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Krasnaja Gorka russisch Krasnaya Gorka deutsch Grunhayn war ein Ort im Rajon Gwardeisk in der russischen Oblast Kaliningrad im historischen Ostpreussen Untergegangener Ort Krasnaja Gorka Grunhayn Krasnaya Gorka Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GwardeiskGegrundet 1361Fruhere Namen Grunheide vor 1404 Grunenhain vor 1785 Grunhain nach 1785 Gruenhayn nach 1820 Grunhayn bis 1946 Zeitzone UTC 2Geographische LageKoordinaten 54 40 N 21 10 O 54 6683 21 1693 Koordinaten 54 40 6 N 21 10 9 OKrasnaja Gorka Kaliningrad Gwardeisk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKrasnaja Gorka Kaliningrad Gwardeisk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Grunhayn 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortsstelle Krasnaja Gorkas liegt sieben Kilometer nordostlich der heutigen Rajonshauptstadt Gwardeisk Tapiau und zehn Kilometer nordwestlich der einstigen Kreisstadt Snamensk Wehlau an einer Nebenstrasse die von Sorino Poppendorf an der russischen Fernstrasse R 514 kommend in nordwestlicher Richtung bis nach Ratnoje Freudenberg fuhrt Ausserdem besteht eine Landwegverbindung zur R 514 nahe der einstigen Ortsstelle von Sobolewo Gross Michelau Bahnstation Krasnaja Gorkas war sowohl Gwardeisk als auch Snamensk an der Bahnstrecke Kaliningrad Nesterow Konigsberg Stalluponen Ebenrode einem Teilstuck der einstigen Preussischen Ostbahn Geschichte BearbeitenDas bis 1946 Grunhayn 1 genannte Dorf erhielt im Jahre 1361 die Handfeste Im Jahre 1874 wurde Grunhayn namensgebender Ort eines neu gebildeten Amtsbezirks 2 der bis 1945 bestand und zum Kreis Wehlau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahre 1910 waren in Grunhayn 408 Einwohner registriert 3 deren Zahl mit 410 im Jahre 1933 und 414 im Jahre 1939 nahezu konstant blieb 4 Im Jahre 1945 wurde Grunhayn in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nordlichen Ostpreussen der Sowjetunion zugeordnet und erhielt 1947 die russische Bezeichnung Krasnaja Gorka 5 Gleichzeitig wurde der Ort in den Dorfsowjet Sorinski selski Sowet eingegliedert Das Dorf bestand nur noch kurze Zeit und wurde dann aufgegeben Dazu beigetragen hat ein sowjetischer Spielfilm der in den 1960er Jahren in Krasnaja Gorka gedreht wurde 6 Bei den Filmaufnahmen wurde das Dorf das auf einem sowjetischen Truppenubungsplatz lag vollstandig zerstort und dem Erdboden gleichgemacht Heute erinnert so gut wie gar nichts mehr an die Existenz des Ortes Amtsbezirk Grunhayn Bearbeiten Zum 1874 neu gebildeten Amtsbezirk Grunhayn gehorten anfangs elf Landgemeinden LG bzw Gutsbezirke GB 7 Deutscher Name Russischer Name BemerkungenFreudenberg GB Ratnoje 1928 in die Landgemeinde Kothen eingegliedertFriedrichsthal GB Soldatowo 1922 in eine Landgemeinde umgewandeltGrunhayn LG Krasnaja GorkaJohannenhof GB Kothen LG Leipen LG NikolskojeMiguschen GB Dunajewka 1928 in die Landgemeinde Rockeimswalde eingegliedertReipen LG 1908 in einen Gutsbezirk umgewandelt 1928 wieder in eine LandgemeindeRockeimswalde GB Schenken LG KrasnojarskojeSchwolgehnen LG 1928 in die Landgemeinde Reipen eingegliedertab 1935 Gross Birkenfelde LG Grigorjewka vorher Amtsbezirk Forst LeipenSprindlack LG Grogorjewka vorher Amtsbezirk Forst LeipenAm 1 Januar 1945 bildeten lediglich noch acht Gemeinden den Amtsbezirk Grunhayn Friedrichsthal Gross Birkenfelde Grunhayn Kothen Leipen Reipen Rockeimswalde und Sprindlack Kirche BearbeitenSiehe den Hauptartikel Kirche Grunhayn Ostpreussen Kirchengebaude Bearbeiten Die Kirche in Grunhayn 8 war ein verputzter Feldsteinbau 9 und wohl Nachfolgebau eines schon 1361 bestehenden Gotteshauses Ein Turm wurde erst im 17 Jahrhundert errichtet Aus dieser Zeit stammte auch ein Grossteil der Ausstattung Vom Kirchengebaude fehlt heute jede Spur Kirchengemeinde