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Der Bundesrat ist ein Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland Zuvor gab es bereits in fruheren Verfassungsordnungen und in deutschen Staatenbunden Organe die die Gliedstaaten vertraten Der Bundesrat reiht sich damit in die Tradition des Foderalismus in Deutschland ein Als Vorlaufer des Bundesrates kann man bereits die Reichstage des Heiligen Romischen Reiches bis 1806 und vor allem den Bundestag des Deutschen Bundes 1815 1866 ansehen Im Bundestag waren die Regierungen der Mitgliedsstaaten vertreten wobei ein grosseres Land mehr Stimmen hatte als ein kleineres Neben dem Bundestag gab es keine weiteren Organe er war also Regierung Parlament und Gericht in einem Im Bundesstaat ab 1867 erst Norddeutscher Bund dann Deutsches Kaiserreich bestimmten die Gliedstaaten dann uber den Bundesrat mit zunachst noch Bundesrath geschrieben Der Bundesrat entschied uber Gesetze genauso wie der Reichstag die Volksvertretung Allerdings war der Bundesrat in der Verfassungswirklichkeit vor allem ein Instrument des Reichskanzlers In der Weimarer Republik verlor der Reichsrat der Nachfolger des Bundesrates stark an Bedeutung Der Bundesrat in seiner heutigen Form existiert seit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes am 24 Mai 1949 Im Bundesrat wirken die Lander bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes und in Angelegenheiten der Europaischen Union mit Die Lander konnen so Bundesgesetze beeinflussen die spater grossteils von ihnen ausgefuhrt werden Eine Regierungskoalition im Bund hat nicht immer auch eine Mehrheit im Bundesrat So muss die Bundesregierung sich oft auch um die Zustimmung weiterer Parteien bemuhen Dies gab den Parteien die im Bundestag in der Opposition waren eine Chance die Bundespolitik erheblich mitzugestalten Ein permanentes Thema in der Geschichte des Bundesrates war auch die Frage ob die Lander uber mehr Bundesgesetze mitentscheiden sollen wozu es 1966 1969 durch die Grosse Koalition kam oder ob der Anteil der zustimmungsbedurftigen Bundesgesetze stattdessen zuruckgedrangt werden soll sogenannte Foderalismusreformen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Deutscher Bund 1 2 Bundesstaat ab 1867 1 3 Weimarer Republik und Nationalsozialismus 2 Entstehung des Grundgesetzes und Anderungen 3 Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates 4 Veranderungen in der Struktur der Lander 5 Die unionsgefuhrten Bundesregierungen 1949 1966 5 1 Mehrheitsverhaltnisse in der ersten schwarz gelben Koalition unter Adenauer 1949 1956 5 2 Mehrheitsverhaltnisse wahrend der CDU Alleinregierung unter Adenauer 1956 1961 5 3 Mehrheitsverhaltnisse wahrend der CDU FDP Koalition unter Adenauer und Erhard 1961 1966 6 Die erste Grosse Koalition im Bund 1966 1969 7 Die sozialliberale Koalition 1969 1982 8 Die Regierung Kohl vor der Wiedervereinigung 1982 1990 9 Die Regierung Kohl nach der Wiedervereinigung 1990 1998 10 Die Regierung Schroder 1998 2005 11 Der Eklat um das Zuwanderungsgesetz 2002 12 Foderalismuskommission 2003 04 13 Die unionsgefuhrten Regierungen unter Angela Merkel 2005 2021 13 1 Die zweite Grosse Koalition 2005 2009 13 2 Die zweite Regierung Merkel 2009 2013 13 3 Die dritte und vierte grosse Koalition 2013 2021 14 Die Regierung Scholz seit 2021 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDeutscher Bund Bearbeiten nbsp Sitzungssaal des Bundestages in Frankfurt am MainDeutschland ist traditionell ein foderal organisiertes Land Im Deutschen Bund von 1815 einem Staatenbund gab es ein dauerhaftes Gremium fur die Vertreter der Einzelstaaten den Bundestag Daneben gab es keine Regierung und kein Parlament Reformversuche in diese Richtung scheiterten an den Gegensatzen zwischen Osterreich Preussen und den Mittelstaaten Vorsitzender und Geschaftsfuhrer im alten Bundestag war verfassungsgemass der Gesandte Osterreichs Deswegen nannte man diesen Gliedstaat die Prasidialmacht und seinen Gesandten den Prasidialgesandten was an sich eher ein Ehrentitel war Bundesstaat ab 1867 Bearbeiten Seit 1867 gab es den Norddeutschen Bund als Bundesstaat und durch den Beitritt der Sudstaaten seit 1871 das Kaiserreich In beiden hiess die Vertretung der Gliedstaaten Bundesrat Dieses Bundesorgan war gedanklich eine Fortsetzung des Bundestags bzw des Furstenkollegiums der Erfurter Union 1 Der Kaiser der Frankfurter Reichsverfassung von 1849 hatte Aufgaben sowohl in der Exekutive als auch in der Legislative Der Unionsvorstand das monarchische Staatsoberhaupt laut Erfurter Unionsverfassung hingegen musste sich die Rechte in Bezug auf die Gesetzgebung mit den ubrigen Fursten teilen Im norddeutschen Bundesrat ab 1867 mussten die preussischen Regierungsvertreter mit denen der ubrigen Landesregierungen zusammenarbeiten um eine Mehrheit zu erhalten Der Bundesrat war gleichberechtigt mit dem Reichstag an der Gesetzgebung beteiligt Beide Organe hatten das Initiativrecht und nur mit Zustimmung beider konnte ein Entwurf Gesetz werden Ferner hatte der Bundesrat weitere legislative exekutive und judikative Rechte und Aufgaben Das hat ihm den Ruf eines Zwitters oder eines Mischwesens eingetragen Bereits im alten Bundestag aber auch im Bundesrat hatten die Gliedstaaten eine bestimmte Anzahl von Stimmen Diese war in der Verfassung festgelegt Preussen der weitaus grosste Gliedstaat des Norddeutschen Bundes und des Kaiserreichs verfugte zwar mit 17 Stimmen uber die weitaus meisten allerdings hatte der Bundesrat zuletzt 61 Stimmen insgesamt so dass Preussen deutlich unterproportional reprasentiert war Die preussischen Stimmen gaben bei sonstiger Stimmengleichheit den Ausschlag Um eine Verfassungsanderung zu blockieren reichten 14 Stimmen Im Bundesrat ab 1867 war der Bundeskanzler bzw der Reichskanzler der Vorsitzende obwohl er ansonsten durch sein Amt kein Bundesratsmitglied war In der Praxis aber war der Kanzler fast immer preussischer Ministerprasident und preussisches Bundesratsmitglied Es burgerte sich auch ein dass er nicht als Landesvertreter