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Von 1568 bis 1829 standen 31 Schweizer Truppen in niederlandischen Diensten schatzungsweise gesamthaft rund 80 000 Mann Wappen der General staaten 1 Stempel derNieder land ischen Ost indien Kompanie 2 Flagge desKonigreichs der Ver einigten Nieder landeSie waren in drei Abschnitten der Geschichte der Niederlande im Einsatz erstmals vom 16 bis zum 18 Jahrhundert ab 1581 im Heer niederlandisch Staatse Leger der Republik der Vereinigten Niederlande auch Generalstaaten genannt im 18 Jahrhundert in Afrika und Asien fur die Niederlandische Ostindien Kompanie und im 19 Jahrhundert in der Armee der nach dem Wienerkongress 1815 entstandenen konstitutionellen Monarchie des Vereinigten Konigreichs der Niederlande Schweizer Truppen in fremden Diensten waren der von Behorden der Schweizer Eidgenossenschaft mit Staatsvertragen geregelte Solddienst von gefuhrten ganzen Truppenkorpern im Ausland Diese Vertrage enthielten ein Kapitel das die militarischen Angelegenheiten regelte die sogenannte Kapitulation oder Privatkapitulation wenn einer der Vertragspartner ein privater Militarunternehmer war Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht der Schweizer Truppen in niederlandischen Diensten 2 Die Niedere Lande durch Heirat gewonnen durch Intoleranz verloren 3 Die Generalstaaten behaupten sich 4 Die reformierten Kantone sind verunsichert 5 Die Generalstaaten gewinnen die Hilfe der reformierten Kantone 6 Bern legalisiert seine vom Generaloberst zerstuckelten niederlandischen Regimenter 7 Die Erbfolgekriege werden auch in den Niederlanden ausgetragen 8 Die Schweizer Truppen als Handelsware 9 Pfeffer Muskat und England im Fokus 10 1795 annus horribilis 11 Der Wiener Kongress setzt die Oranier wieder ein 12 Anmerkungen 13 Literatur 14 Siehe auch 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseUbersicht der Schweizer Truppen in niederlandischen Diensten BearbeitenGeneralstaaten1581 1692 3 ned Bezeichnung JahrFurst Wilhelm I von Oranien 1544 1584Statthalter 1572 15841 Freikorps 1568 1568Statthalter Moritz von Oranien 1584 16252 Freikorps 1598 1598 k A Statthalter Friedrich Heinrich von Oranien 1625 1647Statthalter Wilhelm II von Oranien 1647 1650Statthalter Wilhelm III von Oranien 1672 17023 Leibgarde Guardes Switzers 1672 k A 4 Regiment Wattenwyl 1676 1686Konig Wilhelm III von Oranien 1689 1702Konig von England Schottland und IrlandKonigin Maria II 1689 1694Konigin von England Schottland und Irland 5 Freikompanie Zurich1 Edlibach 16926 Freikompanie Zurich2 Holzhab 16927 Freikompanie Zurich3 16928 Freikompanie Basel Sequin 16929 Freikompanie Glarus Paravicini 169210 Freikompanie Bern1 Erlach 169211 Freikompanie Bern2 Morlot 1692Generalstaaten1693 1796 4 ned Bezeichnung Jahr12 Defensivbataillon Lochmann 169313 Regiment Capol 1693 179714 Regiment Mulinen 1693 171715 Regiment Lochmann 1693 171416 Regiment Tscharnerab 1772 Regiment Zwitzers Nr 3 1694 179617 Regiment Muraltab 1772 Regiment Zwitzers Nr 5 1697 179618 Regiment Sacconay 1694 171419 Regiment Albemarleab 1772 Regiment Zwitzers Nr 1 1701 179620 Regiment Diesbach 1711 171421 Freikompanie Lullin 1746 1748Statthalter Wilhelm IV von Oranien 1747 175122 Regiment Bude 1748 174923 Regiment Graffenried 1748 174924 Regiment Chambrier 1748 174925 Regiment Sturlerab 1772 Regiment Zwitzers Nr 2 1748 179626 Schweizer Garderegiment 1749 1796Niederlandische Ostindien Kompanie1602 1798 ned Bezeichnung JahrStatthalter Wilhelm V von Oranien 1751 179527 Kolonialregiment Meuron 1781 1796Konigreich der Vereinigten Niederlande1815 1831 1839 Konig Wilhelm I der Niederlande 1815 184028 Regiment Ziegler 1814 182929 Regiment Kirchberger 1814 182930 Regiment Sprecher 1814 182931 Regiment Auf der Maur 1814 1829 Statthalter Haus Oranien nbsp Wilhelm I nbsp Moritz nbsp Friedrich Heinrich nbsp Wilhelm II nbsp Wilhelm III nbsp Wilhelm IV nbsp Wilhelm V Konig Haus Oranien nbsp Wilhelm III Konigin Haus Stuart nbsp Maria II Konig Haus Nassau Oranien Fulda nbsp Wilhelm I Die Niedere Lande durch Heirat gewonnen durch Intoleranz verloren Bearbeiten nbsp Die Aufteilung des Herzogtums Burgund im Vertrag von Senlis 1493Das Haus Burgund eine Seitenlinie der franzosischen Konige aus dem Haus Valois hatte bis ins Spatmittelalter beidseits der franzosisch deutschen Grenze aus zahlreichen Territorien ein Herrschaftsgebiet geschaffen Dessen wirtschaftliche Blute machte sie zeitweise zu den machtigsten Fursten Europas Fur den westlichen Teil waren die Herzoge von Burgund dem franzosischen Konig und fur das ostliche Gebiet dem romisch deutschen Kaiser lehenspflichtig Der Ehrgeiz von Herzog Karl dem Kuhnen daraus ein eigenstandiges Konigreich zu schaffen mundete in die Burgunderkriege und fuhrte 1477 zu seinem Tod in der Schlacht bei Nancy Das Erbe Karls der ohne mannliche Nachkommen gestorben war fiel an Maria seine Tochter die damit zur begehrtesten Heiratspartie Europas wurde Das Rennen machte Maximilian I ein Habsburger Seine Heirat 1477 mit Maria in Gent machte ihn iure uxoris zum Herzog von Burgund und das Herzogtum zum Teil des habsburgischen Hausbesitzes Es war der Beginn des Aufstiegs Habsburgs zur Weltmacht loste aber auch den Burgundischen Erbfolgekrieg aus Er endete 1493 mit dem Vertrag von Senlis der den nordlichen Teil des Herzogtums Burgund Habsburg zusprach Kaiser Karl V vereinigte wahrend seiner Herrschaft 1500 1558 diese Niedere Lande mit Belgien und Luxemburg Sein streng katholischer Sohn Philipp II stiess 1568 durch seine religiose Intoleranz und absolutistische Haltung auf den Widerstand der calvinistischen nordlichen Provinzen die sich im Achtzigjahrigen Krieg 1579 als Republik der Sieben Vereinigten Provinzen auch Generalstaaten genannt von Habsburg losten Die Generalstaaten behaupten sich Bearbeiten nbsp Die sieben nordlichen Provinzen Generalstaaten Die ersten Aufwallungen des niederlandischen Aufstandes konnten die spanisch habsburgischen Statthalter in den Niederlanden noch blutig niederschlagen Aber dann ausgehend von der grossten und machtigsten Provinz Holland gelang es den niederlandischen Statthaltern aus dem Haus Oranien nacheinander Wilhelm I Moritz Friedrich Heinrich und Wilhelm II die Loslosung von spanisch Habsburg zu erkampfen Die Selbstandigkeit der Generalstaaten die gleichzeitig aus dem romisch deutschen Reich ausschieden musste von Philipp II 1648 im Frieden von Munster im Rahmen des Westfalischen Friedenskongresses anerkannt werden Fur den Erfolg wichtig waren auch die 1602 gegrundete Niederlandische Ostindien Kompanie VOC und die 1621 entstandene Niederlandische Westindien Kompanie WIC Die VOC war die niederlandische Antwort auf die Britische Ostindien Kompanie BEIC Sie war 1600 durch einen Freibrief von Konigin Elisabeth I entstanden und mit weitest gehenden Rechten Privilegien Monopolen sowie einer eigenen Armee ausgestattet mit dem Zweck vereinfacht gesagt die Kolonien in Asien hemmungslos ausbeuten zu konnen Die Kontrolle des Gewurzhandels von Hinterindien nach Europa durch die VOC und die Uberfalle auf die spanischen Silbertransporte sowie der Sklavenhandel der WIC spulten betrachtliche Mittel in die Kassen der Generalstaaten Aus der Eidgenossenschaft waren nur nicht offizielle Truppen beteiligt Bezeichnung Einsatzdauer 1ned Freikorps 1568 nicht regular 5 1568Jahr Vertragspartner 1568 Privatkapitulation von Schweizer Hauptleuten mit Wilhelm I Bestand Formation Zwei Schweizer Truppen Herkunft Kader Truppe k A Besitzer Kommandant Namensgeber Genannt werden die zwei Hauptleute Claes Hatstaet und Veyt Schoner beide vermutlich aus Basel Einsatz Ereignisse Einsatz mit Furst Wilhelm I von Oranien in der Anfangsphase des Achtzigjahrigen Krieges gegen die spanischen Truppen zusammen mit zwei weiteren Regimentern Bezeichnung Einsatzdauer 2ned Freikorps 1598 nicht regular 5 6 1598 k A Jahr Vertragspartner 1598 Beschluss der Generalstaaten Privatkapitulation des Zurchers Hans Krieg Bestand Formation Freikorps bestehend aus 4 Kompanien von 150 Mann 1600 zusatzlich eine 5 Kompanie mit 250 Mann Herkunft Kader Truppe Aus in Frankreich abgedankten Schweizer Truppen Besitzer Kommandant Namensgeber Hans Krieg von Bellikon befehligte die anfanglich 4 Kompanien mit den Hauptleuten Guillaume du Puy Hans Krieg selber Hans Meyer von Zurich Hans von Saxen Sax Sachs aus Unterwalden und spater noch Johann Bernhard Sandino aus Zurich Einsatz Ereignisse Die Truppe wurde in Dordrecht gesammelt und kam in der fur die Generalstaaten siegreichen Schlacht von Nieuwpoort von 1600 in der zweiten Schlachtreihe zum Einsatz Bereits 1605 suchte der Beauftragte der Generalstaaten Pieter van Brederode bei den reformierten Kantonen Bern Zurich Basel und Schaffhausen um finanzielle und militarische Hilfe nach Sie wurde ihm verweigert jedoch wenigsten zugestanden den spanischen und italienischen Truppen aus Mailand die Passage durch die Schweiz nach Norden zu verwehren Die Kontakte wurden jedoch aufrechterhalten So gelang es 1653 Burgermeister Stokar 7 von Schaffhausen pendelnd zwischen Den Haag und London mit Erfolg einen Frieden zwischen den Generalstaaten und Oliver Cromwell zu vermitteln Doch 1666 und zwei Jahre spater noch einmal lehnten die reformierten Kantone ein Gesuch zur Aushebung von zwei Schweizer Regimentern fur niederlandische Dienste mit dem Hinweis auf den franzosischen Vertrag wiederum ab Der franzosische Gesandte in der Schweiz konnte Pensionen austeilen sein niederlandischer Gegenspieler nur mit Argumenten aufwarten Schon fast verzweifelt berichtete er die Aussage eines