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Dieser Artikel behandelt das hethitische Felsheiligtum fur andere Bedeutungen siehe Yazilikaya Begriffsklarung Yazilikaya Aussprache turkisch fur beschriebener Fels ist ein ehemaliges hethitisches Heiligtum das in der Hauptsache im 13 Jahrhundert v Chr entstand Es liegt zwei Kilometer nordostlich der damaligen Hauptstadt Ḫattusa in der turkischen Provinz Corum beim heutigen Ort Bogazkale Die vom Heiligtum nach oben offenen naturlichen Felskammern A und B haben eine Wandhohe von zwei bis zwolf Metern Dort sind auf Reliefs zwei Prozessionen von mannlichen und weiblichen Mitgliedern des hethitischen Pantheons sowie des mutmasslichen Errichters Grosskonig Tudhalija IV zu sehen Vor den beiden Kammern lagen tempelartige Gebaude von denen die Grundmauern erhalten sind Die Statte war in der Zeit des hethitischen Grossreichs Schauplatz kultischer Handlungen uber deren Inhalt noch Unklarheit besteht Ḫattusa Hethitische HauptstadtUNESCO WelterbeYazilikaya Kammer AVertragsstaat en Turkei TurkeiTyp KulturKriterien i ii iii iv Flache 268 46 haReferenz Nr 377UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1986 Sitzung 10 Seit 1986 ist der Ort gemeinsam mit Ḫattusa in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen er gehort mit der weiteren Umgebung zum turkischen Nationalpark Bogazkoy Alacahoyuk Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Funktion 3 Vorbau 4 Kammer A 4 1 Gotterprozession in Kammer A 4 1 1 Mannliche Gottheiten 4 1 2 Hauptszene 4 1 3 Weibliche Gottheiten und Tudhalija 5 Kammer B 6 Forschungsgeschichte 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage Bearbeiten40 025277777778 34 632777777778 Koordinaten 40 1 31 N 34 37 58 O nbsp nbsp Yazilikaya Ḫattusa und Yazilikaya liegen im Halysbogen ostlich des Flussgebiets des antiken Halys heute Kizilirmak auf der Nordseite des Akcadag Tepesi der zur Bozok Hochebene turk Bozok Platosu gehort Die Stadt liegt an den Seitenhangen eines Tales das der heute Buyukkaya Deresi genannte Bach bildet Vom Grossen Tempel fuhrte in hethitischer Zeit ein Prozessionsweg zum Heiligtum der heute nicht mehr vorhanden ist sich aber aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten rekonstruieren lasst Er verliess die Unterstadt am nordlichen Ende durch ein noch nicht entdecktes Tor Dort durchquerte er den an dieser Stelle relativ seichten Bach und setzte sich nach Norden spater nach Nordosten fort wobei er einer noch erkennbaren Rinne entlang der Stadtmauer folgte Auf halber Strecke passierte er die Felsgruppe Osmankayasi wo sich neben einer Quelle ein Bestattungsplatz aus hethitischer Zeit befindet Danach fuhrte er weiter uber relativ ebenes stetig ansteigendes Gelande bis er schliesslich seitlich vor dem Felsmassiv endet Dieses durchbricht hier ahnlich zahlreichen anderen im Stadtbereich in Form von einzelnen Felsbanken oder klippen aus Kalkgestein das Randgebirge 1 Wahrend das Heiligtum heute mehr als einen Kilometer Luftlinie von den sichtbaren Resten der Stadt entfernt liegt reichte in hethitischer Zeit die Bebauung durch Siedlungen die ausserhalb der Stadtbefestigung lagen weit den Osthang hinauf bis nahe an die Anlage heran wie Oberflachen und geophysikalische Untersuchungen ergeben haben 2 Eine moderne Fahrstrasse fuhrt vom Eingang von Ḫattusa aus drei Kilometer zunachst nach Norden und spater nach Osten wobei sie um etwa 150 Hohenmeter ansteigt Sie endet auf einem Parkplatz vor dem Gelande Eine weitere Strasse aus Bogazkale trifft auf halbem Weg die Erstere Funktion BearbeitenIn Yazilikaya wurden unter anderem Gegenstande aus der fruhen Bronzezeit dem dritten Jahrtausend v Chr gefunden Eine Nutzung des Areals als Kultplatz ist in dieser Zeit nicht nachweisbar Auf Grund zahlreicher Funde von hethitischer Keramik sowie wegen einer den Kammern vorgelagerten Mauer die einen Abschluss nach aussen bildet wird vermutet dass hier etwa ab dem 15 Jahrhundert v Chr Versammlungen einer Kultgemeinde stattfanden Im 13 Jahrhundert v Chr liess vermutlich Tudhalija IV Reliefs und Vorbauten erstellen Nach Einschatzung des Archaologen Jurgen Seeher vom DAI der die Ausgrabungen in Ḫattusa bis 2006 leitete stellt Yazilikaya ein Neujahrsfesthaus dar das Haus des Wettergottes in dem sich alljahrlich zum Neujahrs und Fruhlingsfest alle Gotter vereinigen 3 Zu diesem Neujahrsfest bei dem gleichzeitig der Grosskonig in seinem Amt bestatigt wurde fand wahrscheinlich vom grossen Tempel in Ḫattusa der der Verehrung des Wettergottes diente eine Prozession nach Yazilikaya statt 4 Trotz der