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Zwischen Musik und Architektur ergeben sich vielfaltige Verbindungen Einerseits wird Musik haufig in Raumen aufgefuhrt deren Gestaltung akustische Anspruche berucksichtigt um das Horerlebnis zu optimieren im Gegenzug richtet sich die Architektur solcher Raume nach den Erfordernissen der Musik die in ihnen gespielt werden soll Wechselseitige Einflusse und Verbindungen bis zur Synthese haben Geschichte und Theorie von Musik und Architektur bestimmt und beiden wichtige Anregungen verschafft So spielten ideengeschichtlich in beiden Kunsten mathematische und geometrische Uberlegungen eine wichtige Rolle Intervall und Takt in der Musik Grundriss und Raumverhaltnisse in der gehobenen Architektur Inhaltsverzeichnis 1 Raum als musikalische Kategorie 1 1 Inszenierungen des Raums 1 2 Architektur in der Musikasthetik 2 Musikalische Einflusse auf die Architektur 2 1 Antike und Mittelalter 2 2 Renaissance 2 3 Ab dem 17 Jahrhundert 3 Formen der Synthese 3 1 Multimedia 4 Architektur und Raumakustik 4 1 Musikzimmer des 17 und 18 Jahrhundert 4 2 Konzertsale im 19 Jahrhundert 4 3 Ab dem 20 Jahrhundert 5 Nachweise 5 1 Literatur 6 Weiterfuhrende Literatur 7 Weblinks 7 1 EinzelnachweiseRaum als musikalische Kategorie BearbeitenMusikwahrnehmung ist fast immer auch mit raumlichen Eindrucken verbunden Am deutlichsten erscheint dies da wo eine raumliche Ordnung der Klangerzeuger vorgeschrieben ist oder den musikalischen Ablauf wesentlich strukturiert Dies geschah als erstes in grosserem Umfang durch die Praxis der Venezianischen Mehrchorigkeit Sanger und Instrumentalisten an mehreren Orten innerhalb des Kirchenraums zu platzieren und den Tonsatz an die architektonische Umgebung anzupassen wie es der venezianische Markusdom erlaubte und forderte Viele Werke dieser Zeit zum Beispiel Heinrich Schutz Psalmen Davids 1619 planten den Raum ausdrucklich in die Auffuhrung ein Im Vorwort schlug Schutz vor die einzelnen Chore an unterschiedlichen Orthern zu postieren Diese Satzweise die er von Giovanni Gabrieli ubernommen und gemeinsam mit Adrian Willaert fortgefuhrt hatte spann im Wesentlichen das Dialogprinzip weiter das bereits in den Antiphonen des Gregorianischen Chorals vorhanden war Innermusikalisch wurde das Prinzip im Concerto grosso produktiv das die barocke Terrassendynamik im Wechsel zweier getrennter Instrumentengruppen darstellte Vorgeformt war dies bereits in Gabrielis Sonata pian e forte 1597 die die dynamischen Grade durch Hinzufugen oder Weglassen der Einzelchore abstufte Zugleich spielen die konzertierenden Gruppen hier in unterschiedlichen Registern so dass der Tonhoheneindruck psychoakustisch die Raumwahrnehmung steuert da der gesamte Tonraum nur in den Tuttistellen wahrnehmbar ist Die Werkanlage entfaltet nicht nur den ausseren architektonischen Raum sie projiziert ihn auch in den innermusikalischen so dass die konkrete Raumsituation der jeweiligen Auffuhrung schliesslich nicht mehr allein den Horeindruck bestimmt 1 Inszenierungen des Raums Bearbeiten Die Berucksichtigung des architektonischen Raums hatte teilweise zur Folge dass Komponisten die Raumwirkungen in der Musik auch visuell in Szene zu setzen versuchten Dies geschah in der Musik der Romantik mitunter durch theatralische Effekte nbsp Hector Berlioz ordnete fur seine Totenmesse eine Orchesteraufstellung an die ganz auf die Bedingungen des Urauffuhrungsortes zugeschnitten war Komponisten wie Gustav Mahler Benjamin Britten oder Karlheinz Stockhausen fuhrten den Gedanken der Raumaufteilung von Orchesterteilen im Raum weiter Fotografie von Pierre Petit 1863 Hector Berlioz Grande Messe des Morts op 5 1837 fur die Toten der Julirevolution inszenierte den Raum des Pariser Invalidendoms Neben dem gewaltig besetzten Orchester und dem Chor sieht die Partitur vier Blechblaserchore vor die in den Ecken der Kathedrale als Fernorchester zu den vier Himmelsrichtungen stehen Franz Liszt schrieb im Schlusssatz seiner Faust Sinfonie 1854 57 als dramaturgischen Effekt vor dass der Mannerchor feierlich einziehen solle Aus den Auffuhrungsanweisungen der Komponisten ergeben sich auffuhrungstechnische Schwierigkeiten wenn der Auffuhrungsort eine werktreue Darbietung