katholischen eidgenossischen Abgeordneten nach Hause 8 dat hy ook voor den Duyvel werven wilde als die hem maar gelt gaf deutsch er wolle auch fur den Teufel werben wenn der ihm mehr Geld gabe Die reformierten Kantone sind verunsichert BearbeitenDoch 1672 als der franzosische Konig Ludwig XIV mit einem gewaltigen Heer die Niederlande angriff begann die Stimmung in den reformierten Kantonen zu kippen Ludwigs aggressive Politik hatte sich auch der Eidgenossenschaft genahert er hatte sich ohne Rucksicht auf die eidgenossischen Demarchen die neutrale Freigrafschaft Burgund einverleibt das mit den Schweizern von alters befreundete Strassburg widerrechtlich besetzen lassen den Baslern die Festung Huningen vor die Tore der Stadt gesetzt und Genf von Savoyen aus bedroht Die Eidgenossen wurden langsam misstrauisch Wilhelm III konnte die Franzosen an der Wasserlinie stoppen Er hatte grosse Teile des Landes unter Wasser setzen lassen Er legte sich eine Schweizer Leibgarde zu und schickte noch 1672 seinen Generalbevollmachtigten Abraham de Malapert vor die Tagsatzung aller Eidgenossen und deponierte dort einen Protest gegen den Einsatz von Schweizer Truppen im franzosischen Angriffsheer Bern untersagte daraufhin seinem Regiment Erlach und weiteren aus seinem Gebiet ausgehobene Kompanien sich weiter am Angriff auf die Niederlande zu beteiligen 9 Bezeichnung Einsatzdauer 3ned Leibgarde Guardes Zwitzers 6 1672 k A Jahr Vertragspartner 1672 teilweise Anstellung als Domestiken Unterstutzung durch den mit den Statthaltern aus dem Haus Oranien weitlaufig verwandten ins Burgerrecht der Stadt Bern aufgenommenen Burggrafen Friedrich von Dohna Bestand Formation Eine Kompanie von bis zu 100 Hellebardieren Herkunft Kader Truppe Mehrheitlich aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber 1672 Burggraf Friedrich von Dohna 10 Einsatz Ereignisse 1752 scheint die Leibgarde Cent Suisse deutsch Hundertschweizer immer noch existiert zu haben nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Leibgarde Cent Suisse 1752 1673 schritt Wilhelm III zur Gegenoffensive Bern duldete in diesem Krieg zum ersten Mal die Aushebung eines Regiments fur die Generalstaaten in seinem Gebiet Diese Auseinandersetzung zwischen Frankreich und den Niederlanden wurde 1678 im Frieden von Nijmegen beendet Bezeichnung Einsatzdauer 4ned Regiment Wattenwyl 9 11 1776 1786Jahr Vertragspartner 1676 Privatkapitulation von David von Wattenwyl mit den Generalstaaten fur die Dauer von 10 Jahren von Bern und Zurich geduldet nbsp Musketier mit Gabelmuskete Degen und Bandelier mit Pulverhorn die brennende Lunte in der linken Hand nbsp Waffendrill an der LunteJacob de Gheyn 1664Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen zu 4 Kompanien mit 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Bern und Zurich Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst David von Wattenwyl Einsatz Ereignisse Das Regiment zeichnete sich 1678 in der Schlacht von St Denis der blutigsten des ganzen Krieges unter grossen Verlusten aus Die Schlacht endete unentschieden aber offnete die Einsicht zum Friedensschluss Das Regiment wurde 1686 vertragsgemass entlassen In der Folge hatte die Oranische Heeresreform eine Massnahme der Generalstaaten nach anfanglichen Niederlagen gegen die spanischen Tercios grossen Einfluss auf das Berner Militarwesen Die Niederlander hatten Ende des 16 Jahrhunderts bereits etwa die Halfte ihrer Truppen mit Schusswaffen ausgerustet und fuhrten schon fruh die Linieninfanterie und als Lineartaktik das Pelotonfeuer ein Sie gehorten auch zu den Ersten die die Luntenschlosser durch Steinschlosser ersetzten zuerst bei den Grenadieren die danach nur noch die Lunte fur die Granaten mitzutragen brauchten nbsp Aufhebung des Edikt von Nantes 1685Die Missstimmung zwischen Ludwig XIV und den reformierten Kantonen wuchs inzwischen weiter an 1685 hatte der Konig das Edikt von Nantes aufgehoben was eine Massenflucht der Hugenotten auch in die Schweiz ausloste Eine betrachtliche Anzahl Schweizer Offiziere verliessen deswegen mit ihren Einheiten den franzosischen Dienst Mehrmals hatte er auch die Kantone bei der Beforderung in hohe Kommandostellen der Schweizer Truppen vor den Kopf gestossen und sie entgegen der Kapitulationen eingesetzt beispielsweise offensiv gegen die Niederlande Als der Konig 1687 in Paris die Delegation der Kantone welche die Angelegenheit mit Genf regeln wollte ziemlich unwirsch behandelte schien das Mass voll Die diplomatischen Beziehungen mit Wilhelm III wurden in der Folge immer enger geknupft Dieser hatte inzwischen in England Karriere gemacht Dort hatte sich die Dynastie der Stuarts einen jahrzehntelangen Machtkampf mit dem englischen Parlament geliefert der nach der sogenannten Glorious Revolution deutsch Glorreiche Revolution 1689 mit der Bill of Rights deutsch Gesetzesvorlage der Rechte und der Vertreibung des letzten mannlichen Stuart auf dem Thron Jakob II endete Die Bill of Rights ist die Grundlage fur das heutige parlamentarische Regierungssystem im Vereinigten Konigreich Die britische Konigin ist dadurch nicht mehr allein sondern nur gemeinsam mit dem Parlament Tragerin der Staatssouveranitat Zwolf Jahre vorher hatte dessen Tochter Maria II ihren Cousin Wilhelm III von Oranien den Statthalter Generalkapitan und Admiral der Vereinigten Niederlande geheiratet den prominentesten damaligen Fuhrer der reformierten Konfession Er war der starke Mann den hochstehende Personlichkeiten des Parlaments zu Hilfe riefen und der sich militarisch mit einer Invasion Englands durchsetzte Wilhelm und Maria anerkannten die Bill of Rights dies im Gegensatz zu Jakob der nach Frankreich zu Ludwig XIV fluchten musste An seiner Stelle wurde das Paar 1689 in der Westminster Abbey als gleichberechtigte Monarchen der Konigreiche England Schottland und Irland gekront Ein Jahr vorher hatte Ludwig XIV den Pfalzischen Erbfolgekrieg vom Zaun gerissen Sein Versuch die Stuarts auf der britischen Insel wieder zu installieren misslang Wilhelm brachte die Aufstande in Schottland und Irland unter Kontrolle und wandte sich erneut an die reformierten Eidgenossen Sein Abgesandter Cox erreichte 1690 mit den Kantonen Bern Zurich Glarus Appenzellreformiert und der Stadt St Gallen ein Offensiv und Defensivbundnis mit 24 Artikeln das die Werbung von 2 Regimentern fur England vorsah Deren Aushebung kam zwar nicht zustande aber in diesem Bundnis wurden die Generalstaaten ausdrucklich eingeschlossen Die Generalstaaten gewinnen die Hilfe der reformierten Kantone BearbeitenDer Delegierte der Generalstaaten in der Schweiz Pieter Valckenier war ein geschickter Diplomat Er konnte vor allem die reformierten Pfarrer fur seine Sache gewinnen Er erreichte 1693 in Zurich das bereits seine Truppen aus Frankreich zuruckgerufen hatte in Bern und in Graubunden die Bewilligung Werbungen fur die Generalstaaten durchzufuhren Doch schon ein Jahr vorher waren 3 Freikompanien aus Zurich je 1 aus Basel und Glarus sowie 2 aus Bern in die Niederlande gezogen Dieser Krieg wurde neben den Niederlanden vor allem in Deutschland ausgetragen weitete sich aber nach Italien Spanien in die Kolonien und in einen Kaperkrieg auf hoher See aus Er konnte mit dem Frieden von Rijswijk 1697 beendet werden Bezeichnung Einsatzdauer 5ned Freikompanie Zurich1 8 Edlibach 1692 6ned Freikompanie Zurich2 8 Holzhalb 1692 7ned Freikompanie Zurich3 8 1692 8ned Freikompanie Basel 9 Sequin 1692 9ned Freikompanie Glarus 8 Paravicini 1692 10ned Freikompanie Bern1 9 Erlach 1692 11ned Freikompanie Bern2 9 Morlot 1692Jahr Vertragspartner 1692 Privatkapitulationen der Hauptleute mit KonigEngland StatthalterGeneralstaaten Wilhelm III ohne Bewilligung der eidgenossischen Behorden Bestand Formation Je eine Kompanie Herkunft Kader Truppe Aus Zurich Basel Glarus und Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Von den 3 Freikompanien aus Zurich sind 2 Hauptleute bekannt Edlibach und Holzhab sonst noch Jacques Sequin Seguist Ziguin aus Basel Paravicini aus Glarus Hans Rudolf von Erlach und Samuel Morlot Morloth beide aus Bern Einsatz Ereignisse Diese Freikompanien waren ohne Zustimmung ihrer Kantonsregierungen aufgestellt worden Sie wurden heimlich uber Deutschland in die Republik der Vereinigten Provinzen verschoben Die Freikompanien Edlibach Holzhab und Paravicini schlossen sich spater dem Regiment Lochmann an 8 die Freikompanien Erlach und Morlot wurden von 300 Mann auf 200 Mann reduziert und gingen im Regiment Mulinen auf 9 Sequins 300 Mann wurden 1697 entlassen 9 Bezeichnung Einsatzdauer 12ned Defensivbataillon Lochmann 6 8 1693Jahr Vertragspartner 1693 Kapitulation von Zurich mit dem Gesandten der Generalstaaten Pieter Valckenier 9 Bestand Formation 1 Bataillon von 4 Kompanien zu 200 Mann jede mit einem Hauptmann und zusatzlich 4 Offizieren Der Rat von Zurich erliess eine spezielle Instruktion an die Hauptleute einen christlichen Lebenswandel zu fuhren ordentlich fur ihre Soldaten zu sorgen und ihnen keine ohnchristlichen schmahlichen Betittelungen zu geben Herkunft Kader Truppe Aus Zurich Besitzer Kommandant Namensgeber Oberstleutnant Heinrich Lochmann mit Major Hans Felix Werdmuller Einsatz Ereignisse Das Bataillon sollte nur der Verteidigung sowie dem Schutz und Schirm der niederlandischen Provinzen diesseits des Meeres dienen und nicht auf dem Meer verwendet werden Bezeichnung Einsatzdauer 13ned Regiment Capol 6 8 11 1 1693 1797ab 1772 Regiment Zwitzers Nr 4Jahr Vertragspartner 1693 die Offiziere Oberst Hercules von Capol A 1 12 Oberstleutnant Rudolf Anton