sondern als Kanzler und Vertreter der Bundesexekutive Gesetzentwurfe in den Bundesrat einbrachte Weimarer Republik und Nationalsozialismus Bearbeiten In der Weimarer Republik hiess die Landervertretung Reichsrat Er verfugte insgesamt uber weniger Einfluss als der vorherige oder der heutige Bundesrat Allerdings bedurften Verfassungsanderungen nicht mehr nur einer einfachen Mehrheit in der Landervertretung sondern einer Zweidrittelmehrheit Seine Zusammensetzung orientierte sich direkt an den Bevolkerungszahlen Weiterhin war Preussen im Reichsrat unterreprasentiert Es stellte bei 60 Prozent der Bevolkerung nur 40 Prozent der Mitglieder des Reichsrates Ausserdem gab es eine Sonderregel Die Halfte der preussischen Stimmen wurden nicht von der Landesregierung sondern von den Provinziallandtagen instruiert Vorsitzender der Reichsratssitzungen war ein Mitglied der Reichsregierung Durch das Ermachtigungsgesetz vom Marz 1933 hatte der Reichsrat seine Bedeutung verloren da Gesetze auch allein von der Reichsregierung erlassen werden konnten Mit dem ersten Gleichschaltungsgesetz vom 31 Marz erhielten die Landtage dieselbe parteipolitische Zusammensetzung wie der Reichstag mit seiner nationalsozialistisch deutschnationalen Mehrheit Am 13 Februar 1934 wurde der bedeutungslos gewordene Reichsrat aufgelost Entstehung des Grundgesetzes und Anderungen BearbeitenWahrend der Entstehung des Grundgesetzes war die Frage wie die neben dem Volkstag Bundestag entstehende zweite Kammer aussehen sollte sehr umstritten Schon beim Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee wurden zwei Alternativen benannt Es gab das sich an den Reichsrat anlehnende Bundesratsmodell und das sich an die Paulskirchenverfassung von 1849 und den US amerikanischen Senat in seiner Ausgestaltung vor 1913 Wahl durch die Landerparlamente danach jedoch freies Mandat ohne Blockzwang anlehnende Modell Die genaue Ausgestaltung der beiden Alternativen selbst wurde im Parlamentarischen Rat kontrovers diskutiert Das dem spateren Bundesrat bereits nahestehende Modell das die Union und die FDP zunachst favorisierten sah eine Nichtbindung der Bundesratsmitglieder an die Weisungen ihrer Landesregierungen vor wenngleich die Landesregierungen ihre Bundesratsmitglieder abberufen konnten und damit die Unabhangigkeit ohnehin hochst fragwurdig war Die Sitzverteilung wiederum war zwischen SPD Gleichheit der Lander und Union FDP proportional zur Bevolkerung umstritten Die SPD stand jedoch dem Senatsmodell ohnehin deutlich naher und hatte dieses auch in einem Verfassungsentwurf vom Sommer 1948 prazisiert Die FDP schlug daraufhin den Kompromiss vor die Vertreter zur einen Halfte von den Landtagen wahlen zur anderen Halfte von den Landesregierungen berufen zu lassen Ende Oktober 1948 wurde diese Frage von der die gesamte Ausgestaltung der Gesetzgebung und der Finanzverfassung abhing von einem Unterausschuss vertagt Am 27 Oktober 1948 kam es in einer interfraktionellen Besprechung zur Kehrtwende der SPD sie stimmte nunmehr einem Bundesratsmodell zu Diese Einigung war am Abend zuvor in einem Geheimgesprach zwischen Vertretern der Union und der SPD erzielt worden Dennoch blieb etwa der Prasident des Parlamentarischen Rates der CDU Politiker Konrad Adenauer einem Senatsmodell zugeneigt Noch Anfang November 1948 schlug er ein Dreikammernsystem aus Bundestag einem Senat und einer Art Bundesrat vor Schliesslich beschloss die CDU CSU Fraktion Ende November 1948 mit knapper Mehrheit nunmehr einen Bundesrat mit unterschiedlich vielen Stimmen pro Land anzustreben Anfang Januar 1949 wollte die CDU CSU die vollstandige Gleichberechtigung des Bundesrates mit dem Bundestag durchsetzen diese scheiterte jedoch am Widerstand der SPD wurde aber durch erweiterte Zustimmungspflichtigkeiten des Bundesrates bei der Gesetzgebung kompensiert Im April 1949 schliesslich wurden die Kompetenzen des Bundesrates auf Druck von SPD und FDP noch einmal verringert Die CSU erklarte daraufhin dass sie unter anderem deswegen den Grundgesetzentwurf im Parlamentarischen Rat ablehnen wurde Dennoch wurde das Grundgesetz mit den noch heute in ihm enthaltenen Vorschriften uber den Bundesrat am 8 Mai 1949 vom Parlamentarischen Rat beschlossen und am 23 Mai 1949 verkundet sodass es mit dem 24 Mai 1949 in Kraft trat Am 7 September 1949 trat der Bundesrat noch vor dem Bundestag zu seiner ersten Sitzung zusammen Die Art der schlussendlichen Ausgestaltung des Bundesrates hat dazu gefuhrt dass der Bundesrat als einzigartiges Organ in der Welt Theodor Eschenburg bezeichnet wurde Die Vorschriften des Grundgesetzes uber den Bundesrat sind seither nur zweimal geandert worden Durch den Einigungsvertrag 1990 wurde die Sitzverteilung modifiziert durch den Maastrichter Vertrag 1992 und die durch ihn bedingte Grundgesetzanderung wurde die Mitwirkung des Bundesrates in der Europaischen Union festgeschrieben Die Einfugung der Notstandsverfassung 1969 sorgte dafur dass der Bundesrat im Verteidigungsfall gemeinsam mit dem Bundestag moglicherweise vom Gemeinsamen Ausschuss entmachtet werden konnte Da diese Entmachtung jedoch auf notfalls vom Bundesverfassungsgericht nachprufbaren Tatsachen basieren musste und ausserdem Mitglieder des Bundesrates in diesem Ausschuss vertreten sind scheint die tatsachliche Beeintrachtigung der Machtstellung des Gremiums unwahrscheinlich Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates Bearbeiten Hauptartikel Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates 1949 wurde fur den Bundesrat ein eigenstandiges Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates errichtet das ab 1957 Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates und der Lander hiess Es sollte fur einen guten Informationsfluss zwischen den im Bundesrat vertretenen Landern und der Bundesregierung sorgen 1969 wurde es von der neuen Bundesregierung Brandt im Zuge einer Neustrukturierung der Bundesministerien zusammen mit dem Bundesvertriebenen und dem Bundesschatzministerium aufgelost Veranderungen in der Struktur der