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Die Flora Australiens ist vor allem durch einen hohen Anteil an endemischen Pflanzenarten und gattungen gekennzeichnet sodass Australien als eigenes Florenreich Australis gefuhrt wird Es umfasst das australische Festland und die Insel Tasmanien Es sind rund 20 000 Arten von Samenpflanzen beschrieben worden Die artenreichsten Gattungen sind dabei Eukalyptus und Akazien mit rund 600 und 1000 Arten Diese beiden Gattungen pragen in weiten Teilen die Vegetation Australiens Vegetation Australiens grundsatzlich nach Schmithusen Spinifex Triodia bedeckt grosse Gebiete des ariden Zentralaustralien Eucalyptus sind mit rund 600 Arten die zweitgrosste Gattung und diese Arten dominieren einen grossen Teil der Geholzvegetation In den ariden Gebieten im Zentrum und im Westen des Kontinentes herrschen zumeist edaphisch bedingte azonale Vollwusten und zonale grasdominierte Halbwusten vor die von den Gattungen Triodia Spinifex und Astrebla Mitchell Gras beherrscht werden Alle Wusten zusammen bedecken etwa die Halfte des Landes 1 In den semiariden Ubergangsraumen in einem Bogen vom Nordwesten zum Osten liegen Trocken Dornstrauch oder Feuchtsavannen die etwa ein Funftel der Landflache ausmachen 1 Zur Nordkuste und zum Gebirgssaum im Osten gehen sie vor allem in tropische Trockenwalder uber Sie sind noch weitgehend in einem intakten Zustand 2 wahrend die im semiariden Sudosten und Sudwesten anschliessenden Hartlaubwalder und Buschlander des Westseitenklimas durch intensive Landnutzung bereits zu rund 70 anthropogen verandert wurden Die verschiedenen Regen und Feuchtwalder von den Tropen uber die Subtropen bis zur kuhlgemassigten Zone am gesamten Ostrand der australischen Landmasse sowie auf einem Grossteil Tasmaniens nehmen eine sehr geringe Flache ein maximal 5 1 sind aber sehr artenreich und beherbergen viele ursprungliche Arten Alle Waldgebiete zusammen bedeckten ursprunglich etwa ein Drittel des Kontinentes 1 Aufgrund der im Folgenden beschriebenen Besonderheiten bei der Artenvielfalt insbesondere bezuglich endemischer Arten und einer grossen Biodiversitat auf relativ kleinem Raum wird Australien zu den Megadiversitatslandern dieser Erde gerechnet Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Voraussetzungen 2 Artenvielfalt 2 1 Endemismus 2 2 Blutenpflanzen 2 3 Kryptogamen 2 4 Forschungsgeschichte 3 Florenbeziehungen 3 1 Verbindungen zu anderen Kontinenten 3 2 Florenelemente und regionen 4 Okologische Anpassungen 5 Fossil Geschichte 5 1 Prakambrium bis Jura 5 2 Kreide 5 3 Tertiar 5 4 Quartar 6 Vegetation 6 1 Regen und Feuchtwalder 6 1 1 Nordliche Regen und Feuchtwalder 6 1 2 Sudliche Regen und Feuchtwalder 6 2 Hartlaubwalder 6 2 1 Hohe offene Walder 6 2 2 Offene Eukalyptus Walder 6 3 Tropische Eukalyptus Woodlands 6 4 Woodlands 6 4 1 Eukalyptus Woodlands 6 4 2 Melaleuca Woodlands 6 4 3 Ubrige Woodlands 6 5 Akazien Formationen 6 5 1 Nordost Australien 6 5 2 Sud Australien 6 5 3 Zentral und West Australien 6 6 Mallee 6 7 Heiden 6 8 Chenopodiaceen Gebusche 6 9 Grasland und Halbwuste 6 9 1 Tussock Grasland 6 9 2 Spinifex oder Hummock Halbwuste 6 10 Sonderstandorte 6 10 1 Salzmarschen und Mangroven 6 10 2 Kustendunen 6 10 3 Aquatische Vegetation und Feuchtgebiete 6 10 4 Alpine und subalpine Vegetation 6 10 5 Moore 7 Einfluss des Menschen 7 1 Gefahrdung 7 2 Neophyten 7 3 Schutz 8 Quellen 8 1 Literatur 8 2 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographische Voraussetzungen BearbeitenAustralien ist ein alter Kontinent und rund 7 7 Millionen km gross Zum Florenreich der Australis gehoren nur das Festland und Tasmanien Neuguinea ist zwar Teil des australischen Kontinents nicht aber des australischen Florenreichs je nach Autor wird Neuguinea der