aus technischen Grunden nicht zulasst Zudem haben sich die Rezeptionsbedingungen verandert Der moderne abgedunkelte Konzertsaal lasst eine visuelle Orientierung nur eingeschrankt zu da er dem Ideal der Konzentration auf das akustische Ereignis entspricht wie es den Vorstellungen des Burgertums im 19 Jahrhundert entsprang die Spielstatte ist seither Ort der andachtigen Kunstbetrachtung Nach dem Vorbild von Richard Wagners Bayreuther Festspielhaus das den Orchestergraben der Ansicht des Publikums entzog wurde in Heidelberg die Stadthalle 1901 03 erbaut die einen versenkbaren Orchesterraum besass Die raumliche Anwesenheit der Musiker sollte das Publikum nicht langer vom Horen ablenken 2 Architektur in der Musikasthetik Bearbeiten Ebenso traten Metaphern fur architektonische Zusammenhange in der Musikasthetik auf seitdem sich die neuzeitliche Auffassung des musikalischen Werks als eines dauerhaften Kunstobjekts durchgesetzt hatte Johann Andreas Herbst verglich in seiner Musica poetica 1643 die Musik mit einem Bauwerk Der sei ein Komponist welcher nicht allein singen kan sondern welcher auch zugleich ein new opus oder Werck zu verfertigen weiss daher es auch von etlichen Fabricatura oder Aedificium ein Bau genennet worden Johann Andreas Herbst Musica poetica Architekturmetaphern zeigt auch vielfach das Formdenken Ernst Kurths Uber das Verhaltnis der beiden Subjekte der Fuge in cis Moll aus Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertem Klavier I 1722 befand er 3 Lag im Ersten der Grundwille eines lastenden Baues so ist in diesen Bewegungszugen der Gleichformigkeit einer ruhig wogenden Linienfuhrung eine Art schwebender Bewegung enthalten die erst selbst als Kontrast gegen den gedrungenen Bau aufscheint und ihm gegenuber eine Art Hohenempfindung enthalt vergleichbar der Vorstellung lichter Hohe uber einem architektonischen Bauwerk von aufstrebender Formbewegung z B einem gotischen Dom Ernst Kurth Grundlagen des linearen Kontrapunkts 4 Musikalische Einflusse auf die Architektur Bearbeiten nbsp Ferruccio Busoni erlauterte die Struktur seiner Fantasia contrappuntistica 1921 bei der Neufassung des Werks fur zwei Klaviere mit Hilfe einer Architekturzeichnung Die rhythmischen Gruppen des Gebaudes visualisieren den Aufbau und die inneren Symmetrien der einzelnen Werkteile Bereits in der Antike vertrat man die These Musik und Architektur seien verwandt Friedrich Wilhelm Joseph Schelling bezeichnete in seiner Vorlesung Philosophie der Kunst 1803 die Architektur als erstarrte Musik in der Meinung dass ein schones Gebaude in der That nichts anderes als eine mit dem Aug empfundene Musik ein nicht in der Zeit sondern in der Raumfolge aufgefasstes simultanes Concert von Harmonien und harmonischen Verbindungen sei Johann Wolfgang von Goethe nannte sie in seinen Maximen und Reflexionen 1833 posthum eine verstummte Tonkunst Ein pragendes Beispiel des fruhen 20 Jahrhunderts war Ferruccio Busonis architektonisch angelegte Analyse seiner Fantasia contrappuntistica 1910 die er in Form einer Kathedrale anfertigte Umgekehrt wurde Otto Bartnings expressionistisches Wohnhaus Schuster 1921 24 in Wylerberg in der zeitgenossischen Architekturkritik als kuhn aufgebaute Symphonie angesprochen deren Satzen die einzelnen Raume entsprachen 5 Antike und Mittelalter Bearbeiten Die ursprungliche Deutung der Verwandtschaftsbeziehungen beruhten auf deren mathematischen Grundlagen Die Musikanschauung der Pythagoreer beruhte im Wesentlichen auf der Wissenschaft von Intervallproportionen sie glaubten der gesamte Kosmos sei mit einer Harmonie von Zahlen durchzogen und lasse sich durch Zahlen abstrahieren Musik sei eine Erscheinung der Zahlenharmonie da schwingenden Saiten konsonante Intervalle ergaben wenn ihre Langen in einfachen ganzzahligen Verhaltnissen zueinander stunden Aus dem pythagoreischen Verstandnis resultierte die Einordnung in das logisch rationale Quadrivium innerhalb der Artes liberales das bis zur Renaissance das Musikdenken bestimmte nbsp Die Zahlenproportionen der Musik spiegelten sich in der Baukunst der griechischen Antike wider Stirnseite des Poseidontempels in PaestumAls vollkommene Zahlenverhaltnisse galten die Tetraktyten 1 2 3 4 und 6 8 9 12 Eine