Fulle der in der Stadt gefundenen Tontafeln fand sich aber dort kein direkter Hinweis auf das Heiligtum sodass der damalige Name der Statte nicht bekannt ist und uber die genaue Funktion des Gelandes nur Vermutungen angestellt werden konnen 5 Volkert Haas sieht einen Zusammenhang mit dem itkalzi Ritual auf Grund von deutlichen Ubereinstimmungen in der Beschreibung der Gotterabfolge bei diesem Zeremoniell mit derjenigen in Kammer A von Yazilikaya Dabei handelt es sich um ein hethitisch hurritisches Reinigungszeremoniell 6 7 Daniel Schwemer halt die von Hans Gustav Guterbock vorgeschlagene Interpretation des Ortes als ḫuwasi Heiligtum fur wahrscheinlich Ḫuwasi Heiligtumer dienten der Verehrung eines Gottes in diesem Fall des Wettergottes reprasentiert durch eine Felsstele oder einen Felsblock wobei dieser ebenfalls als ḫuwasi bezeichnet wurde 8 Zudem weist Schwemer auf die Ahnlichkeiten der Abfolge der Gotter in den Reliefs mit der Abfolge der Gotter in den hurro hethitischen kaluti Opferlisten hin 9 Daneben ist auch eine Nutzung als Begrabnisstatte nachgewiesen In zwei Felsspalten an der nordlichen Aussenseite Spalte 3 und 4 sind Bestattungen gefunden worden die durch beigegebene Keramikfunde in die hethitische Grossreichszeit datiert werden konnten 10 Im zur Kammer B fuhrenden Gang kamen in einer Felsmulde drei zusammengepresste Skelette zutage 11 Allerdings wurden hethitische Bestattungen auch in Spalten an anderen Felsblocken in der Umgebung nachgewiesen sodass ein Zusammenhang mit der besonderen Funktion des Platzes als Kultstatte nicht wahrscheinlich ist 12 In Kammer D die ostlich von der Hauptkammer abzweigt wurde ein in einer Schale bestatteter und mit Nageln fixierter Schweineembryo gefunden was auf hier vollzogene Reinigungsriten hindeutet 13 14 Ebenso problematisch ist die Feststellung der Funktion von Kammer B Da hier Tudhalija zweimal reprasentiert ist einmal in der Darstellung mit Sarruma und einmal durch seine Namenskartusche ist ein Zusammenhang mit dem Grosskonig wahrscheinlich Der Schwertgott Nergal neben dem Tudhalija Relief gilt als Unterweltgott auch die gegenuberliegende Reihe der zwolf Gotter wird allgemein als Unterweltsgotter interpretiert Dies lasst darauf schliessen dass die Kammer zumindest eine Gedenkstatte wenn nicht sogar das Grab Tudhalijas darstellt Der Aufbewahrungsort der koniglichen Asche konnte dann Kammer C oder die zwischen der Kartusche und dem Nergalrelief liegende Felsspalte gewesen sein Aufgrund fehlender Vergleichsmoglichkeiten es wurde noch kein Grab eines hethitischen Konigs gefunden bleiben derlei Interpretationen jedoch Spekulation 15 2019 veroffentlichten die Archaologin und Astronomin Rita Gautschy und der Geoarchaologe Eberhard Zangger eine Theorie nach der das Felsheiligtum eine Kalenderfunktion hatte Demnach stehen die zwolf Unterweltsgotter in Kammer A fur die zwolf Mondmonate des Jahres Die folgenden 30 mannlichen Gotter der linken Prozession stellen die 30 Tage des Mondmonats dar wahrend den 19 weiblichen Gottinnen auf der rechten Seite die Bedeutung von 19 Jahren zukommt Dies entspricht dem Meton Zyklus einer Zeitspanne in denen sich das Sonnen und das Mondjahr jeweils angleichen Auch in einigen Aspekten der Architektur der Vorbauten insbesondere ihrer Ausrichtung sehen die Forscher eine astronomische Bedeutung Gleiches gilt ihrer Meinung nach fur einige Bauten der Hauptstadt Ḫattusa 16 Vorbau Bearbeiten nbsp Lageplan der Kammern und ReliefsDie beiden Kammern waren ursprunglich durch eine Mauer nach aussen abgeschlossen die aber im Zuge der Ausgestaltung im 13 Jahrhundert durch ein tempelartiges Gebaude ersetzt wurde das den Eingang zum Heiligtum bildete Es war in der typischen auch in Ḫattusa vielfaltig zu findenden Lehmziegelbauweise erstellt Daher sind heute nur noch die niedrigen Mauerfundamente aus Stein zu sehen Man betrat den Tempel von der Schmalseite uber Treppen durch ein allein stehendes Torgebaude Dahinter fuhrten weitere Stufen in den Innenhof des eigentlichen Tempelgebaudes der von verschiedenen Raumlichkeiten wahrscheinlich Wirtschaftsraumen und Depots umgeben war 1 Ein Altar im Innenhof lasst Seeher darauf schliessen dass hier Reinigungen und erste rituelle Handlungen stattfanden Wiederum uber Treppen gelangte man hinaus in offenes Gelande das geradeaus in die grossere Kammer A ubergeht wahrend rechts ein schmaler Gang in Kammer B fuhrt Kammer A BearbeitenDie erheblich grossere der beiden Kammern ist zu Anfang etwa 20 m breit und verjungt sich bis nach etwa 30 m die Wande aufeinandertreffen Der Fussboden