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Ulla Plener 12 Februar 1933 in Berlin ist eine deutsche Historikerin die am Institut fur Imperialismusforschung der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED tatig war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Leistungen 3 Werke chronologisch Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPlener ist die Tochter der deutschen Resistance Kampfer Marie Luise Plener und Kurt Plener Kurz nach ihrer Geburt mussten beide Eltern wegen ihrer Aktivitaten in der KPD Deutschland verlassen die Familie wurde getrennt Der Vater ging nach Danemark Ulla Plener mit ihrer Mutter ins sowjetische Exil Ihre Kindheit verbrachte sie in einem Heim der Internationalen Roten Hilfe in Ivanowo wahrend ihre Mutter sich der franzosischen Resistance anschloss 1 Nach Kriegsende trafen sich beide in Berlin wieder Wissenschaftliche Leistungen BearbeitenVon 1951 bis 1956 studierte Ulla Plener Geschichte an einer Moskauer Universitat Sie promovierte und habilitierte in Berlin 1969 Promotion A und 1975 Promotion B mit Themen zur Geschichte der SPD 1945 bis 1949 Daraus entstand als Kurzfassung 1981 ihr Werk SPD 1945 1949 Konzeption Praxis Ergebnisse Sie war Dozentin und Forschungsbereichsleiterin am Institut fur Imperialismusforschung der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Nach der deutschen Wiedervereinigung setzte Ulla Plener ihre Studien zur Sozialdemokratie fort und veroffentlichte Biographien des Gewerkschaftsfuhrers Theodor Leipart sowie des SPD Vorsitzenden Kurt Schumacher Eng verbunden mit diesen Forschungen sind Texte Pleners zur Theorie und Praxis der Wirtschaftsdemokratie 2 Ein zweites Schwerpunktthema war die franzosische Resistance es erschienen sowohl eine Sammelbiographie von deutschen Frauen die in der Resistance aktiv waren als auch eine Einzelbiographie ihrer Mutter Marie Luise Plener Huber Vor 1989 nicht moglich aber danach umso wichtiger wurde fur Plener eine historische Aufarbeitung des Stalinismus Ulla Plener untersuchte 1997 Frauenschicksale unter Stalin und veroffentlichte 2006 einen Gedenkband uber deutsche Opfer des Grossen Terrors in der Sowjetunion 3 Die Namen zahlreicher zuvor oft unbekannter Opfer wurden hier genannt und ihr Schicksal erlautert In diesem Zusammenhang erschien 2009 auch eine Biographie des 1942 erschossenen Spanienkampfers Mirko Beer mit Fotos und Dokumenten Die Erstveroffentlichung von bisher unbekannten Tagebuchern und Briefen Max Hoelz aus den Jahren 1929 1933 erfolgte in einem von Ulla Plener herausgegebenen Sammelband Plener war bis zur Einstellung der Zeitschrift Redakteurin der von der Rosa Luxemburg Stiftung herausgegebenen Zeitschrift Utopie kreativ und war aktiv in der Redaktion des Jahrbuchs fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Seit 1998 ist sie gewahltes Mitglied der Leibniz Sozietat der Wissenschaften zu Berlin Werke chronologisch Auswahl BearbeitenAls Autorin Ich bereue mein Leben nicht Marie Luise Plener Huber Die Lebensgeschichte einer Idealistin NoRa Berlin 2010 ISBN 978 3 86557 220 2 Mirko Beer Biographie in Dokumenten Nora Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86557 182 3 Rosa Luxemburg und Lenin Gemeinsamkeiten und Kontroversen Berlin 2009 ISBN 978 3 86557 191 5 Die SED Fuhrung 1946 1953 vom Einheitsapostel zum kalten Krieger in der Arbeiterbewegung Chronik und Dokumente ihres Umgangs mit der SPD Rostock 2008 Der feindliche Bruder Kurt Schumacher Intentionen Politik Ergebnisse 1921 bis 1952 Berlin 2003 Verratene Ideale zur Geschichte deutscher Emigranten in der Sowjetunion in den 30er Jahren Trafo Verlag Berlin 2000 Theodor Leipart Personlichkeit Handlungsmotive Wirken Bilanz ein Lebensbild mit Dokumenten 1867 1947 erschienen in zwei Halbbanden 1 Biographie Berlin 2000 2 Dokumente Berlin 2001 Theodor Leipart 1867 1947 Lebensbild eines Gewerkschafters Berlin 