www.wikidata.de-de.nina.az
Adam Gottlob Casparini 15 April 1715 in Breslau 13 Mai 1788 in Konigsberg war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Werkliste 3 1 Neubauten 3 2 Neubau Angebote die nicht von Casparini ausgefuhrt wurden 3 3 Reparaturen Uberholungen Umbauten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdam Gottlob Casparini wurde 1715 als Sohn des Orgelbauers Adam Horatio Casparini 1676 1745 und damit Enkel des beruhmtesten Orgelbauers der Familie Eugenio Casparini 1623 1706 geboren Seine Lehrzeit verbrachte er in der vaterlichen Werkstatt ab 1735 begab er sich auf Wanderschaft 1 Er war zunachst von 1735 bis Pfingsten 1737 als Geselle bei Tobias Heinrich Gottfried Trost in Altenburg in Thuringen tatig der in dieser Zeit 1735 1739 die Orgel der Schlosskirche daselbst errichtete Nach seiner Kundigung bei Trost mit dem er sich uber das Gelingen der Altenburger Orgel uberworfen hatte reparierte er die von Johann Christoph Oehme im Jahre 1705 errichtete Orgel der Stadtkirche zu Lucka 2 bevor er noch 1737 in die Werkstatt seines Vaters zuruckkehrte Seine Mitwirkung an der Errichtung der Orgel der Kirche St Adalbert zu Breslau und der Dominikanerkirche zu Glogau ist belegt 3 Nach dem Tod seines Vetters Georg Sigismund Caspari am 4 April 1741 der vier minderjahrige Kinder hinterliess reiste er sogleich nach Konigsberg wo er noch im Juni 1741 ankam die Werkstatt ubernahm und sich im August personlich bei der Kriegs und Domanenkammer vorstellte Mit Datum vom 11 November 1741 verfasste er sein Gesuch um die Privilegierung als Koniglich Preussischer Hoforgelbauer Die entsprechende Urkunde hieruber konnte er am 22 Februar 1742 in Empfang nehmen nachdem er eine Spende in Hohe von 60 Rthlr an die Rekrutenkasse geleistet und weitere 17 Rthlr 21 Gl zur Begleichung der Stempel und Siegelgebuhren entrichtet hatte 4 Nachdem er sich in Konigsberg etabliert und ein Haus auf dem Steindamm gekauft hatte heiratete er ca 1746 Elisabeth Horining Die Tochter eines Advokaten gebar ihm einen Sohn und eine Tochter sie starb bereits ca 1752 bei der Geburt ihres dritten Kindes Nach einigen Jahren vermahlte sich Casparini mit der aus Konigsberg stammenden Anna Barbara Seidenhefter mit der er zusammen drei weitere Tochter hatte Sein Sohn trat nicht in das Orgelbauerhandwerk ein Er starb am 17 Mai 1788 ohne vorausgehende Krankheit denn in einer Fussnote zu seiner gedruckten Leichenpredigt heisst es Der Wolselige klagte sich nur Tags zuvor und seyne Kranckheyt welche eine hefftige Art des Brustkrampfes war hat nicht viel uber 24 Stunden gewahret 5 Werke BearbeitenCasparini ubernahm die Werkstatt Georg Sigismund Casparis samt vorgefundenem geringem und weitgehend verbrauchtem Inventar Die von Casparini vorgefundenen Verhaltnisse mussen geradezu armlich gewesen sein denn Caspari konnte zuletzt wohl seinem Gesellen Johann Heinrich Westhoff noch nicht einmal seinen Wochenlohn auszahlen und musste fur seine letzte Orgel in Marggrabowa gebrauchte Pfeifen aus dem Bestand seiner Werkstatt verwenden Trotzdem schaffte es Casparini offensichtlich binnen kurzester Zeit durch den praktischen Nachweis seiner Fahigkeiten einen Ruf aufzubauen der es ihm ermoglichte in den uber 40 Jahren seiner Tatigkeit von Konigsberg aus 45 neue Orgeln zu bauen 6 Die Orgel in der Heilig Geist Kirche in Wilna ist die einzige vollstandig erhaltene Orgel aus seinem reichen Opus Teile seiner Orgeln finden sich heute noch in Muhlhausen Kr Preussisch Holland Leunenburg und Barten In Klein Jerutten hat sich ein ausgeplunderter Prospekt erhalten Seine bekanntesten Schuler sind Johann Preuss 1722 1798 der nach Abschluss der Lehre zum Konkurrenten wurde sowie Christoph Wilhelm Braweleit 1751 1795 der sein Nachfolger in Konigsberg wurde Werkliste BearbeitenAufgefuhrt sind alle 44 bekannten Orgelneubauten Zuschreibungen und Angebote sowie 24 Umbauten und Reparaturen mit nicht ausgefuhrten Angeboten In der funften Spalte bezeichnet die romische Zahl die Anzahl der Manuale ein grosses P ein selbststandiges Pedal ein kleines p ein nur angehangtes Pedal Die arabische Zahl in der vorletzten Spalte bezeichnet die Anzahl der klingenden Register Fett formatierte Ortsnamen zeigen an dass hier entweder Teile der Orgel oder das gesamte Instrument bis heute erhalten sind Sind zwei Jahreszahlen genannt gibt die erste meist das Jahr des Kostenvoranschlags bzw des Vertragsschlusses an die zweite in der Regel die Fertigstellung bzw Abnahme des Instruments Die Sortierung der Orgeln