Saluz 13 Oberstwachtmeister Conradin Beeli von Belfort 14 und Bundeslandammann Johann Anton Buol 15 aus den drei Bunden unterzeichneten eine Kapitulation mit dem Gesandten der Generalstaaten Pieter Valckenier fur die Werbung eines Regiments zu Fuss fur England und die Niederlande die u a folgende Bestimmungen enthielt 16 Das Regiment soll in 1600 Mann bestehen darauss 2 Bataillons in 4 Compagnien jede Compagnie in 200 Mann effective die Officierer auch gerechnet sollen formiert werden Dafur zahlen Ihre Hochmogenden die Generalstaaten monatlich 1800 franzosische Franken Jede Compagnie soll haben 1 Hauptmann 1 Capitan Lieutenant 1 Unter Lieutenant 1 Fendrich 6 Cadetten 4 Wachtmeister 4 Unterofficiers als Furier Vorfendrich Capitan d Armes und Provos 1 Musterschreiber 1 Chirurgum 4 Trabanten 6 Corporalen 6 Gefreyte 4 Trommelschlager 159 gemeine Knecht darunter 1 Pfeifer macht zusammen 200 Mann Die Hauptleute sollen die Waffen und Kleider den Soldaten geben In der Justiz soll das Regiment gehalten werden wie die Pundner an allen andern Orten Im Feld ist jeder Compagnie ein Markadenter erlaubt Eine obrigkeitliche Bewilligung der niederlandisch englischen Truppenwerbung scheint wohl aus Rucksicht auf das verbundete Frankreich nicht ausdrucklich erfolgt diese aber geduldet worden zu sein Hingegen zog Graubunden im folgenden Jahr seine Truppen in franzosischen Diensten ab und erneuerte 1695 den Vertrag mit Frankreich nicht mehr Bestand Formation 1 Regiment mit 1 600 Mann mit 2 Bataillonen von 4 Kompanien a 200 Mann 1696 und 2 400 Mann 1748 Nach der Reduktion 1715 auf 600 Mann wurden die Bestande des Regiments 1741 wieder auf 1 800 Mann in 3 Bataillonen mit 4 Kompanien erhoht durch sechs in Graubunden neu ausgehobene Kompanien Herkunft Kader Truppe Etwa zur Halfte aus Graubunden der Rest aus Bern Zurich Glarus Appenzell Ausserrhoden und aus anderen nur teilweise reformierten Orten wie Neuenburg St Gallen Freiburg und Luzern Besitzer Kommandant Namensgeber 1693 Hercules von Capol 17 aus Flims 1706 Christoffel Schmid von Gruneck 18 aus Ilanz 1730 Daniel Reydt 19 1735 Rudolf Anton von Salis 1745 Johann Baptista von Planta 20 aus Zuoz 1759 Heinrich Sprecher von Bernegg 21 1763 Johann Christoph Friedrich Schmidt Einsatz Ereignisse Nach einem Einsatz 1693 94 in Mailand im Dienste des mit England verbundeten Spanien verschob sich das Regiment 1695 mit einer mit Valckenier erneuerten Kapitulation endgultig in die Niederlande Im Spanischen Erbfolgekrieg war das Regiment an folgenden Kampfen beteiligt Kaiserswerth 1702 Luttich 1702 Bonn 1703 Huy 1703 Ramillies 1706 Menin 1706 wo Oberst Capol den Tod fand Oudenaarde 1708 Gent 1708 Malplaquet 1709 und Douay 1710 Trotz der Kapitulationsbedingung nie auf See oder in Ubersee eingesetzt zu werden wurde ein Bataillon des Regiments 1715 mit dem Expeditionskorps von Jacques Francois de Goumoens 22 zur Niederschlagung der Jakobiner nach England und Schottland eingeschifft Nach den anschliessenden Jahrzehnten mit eintonigem Garnisonsdienst war das Regiment SchmidtCapol 1793 beim Angriff der franzosischen Revolutionstruppen nicht in der Lage oder Willens wirksam zu kampfen und gehorte in der Schlacht bei Tourcoing wo Schmidt verwundet wurde und ein Jahr spater in Fleurus zu den Verlierern Es ging zusammen mit der niederlandischen Armee unter und wurde 1797 aufgelost Bezeichnung Einsatzdauer 14ned Regiment Mulinen 6 8 1693 1717Erstes Regiment von BernJahr Vertragspartner 1693 Privatkapitulation von Albrecht von Mulinen mit dem Gesandten der Generalstaaten Pieter Valckenier fur die Werbung von 2 Regimentern zu Fuss fur England und die Niederlande von denen ein erstes Regiment angeworben wurde Vorerst von Bern geduldet und erst 1700 offiziell bewilligt Bestand Formation 1 Regiment von 2 000 Mann in 2 Bataillonen mit 5 Kompanien a 200 Mann Herkunft Kader Truppe 3 Kompanien aus Neuenburg 2 aus Bern einschliesslich Waadt und Aargau und je 1 aus Waadt Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden Besitzer Kommandant Namensgeber 1693 Albrecht von Mulinen 23 1697 Niklaus Tscharner 24 1707 Gabriel May von Hunigen 25 1716 Jacques Francois de Goumoens 26 aus Orbe Die Offiziere hatten wie ihre Bundner Kameraden den franzosischen Dienst fur die Niederlande quittiert Einsatz Ereignisse 1693 1694 lag das Regiment in Breda Im Spanischen Erbfolgekrieg war das Regiment an folgenden Kampfen beteiligt Luttich 1702 Bonn 1703 Huy 1703 Schellenberg 1704 Hochstadt 1704 Trarbach 1704 Ramillies 1706 Oudenaarde 1708 Gent 1708 Malplaquet 1709 Douay 1710 Bouchain 1711 und Le Quesnoy 1712 wo das Regiment in franzosische Gefangenschaft geriet In der verlustreichen Schlacht von Malplaquet 1709 stiess das Regiment unter Gabriel May von Hunigen mit demjenigen unter franzosischer Fahne kampfenden von Hans Rudolf May von Rued 27 zusammen 1717 wurde Teile des Regiments Goumoens dem Zweiten Regiment von Bern Sturler angeschlossen Funf Kompanien marschierten mit den Hauptleuten Tschiffeli Berzer S und Fr von Graffenried und Lauterburger aus Maastricht uber Basel nach Bern zuruck Bezeichnung Einsatzdauer 15ned Regiment Lochmann 6 8 1693 1714Regiment von ZurichJahr Vertragspartner 1693 Kapitulation von Zurich mit dem Gesandten der Generalstaaten Pieter Valckenier 9 Bestand Formation Das defensive Garnisonsbataillon Lochmann fur die Festungen in Brabant wurde mit einem Offensivbataillon erganzt zu 1 Regiment von 1 600 Mann in 2 Bataillonen mit 4 Kompanien a 200 Mann Herkunft Kader Truppe Die Mannschaft stammte aus dem Kanton Zurich und der Ostschweiz Die ersten vier Kompaniekommandanten waren Hans Heinrich Lochmann Hans Felix Werdmuller 28 H H Schneeberger F Schlatter alle vier erfahrene Zurcher Offiziere aus den um 1690 von Zurich aus Frankreich zuruckgezogenen Truppen Besitzer Kommandant Namensgeber 1693 Heinrich Lochmann 29 1702 Hans Caspar Hirzel 30 sein Schwiegersohn 1708 Johann Friedrich Graf zu Dohna de Ferrassieres 10 1712 Abraham Tscharner 31 Als Oberst Lochmann 1702 starb bewarben sich zwei Kandidaten als Nachfolger Oberstleutnant Salomon Hirzel aus dem Regiment Sacconay und Hauptmann Schlatter aus dem Regiment Lochmann letzterer wegen eines Raufhandels im Arrest Er war allerdings ein frommer Mann mit Protektion und wurde von Zurichs Regierung gewahlt In den Niederlanden angekommen liess ihn jedoch Hirzel sofort hinter Schloss und Riegel setzen Er kam erst wieder frei als er gegen eine Geldentschadigung seinen Abschied einreichte Einsatz Ereignisse Das Regiment war im Garnisonsdienst in Nimwegen s Hertogenbosch Maastricht Breda und Hellevoetsluis 1695 war ein Bataillon des Regiments an der Belagerung von Namur beteiligt 1698 wurden 2 Kompanien nach Friesland verlegt 1714 wurde das Regiment aufgelost und Kompanien auf die anderen Schweizer Regimenter und grosse Teile auf das Regiment Albemarle verteilt Bezeichnung Einsatzdauer 16ned Regiment Tscharner 6 8 1694 1796Zweites Regiment von Bernab 1772 Regiment Zwitzers Nr 3Jahr Vertragspartner 1694 Privatkapitulation von Niklaus Tscharner mit dem Gesandten der Generalstaaten Pieter Valckenier Vorerst von Bern geduldet und erst 1700 offiziell bewilligt nbsp Vinzenz Sturler als Brigadegeneral nbsp Charles Sturler Leutnant 1764 Bestand Formation 1 Regiment von 2 000 Mann in 2 Bataillonen mit 5 Kompanien a 200 Mann Nach der Reduktion 1715 auf 2 Bataillone mit 1 000 Mann wurden die Bestande des Regiments 1741 durch vier in Bern neu ausgehobene Kompanien wieder auf 1 800 Mann in 3 Bataillonen mit 4 Kompanien erhoht Herkunft Kader Truppe Aus den Kantonen Bern 2 800 3 000 Mann im Verlaufe der Zeit aus dem Unteraargau Neuenburg Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden sowie einigen Freikompanien Erlach Morlot Mit Jean Louis Charles de Montmollin gelangten 1697 60 Mann aus Stein a R zum Regiment 1714 1717 und 1749 nahm es Teile der aufgelosten Regimenter auf Besitzer Kommandant Namensgeber 1694 Niklaus Tscharner 24 aus Bern 1697 Jean Louis Charles de Montmollin 32 1702 Vinzenz Sturler 33 aus Bern 1722 Jacques Francois de Goumoens 34 aus Orbe 1729 Georges de Goumoens 35 aus Goumoens la Ville 1737 Johann Rudolf Sturler 36 aus Bern 1755 Beat Ludwig Sturler 1773 Beat Ludwig von Wattenwyl 1775 Charles Sturler 1777 Gabriel Sturler 1788 Nicolas Theodor de Goumoens 37 aus Orbe Einsatz Ereignisse Im Spanischen Erbfolgekrieg war das Regiment SturlerTscharner an folgenden Kampfen beteiligt Kaiserswerth 1702 Huy 1702 Luttich 1702 Bonn 1703 Schellenberg 1704 Hochstadt 1704 Trarbach 1704 Ramillies 1706 Oudenaarde 1708 Tournai 1708 Malplaquet 1709 Douay 1710 Bethune 1710 Saint Venant 1710 Aire sur la Lys 1710 Bouchain 1711 und Bouchain 1712 wo das Regiment in franzosische Gefangenschaft geriet Trotz anderslautender Kapitulation wurde Jacques Francois de Goumoens 22 mit seinem ausdrucklichen Einverstandnis 1715 und 1719 mit einem Expeditionskorps zur Niederschlagung der Jakobiner nach England und Schottland ubergesetzt das erste Mal mit je zwei Bataillonen aus den Regimentern SturlerTscharner und Albemarle sowie je einem von SchmidtCapol und ChambrierMuralt 9 beim zweiten Mal mit dem Regiment GoumoensTscharner Nach den anschliessenden Jahrzehnten mit eintonigem Garnisonsdienst war das Regiment GoumoensTscharner 1793 beim Angriff der franzosischen Revolutionstruppen nicht in der Lage oder Willens wirksam zu kampfen und gehorte in der Schlacht bei Tourcoing wo Goumoens verwundet wurde und ein Jahr spater in Fleurus zu den Verlierern Es ging zusammen mit der niederlandischen Armee unter und wurde 1796 aufgelost