bis Februar 1954 als Sekretar fur Wirtschaftspolitik der SED Bezirksleitung Suhl Anschliessend nahm er bis Februar 1955 an einem Einjahreslehrgang an der Parteihochschule Karl Marx teil Von Marz 1955 bis Marz 1956 war er Sekretar des Rates des Bezirkes und von Marz 1956 bis Juni 1958 stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Suhl Holland war zudem von Oktober 1955 bis zu seinem Tod 1966 Abgeordneter des Bezirkstages Suhl Ein Fernstudium an der Parteihochschule Karl Marx von 1955 bis 1963 schloss er als Diplom Gesellschaftswissenschafter ab Von Juni 1958 bis Dezember 1966 war Holland schliesslich Vorsitzender der Bezirksparteikontrollkommission BPKK der SED Suhl Auszeichnungen Bearbeiten1958 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteratur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Deutscher Bundes Verlag Berlin 1964 S 313 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 333 Mario Niemann Die Sekretare der SED Bezirksleitungen 1952 1989 Schoningh Paderborn 2007 S 24 Mario Niemann Andreas Herbst SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon der Sekretare der Landes und Bezirksleitungen der Ministerprasidenten und der Vorsitzenden der Rate der Bezirke 1946 bis 1989 1 Auflage Ferdinand Schoningh 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 S 247 f Wladislaw Hedeler Inge Munz Koenen Hrsg Ich kam als Gast in euer Land Deutsche Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors Familienschicksale 1933 1956 Lukas Verlag fur Kunst und Geistesgeschichte Berlin 2013 ISBN 978 3 86732 177 8 S 229 Vorsitzende der Bezirksparteikontrollkommission Suhl der SED Werner Mahrenholz 1952 1958 Robert Holland 1958 1966 Gunter Steigleder 1967 1989 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 November 2023 PersonendatenNAME Holland RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 13 Dezember 1916GEBURTSORT AlbrechtsSTERBEDATUM 18 Dezember 1966STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Holland amp oldid 238961612