Reihe mit den Proportionen 1 2 3 4 8 9 27 entwarf Platon im Timaios Die Reihen umfassen die musikalischen Konsonanzen die Spharenharmonie und die Struktur der menschlichen Seele Aus dieser metaphysischen Bedeutung ergibt sich dass nur jene Kunste die Zahlen Masse und Proportionen anwenden Schonheit zu erzeugen vermogen Fur Platon und Aristoteles zahlt die Architektur dazu die sie uber Malerei und Bildhauerei stellen Da sie jedoch nicht zu den Freien Kunsten gehorte suchte sie sich auf einen gleichen Rang mit der Musik zu stellen indem sie sich ausdrucklich musikalischer Zahlenverhaltnisse bediente Fur eine praktische Verwendung dieses Konzepts spricht dass die griechischen Tempelanlagen von Paestum im Grundriss wie in den architektonischen Details den Zahlenverhaltnissen von Melodietypen entsprechen Die Architekturtheorie setzte im 1 Jahrhundert v Chr mit Vitruvs De architectura libri decem ein In diesem Werk fordert Vitruv ein Architekt habe zunachst die Musiktheorie zu verstehen und unterstreicht dass es nur sechs konsonante Intervalle gibt die er im praktischen Gebrauch zur Berechnung der Seilspannung von Katapulten und zur Grossenangabe von Schallgefassen im Theater benutzt Konsequenzen fur die Bauasthetik zieht er indes nicht 6 Das Mittelalter verband die antike Spharenharmonie mit christlichen Vorstellungen Boethius und Augustinus von Hippo griffen den Gedanken von musikalisch proportionierter Architektur wieder auf Gotische Kathedralen und Klosterkirchen zeigen musikalische Zahlenverhaltnisse in den Hauptmassen von Grundriss und Fassade Als Vorbild galt der salomonische Tempel in dessen Bauform Petrus Abaelardus Konsonanzen entdeckte Als bevorzugte mathematische Zahlenproportion galten der nun mit christlichem Symbolgehalt verbundene Goldene Schnitt der auch in der Natur vorkame und die ihm verwandte endlose Fibonacci Folge Nach ihrem Vorbild komponierte Guillaume Du Fay die Motette Nuper rosarum flores 1436 zur Domweihe Die Proportionen der vier Motettenteile im Verhaltnis 6 4 2 3 und die Anzahl der Tone innerhalb der einzelnen Stimmen verarbeiten die Masse des Tempels in Jerusalem 7 Renaissance Bearbeiten Erst in der Renaissance entfaltete sich das musikalische Vorbild der Zahlenverhaltnisasthetik zu einer regelrechten Proportionslehre die nun auch Malerei und Plastik in ihre Uberlegung einbezog Der Theoretiker Leon Battista Alberti definierte in seiner um 1452 entstandenen Architekturabhandlung De re aedificatoria Schonheit als Widerspiegelung einfacher Intervallverhaltnisse Auf der Grundlage der pythagoreischen Konsonanzen und des grossen Ganztons im Frequenzverhaltnis 8 9 entwickelte er Idealproportionen fur Raumgrundflachen 1 1 2 3 und 3 4 fur kleine 1 2 4 9 und 9 16 fur mittlere 2 6 3 8 und 2 8 fur grosse Raume Er erhielt sie aus zusammengesetzten Konsonanzen z B 4 9 aus zwei Quinten 4 6 9 9 12 aus zwei Quarten 9 12 16 Alberti ubertrug seine Systematik auch auf Flachenunterteilungen und auf die Raumhohe nbsp Andrea Palladio bezog die harmonischen Verhaltnisse nicht nur auf den Einzelraum sondern auch auf die Verbindung der Raume im ganzen Bauwerk Grund und Aufriss der Villa Rotonda in Vicenza 1567 1571 Es ist innerhalb dieser Asthetik nicht widerspruchlich dass die Summe der Intervalle 4 9 None und 9 16 Septime jeweils Dissonanzen sind sie stehen nicht fur den realen Klang In seinen eigenen Bauwerken ging Alberti noch uber seinen theoretischen Ansatz hinaus und verwendete Intervalle die nicht zu den bei Vitruv genannten Konsonanzen zahlen hauptsachlich die aus der Funf gebildeten sowie Terz und Sexte Er verwirklichte die Idee u a am Fassadenentwurf des Palazzo Rucellai in Florenz ab 1455 Andrea Palladio fuhrte die Entwicklung fort mit einem Proportionssystem das er in den Quattro libri dell architettura 1570 darlegte Die Verhaltnisse 4 5 5 6 und 3 5 ubernahmen eine fuhrende Position Dies ist deutbar als Reaktion auf die Musiktheorie des 16 Jahrhunderts der zufolge die pythagoreischen Terzen 64 81 und 27 32 durch die reinen Intervalle 4 5 und 5 6 zu ersetzen seien um sie als Konsonanz einzufuhren Gioseffo Zarlinos Le istituzioni armoniche 1558 die erste musiktheoretische Schrift der Neuzeit schloss diese Entwicklung von