Palaotropis oder der Ozeanis zugeordnet Die durchschnittliche Hohenlage betragt nur 330 m und lediglich 13 Prozent der Landesflache liegen uber 500 m 3 Das Klima in Australien ist durch eine hohe Sonneneinstrahlung und geringe Niederschlage gekennzeichnet die durch den subtropischen Hochdruckgurtel bedingt sind Die hohe Sonneneinstrahlung bedingt eine hohe Verdunstung Evaporation Australien ist nach der Antarktis der trockenste Kontinent Im Norden herrschen Sommerregen vor die durch den Monsun von November bis Marz bedingt und sehr verlasslich sind Fur den Rest des Jahres herrscht im Norden Trockenheit Ein schmaler Streifen im Nordosten erhalt jedoch ganzjahrig hohe Niederschlage Viele Tropentiefs werden jedoch von den Gebirgen Neuguineas abgeblockt Im Suden herrscht Winterregen vor In der ariden Zone dazwischen dem grossten Teil der als Outback bekannten Wildnis die noch fast drei Viertel des Landes einnimmt kommen nur asaisonale Regen vor die nicht jahrlich eintreten Zwei Drittel des Landes erhalten weniger als 250 mm Regen pro Jahr In der Sudost Ecke uberlappen sich beide Zonen Die tropischen Zyklone treten an der Ostkuste zwischen dem 10 und 25 Breitengrad auf Australien ist von der El Nino Southern Oscillation ENSO betroffen wobei in El Nino Jahren Trockenheit herrscht nbsp Topographie AustraliensDie Landformen Australiens sind von Plateaus Hugellandern und Steinwusten gepragt Das Land wird in drei physiogeographische Regionen unterteilt Eastern Uplands Die Gebirgs und Hugellander im Osten sind geologisch junger als der Rest Sie fallen nach Westen hin sanft ab wahrend im Osten der Abfall zu den schmalen Kustenebenen relativ steil ist Die Great Dividing Range ist mit einer maximalen Erhebung von 2228 m Mount Kosciuszko nicht besonders hoch und tragt nur kleine Gebiete alpiner Vegetation Interior Lowlands Die Tiefebenen im Inneren bestehen aus flachen Gebieten mit tief verwitterten mesozoischen und kanozoischen Sedimenten Das Gebiet ist arid bis semi arid und umfasst hauptsachlich das Grosse Artesische Becken mit dem Murray Darling System und den grossen Salzseen Western Plateau Das Plateau im Westen ist der geologisch alteste Bereich und umfasst zwei Drittel Australiens Es sind niedrige Tafellander und Sandebenen Ausser im Sudwesten und im Norden sind sie sehr arid Die hier gelegenen grossen Wusten sind im Gegensatz zu den Wusten anderer Kontinente von einer ausdauernden Vegetation Hummock Halbwuste bedeckt Die Boden sind sehr alt und dadurch arm an Nahrstoffen besonders an Phosphor und Stickstoff aber auch an Schwefel und Kalium sowie den Mikronahrstoffen Molybdan Kupfer Zink Bor und Mangan Die Hauptunterschiede zu den Boden der Nordhemisphare sind ein sehr geringer Gehalt an organischem Material die armere Oberflachenstruktur und das Uberwiegen der Mykorrhiza In der ariden Zone uberwiegen tief verwitterte rote Silikatsande erdige Sande und Lehme Rudosole Tenosole in West und Zentralaustralien auch Laterite Im Suden gibt es auch flach verwitterte Kalkboden und Lehmboden Vertosole im Westen auch flachgrundige steinige Boden Auch Salz und Gips Boden sind sehr weit verbreitet nbsp Kingia australis eine Art der in Australien endemischen Familie DasypogonaceaeArtenvielfalt BearbeitenEndemismus Bearbeiten 80 bis 90 Prozent der Samenpflanzen Arten in Australien sind endemisch Dieser hohe Endemismusgrad ist auf die lange Isolation des Kontinents zuruckzufuhren Australien wird daher als eigenes Florenreich Australis gefuhrt Innerhalb Australiens existieren zwei Endemismus Zentren die nordlichen Regenwalder und der sudwestliche Teil mit mediterranem Klima und Hartlaubvegetation Der Endemismusgrad bei den Familien ist wesentlich geringer Crisp et al 4 nennen folgende endemische Familien Akaniaceae