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Lwowiec deutsch Lowenstein ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zum Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein und zur Gmina Sepopol Stadt und Landgemeinde Schippenbeil Lwowiec Lwowiec Polen LwowiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina SepopolGeographische Lage 54 16 N 21 9 O 54 269444444444 21 142222222222 Koordinaten 54 16 10 N 21 8 32 OEinwohner 220 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse Dzietrzychowo Marluty WagnikiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religionen 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Kirchspielorte bis 1945 3 4 Pfarrer bis 1945 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLwowiec liegt im Norden Polens etwa acht Kilometer sudlich der polnischen Staatsgrenze zur russischen Oblast Kaliningrad Benachbarte Dorfer sind im Norden Dzietrzychowo Dietrichsdorf und Dobroty Theresenthal im Suden Marluty Mockelkeim und im Westen Lesniczowka Stary Dwor sowie Romankowo Romsdorf Geschichte BearbeitenDie Anlage des heutigen Lwowiec erfolgte im Jahr 1366 nach Kulmer Recht mit Genehmigung des Hochmeisters des Deutschen Ordens Winrich von Kniprode 1 Das Dorf hatte eine Flache von 64 Wloka 2 Die Handfeste erhielt das Dorf 1386 vom Komtur von Balga 3 Das Dorf wurde 1620 vom Kurfursten verpfandet Um nicht in Abhangigkeit zum Adel zu kommen nahmen die Bauern einen Pfandkredit auf und losten den Pfand des Kurfursten damit ein Der Pfandglaubiger moglicherweise ein von Donhoff war daruber erbost und liess den Schulzen von Lowenstein dafur auspeitschen 3 Mitte des 16 Jahrhunderts wurde die Kirche zur Pfarrei in Garbno gehorig 1785 wurden im Dorf 37 Wohnhauser gezahlt 4 Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gegend von der Roten Armee eingenommen und kam in der Folge an Polen 1970 gab es im jetzt 276 Einwohner zahlenden Lwowiec eine achtklassige Grundschule eine Bibliothek sowie einen Kinosaal mit 45 Platzen 4 1973 wurde Lwowiec Sitz eines Schulzenamtes solectwo in der Gemeinde Skandawa zu welchem die Siedlung Koscielne 5 gehorte 1977 wurde die Gemeinde Skandawa aufgelost und Lwowiec wurde Teil der Gemeinde Sepopol 6 Religionen BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten nbsp KircheDie Kirche des Dorfes wurde zwischen 1372 und 1374 errichtet Der Saalbau erhielt etwa 1400 einen Turm mit Unterbau und hoher Nische In Anlehnung an die Kirche von Rastenburg Ketrzyn war der Ostgiebel 7 teilig 1680 wurde die Kirche restauriert Im 18 Jahrhundert wurde die Deckenbemalung erneuert Die Orgel wurde 1773 75 von Johann Preuss in Konigsberg Preussen gebaut 7 1800 musste der Giebel nach einem Einsturz neu errichtet werden und wurde dabei gotisiert 3 Am 17 Januar 1818 beschadigte ein Sturm den Turm der Kirche eine Reparatur erfolgte in den 1870er Jahren 4 1932 wurden Teile der Deckenbemalung aus dem 15 Jahrhundert freigelegt 3 Erhalten ist der Altar aus dem 15 Jahrhundert 4 Kirchengemeinde Bearbeiten Lowenstein war bereits in vorreformatorischer Zeit ein Kirchdorf Von 1535 nach Einfuhrung der Reformation bis 1554 war die Kirche in Dietrichsdorf heute polnisch Dzietrzychowo mit Lowenstein verbunden 8 Im Jahre 1554 kam der Pfarrsprengel Laggarben Garbno auf langere Zeit zu Lowenstein das damals zur Inspektion Rastenburg Ketrzyn gehorte Bis 1945 war Lowenstein dann ein Kirchspiel im Kirchenkreis Gerdauen innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1945 lebt eine uberwiegend romisch katholische Bevolkerung in Lwowiec Es ist jetzt Sitz der Pfarrei Matki Bozej Szkalerznej im Dekanat Sepopol Schippenbeil im Erzbistum Ermland der Katholischen Kirche in Polen Wie vor 1554 ist Dzietrzychowo Dietrichsdorf Filialgemeinde Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind in die Kirchengemeinde Bartoszyce Bartenstein eingegliedert die zum Kirchspiel Ketrzyn Rastenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gehort Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Zum Kirchspiel