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Die Burgkirche war die Kirche der reformierten Gemeinde in Konigsberg Preussen Burgkirche von der Franzosischen Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Pfarrer der Burgkirche 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAuf Anordnung von Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg wurde sie 1690 bis 1696 von Johann Arnold Nering erbaut Sie stand auf dem Gekochsgarten des Oberburggrafen Ahasverus von Lehndorff unweit des Konigsberger Schlossteichs Vorbild war die Nieuwe Kerk Den Haag Friedrich I weihte die Kirche kurz nach seiner Selbstkronung zum Konig am 23 Januar 1701 ein nbsp Inneres der Burgkirche mit Caspari OrgelDem Pietismus gemass war die Kirche schlicht gehalten Das Holzgewolbe des Kirchenschiffes war nur mit Stuck uberdeckt lediglich die Apsiden hatten ein Sterngewolbe Die Kanzel befand sich an der Langsseite des Langhauses kronenartig uberdeckt mit einem reich geschnitzten Schalldeckel von Caspar Schreiber Die Orgel war ein Werk von Johann Josua Mosengels Gesellen Georg Sigismund Caspari 1693 1741 das dieser im Jahr 1726 unter Mosengels Aufsicht als sein Probstuck Meisterstuck errichtete und das ihm als Nachweis seines Konnens fur die von Mosengel betriebene Bewerbung um den Titel als Koniglich Preussischer Hoforgelbauer diente 1 Die Orgel war wie viele Konigsberger Orgeln mit dem preussischen Adler geschmuckt sie gilt als letzte Orgel im Gebiet Ostpreussens die anlasslich des Neubaus mit einem Ruckpositiv ausgestattet wurde Das Kirchenportal mit den allegorischen Figuren der Gerechtigkeit der Liebe und der Barmherzigkeit wurde von Charles Cabrit gestiftet und 1727 errichtet Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1944 beim zweiten der Luftangriffe auf Konigsberg schwer beschadigt der Innenraum brannte vollstandig aus 2 Die massiven Wande und der Turm wurden bis 1969 abgerissen Heute befindet sich an der Stelle der Burgkirche ein Park Pfarrer der Burgkirche Bearbeiten1904 1929 Paul ThomaschkiSiehe auch BearbeitenListe der Sakralbauten in KaliningradLiteratur BearbeitenRobert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 978 3 88189 441 8 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Melchior Wolfenbuttel 2006 ISBN 978 3 939102 70 0 Erstausgabe Hobbing amp Buchle Stuttgart 1899 Anatolij Bachtin Vergessene Kultur Kirchen in Nord Ostpreussen Eine Dokumentation Hrsg Ost Akademie Luneburg Husum 1998 ISBN 978 3 88042 849 2 Georg Fritsch Die Burgkirche zu Konigsberg i Pr und ihre Beziehungen zu Holland Ein Beitr z Neringforschung Konigsberg 1930 Jurgen Manthey Konigsberg Geschichte einer Weltburgerrepublik Hanser Munchen 2005 ISBN 978 3 446 25514 2 Gunnar Strunz Konigsberg entdecken Trescher Berlin 2006 ISBN 978 3 89794 071 0 Hans Georg Tautorat Konigsberg Pr Begegnung mit einer europaischen Metropole Hrsg Landsmannschaft Ostpreussen Abt Kultur Vom Autor erw und aktualisierte 2 Auflage Hamburg 2002 Paul Thomaschki Aus dem Archiv der Burgkirche Burgkirchenkollegium Konigsberg 1924 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgkirche Konigsberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen Band II 1 Mosengel Caspari Casparini Siebenquart Koln 2008 ISBN 978 3 921140 80 2 S 244 254 256 Konigsberg Kaliningrad Burg kirha Podzemelya Kyonigsberga Abgerufen am 29 Januar 2021 54 712275 20 516102777778 Koordinaten 54 42 44 2 N 20 30 58 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgkirche Konigsberg amp oldid 236667766