erfolgt dabei nach dem Jahr der Fertigstellung da die Orgel ab diesem Zeitpunkt genutzt werden konnte Die Liste der Neubauten Umbauten und Reparaturen folgt vor allem der Ubersicht in Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen 7 Aus den dort verfugbaren Einzeldarstellungen wurden auch die Erlauterungen in der Spalte Bemerkungen zusammengestellt Neubauten Bearbeiten Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1735 1737 Altenburg Sachsen Gotha Schlosskirche II P 36 Mitwirkung am Neubau von Tobias Heinrich Gottfried Trost Orgel zum grossen Teil erhalten 1974 1976 restauriert1737 Breslau Schlesien St Adalbert II P 22 Mitarbeit beim Neubau des Vaters Adam Horatio Casparini nicht erhalten auch in Glogau Dominikanerkirche mitgewirkt 8 1741 1742 Konigsberg i Pr St Georgen Hospital I Es handelte sich um ein Orgelpositiv das durch ein Schreiben aus dem Jahr 1746 bezeugt ist Nahere Informationen sind nicht bekannt was sich auch auf den Verbleib des Instruments bezieht 1741 1744 Muhlhausen Kr Preussisch Holland heute Mlynary Ev Kirche heute katholische Kirche I P 21 Der Vertrag vom 2 Oktober 1741 ist uberliefert ebenso eine Reihe von Informationen rund um den Bau und die Finanzierung der Orgel Sie gilt als Casparinis Probstuck fur Ostpreussen 9 obwohl sich der Bau aufgrund finanzieller Probleme der Gemeinde bis 1744 verzogerte und die Abnahme erst mit Gutachten vom 28 Juli 1745 erfolgte 10 1924 erhielt die Orgel ein elektrisches Geblase 1927 ersetze der Orgelbauer Werner Renkewitz die im Ersten Weltkrieg abgelieferten Prospektpfeifen durch solche aus Zink die Orgelbaufirma Wittek aus Elbing fuhrte eine Reinigung und Stimmung durch Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden fast samtliche Metallpfeifen geraubt die Holzpfeifen blieben grosstenteils erhalten 1971 erfolgte eine Bestandsaufnahme und eine teilweise Wiederherstellung jedoch nicht nach historischen Gesichtspunkten 1744 Grodno heute Hrodna Belarus Jesuitenkirche heute Franz Xaver Kathedrale nbsp unsichere Zuschreibung ein Orgelbauer aus Konigsberg erhalten 11 12 1745 Leunenburg heute Satoczno Ev Pfarrkirche heute katholische Christ Konigs Kirche I 11 Casparini verwendete bei dieser Orgel ein vorhandenes Gehause sie hatte ursprunglich nur ein Manual Ein eigenstandiges Pedal mit 6 Registern wurde erst 1770 durch Johann Preuss hinzugefugt 1855 wurde die Orgel bei einem Blitzeinschlag in die Kirche beschadigt es folgte eine Reparatur Eine neue Orgel mit II P 23 baute der Orgelbauer Max Terletzki im Jahr 1886 in das historische Gehause Dessen Werk ist mit dem historischen Prospekt von Casparini erhalten 13 1744 1747 Konigsberg i Pr Altrossgarter Kirche nbsp II P 27 Der Vertrag vom 17 April 1744 ist uberliefert Die Abnahme erfolgte am 10 Marz 1747 durch Gottfried Podbielski den Organisten der Kirche 1786 erfolgte eine Instandsetzung durch den Erbauer 1897 baute Max Terletzki eine neue Orgel in das historische Gehause nun mit drei Manualen und Pedal 1913 baute die Firma Wilhelm Sauer wiederum ein neues Instrument in das Gehause Casparinis Werk und Gehause wurden 1944 1945 durch die Kampfhandlungen zerstort 1748 1749 Soldau Ev Kirche II P 25 In die nach einem Brand von 1734 in den Jahren 1738 1740 wieder aufgebaute Kirche baute Casparini 1748 1749 eine neue Orgel Der Vertrag war bereits vor dem erwahnten Brand im Jahr 1722 von Johann Josua Mosengel aufgesetzt worden und kam aufgrund verschiedener Unstimmigkeiten zu dessen Lebzeiten nicht mehr zur Ausfuhrung So ging der Vertrag auf seinen Nachfolger Georg Sigismund Caspari uber der 1741 verstarb Dessen ehemaliger Geselle Gerhard Arend Zelle erbot sich dann nach dem Wiederaufbau der Kirche um 1740 herum die Orgel nach dem alten Vertrag von 1722 zu errichten Da jedoch Casparini im Jahr 1742 als Hoforgelbauer privilegiert wurde ordnete die Regierung nun an dass dieser an Zelles Stelle den Orgelbau ausfuhren solle Aufgrund dieser langjahrigen Historie des Orgelbaus erklart sich dass die Mosengel Disposition von 1722 noch ein Ruckpositiv vorsah was mittlerweile aus der Mode gekommen war 14 Ob die Orgel tatsachlich wie in dem uberlieferten Entwurf von 1722 und insbesondere mit einem Ruckpositiv errichtet wurde kann nicht mehr ermittelt werden da die Orgel 1794 verbrannte und weitere Zeugnisse nicht uberliefert sind 1749 50 Barten heute Barciany Ev Kirche heute katholische Kirche vom unbefleckten Herzen Maria nbsp I 12 Die Orgel wurde ohne Pedal erbaut ein solches wurde erst 1861 mit vier Registern