Lander Bearbeiten1949 waren im Bundesrat die elf Lander Baden Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Schleswig Holstein Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern stimmberechtigt Hinzu kamen die West Berliner Vertreter die wie im Bundestag wegen des politischen Status der Stadt nicht stimmberechtigt waren Dennoch waren die Berliner Regierenden Burgermeister Willy Brandt 1957 58 Klaus Schutz 1967 68 Dietrich Stobbe 1978 79 und Walter Momper 1989 90 jeweils Prasidenten des Bundesrates Durch die Zusammenfassung der Lander Baden Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern zum Land Baden Wurttemberg im Jahr 1952 verringerte sich die Gesamtzahl der stimmberechtigten Lander auf neun bis schliesslich am 1 Januar 1957 das Saarland als zehntes stimmberechtigtes Bundesland beitrat Nach der Wiedervereinigung 1990 stellten die Lander Brandenburg Mecklenburg Vorpommern Sachsen Sachsen Anhalt und Thuringen erstmals Mitglieder des Bundesrates die Berliner Mitglieder durften nun mitstimmen Insgesamt gibt es damit 16 stimmberechtigte Lander mit zusammen 69 Stimmen Durch eine Vereinigung von Berlin und Brandenburg wie sie Artikel 118a des Grundgesetzes vereinfacht ermoglicht wurde die Zahl der Bundeslander auf 15 und die Zahl der Stimmen auf 65 bis 66 verringert da das neue Land mit insgesamt zurzeit knapp 5 95 Millionen Einwohnern je nach Bevolkerungsentwicklung entweder vier oder funf Stimmen erhielte Die unionsgefuhrten Bundesregierungen 1949 1966 BearbeitenZu Beginn der Existenz des Bundesrates erschien die parteipolitische Festlegung der Landesregierungen noch nicht so ausschlaggebend fur das Abstimmungsverhalten im Bundesrat zumal noch einige kleine Parteien wie die Deutsche Partei der Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten und die Gesamtdeutsche Partei in Regierungen sassen ausserdem gab es viele Grosse Koalitionen Den Regierungen Adenauer und Erhard stand praktisch nie ein ablehnend gesinnter Bundesrat entgegen Wichtige Abstimmungen dieser Zeit waren der 1953 knapp mit 23 15 Stimmen gebilligte Deutschlandvertrag und der im selben Jahr angenommene Vertrag uber die Europaische Verteidigungsgemeinschaft EVG welcher schliesslich jedoch in der franzosischen Nationalversammlung scheiterte Mehrheitsverhaltnisse in der ersten schwarz gelben Koalition unter Adenauer 1949 1956 Bearbeiten Wahrend der Zeit der schwarz gelben Koalition mit weiteren Parteien wie der Deutschen Partei und ab 1953 dem GB BHE war Hamburg 3 von 1949 bis 1953 Hessen 4 von 1950 bis 1954 und Schleswig Holstein 4 von 1949 bis 1950 SPD alleinregiert Bremen 3 wurde von 1949 bis 1951 Wurttemberg Baden 5 von 1950 bis 1952 von einer Koalition aus SPD und FDP in Bremen BDV FDP regiert Hessen 4 wurde bis 1950 von einer rot schwarzen Grossen Koalition Rheinland Pfalz 4 bis 1951 von einer schwarz roten Grossen Koalition ab 1951 von einer schwarz gelben Koalition regiert Bayern 5 wurde bis 1950 von der CSU allein Baden 3 bis 1952 von der CDU allein regiert In Nordrhein Westfalen 5 gab es von 1950 bis 1954 eine Koalition aus CDU und Zentrum In Berlin gab es bis 1953 eine um die FDP verstarkte rot schwarze Koalition danach folgte bis 1954 eine schwarz gelbe Regierung die wiederum von einer rot schwarzen Grossen Koalition abgelost wurde Die ubrigen Landesregierungen ergeben sich aus der folgenden Tabelle Ubersicht fur die Zeit von 1949 bis 1956Zeitraum linke Opposition neutral Bundesregierung CDU CSU FDP DP ab 1953 GB BHE rot rot und Sonstige rot gelb rot gelb und Sonstige rot schwarz und Sonstige rot schwarz schwarz rot schwarz rot und Sonstige schwarz gelb schwarz gelb und Sonstige schwarz schwarz und Zentrum1949 1950 7 0 3 0 5c 4 4 13a b d 0 0 8 01950 1951 7 0 8 0 5c 0 4 8b e 0 4f 3 51951 1952 7 5h 5 0 3g 0 0 8b e 4 4f 3 51952 1953 7 5h 0 5i 3g 0 0 5e 4 4f 0 51953 1954 4 5h 0 0 3g 0 0 10e j 4 7f k 0 51954 1955 0 9h m 0 5l 3g 0 0 5j 4 12k n o 0 01955 1956 0 4m 0 5l 3g 0 0 5j 4 17k n o p 0 0aCDU SPD FDP DVP KPD in Wurttemberg Baden bis 1950 bCDU SPD FDP in Wurttemberg Hohenzollern bis 1952 cSPD CDU Z in Niedersachsen bis 1951 dCDU SPD Z KPD in Nordrhein Westfalen bis 1950 eCSU SPD BHE DG in Bayern 1950 1954 fCDU GB BHE FDP DP in Schleswig Holstein 1950 1954 gSPD CDU FDP in Bremen ab 1951 hSPD BHE Z in Niedersachsen 1951 1955 iFDP SPD BHE in Baden Wurttemberg 1952 1953 jCDU SPD FDP BHE in Baden Wurttemberg ab 1953 k Hamburg Block Wahlbundnis aus CDU FDP DP in Hamburg ab 1953 lSPD BP BHE FDP in Bayern ab 1954 mSPD BHE in Hessen ab 1954 nCDU FDP Z in Nordrhein Westfalen ab 1954 oCDU FDP GB BHE in Schleswig Holstein ab 1954 pDP CDU FDP GB BHE in Niedersachsen ab 1955 Mehrheitsverhaltnisse wahrend der CDU Alleinregierung unter Adenauer 1956 1961 Bearbeiten In der Zeit der schwarzen Alleinregierung mit Unterstutzung der DP dem GB BHE und von 1956 bis 1957 der FDP Abspaltung FVP wurden Bremen 3 von 1959 an vorher CDU SPD und FDP und Hamburg 3 von 1957 an von einer rot gelben Koalition regiert wahrend das Saarland 3 von 1959 bis 1960 unter einer schwarz roten Koalition stand Rheinland Pfalz 4 Schleswig Holstein 4 ab 1958 und das Saarland 3 ab 1960 wurden schwarz gelb regiert wahrend eine CDU Alleinregierung von 1958 an in Nordrhein Westfalen 5 an der Macht war In Hessen regierte eine SPD GB BHE Koalition Im nicht stimmberechtigten Berlin war eine rot schwarze Grosse Koalition in der Regierungsverantwortung Die ubrigen Landesregierungen ergeben sich aus der folgenden Tabelle Ubersicht fur die Zeit von 1956 bis 1961Zeitraum linke Opposition neutral Bundesregierung CDU CSU GB BHE FVP DP rot und GB BHE rot gelb rot gelb und Sonstige rot schwarz gelb schwarz rot schwarz rot und Sonstige schwarz gelb schwarz gelb und Sonstige schwarz1956 1957 4 0 102 5 3 0 51 4 123 4 6 01957 1958 4 3 55 3 0 81 9 4 146 7 8 01958 1959 4 3 0 3 0 81 9 8 107 8 51959 1960 4 6 510 0 3 51 8 57 51960 1961 4 6 510 0 0 0 11 107 11 51CDU SPD FDP BHE in Baden Wurttemberg 1953 1960 2SPD BP BHE FDP in Bayern 1954 1957 3 Hamburg Block Wahlbundnis aus CDU FDP DP in