Bezeichnung Einsatzdauer 17ned Regiment Muralt 6 8 1697 1796Drittes Regiment von Bernab 1772 Regiment Zwitzers Nr 5Jahr Vertragspartner 1697 Privatkapitulation von Wilhelm von Muralt mit dem Gesandten der Generalstaaten Pieter Valckenier Vorerst von Bern geduldet und erst 1700 offiziell bewilligt Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann in 2 Bataillonen mit 3 Kompanien a 200 Mann Nach der Reduktion 1715 auf 600 Mann wurden die Bestande des Regiments 1741 wieder auf 1 800 Mann in 3 Bataillonen mit 4 Kompanien erhoht durch den Austausch der vier Basler und zwei Neuenburger mit sechs Berner Kompanien aus dem Regiment HirzelAlbemarle sowie durch zwei Berner Kompanien vom Regiment SturlerTscharner und zwei in Bern neu ausgehobenen Herkunft Kader Truppe Aus den Kantonen Neuenburg Schaffhausen Zurich Bern und Waadt sowie besonders ab 1728 Graubunden Besitzer Kommandant Namensgeber 1697 Wilhelm von Muralt 38 von Bern 1698 Jean Louis Charles de Montmollin 32 von Neuenburg 1702 Daniel de Chambrier 39 von Neuenburg 1728 Samuel Constant de Rebecque 40 von Lausanne 1756 Karl Anton Sturler 41 von Bern 1764 Gottlieb May 1765 Friedrich May 42 Einsatz Ereignisse Im Spanischen Erbfolgekrieg war das Regiment an folgenden Kampfen beteiligt Kaiserswerth 1702 Huy 1702 wo Oberst Montmollin den Tod fand Luttich 1702 Bonn 1703 Schellenberg 1704 Hochstadt 1704 Trarbach 1704 Ramillies 1706 Menin 1706 Oudenaarde 1708 Tournai 1708 Malplaquet 1709 Bethune 1710 Saint Venant 1710 Aire sur la Lys 1710 und Bouchain 1711 Trotz der Kapitulationsbedingung nie auf See oder in Ubersee eingesetzt zu werden wurde ein Bataillon des Regiments 1715 mit dem Expeditionskorps von Jacques Francois de Goumoens 22 zur Niederschlagung der Jakobiner nach England und Schottland eingeschifft Nach langen Jahrzehnten mit eintonigem Besatzungsdienst in wechselnden Garnisonen war das Regiment MayMulinen 1793 beim Angriff der franzosischen Revolutionstruppen nicht in der Lage oder Willens wirksam zu kampfen und gehorte in der Schlacht bei Tourcoing wo May verwundet wurde und ein Jahr spater in Fleurus zu den Verlierern Es ging zusammen mit der niederlandischen Armee unter und wurde 1796 aufgelost Nach dem Friedensschluss von Rijswijck behielten die Generalstaaten alle funf Schweizer Regimenter im Dienst entliessen ein Bundnerbataillon reduzierten die restlichen Kompanien um 50 Mann ubernahmen ein vorher in savoyischen Diensten gestandenes Regiment bauten ihre Streitkrafte weiter aus und setzten einen Generaloberst dafur ein Bern legalisiert seine vom Generaloberst zerstuckelten niederlandischen Regimenter BearbeitenDie Stadt und Republik Bern bewilligte im Jahr 1700 offiziell seine in niederlandischem Dienst stehenden Regimenter und machte obwohl die Niederlander nicht gerade pfleglich damit umgingen gute Miene zum bosen Spiel Inzwischen war mit dem niederlandischen Adligen Milord Albemarle ein Generaloberst der Schweizer und Bundner Truppen eingesetzt worden Er schlug dem englischen Konig und den Generalstaaten die Beforderungen zum Oberst Oberstleutnant Major und Hauptmann vor soweit dies nicht den Kantonen zustand beurlaubte und entliess die Offiziere nahm die Rapporte der Regimentskommandanten entgegen fuhrte Inspektionen durch etc Im Krieg wurde ihm eine Schweizer Kompanie mit Fahne als Leibwache zugeteilt und permanent eine von zwolf Schweizer Hellebardieren Leider hatte er und seine Nachfolger auch die schlechte Angewohnheit statt aus den Rekruten aus verschiedenen Kantonen einheitliche Truppenkorper zu bilden die Regimenter zu zerstuckeln neu einzuteilen und neuen Kommandanten zu unterstellen wie dem nachfolgenden Auszug zu entnehmen ist Detachierte bernische Kompanien von 1707 1715 exemplarisches Beispiel 1707 1709 1710 1711 1712 1713 1714 1715MayMulinen 3 4 6 7 9 7 12 12SturlerTscharner 4 4 5 3 7 7 11 11MetrailSacconay 1 3 2 2 4 4 2 ChambrierMuralt 1 1 1 1 1 Bezeichnung Einsatzdauer 18ned Regiment Sacconay 6 8 1694 1714Jahr Vertragspartner 1696 mit einer neuen Privatkapitulation von Jean de Sacconay mit den Generalstaaten wechselte das von England besoldete seit 1694 in savoyischen Diensten stehende Regiment aus Italien in die Niederlande Von Bern 1700 anerkannt und unter Kontrolle genommen Bestand Formation 1 Regiment von 1 600 Mann Herkunft Kader Truppe Viele Offiziere stammten aus der Waadt und dem Freistaat Graubunden die Mannschaft aus Bern Waadt Basel Graubunden und Zurich Je eine Kompanie war im Besitz der Bruder Caspar 43 und Salomon Hirzel 44 aus Zurich Besitzer Kommandant Namensgeber 1694 Oberst Jean de Sacconay 45 aus Lausanne 1706 Antoine de Mestral 46 aus der Waadt nbsp Trarbach 1704Einsatz Ereignisse Im Spanischen Erbfolgekrieg war das Regiment an folgenden Kampfen beteiligt Kaiserswerth 1702 Huy 1702 Bonn 1703 Limbourg 1703 Schellenberg 1704 Hochstadt 1704 Trarbach 1704 Ramillies 1706 Oudenaarde 1708 Gent 1708 Malplaquet 1709 Douay 1710 und nochmals Douay 1712 wo das Regiment in franzosische Gefangenschaft geriet 1714 aufgelost wurden seine Einheiten auf die ubrigen Schweizer Regimenter und das von Albemarle verteilt Bezeichnung Einsatzdauer 19ned Regiment Albemarle 6 8 1701 1796ab 1772 Regiment Zwitzers Nr 1Jahr Vertragspartner k A Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann in 6 Kompanien Nach der Reduktion 1715 auf 2 Bataillone mit 1 000 Mann wurden die Bestande des Regiments 1741 durch vier in Zurich neu ausgehobene Kompanien wieder auf 1 800 Mann in 3 Bataillonen mit 4 Kompanien erhoht Herkunft Kader Truppe Von den 6 Kompanien stammten 3 aus den Regimentern Lochmann Muralt und Sacconay vor allem mit Soldaten aus Zurich und einer halben Kompanie aus Schaffhausen sowie zusatzlich drei neue Kompanien aus Zurich Graubunden und Bern 1741 wurde es durch Umteilung aller Berner Kantonsangehorigen zum Regiment SturlerTscharner zum reinen Zurcher Regiment Besitzer Kommandant Namensgeber 1701 Milord Albemarle niederlandischer Adliger geboren als Arnold Joost van Keppel als Gunstling von Konig Wilhelm III von Oranien Nassau zum Earl of Albemarle erhoben und mit dem Hosenbandorden ausgezeichnet 1718 Hans Felix Werdmuller 28 1726 Salomon Hirzel 44 1755 Hans Konrad Escher vom Luchs 47 1786 Hans Ludwig Hirzel 48 1794 Gerold Lochmann Einsatz Ereignisse Im Spanischen Erbfolgekrieg war das Regiment an folgenden Kampfen beteiligt Bonn 1703 Schellenberg 1704 Hochstadt 1704 Trarbach 1704 Ramillies 1706 Gent 1708 Malplaquet 1709 Bethune 1710 Saint Venant 1710 Aire sur la Lys 1710 und Denain 1712 wo 4 000 Mann fielen auch der Regimentskommandant Stocker Albemarle und sein Regiment gerieten in franzosische Gefangenschaft 1715 wurden zwei Bataillone des Regiments mit dem Expeditionskorps von Jacques Francois de Goumoens 22 zur Niederschlagung der Jakobiner nach England und Schottland eingeschifft 1745 wurde das Regiment wiederum nach England und Schottland ubergesetzt Es unterstutzte die englischen Regierungstruppen die 1746 in der Schlacht bei Culloden den letzten Aufstand der Stuart Anhanger blutig niederschlugen Prinz Charles Edward Stuart genannt Bonnie Prince Charlie hatte sein letztes Aufgebot von 5000 Mann im Culloden Moor aufgestellt Die Hauptlast des Kampfes trugen die Clans der Camerons MacLeans Chattans und MacLachlans Sie erlitten nur mit Schild und Schwert ausgerustet durch die zahlenmassig krass uberlegenen Regierungstruppen und ihrem Artilleriefeuer furchterliche Verluste und unterlagen Prince Charles konnte nach Frankreich fluchten Die Sieger wuteten noch einige Zeit grausam und gnadenlos in den Highlands Die Stuart Anhanger wurden endgultig und grundlich erledigt Nach den anschliessenden Jahrzehnten mit eintonigem Garnisonsdienst war das Regiment HirzelAlbemarle 1793 beim Angriff der franzosischen Revolutionstruppen nicht in der Lage oder Willens die Festung Geertruidenberg zu verteidigen und gehorte auch in der Schlacht bei Tourcoing wo Hirzel verwundet wurde und ein Jahr spater in Fleurus zu den Verlierern Das Regiment ging 1795 zusammen mit der niederlandischen Armee unter Nach seiner Entlassung soll das Regiment 1797 von Bergen op Zoom uber Putten Antwerpen Leuven Namur Belfort Basel Olten Lenzburg Baden nach Zurich zuruck marschiert sein Die Erbfolgekriege werden auch in den Niederlanden ausgetragen Bearbeiten1701 war es mit dem europaischen Frieden bereits wieder dahin Das Ringen um die Nachfolge auf dem spanischen Konigsthron entlud sich im dreizehnjahrigen blutigen Spanischen Erbfolgekrieg Er erreichte auch die Generalstaaten die sich der antifranzosischen Koalition anschlossen ihre Truppen wieder auf Kriegsstarke brachten und mit einer weiteren Schweizer Truppe verstarkten Bezeichnung Einsatzdauer 20ned Regiment Diesbach 6 8 1711 1714Jahr Vertragspartner 1711 Privatkapitulation von Frideric de Diesbach mit den Generalstaaten Bestand Formation 1 Regiment von 1 200 Mann Herkunft Kader Truppe 6 Kompanien aus 6 Kantonen Besitzer Kommandant Namensgeber 1711 Jean Frideric von Diesbach Steinbrugg 49 aus dem Freiburger Ast der Familie Diesbach Einsatz Ereignisse Das Regiment nahm an den Mailanderkriegen an den Feldzugen nach Spanien und am Rhein teil wurde aber nach dem Frieden von Utrecht 1714 wieder aufgelost nbsp Schlacht bei Hochstadt 1704Die Schweizer Regimenter waren normalerweise als Festungsbesatzungen eingesetzt nahmen aber auch an Angriffsaktionen teil 1704 kampften je 1 Bataillon aus dem Regiment Lochmann unter Johann Caspar Hirzel und aus dem Regiment SturlerTscharner unter seinem Regimentskommandanten Vinzenz Sturler in der siegreichen