durch den Orgelbauer Johann Rohn aus Wormditt hinzugefugt Zuvor hatte der Orgelbauer Johann Scherweit die Orgel im Jahr 1820 umfangreich restauriert 1934 war das Instrument unspielbar jedoch bis auf die im Ersten Weltkrieg abgegebenen Prospektpfeifen weitgehend erhalten so dass die Firma Emanuel Kemper in diesem Jahr eine Instandsetzung des Werks mit Erganzung der Prospektpfeifen vornahm Die dabei ausgetauschte originale Klaviatur wurde aufbewahrt und konnte so im Jahr 2003 zur Rekonstruktion der Casparini Orgel in Vilnius herangezogen werden Die Orgel ist erhalten 15 1749 1750 Abschwangen Ev Kirche I 10 Der Vertrag vom 15 Marz 1749 ist uberliefert die Ubergabe der Orgel erfolgte 1750 Sie wurde 1787 durch Johann Preuss Orgelbauer repariert Bruno Goebel errichtete 1913 als sein Opus 311 einen Neubau mit 12 Registern auf zwei Manualen und Pedal unter Verwendung pneumatischer Trakturen wobei er das Casparini Gehause weiter verwendete Auf Panoramoi verfugbare Fotos der Kirche aus dem Jahr 2009 zeigen die Kirche zwar erhalten jedoch in desolatem und baufalligem Zustand 16 bzw mit eingesturztem offensichtlich abgebranntem Dachstuhl 17 Von der Orgel ist nichts mehr erkennbar um 1750 Haffstrom Ev Kirche I P 7 Die Orgel wurde um 1750 fur die Kirche in Haffstrom erbaut und im Jahr 1851 nach Scharnau versetzt Offensichtlich wurde bei dieser Massnahme ein Pedal mit 2 Registern hinzugefugt Die Orgel wurde 1912 umgebaut Weitere Nachrichten sind nicht verfugbar die Orgel ist nicht erhalten 1751 Pillau Kirche Alt Pillau Pillau II I 8 Der Vertrag vom 24 Juli 1750 ist uberliefert ausserdem waren Zuschreibung und Baujahr durch die uberlieferte Inschrift auf der grossten Prospektpfeife gesichert demnach wurde das Werk verfertigt den 4 October 1751 18 Die Orgel hatte 8 Register auf einem Manual ein Pedal gab es nicht 1901 musste das Orgelwerk einem Neubau von Carl Novak weichen der mit II P 12 und pneumatischen Trakturen in das alte Gehause eingebaut wurde 1751 Kumilsko Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 19 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt 1849 verbrannte es 1744 1752 Konigsberg i Pr Tragheimer Kirche II P 30 Der Vertrag aus dem Jahr 1744 ist uberliefert Allerdings wurde die Orgel erst im Jahr 1752 fertig gestellt Von den 30 klingenden Registern erklangen 13 im Hauptmanual 9 im Oberwerk und 8 im Pedal In dieser Orgel baute Casparini zum ersten Mal das Register Jula 8 Bereits 1783 wurde die Orgel verursacht durch einen Kirchenbrand ein Raub der Flammen 1752 Jerutten Ev Kirche Uber den Bau der Casparini Orgel liegen keinerlei Archivalien vor lediglich dass sie 1782 1783 eine neue farbliche Fassung erhielt ist uberliefert Im Jahr 1858 baute der Orgelbauer Ferdinand Scherweit die Orgel um und erweiterte sie 1911 reparierte Carl Novak das Werk noch einmal bevor Bruno Goebel eine neue Orgel mit II P 14 in das Casparini Gehause baute Eine Ausplunderung des Werkes nach dem Zweiten Weltkrieg fuhrte dazu dass heute neben dem historischen Gehause nur noch einige Holzpfeifen vorhanden sind 1753 Mierunsken Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 19 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt 1945 wurde es mitsamt der Kirche von der nur noch eine Ruine erhalten ist zerstort 1752 1754 Konigsberg i Pr Haberberger Trinitatis Kirche nbsp wahrscheinlich III P 48 Die Disposition dieser Orgel die Casparinis zweitgrosstes Instrument war ist nicht uberliefert 1902 wurde durch Wilhelm Sauer eine neue Orgel mit III P 50 in das historische Gehause eingebaut das dazu deutlich erweitert werden musste Die Orgel erhielt dabei auch einen neuen Spieltisch zentral vor dem Werk Das verlinkte Bild zeigt den Zustand im Jahr 1929 also nach dem Neubau durch Sauer Orgel und Kirche wurden 1945 zerstort 1752 1755 Gumbinnen Altstadtische Kirche I P 16 Der Vertrag vom 1 Mai 1752 ist uberliefert Im November 1755 wurde die Orgel fertig Kantor G Schulz aus Insterburg nahm sie nach viertagiger Prufung ab 1898 errichtete Wilhelm Sauer eine neue Orgel in dem vorhandenen Gehause Beides wurde jedoch 1945 im Rahmen der Kampfhandlungen zerstort 1755 Konigsberg i Pr Neuendorf Ev Kirche I 6 Es handelte sich um ein Orgelpositiv das 1850 von Ferdinand Scherweit von seinem ursprunglichen Platz auf der Empore an eine Seite der Kirche versetzt wurde Dabei erhielt das Werk eine neue Spieleinrichtung und Mechanik Die Disposition ist aus einer Aufzeichnung aus dem Jahr 1894 uberliefert 1925 wurde in die Kirche eine neue Orgel