s str Anarthriaceae Atherospermataceae Austrobaileyaceae Blandfordiaceae Boryaceae Cephalotaceae Dasypogonaceae Doryanthaceae Ecdeiocoleaceae Emblingiaceae Gyrostemonaceae Tetracarpaeaceae Xanthorrhoeaceae Diese Familien sind jedoch alle artenarm oder monotypisch Etliche weitere Familien reichen in ihrem Areal nur wenig uber Australien hinaus sind also subendemisch Casuarinaceae Centrolepidaceae Eupomatiaceae Goodeniaceae Hydatellaceae Stylidiaceae und die fruhere Familie der Epacridaceae die heute als Unterfamilie den Styphelioideae innerhalb der Ericaceae gefuhrt wird Weitere fur Australien charakteristische Familien sind die Chenopodiaceae Proteaceae Cunoniaceae Myrtaceae und die Pittosporaceae 4 Von den rund 2500 Gattungen Australiens sind rund 566 endemisch Die beiden grossten Gattungen Akazien s l und Eukalyptus kommen auch ausserhalb Australiens vor So gut wie alle Arten dieser Gattungen sind an ihren jeweiligen Wuchsorten jedoch endemisch Blutenpflanzen Bearbeiten Es sind rund 17 600 Arten von Bedecktsamern bekannt die Gesamtzahl wird auf 19 000 bis 21 000 geschatzt Im Vergleich dazu betragt die Gesamtzahl der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands rund 2800 die Osterreichs rund 2950 5 Die Nacktsamer durften mit 113 Arten vollstandig bekannt sein Sie sind zu 96 Prozent endemisch 6 Die 10 artenreichsten Pflanzenfamilien 4 Familie ArtenzahlFabaceae s lat 2400Myrtaceae 1858Poaceae 1302Asteraceae 1221Proteaceae 1116Orchidaceae 650Cyperaceae 650Epacridaceae 424Euphorbiaceae 395Goodeniaceae 377 nbsp Goldakazie Acacia pycnantha ist die Nationalpflanze Australiens und im Wappen Australiens abgebildet nbsp Bluten von Eucalyptus macrocarpaVon den zehn artenreichsten Familien Australiens gehoren lediglich drei nicht gleichzeitig zu den artenreichsten der Welt Dies sind die Proteaceae Epacridaceae und die Goodeniaceae In der artenreichsten Familie Fabaceae sticht die Gattung der Akazien Acacia s l mit rund 1000 Arten heraus Die Gattung Acacia s l ist zwar auch in Afrika weit verbreitet findet sich in Australien jedoch mit weitaus mehr unterschiedlichen Arten Die Arten besitzen im Gegensatz zu ihren afrikanischen Verwandten keine Dornen und ihre Blatter sind durch Phyllodien umgewandelte Blattstiele ersetzt Die Akazien die hier wattles genannt werden dominieren weite Teile des Landesinneren Weitere artenreiche Gattungen sind Daviesia und Pultenaea Bei den Myrtaceae ist Eucalyptus die artenreichste Gattung Auch nach der Trennung in zwei Gattungen besitzt die Gattung Eucalyptus noch rund 600 Arten die grosste ausgegliederte Gattung Corymbia rund 110 7 Weitere artenreiche Gattungen sind Melaleuca 250 Verticordia 100 und Leptospermum 80 Die Sussgraser sind besonders in den Savannen und im trockenen Landesinneren reichlich vertreten auch wenn es keine sehr artenreichen Gattungen gibt Die fur die Vegetation bedeutendsten Gattungen sind Triodia Plechtrachne und Spinifex Mit 310 Arten stellen die Graser die grosste Gruppe der eingeschleppten Neophyten Die Proteaceae sind mit 46 Gattungen vertreten wovon 37 endemisch sind Die wichtigsten Gattungen sind Grevillea 352 Hakea 150 Banksia 80 Persoonia 98 sowie Dryandra mit rund 95 Arten ausschliesslich in Sudwestaustralien Zu den Proteaceae gehort die Macadamia die einzige kommerzielle Nahrungspflanze aus Australien Die Arten wachsen meist als Straucher im Unterwuchs von Eukalyptus und Akazien Waldern sowie in Heiden Von den Orchideen wachst rund ein Viertel als Epiphyt in den tropischen Regenwaldern die anderen terrestrisch in den ubrigen Landesteilen Die artenreichsten Gattungen sind Caladenia und Pterostylis mit jeweils rund 100 Arten Weitere Gattungen mit uber 100 Arten sind Eremophila 214 endemisch Scrophulariaceae Cyperus 150 