Hamburg 1953 1957 4DP CDU FDP GB BHE in Niedersachsen 1955 1957 5SPD FDP Z in Nordrhein Westfalen 1956 1958 6CDU FDP GB BHE in Schleswig Holstein 1954 1958 7CSU BHE GB FDP in Bayern ab 1957 8DP CDU FDP in Niedersachsen 1957 1959 9CDU FDP SPD im Saarland 1957 1959 10SPD FDP GB BHE in Niedersachsen ab 1959 11CDU FDP BHE in Baden Wurttemberg ab 1960 Mehrheitsverhaltnisse wahrend der CDU FDP Koalition unter Adenauer und Erhard 1961 1966 Bearbeiten Wahrend der Zeit der schwarz gelben Koalition unter Konrad Adenauer und Ludwig Erhard wurde Baden Wurttemberg 5 bis 1964 schwarz gelb mit GB BHE Unterstutzung danach ohne diese Partei regiert Die in Bayern 5 regierende schwarz gelb BHE GP Koalition wurde 1962 von einer Koalition aus CSU und Bayernpartei abgelost In Bremen 3 und Hamburg 3 regierten fast durchgangig rot gelbe Koalitionen in Hamburg wurde diese wenige Monate vor dem Beginn der Grossen Koalition im Bund durch eine SPD Alleinregierung ersetzt In Hessen 4 regierte durchgangig eine Koalition aus SPD und BHE In Niedersachsen 5 wurde die rot gelbe Koalition mit GB BHE Unterstutzung 1963 durch eine rein rot gelbe und 1965 durch eine rot schwarze Grosse Koalition ersetzt In Nordrhein Westfalen 5 regierte bis 1962 die CDU allein danach folgte eine schwarz gelbe Koalition die 1966 durch eine rot gelbe Regierung ersetzt wurde In Rheinland Pfalz 4 und im Saarland 3 regierte durchgangig schwarz gelb wahrend die schwarz gelbe Regierung in Schleswig Holstein 4 1962 bis 1963 kurz durch eine CDU Alleinregierung unterbrochen wurde In Berlin folgte auf die rot schwarze Koalition 1963 eine rot gelbe Regierung Ubersicht fur die Zeit von 1961 bis 1966Zeitraum linke Opposition neutral Bundesregierung CDU CSU FDP rot rot und GB BHE rot gelb rot gelb und BHE rot schwarz schwarz gelb schwarz gelb und GB BHE GP schwarz schwarz und Bayernpartei11 61 8 62 0 4 6 5 0 11 10 5 08 62 12 62 0 4 6 5 0 16 10 0 012 62 1 63 0 4 6 5 0 12 5 4 51 63 6 63 0 4 6 5 0 16 5 0 56 63 5 64 0 4 11 0 0 16 5 0 55 64 5 65 0 4 11 0 0 21 0 0 55 65 4 66 0 4 7 0 4 21 0 0 54 66 8 66 3 4 4 0 4 21 0 0 58 66 12 66 3 4 9 0 4 16 0 0 5Die erste Grosse Koalition im Bund 1966 1969 BearbeitenIn der Zeit der ersten Grossen Koalition aus CDU CSU und SPD im Bundestag war auch vom Bundesrat wenig Widerstand gegen Gesetzgebungsvorhaben zu erwarten da auch hier viele Alleinregierungen eines Koalitionspartners oder aber Grosse Koalitionen in den Landern ihre Stimme im Wesentlichen in Ubereinstimmung mit der Politik der Bundesregierung abgaben Auch diese Kongruenz zwischen Bundestag und Bundesrat durfte neben der Schwache der einzig verbliebenen Oppositionspartei FDP zum Entstehen der Ausserparlamentarischen Opposition APO beigetragen haben Dementsprechend trug der Bundesrat die grossen Grundgesetzanderungen namentlich die Notstandsgesetze und die Reform der Finanzverfassung mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit mit Wahrend Baden Wurttemberg 5 in der gleichen Koalition wie der Bund regiert wurde gab es in Niedersachsen 5 die umgedrehte Situation eine rot schwarze Grosse Koalition Hamburg 3 und Hessen 4 wurden von der SPD Bayern 5 von der CSU allein regiert Hinzu kamen rot gelbe Koalitionen in Bremen 3 und Nordrhein Westfalen 5 und schwarz gelbe Regierungen in Rheinland Pfalz 4 im Saarland 3 und in Schleswig Holstein 4 Ubersicht fur die Zeit von 1966 bis 1969Zeitraum rot gelb Bundesregierung schwarz gelbrot rot schwarz schwarz rot schwarz12 66 10 69 8 7 5 5 5 11Die sozialliberale Koalition 1969 1982 BearbeitenDurch die gesamte Zeit der sozialliberalen Koalition waren Bremen 3 Hamburg 3 Hessen 4 und Nordrhein Westfalen 5 mit rot gelben Regierungen und insgesamt 15 Stimmen auf der Seite der Bundesregierung Rheinland Pfalz 4 und Schleswig Holstein 4 wurden bis 1971 von einer schwarz gelben Koalition regiert danach gab es dort jeweils eine CDU Alleinregierung Niedersachsen 5 wurde bis 1976 von einer Grossen 1969 70 bzw rot gelben Koalition 1970 1976 regiert danach von einer CDU Minderheitsregierung Ahnlich ging es in Baden Wurttemberg welches bis 1972 von einer Grossen Koalition danach von einer CDU Alleinregierung gefuhrt wurde Das Saarland 3 schliesslich war bis 1970 und von 1975 bis 1982 schwarz gelb regiert dazwischen gab es eine CDU Alleinregierung Einzig Bayern war die gesamte Zeit hindurch CSU alleinregiert Berlin als nicht stimmberechtigtes Land war bis 1981 rot oder rot gelb regiert bis schliesslich der CDU Politiker Richard von Weizsacker Regierender Burgermeister wurde Die Stimmenkonstellation zwischen 1969 und 1982 ergibt sich daraus bei insgesamt 41 Stimmen und einer absoluten Mehrheit von 21 wie folgt Ubersicht fur die Zeit von 1969 bis 1982Zeitraum Bundesregierung neutral CDU CSUrot rot gelb rot schwarz schwarz rot schwarz gelb10 69 4 70 7 8 5 5 11 54 70 7 70 4 11 5 5 11 57 70 12 70 9 11 0 5 8 812 70 4 71 5 15 0 5 8 84 71 5 71 5 15 0 5 4 125 71 11 71 5 15 0 5 0 1611 71 5 72 8 12 0 5 0 165 72 7 74 8 12 0 0 0 217 74 2 76 3 17 0 0 0 212 76 1977 3 12 0 0 0 261977 7 78 3 12 0 0 8 187 78 6 80 6 9 0 0 3 236 80 10 82 11 4 0 0 3 23Die Ostvertrage der Regierung Brandt wurden 1972 nach langer Diskussion und einem konstruktiven Misstrauensvotum gegen Brandt im Bundestag beschlossen nachdem die CDU CSU Fraktion eine Erklarung durchgesetzt hatte in der festgehalten wurde dass eine endgultige Regelung uber die Oder Neisse Grenze erst durch einen Friedensvertrag getroffen werden durfe Entsprechend passierten die Vertrage schliesslich auch den Bundesrat allerdings gegen den erbitterten Widerstand etwa Bayerns dessen Regierung das Bundesverfassungsgericht anrief Dieses entschied aber 1973 dass die Ostvertrage dem Wiedervereinigungsgebot der Praambel des Grundgesetzes in der damaligen Fassung nicht widersprachen die Ostvertrage also verfassungsgemass seien Eine weitere wichtige Rolle spielte der Bundesrat wahrend des so genannten Deutschen Herbstes im Jahr 1977 In einem Eilverfahren wurde ein Gesetz durch Bundestag und Bundesrat geschleust das den Anwalten von einsitzenden