eingebaut daher konnte das Orgelpositiv allerdings unspielbar in der alten Aula des Musikwissenschaftlichen Instituts der Konigsberger Universitat aufgestellt werden Dort war es 1942 noch vorhanden wurde aber hochstwahrscheinlich 1944 1945 zerstort um 1755 Buddern Ev Kirche I Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 20 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt jedoch wird es in der genannten Liste als jetzo unbrauchbar bezeichnet 1799 baute George Adam Neppert aus Insterburg eine neue Orgel fur die Kirche 1756 Zinten Ev Kirche I P 18 Kostenvoranschlag von Casparini aus dem Jahr 1747 Weiterleitung an das Etatministerium zur Genehmigung im Jahr 1749 aufgrund Finanzierungsschwierigkeiten Auftragserteilung erst im Jahr 1751 Die Einweihung der Orgel die 700 Rthlr kostete erfolgte am 7 Sonntag nach Trinitatis des Jahres 1756 In den Jahren 1788 1817 und 1846 wurde die Orgel repariert Im Jahr 1902 baute der Orgelbauer Paul Voelkner aus Bromberg eine neue Orgel ein wobei er den Casparini Prospekt in veranderter Form wieder verwendete Im Jahre 1945 wurde die Orgel mit der Kirche zerstort Heute steht nur ein Mauerfragment des Kirchturms 1753 1757 Joneykischken seit 1770 Neukirch Ev Kirche I 13 Der Kostenvoranschlag vom 11 Juli 1753 und der mit gleichem Wortlaut exakt ein Jahr spater unterschriebene Vertrag uber eine Orgel mit 12 Registern sind uberliefert Die Regierung versuchte einen um zwei Register reduzierten Entwurf durchzusetzen jedoch konnte von der Gemeinde die grossere Variante umgesetzt werden Die Aufstellung dauerte bis Ende 1756 die Fertigstellung wurde mit einem Dokument vom 21 Januar 1757 erklart Ein Register hatte Casparini uber den Vertrag hinaus gefertigt Die Orgelprobe nahm am 9 Marz 1757 der Tilsiter Kantor J H Hartel ohne Beanstandung vor 1839 erweiterte der Orgelbauer Eduard Kaul aus Konigsberg i Pr die Orgel um ein Pedal mit drei Registern 1934 baute Eduard Wittek die mechanische Schleiflade auf eine pneumatische Betatigung um Die Kirche blieb 1945 unzerstort heute ist jedoch nur noch eine Ruine erhalten 21 Die Orgel ist wahrscheinlich zerstort oder verloren uber den Verbleib ist nichts bekannt 1754 1760 Gumbinnen Reformierte Kirche auch Neustadtische Kirche genannt I P 20 Der Vertrag vom 16 Juli 1754 ist uberliefert Die Abnahme der Orgel war fur nach Michaelis 1755 vorgesehen verzogerte sich jedoch einerseits aufgrund einer Uberlastung Casparinis 22 andererseits aufgrund der kriegerischen Ereignisse rund um den Siebenjahrigen Krieg in dem Gumbinnen am 13 Januar 1757 von den Russen besetzt wurde Die Fertigstellung erfolgte nach Mahnung der Gemeinde im August 1760 noch im Herbst desselben Jahres 1903 baute Bruno Goebel eine neue Orgel in das historische Gehause von Casparini Beides Orgel und Gehause wurde 1944 zerstort 1760 Lamgarben Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 23 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt 1760 Tollmingkehmen Ev Kirche Ein Aktenfund aus dem Jahr 2008 konkretisiert diesen Orgelneubau 24 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt 1752 1763 Konigsberg i Pr Altstadtische Kirche St Nikolaus Konigsberg III P 65 Der Vertrag ist nicht uberliefert daher die Disposition dieser grossten Orgel aus Casparinis Werkstatt auch nicht bekannt Uberliefert ist nur dass von den 65 Registern 22 Lingualregister waren 1771 fand eine Reparatur durch den Erbauer statt Als die Kirche 1824 geschlossen und anschliessend abgerissen wurde wurde die Orgel in den Neubau die Neue Altstadtische Kirche ubernommen und dort durch Johann Scherweit aufgestellt 1895 folgte ein Neubau durch Max Terletzki mit III P 52 der auch ein neues Gehause fertigte und nur wenige Teile Casparinis in seinen Neubau integrierte Wenige Einzelteile des Casparini Gehauses insbesondere 8 Figuren darunter zwei Paukenengel mit beweglichen Armen sowie Teile des Rahmens mit Fullungen wurden in das Konigsberger Kunstgewerbemuseum uberfuhrt und durften dort im Rahmen der Kriegshandlungen 1944 1945 untergegangen sein 1756 1763 Szirguponen Ev Kirche Zuschreibung aufgrund eines Briefs Casparinis vom 5 Juli 1756 in dem er einen fur das folgende Jahr geplanten Neubau in dieser Kirche erwahnt Demnach kann davon ausgegangen werden dass ein entsprechender Vertrag zu dieser Zeit bereits geschlossen worden war In einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 23 ist der Hinweis zu entnehmen dass die Orgel 1763 fertig gestellt und um 1785 durch Blitzschlag ruiniert wurde 25 