Cyperaceae Stylidium 150 Stylidiaceae Goodenia 140 Goodeniaceae Boronia 131 Rutaceae und Olearia 130 Asteraceae Die Zahlenangaben der Flora of Australia sind teilweise bereits uberholt so gibt es in der Gattung Stylidium in Australien bereits uber 220 beschriebenen Arten 8 Kryptogamen Bearbeiten Die Gefasssporenpflanzen Farne und Barlappe sind mit rund 450 Arten in 150 Gattungen aufgrund des grossteils trockenen Kontinents nicht besonders zahlreich 9 Der Endemismusgrad ist mit 40 Prozent ebenfalls nicht besonders hoch 6 Die Anzahl der bekannten Moosarten betragt rund 1850 wobei die Gesamtartenzahl auf rund 2200 geschatzt wird Nur rund 25 Prozent davon sind endemisch 6 Die Pilze Australiens sind bis jetzt kaum erforscht Schatzungen gehen davon aus dass erst funf bis zehn Prozent der Arten beschrieben wurden darunter der in Europa eingeschleppte Tintenfischpilz Die Artenzahl wird auf rund 250 000 geschatzt 10 Die Flechten sind mit 3154 bekannten Taxa vertreten von denen rund 35 Prozent endemisch sind 11 Die Anzahl der Algenarten wird auf 22 000 geschatzt wobei erst rund die Halfte beschrieben ist 12 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Joseph Banks war der erste bedeutende Erforscher der australischen Flora Ihm zu Ehren wurde eine Proteaceen Gattung Banksia genannt hier Banksia sceptrum Die botanische Geschichte Australiens begann 1770 als Joseph Banks und Daniel Solander im Zuge der ersten Reise von James Cook vor allem in der Botany Bay australische Pflanzen sammelten Ihre Ergebnisse haben sie allerdings nicht publiziert Banks schickte in den folgenden Jahrzehnten mehrere Botaniker auf Forschungsreisen nach Australien der bedeutendste unter ihnen war Robert Brown der 1801 bis 1803 mehrere tausend Exemplare sammelte Von seiner geplanten Flora Prodromus Florae Novae Hollandiae et Insulae Van Diemen erschien allerdings nur der erste Band Sie umfasste bereits 2040 Taxa 1814 veroffentlichte Brown eine Liste mit 4200 Taxa und nach einer Expedition ins Landesinnere 1849 eine Liste mit rund 7000 Taxa Grundlegend fur das Verstandnis der Flora waren auch die Arbeiten von Joseph Dalton Hooker der 1860 die Florenbeziehungen zu den anderen Kontinenten erkannte Lange war die Erforschung der Flora von Europa ausgegangen das Zentrum der Forschung waren ab den 1850er Jahren die Royal Botanic Gardens in Kew Auch die erste Flora Australiensis von George Bentham erschien 1863 1878 in England Der erste bedeutende Taxonom der in Australien selbst arbeitete war Ferdinand Mueller der von 1853 bis 1896 Government Botanist von Victoria war Seit Muellers Zeit findet der Grossteil der Forschung im Lande selbst statt Im 20 Jahrhundert wurden fur alle Teilstaaten eigenen Floren erarbeitet Seit 1981 gibt es das Projekt der Flora of Australia die auf 59 Bande ausgelegt ist und die Gefasspflanzen sowie Flechten beinhalten wird Parallel dazu werden die Fungi of Australia und die Algae of Australia herausgegeben 7 Florenbeziehungen BearbeitenDie Flora Australiens ist durch die Zugehorigkeit Australiens zum Sudkontinent Gondwana die bis vor 40 Millionen Jahre andauerte gepragt Danach mit der Nordwanderung des Kontinents wurde das Klima trockener Im Pliozan kam es zum Kontakt der australischen mit der melanesischen Flora Sudostasiens Die engsten floristischen Beziehungen bestehen zu den Gondwana Nachbarn Neuseeland Sudamerika Neukaledonien und Neuguinea wobei dies Schwesterbeziehungen sind und keine Vorfahr Nachfahr Beziehungen 13 4 Verbindungen zu anderen Kontinenten Bearbeiten nbsp Nothofagus ist ein Gondwana Florenelement Nothofagus cunninghamii Ungeachtet des hohen Endemismus Grades gibt es ausgepragte Beziehungen der australischen Flora zu anderen Gebieten Es werden vier Floren Verbindungen tracks unterschieden