der Gegenseite her ab so dass die Terzen nicht langer als dissonant galten 8 Ab dem 17 Jahrhundert Bearbeiten Mit dem Rationalismus endete der musikalische Zahlenbezug in der Architekturtheorie Claude Perrault nahm im franzosischen Streit am heftigsten Stellung gegen die Auffassung Schonheit beruhe auf Zahlenverhaltnissen Er fuhrte das bis in die Gegenwart gultige Geschmacksurteil als Richtschnur in die asthetische Diskussion ein Dennoch vollzog sich der Wechsel vom pythagoreischen Harmoniekonzept zum asthetischen Relativismus nur langsam nbsp Xenakis liess sich vom Schriftbild seiner Metastasis Partitur inspirieren einen Pavillon der Weltausstellung von 1958 aus Teilen hyperbolischer Paraboloide zu designen Die Komposition selbst verschaffte ihm schon bei den Donaueschinger Musiktagen 1955 den internationalen Durchbruch Im 19 Jahrhundert beschaftigte sich Albert von Thimus mit der pythagoreischen Harmonik Hans Kayser griff dessen Anregungen in der harmonikalen Grundlagenforschung wieder auf Einzelne Architekten wie Theodor Fischer oder Andre M Studer beschaftigten sich mit der musikalischen Proportionslehre Die bekannteste und am weitesten reichende Neuentwicklung auf deren Grundlage ist Le Corbusiers Modulor System Le Corbusier bezeichnete Musik und Architektur als Schwestern und nahm an ihre Proportionen wurden auf gleiche Art wahrgenommen Fur die serielle Musik der 1950er Jahre wurde Modulor zu einem Bezugspunkt auf der Suche nach einem Masssystem fur die musikalischen Parameter Le Corbusiers Schuler Iannis Xenakis der mit ihm als Architekt zusammenarbeitete fuhrte mit der Komposition Metastasis 1953 54 die Proportionslehre in die Neue Musik ein Den sechs temperierten Intervallen entsprechen sechs Tondauern die analog zu den Intervallen eine geometrische Folge bilden die Tonlangen entstehen durch Addition Damit bezieht sich Xenakis Proportionsschema auf die Eigenschaften des Goldenen Schnittes Schliesslich ubersetzte er das Werk zuruck in die Formensprache der Architektur Aus den grafisch notierten Glissandi der Streichinstrumente gewann er eine Schar von Tangenten einer Hyperbel Sie regten ihn an den Philips Pavillon der Expo 58 in Brussel aus gekrummten Schalen zu entwerfen Das von Le Corbusier errichtete und mit Edgar Vareses Tonband Komposition Poeme electronique akustisch ausgestaltete Gebaude wurde zum Ausgangspunkt fur die Entwicklung von Klangkunst und Multimedia 9 Formen der Synthese Bearbeiten nbsp Das Bayreuther Festspielhaus verband akustisch vorteilhafte Raumgestaltung mit einer magischen Atmosphare die den Zuschauer der Wirklichkeit enthebt Stich aus dem Jahr 1875Das Ende des universell gultigen Harmonieprinzips fuhrte zu synthetischen Versuchen die das Zusammenwirken der Kunste zu einer Kunst integrierten wollten Bedeutend fur das 19 Jahrhundert war Richard Wagners Idee vom Gesamtkunstwerk der die Architektur zu dienen hatte Wagners Auffassung zielte darauf ab dem Drama das mit der Musik zum Musikdrama wurde eine zweckmassige raumliche Umgebung zu schaffen wie er in seiner Schrift Das Kunstwerk der Zukunft 1849 1852 gegen den Zerfall der Kunste postulierte Diesen Anspruch erfullte Otto Bruckwalds Festspielhaus in Bayreuth Dessen Innenraum schuf eine Stimmung in der sich das Publikum ins Buhnengeschehen einbezogen fuhlt Der Gedanke der Kunstsynthese wurde im Expressionismus stark verbreitet und haufig aufgegriffen Viele oft nie ausgefuhrte Entwurfe entstanden und die Vision einer Erweckung des Menschen ins kosmische Bewusstsein zur Uberwindung der sozialen Grenzen trat in den Blickpunkt Architektonische Plane fur Theaterhauser und Konzertsale waren nicht mehr zweckmassig sondern bekamen als klingende Architektur selbst eine synthetisch verstandene Asthetik Hiervon gepragt wurden Architekten wie Hans Poelzig oder Wenzel Hablik und noch Hans Scharouns Berliner Philharmonie 1957 1963 stand unter diesem Einfluss Bruno Taut schrieb aus dem Gedanken der musikalisierten Architektur 1920 Der Weltbaumeister ein Architektur Schauspiel fur symphonische Musik das die Entstehung von musikalischer und architektonischer Form aus einem kosmischen Urgrund darstellt nbsp Alexander Skrjabins Skizze zu dem kugelformigen Tempel in dem sein