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt 1763 1764 Neukirch b Frauenburg 26 Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 23 Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt 1760 1765 Bischtheim 27 Ev Kirche In einem Schreiben vom 18 Oktober 1765 erwahnt Casparini selbst diese Orgel den was Ewer Hochwohl Ehrwurden von einer auslandischen Arbeit in Bischtheim erwahnen dass ich selbige gefordert und die inlandische verabsaumen diente hierauf dass ich selbigen contract 1760 den 3 May geschlossen da zur selbigen Zeit in Preussen niemand an Orgeln dachte 28 Der Vertrag wurde also am 3 Mai 1760 geschlossen Uber die Orgel liegen keine weiteren Informationen vor 1760 1765 Rossel Kath Pfarrkirche wahrscheinlich II P ca 30 Der Vertrag ist nicht uberliefert Allerdings ist bekannt dass Casparini uber den Zeitraum von 1761 bis 1766 insgesamt einen Betrag von 5 271 21 M und der beteiligte Bildhauer Bernhard Schmidt weitere 675 M fur den prachtigen Prospekt erhielten Daraus leiten Renkewitz Janca Fischer eine mogliche Orgelgrosse von zwei Manualen und Pedal mit etwa 30 Registern ab 29 Den weiteren Angaben dort zufolge ist das Datum der Fertigstellung der Orgel auf den 1 Oktober 1765 anzusetzen Die Orgel brannte zusammen mit der Kirche beim grossen Stadtbrand am 27 und 28 Mai 1806 ab 1765 Kallningken Ev Kirche I 7 Es handelte sich um ein Orgelpositiv Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 30 Das Instrument wurde 1898 durch einen Neubau eines nicht feststellbaren Orgelbauers ersetzt 1756 1766 Sensburg Ev Kirche I 8 Der Vertrag vom 26 Oktober 1756 ist uberliefert Die Fertigstellung wurde jedoch durch den Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 und finanzielle Schwierigkeiten stark verzogert die Orgel wurde erst 1766 aufgestellt 1836 fuhrte Johann Scherweit eine grossere Reparatur durch bevor ein nicht genannter Orgelbauer im Casprini Gehause eine neue Orgel einrichtete Dies geschah im Jahr 1877 das neue Instrument hatte zwei Manuale und 14 Register 31 1767 Dollstadt Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 30 Uber die Orgel liegen keine weiteren Informationen vor 1763 1768 Germau Ev Kirche I P 16 Der Vertrag vom 30 November 1763 ist uberliefert er nennt 14 Register Casparini baute zwei Zungenregister uber den Vertrag hinaus In einem ausfuhrlichen Schreiben vom 18 Oktober 1765 nennt Casparini die Grunde warum er die Orgel deren Fertigstellung bis Sommer dieses Jahres vereinbart war noch nicht hatte liefern konnen Der Aufbau begann erst im Mai 1767 Am 13 Oktober 1767 wurde die Orgel fertiggestellt die Abnahme sollte anberaumt werden was sich jedoch bis in das Jahr 1768 hinein verzogerte 1803 reparierte Wilhelm Scherweit die Orgel in die er bereits vor dieser Reparatur ein Glockenspiel eingebaut hatte 1842 reparierte Johann Scherweit die Orgel und nahm eine Dispositionsveranderung vor 1874 romantisierte Ferdinand Scherweit durch eine weitere Anderung die Orgel 1905 1907 baute Carl Novak die Orgel auf pneumatische Kegelladen um 1945 wurde die Kirche zerstort 1756 1769 Coadjuthen heute Knyciai Litauen Ev Kirche I 8 Der Vertrag vom 17 Januar 1756 ist uberliefert Die Fertigstellung wurde jedoch durch den Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 stark verzogert die Orgel wurde gemass der Mitteilung in der Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 erst 1769 aufgestellt 1903 baute Carl Novak die Orgel um und erneuerte sie teilweise Seitdem verfugte sie uber 13 Register auf zwei Manualen und Pedal Uber den weiteren Verbleib der Orgel ist nichts bekannt 1768 1769 Gurnen Ev Kirche I 8 Der Vertrag vom 18 Mai 1768 ist uberliefert er nennt 8 Register auf einem Manual ohne Pedal Nach der Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 verbrannte die Orgel bereits 1775 1768 1769 Bludau Kath Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 30 Im Jahr 1900 erneuerte man das Orgelwerk 1917 mussten die Prospektpfeifen zu Kriegszwecken abgeliefert werden Weitere Informationen uber diese Orgel sind nicht bekannt 1764 1770 Nordenburg Ev Kirche I P 16 Der Vertrag wurde 1764 geschlossen ist jedoch nicht uberliefert Auch bei dieser Orgel wurde die Fertigstellung durch die Folgen des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 stark verzogert denn die wahrend des Krieges nicht erledigten Auftrage musste Casparini nun zunachst abarbeiten Die Orgel wurde 1770 fertig gestellt Die Disposition ist nicht bekannt wohl allerdings die Anzahl der Register 1937 wurde die