Lowenstein 9 gehorten bis 1945 funf Dorfer Kroligkeim heute polnisch Krelikiejmy Angelika Anielin Lowenstein Lwowiec und Drahnen Pfarrer bis 1945 Bearbeiten In der Zeit von der Reformation bis 1945 amtierten in Lowenstein als evangelische Geistliche 10 N Donatus 1532 Theophilus Stor 1534 Johann Gernick ab 1543 NN bis 1556 Jacob Eiben 1556 1598 Christian Martini 1602 1607 Peter Bodendorf ab 1638 Johann Reichel bis 1644 Laurentius David Ranger 1644 1653 Georg Werner 1653 Georg Cretzmer ab 1654 Georg Hippel 1680 1716 Bernhard Hippel 1717 1738 Christoph Albert Stein 1739 1746 Georg Christoph Decker 1747 1753 Michael Jacob Ribbach 1753 1764 Johann Friedrich Schleswich 1761 1778 Gotthard Friedrich Hippel 1778 1782 Theodor Benjamin Schenkel 1782 1794 Friedrich Tarrach 1794 1812 Johann Brandt 1812 1827 Friedrich Bernhard Liedtke 1827 1844 Georg Wilhelm Petersen 1844 1881 Eduard Johann H Erdmann 1881 1909 Leo Adolf Stamm 1909 1930 Hans Puschky bis 1935In den Jahren vor Kriegsende wurde Lowenstein von dem heute auf russischem Staatsgebiet gelegenen Friedenberg russisch Dworkino aus verwaltet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert sind die Weissstorche im Ort neun Horste wurden 2003 allein auf der Kirche gezahlt 11 Verkehr BearbeitenDurch Lwowiec fuhrt eine Nebenstrasse ins sieben Kilometer westlich gelegene Sepopol Die nachste Bahnstation befindet sich im etwa elf Kilometer sudlich gelegenen Korsze wo die PKP Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen anbietet Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad welcher sich etwa 80 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet Der nachste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 170 Kilometer westlich gelegene Lech Walesa Flughafen Danzig Literatur BearbeitenTadeusz Swat Dzieje Wsi In Aniela Balanda u a Ketrzyn Z dziejow miasta i okolic Seria monografii miast Warmii i Mazur Pojezierze Olsztyn 1978 S 201 202 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lwowiec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darstellung auf ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten a b mapa szukacz pl Lwowiec Informacje dodatkowe abgerufen am 3 Juni 2008 Swat 1978 S 202 a b c d ostpreussen net Lwowiec Lowenstein 1 Mai 2003 a b c d Swat 1978 S 202 Ketrzyn z dziejow miasta i okolic 1978 S 302 Swat 1978 Fussnote auf S 225 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bildnisse ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 39 40 Friedwald Moeller Altpreussisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Kirchspiel Lowenstein Friedwald Moeller wie oben Liebesspiel im Apfelbaum In Der Spiegel Nr 19 2003 S 212 online 5 Mai 2003 Gmina Sepopol Stadt und Land Gemeinde Schippenbeil Amtssitz SepopolOrtschaften Schulzenamter Dluga Langendorf Dzietrzychowo Dietrichsdorf Gierkiny Gerkiehnen Judyty Juditten Kinwagi Kinnwangen Lipica Lindenau Liski Liesken Lwowiec Lowenstein Masuny Massaunen Ostre Bardo Klingenberg Pretlawki Prantlack Rogielkajmy Rockeln Romankowo Romsdorf Rozyna Rosenort Rusajny Roschenen Rygarby Ruckgarben Smiardowo Schmirdtkeim Smolanka Landskron Stopki Stolzenfeld Stopki Osada Szczurkowo Schonbruch Turcz Thorms Wiatrowiec Woterkeim Wodukajmy Adlig Kollmisch Woduhnkeim Andere Orte Boryty Boritten Chelmiec Kolbitzen Dobroty Theresenthal Domarady Dompendehl Gaj Grunhof Gulkajmy Gahlkeim Karolewo Karlsfelde Korytki Korittken Koscielne Langanki Langhanken Lobzowo Louisenhof Loskajmy Looskeim Majmlawki Mamlack Melejdy Mehleden Miedna Honigbaum Park Park Paslawki Passlack Pieny Pohnen Poniki Gross Poninken Przewarszyty Prauerschitten Retowy Rettauen Romaliny Abbau Romahn Romahnshof Roskajmy Roskeim Smodajny Schmodehnen Talowo Talowo Trosiny Trosienen Wanikajmy Woninkeim Sonstige Ortschaften Blonie Blunken Domkowo Arndtshof Masunskie Wloki Lehwaldsruh Poniki Male Klein Poninken Sepopolski Dwor Schippenbeilshof Rohden Stablawki Stablack Zawada Sawadden Schwaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lwowiec amp oldid 231038542