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Die Familie von Mulinen ist ein Aargauer Rittergeschlecht aus Mulligen AG spater habsburgische Ministerialen in der Schweiz Seit dem 15 Jahrhundert zahlen die Mulinen zum bernischen Patriziat Einige Familienmitglieder fuhrten den Titel eines Reichsgrafen von Mulinen Das Geschlecht ist 2008 im Mannsstamm ausgestorben Wappen derer von Mulinen aus Die Helden von Sempach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Bekannte Familienangehorige 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint 1140 erstmals urkundlich mit Adalbertus laicus des Mulinis 1 und beginnt 1221 seine Stammreihe mit Conrad genannt der Rothe Ein weiterer Namenstrager ist Peter von Mulinen 1287 Schultheiss von Brugg Sein Sohn Berchtold 1344 erwarb 1301 oder 1311 die Herrschaften Kasteln und Ruchenstein Henmann 1421 wurde 1407 Burger von Bern und ab 1414 Herr zu Schinznach Hans Friedrich 1491 erwarb 1464 das Bernische Burgerrecht und durch seine Heirat mit Barbara von Scharnachthal die Herrschaft Brandis Er begrundete den Berner Zweig und die Familie sass seit 1500 im Grossen Rat im kleinen Rat seit 1517 2 Laut dem Familienchronisten Berchtold von Mulinen sei jene Ida aus dem Aargau mit der Konig Rudolf von Habsburg den unehelichen Sohn Albrecht von Lowenstein 1304 3 zeugte Ida von Schenkenberg gewesen 4 Die mutterlichen Vorfahren des Albrecht von Schenkenberg Lowenstein waren die Freiherren und Schenken von Schenkenberg Herr Albrecht von Mulinen des Herzogs Rath sein Sohn Hermann ferner Niclas auch des Herzogs Rath und noch drei Mulinen Sie sassen zu Casteln und Wildenstein im Aargau Schon in Konig Rudolfs Schlachten hatte Peter Mulinen der Schultheiss von Brugg Habsburgs Banner vorangetragen und war damit ruhmlich gefallen Albrechts Grossvater Berchtold stritt fur Konig Albrechts Sohne und soll von Fridrich dem Schonen die Reichsfarben in s Wappen bekommen haben statt des fruhern Weiss und Roth in den Kriegen jener Zeit ward die Burg Mulinen bei Habsburg ein Raub der Flammen Herr Albrecht war des Herzogs Freund und Leopold hatte ihm zur Hochzeit mit Cacilie von Reinach einen prachtigen Becher mit Oesterreichs und der Mulinen Wappenschildern geschenkt welchen die Nachkommen sowie auch einen Theil des damaligen Grundbesitzes die Lehen von Oberflach noch heut bewahren Er ruht in Konigsfelden Cacilie welcher die Mordschlacht von Sempach so viele ihrer Lieben geraubt nahm den Schleier sie ist es welche die Andenken in der Kapelle der Konigin Agnes zu Konigsfelden errichtete Auch im folgenden Jahrhunderte als fast der ganze ubrige Adel von Friedel mit der leeren Tasche abgefallen war und jederzeit glanzten die Mulinen durch ritterliche Treue Sie bluhen jetzt zu Bern im osterreichischen Grafenstande Pusikan Schlacht von Sempach 1886Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Gold ein schwarzes Muhlrad von vier Speichen Auf dem Helm mit schwarz silbernen auch schwarz goldenen Helmdecken das Muhlrad in schwarz oder gold Historische Wappenbilder nbsp Wappen der Meisterin Elisabeth von Mulinen 5 ca 1350 nbsp Wappenscheibe des Beat Ludwig von Mulinen 1564 nbsp Wappen der Mulinen in Joh Siebmachers Wappenbuch 1605 nbsp Wappen der Grafen von MulinenBekannte Familienangehorige BearbeitenKaspar von Mulinen 1481 1538 Schweizer Adliger und Politiker Beat Ludwig von Mulinen 1521 1597 Schultheiss von Bern Friedrich von Mulinen 1706 1769 Schweizer Politiker Albrecht von Mulinen 1732 1807 Schultheiss von Bern Niklaus Friedrich von Mulinen 1760 1833 Schultheiss von Bern Wolfgang Friedrich von Mulinen 1863 1917 Historiker Helene von Mulinen 1850 1924 Frauenrechtlerin Egbert Friedrich von Mulinen 1817 1887 Schweizer Historiker und Privatgelehrter Eberhardt Friedrich Graf von Mulinen 1861 1927 Orientalist und deutscher Diplomat 6 Alice von Mulinen 1868 1952 Lyrikerin Beatrix von Steiger geb von Mulinen 1889 1974 KulturschaffendeSiehe auch BearbeitenSchloss Auenstein Burgruine Schenkenberg Aargau Burgruine Schenkenberg Wurttemberg Belletruche Schloss Wildenstein Schloss Kasteln Schloss Muri Schloss Wittigkofen Schloss Schoftland Liste der gefallenen Adeligen auf Habsburger Seite in der Schlacht bei Sempach M Amt SchenkenbergLiteratur BearbeitenFrederic Cesar de Laharpe Supplement a la biographie de Mr Nicolas Frederic de Mulinen Lausanne 1837 online Berchtold von Mulinen Familien Geschichte und Genealogie der Grafen v Mulinen Berlin 1844 online Digitalisat Nikolaus Friedrich Graf von Mulinen Helene Mulinen Mulinen von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 303 305 Digitalisat Constantin von Wurzbach Mulinen die Grafen von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 19 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1868 S 318 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Mulinen heutiger Familienstand In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 19 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1868 S 321 Digitalisat Constantin von Wurzbach Mulinen Wappen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 19 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1868 S 321 f Digitalisat Oskar Goschen alias Pusikan Die Helden von Sempach 1386 1886 Hofer und Burger Zurich 1886 Part 3 S 46 47 Tafel 2 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IX Band 116 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1998 S 229 230 ISSN 0435 2408Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mulinen Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian Muller Mulinen von In Historisches Lexikon der Schweiz Familienarchiv von Mulinen im Katalog der Burgerbibliothek BernEinzelnachweise Bearbeiten Jahrzeitbuch des Klosters St Agnes in Schaffhausen Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IX Band 116 der Gesamtreihe 1998 S 229 230 Otto von Alberti Lowenstein Albrecht Graf v In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 316 f Berchtold von Mulinen Familien Geschichte und Genealogie der Grafen von Mulinen Berlin 1844 Seite 7 Fussnote Scan aus der Quelle www muri gries ch Er veroffentlichte ein Buch das gut aufgenommen wurde Eberhardt Graf von Mulinen Beitrage zur Kenntnis des Karmels Leipzig Baedeker 1908 Cf Said Chaaya Lettres de Girgi Dimitri Sursock a Martin Hartmann La diplomatie allemande dans Beyrouth ottomane Paris Geuthner 2018 S 311 313 Normdaten Person GND 139780580 lobid OGND AKS VIAF 102628253 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mulinen Adelsgeschlecht amp oldid 238385438