Orgel von der Firma Emanuel Kemper umgebaut dabei wurden die mechanischen Schleifladen durch pneumatische Kegelladen ersetzt und ein neuer Spieltisch gefertigt Offensichtlich wurde das Pfeifenwerk fur die nun mit II P 21 ausgestattete Orgel weitgehend wiederverwendet Die Kirche wurde 1945 zerstort heute ist nur noch die Ruine des Turms erhalten 32 1770 Enzuhnen Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 30 Die Orgel wurde um 1880 herum abgebrochen 1772 Grunhayn Ev Kirche Casparini baute hier wahrscheinlich ein Orgelpositiv Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 30 Uber das Instrument liegen keine weiteren Informationen vor 1776 Wilna heute Vilnius Heilig Geist Kirche Dominikanerkirche nbsp II P 32 Fast keine Veranderungen um 1900 neue Klaviaturen 2006 Restaurierung durch UAB Vilniaus Vargonu Dirbtuve Rimantas Gucas in Zusammenarbeit mit GOArt Schweden Orgel1782 Szabienen 33 Ev Kirche II P 10 Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 34 Uber die Orgel liegen keine weiteren Informationen vor 1785 Paaris Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 34 1899 wurde die Orgel durch ein neues Instrument von Bruno Goebel ersetzt 1785 Willkischken Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 34 Offensichtlich arbeitet Casparini in diesem Jahr nicht mehr selbst an Orgelbauten sondern ubertrug die Arbeiten weitgehend seinen Mitarbeitern Er hat diese Orgel offensichtlich noch selbst geplant die Aufstellung hat er jedoch George Adam Neppert ubertragen Uber die Orgel selbst liegen keine weiteren Informationen vor allerdings musste die Kirche 1895 wegen Baufalligkeit abgebrochen werden Da in den Neubau eine neue Orgel eingebaut wurde muss die Casparini Neppert Orgel als untergegangen angesehen werden 1785 Kraupischken Ev Kirche Zuschreibung aufgrund einer Inventarisationsliste des Etat Ministeriums aus dem Jahr 1785 34 Die Orgel wurde von Casparini begonnen jedoch von seinem Gesellen George Adam Neppert vollendet Szerowicz heute Zyrovicy Zhyrovicy Belarus weitere Informationen bisher nicht zu ermitteln 35 Die Orgel von 1763 64 fur die Jesuitenkirche in Polozk wurde wahrscheinlich von Nicolaus Jantzon gebaut in der alteren Literatur aber Casparini zugeschrieben Der Prospekt ist in der Johanneskirche in Vilnius erhalten Neubau Angebote die nicht von Casparini ausgefuhrt wurden Bearbeiten Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1742 Wargen Ev Kirche Neubau Vorschlag Casparinis der jedoch nicht zur Ausfuhrung kam 1747 Arys Ev Kirche I 12 Neubau Vorschlag Casparinis mit 12 Registern auf einem Manual ohne Pedal bekannt der jedoch nicht zur Ausfuhrung kam da der Entwurf als zu teuer und Casparini als uberlastet bezeichnet wurden Der Neubau wird 1755 mit 8 Registern durch Johann Preuss ausgefuhrt 1767 Schmoditten Ev Kirche I 10 Neubau Vorschlag Casparinis mit 10 Registern auf einem Manual ohne Pedal bekannt der jedoch nicht zur Ausfuhrung kam Der Neubau wird 1768 mit 8 Registern durch Johann Preuss ausgefuhrt 1783 Marggrabowa Ev Kirche Verhandlungen uber einen Orgelneubau die jedoch nicht zum Bau einer Orgel fuhren 1787 1788 Goldap Ev Alte Kirche heute kath Marienkirche Offensichtlich arbeitete Casparini in diesen Jahren nicht mehr selbst an Orgelbauten sondern ubertrug die Arbeiten weitgehend seinen Mitarbeitern Die Orgel zu Goldap wurde von seinem Gesellen Christoph Wilhelm Braweleit in Casparinis Auftrag gefertigt Casparinis Gehilfe Johann Christian Mirau ein Schuler von Friedrich Rudolf Dalitz hat hierbei mitgewirkt 1880 wurde die Orgel durch ein Instrument aus der Werkstatt Wilhelm Sauers ersetzt 1786 1794 Neu Pillau Ev Festungskirche I 17 Es ist ein Neubau Voranschlag Casparinis vom 25 Marz 1786 mit 17 Registern auf einem Manual und Pedal uberliefert der jedoch aufgrund langjahriger Auseinandersetzungen zwischen Casparini und dem Berliner Orgelbauer Ernst Marx der von der Gemeinde als Sachverstandiger nach einer Prufung des Angebots angefragt worden war nicht zur Ausfuhrung kam Der Neubau wird 1794 1795 mit 16 Registern durch Christoph Wilhelm Braweleit errichtet Reparaturen Uberholungen Umbauten Bearbeiten Angegeben sind Reparaturen und Umbauten sowie nicht ausgefuhrte Angebote Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1737 Lucka Sachsen Gotha St Pankratius Umbau im Auftrag von Tobias Heinrich Gottfried Trost 36 1741 1742 Stradaunen heute Straduny Ev Kirche heute Kirche Maria Konigin von Polen I 12 Im Zusammenhang mit dem Neubau der Orgel in der Ev Kirche zu