RAF Terroristen den Kontakt mit ihren Mandanten verbot Gegen den Einspruch des Bundesrates dem diese Gesetzgebung nicht weit genug ging beschloss der Bundestag 1978 ein Anti Terror Gesetz Die Regierung Kohl vor der Wiedervereinigung 1982 1990 BearbeitenWahrend des ersten Teils der Regierung Kohl waren Baden Wurttemberg 5 Bayern 5 und Rheinland Pfalz 4 stets auf der Seite der Bundesregierung wahrend Bremen 3 und Nordrhein Westfalen 5 stets dagegen standen Hamburg 3 bekam 1986 nach einer SPD Alleinregierung eine rot gelbe Regierung In Hessen 4 loste 1987 eine schwarz gelbe Regierung die alte rot grune Regierung ab Im Saarland 3 regierte bis Marz 1985 eine schwarz gelbe Regierung Kabinett Zeyer II dann gewann Oskar Lafontaine die Landtagswahl im Marz 1985 und bildete eine SPD Regierung Schleswig Holstein 4 wechselte im September 1987 seine CDU Regierung Barschel gegen eine SPD Alleinregierung Engholm In Berlin wechselte Anfang 1989 die Regierung von schwarz gelb Diepgen zu rot grun Momper In Niedersachsen 5 wurde die schwarz gelbe Regierung bei der Landtagswahl im Mai 1990 von Rot Grun abgelost Bei wiederum insgesamt 41 Stimmen im Bundesrat sah die Stimmverteilung wie folgt aus Ubersicht fur die Zeit von 1982 bis 1990Zeitraum linke Opposition neutral Bundesregierungrot rot grun rot gelb schwarz gelb schwarz10 82 4 85 15 0 0 3 234 85 12 85 18 0 0 0 2312 85 7 86 14 4 0 0 237 86 4 87 14 4 0 5 184 87 6 87 14 0 0 9 186 87 5 88 11 0 3 13 145 88 6 90 15 0 3 13 106 90 10 90 15 5 3 8 10Die schwarz gelbe Regierung hatte damit fast durchgangig eine Mehrheit im Bundesrat dementsprechend war die Umsetzung der Regierungspolitik auch im Bundesrat im Wesentlichen gesichert Wichtiger Punkt der Gesetzgebung war die schnelle Herbeifuhrung der Deutschen Einheit der der Bundesrat zustimmen musste Die Regierung Kohl nach der Wiedervereinigung 1990 1998 BearbeitenBei der 624 Sitzung des Bundesrates am 9 November 1990 waren erstmals seit 1934 wieder alle deutschen Lander in einer gemeinsamen Landerkammer vertreten Nach der Einheit bestand der Bundesrat aus 68 ab 1996 69 Stimmen Bayern 6 und Sachsen 4 blieben durchgehend schwarz Niedersachsen 6 Nordrhein Westfalen 6 das Saarland 3 und Schleswig Holstein 4 durchgehend rot grun Baden Wurttemberg 6 war bis auf die Zeit der Grossen Koalition 1992 1996 schwarz gelb Die rot grune Regierung in Berlin 4 wurde 1991 durch eine Grosse Koalition abgelost ebenso die schwarz gelbe Koalition 1994 in Mecklenburg Vorpommern 3 In Brandenburg 4 gab es bis 1994 eine Ampelkoalition danach regierte die SPD allein Bremen 3 wurde bis 1991 von der SPD regiert danach folgte eine Ampel 1991 1995 und die Grosse Koalition bis 2007 In Hamburg 3 regierte bis 1991 rot gelb danach die SPD mit wechselnden Koalitionspartnern Hessen 4 ab 1996 5 wurde ab 1991 wieder von rot grun regiert Die schwarz gelbe Regierung in Rheinland Pfalz 4 wurde 1991 durch rot gelb abgelost die in Sachsen Anhalt 4 1994 durch rot grun mit Tolerierung durch die PDS In Thuringen schliesslich regierte bis 1994 schwarz gelb danach eine Grosse Koalition Die Stimmverteilung bei 68 bzw 69 Mitgliedern und einer absoluten Mehrheit von 35 Stimmen sah wie folgt aus Ubersicht fur die Zeit von 1990 bis 1998Zeitraum linke Opposition neutral Bundesregierungrot rot grun rot gelb grun rot gelb rot schwarz SPD STATT schwarz rot schwarz gelb schwarz11 90 1 91 16 10 4 3 0 0 19 161 91 4 91 16 6 4 3 0 4 19 164 91 5 91 16 10 4 3 0 4 15 165 91 6 91 16 10 4 7 0 4 11 166 91 12 91 19 10 4 4 0 4 11 1612 91 5 92 16 10 7 4 0 4 11 165 92 10 93 16 10 7 4 0 10 11 1010 93 4 94 13 10 7 4 3 10 11 104 94 7 94 19 4 7 4 3 10 11 107 94 10 94 19 8 7 4 3 10 7 1010 94 6 95 23 8 3 4 3 17 0 106 95 12 95 17 14 0 4 6 17 0 101 96 4 96 13 19 0 4 6 17 0 104 96 7 96 13 19 0 4 6 11 6 1010 97 5 98 13 22 0 4 3 11 6 105 98 10 98 17 18 0 4 3 11 6 10Die schwarz gelbe absolute Mehrheit galt nur vom 28 Oktober 1990 bis zum 5 April 1991 Nach der knappen Entscheidung des Bundestages im Juni 1991 nach Berlin umzuziehen entschied sich der Bundesrat am 5 Juli 1991 mit 38 30 Stimmen zunachst dafur in Bonn zu verbleiben Dieser Beschluss sollte jedoch einer Uberprufung unterliegen Funf Jahre spater am 27 September 1996 schliesslich entschied sich der Bundesrat dann doch mit nach Berlin umzuziehen um seinen Sitz auch in raumlicher Nahe zur Bundesregierung und zum Bundestag zu nehmen In der Zeit der rot grunen Dominanz organisierte Oskar Lafontaine mit der Mehrheit der rot beziehungsweise rot grun regierten Lander eine Blockade gegen die Bundesregierung die 1997 zum Beispiel eine Steuerreform der Regierung Kohl scheitern liess Die Regierung Schroder 1998 2005 BearbeitenWahrend der Zeit des Bestehens der Regierung Schroder waren Baden Wurttemberg 6 und Bayern 6 stets im schwarz gelben Lager Kabinett Teufel III 1996 2001 und IV 2001 2005 Kabinett Stoiber III 1998 2003 und IV 2003 2007 Mecklenburg Vorpommern 3 ebenfalls seit 1998 vertrat stets das rot rot grune Lager In Bremen 3 regierte stets eine Grosse Koalition 1995 2005 Kabinette unter Henning Scherf in Rheinland Pfalz 4 regierte stets eine rot gelbe Regierung 1994 2006 Kabinette unter Kurt Beck Berlin 4 Die Grosse Koalition Senat Diepgen IV 1996 1999 und V bis 2001 wurde 2001 durch eine rot grune und spater rot rote Koalition abgelost die in Thuringen 4 nach der Landtagswahl am 12 September 1999 durch eine CDU Alleinregierung Kabinett Vogel III Die rot grun en Regierungen in Hamburg 3 2001 Hessen 5 1999 Niedersachsen 6 2003 Nordrhein Westfalen 6 Wahl Mai 2005 im Saarland 3 1999 und in Sachsen Anhalt 4 2002 wurden durch schwarze oder schwarz gelbe Regierungen abgelost die rot grune Regierung in Schleswig Holstein 4 2005 durch eine schwarz rote Grosse Koalition die CDU Alleinregierung in Sachsen 4 2004 durch eine schwarz rote Koalition und die SPD Alleinregierung in Brandenburg 4 1999 durch eine rot schwarze Grosse Koalition Somit ergab sich folgende Stimmverteilung bei 69 Sitzen insgesamt womit die absolute Mehrheit bei 35 und die Zweidrittelmehrheit bei 46 