Schlacht bei Hochstadt im linken Flugel von Marlborough 1706 waren die Regimenter SturlerTscharner Capol und Albemarle gefuhrt von Hans Felix Werdmuller an der Schlacht bei Ramillies beteiligt Werdmullers Aktion gegen das Dorf Tavieres offnete die entscheidende Lucke fur Marlboroughs Kavallerie und entschied die Schlacht Das Regiment MetralSacconay gehorte 1707 zu den Belagerern von Ath Auch in den Treffen 1708 von Oudenaarde und Lille kampften Schweizer Regimenter auf beiden Seiten noch ohne Direktbegegnung 1709 rachte sich die fehlende Aussenpolitik der Eidgenossen auf tragische Weise Im langsten und blutigsten Kampf in Malplaquet 50 kam es zur Direktbegegnung Den niederlandischen Regimentern ChambrierMuralt Schmid von GruneckCapol HirzelLochmann MayMulinen Gabriel SturlerTscharner und MetralSacconay standen auf der franzosischen Seite zwei Bataillone der Schweizergarden die Kompanien Chandieu Zurlauben Pfyffer Machet Stuppa Salis sowie den Regimentern Brandle Villars Chandieu Greder und May Hans Rudolf gegenuber Im Ersten Angriff kam es zur Direktbegegnung der Regimenter May und Brandle auf franzosischer Seite gegen ihre Landsleute in den Regimentern May und Sturler auf der niederlandischen Seite Der Angriff mit dem blanken Bajonett zwischen den beiden bernischen Regimentern von Hans Rudolf und Gabriel von May kostete Hunderte von Gefallenen Die Schweizer Regimenter verloren in Malplaquet insgesamt 8 000 Mann Der Verlust loste in der Tagsatzung heftigste Diskussionen um die fremden Dienste und Massnahmen gegen Direktbegegnungen aus Trotzdem kam es 1808 in Bailen noch und letztmals zu einem direkten Aufeinandertreffen von Schweizer Truppen 1712 war fur die Schweizer Truppen ziemlich katastrophal Milord Albemarle liess sich bei Denain uberraschen verlor die Halfte seiner 8 000 Mann und musste mit dem Rest in Gefangenschaft gehen Darunter befanden sich auch sein Regiment das Bundner Regiment und das Bataillon des Regiments DohnaLochmann wobei Dohna selber in einem Sumpf versunken und ertrunken war Dadurch gerieten die festen Platze Douay le Quesnay und Bouchain und ihre Besatzungen die Regimenter MetralSacconay MayMulinen und SturlerTscharner in die Hande der Franzosen nbsp Praambel der Militarkapitulation der niederlandischen Generalstaaten mit der Republik Bern vom 8 Januar 1714 Staatsarchiv Bern nbsp Franz Ludwig de Pesme de St SaphorinDieser Krieg endete 1713 mit dem Frieden von Utrecht der fur die Generalstaaten eine langere Friedensphase einlautete Bereits im Jahr zuvor war Bern ein Jahr spater auch Graubunden mit den Generalstaaten ein Offensiv und Defensivbundnis eingegangen 1714 schloss daran anschliessend Franz Ludwig de Pesme de St Saphorin fur Bern mit den bevollmachtigten Vertretern der Generalstaaten den Herren Broekhuisen Van Alphen Heinsius Coningh Ploofs Van Amstel de Burum Steenbergen und Steenhuisen eine Kapitulation mit 32 Artikeln ab Vorgesehen waren 24 Berner Kompanien in niederlandischen Diensten die Ernennung des Regimentsstabs durch die niederlandische Regierung der Hauptleute durch Bern der Subalternoffiziere durch den Hauptmann und Kompaniestarken von 150 bzw 200 Mann im Friedens bzw Kriegsfall Doch der Generaloberst Albemarle wirbelte mit seinem Des Organisationswesen bereits im folgenden Jahr selbstherrlich weiter und reduzierte die Kompanien sogar vertragswidrig auf 100 Mann Als er 1715 damit fertig war waren es noch 32 Kompanien zu 100 Mann 6 aus Zurich 16 aus Bern je 2 aus Basel und Neuenburg und 6 aus Graubunden eingeteilt in 4 Regimenter Regiment Hans Felix WerdmullerAlbemarle gefuhrt von Oberst Salomon Hirzel mit 10 Kompanien die Oberstenkompanie des aufgelosten Regiments MetralSacconay 2 Basler 1 des aufgelosten Regiments MayMulinen 6 des Zurcher Offensivbataillons TscharnerLochmann Das Defensivbataillon TscharnerLochmann war entlassen worden allerdings mit Misstonen Es hatte mit Waffen und fliegenden Fahnen in die Heimat abrucken sollen Die auf Geld erpichten Hauptleute hatten ihm jedoch die Waffen abgenommen und verkauft sowie die Soldaten ohne Reisegeld ihrem Schicksal uberlassen Auf deren Reklamation hin mussten sie dieses nachtraglich widerwillig letztlich doch noch ausrichten Regiment Vinzenz SturlerTscharner mit ebenfalls 10 Kompanien Regiment Daniel de ChambrierMuralt mit 6 Kompanien 4 Berner und 2 Neuenburger sowie Regiment Christoph SchmidtCapol mit den 6 Bundner Kompanien Die Garnisonsdienste in der Friedensphase bis 1742 dem Ausbruch des Osterreichischen Erbfolgekrieges wurden einzig 1715 und 1719 unterbrochen durch die Expeditionskorps nach England und Schottland von Jacques Francois de Goumoens 22 zur Niederschlagung der Jakobiner das erste Mal mit je zwei Bataillonen aus den Regimentern SturlerTscharner und Albemarle sowie je einem von SchmidtCapol und ChambrierMuralt 9 beim zweiten Mal mit dem Regiment GoumoensTscharner Bereits 1741 waren die Bestande der vier Schweizer Regimenter auf 3 Bataillone mit 4 Kompanien von 150 Mann insgesamt 1 800 Mann verstarkt worden Die Generalstaaten verfugten somit wieder uber 48 Kompanien in 12 Bataillonen insgesamt 7 200 Mann Schweizer Truppen 9 Die Niederlande waren widerwillig durch alte Vertrage gezwungen in den Krieg einzutreten und in die osterreichischen Niederlande einzumarschieren Die niederlandische Fuhrung der Schweizer Truppen tat sich in den entscheidenden Phasen vor allem durch Inkompetenz hervor Die Regimenter ConstantMuralt in 1744 in Ypern und das Regiment HirzelAlbemarle gefuhrt von Oberstleutnant Keller in Tournai zeichneten sich bei der Verteidigung aus Doch 1745 mussten die Regimenter ConstantMuralt SturlerTscharner und SalisCapol in der Schlacht bei Fontenoy die langste Zeit im feindlichen Artilleriefeuer untatig ausharren Auch die durch die Schweizer Regimenter besetzten Garnisonen von Brussel Nivelles und Bergen op Zoom wurden vom niederlandischen Oberkommando kampflos preisgegeben Dabei gerieten in Brussel von den 5 681 Mann der Regimenter SturlerTscharner und ConstantMuralt 2 191 Mann in Gefangenschaft Etwa die Halfte der Offiziere und gut ein Drittel der Mannschaft verbusste eine dreijahrige Gefangenschaft en prison de France 51 deutsch in franzosischer Gefangenschaft bis schliesslich der Friedensschluss ihre Leidenszeit beendete Die Operationen der niederlandischen Armee im Osterreichischen Erbfolgekrieg waren wahrlich kein beruhmtes Kapitel der niederlandischen Militargeschichte Bezeichnung Einsatzdauer 21ned Freikompanie Lullin 6 9 1746 1748Jahr Vertragspartner 1746 Privatkapitulation von Charles Lullin mit den Generalstaaten Bestand Formation 1 Kompanie von 150 Mann Herkunft Kader Truppe Aus Genf Besitzer Kommandant Namensgeber Charles Lullin aus Genf geboren 1715 Enkel des Schultheissen von Genf Jean Lullin 52 spater Oberstleutnant im Regiment ChambrierMuralt Einsatz Ereignisse Die Freikompanie Lullin wurde 1648 aufgelost 1747 ein Jahr vor dem Friedensschluss von Aachen suchte der Sonderbevollmachtigte der Generalstaaten Onno Zwier van Haren bei den reformierten Kantonen um eine Erhohung der Bestande der bestehenden und die Aushebung von zusatzlichen Schweizer Truppen nach Die Kantone genehmigten die Erhohung der bestehenden Kompanien auf 200 Mann und der vier vorhandenen Regimenter auf je 2 400 Mann sowie den Abschluss von Kapitulationen fur vier neue Regimenter und ein Schweizer Garderegiment Die Schweizer Truppen als Handelsware BearbeitenDoch nach Kriegsende wurden 1749 drei Regimenter bereits wieder aufgelost und der Kompaniebestand der 6 verbleibenden Regimenter auf hundert Mann verkleinert Die Kompanieinhaber wurden dabei fur den Abbau immerhin durch eine von 1751 bis 1785 ausbezahlte Gratifikation fur 50 hommes non existans entschadigt Der niederlandische Kaufmannsgeist betrachtete offenbar Soldner als reine Handelsware deren Bestand kurzfristig der Nachfrage angepasst werden konnte Allerdings nur weil auch Landesfremde wie Deutsche Lothringer Elsasser Skandinavier Bohmer Mahrer und weitere Osteuropaer als Schweizer galten Bezeichnung Einsatzdauer 22ned Regiment Bude 6 8 1748 1749Jahr Vertragspartner 1748 Privatkapitulation von Jacob de Bude mit Onno Zwier van Haren fur die Generalstaaten 9 Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen von je 4 Kompanien zu 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den reformierten Kantonen insbesondere Glarus Schaffhausen Appenzell Ausserrhoden und Thurgau durch Heinrich Escher in Arbon und Bischofszell Besitzer Kommandant Namensgeber Jacob de Bude 53 aus Genf Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde bereits 1749 wieder aufgelost Die meisten Soldaten gingen zum neuen Regiment Sturler Oberst Bude trat in das Schweizer Garderegiment ein Bezeichnung Einsatzdauer 23ned Regiment Graffenried 6 8 1748 1749Jahr Vertragspartner 1748 Kapitulation von Bern mit Onno Zwier van Haren fur die Generalstaaten 9 Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen von je 4 Kompanien zu 200 Mann Von den zwolf Kompanien wurden acht durch Stadtburger und vier durch Kantonsburger Berns gefuhrt Herkunft Kader Truppe Hauptsachlich im Kanton Bern Besitzer Kommandant Namensgeber Abraham von Graffenried 54 von Bern Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde bereits 1749 wieder aufgelost Die Mannschaft wurde bei der Auflosung in die anderen Regimenter verschoben und kehrte zum Teil in die Schweiz zuruck Bezeichnung Einsatzdauer 24ned Regiment Chambrier 6 8 1748 1749Jahr Vertragspartner 1748 Privatkapitulation von Samuel de Chambrier mit Onno Zwier van Haren fur die