war ursprunglich gepflastert im hinteren Teil von einer Stufe unterbrochen und stieg danach bis zur Ruckwand leicht an Die Felswande sind fast vollstandig mit Reliefs versehen Unterhalb der Reliefs sind teilweise aus dem Fels gehauene teilweise aus Steinen gebaute Podeste die vermutlich dem Abstellen von Weihegaben dienten 1 Durch die Pflasterung mit Steinplatten die heute samtlich verschwunden sind deren Hohe aber durch Anschlussstellen im Felsen rekonstruiert werden kann lag der Fussboden der Kammer 50 60 Zentimeter hoher als heute sodass der damalige Besucher die Reliefs etwa auf Augenhohe sah 17 Auf der linken Wand ist eine Prozession von mit zwei Ausnahmen mannlichen Gottern zu sehen den Blick nach rechts gewendet denen auf der rechten Seite weibliche Gottheiten entgegenkommen Die Prozessionen treffen sich schliesslich in einem etwa rechteckigen Raum an dessen linker Wand sich die Hauptszene befindet Zu den mannlichen Gottern gehoren der Wassergott der Sonnengott des Himmels Kriegsgotter Berggotter Unterweltsgotter zwei Stiermenschen und einige nicht identifizierbare Dazwischen die beiden weiblichen Gestalten Ninatta und Kulitta die Dienerinnen von Sauska einer hethitischen vermannlichten Form der akkadisch assyrischen Istar 18 Die weiblichen Gottheiten auf der rechten Seite sind durch ihren Erhaltungszustand noch schlechter zu bestimmen darunter sind die Schicksalsgottinnen die Gemahlinnen des Wassergottes und des Mondgottes und einige andere von denen lediglich der Name bekannt ist Der Name der Gottin Sauska taucht auch in der Reihe der Gottinnen auf jedoch ist die Zuordnung des Namens zu einer bestimmten Figur problematisch 19 Die Gotter tragen Schnabelschuhe kurzen Rock und Spitzmutze und sind zum Teil bewaffnet wahrend die Gottinnen ebenfalls mit Schnabelschuhen aber langen Faltenrocken und hohen Huten bekleidet sind Vor den Kopfen uber den ausgestreckten Armen der meisten Gestalten sind luwische Hieroglyphen die den Namen angeben und die aufgrund ihres sich verschlechternden Erhaltungszustands nur teilweise entziffert werden konnten nbsp Hauptszene in Kammer A Zeichnung von Charles Texier Foto siehe untenAuf der Hauptszene treffen sich die beiden Hauptgotter Links steht Tessub der Wettergott des Himmels auf zwei Berggottern ihm gegenuber seine Gemahlin Ḫebat auf einem Leoparden der wiederum auf vier Bergen steht Links von Tessub steht auf zwei Bergkegeln ein anderer Wettergott vielleicht von Ḫattusa 20 nach anderer Ansicht Tasmisu 6 21 und ein weiterer Gott den Seeher wie auch schon Guterbock fur Kumarbi den Vater von Tessub halt Rechts hinter Ḫebat ist Sarruma zu sehen Sohn des obersten Gotterpaares und personlicher Schutzgott von Tudhalija IV ebenfalls auf einem Leoparden stehend Dahinter folgen zwei gleich aussehende Gottinnen die uber einem Doppelkopfadler mit ausgebreiteten Schwingen stehen Nach Hans Gustav Guterbock handelt es sich um Allanzu und Kunzisalli Tochter und Enkelin des Hauptgotterpaares 1 nbsp Kammer A Grosskonig Tudhalija IV Auf einer Felswand am Ende der weiblichen Gotterprozession die gegenuber dem Hauptrelief liegt ist der einzige Mensch unter den Gottern abgebildet Grosskonig Tudhalija IV Er ist grosser dargestellt als alle anderen Figuren und blickt als vermutlicher Erbauer der Statte direkt auf die Hauptgotter Uber seinem ausgestreckten Arm ist seine Namenskartusche eingemeisselt Die grosste der Figuren ist mit uber zwei Metern Tudhalija die beiden Hauptgotter Tessub und Ḫebat sind fast lebensgross danach nimmt die Grosse der Gotter ab Die kleineren Gestalten an den Langswanden sind etwa 75 bis 85 cm gross 1 Gotterprozession in Kammer A Bearbeiten Wie bei hethitischen Darstellungen ublich sind die Figuren in seitlicher Ansicht dargestellt wobei die Beine mit Schnabelschuhen in Schrittstellung stehen Wahrend die Oberkorper der mannlichen Gotter soweit gedreht sind dass man auf die Brust sieht den linken Arm nach vorn gestreckt den rechten vor dem Korper angewinkelt ist der Oberkorper der Gottinnen seitlich abgebildet wobei der rechte Arm mit geballter Faust nach vorn zeigt der linke mit geoffneter Hand zum Gesicht 22 Mannliche Gottheiten Bearbeiten nbsp Lage der Reliefs in Kammer AAuf der linken Nordwest Seite der Kammer A ist die Prozession der mannlichen Gotter mit den Nummern 1 39 zu sehen allesamt nach rechts in Richtung der Hauptszene schreitend Sie beginnt mit zwolf gleich aussehenden Unterweltgottern 1 12 23 Sie tragen einen kurzen Rock und eine Spitzmutze mit Horn in der rechten Hand ein uber die Schulter gelegtes Sichelschwert Die