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Koninklijk Concertgebouw deutsch Konigliches Konzertgebaude ist der Name eines beruhmten Konzerthauses im Amsterdamer Stadtteil Oud Zuid im Stadtbezirk Amsterdam Zuid Concertgebouw Fassade zum MuseumpleinNachtsichtConcertgebouw Grosser SaalBlick auf die Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 2 1 Grosser Saal 2 2 Kleiner Saal 2 3 Spiegelsaal 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1882 wurde im Theatersaal Odeon der Baubeschluss zur Errichtung des Konzerthauses beschlossen Baubeginn war 1883 auf dem damals ausserhalb Amsterdams liegenden Grundstuck der Gemeinde Nieuwer Amstel Erst 1896 wurde das Viertel nach Amsterdam eingemeindet Das Concertgebouw wurde am 11 April 1888 mit 120 Musikern 500 Chorsangern und Werken von Wagner Handel Bach und Beethoven eroffnet Es gibt vier Sale Der Grosse Saal hat 1 962 Sitze der 2004 restaurierte Kleine Saal 437 zusatzlich gibt es noch den Chorsaal und den Spiegelsaal Bis 1952 waren Gebaude und Orchester miteinander verbunden seither gibt es getrennte Organisationen Zum 125 jahrigen Jubilaum 2013 verlieh Konigin Beatrix dem Concertgebouw den Titel Koninklijk Koniglich Gebaude BearbeitenDer Architekt Adolf Leonard van Gendt liess sich dabei vom 1884 eroffneten Neuen Gewandhaus in Leipzig inspirieren In der Innenausstattung sind aber auch Merkmale des Jugendstils zu erkennen u a in den vom belgischen Architekten Victor Horta entworfenen Stuhlen Das Concertgebouw gilt auch wegen seiner sehr guten Akustik Schuhschachtel Prinzip als wichtigste Spielstatte fur klassische Musik in den Niederlanden und neben der Bostoner Symphony Hall dem Grossen Musikvereinssaal in Wien der Berliner Philharmonie und dem Theatre des Champs Elysees in Paris eine der besten weltweit Grosser Saal Bearbeiten Der Grosse Saal ist 44 m lang und 27 5 m breit mit einer Deckenhohe von 17 50 m Er eignet sich besonders fur Werke der Romantik und Kammermusik sowie fur Soloauftritte An der Frontseite befindet sich die Konzertorgel des Orgelbauers Michael Maarschalkerweerd Kleiner Saal Bearbeiten Hinter dem Grossen Saal befindet sich im oberen Stock ein kleinerer ovaler Saal der Kleine Saal Er ist 20 m lang und 15 m breit Es ist ein intimerer Saal speziell fur Kammermusik Rundum befinden sich das Felix de Nobel Foyer das franzosische Foyer der Umlauf seit 1988 und die Vorhalle Der Musiksaal des einhundert Jahre fruher erbauten Felix Meritis an der Kaisergracht diente als Vorbild Spiegelsaal Bearbeiten Hinter dem Grossen Saal befindet sich im Erdgeschoss direkt unter dem Kleinen Saal der sogenannte Spiegelsaal mit gleichem Grundriss Bis 1925 war von hier aus ein Zugang in den hinter dem Konzertgebaude liegenden Garten Nach dem Verkauf des Gartengrundes an die Stadt Amsterdam war die Aussicht nicht mehr so schon und die Fensterscheiben in den Turen wurden durch Spiegel ersetzt Er hat kristallene Kronleuchter und Saulen zur Stutze des Kleinen Saals Der Spiegelsaal wird multifunktional genutzt als Cafe und Foyer sowie als Empfangsraum fur spezielle Gaste Auch Radiosendungen kommen aus dem Spiegelsaal Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1890 durch den Orgelbauer Michael Maarschalkerweerd aus Utrecht erbaut und zuletzt in den Jahren 1990 1993 durch die Orgelbaufirma Flentrop restauriert Das Instrument hat 60 Register auf drei Manualen und Pedal 1 I Hauptwerk C g3Prestant 16 Bourdon 16 Prestant 8 Bourdon 8 Flute harmonique 8 Violoncello 8 Prestant 4 Flute octaviante 4 Quint harm 2 2 3 Quint 2 2 3 Octav harm 2 Octav 2 Terz harm 1 3 5 Mixtur IV VIMixtur III IVCornet V 8 Bariton 16 Trompet harm 8 Trompet 8 Trompet 4 II Schwellwerk C g3Quintadeen 16 Flute harm 8 Hohlflote 8 Viola di Gamba 8 Voix Celeste 8 Flute octaviante 4 Quint 2 2 3 Flageolet harm 2 Terz 1 3 5 Piccolo 1 Plein Jeu harm IV VIBombarde 16 Trompet 8 Basson Hobo 8 Vox Humana 8 Trompet harm 4 Tremulant III Schwell Positiv C g3Zachtgedekt 16 Prestant 8 Rohrflote 8 Salicional 8 Unda Maris 8 Octav 4 Fluit dolce 4 Violine 4 Waldflote 2 Maarschalkje 1 1 3 Mixtur II VTrompet harm 8 Klarinet 8 Tremulant Pedalwerk C g1Gedeckt Subbass 32 Prinzipalbass 16 Subbass 16 Violon 16 Quintbass 10 2 3 Flote 8 Violoncello 8 Corni dolce 4 Basson 16 Trombone 8 Trompet 4 Koppeln II I auch als Suboktavkoppel III I III II I P II P III PLiteratur BearbeitenSjoerd van den Berg Hrsg Van boegbeeld tot kroonjuweel 20 jaar Koninklijk Concertgebouworkest Uitgeverij Thot Bussum 2008 ISBN 978 90 6868 487 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Concertgebouw Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Concertgebouws Amsterdam niederlandisch englisch beinhaltet bis zu drei Tage nach der Auffuhrung abrufbare Mitschnitte einiger Konzerte Michael Struck Schloen 11 04 1888 Eroffnung des Concertgebouw in Amsterdam WDR ZeitZeichen vom 11 April 2013 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel52 356388888889 4 8791666666667 Koordinaten 52 21 23 N 4 52 45 O Normdaten Korperschaft LCCN n96074392 VIAF 172970914 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Concertgebouw Amsterdam amp oldid 236167956