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Masuny deutsch Massaunen ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Sepopol Stadt und Landgemeinde Schippenbeil im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein Masuny Masuny Polen MasunyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina SepopolGeographische Lage 54 19 N 21 3 O 54 315 21 0575 Koordinaten 54 18 54 N 21 3 27 OEinwohner 144 2021 1 Postleitzahl 11 210 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse Masunskie Wloki MasunyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Massaunen 1874 vor 1931 3 Kirche 4 Verkehr 5 Personlichkeit 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMasuny liegt am Ostufer der Lyna deutsch Alle in der nordlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren drei Kilometer sudlich der polnisch russischen Staatsgrenze zur Oblast Kaliningrad Konigsberger Gebiet und 18 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Bartoszyce deutsch Bartenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das Maisunen spater Masunen und nach 149 Massaunen genannte Dorf wurde 1414 erstmals erwahnt 3 Wahrscheinlich befand sich hier im 15 Jahrhundert bereits ein Rittergut 4 das Ende des 19 Jahrhunderts zu grosser Blute kam als die Familie Gerlach das damals 800 Hektar umfassende Land bewirtschaftete Hier gab es eine Brennerei eine Molkerei und eine Ziegelei Am 11 Juni 1874 wurde Massaunen Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Friedland Regierungsbezirk Konigsberg in der preussischen Provinz Ostpreussen 5 Ungewohnlicherweise wurde der Amtsbezirk aus lediglich zwei Kommunen gebildet aus der Landgemeinde Massaunen und dem Gutsbezirk Massaunen Beide allerdings vereinigten sich am 18 November 1895 zum neuen Gutsbezirk Massaunen 6 Anfang des 20 Jahrhunderts wurde der geburtige Massauner Karl Gamp Besitzer des Gutes Massaunen 4 das jetzt einen Umfang von 1 500 Hektar annahm Er heiratete Clara Bayer die Tochter eines der Grunder der Bayer Werke wurde Geheimrat und Mitglied des Reichstages Nachdem der Kaiser ihn 1907 adelte nannte er sich Karl Freiherr von Gamp Massaunen 4 In dieser Zeit entstand das neobarocke Herrenhaus Im Jahre 1910 zahlte das Gutsdorf Massaunen 292 Einwohner 7 Am 30 September 1928 erfolgte die Umwandlung des Gutsbezirks Massaunen in eine Landgemeinde gleichen Namens 6 In dieser Zeit noch vor dem Jahr 1931 erfolgte der Zusammenschluss der Amtsbezirke Massaunen und Romsdorf polnisch Romankowo zum neuen Amtsbezirk Romsdorf zu dem bis 1945 die beiden Gemeinden Romsdorf und Massaunen gehorten 5 Im Jahre 1927 wurde der Kreis Friedland in Kreis Bartenstein umbenannt Die Zahl der Einwohner Massaunens belief sich im Jahre 1933 auf 390 und im Jahre 1939 auf 377 8 Im Zuge der Uberstellung des gesamten sudlichen Ostpreussen 1945 in Kriegsfolge an Polen erhielt Massaunen die polnische Namensform Masuny Mit den beiden Ortschaften Blonie Blunken und Masunskie Wloki Lehwaldsruh ist das Dorf heute ein Teil der Stadt und Landgemeinde Sepopol Schippenbeil im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Die Zahl der Einwohner Masunys belief sich 2021 auf 144 1 An die Zeit vor 1945 erinnern heute noch die Ruinenreste des einstigen Gutshauses Es kam unversehrt durch den Krieg und wurde dann als Buro Wohnung und Kindergarten genutzt 4 Seit den 1970er Jahren steht es leer und verfallt immer mehr Von dem grossen Gutspark haben sich noch einige Beispiele des artenreichen Baumbestandes erhalten Amtsbezirk Massaunen 1874 vor 1931 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Massaunen gehorten in der Zeit seines Bestehens lediglich die Landgemeinde und der Gutsbezirk Massaunen 5 Diese wurden 1928 zusammengelegt und dann bei Auflosung des Amtsbezirks Massaunen in den Amtsbezirk Romsdorf umgegliedert Kirche BearbeitenBis 1945 war Massaunen in die evangelische Kirche Schippenbeil 9 polnisch Sepopol in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche St Bruno Bartenstein 10 polnisch Bartoszyce im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Masuny zur katholischen Pfarrei Sepopol im Erzbistum Ermland sowie zur evangelischen Kirche Bartoszyce einer Filialkirche von Ketrzyn Rastenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenMasuny liegt am Endpunkt einer Nebenstrasse die bei Masunskie Wloki Lehwaldsruh von der Strasse Sepopol Gierkiny Schelesnodoroschny abzweigt Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Personlichkeit BearbeitenKarl Freiherr von Gamp Massaunen als Karl Gamp am 24 November 1846 in Massaunen deutscher Gutsbesitzer und Politiker 1918 Einzelnachweise Bearbeiten a b Polska w Liczbach Wies Masuny w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 768 polnisch Dietrich Lange Massaunen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c d Informationszentrum Ostpreussen Masuny Massaunen a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Massaunen Romsdorf a b GenWiki Massaunen Masuny Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Friedland Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Bartenstein Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 456 457 GenWiki Bartenstein St BrunoGmina Sepopol Stadt und Land Gemeinde Schippenbeil Amtssitz SepopolOrtschaften Schulzenamter Dluga Langendorf Dzietrzychowo Dietrichsdorf Gierkiny Gerkiehnen Judyty Juditten Kinwagi Kinnwangen Lipica Lindenau Liski Liesken Lwowiec Lowenstein Masuny Massaunen Ostre Bardo Klingenberg Pretlawki Prantlack Rogielkajmy Rockeln Romankowo Romsdorf Rozyna Rosenort Rusajny Roschenen Rygarby Ruckgarben Smiardowo Schmirdtkeim Smolanka Landskron Stopki Stolzenfeld Stopki Osada Szczurkowo 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