Zwolferreihe ist identisch mit derjenigen in Kammer B allerdings in schlechterem Erhaltungszustand Die Reliefs 13 15 stellen drei Berggotter dar mannliche Gestalten mit Bart und ebenfalls der gehornten Spitzmutze Schuppen und Fortsatze an den langen Gewandern stellen symbolisch Berge und Quellen dar 16 ist ein unidentifizierter Gott mit kurzem Rock und Spitzmutze der Name konnte nicht gelesen werden Bei 16a 17 handelt es sich wieder um drei Berggotter mit Barten Mutze und Schuppenrocken Laut Klaus Koch sind die Nummern 13 17 allesamt Berggotter und Nummer 17 tragt die Beischrift Namni 24 Die Gotter 18 22 haben keine Namensnennung Sie tragen den kurzen Rock und die Spitzmutze 20 und 22 einen Umhang 18 und 21 halten eine Keule in der rechten Hand Die Reliefs 23 und 24 zeigen zwei Gotter mit Bart kurzem Rock Spitzmutze und Keule 24 zusatzlich einen langen offenen Umhang Ihre Namen sind nicht lesbar Die Gotter 25 27 sind mit kurzem Rock und Spitzmutze bekleidet und tragen rechts ein Sichelschwert Nummer 25 tragt die Inschrift Isapa und stellt vermutlich den Handelsgott Irsappa dar 26 ist laut Inschrift Pisaisapḫi 27 der Unterweltsgott Nergal der auch in Kammer B zu sehen ist Mit 28 und 29 folgen zwei Mischwesen deren Hinterkorper und Kopfe vom Stier stammen wahrend Oberkorper und Arme menschlich sind Sie stellen moglicherweise die Himmelsstiere Seri und Ḫurri dar Sie tragen das Zeichen fur Himmel eine liegende Mondsichel uber den Kopfen und stehen auf dem Erde Zeichen einem Rechteck mit seitlichen Fortsatzen Bei der Figur 30 handelt es sich um einen Gott mit kurzem Rock Spitzmutze und Schwert vermutlich der mit dem Kriegsgott Zababa gleichgesetzte Ḫesui Die Gestalt 31 tragt den kurzen Rock und eine runde Kappe auf dem Kopf an den Schultern sind Flugel zu sehen Moglicherweise stellt sie die Gottheit Pirinkir dar Die unbekannte Schutzgottheit 32 mit Rock Mutze und Schwert ist moglicherweise der Hirschgott Karzi 25 Die gleichgekleidete Figur 33 stellt den Gott Astabi dar In Relief 34 ist der Sonnengott des Himmels Simige 25 abgebildet Er ist mit Mantel Umhang und Kappe bekleidet halt einen Krummstab in der rechten Hand und tragt ein Schwert an der Seite dessen Griff unter dem linken Arm zu sehen ist Uber seinem Kopf schwebt eine geflugelte Sonnenscheibe Ihm folgt als Nummer 35 der bartige mit Rock und Umhang bekleidete Mondgott Kusuḫ 25 mit Flugeln an den Schultern und einer Mondsichel auf der Spitzmutze Es folgen die beiden einzigen weiblichen Figuren in der Reihe der mannlichen Gotter Ninatta und Kulitta die Dienerinnen der Gottheit Sauska Sie tragen Hemden lange Faltenrocke und runde Kappen die 36 halt vielleicht einen Spiegel 37 ein Salbgefass in der rechten Hand Ihre Oberkorper sind wie die der mannlichen Gottheiten dem Betrachter zugewandt Die beiden Reliefs liegen erheblich tiefer im Felsen als die benachbarten weshalb vermutet wurde dass sie als Ersatz fur andere entstanden sind die durch naturliche Einwirkung oder bewusst zerstort wurden 26 Vor den beiden geht Sauska 38 selbst hier in mannlicher Gestalt mit Rock Uberrock und Umhang bekleidet und mit Flugeln versehen Das Relief 39 schliesslich ein mannlicher Gott mit Bart kurzem Rock Spitzmutze und Umhang bewaffnet mit einer Keule stellt den Weisheitsgott oder Wassergott 25 Ea dar Hauptszene Bearbeiten Mit den Nummern 40 46 folgt die Hauptszene der Kammer Links steht eine bartige Gestalt 40 mit Rock Umhang Mutze und einem Schwert an der Seite dessen Griff hinter einem Gurtel zu sehen ist Sie steht auf zwei Bergen und stellt wahrscheinlich den Gottervater Kumarbi dar Daneben steht in gleicher Kleidung und Bewaffnung der Wettergott von Hatti 41 nach anderer Meinung Tasmisu der Bruder von Tessub 25 Er halt zusatzlich in der linken Hand eine Keule sowie rechts einen Stab vielleicht eine Lanze auf der Spitze seiner Mutze ist ein sitzender Stier abgebildet In der Mitte der Szene ist das oberste Gotterpaar als Anfuhrer der jeweiligen mannlichen bzw weiblichen Gotterreihen zu sehen Der Wettergott Tessub 42 ist mit kurzem Rock Umhang und mehrfach gehornter Spitzmutze bekleidet bewaffnet mit Seitenschwert und Keule rechts Er steht auf zwei Berggottern vermutlich Namni und Ḫazzi als solche kenntlich durch Gottermutze und geschuppten Rock Hinter Tessubs Beinen ist ein Stier mit Spitzmutze zu erkennen laut Beischrift das Stierkalb des Tessub eine Bezeichnung des Sarruma Mit seiner Gemahlin Ḫebat 43 laut Gurney die Sonnengottin von Arinna 25 beginnt die Reihe der nach links gewandten weiblichen Gotterfiguren Sie tragt einen langen Faltenrock