Mysterium erklingen sollteAlexander Nikolajewitsch Skrjabin plante fur sein Mysterium 1914 einen kugelformigen Tempel in Indien Dort sollte das Gesamtkunstwerk aus Wort Klang Farbe Bewegung und Duft den Erlebenden die Einheit von Mensch und Kosmos offenbaren Ahnliche Ziele verfolgte Iwan Alexandrowitsch Wyschnegradsky mit dem Lichttempel 1943 44 in dem analog zur Musik ein Spiel aus Licht und Farben sichtbar sein sollte Den architektonischen Rahmen ihrer Projekte sahen die Komponisten jeweils als integralen Bestandteil ihrer dramatischen Handlung Beide skizzierten riesige Halbkugeln als Symbole des Kosmos wie auch Etienne Louis Boullees Kenotaph fur Isaac Newton 1784 und andere seiner Entwurfe schon gigantische Kugeln zeigten Multimedia Bearbeiten In den Multimedia Konzepten der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts fliessen die Kunste und Wahrnehmungsformen allmahlich ineinander Bezeichnungen wie Klang Skulptur oder Ton Architektur zeigen es an Performance Happening oder Fluxus beeinflussten diese Vorstellung von der Seite der Kunst aus Architektur wird zunehmend auch zeitlich Musik raumlich definiert Architektur wird horbar Musik begehbar Das Ziel der Syntheseversuche ist die Erweiterung des sinnlichen Erlebens das der erlebende Mensch selbst mitgestaltet Karlheinz Stockhausen nutzte seit den elektronischen Werken Gesang der Junglinge 1955 56 und Kontakte 1 Fassung 1959 60 die Klangbewegung im Raum als kompositorisches Mittel Schallquellen sind dabei im Raum verteilte Lautsprecher die den Klang durch den Raum wandern lassen so dass Klangwege und architektur sich mit dem Raum um den Horer uberlagern Durch verschiedene sich uberlagernde Klangbewegungen entstehen polyphone Schichten im Raum Stockhausen verwirklichte eine an Skrjabin und Wyschnegradsky erinnernde eigene Kugelidee auf der Expo 70 in Osaka die Horer sassen in seinem Kugelauditorium auf einem schalldurchlassigen Boden umgeben von Musik Ahnliche Entwurfe waren Bernhard Leitners Klanginstallationen aus Lautsprechern z B Ton Raum 1984 in der TU Berlin Damit wird Architektur ahnlich der Musik zu einer Zeitkunst da sie nur existiert solange die Musik erklingt die sie errichtet Vergleichbares hatte Erik Satie bereits in der Musique d ameublement verfolgt Die Tapete Fussboden und Vorhang benannten Stucke 10 konstituieren die Bestandteile eines Raums Umgekehrt benutzte Stockhausen die Bewegung in der Architektur zur Entstehung von Klang Raumen In der Performance Musik fur ein Haus 1968 liess er die Horer wie Besucher einer Kunstausstellung durch Raume schreiten in denen unabhangig voneinander verschiedene Kompositionen gespielt werden die Musik wird aufgenommen schliesslich ersetzen die Aufnahmen mehr und mehr die spielenden Instrumentalisten so dass der Klang Raum erhalten bleibt 11 Architektur und Raumakustik Bearbeiten nbsp Die Mehrchorigkeit der Venezianischen Schule fuhrte in den europaischen Musikzentren zu experimentellen Kompositionen die die Kirchenraume zur Klangregie nutzten Titelkupfer von Michael Praetorius Syntagma musicum 1620 In der Renaissance erwachte das Bewusstsein fur die Wirkung des Raums auf den Klang der Musik Die im 16 Jahrhundert aufkommende Mehrchorigkeit nutzte den Klangeffekt mehrerer Ensembles im Kirchenraum Zeitgleich zur Musikpraxis am venezianischen Dom setzte die Forschung uber Raumwirkungen und die Anforderungen an die erklingende Musik ein 12 Die Bereiche Kammermusik und Kirchenmusik trennten sich nach Instrumentation Satzregeln und Vortragsweise Musik fur kleine Raume war fortan fur leise Instrumente mit differenzierter Vortragsweise gedacht die zunehmend Harmonik entwickelte sich vor allem in diesem Bereich Musik fur grosse Raume mit starkem Nachhall benutzte laute Instrumente und war einfach gesetzt 13 Musikzimmer des 17 und 18 Jahrhundert Bearbeiten War Musik zum Gebrauch bestimmt mit liturgischer Funktion als Unterhaltungs oder Reprasentationsmusik so erklang sie in Raumen die eigentlich fur andere Zwecke gedacht war Erst mit Musik die man um ihrer selbst willen spielte und horte bekam diese Musik auch eigene Raume Bis zum Spatmittelalter wurde weltliche Musik in Privathausern gespielt in Raumen die sonst dem Wohnen Schlafen oder