Sitzen lagen Ubersicht fur die Zeit von 1998 bis 2005Zeitraum rot rot Bundesregierung neutral burgerliche Oppositionrot rot grun rot gelb rot schwarz schwarz rot schwarz gelb Schill schwarz10 98 11 98 0 17 18 4 3 11 6 1011 98 4 99 3 17 18 4 3 8 6 104 99 9 99 3 17 13 4 3 8 11 109 99 6 01 3 10 13 4 7 4 11 176 01 10 01 3 10 17 4 7 0 11 1710 01 5 02 7 10 10 4 7 0 14 175 02 3 03 7 6 10 4 7 0 18 173 03 3 04 7 0 10 4 7 0 19 223 04 10 04 7 0 10 4 7 0 16 2510 04 04 05 7 0 10 4 7 4 16 2104 05 06 05 7 0 6 4 7 8 16 2106 05 11 05 7 0 0 4 7 8 22 21Die rot grune Mehrheit hatte nur bis zum 7 April 1999 Bestand die schwarz gelbe Mehrheit gab es ab dem 16 Mai 2002 Der seit 1999 unionsdominierte Bundesrat wandte sich ebenfalls mehrfach gegen die seit 1998 regierende rot grune Koalition unter Bundeskanzler Schroder Dies fuhrte etwa zur Aufteilung des Gesetzes uber Lebenspartnerschaften in einen nicht zustimmungspflichtigen und einen im Bundesrat scheiternden zustimmungspflichtigen Teil Die Bundesregierung Schroder versuchte mehrfach erfolgreich durch Kompromisse oder durch das mehr oder weniger verschleierte Herauskaufen einzelner bevorzugt in Grosser Koalition regierter Landesregierungen aus der Unions Blockademehrheit zumindest einen Teil ihrer politischen Agenda durchzusetzen Seit der Ubernahme der absoluten Mehrheit der CDU CSU FDP regierten Lander 2002 war jedoch die Kompromisssuche die einzig mogliche Losung fur die Bundesregierung zu den Ergebnissen dieser Suche gehorte auch die schlussendliche Einigung uber das Zuwanderungsgesetz nachdem dieses zunachst gescheitert war Im Jahr 2000 fand der Umzug der Landerkammer von Bonn nach Berlin statt Am 29 September 2000 wurde die erste Sitzung im neuen Bundesratsgebaude eroffnet dem ehemaligen Domizil des Preussischen Herrenhauses 2 Der Eklat um das Zuwanderungsgesetz 2002 Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bei der Bundesratsabstimmung uber das Zuwanderungsgesetz am 22 Marz 2002 kam es im Bundesrat zum Eklat als der Bundesratsprasident das Abstimmungsverhalten der Vertreter des Bundeslandes Brandenburg anders als spater das Bundesverfassungsgericht als einheitlich wertete und daher die Stimmen Brandenburgs als Ja Stimmen zahlte Mit Urteil vom 18 Dezember 2002 erklarte das Bundesverfassungsgericht das Gesetz fur nichtig Ausgangspunkt war das von der rot grunen Bundesregierung ohne Einigung mit der Opposition in den Bundestag eingebrachte Zuwanderungsgesetz Die Union lehnte das Gesetz ab und kundigte an im Bundesrat gegen das Gesetz zu stimmen Da es keine Mehrheit ohne die Union im Bundesrat gab musste mindestens ein Bundesland mit Regierungsbeteiligung der CDU dem Gesetz zustimmen Offen war das Abstimmungsverhalten Brandenburgs das von einer grossen Koalition regiert wurde Zur Abstimmung wurden die Lander aufgerufen Beim Aufruf von Brandenburg antworteten Alwin Ziel SPD mit Ja und Jorg Schonbohm CDU mit Nein Daraufhin stellte der Bundesratsprasident Klaus Wowereit eine uneinheitliche Stimmabgabe fest und fragte den Ministerprasident Brandenburgs Manfred Stolpe wie sein Bundesland abstimme Dieser ausserte dass er als Ministerprasident erklare dass Brandenburg mit Ja stimme woraufhin Schonbohm erklarte Herr Prasident Sie kennen meine Auffassung Daraufhin stellte der Bundesratsprasident fest dass das Land Brandenburg mit Ja abgestimmt habe Die weitere Abstimmung wurde hiernach von im Bundesrat hochst unublichen lautstarken Protesten und Zurufen seitens der CDU Politiker Peter Muller und Roland Koch begleitet die dem Bundesratsprasidenten Verfassungsbruch vorwarfen Dies fuhrte dazu dass Wowereit Stolpe fragte ob das Land Brandenburg noch Klarungsbedarf habe Stolpe beantwortete unter Bezugnahme auf sein Amt als Ministerprasident diese Frage mit Ja Zu der neuen Frage Wowereits ausserte sich Schonbohm nicht mehr Es gilt als wahrscheinlich dass diese Ablaufe grosstenteils geplant waren Bundesratsprasident Wowereit hatte schon vor der Sitzung durch die Verwaltung ein Gutachten zum Thema uneinheitliche Stimmabgabe erstellen lassen Dieses hielt wie spater das Verfassungsgericht uneinheitliche Stimmabgabe nicht als Zustimmung Wowereit entschied sich aber entgegen diesem Gutachten fur die Wertung als Ja Stimme Auch die Proteste und Zurufe waren abgesprochen Es handele sich um eine inszenierte Reaktion Theater der CDU Vertreter im Bundesrat erklarte der saarlandische Ministerprasident Peter Muller CDU spater in einem Zeitungsinterview 1949 hatte es in einer der ersten Sitzungen des Bundesrates einen Fall gegeben auf den sich der Bundesratsprasident bei seiner Entscheidung stutzte Hierbei hatten zwei Minister aus Nordrhein Westfalen offenbar irrtumlich verschiedene Voten abgegeben Daraufhin erklarte der damalige Bundesratsprasident und Ministerprasident von Nordrhein Westfalen Karl Arnold unter allgemeinem Gelachter dass er als Ministerprasident nun die endgultige Stimme seines Landes abgebe Die Gleichsetzung dieses Falls mit der Entscheidung am 22 Marz 2002 wurde vom Bundesverfassungsgericht mit 6 2 Stimmen abgelehnt Siehe auch Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Zuwanderungsgesetz 2002Foderalismuskommission 2003 04 BearbeitenDie 2003 von Bundestag und Bundesrat eingesetzte Foderalismuskommission sollte den Foderalismus in Deutschland reformieren und eine Neuorganisation der Zustandigkeiten von Bund und Landern insbesondere eine Senkung des Anteils zustimmungspflichtiger Gesetze herbeifuhren Ebenso sollte eine Neuordnung der Finanzverfassung besprochen werden Die nach der konstituierenden Sitzung am 7 November 2003 regelmassig stattfindenden Sitzungen schienen zunachst erfolgversprechend Als jedoch der Termin der Vorstellung der Ergebnisse der 17 Dezember 2004 nahte waren deutlich mehr pessimistische Stimmen zu horen Da zur Anderung des Grundgesetzes eine Zweidrittelmehrheit notwendig ist musste ein breiter Konsens nicht nur zwischen Bundestag Bundesrat und Bundesregierung sondern auch zwischen Regierung und Opposition entstehen Zu Beginn des Jahres 2005 wurde