ein Faltenhemd einen Hut mit zinnenformigen Aufsatzen und einen bis zum Gurtel reichenden Zopf Sie steht auf einer Raubkatze die selbst auf vier Bergen steht Hinter ihren Beinen ist wie bei Tessub ein Stier zu sehen dessen Beischrift Haas ebenfalls als ḫubiti Stierkalb liest 27 Als einzige mannliche Gestalt unter den Gottinnen folgt Sarruma 44 der Sohn des Gotterpaares Seine Kleidung besteht aus Rock und vielfach gehornter Spitzmutze seine Bewaffnung aus einem Schwert rechts im Gurtel und einer Streitaxt in der linken Hand Er halt an einer Leine eine auf zwei Bergkegeln stehende Raubkatze auf deren Rucken er steht Hinter ihm stehen mit den Nummern 45 und 46 Allanzu die Tochter des Paares und eine Enkelin laut Guterbock und Haas Kunzisalli Sie tragen Faltenrock gefaltelte Bluse Zinnenhut und langen Zopf Unter ihren Fussen ist ein Doppelkopfadler abgebildet Weibliche Gottheiten und Tudhalija Bearbeiten Die weiblichen Gottheiten sind im Gegensatz zu den mannlichen samtlich in gleicher Kleidung dargestellt Neben Schnabelschuhen tragen sie einen langen Faltenrock Bluse mit Gurtel einen Umhang sowie einen polosartigen Hut mit Zinnen Das Haar fallt als langer Zopf auf den Rucken ihre rechte Hand ist als Faust nach vorn gestreckt die linke zeigt offen zum Gesicht Von Relief 46a der ersten Gottin ist nur noch das Hieroglyphenzeichen erhalten es bezeichnet wohl Darru Dakitu die Dienerin der Ḫebat 25 Seeher vermutet dass sich vor dem Felsspalt zwischen Relief 47 und der Hauptszene auf einzelnen Felsblocken noch weitere Darstellungen von Gottinnen befanden Mit den Nummern 47 und 48 folgen die Gottinnen Ḫudena und Ḫudellura laut Gurney Gottinnen der Schrift und des Schicksals 25 Bei der Gottin Allatu 49 ist der Kopf durch eine Nische teilweise zerstort Die Nische entstand wohl in hethitischer Zeit zur Entfernung einer Schadstelle im Felsen und war durch einen Steinblock aufgefullt der die Kopfbedeckung der Gottin und die Namenshieroglyphen der folgenden Figur enthielt 28 Nach der unbekannten Gottinnen 50 folgen Nabarbi 51 Salus Bitinhi 25 52 Tapkina 53 die Gemahlin Eas und Nikkal 54 die Gemahlin des Mondgottes Die Namen der Figuren 55 63 sind nicht mit Sicherheit zu lesen Gurney vermutet bei 55 den Namen Aya die Frau des Sonnengottes 25 In dem Spalt zwischen 55 und 56 waren moglicherweise noch weitere Reliefblocke eingesetzt Im Nachbarort Yekbas heute Evren wurde 1945 auf einem Friedhof ein Steinblock gefunden auf dem in der gleichen Form und Grosse eine weibliche Gottin dargestellt ist Hinter ihrem Kopf ist in Hieroglyphen der Name Sauska zu lesen Der Block konnte entweder zwischen der Hauptszene und Relief 46a oder in der Lucke zwischen 55 und 56 gestanden haben die Schrift hatte die folgende Figur bezeichnet Das Relief ist im lokalen Museum von Bogazkale ausgestellt 29 Damit ist die Reihe der Gottinnen abgeschlossen Mit Nummer 64 folgt nun noch Grosskonig Tudhalija IV Er ist mit einem langen Mantel offenem Umhang und Schnabelschuhen bekleidet Auf dem Kopf tragt er eine runde Kappe in der linken Hand halt er als Herrschaftszeichen eine Art Krummstab vergleichbar dem romischen Lituus bei den Hethitern als kalmus bezeichnet Er steht auf zwei geschuppten Bergkuppen und tragt rechts ein Schwert das allerdings vom Gewand verdeckt ist sodass nur der Griff sichtbar ist 1 Die Namenskartusche uber der rechten Hand gibt seine volle Titulatur an Aufgrund seiner Lage wird das Relief nur an wenigen Tagen zur Zeit der Sommersonnenwende Mitte Juni von der Sonne beschienen In einigem Abstand an einem Felsvorsprung vor dem Eingang zu Kammer D sind die Figuren 65 und 66 eingemeisselt links eine mannliche Gestalt mit Spitzmutze und rechts eine weibliche mit rechteckigem Hut gegenuber an einem Tisch oder Altar sitzend Moglicherweise handelt es sich um die Gotter Tenu 30 und Tipatu 31 Wesire des Tessub und der Ḫebat Uber die Bedeutung dieses Reliefs im Zusammenhang mit der Anlage lasst sich nur spekulieren Es wird vorgeschlagen dass hier eine nicht mehr nachzuweisende Wand die Kammer A abschloss auch eine Verbindung mit der sich hier offnenden Kammer D ist denkbar Auch die Moglichkeit dass es sich um das Relikt einer alteren Ausstattung des Heiligtums handelt ist nicht auszuschliessen Vor Kammer D wurden Spuren von Mauern gefunden die die Kammer nach Westen und Suden abschlossen und bis zur Eingangsspalte von Kammer B verliefen Ihre Funktion ist ungeklart 32 nbsp 1 16 nbsp 16a 24 nbsp 25 33 nbsp 34 39 nbsp Hauptszene Reliefs 41 46 nbsp 49 51 nbsp 52 55 nbsp Zeichnung der Prozession von TexierKammer B Bearbeiten