der Arbeit dienten Die Palaste der Renaissancefursten wiesen erstmals die Raumtypen Salon fur die reprasentative Musikauffuhrung und Kammer zum Horen als Kunstgenuss auf Paolo Corteses De cardinalatu 1510 forderte erstmals von den Kurienkardinalen bei der Einrichtung ihrer Palaste ein cubiculum musicae zu berucksichtigen d h ein Zimmer fur das Musizieren nach der Mahlzeit Das erste um 1530 belegte Beispiel ist ein achteckiger Raum im Odeon des Philosophen Alvise Cornaro in Padua Auch nordlich der Alpen richteten sich die Adligen nun in Schlossern Herrenhausern und Stadtpalasten Musikzimmer ein Sie unterscheiden sich weder architektonisch noch akustisch von den anderen Raumen Haufig wiesen musikalische Szenen in Malerei oder Stuck auf die Funktion dieser Zimmer hin bekannte Beispiele des 18 Jahrhunderts sind im Berliner und Potsdamer Stadtschloss in Sanssouci und im Neuen Palais zu finden Die Zuordnung von Musikzimmer und Konzertraum blieb jedoch zunachst fliessend da sowohl privates Musizieren als auch Musikauffuhrungen immer im kleinen Kreis stattfanden nbsp Die Mitglieder eines Collegium musicum sitzen gemeinsam an einem Tisch und musizieren Diese Ensembleaufstellung war bis in die Neuzeit der Normalfall erst die Konzertsale des 18 Jahrhunderts fuhrten die Frontalposition der Sanger und Instrumentalisten ein Illustration aus dem Gymnasium illustre 1590 Konzerte wurden bis zu dieser Zeit im privaten oder halb offentlichen Rahmen nur innerhalb derselben sozialen Schicht aufgefuhrt Erst im Laufe des 18 Jahrhunderts etablierte sich das am Ende des 17 Jahrhunderts in England entstandene offentlich kommerzielle Konzertwesen das in der Folgezeit schliesslich die privaten Konzerte verdrangen sollte Vielfaltige Raumtypen wurden als Veranstaltungsorte genutzt An den Furstenhofen waren dies Fest und Ballsale in Privathaushalten Wohnzimmer Clubraume Salons Kirchen Kaffeehauser und Gaststatten waren die ersten offentlichen Spielstatten und boten Raum fur die musikalischen Akademien nbsp Die Konzertsale des 17 und 18 Jahrhunderts unterschieden sich in mancher Hinsicht von den modernen Gebauden Das Publikum stand wenn es keine Sitzgelegenheit fand wandelte umher und horte Musik Zeitgenossisches Gemalde einer Auffuhrung von Joseph Haydns Oratorium Die Schopfung in Wien 1808 Die ersten offentlichen Konzerte die 1672 in London stattfanden waren reine Unterhaltungsveranstaltungen Das Publikum horte Musik wahrend es rauchte trank und diskutierte Thomas Mace propagierte in seinem Musick s Monument 1676 als Reaktion darauf offentliche Konzertraume einzurichten Die Musiker sollten in der Saalmitte sitzen die Horer auf umlaufenden Galerien Rohren wurden als Beschallungsmittel fur die hinteren Sitze entworfen Die Sitzordnung der Musiker die dem Publikum den Rucken zukehrten war zu dieser Zeit noch ganz an der kammermusikalischen Praxis und an der Auffuhrungsweise der Renaissance orientiert Das offentliche Konzertwesen wurde in London so beliebt und wirtschaftlich erfolgreich dass innerhalb eines Jahrhunderts zahlreiche Sale erbaut wurden Die bekanntesten waren das York Building 1675 Hickford s Room 1697 Carlisle House 1690 in dem Johann Christian Bach und Christian Ferdinand Abel die ersten Abonnementskonzerte der Geschichte veranstalteten Almack s Great Room 1768 das Pantheon 1772 und schliesslich die Hanover Square Rooms 1773 fur die Joseph Haydn die Londoner Sinfonien komponierte Der in Oxford nach dem Vorbild Londons erbaute Holywell Music Room 1748 ist der alteste erhaltene und noch bespielte Konzertsaal der Welt Die Konzerthauser dieser Zeit fassten jeweils nur einige Hundert Zuhorer Sie waren auf rechteckigem Grundriss erbaut besassen eine erhohte Buhne an einer Schmalseite des Saales und mitunter gewolbte Decken Durch ihre kurze Nachhallzeit und die geringe Bassverstarkung war der Klang klar und durchhorbar Eine feste Bestuhlung war noch nicht vorhanden die Sale waren multifunktional sie wurden auch fur Festveranstaltungen und Maskenballe genutzt Als erste Freiluftstatten fur ein Publikum aus allen sozialen Schichten wurden die Pleasure Gardens gegrundet Allein in London existierten davon mehr als 60 Auch hier gingen die Horer wahrend der Konzerte