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Egbert Friedrich von Mulinen 14 Januar 1817 in Bern 16 August 1887 ebenda war ein Schweizer Historiker und Privatgelehrter 1 Portrat von Egbert Friedrich von Mulinen 1817 1887 1860 1864 Fotografie von Vollenweider amp Escher Bern Burgerbibliothek Bern FP B 261Leben BearbeitenAls Sohn eines Offiziers Gottfried von Mulinen und Margarete geb von Graffenried studierte er ganz in der Tradition des Geschlechtes der von Mulinen in Berlin und Leipzig und schrieb als Privatgelehrter vor allem zur Kirchengeschichte der Schweiz des Juras und des Emmentals Unermudliche Forscherarbeit in Archiven und insbesondere in der von seinem Urgrossvater dem Berner Schultheissen Albrecht von Mulinen begrundeten beruhmten Privatbibliothek ermoglichten ihm unter anderem das Verfassen der zwei ersten Bande der ursprunglichen Helvetia Sacra zu den Kirchenvorstehern und vorsteherinnen Band 1 mit 242 Seiten erschien 1858 und behandelt die Dom und Chorherrenstifte sowie die alten Abteien Band 2 mit 256 Seiten erschien 1861 und beschreibt die spateren Monchsorden sowohl die im 13 Jahrhundert entstandenen Orden der Bettelmonche Dominikaner Franziskaner Augustiner Karmeliter als auch die kirchlichen Korporationen und Kongregationen die sich in den katholisch gebliebenen Landern der Christenheit seit dem 16 Jahrhundert und bis in die neueren Zeiten sich entwickelten Kapuziner Jesuiten Trappisten Ligorianer Redemptoristen usw 2 Ausserdem legte Egbert Friedrich von Mulinen eine nahezu 2000 Arbeiten auf Papier umfassende Sammlung von Portrats Schweizer und internationaler Personlichkeiten an die sich heute in der Burgerbibliothek Bern befindet 3 1884 erhielt er den Ehrendoktortitel der Universitat Bern Er war der Vater der Frauenrechtlerin Helene von Mulinen Werke BearbeitenHelvetia Sacra Verlag Stampfli Bern 1858 1861 Rauracia sacra ou Dictionnaire Historique Du Clerge Catholique Jurassien 1864 ISBN 978 1167483523 Prodromus einer schweizerischen Historiographie in alphabetischer Reihenfolge die Historiker aller Cantone und aller Jahrhunderte umfassend Buchhandlung von Huber und Company H Koerber 1874 240 Seiten Beitrage zur Heimathkunde des Kantons Bern 1879Literatur und Quellen BearbeitenRudolf Emanuel Berthold von Mulinen Gurowski Familien Geschichte und Genealogie der Grafen v Mulinen Berlin 1844 online Digitalisat Archiv fur Schweizerische Geschichte 1889 342 f mit Werkverzeichnis Burgerbibliothek Bern Briefe und ein Handexemplar der ursprunglichen Helvetia Sacra des Verfassers mit zahlreichen handschriftlichen Erganzungen und Berichtigungen Streubestande in der Burgerbibliothek BernEinzelnachweise Bearbeiten Christian Muller Egbert Friedrich von Mulinen In Historisches Lexikon der Schweiz 15 Januar 2001 abgerufen am 1 Juli 2019 Swissbib Eintrag der Bibliotheken in denen die ursprungliche Helvetia Sacra auszuleihen ist Portratsammlung von Mulinen im Katalog der Burgerbibliothek BernWeblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Egbert Friedrich von Mulinen im Opac der Regesta ImperiiNormdaten Person GND 101397593 lobid OGND AKS VIAF 95201052 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mulinen Egbert Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG Schweizer Historiker und PrivatgelehrterGEBURTSDATUM 14 Januar 1817GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 16 August 1887STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egbert Friedrich von Mulinen amp oldid 228285430