Generalstaaten 9 Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen von je 4 Kompanien zu 200 Mann Herkunft Kader Truppe Aus allen reformierten Kantonen Besitzer Kommandant Namensgeber Samuel de Chambrier aus Neuenburg Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde bereits 1749 wieder aufgelost Die Mannschaft wurde bei der Auflosung zum Regiment Sturler verschoben Bezeichnung Einsatzdauer 25ned Regiment Sturler 6 8 1748 1796ab 1772 Regiment Zwitzers Nr 2auch etwa Regiment der kleinen Kantone und ab 1787 Prinsenregiment 55 genannt Jahr Vertragspartner 1748 Privatkapitulationen der einzelnen Kompaniebesitzer mit Onno Zwier van Haren fur die Generalstaaten 9 Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen von je 4 Kompanien zu 200 Mann 1748 1 200 Mann 1750 2 244 Mann 1785 1 800 Mann 1793 Herkunft Kader Truppe Die Mannschaft teilweise aus den Regimentern Bude Graffenried und Chambrier aus Bern Aargau Waadt Die Offiziere und Soldaten kamen auch aus Glarus Schaffhausen Appenzell Ausserrhoden St Gallen Graubunden Thurgau Deutschland und irgendwo Bekannt sind die Namen der Kompaniekommandanten aus Appenzell 1 Kompanie 1748 Louis Bouquet 1784 J C Schoch 2 Kompanie 1748 Johann Albrecht Steiger schwarze aus Bern 1768 B Thorig 1786 J U Kursteiner 3 Kompanie 1748 J Meyer 1777 J C Mittelholzer nachher J Alder 1779 1795 B Thorig junior 4 Kompanie 1748 Bartholome Sturzenegger aus Gais 1763 G Zurcher nachher G Scheuss Schiess 1778 A Nanni 1779 1785 J C Mosli Besitzer Kommandant Namensgeber 1748 Karl Anton Sturler 41 aus Bern 1756 Louis Bouquet von Rolle 1784 Barthole Marti 56 von Glarus 1786 Hans Friedrich Stocker von Neunforn Schaffhausen Einsatz Ereignisse Die Jahrzehnte bis 1793 verbrachten die Schweizer Regimenter als Besatzungen im Wechsel ab und zu von einer Garnison zur anderen Delikat wurde ihre Situation als 1787 ein Zwist zwischen dem Erbstatthalter Prinz Wilhelm V und der Staaten der republikanischen sog Patriotenpartei zum bewaffneten Burgerkrieg ausartete Einerseits war der Erbstatthalter ihr Oberbefehlshaber andererseits wurden sie von den Provinzen seinen Feinden bezahlt Sie verhielten sich bis zur Niederlage der Patrioten strikt neutral Die Verteidigung der Halbinsel Walcheren trug dem Regiment Sturler den Beinamen Prinsenregiment deutsch Prinzenregiment ein Der Einmarsch der franzosischen Revolutionsarmee war 1796 das Ende des Regiments nbsp Grenadieroffizier der Gardeorange Scharpe und PistoleSabel anstelle des Degen nbsp Trommler und Grenadier Luntenbehalter fur Granaten auf dem Brustriemen nbsp Grenadier der Schweizergarde 1750 nbsp Oberst mit Sponton Grenadier und Fusilier der Schweizergarde 1750 nbsp Grenadiermutzen der Garde 1750 Die in den funf verbleibenden Linienregimentern von da an meist 100 Mann umfassenden Kompanien zahlten 5 Offiziere je 1 Hauptmann meist Kompanieinhaber Kapitanleutnant Unterleutnant Fahnrich und 10 Unteroffiziere 4 Wachtmeister 3 Korporale 3 Gefreite Die restliche Mannschaft bestand aus 4 Trabanten besonders zuverlassige Soldaten zur Bewachung des Hauptmanns und der Kompaniekasse 2 Trommler 1 Pfeifer 1 Profos verantwortlich fur Sauberkeit im und ums Quartier Abhaltung von Gesindel und Vollzug der von Offizieren ausgesprochenen Strafen 10 Grenadiere besonders ausgesuchte robuste und mutige Elitesoldaten und 64 Fusiliere Zum Kompaniestab gehorte auch 1 Kompanieschreiber fur die Bestandes und Soldlisten und die Korrespondenz und 1 Feldscherer sanitarisch medizinische Betreuung Ab 1708 befanden sich in jeder Kompanie erstmals 24 Grenadiere und 2 Zimmerleute mit Barenmutzen Nun verfugten die Bataillone des Regiments uber eine Grenadierkompanie detachiert und bezahlt von den Stammkompanien aus ihren Grenadierdetachementen Sie gehorte somit nicht einem einzelnen Kompanieinhaber Die Eliteeinheit aus 75 Mann verfugte uber je 1 Kapitanleutnant Leutnant Unterleutnant 3 Wachtmeister 6 Korporale 2 Trommler 1 Pfeiffer und 60 Grenadiere in 6 Korporalschaften Die Bewaffnung der Offiziere der Fusiliere waren der Degen und das Sponton diejenige der Grenadiere der Sabel und das Gewehr mit Bajonett Die Soldaten waren mit dem Gewehr und die Fusiliere zusatzlich mit dem Pallasch die Grenadiere mit dem Sabel bewaffnet Die 5 Linienregimenter verfugten insgesamt uber 60 Fusilier und 10 Grenadierkompanien 750 Grenadiere mit einem Sollbestand von total 6 800 Mann Das Garderegiment mit einem Regimentsstab bestehend aus 1 Oberst 1 Oberstkommandanten 2 Oberstleutnants 2 Majoren 1 Quartiermeister 2 Adjutanten 1 Feldprediger 1 Chirurg Major 1 Tambourmajor und 1 Gross Profos gliederte sich in 2 Bataillone jedoch mit nur 4 Kompanien Deren Zusammensetzung bestand aus 5 Offizieren 1 Hauptmann 1 Kapitankommandant beide mit Rang und Besoldung eines Oberstleutnants 1 erster und 1 zweiter Leutnant beide mit Rang und Sold eines Hauptmanns ein Fahnrich mit Rang und Besoldung eines ersten Leutnants Sie fuhrten 12 Unteroffiziere 5 Wachtmeister 4 Korporale 3 Gefreite 1 Kompaniestab 1 Sekretar 1 Feldscherer 4 Trabanten 3 Trommler 1 Pfeiffer 1 Musikant 12 Grenadiere und 58 Fusiliere Die beiden Grenadierkompanien detachiert wie in den Linienregimentern hatten einen Sollbestand von 61 Mann 1 Hauptmann 1 Leutnant 1 Unterleutnant 2 Wachtmeister 4 Korporale 3 Trommler ein Pfeiffer und 48 Grenadiere in 4 Korporalschaften Das Garderegiment verfugte also uber einen Sollbestand von 800 Mann Die Uniform der Schweizer Regimenter war Konigsblau mit roten Aufschlagen Bezeichnung Einsatzdauer 26ned Schweizer Garderegiment 6 8 1749 1796Jahr Vertragspartner 1748 Kapitulation von Bern Zurich Neuenburg Schaffhausen Glarus und Appenzellreformiert mit Onno Zwier van Haren fur die Generalstaaten 9 Wegen Unstimmigkeiten bei der Bildung des Garderegiments bewilligte Bern erst 1761 die Werbung auf seinem Gebiet was einer offiziellen Anerkennung der Truppe gleichkam Bestand Formation 1 Regiment mit 2 Bataillonen a je 4 Kompanien von 200 und ab 1752 zu 100 Mann also ursprunglich aus 1 600 Mann 1761 stellte Bern nochmals die 3 Kompanien Steiger Lerber und Aubonne von je 200 Mann bei Die ersten Beiden waren Stadtburgern vorbehalten die Dritte konnte auch ein Kantonsburger besitzen Herkunft Kader Truppe Anfanglich hatte jede Kompanie der 6 bestehenden Regimenter 9 bis 13 Mann beizustellen und zu besolden Spater aus allen reformierten Kantonen Besitzer Kommandant Namensgeber Ehrenobersten des Regiments waren 1749 1751 Prinz Wilhelm IV von Oranien 1751 1795 Prinz Wilhelm V von Oranienbeide Generalkapitane des Heeres der Generalstaaten Die Obersten waren 9 1749 Friedrich May 42 von Kiesen 1776 Franz August Sandoz aus Neuenburg 1793 Friedrich Ludwig Hess 57 aus Zurich Kommandierende Obersten waren 9 1748 1750 Alexander von Wattenwyl aus Bern 1758 1766 Beat Ludwig Steiger 58 aus Bern 1770 1776 Franz August Sandoz aus Neuenburg 1776 1786 David Ludwig d Aubonne aus der Waadt 1790 1793 Friedrich Ludwig Hess aus Zurich Oberstleutnant waren 9 1748 1758 Beat Ludwig Steiger aus Bern 1766 1770 Franz August Sandoz aus Neuenburg und Albert Weiss von Molens aus Bern 1770 1774 Geronimus Lerber aus Bern 1770 1776 David Ludwig d Aubonne 59 aus der Waadt 1770 1779 Georges Louis Polier de Vernand 60 aus Lausanne Waadt 1776 1790 Friedrich Ludwig Hess aus Zurich Tragisch verlief das Schicksal des Kapitankommandanten der Kompanie May seit 1786 Oberstleutnant Franz Viktor von Steiger 61 kam 1795 im Bergsturz von Arth zu Tode 62 Einsatz Ereignisse Nach langen Jahren des Besatzungslebens in wechselnden Garnisonen konnte sich das Garderegiment beim Angriff der franzosischen Revolutionstruppen 1794 bei der Belagerung und Eroberung von Landrecies auszeichnen gehorte aber dann in Fleurus auch zu den Verlierern Es wurde 1796 aufgelost nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Schweizer Garde 1752 mit den Hautboisten voranPfeffer Muskat und England im Fokus BearbeitenMauritius Hollandia Amsterdam und der kleine Schnellsegler Duyfken deutsch Taubchen wagten 1595 von der Insel Texel in Nordholland aus die erste niederlandische Seereise nach Asien Nur drei der vier Schiffe und 87 der 249 Besatzungsmitglieder kehrten 1597 zuruck Trotzdem war die Reise ein Erfolg denn mit ihr erschlossen sich die Niederlander die Handelsroute nach Osten Schon bald hatten sie die Portugiesen die diese Strecke schon fruher befuhren uberflugelt und sicherten sich die Vorherrschaft auf der Gewurzroute von Hinterindien nach Europa nbsp Die portugiesische Gewurzroute1602 grundete Johan van Oldenbarnevelt die Vereenigde Oostindische Compagnie deutsch Vereinigte Ostindien Kompanie abgekurzt VOC und erhielt von den Generalstaaten das Handelsmonopol ostlich des Kap der guten Hoffnung Als nationale Handelsgesellschaft zum Abschluss von Bundnissen im Namen der Republik zur Kriegsfuhrung und zur Verwaltung besetzter Gebiete befugt hatte sie auch die Konkurrenz zwischen den verschiedenen Handelsherren ausgeschaltet Durch Niederlassungen auf Java den Molukken in Sudafrika Indien Sri Lanka Makassar Westtimor und nachdem der Shōgun 1641 die Grenzen Japans geschlossen hatte als einzige Europaer auf der Insel Dejima in der Bucht von Nagasaki entwickelte sich die VOC zum Machtfaktor Ihre Schiffe reichbeladen mit Textilien Gewurzen Kaffee Tee Tabak Opium Tropenholzern Eisen Kupfer Silber Gold Porzellan Farbstoffen Muscheln und vielen weiteren Gutern fullten die Kassen der niederlandischen Handelsherren Hauptkonkurrent der VOC war die Britische Ostindien Kompanie BEIC Sie war zwei Jahre fruher durch einen Freibrief von Konigin