auf und ab oder sassen unter dem Dach eines Pavillons Auf dem europaischen Festland entstanden die ersten Konzerthauser im deutschen Raum so in Hamburg der Concertsaal auf dem Kamp 1761 und in Leipzig der erste Bau des Gewandhauses 1781 im Obergeschoss des alten Zeughauses Der Leipziger Saal wurde zum Vorbild vieler anderer Sale im 19 Jahrhundert als das kulturell interessierte Burgertum Statten zur Pflege des Musiklebens benotigte Die Mehrzahl der Konzertsale waren bis dahin Raume die an sich anderen Zwecken dienten Theater Redouten und Ballsale 14 Konzertsale im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Der Goldene Saal im Gebaude des Wiener Musikvereins ist bei einer Breite von 19 1 m 48 8 m lang und 17 75 m hoch Diese Grossenverhaltnisse sind typisch fur die Sale des 19 Jahrhunderts die durch ihre bautechnischen Eigenheiten eine exzellente Raumakustik bieten Der Wiener Saal gilt akustisch als einer der besten der Welt Als das Konzertwesen im 19 Jahrhundert zu einer festen Einrichtung des Musiklebens wurde stieg die Anzahl der Konzertsale sprunghaft an Die Entwicklung der Sinfonik mit ihrer Vergrosserung des Orchesterapparats und den immer starker differenzierteren Klangfarben die eine verbesserte Akustik beanspruchten veranderte auch das Erscheinungsbild der Sale die nun durchschnittlich 1 500 Horern Platz bieten mussten Am weitesten verbreitet war der rechteckige Kastensaal Typ nach dem Vorbild des Alten Gewandhauses Er wies einen schmalen Grundriss auf d h geringe Breite im Verhaltnis zur Lange eine hohe Decke ein ebenerdiges Parkett ein Buhnenpodium und eine umlaufende schmale Galerie Die feste Bestuhlung fur einen durchgehenden Spielbetrieb hatte sich bereits durchgesetzt Die guten raumakustischen Eigenschaften dieser Sale resultierten aus der Verbindung von einerseits Klangfulle eine Nachhallzeit von anderthalb bis zwei Sekunden wurde ublich und andererseits grossem Rauminhalt bei verhaltnismassig geringer Schallabsorptionsflache Da die Sale schmal gebaut waren begunstigte die starke seitliche Schallreflexion die Klangdeutlichkeit Die bedeutendsten Raume sind der Grosse Saal des Wiener Musikvereins 1870 das Neue Gewandhaus in Leipzig 1884 und das Amsterdamer Concertgebouw 1888 15 Ab dem 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Das 1957 von Jorn Utzon entworfene Opera House in Sydney gehort mit seinen gekrummten Dachschalen zu den Architekturikonen des 20 Jahrhunderts Der Innenraum umfasst funf Raume fur insgesamt 5 532 Horer von denen allein die Konzerthalle 2 679 Platze bietet Die Architektur der Moderne pragten wirtschaftliche Gesichtspunkte Konzertsale mussen nicht selten mehr als 2 500 Zuhorer aufzunehmen geeignet sein und neue bautechnische Moglichkeiten So konnten erstmals grosse freitragende Balkone in den Raum hinein gebaut werden Die technischen Mittel der Schallmessung fuhrten zu prazisen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Raum und Bauakustik Dazu kam eine Tendenz nach individueller architektonischer Gestaltung Die Konzerthauser erschienen in vielerlei Bautypen Es sind teilweise Sale mit mehreren Balkonen wie die Carnegie Hall in New York City die Orchestra Hall in Chicago und die inzwischen zerstorte Queen s Hall in London Wichtige Werke der experimentellen Architektur in Trichterform mit ansteigender Decke oder asymmetrischem Grundriss waren das Theater in Essen und die Finlandia Halle in Helsinki zwei Werke von Alvar Aalto Das Parkett dieser Bautypen ist seitdem generell ansteigend John Scott Russell hatte bereits 1838 die aus dem Schiffbau bekannten Gesetze der Stromungslehre auf die Akustik ubertragen und die isoakustische Kurve definiert d h die Verlaufskurve der gleichen akustischen Eigenschaften innerhalb eines Raums Seine Berechnungen wurden 1889 im Auditorium Building in Chicago bautechnisch umgesetzt Die 1951 vollendete Royal Festival Hall in London war der erste Konzertsaal der nach akustischen Berechnungen errichtet wurde Seit den 1960er Jahren setzten sich zunehmend Sale mit variabler Akustik durch diese sind in der Lage unterschiedlichen Arten von Musik Kammermusik Orchesterkonzerte Soloauftritte usw die jeweils geeigneten Auffuhrungsbedingungen zu bieten so dass sie