Bearbeiten Die Grundung einer Kirchengemeinde in Grunhayn reicht in vorreformatorische Zeit bis 1361 zuruck Die Reformation hielt hier recht bald Einzug Bis 1945 gehorte das weitflachige und 30 Ortschaften umfassende Kirchspiel zum Kirchenkreis Wehlau in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Im Jahre 1925 zahlte die Pfarrei 2 860 Gemeindeglieder Weblinks BearbeitenBildergalerie Grunhayn vor 1945 bei kreisgemeinschaft wehlau de Bilder von Rudolf Herrenkind bei wortha eu Auf Seite drei rechte Spalte achtes Bild von oben die Kirche von Grunhayn Einzelnachweise Bearbeiten D Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Grunhayn Rolf Jehke Amtsbezirk Grunhayn Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Wehlau Michael Rademacher Landkreis Wehlau russ Snamensk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Grunhayn 1998 in Wehlauer Heimatbrief 60 Folge Winter 1998 99 Seite 67 Rolf Jehke Amtsbezirk Grunhayn wie oben Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band II Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 Seite 83 Bild der Kirche von Grunhayn vor 1945Wustungen im Rajon Gwardeisk Adamsheide Fh Adamswalde Adlig Kremitten Agnesenhof Nesterowskoje Albrechtshof Alt Ilischken Diwnoje Altenfelde Altwalde I Altwalde II Alt Wehlau Prudnoje Amalienhof Augken Barenbruch Baidukowo Behlacken Gruschewka Bergitten Bieberswalde Fh Bienenberg Birkenwalde Blaustein Fh Brandlacken Brody Brandt Eduardshohe Eichen Kalinowka Eisingen Elisenhof Ellerlack Emilienwalde Falkenhorst Fichtenhof Fleckhaus Freiwalde Georgenberg Glucklack Graudenz Gross Fritschienen Ostrikowo Gross Grunlauken Gross Lindenau Neuhaus Gross Michelau Sobolewo Gross Papuschienen Grauden Romaschowo tlw Gross Pogirmen Gross Schleuse Gross Skaticken Skaten Bolschaja Olchowka Grunhayn Krasnaja Gorka Grunwalde Grunwalde Forstkolonie Gubehnen Olenino Gudlacken Hasselhugel Holzschlagerei Heydekrug Hirschfeld Zgl Hollanderei Johannenhof Johannsdorf Julienhof Karpau Jarki Kirkenau Klein Asslacken Klenowoje Klein Barthen Kr Konigsberg Land Klein Barthen Kr Wehlau Dubrowka Klein Birkenfeld Wolnoje Klein Eschenbruch Klein Fritschienen Klein Grunlauken Wekowoje Klein Grunwalde Fh Klein Hohenhagen Osjornoje Klein Keylau Klein Kowe Klein Kuglack Klein Lindenau Oserskoje Klein Nickelsdorf Klein Ottenhagen Polessje Klein Papuschienen Kleingrauden Tichoje Klein Pogirmen Klein Richau Klein Schirrau Surikowo Klein Schwebsin Klein Skaticken Kleinskaten Klein Uderballen Kleinudertal Talalichino Klinglacken Rasdolnoje Koppershagen Tschkalowo Kothen Kothen Fh Kuhfliess Laubenhof Leipen Nikolskoje Lieblacken Dobroljubowo Lieneballen Liene Lindenau Stolbowoje tlw Lindenau Holzschlagerei Lindenthal Juschnoje Lischkau Jastrebki Luderwalde Luxhaus Serowo Marienhagen Maskenmuhle Michelau Wolkowo Milchbude Gut Milchbude Vw Milchwalde Moritzlauken Moritzfelde Bratskoje Muhlenberg Munterbach Nekiehnen Neu Lindenau Datschnoje Neu Petersdorg Neu Schirrau Kawkasskoje Neu Sielkeim Ismailowskoje Neuwalde zu Wehlau Neu Weissensee Nickelsdorf Strelnikowo tlw Oberwalde Saretschnoje Olsenau Pareyken Bolschije Topki Pelohnen Fh Pesseln Piaten Meschduretschje Pickertswalde Fh Pinnau Preusslauken Ossipenkowo Puschienen Reimersbruch Rauschninken Reichenhagen Schelesnodoroschnoje Reinlacken Malaja Olchowka Reissdorf Richau Gut Ringlacken Ripkeim Rockeimswalde Rockelkeim Uljanowka Roddau Rodersbruch Rosenfelde Rosengarten Sapadnoje Rosenwalde Fh Schallen Sand bei Lowenhagen Sandkrug Schaferei Vw Schalwen Fruktowoje Schenken Krasnojarskoje Schonbruch Schoneberg Schwolgehnen Seeckshof Wolostnowo Seewiesen Sielacken Poljana Stadthausen Doroschnoje Stampelken Fh Stanillien Klubnitschnoje Szillenberg Schillenberg Lukjanowo Szillenbruch Schillenbruch 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