die Kommission als vorlaufig gescheitert angesehen Der Grund dafur war dass bezuglich der Bildungspolitik insbesondere der Hochschulpolitik keine Einigung erzielt werden konnte Auf Drangen des Bundesprasidenten Horst Kohler erklarten sich die politischen Parteien jedoch zu einer Weiterarbeit im Jahr 2005 bereit Die unionsgefuhrten Regierungen unter Angela Merkel 2005 2021 BearbeitenDie zweite Grosse Koalition 2005 2009 Bearbeiten Zum Zeitpunkt des Amtsantritts der zweiten Grossen Koalition im Bund waren in Bayern CSU 6 Hamburg CDU 3 Hessen CDU 5 im Saarland CDU 3 und in Thuringen CDU 4 schwarze Alleinregierungen an der Macht Hinzu kamen CDU FDP Koalitionsregierungen in Baden Wurttemberg 6 Niedersachsen 6 Nordrhein Westfalen 6 und Sachsen Anhalt 4 sowie CDU gefuhrte schwarz rote Koalitionen in Sachsen 4 und Schleswig Holstein 4 Die SPD stellte den Regierungschef in den SPD gefuhrten rot schwarzen Koalitionen in Brandenburg 4 und Bremen 3 in der SPD FDP Koalition in Rheinland Pfalz 4 und in den SPD Linkspartei Koalitionen in Berlin 4 und Mecklenburg Vorpommern 3 Nach den Wahlen in Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Sachsen Anhalt am 26 Marz 2006 kam es zu folgenden Verschiebungen im Bundesrat In Rheinland Pfalz 4 gewann die SPD die absolute Mehrheit die FDP verlor hier ihre Regierungsbeteiligung In Sachsen Anhalt 4 verlor die Regierung aus CDU und FDP die Mehrheit hier kam es zur Bildung einer schwarz roten Koalition unter Fuhrung der CDU In Baden Wurttemberg 6 verpasste die CDU knapp die absolute Mehrheit Die alte Regierung aus CDU und FDP blieb bestehen Unter diesen Umstanden hatten die die Bundesregierung tragenden Parteien nun 44 von 69 Sitzen inne Da nach den Landtagswahlen vom 17 September 2006 sich der Bundesratsprasident und Ministerprasident von Mecklenburg Vorpommern Harald Ringstorff SPD dazu entschloss in seinem Bundesland eine Grosse Koalition zu bilden besassen die Regierungsparteien aus Union und SPD eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat Diese Mehrheit bestand bis zum Regierungswechsel in der Freien Hansestadt Bremen wo am 13 Mai 2007 gewahlt wurde und eine rot grune Koalition die Grosse Koalition in diesem Bundesland abloste Bei der Burgerschaftswahl in Hamburg 3 am 24 Februar 2008 verlor die CDU die absolute Mehrheit Burgermeister Ole von Beust bildete daraufhin eine Regierung aus CDU und Bundnis 90 Die Grunen und somit die erste Schwarz Grune Regierung auf Landesebene Nach der Landtagswahl in Bayern 6 am 28 September 2008 kam es infolge des Verlustes der absoluten Mehrheit der CSU zu einer Koalitionsregierung aus CSU und FDP unter dem Ministerprasidenten Horst Seehofer Nach der vorgezogenen Landtagswahl in Hessen 5 am 18 Januar 2009 bildeten CDU und FDP die neue Landesregierung die am 5 Februar 2009 vereidigt wurde Damit hatte die Grosse Koalition im Bundesrat keine Mehrheit mehr Nach dem Bruch der Grossen Koalition in Schleswig Holstein 4 im Juli 2009 bildete Ministerprasident Carstensen eine CDU Minderheitsregierung Bei den Landtagswahlen in Sachsen in Thuringen und im Saarland am 30 August 2009 blieb die CDU die starkste Partei wenngleich sie in Thuringen 4 und im Saarland 3 die absolute Mehrheit verlor In Sachsen 4 bildete Ministerprasident Tillich eine Regierung aus CDU und FDP die die bisherige schwarz rote abloste Somit ergaben sich folgende Stimmverteilungen bei 69 Sitzen insgesamt womit die absolute Mehrheit bei 35 und die Zweidrittelmehrheit bei 46 Sitzen lagen Ubersicht fur die Zeit von 2005 bis 2009Zeitraum rot rot rot grun rot gelb Bundesregierung schwarz grun schwarz gelbrot rot schwarz schwarz rot schwarz11 05 05 06 7 0 4 0 7 8 21 0 2205 06 11 06 7 0 0 4 7 12 21 0 1811 06 06 07 4 0 0 4 10 12 21 0 1806 07 05 08 4 3 0 4 7 12 21 0 1805 08 10 08 4 3 0 4 7 12 18 3 1810 08 02 09 4 3 0 4 7 12 12 3 2402 09 07 09 4 3 0 4 7 12 7 3 2907 09 09 09 4 3 0 4 7 8 11 3 2909 09 10 09 4 3 0 4 7 4 7 3 37Die Grosse Koalition brachte den mit den Ministerprasidenten der Lander vereinbarten Kompromiss zur Foderalismusreform zugig nach ihrem Amtsantritt in das Gesetzgebungsverfahren ein und verabschiedete die Foderalismusreform im Sommer 2006 Die zweite Regierung Merkel 2009 2013 Bearbeiten Nach der Bundestagswahl 2009 entstand eine Mehrheit aus CDU CSU und FDP die die Bundesregierung bildeten Aus den drei Parteien CDU CSU FDP gebildete Landesregierungen hatten seit der Regierungsbildung in Nordrhein Westfalen im Juli 2010 keine Mehrheit mehr Zum Zeitpunkt des Amtsantritts der CDU CSU FDP Regierung im Bund waren im Saarland 3 und in Thuringen 4 CDU Alleinregierungen wenn auch nur geschaftsfuhrend in Baden Wurttemberg 6 Bayern 6 Hessen 5 Niedersachsen 6 Nordrhein Westfalen 6 Schleswig Holstein 4 und Sachsen 4 Regierungen aus CDU und FDP bzw CSU und FDP BY im Amt In Hamburg 3 amtierte eine Regierung aus CDU und GAL sowie in Sachsen Anhalt 4 eine schwarz rote Koalition aus CDU und SPD Die SPD stellte den Regierungschef in Rheinland Pfalz 4 in einer SPD Alleinregierung in Mecklenburg Vorpommern 3 und Brandenburg 4 in einer rot schwarzen Koalition aus SPD und CDU Berlin 4 in einer Koalition aus SPD und Die Linke sowie in Bremen 3 in einer Koalition mit den Grunen Nach den Landtagswahlen in Schleswig Holstein 4 am 27 September 2009 bildete Ministerprasident Peter Harry Carstensen CDU eine schwarz gelbe Regierung was zu einer schwarz gelben Mehrheit im Bundesrat fuhrte In Brandenburg 4 wo am gleichen Tag gewahlt wurde einigten sich SPD und Die Linke schliesslich auf die Bildung einer rot roten Regierung Im Saarland 3 kam es nach den Landtagswahlen zum ersten Mal zu einer Koalition aus CDU FDP und Bundnis 90 Die Grunen in Thuringen 4 einigten sich schliesslich CDU und SPD auf eine gemeinsame Regierung In Nordrhein Westfalen 6 wo am 9 Mai 2010 der Landtag gewahlt wurde kam es am 15 Juli 2010 zur Bildung einer Minderheitsregierung aus SPD und Grunen Damit war die Bundesratsmehrheit von CDU CSU und FDP nicht mehr gegeben Nach dem Bruch der schwarz grunen Regierung in Hamburg 3 