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Liski deutsch Liesken ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Sepopol Stadt und Landgemeinde Schippenbeil im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein Liski Liski Polen LiskiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina SepopolGeographische Lage 54 17 N 20 55 O 54 281317 20 919092 Koordinaten 54 16 53 N 20 55 9 OEinwohner Postleitzahl 11 210 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse Sepopol Smolanka Turcz ZydowoBartoszyce DK 51 DW 512 Wirwilty LiskiWodukajmy Domarady Roskajmy LiskiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Liesken 1874 1945 3 Trakehner Gestut Liesken Stadnina koni w Liskach 4 Kirche 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLiski liegt in der nordlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren sieben Kilometer nordostlich der Kreisstadt Bartoszyce deutsch Bartenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das Dorf spater mit Domane und Remontedepot wurde 1419 als Lysken erstmals erwahnt und nach 1419 Lyskeyn nach 1423 Liskeynen nach 1432 Lysskenn nach 1570 Koniglich Liesken und nach 1740 Liescken genannt 2 Am 11 Juni 1874 wurde der Ort Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Friedland ab 1927 Kreis Bartenstein im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen 3 Im Jahre 1905 zahlte Liesken 513 Einwohner 4 im Jahre 1910 waren es 578 5 Am 30 September 1928 schlossen sich die Gutsbezirke Liesken Grundmuhle polnisch Grad und Roschenen Rusajny und die Landgemeinden Gross und Klein Sollen Szylina Wielka und Mala zur neuen Landgemeinde Sollen zusammen 3 In Kriegsfolge kam das gesamte sudliche Ostpreussen im Jahre 1945 zu Polen In diesem Zusammenhang erhielt Liesken die polnische Namensform Liski und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt und Landgemeinde Sepopol Schippenbeil im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Amtsbezirk Liesken 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Liesken gehorten in der Zeit seines Bestehens 3 Deutscher Nane Polnischer Name AnmerkungenDompendehl Domarady 1938 nach Juditten eingegliedertGross Sollen Szylina Wielka 1928 nach Sollen eingemeindetGrundmuhle Grad 1928 nach Sollen eingemeindetKlein Sollen Szylina Mala 1928 nach Sollen eingemeindetLiesken Liski 1928 nach Sollen eingemeindetRoskeim RoskajmySauerschienen Zawiersze 1937 nach Siddau Amtsbezirk Liekeim eingegliedert 6 Skitten SkitnoWehrwilten WirwiltyTrakehner Gestut Liesken Stadnina koni w Liskach BearbeitenIm Jahre 1876 wurde in Liesken ein Remonteamt gegrundet 7 Derartige Amter hatten grosse Bedeutung als Ankaufer und Lieferanten fur die Armee Aus Ostpreussen kamen in der Kaiserzeit mehr als die Halfte der benotigten Militarpferde In Liesken wurden die meist dreijahrigen Tiere noch ein Jahr im Remontedepot eingestellt und erst dann den Regimentern ubergeben Nach 1945 wurden die Trakehner Zuchteinrichtungen von Judyty Juditten ubernommen und in Liski fortgefuhrt 8 290 Pferde wurden zunachst nach Mecklenburg verbracht dann jedoch mit Billigung der Englander von den Sowjets in die Region Rostow am Don verlagert Von dort erwarb 1947 das polnische Hauptgestut in Liski 17 Stuten und 1950 weitere 27 Stuten aus der Bundesrepublik Deutschland Damit war der Grundstock zur Weiterfuhrung der Trakehner Zucht gelegt Zwischenzeitlich organisierte man neben der Pferdezucht auch eine Rinderzucht der schwarzen Niederungsrasse sowie eine Stammzucht der langwolligen Landschafe Aus dem Gestut in Liski sind mehrere erfolgreiche Sportpferde hervorgegangen 8 Darunter der Hengst Poprad bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko und den Olympischen Spielen 1972 in Munchen der nach seiner Sportkarriere als Leithengst in sein Heimatgestut zuruckkehrte Der Hengst Alibaba war Mitte der 1990er Jahre das beste Springpferd Kanadas Derzeit profitiert das Gestut vom Tourismus Der Urlaub im Sattel ist sehr beliebt In Liski besteht ausserdem in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Bartoszyce das Angebot einer Hippotherapie fur Kinder Kirche BearbeitenBis 1945 war Liesken in die evangelische St Johannes Kirche in Bartenstein 9 polnisch Bartoszyce in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche St Bruno 10 ebenfalls in Bartenstein damals im Bistum Ermland gelegen eingepfarrt Heute gehort Liski bei beiden Konfessionen weiterhin zur Kreisstadt heute im romisch katholischen Erzbistum Ermland bzw in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gelegen Verkehr BearbeitenLiski liegt an einer Strasse die die Stadt Sepopol Schippenbeil mit Zydowo Siddau in der Gmina Bartoszyce verbindet Eine direkte Strasse fuhrt von Bartoszyce nach Liski ausserdem eine Nebenstrasse von Wodukajmy Woduhnkeim und Domarady Dompendehl uber Roskajmy Roskeim Eine Anbindung an den Bahnverkehr gibt es nicht Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Diashow Liesken LiskiEinzelnachweise Bearbeiten Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 667 polnisch Dietrich Lange Liesken in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Liesken GenWiki Liesken Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Friedland Rolf Jehke Amtsbezirk Liekeim Informationszentrum Ostpreussen Liski Liesken a b Bartoszyckie Centrum Informacji Turystycznej Stadnina koni w Liskach polnisch Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 455 GenWiki Bartenstein St Bruno Gmina Sepopol Stadt und Land Gemeinde Schippenbeil Amtssitz SepopolOrtschaften Schulzenamter Dluga Langendorf Dzietrzychowo Dietrichsdorf Gierkiny Gerkiehnen Judyty Juditten Kinwagi Kinnwangen Lipica Lindenau Liski Liesken Lwowiec Lowenstein Masuny Massaunen Ostre Bardo Klingenberg 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