durchgehend mit unterschiedlichen Programmarten bespielt werden konnen Der Espace de projection 1978 am Pariser IRCAM lasst zu sowohl das Raumvolumen als auch die Nachhallzeit im Verhaltnis 1 4 zu verandern Seit den spaten 1980er Jahren ist wieder eine grossere Zahl von rechteckigen Kastensalen unter den Neubauten zu verzeichnen 16 nbsp Die Berliner Philharmonie HaupteingangDie Berliner Philharmonie die von Hans Scharoun erbaut und am 15 Oktober 1963 eingeweiht wurde ist ebenfalls nach den Gesetzen der Akustik konzipiert worden Das Gebaude ist asymmetrisch und zeltartig mit einem pentagonalen grossen Konzertsaal Die Sitze bieten durch die ringsum unregelmassig ansteigenden Logenterrassen von allen Seiten gleich gute Sicht auf die in der Mitte platzierte Buhne Dies fuhrt zu raumakustischen Problemen die mit einer besonderen Wandkonstruktion und gebauschten Stoffflachen an der Decke so gut gelost wurden dass man auf allen Platzen eine hervorragende Akustik geniessen kann Durch die Architektur wird die Trennung zwischen Kunstler und Publikum weitgehend aufgehoben Kunstler schatzen es bei der Philharmonie inmitten der Zuhorer zu sitzen jene wiederum konnen die Akteure je nach Sitzplatz von allen Seiten beobachten Wegen ihrer eigentumlichen zirkusartigen Bauform mit dem Konzertpodium in der Mitte wurde die Philharmonie im Berliner Volksmund auch scherzhaft Zirkus Karajani genannt in Anspielung auf den langjahrigen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker Herbert von Karajan vgl Zirkus Sarrasani Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Christoph Metzger Musik und Architektur Hrsg im Auftrag des Internationalen Musikinstituts Darmstadt Pfau Saarbrucken 2003 ISBN 3 89727 227 X Christoph Metzger Sensualistische Architekturen von Frank Lloyd Wright Tadao Ando und Ieoh Ming Pei in Neue Zeitschrift fur Musik 127jh 5 2011 S 34f Helga de la Motte Haber Musik und Bildende Kunst Von der Tonmalerei zur Klangskulptur Laaber Verlag Laaber 1990 ISBN 3 89007 196 1 Die Musik in Geschichte und Gegenwart Allgemeine Enzyklopadie der Musik begrundet von Friedrich Blume Zweite neubearbeitete Ausgabe herausgegeben von Ludwig Finscher Barenreiter Kassel Basel London New York Prag und J B Metzler Stuttgart Weimar 1998 Artikel Musik und Architektur Sachteil Bd 6 Spp 729 745 Christoph Metzger Architektur und Resonanz JOVIS Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 86859 270 2 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenMichael Forsyth Buildings for music The architect the musician and the listener from the seventeenth century to the present day Cambridge Massachusetts MIT Press 1985 ISBN 0 262 06089 2 Werner Heinz Musik in der Architektur Von der Antike zum Mittelalter Frankfurt am Main Lang 2005 ISBN 3 631 54427 8 Christoph Metzger Architektur und Resonanz Berlin Jovis 2015 ISBN 978 3 86859 270 2 Christoph Metzger Neuroarchitektur Berlin Jovis 2018 ISBN 978 3 86859 468 3 Christoph Metzger Netzwerke Karten und Muster in Musik und Architektur in Th Becker amp Metzger Hg Leibliche Praxeologie vs Iconic Turn Fink Verlag Paderborn 2020 ISBN 978 3 7705 6475 0 Luise Nerlich KLANG tektonik Entwurfsgrammatik in Architektur und Musik Weimar 2012 ISBN 978 3 86068 476 4 Rudolf Wittkower Architectural Principles in the Age of Humanism Warburg Institute University of London 1971 Iannis Xenakis Musique Architecture Tournai Casterman 1976 Weblinks BearbeitenArchitektur und Musik Harmonie und Proportion umfangreiche Darstellung der Bezuge Einzelnachweise Bearbeiten Motte Haber S 22 Motte Haber S 23 Motte Haber S 24 Ernst Kurth Grundlagen des linearen Kontrapunkts Einfuhrung in Stil und Technik von Bach s melodischer Polyphonie Bern Drechsel 1917 S 209 MGG S Bd 6 Spp 729 f Vitruv 1 1 8 9 Christian Berger Mass und Klang Die Gestaltung des Tonraumes in der fruhen abendlandischen Mehrstimmigkeit PDF 455 kB vgl auch MGG S Bd 6 Spp 730 f MGG S Bd 6 Spp 731f MGG S Bd 6 Spp 734 736 Grete Wehmeyer Erik Satie Reinbek Rowohlt 1998 S 144 f MGG S Bd 6 Spp 737 740 MGG S Bd 6 Sp 740 MGG S Bd 6 Sp 741 MGG S Bd 6 Spp 741 743 MGG S Bd 6 Sp 743 MGG S Bd 6 Spp 743 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musik und Architektur amp oldid 236125544