nbsp Prozession der zwolf Unterweltgotter in Kammer BDen Eingang zur Kammer B bildet ein enger Felsspalt der rechts und links von zwei Damonenreliefs flankiert wird Bei den Figuren handelt es sich um Mischwesen mit menschlichem Korper Flugeln und Lowenkopf Sie tragen einen kurzen Rock mit breitem Gurtel Die nackten Fusse sind menschlich wahrend an den erhobenen Armen eine Mischung aus menschlichen Handen und Lowenpranken zu erkennen ist Der Gang ist etwa 80 cm breit und 10 m lang und fuhrt etwa 4 m nach oben Er musste von den hethitischen Steinmetzen kunstlich verbreitert werden wie an Schlagspuren von Steinhammern zu erkennen ist Ursprunglich war ein Zugang nur von aussen moglich Der Boden des Spalts war gepflastert und lag 30 40 Zentimeter hoher als heute darunter waren Tonrohre zur Ableitung von Wasser aus Kammer C verlegt 33 Der eigentliche Innenraum ist 18 m lang und zwischen zwei und vier Meter breit Wahrscheinlich gab es noch zwei weitere Eingange einen vom sudlichen Ende der wohl schon zu hethitischer Zeit von einem herabgesturzten Felsblock versperrt wurde sowie einen zweiten durch die sich ostlich anschliessende Kammer C die heute zugemauert ist Von dort fuhren schmale Treppenstufen herein uber die Funktion dieser Kammer ist nichts bekannt 1 Heute betritt man Kammer B am breiteren Ende Hier ist eine Kalksteinplatte zu erkennen die zu einer jetzt im Museum von Bogazkale ausgestellten Statuenbasis passt die 1981 in einem Nachbardorf gefunden wurde Da sich an der Wand eine weitere Namenskartusche Tudhalijas befindet ist es moglich dass sich hier ein Standbild des Grosskonigs befand 34 Es wird auch vermutet dass Grosskonig Suppiluliuma II die Ausgestaltung dieser Kammer als Gedenkstatte fur seinen Vater Tudhalija in Auftrag gab Untermauert wird diese Vermutung durch einen Text 35 in dem Suppiluliuma von der Errichtung eines NA4hekur ein Felsenheiligtum und einer Statue fur den Totengeist seines Vaters berichtet Da die Kammer mit Erde verschuttet war und erst im 19 Jahrhundert freigeraumt wurde sind die Reliefs erheblich besser erhalten als in Kammer A An der linken Wand der sich verjungenden Kammer entdeckt man zunachst das Bild des Schwert bzw Unterweltgottes Nergal Es zeigt unten die Klinge eines Schwertes die nach oben in den Oberkorper eines Mannes ubergeht Die Schultern werden von zwei Lowen gebildet der Schwertgriff beziehungsweise Rumpf nochmals durch zwei senkrecht mit dem Kopf nach unten liegende Lowen Rechts daneben ist nochmals Tudhalija in ahnlicher Kleidung wie in Kammer A abgebildet hier jedoch wie er von seinem personlichen Schutzgott Sarruma umarmt wird Hinter der Spitzmutze des Gottes ist wieder die Namenskartusche des Grosskonigs zusatzlich das Zeichen fur Held Uber dem ausgestreckten Arm des Gottes ist dessen Namenshieroglyphe ein mannlicher Unterkorper mit kurzem Rock und daruber das Gottersymbol 36 angebracht Die Kartusche Tudhalijas ist damit insgesamt dreimal in der Anlage zu sehen bei Relief 64 einzeln an der Wand am Anfang von Kammer A und hier Sie zeigt in der Mitte die Namenshieroglyphe bestehend aus dem Zeichen fur tu ahnlich einem liegenden Stiefel und daruber einem bartigen Berggott Beidseitig daneben ist das Zeichen fur den Titel Labarna ein Dolch uber einer liegenden Blute zu sehen eingerahmt von dem Zeichen fur Grosskonig rechts und links Nach oben wird die Kartusche von einer geflugelten hier doppelten Sonnenscheibe abgeschlossen Die drei Darstellungen sind inhaltlich gleich nur der Berggott ist in der Einzelausfuhrung durch ein Ideogramm Zeichen mit gleichem Lautwert ersetzt 37 Auf der gegenuberliegenden Wand befindet sich das wohl bekannteste Relief von Yazilikaya die Prozession der Unterweltgotter Die zwolf absolut gleichen Figuren mit einem Sichelschwert in der rechten Hand bekleidet mit kurzem Rock Schnabelschuhen und dem Spitzhut der sie als Gotter kennzeichnet marschieren im Gleichschritt nach rechts Die gleichen zwolf Gotterfiguren bilden auch in Kammer A den Abschluss der mannlichen Gotterprozession dort allerdings wesentlich schlechter erhalten 38 Tudhalija ist auch in dieser Kammer das einzige dargestellte menschliche Wesen nbsp Eingang zu Kammer B mit Damonenrelief nbsp Kammer B nbsp Kammer B Namenskartusche Tudhalija nbsp Schwertgott Nergal nbsp Grosskonig Tudhalija in Umarmung durch seinen Schutzgott SarrumaForschungsgeschichte BearbeitenIm Gegensatz zur Stadt Ḫattusa lagen die Reliefs von Yazilikaya zumindest die der grossen Kammer A immer offen zu Tage Als erster dokumentierte sie der franzosische Reisende Charles