bildete der Erste Burgermeister Christoph Ahlhaus eine CDU Minderheitsregierung Nach dem Gewinn der absoluten Mehrheit bei der Burgerschaftswahl in Hamburg 2011 wurde dort am 7 Marz eine SPD Alleinregierung ins Amt gewahlt Bei den Landtagswahlen in Sachsen Anhalt 4 Baden Wurttemberg 6 Bremen 3 und Rheinland Pfalz 4 wurde die CDU SPD Regierung in Sachsen Anhalt und die SPD Grune Regierung in Bremen bestatigt wahrend nach den ersten Zusammentritten der Landtage im Mai 2011 in Baden Wurttemberg die CDU FDP Landesregierung durch eine grun rote Koalition und in Rheinland Pfalz die SPD Alleinregierung durch eine rot grune Koalition abgelost wurde In Mecklenburg Vorpommern 3 wurde die grosse Koalition im September 2011 bestatigt in Berlin 4 wurde nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus ebenfalls eine Grosse Koalition gebildet Nachdem 2012 keine Landtagswahl anberaumt war kam es schlussendlich wegen unterschiedlicher Grunde in drei Landern zu vorgezogenen Neuwahlen Im Saarland 3 wurde nach dem Bruch der Jamaika Koalition eine Grosse Koalition angestrebt die nach dem Wahltermin auch eine Mehrheit errang und im Mai 2012 ins Amt kam In Schleswig Holstein 4 kam es nach einer Rechtsprechung zum verfassungswidrigen Wahlgesetz zu Neuwahlen im Mai 2012 bei denen eine Drei Parteien Koalition aus SPD Grunen und SSW die Mehrheit errang und die Regierung bildete Bei den Landtagswahlen in Nordrhein Westfalen 6 die durch die Ablehnung des Haushalts und die Auflosung des Landtags ergab konnten SPD und Grune eine Mehrheit erringen und die Regierung fortsetzen Bei den Landtagswahlen in Bayern 6 errang die CSU wieder die absolute Mehrheit der vorherige Regierungspartner FDP erreichte 3 3 und war damit noch nicht mal im Landtag vertreten Somit ergab sich folgende Stimmverteilung bei 69 Sitzen insgesamt womit die absolute Mehrheit bei 35 und die Zweidrittelmehrheit bei 46 Sitzen lagen Ubersicht fur die Zeit von 2009 bis 2013Zeitraum linke Opposition neutral Bundesregierungrot rot grun rot rot grun SSW rot rot schwarz schwarz rot schwarz grun schwarz gelb grun schwarz schwarz gelb10 09 11 09 4 0 3 4 7 4 3 0 7 3711 09 07 10 8 0 3 4 3 8 3 3 0 3707 10 11 10 8 0 9 4 3 8 3 3 0 3111 10 03 11 8 0 9 4 3 8 0 3 3 3103 11 05 11 8 0 9 7 3 8 0 3 0 3105 11 12 11 8 6 13 3 3 8 0 3 0 2512 11 01 12 4 6 13 3 7 8 0 3 0 2501 12 05 12 4 6 13 3 7 8 0 0 3 2505 12 06 12 4 6 13 3 7 11 0 0 0 2506 12 02 13 4 6 17 3 7 11 0 0 0 2102 13 10 13 4 6 23 3 7 11 0 0 0 1510 13 12 13 4 6 23 3 7 11 0 0 6 9Die dritte und vierte grosse Koalition 2013 2021 Bearbeiten Die FDP konnte bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 nicht wieder in das Parlament einziehen Mit Abschluss der Regierungsbildung in Sachsen und der Wahl des neuen Kabinetts von Ministerprasident Stanislaw Tillich endete im November 2014 die bis dahin letzte Regierungsbeteiligung der FDP auf Landesebene Damit war die FDP erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik an keiner Landesregierung beteiligt und hatte bis zur Landtagswahl in Rheinland Pfalz 2016 in deren Folge eine Ampel Koalition gebildet wurde auch keine Vertretung mehr im Bundesrat Wahrend der Zeit der dritten und vierten grossen Koalition ergaben sich folgende Stimmverteilungen bei 69 Sitzen insgesamt wobei die absolute Mehrheit bei 35 und die Zweidrittelmehrheit bei 46 Sitzen lagen Ubersicht fur die Zeit seit 2013Zeitraum LINKE rot grun rot rot grun rot rot rot grun SSW rot gelb grun rot schwarz grun grun rot Bundesregierung grun schwarz schwarz rot grun schwarz rot gelb schwarz grun schwarz gelb grun gelb schwarz gelb schwarz FWrot rot schwarz schwarz rot schwarz12 13 01 14 0 0 4 23 0 0 6 3 7 11 6 0 0 0 0 0 0 9 001 14 11 14 0 0 4 23 0 0 6 3 7 11 6 0 0 0 5 0 0 4 011 14 12 14 0 0 4 23 0 0 6 3 7 15 6 0 0 0 5 0 0 0 012 14 04 15 4 0 4 23 0 0 6 3 7 11 6 0 0 0 5 0 0 0 004 15 04 16 4 0 4 26 0 0 6 0 7 11 6 0 0 0 5 0 0 0 004 16 05 16 4 0 4 26 0 0 6 0 7 7 6 0 4 0 5 0 0 0 005 16 12 16 4 0 4 22 4 0 0 0 7 7 6 6 4 0 5 0 0 0 012 16 06 17 4 4 4 22 4 0 0 0 3 7 6 6 4 0 5 0 0 0 006 17 11 17 4 4 4 12 4 0 0 0 3 7 6 6 4 0 5 4 0 6 011 17 11 18 4 4 4 6 4 0 0 0 9 7 6 6 4 0 5 4 0 6 011 18 08 19 4 4 4 6 4 0 0 0 9 7 0 6 4 0 5 4 0 6 608 19 11 19 4 7 4 3 4 0 0 0 9 7 0 6 4 0 5 4 0 6 611 19 12 19 4 7 0 3 4 4 0 0 9 7 0 6 4 0 5 4 0 6 612 19 02 20 4 7 0 3 4 4 0 0 9 3 0 6 8 0 5 4 0 6 602 20 03 20 0 7 0 3 4 4 0 0 9 3 0 6 8 0 5 4 4 6 603 20 09 21 4 7 0 3 4 4 0 0 9 3 0 6 8 0 5 4 0 6 609 21 11 21 4 7 0 3 4 4 0 0 9 3 0 6 4 4 5 4 0 6 611 21 12 21 4 7 3 3 4 4 0 0 6 3 0 6 4 4 5 4 0 6 6Die Regierung Scholz seit 2021 BearbeitenDerzeit ergeben sich folgende Stimmverteilungen bei 69 Sitzen insgesamt wobei die absolute Mehrheit bei 35 und die Zweidrittelmehrheit bei 46 Sitzen liegen Ubersicht fur die Zeit seit 2021Zeitraum LINKE rot grun rot rot grun rot rot Bundesregierung rot schwarz grun rot schwarz grun schwarz schwarz rot schwarz rot grun schwarz rot gelb schwarz grun schwarz gelb grun schwarz gelb Oppositionrot grun rot rot gelb grun schwarz FW12 21 04 22 4 7 3 3 0 4 4 6 6 3 4 4 5 4 6 604 22 06 22 4 7 3 3 3 4 4 6 6 0 4 4 5 4 6 606 22 11 22 4 7 3 3 3 4 4 6 6 0 4 4 15 0 0 611 22 04 23 4 7 3 9 3 4 4 0 6 0 4 4 15 0 0 6seit 04 23 4 3 3 9 3 4 4 0 6 4 4 4 15 0 0 6Siehe auch BearbeitenSitzverteilung in den deutschen Landesparlamenten Liste der Prasidenten des deutschen Bundesrates Liste der amtierenden Mitglieder des deutschen Bundesrates Mitglied des deutschen BundesratesLiteratur BearbeitenKonrad Reuter Praxishandbuch Bundesrat Verfassungsrechtliche Grundlagen Kommentar zur Geschaftsordnung Praxis des Bundesrates Muller Juristischer Verlag Heidelberg 1991 ISBN 3 8114 6590 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Bundesrat Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 245 Hans Boldt Erfurter Unionsverfassung In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 417 431 hier S 429 430 Augsburger Allgemeine vom 29 September 2010 Rubrik Das Datum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Bundesrates Deutschland amp oldid 233219706