Elisabeth I entstanden und mit weitest gehenden Rechten Privilegien Monopolen sowie einer eigenen Armee ausgestattet mit dem Zweck vereinfacht gesagt die Kolonien in Asien hemmungslos ausbeuten zu konnen Drei Seekriege mit England hatte die VOC uberstanden als sie 1780 der Vierte in die Defensive brachte Es war der Zeitpunkt als sie eine Schweizer Truppe fur den Landkrieg anheuerte Bezeichnung Einsatzdauer 27ned Kolonialregiment Meuron 8 Jahr Vertragspartner 1781 Privatkapitulation von Charles Daniel de Meuron aus Neuenburg mit der Niederlandischen Ostindien Kompanie veranlasst durch den niederlandischen Bundnispartner gegen England Frankreich Neuenburg billigte die Werbung auf seinem Gebiet beteiligte sich jedoch nicht an der Kapitulation nbsp Charles Daniel de Meuron nbsp Das Regiment Meuron in IndienBestand Formation 1 Marineinfanterieregiment von 1 100 Mann in 10 Kompanien von 104 Mann Die Uniform war blau mit gelben Aufschlagen und umfasste einen Helm mit schwarzem Rossschweif Herkunft Kader Truppe Zu 2 3 aus reformierten Schweizern und zu 1 3 aus Deutschen bestehend Mannschaftsliste siehe unter Weblinks Das Regiment de Meuron Besitzer Kommandant Namensgeber 1781 Charles Daniel de Meuron 63 aus Neuenburg 1786 Pierre Frederic de Meuron 64 sein Bruder Einsatz Ereignisse Frankreich als Kolonialmacht mit den Niederlanden gegen England verbunden beauftragte einen seiner hochsten Schweizer Offiziere ein Regiment fur die VOC auszuheben Sein Regiment liess de Meuron Oberst der franzosischen Schweizergarde durch seinen Bruder Hauptmann Pierre Frederic de Meuron ausrusten und auf der Ile d Oleron versammeln Eine Pockenepidemie kostete dort 380 Regimentsangehorigen das Leben Die Reihen wurden mit Straflingen aus Gefangnissen der Region aufgefullt was die Disziplin der Truppe stark strapazierte 65 Auch die Uberfahrt nach Sudafrika stand unter keinem guten Stern Die Schiffe des Konigs Ludwig XIV die le Fier und l Hermione fuhren im September 1782 verspatet bei ungunstigen Winden ab und der Kapitan hatte Waren geladen Die Geschutze und die Mannschaft des Regiments waren auf Deck der Witterung ausgesetzt 102 Mann uberlebten die viermonatige Uberfahrt nach Kapstadt nicht Sie starben an Skorbut Die Klagen de Meurons gegen den Kapitan beim niederlandischen Gouverneur in Sudafrika der es mit Frankreich nicht verderben wollte liefen ins Leere In Sudafrika hatte de Meuron nur wenig Zeit seine Artillerie wieder auf Hochglanz und die Mannschaft teilweise durch drakonische Massnahmen auf Vordermann zu bringen bevor sein Regiment auf Sri Lanka verlegt wurde Im folgenden Jahr beteiligte es sich an den franzosischen Abwehrkampfen um das englische Fort St David an der indischen Koromandelkuste Nach der Ruckkehr nach Sri Lanka folgte ein langerer Aufenthalt in Sudafrika wo sich de Meuron immer mehr mit den Niederlanden entzweite 1786 das Regimentskommando seinem Bruder Pierre Frederic ubergab und sich in die Schweiz absetzte Viele Regimentsangehorige waren inzwischen desertiert und hatten als Hilfskrafte auf den Farmen der Buren angeheuert Um den kompletten Zusammenbruch zu vermeiden wurde das Regiment unter Zurucklassung einer kleinen Depoteinheit wieder nach Sri Lanka verlegt Neun Jahre spater eskalierte die Situation die Kapitulation des Regiments stand Ende 1795 zur Erneuerung an die VOC war mit den Zahlungen arg im Ruckstand und zahlungsunfahig England ergriff die Initiative garantierte die ausstehenden Zahlungen der VOC und bewegte de Meuron gegen eine betrachtliche Summe zum Ubertritt in englische Dienste Sein ahnungsloser Bruder Pierre Frederic war in Sri Lanka eben in heftige Abwehrkampfe gegen eine englische Invasion der Insel verwickelt als ihn der Befehl fur die Neuunterstellung des Regiments in einem Edamerkase gut versteckt uberraschte Er liess sich vom niederlandischen Gouverneur der Insel zuerst von seinem Auftrag entbinden bevor er zu den Englandern nach Indien abruckte His Majesty s Regiment de Meuron stand noch bis 1814 in englischen und britischen Diensten 1795 annus horribilis BearbeitenAnnus horribilis deutsch Jahr des Schreckens 1795 war ein Katastrophenjahr fur die Niederlande Nicht nur war die Niederlandische Ostindien Kompanie niederlandisch Vereenigde Oostindische Compagnie abgekurzt VOC bankrott und hatte die Soldzahlungen an das Kolonialregiment Meuron eingestellt nbsp Vereinigtes Konigreich der NiederlandeFrankreich mit General Pichegru hatte das niederlandische Heer uberrannt Amsterdam besetzt und die Batavische Republik ausgerufen Der Prinz von Oranien Wilhelm V war mit seiner Familie nach England geflohen und hatte die niederlandischen Kolonien unter britischen Schutz des bisherigen Feindes der Niederlander gestellt Im Vorjahr hatte die verlorene Schlacht bei Tourcoing die niederlandische Armee hatte dabei 3 000 Tote und den Verlust von 40 Geschutzen zu beklagen den Ruckzug der alliierten Streitkrafte aus Flandern eingeleitet der nach der Niederlage in der Schlacht bei Fleurus einen Monat spater Tatsache wurde Die niederlandische Armee mit ihr die Schweizer Regimenter hatte sich durch Deserteure und Plunderer fast aufgelost und das Feld geraumt Der Weg fur den Angriff der franzosischen Revolutionsarmee uber die durch den kalten Winter zugefrorenen Kanale auf und die Eroberung der Niederlande ohne namhaften Widerstand war frei geworden und bis 1795 vollbracht Als Tochterrepublik von Frankreich wurden der Batavischen Republik erhebliche finanzielle Kriegslasten auferlegt und die bisherige Foderation der Provinzen in einen zentral regierten Einheitsstaat umgewandelt 1806 machte ihm Napoleon ein Ende verwandelte ihn in das Konigreich Holland um und setzte seinen Bruder Louis Bonaparte niederlandisch Lodewijk Napoleon als Konig ein Vier Jahre spater setzte er ihn aber wegen zu wenig Beachtung der franzosischen Interessen bereits wieder ab und integrierte die Niederlande innert weniger Monate in den franzosischen Staat Erst der Sturz Napoleons 1815 brachte die Ruckkehr zum Konigreich der Niederlande Der Wiener Kongress setzt die Oranier wieder ein BearbeitenNach dem Sturz Napoleons schuf der Wiener Kongress 1815 aus dem Konigreich Holland und weitgehend mit dessen Strukturen zusammen mit den fruheren Osterreichischen Niederlanden heute Belgien die konstitutionelle Monarchie des Vereinigten Konigreichs der Niederlande Wilhelm VI Prinz von Oranien der Sohn des 1795 nach England gefluchteten Wilhelm V wurde als Konig Wilhelm I der Niederlande eingesetzt Mit dem Ziel rasch wieder eine niederlandische Armee aufzubauen schloss dieser bereits 1814 auch Kapitulationen mit eidgenossischen Kantonen fur vier Schweizer Regimenter ab Der Bundesvertrag 66 von 1815 zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht in Kraft gestattete es den Kantonen selbstandig Militarkapitulationen mit auslandischen Staaten abzuschliessen 67 Bezeichnung Einsatzdauer 28ned Regiment Ziegler 8 1814 1829Schweizer Regiment Nr 29 in Koniglich Niederlandischen DienstenJahr Vertragspartner 1814 Kapitulationen uber 25 Jahre der Kantone Zurich Schaffhausen St Gallen Aargau und Thurgau mit Elie van der Hoeven Bevollmachtigter von Konig Wilhelm I der Niederlande Bestand Formation 1 Regiment mit 2 Bataillonen mit 10 Kompanien 8 Fusilier und 2 Flugelkompanien von 100 Mann insgesamt 2 028 Mann mit dem Stab Herkunft Kader Truppe Aus den Kantonen Zurich Schaffhausen St Gallen Aargau und ThurgauBesitzer Kommandant Namensgeber 1814 Jakob Christoph Ziegler 68 aus Zurich Einsatz Ereignisse Wahrend des einzigen Feldzuges der niederlandischen Armee der Feldzug 1815 nach Waterloo waren die Schweizer Regimenter als Besatzung in Maastricht Spater fuhrten sie bis zur Entlassung 1829 ein ruhiges Garnisonsleben Das Regiment Ziegler hatte einige altgediente Offiziere und Unteroffiziere aus franzosischem Dienst in seinen Reihen Unter deren Regime seien zeitweise 20 bis 30 Deserteure pro Tag ausgerissen Bezeichnung Einsatzdauer 29ned Regiment Kirchberger 8 1814 1829Schweizer Regiment Nr 30 in Koniglich Niederlandischen Diensten Jung Jenner Jahr Vertragspartner 1814 Kapitulation uber 25 Jahre des Kantons Bern mit Elie van der Hoeven Bevollmachtigter von Konig Wilhelm I der Niederlande nbsp Uniformen Schweizer Regimenter Nr 29 32 in koniglich niederlandischem Dienst 1815 1829Bestand Formation 1 Regiment mit 2 Bataillonen mit 10 Kompanien 8 Fusilier und 2 Flugelkompanien von 100 Mann insgesamt 2 028 Mann mit dem Stab Herkunft Kader Truppe Aus Bern Besitzer Kommandant Namensgeber 1814 Gabriel Sigmund Kirchberger 69 1816 Johann Ludwig Nikolaus von Jenner 70 1827 avancierte Johann Nikolaus Ludwig von Jenner zum Generalmajor und Oberbefehlshaber des Schweizer Korps von insgesamt 10 150 Mann Einsatz Ereignisse Wahrend des einzigen Feldzuges der niederlandischen Armee der Feldzug 1815 nach Waterloo waren die Schweizer Regimenter als Besatzung in Maastricht Spater fuhrten sie bis zur Entlassung 1829 ein ruhiges Garnisonsleben Bezeichnung Einsatzdauer 30ned Regiment Sprecher 8 1814 1829Schweizer Regiment Nr 31 in Koniglich Niederlandischen DienstenJahr Vertragspartner 1814 Kapitulationen uber 25 Jahre der Kantone Graubunden Glarus Appenzell Ausserrhoden mit Elie van der Hoeven Bevollmachtigter von Konig Wilhelm I der Niederlande Bestand Formation 1 Regiment mit 2 Bataillonen mit 10 Kompanien 8 Fusilier und 2 Flugelkompanien von 100 Mann insgesamt 2 028 Mann mit dem Stab Als sich zusatzlich zu den 7 Kompanien der Kantone Glarus und Appenzell Ausserrhoden kein Kanton fur die restlichen 3 fand musste Graubunden