Texier im Jahre 1834 der den Ort falschlich als Pteria identifizierte Auch in der Folgezeit besuchten und beschrieben viele Reisende den Ort konnten ihn aber nicht zuordnen 1858 legte Heinrich Barth erstmals die Reliefs in Kammer B frei die aber spater teilweise wieder verschuttet und 1893 endgultig von Ernest Chantre aufgedeckt wurden 1861 war eine Expedition unter dem Archaologen Georges Perrot im Auftrag des franzosischen Bildungsministeriums vor Ort wobei der Architekt Edmond Guillaume sehr detaillierte Zeichnungen der Reliefs anfertigte der Arzt Jules Delbet erstellte die ersten Photographien von Yazilikaya 39 Carl Humann erstellte 1882 Abgusse der wichtigsten Reliefs die heute in Berlin im Vorderasiatischen Museum ausgestellt sind Erst nachdem der deutsche Archaologe Hugo Winckler 1906 Ḫattusa als die Hauptstadt des Hethiterreiches erkannt hatte konnte auch das Heiligtum dem bis dahin nahezu unbekannten Volk zugeschrieben werden Eine systematische Erforschung des Gelandes nahm 1935 Kurt Bittel vor die 1939 kriegsbedingt eingestellt wurde und 1966 bis 1972 weitergefuhrt wurde 1 Gemeinsam mit Ḫattusa wurde Yazilikaya 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen 40 Literatur BearbeitenKurt Bittel u a Yazilikaya Architektur Felsbilder Inschriften und Kleinfunde Wissenschaftliche Veroffentlichungen der Deutschen Orient Gesellschaft Bd 61 Otto Zeiler Osnabruck 1967 Neudruck der Ausgabe von 1941 Kurt Bittel u a Das hethitische Felsheiligtum Yazilikaya Bogazkoy Hattusa Bd 9 Gebr Mann Berlin 1975 ISBN 3 7861 2212 1 Birgit Brandau Hartmut Schickert Hethiter die unbekannte Weltmacht Piper Munchen 2001 ISBN 3 492 04338 0 Hans Gustav Guterbock Les Hieroglyphes de Yazilikaya A propos d un Travail recent Editions Recherche sur les civilisations Synthese Bd 11 Institut Francais d etudes anatoniennes Paris 1982 ISBN 2 86538 039 4 Kay Kohlmeyer Felsbilder der hethitischen Grossreichszeit In Acta Praehistorica et Archaeologica 15 83 Verlag Volker Spiess Berlin ISBN 3 88435 080 3 S 48 67 Emilia Masson Le pantheon de Yazilikaya Nouvelles lectures Recherche sur les grandes civilisations Synthese Nr 3 Editions ADPF Paris 1981 ISBN 2 86538 012 2 Peter Neve Ḫattusa Stadt der Gotter und Tempel Neue Ausgrabungen in der Hauptstadt der Hethiter Philipp von Zabern Mainz 1993 ISBN 3 8053 1478 7 Eberhard Rossner Die hethitischen Felsreliefs in der Turkei Ein archaologischer Reisefuhrer 2 Auflage Selbstverlag Regensburg 1988 ISBN 3 924390 02 9 S 145 150 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 2 uberarb Auflage Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2002 ISBN 975 8070 48 7 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 53 1 Eberhard Zangger Rita Gautschy Celestial Aspects of Hittite Religion An Investigation of the Rock Sanctuary Yazilikaya In Journal of Skyscape Archaeology Bd 5 Nr 1 2019 ISSN 2055 348X S 5 38 doi 10 1558 jsa 37641 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Yazilikaya Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Yazilikaya auf hittitemonuments com Bildarchiv an der Christian Albrechts Universitat KielEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Peter Neve Hattuscha Information Archaeology and Art Publications Istanbul 1987 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 53 1 S 19 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt S 125 Birgit Brandau Hartmut Schickert Hethiter die unbekannte Weltmacht S 73 Kurt Bittel Hattuscha Hauptstadt der Hethiter DuMont Koln 1983 ISBN 3 7701 1456 6 S 135 a b Volkert Haas Geschichte der hethitischen Religion Brill Leiden 1994 ISBN 90 04 09799 6 S 638 bei GoogleBooks Rita Strauss Reinigungsrituale aus Kizzuwatna ein Beitrag zur Erforschung hethitischer Ritualtradition und Kulturgeschichte Walter de Gruyter 2006 ISBN 3 11 017975 X S 160 bei GoogleBooks Daniel Schwemer Das hethitische Reichspantheon In R G Kratz u a Hrsg Gotterbilder Gottesbilder Weltbilder Agypten Mesopotamien Persien Kleinasien Syrien Palastina Mohr Siebeck Tubingen 2006 ISBN 3 16 148673 0 S 263 bei GoogleBooks Siehe dazu mit weiterfuhrender Literatur Daniel Schwemer Das hethitische Reichspantheon In R G Kratz u a Hrsg Gotterbilder Gottesbilder Weltbilder Agypten Mesopotamien Persien Kleinasien Syrien Palastina Mohr Siebeck Tubingen 2006 ISBN 3 16 148673 0 S 260 mit Anmerkung 64 Kurt Bittel Hattuscha Hauptstadt der Hethiter DuMont Koln 1983 ISBN 3 7701 1456 6 S 158 Volkert Haas Geschichte der hethitischen Religion Brill Leiden 1994 ISBN 90 04 09799 6 S 636 bei GoogleBooks Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 