Marggrabowa durch Georg Sigismund Caspari im Jahr 1741 wurde die dort vorhandene alte Orgel nach Stradaunen verkauft Adam Gottlob Casparini erhielt den Auftrag die alte Orgel umzubauen und aufzustellen 1922 baute Bruno Goebel eine neue Orgel mit II P 15 in das historische Gehause sein Opus 342 Dieses Instrument und damit das bereits von Casparini verwendete altere Gehause ist bis heute erhalten 37 1743 oder 1745 Herrndorf Ev Kirche Reparatur und Einbau neuer Prospektpfeifen fur 70 Rthlr 1746 1747 Milken Ev Kirche Umbau der Orgel1746 1747 Bartenstein Ev Stadtkirche Reparatur1748 Konigsberg i Pr Schlosskirche II P 30 Reparatur der Caspari Orgel von 1734 1753 Darkehmen Ev Kirche Umbau einer alteren Orgel wahrscheinlich aus Konigsberg i Pr Tragheim Die Kirche war 1836 baufallig und wurde durch ein neues Gebaude ersetzt 1753 Wielitzken Ev Kirche Transferierung einer alteren Orgel aus Preussisch Eylau mit I 11 1908 baute Carl Novak eine neue Orgel 1759 Frauenburg Dom Der von Casparini vorgelegte Voranschlag fur eine Orgelreparatur wurde nicht ausgefuhrt 1763 Muhlhausen Kr Preussisch Holland heute Mlynari Ev Kirche Reparatur der 1744 von Casparini fertig gestellten Orgel 1766 Pobethen Dorfkirche Reparatur der 1697 von Johann Josua Mosengel erbauten Orgel 1766 Zastawno Schonberg Kr Preuss Holland Ev Kirche Reparatur eines 1763 aus Stalle erworbenen Orgelpositivs 1766 Friedland Ev Kirche St Georg Der von Casparini vorgelegte Voranschlag fur eine Reparatur der 1724 von Johann Josua Mosengel erbauten Orgel wurde nicht ausgefuhrt 1767 Piktuponen Ev Kirche Reparatur der Orgel 1771 Konigsberg i Pr Altstadtische Kirche St Nikolaus Konigsberg III P 65 Reparatur der 1763 von Casparini fertiggestellten Orgel 1773 Konigsberg i Pr Konigsberger Dom III P 62 Reparatur Voranschlag fur die 1721 von Johann Josua Mosengel fertiggestellten Orgel Kosten 1 800 Thlr wurde nicht ausgefuhrt 1774 Nordenburg Ev Kirche I Reparatur eines alteren Orgelpositivs 1774 Darkehmen Ev Kirche Reparatur der Orgel 1778 Kaymen Ev Kirche Reparatur der 1706 durch Johann Josua Mosengel erstellten Orgel 1779 Muhlhausen Kr Preussisch Eylau Dorfkirche Reparatur der Orgel 1779 Schonwalde b Konigsberg i Pr Ev Kirche Reparatur der Orgel ca 1780 Legitten Ev Kirche I Reparatur eines Orgelpositivs 1784 Paterswalde Ev Kirche Reparatur der Orgel 1785 Laptau Ev Kirche Reparatur der Orgel 1786 Konigsberg i Pr Altrossgarter Kirche II P 27 Reparatur bzw Instandsetzung der 1747 durch Casparini selbst erbauten Orgel Literatur BearbeitenHans Davidsson The restoration of the Adam Gottlob Casparini organ in Vilnius a global cultural heritage project In Massimiliano Guido Hrsg Arte organaria italiana e germanica tra Rinascimento e Barocco Trient 2007 S 141 144 Atti del Convegno internazionale Trento Smarano 3 5 settembre 2004 Felix Friedrich Adam Gottlob Casparini und Tobias Heinrich Gottfried Trost Geselle und Lehrmeister In Acta Organologica Band 30 2008 S 67 72 Julian Gembalski Die Tatigkeit der Familie Casparini und ihr Beitrag zum Orgelbau in Schlesien In Musik des Ostens Band 9 1983 S 147 167 Alfred Reichling Jan Janca Casparini Familie In Die Musik in Geschichte und Gegenwart 2 Personenteil Band 4 Barenreiter Metzler Kassel Stuttgart 2000 Sp 369 373 Jan Janca Der Konkurrenzkampf zwischen den Orgelbauern Obuch Mohrungen und Casparini Konigsberg in den Jahren 1741 1750 In Musica Baltica Greifswalder Beitrage zur Musikwissenschaft Band 4 Frankfurt am Main 1997 S 283 294 Jan Janca Wybor organowych dyspozycji Adama Gottloba Caspariniego Eine Auswahl von Orgeldispositionen von Adam Gottlob Casparini In Organy i muzyka organowa Orgel und Orgelmusik Band 12 Akademia Muzyczna Gdansk 2003 S 138 159 Jan Janca Hermann Fischer Adam Gottlob Casparini 1715 1788 In Acta Organologica Band 30 2008 S 73 88 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 921140 80 2 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Bildnisse ostpreussischer Kirchen Band 2 Gottingen 1968 Weblinks BearbeitenAdam Gottlob Casparini im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 302 Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen Verlag Das Musikinstrument Frankfurt 1980 S 196 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 304 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 305 312 zitiert nach Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 317 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 326 330 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 Werkliste auf