1999 Helmut Schinkel zwischen Vogelers Barkenhoff und Stalins Lager Biographie eines Reformpadagogen 1902 1946 Trafo Verlag 2 Auflage Berlin 1998 Leben mit Hoffnung in Pein Frauenschicksale unter Stalin Frankfurt Oder 1997 Arbeiterbewegung demokratische Hauptkraft im Kapitalismus Staatsverlag der DDR Berlin 1988 Klassenkampf und Demokratie Beitrage zur Kritik der burgerlichen Ideologie und des Revisionismus Berlin 1982 SPD 1945 1949 Konzeption Praxis Ergebnisse Berlin DDR 1981 Dietz Als HerausgeberinDie Treuhand der Widerstand in Betrieben der DDR die Gewerkschaften 1990 1994 NoRa Verlag Berlin 2011 Die Novemberrevolution 1918 1919 in Deutschland fur burgerliche und sozialistische Demokratie Karl Dietz Verlag Berlin 2009 Clara Zetkin in ihrer Zeit neue Fakten Erkenntnisse Wertungen Berlin 2008 Als pdf online Frauen aus Deutschland in der franzosischen Resistance eine Dokumentation Zweite erweiterte Auflage Berlin 2006 mit Natalia Mussienko Verurteilt zur Hochststrafe Tod durch Erschiessen Todesopfer aus Deutschland und deutscher Nationalitat im grossen Terror in der Sowjetunion 1937 1938 Karl Dietz Verlag Berlin 2006 Als PDF online Max Hoelz Ich grusse und kusse Dich Rot Front Tagebucher und Briefe Moskau 1929 bis 1933 hg v U Plener Berlin 2005 Als PDF online Kurt Schumacher in der Schwabischen Tagwacht uber Demokratie und Kommunisten Aufsatze und Redeberichte 1926 1933 ausgewahlt und kommentiert von Ulla Plener zu seinem 100 Geburtstag Berlin 1995 mit Joachim Poweleit Sozialdemokratie heute Beitrage zur Analyse der Programmdiskussion in der Sozialdemokratie erschienen in der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED Berlin 1989 Sozialdemokratie in Westeuropa heute Stellung im politischen System Verhaltnis zu sozialen und politischen Kraften erarbeitet von einem Kollektiv des Forschungsbereichs Bewusstheit und Organisiertheit der Arbeiterbewegung Kapitalistischer Industrielander des Instituts fur Imperialismusforschung Unter Leitung von Ulla Plener und Horst Fisch Berlin 1986 Lisa Gavric Die Strasse der Wirklichkeit Bericht eines Lebens Berlin 1984 Literatur BearbeitenPlener Ulla In Collegium Politicum an der Universitat Hamburg Arbeitsgruppe Historiographie Hrsg Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland Ferd Dummerls Verlag Bonn Hannover Hamburg Munchen 1965 S 74 Weblinks BearbeitenOnline Textsammlung von Ulla Plener auf den Seiten der Rosa Luxemburg Stiftung Rezension zu Ich bereue mein Leben nicht von Wolfram Adolphi Was fur ein Leben Rezension von Karlen Vesper Ulla Plener Wirtschaftsdemokratie in der Programmdiskussion der neuen Linken aus UtopieKreativ vom 9 Januar 2007 Ulla Plener Natalia Mussienko Hrsg Verurteilt zur Hochststrafe Tod durch Erschiessen Berlin 2006 Volltext als PDF Ulla Plener Hrsg Clara Zetkin in ihrer Zeit Volltext als PDF Ulla Plener Sozialdemokratismus Instrument der SED Fuhrung im Kalten Krieg gegen Teile der Arbeiterbewegung 1948 1953 Utopie Kreativ Nr 161 Marz 2004 Volltext als PDF Literatur von und uber Ulla Plener im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Ulla Plener Ich bereue mein Leben nicht Marie Luise Plener Huber Die Lebensgeschichte einer Idealistin NoRa Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 86557 220 2 Vgl Ulla Plener Wirtschaftsdemokratie in der Programmdiskussion der neuen Linken auf Linksnet de Ulla Plener Natalia Mussienko Hrsg Verurteilt zur Hochststrafe Tod durch Erschiessen Todesopfer aus Deutschland im Grossen Terror in der Sowjetunion 1937 38 Karl Dietz Verlag Berlin Rosa Luxemburg Stiftung Texte 27 3 Marz 2006 PDF 1 6 MB Normdaten Person GND 12008189X lobid OGND AKS LCCN n78033468 VIAF 7510938 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plener UllaKURZBESCHREIBUNG deutsche HistorikerinGEBURTSDATUM 12 Februar 1933GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulla Plener amp oldid 237535487