obwohl seine 10 Kompanien 1816 noch nicht den vorgeschriebenen Bestand erreicht hatten die Werbung fur die fehlenden Einheiten auf seinem Kantonsgebiet gestatten Trotzdem fehlten schliesslich mehrere Hundert Mann zum Sollbestand Um die Einverleibung in einen anderen Verband zu vermeiden wurde 1823 mit den Niederlanden eine Sondervereinbarung uber 1 Regiment mit Regimentssteb und 1 590 Mann in 2 Bataillonen je mit einem kleinen und grossen Stab sowie 6 Kompanien von 128 Mann abgeschlossen Davon hatte Graubunden 7 Kompanien oder rund 900 Mann zu stellen Herkunft Kader Truppe Aus den Kantonen Graubunden Glarus und Appenzell Ausserrhoden Besitzer Kommandant Namensgeber 1814 Jakob Sprecher von Bernegg 71 zu Clus Maienfeld 1829 Jakob Schmid 72 aus Glarus Einsatz Ereignisse Wahrend des einzigen Feldzuges der niederlandischen Armee der Feldzug 1815 nach Waterloo waren die Schweizer Regimenter als Besatzung in Maastricht Spater fuhrten sie bis zur Entlassung 1829 ein ruhiges Garnisonsleben Bezeichnung Einsatzdauer 31ned Regiment Auf Der Maur 8 1814 1829Schweizer Regiment Nr 32 in Koniglich Niederlandischen DienstenJahr Vertragspartner 1814 Kapitulationen uber 25 Jahre der katholischen Kantone deutscher Zunge mit Elie van der Hoeven Bevollmachtigter von Konig Wilhelm I der Niederlande Bestand Formation 1 Regiment mit 4 Bataillonen von 10 Kompanien a 100 mit dem Stab 4028 Mann Herkunft Kader Truppe Aus den Kantonen Freiburg Solothurn Luzern Zug Unterwalden Schwyz Uri und St Gallen Besitzer Kommandant Namensgeber 1814 Alois Auf der Maur aus Schwyz 1821 wegen Betrugs Falschung und Veruntreuung abgesetzt 1821 durch Johann Baptist Ludwig Goldlin 73 von Tiefenau aus Luzern ersetzt Einsatz Ereignisse Wahrend des einzigen Feldzuges der niederlandischen Armee der Feldzug 1815 nach Waterloo waren die Schweizer Regimenter als Besatzung in Maastricht Spater fuhrten sie bis zur Entlassung 1829 ein ruhiges Garnisonsleben Einziger beschamender Vorfall war die Absetzung des Regimentskommandanten Auf der Maur 1821 1829 kurz vor der Belgischen Revolution entliess der Konig seine vier Schweizer Regimenter auf Drangen der sudlichen belgischen Provinzen zu vorzeitig Eine grosse Anzahl von Regimentsangehorigen trat in die Dienste der niederlandischen Nationalarmee uber Die Restlichen gingen zuruck in die Heimat und bald grossenteils in neapolitanischen Solddienst Truppenangehorige die nicht in andere fremde Dienste eintraten bekamen bis zum Ablauf ihres Vertrages 1 2 Offiziere bzw 2 3 Unteroffiziere und Soldaten ihres Soldes weiter ausbezahlt Anmerkungen Bearbeiten unter Capol findet sich unter der Flimser Linie der Eintrag Herkules von Capol auch von Cappol oder Kapool 1642 1706 Sohn des Benedikt Arzt Verheiratet mit Elsbeth Sprecher von Bernegg aus Luzein 1684 Besitzer von Schloss Girsberg Guntalingen Offizier in franzosischen und spanischen Diensten als Oberst Hercules Cappol ab 1693 Erwahnt in den Akten der Reichsgrafschaft Hohenems Vorarlberg um 1695 in Sachen Geldforderung Storer in Feldkirch von Hohenems um wieder seinerseits Oberst Capol vor dessen Abreise in die Niederlande bezahlen zu konnen 1702 Bundnerregiment in Holland 1706 Brigadier in der Schlacht von Ramillies und getotet bei der Belagerung von Meenen im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges unter der Fuhrung des Herzog von Marlborough Herkules ist es zu verdanken dass der Dreibundestaat 1693 in die Werbung eines Regimentes fur die Niederlande einwilligte Einen treuen Dienstbegleiter hatte der Oberst in der Person seines Vetters Kapitan Leutnant Christoffel Schmid von Grunegg aus Illanz Literatur BearbeitenBeat Emmanuel May von Romainmotier 74 Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe Tome VIII J P Heubach et Comp Lausanne 1788 OCLC 832583553 Karl Muller von Friedberg Chronologische Darstellung der eidgenossischen Truppenuberlassungen an auslandische Machte Huber St Gallen 1793 Digitalisat OCLC 716940663 Moritz von Wattenwyl Die Schweizer in fremden Kriegsdiensten Separatdruck aus dem Berner Tagblatt Bern 1930 OCLC 72379925 Paul de Valliere 75 Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten ubersetzt von Walter Sandoz Les editions d art ancien Lausanne 1940 OCLC 610616869 Robert Murray Bakker Albach Die Schweizer Regimenter in hollandischen Diensten 1693 1797 Artikel in Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft fur Familienforschung 1989 S 57 104 wiedergegeben in Texte zur Geschichte von Untervaz Untervazer Burgenverein Untervaz 2012 Jurg A Meier VIVAT HOLLANDIA Zur Geschichte der Schweizer in hollandischen Diensten 1740 1795 Griffwaffen und Uniformen Schweizerische Gesellschaft fur militarhistorische Studienreisen GMS 29 Wettingen 2008 OCLC 276838307 Marc Hochner Selbstzeugnisse von Schweizer Soldneroffizieren im 18 Jahrhundert Herrschaft und soziale Systeme in der fruhen Neuzeit Band 18 V amp R Unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0321 9 Diss Universitat Fribourg 2013 284 S OCLC 897105963 Siehe auch BearbeitenSchweizer Truppen in fremden Diensten Regiment de MeuronWeblinks BearbeitenCharles Daniel de Meuron franzosisch Das Regiment de Meuron franzosisch Das Schweizer Regiment de Meuron Memento vom 7 Juli 2012 im Webarchiv archive today englisch Von Soldnern und Schulden Dokumente der Familie Abplanalp aus Brienzwiler Edition von Raphael Germann auf der Plattform hallernet org Einzelnachweise Bearbeiten Wappen von Wilhelm IV Furst von Oranien und Nassau Erbstatthalter der Republik der Vereinigten Niederlande von 1747 1751 Niederlandisch Vereenigde Oost Indische Compagnie oder abgekurzt VOC vor der ersten Kapitulation mit Zurich nach der ersten Kapitulation mit Zurich a b Frederik Jan Gustaaf ten Raa und Francois de Bas Het Staatsche leger 1568 1795 Teil 2 De Koninklijke Militaire Academie Breda 1913 a b c d e f g h i j k l m n o p q Robert Murray Bakker Albach Die Schweizer Regimenter in hollandischen Diensten 1693 1797 Artikel in Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft fur Familienforschung 1989 S 57 104 wiedergegeben in Texte zur Geschichte von Untervaz Untervazer Burgenverein Untervaz 2012 Roland E Hofer Stokar Johann Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Oskar Erismann Schweizer in hollandischen Diensten Blatter fur Bernische Geschichte Kunst und Altertumskunde XII Jahrgang Heft 4 Druck und Verlag von Gustav Grunau Bern 1923 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Beat Emmanuel May von Romainmotier Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe Tome VIII J P Heubach et Comp Lausanne 1788 a b Sebastien Rial Dohna Friedrich von In Historisches Lexikon der Schweiz a b Heinrich Turler Viktor Attinger Marcel Godet Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Vierter Band Neuenburg 1927 Huygens Institut fur die Geschichte der Niederlande Suchresultat unter CAPOL Daniel Saluz Saluz Rudolf Anton In Historisches Lexikon der Schweiz Adolf Collenberg Beeli Conradin In Historisches Lexikon der Schweiz Silvio Farber Buol Johann Anton von Strassberg In Historisches Lexikon der Schweiz Constanz Jecklin Ein Lied auf das Bundner Regiment in Niederlandischem Dienst 1695 Bundnerisches Wochenblatt Heft 12 Chur 1926 Martin Bundi Capol Hercules In Historisches Lexikon der Schweiz Martin Bundi Schmid von Gruneck Christoffel In Historisches Lexikon der Schweiz Max Hilfiker Reydt In Historisches Lexikon der Schweiz Hansjurg Gredig Planta Johann Baptista von In Historisches Lexikon der Schweiz Daniel Sprecher Sprecher von Sprecher Sprecher von Bernegg In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d e Daniel Bregnard Goumoens Jacques Francois de In Historisches Lexikon der Schweiz Christian Muller Mulinen Albrecht von In Historisches Lexikon der Schweiz a b Hans Braun Tscharner Niklaus In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun May Gabriel von In Historisches Lexikon der Schweiz Damien Bregnard Goumoens Jean Francois de In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun May Hans Rudolf von In Historisches Lexikon der Schweiz a b Bernhard Rieder Werdmuller Hans Felix In Historisches Lexikon der Schweiz Katja Hurlimann Lochmann Heinrich In Historisches Lexikon der Schweiz Katja Hurlimann Hirzel Hans Caspar In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun Tscharner von In Historisches Lexikon 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der Schweiz Cyrille Gigandet Meuron Pierre Frederic dee In Historisches Lexikon der Schweiz Ronald Schenkel Wiederganger in roter Uniform Der ungewohnliche Weg des Schweizer Soldnerregiments de Meuron zur Unsterblichkeit Neue Zurcher Zeitung Zurich 24 9 2005 Renato Morosoli Bundesvertrag In Historisches Lexikon der Schweiz Erst die Verfassung von 1848 verbot den Abschluss von Militarkapitulationen Christian Bartschi Ziegler Jakob Christoph In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun Kirchberger Kilchberger In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Braun Jenner Johann Ludwig Nikolaus von In Historisches Lexikon der Schweiz Daniel Sprecher Sprecher Jakob von Bernegg In Historisches Lexikon der Schweiz Veronika Feller Vest Schmid Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Lischer Goldlin Johann Baptist Ludwig von Tiefenau In Historisches Lexikon der Schweiz Karin Marti Weissenbach May Beat Emmanuel von Romainmotier In Historisches Lexikon der Schweiz Olivier Meuwly Valliere Paul de In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Truppen in niederlandischen Diensten amp oldid 239029939