den S 326 330 Einzeldarstellungen auf den Seiten 331 453 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 304 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 316 Das Abnahmegutachten wurde von Gottfried Podbielski 1689 1763 unterzeichnet der von 1709 1753 Organist der Altrossgarter Kirche zu Konigsberg war danach bis zu seinem Tode am dortigen Dom Nachfolger seines 1753 verstorbenen Bruders Christoph Podbielski wurde Jesuits Church in Grodno englisch Informationen zur Orgel in Hrodna Orgeldatabase niederlandisch Historia Parafii In Internetprasenz Rzymskokatolicka Parafia Chrystusa Krola Wszechswiata w Satocznie abgerufen am 11 Marz 2023 polnisch Als letzter Orgelneubau mit einem Ruckpositiv in Ostpreussen gilt gemeinhin die 1726 noch unter Mosengels Aufsicht von Georg Sigismund Caspari errichtete Orgel der Konigsberger Burgkirche Orgel in Barten Abgerufen am 14 Marz 2023 Dort ist als Baujahr 1750 genannt wahrend Renkewitz Janca Fischer auf S 327 und S 365 1749 angeben Alte Kirche Abschwangen Memento vom 14 Oktober 2016 im Internet Archive Alte Kirche Abschwangen mit eingesturztem Dach Memento vom 14 Oktober 2016 im Internet Archive und Alte Kirche Abschwangen verbrannte Dachstuhl Reste Memento vom 13 Oktober 2016 im Internet Archive zitiert nach Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 376 Da die Prospektpfeifen 1917 abgegeben wurden ist die originale Inschrift heute verloren und nur noch der Wortlaut durch eine Aufzeichnung auf einem Fragebogen von 1917 bekannt a b Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 327 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 397 Ev Kirche Neukirch Abgerufen am 14 Marz 2023 russisch Er arbeitete gerade an der neuen Orgel fur die Altstadtische Kirche zu Konigsberg i Pr so dass sich diese Auftrage uberschnitten a b c Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 328 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 328 zitiert nach Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 408 Der Ort konnte nicht genau ermittelt werden eventuell handelt es sich um das ehemalige Dorf Neukirch Hohe welches in einer Entfernung von ca 10 km von Frauenburg liegt Der Ort konnte noch nicht ermittelt werden Der Begriff Ausland in dem in der Bemerkungsspalte zitierten Ausschnitt aus dem Brief von 1765 durfte sich bezogen auf die damaligen politischen Gegebenheiten auf das Ermland beziehen Renkewitz Janca Fischer vermuten daher dass hier der Ort Bischdorf Kr Rossel gemeint sein konnte der heutige Stadtteil Satopy Samulewo der polnischen Stadt Bischofstein Dies kann aber nicht mit Sicherheit bestatigt werden zitiert nach Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 411 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 407 dort auch das Zitat zum Prospekt a b c d e Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 329 Nach Renkewitz Janca Fischer konnte dieser Neubau Max Terletzki zugeordnet werden jedoch nicht mit ausreichender Sicherheit Das Instrument hatte nicht lange Bestand denn bereits 1912 erfolgte ein weiterer Neubau durch einen wiederum nicht genannten Orgelbauer Hier vermuten Renkewitz Janca Fischer die Werkstatt Wittek aus Elbing Ruine des Turms der ehemaligen ev Kirche zu Nordenburg Abgerufen am 14 Marz 2023 Man unterschied zwischen den beiden Orten Klein Szabienen und Koniglich Szabienen Obwohl die Bezeichnung Szabien bis etwa 1785 fur den ab dieser Zeit Koniglich Szabienen genannten Ort benutzt wurde muss der Orgelbau doch in Klein Szabienen stattgefunden haben da Koniglich Szabienen offensichtlich nicht uber eine eigene Kirche verfugte und von der Kirche in Klein Szabienen mit betreut wurde s Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 478 a b c d Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Pape Verlag Berlin 2008 S 330 Die Information uber diesen Orgelneubau ist offenbar aus Renkewitz Janca Fischer Felix Friedrich Adam Gottlob Casparini und Tobias Heinrich Gottfried Trost Geselle und Lehrmeister In Acta Organologica Band 30 2008 S 67 72 mit Beschreibung des Umbaus und Casparinis Disposition Orgel in Stradaunen Abgerufen am 14 Marz 2023 Normdaten Person GND 133468224 lobid OGND AKS LCCN no2007063888 VIAF 28261540 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Casparini Adam GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 15 April 1715GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 13 Mai 1788STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Gottlob Casparini amp oldid 234469953