144 Rita Strauss Reinigungsrituale aus Kizzuwatna ein Beitrag zur Erforschung hethitischer Ritualtradition und Kulturgeschichte Walter de Gruyter 2006 ISBN 3 11 017975 X S 163 bei GoogleBooks Volkert Haas Materia Magica et Medica Hethitica ein Beitrag zur Heilkunde im Alten Orient Band 2 Walter de Gruyter 2003 ISBN 3 11 017749 8 S 422 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 159 164 Eberhard Zangger Rita Gautschy Celestial Aspects of Hittite Religion An Investigation of the Rock Sanctuary Yazilikaya Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 33 Birgit Brandau Hartmut Schickert Hethiter die unbekannte Weltmacht S 72 Es handelt sich entweder um die Beischrift zu dem verlorenen Stein 55b oder um die Beischrift der Gestalt Nr 56 vgl dazu H G Guterbock Les Hieroglyphes de Yazilikaya A propos d un Travail recent S 45 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt S 142 H G Guterbock Die Inschriften In Kurt Bittel u a Das hethitische Felsheiligtum Yazilikaya Gebr Mann Berlin 1975 ISBN 3 7861 2212 1 S 172 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 23 Wenn nicht anders erwahnt folgen die Beschreibungen der Einzelreliefs Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt S 140 Klaus Koch Ḫazzi Ṣafon Kasion Die Geschichte eines Berges und seiner Gottheiten in Bernd Janowski Klaus Koch Gernot Wilhelm Religionsgeschichtliche Beziehungen zwischen Kleinasien Nordsyrien und dem Alten Testament Internationales Symposion Hamburg 17 21 Marz 1990 Vandenhoeck amp Ruprecht 1993 ISBN 3 525 53764 6 S 204f bei GoogleBooks a b c d e f g h i j Robert L Alexander The sculpture and sculptors of Yazilikaya University of Delaware Press 1986 ISBN 0 87413 279 7 S 19 bei GoogleBooks Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 60 Volkert Haas Geschichte der hethitischen Religion Brill Leiden 1994 ISBN 90 04 09799 6 S 634 bei GoogleBooks Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 75 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 73 Das Zeichen nu ist abgebrochen die Lesung scheint nach H G Guterbock 1982 S 47 jedoch moglich Moglicherweise zu Tiyabendi Tiyabanti zu stellen dies ist jedoch eine mannliche Gottheit Wesir der Ḫebat siehe dazu Emmanuel Laroche Les dieux de Yazilikaya In Revue Hittite et Asianique Bd 27 1969 S 101 105 Die Lesung der Zeichen ist ebenfalls fraglich Laroche und H G Guterbock 1982 S 47 lesen Ti pa tu E Masson 1981 S 45 dagegen Ti pa ti na Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 85 159 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 97 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt S 148 KBo 12 Nr 38 in Ubersetzung bei Volkert Haas Geschichte der hethitischen Religion Brill Leiden 1994 ISBN 90 04 09799 6 S 639 wie auch bei Relief 44 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 83 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt S 140 Jurgen Seeher Gotter in Stein gehauen Das hethitische Felsheiligtum von Yazilikaya Verlag Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 56 0753 1 S 175ff Eintrag in die Liste der UNESCO Welterbestatten in der Turkei Kulturerbe Historische Bereiche von Istanbul 1985 Grosse Moschee und Krankenhaus von Divrigi 1985 Ḫattusa Hauptstadt der Hethiter einschliesslich Felsheiligtum Yazilikaya 1986 Nemrut Dagi 1987 Xanthos Letoon 1988 Altstadt von Safranbolu 1994 Archaologische Statte von Troja 1998 Selimiye Moschee in Edirne 2011 Neolithische Statte von Catalhoyuk 2012 Bursa und Cumalikizik die Wiege des Osmanischen Reichs 2014 Pergamon und seine Kulturlandschaft 2014 Festung von Diyarbakir und Kulturlandschaft Hevsel Garten 2015 Ephesos 2015 Archaologische Statte von Ani 2016 Aphrodisias 2017 Gobekli Tepe 2018 Arslan Tepe 2021 Gordion 2023 Holzsaulenmoscheen des mittelalterlichen Anatolien 2023 Kultur Naturerbe Nationalpark Goreme und die Felsbauten von Kappadokien 1985 Antike Stadt Hierapolis Pamukkale 1988 Hethitische Felsreliefs und Felsinschriften in der Turkei Grossreichszeit Beykoy Ermenek Firaktin Gavurkale Hanyeri Hatip Hemite Imamkullu Karabel Keben Malkaya Manisa Meydancikkale Nisantas Sirkeli Suratkaya Tacin Tasci YazilikayaZeit der spathethitischen Kleinstaaten Bulgarmaden Burunkaya Gokbez Gostesin Gurun Hisarcik Ivriz Karaburna Karadag Karasu Kizildag Kotukale Kuscu Boyaci Malpinar Midas Sehri Sirzi Suvasa Tanir Topada nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Juni 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4313281 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yazilikaya amp oldid 233363669