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Johann Preuss 1722 1798 war ein deutscher Orgelbauer Preuss Orgel in Insterburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkliste Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine erste Ausbildung absolvierte er bei seinem Vater ehe er unter dem Orgelbauer Adam Gottlob Casparini 1715 1788 tatig war Seinen Lehrbrief erhielt er von diesem am 24 Januar 1742 1 Als Geselle war er mit Casparini am Umbau der Orgel im Konigsberger Dom beteiligt Spater als Konigsberger Meister in Ostpreussen und Litauen tatig wurde er als privilegierter Orgelbauermeister mit Niederlassungserlaubnis ab 1752 zum Konkurrenten seines ehemaligen Meisters und arbeitete an etwa 70 Orgeln darunter uber 30 Neubauten Auch die Auftrage an der Konigsberger Domorgel wurden ihm in den spateren Jahren ubergeben 2 Sein Sohn Jacob Preuss setzte sein Werk bis etwa 1830 fort u a vermutlich mit dem Vater 1782 in Konigsberg Lobenicht da die unterschiedlichen Quellen nicht eindeutig zwischen beiden unterscheiden Jacob unterzog sich 1795 einer eingehenden Prufung um die Nachfolge seines Meisters Christoph Wilhelm Braveleits 1752 1795 als Hoforgelbauer antreten zu konnen Werkliste Auswahl BearbeitenVon Johann Preuss sind 33 Orgelneubauten 33 Reparaturen 2 Umbauten sowie 5 zugeschriebene und 2 unsichere Neubauten bekannt Die grossten Instrumente baute er fur die Lobenichtsche Kirche in Konigsberg II P 40 und die Lutherkirche in Insterburg II P 33 Nach heutigen Kenntnisstand waren wahrscheinlich alle ubrigen Instrumente Positive ohne Pedal bei den meisten sind die ursprunglichen Dispositionen nicht mehr bekannt Erhalten sind nur die Orgel aus Werden heute im litauischen Kretinga in einer erweiterten Form sowie die Prospekte in Srokowo Drengfurt und Lidzbark Heilsberg in der Schlosskapelle jeweils fettgedruckt Orgelneubauten Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1760 Heilsberg Lidzbark Schlosskapelle Prospekt erhalten1762 1766 Insterburg Lutherkirche Stadtkirche nbsp II P 33 Umbauten von W Sauer nach 1945 zerstort 3 1767 Heiligenwalde Evangelische Kirche zerstort1768 Schmoditten Rjabinowka Evangelische Kirche I 9 nach 1945 zerstort1769 Drengfurth Srokowo Evangelische Kirche I 13 Prospekt erhalten 1882 Einbau eines Pedals durch Max Terletzki 1897 Neubau durch W Sauer II P 18 1773 75 Lowenstein Lwowiec Kirche zerstort1782 Konigsberg Lobenicht Lobenichtsche Kirche II P 40 1935 Neubau durch Kemper 1945 zerstort 4 1785 Kretinga Lutherische Kirche I 8 ursprunglich in Werden 1827 nach Deutsch Krettingen 1898 nach Kretinga im 19 20 Jhd Erweiterung auf II P 12 erhalten 5 6 1793 Tilsit Sowjetsk Reformierte Kirche nach 1945 zerstort1796 Heiligenbeil Mamonowo Stadtkirche nach 1945 zerstortLiteratur BearbeitenWerner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen von 1333 bis 1944 Band II 2 Von Johann Preuss bis E Kemper amp Sohn Lubeck Bartenstein Siebenquart Koln 2015 S 23 90 Douglas E Bush Richard Kassel The Organ An Encyclopedia Routledge Taylor and Francis Group New York London 2006 ISBN 0 415 941 74 1 S 158 561 Weblinks BearbeitenJohann Preuss vargonai litauisch Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Heyde Musikinstrumentenbau in Preussen Verlag Hans Schneider 1994 ISBN 3 7952 0720 7 S 80 August Rudolph Gebser Geschichte der Domkirche zu Konigsberg und des Bisthums Samland Hartungsche Hofdruckerei Konigsberg 1835 S 338 vgl Adolf Boetticher Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Ostpreussen Heft V Litauen Druck Emil Rautenberg Konigsberg 1835 S 48 vgl Lobenichtsche Kirche Memento des Originals vom 12 Februar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www robkruijt net Orgeln von Konigsberg bei Link auf der Seitenleiste Orgel in Kretinga vargonai com litauisch vgl auch Martin Rost Orgelbarock in Vilnius S 82 Gesellschaft der Orgelfreunde Ars organi Zeitschrift fur das Orgelwesen Nr 55 Verlag Merseburger Berlin 2007 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Juni 2019 PersonendatenNAME Preuss JohannALTERNATIVNAMEN Preuss JohannKURZBESCHREIBUNG OrgelbauerGEBURTSDATUM 1722STERBEDATUM 1798 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Preuss Orgelbauer amp oldid 230517981