Sie enthalten jene Taxa die Australien mit anderen Erdteilen gemeinsam hat Sud Pazifik Verbindung Sudteil Diese Florenelemente teilt sich Australien mit Neuseeland und dem Suden Sudamerikas Hierzu gehoren Nothofagus Araucariaceae Winteraceae Podocarpaceae Austrobaxus Pilgerodendron Libocedrus Paduacedrus die alle in kuhltemperierten Gebieten wachsen Diese Verbindung ist ein gemeinsames Gondwana Erbe Der Nordteil verbindet Nordwest Australien mit Neuguinea West Malesien Neukaledonien und Fidschi und umfasst etliche Arten der Monsunwalder Fruher interpretierte man dieses Florenelement dahingehend dass die Arten nach Australien eingewandert seien Heute sieht man sie als Teil der Gondwana Flora an nbsp Die Haemodoraceae gehoren zu den Florenelementen die Australien mit Afrika verbinden hier Anigozanthos manglesii die allerdings nur in Westaustralien vorkommt Die Aquatorial Verbindung stellt das tropische Element der Flora dar Sie wurde lange als invasives Element interpretiert und verbindet Australien mit Afrika Indien und Malesien Zu den 177 Gattungen gehoren Celtis Beilschmiedia und Ilex Neben dem tropischen gehort ein Teil der Monsun Flora hierher moglicherweise spiegelt sie eine pantropische Flora rund um die spat kreidezeitliche Tethys wider Auch diese Verbindung ist ein Gondwana Erbe Die Trans Indischer Ozean Verbindung beinhaltet Taxa die Australien mit Afrika aber nicht mit Indien oder Melanesien teilt Hierzu zahlen die Proteoideae Unterfamilie der Proteaceae Haemodoraceae und Adansonia Die Entstehung dieser Verbindung ist unklar sowohl sekundarer Verlust in Indien wie auch Ausbreitung in jungerer Zeit werden diskutiert Das letzte Element stellt die pan temperate Verbindung dar mit Festuca Poa und Euphrasia sie verbindet Australien mit den temperaten Gebieten der Nordhalbkugel Die Herkunft dieser Verbindung ist ungeklart Florenelemente und regionen Bearbeiten Innerhalb Australiens werden drei grosse Florenelemente unterschieden die gleichzeitig Florenregionen innerhalb Australiens entsprechen Das bedeutet dass diese Florenelemente gleichzeitig ihren Verbreitungsschwerpunkt in der gleichnamigen Region haben Diese drei entsprechen den alteren Florenzonen von Burbidge hinzu kommen noch zwei kleinere Elemente Das Torres Element Tropische Zone bei Burbidge umfasst die tropischen Eukalyptus Savannen sowie die laubwerfende Monsun Savannen Das Bassische Element Temperate Zone umfasst die temperaten Eukalyptus Walder mit sklerophyllen Strauchern Akazien Proteaceae Epacridaceae Myrtaceae in den kuhl temperierten Gebieten mit Winterregen Hier gibt es eine starke floristische Trennung zwischen dem Sudosten und dem Sudwesten mit einem hohen Endemismusgrad besonders im Sudwesten 125 endemische Gattungen Dies ist auf die lange Trennung zuruckzufuhren da die Nullarbour Ebene seit dem fruhen Tertiar eine Barriere darstellt nbsp Florenelemente und regionen grun Torres Element blau Bassisches Element weiss Eyre Element rot Tumbuna Element dunkelblau Irian Element Das Eyre Element Eremaische Zone umfasst die Arten beziehungsweise das Gebiet des trockenen Zentral Australien die Wustensteppen Hummock Mulga und Mallee Das Gebiet ist in etwa mit dem Gebiet mit weniger als 250 mm Niederschlag gleichzusetzen Die Flora ist jung und durch viele kosmopolitische Familien gepragt Poaceae Chenopodiaceae Brassicaceae Aizoaceae Dennoch verfugt diese Zone uber 85 endemische Gattungen Die Trockenheit ist besonders seit dem Miozan 15 Mio Jahre ausgepragt Die heute trockenadaptierten Arten entwickelten sich parallel aus Arten in angrenzenden temperaten Gebieten es gab somit keine eigene Radiation Dies trifft besonders fur die Akazien auch fur Eremophila und Dodonaea zu Die Chenopodiaceae jedoch Sclerolaena Maireana erfuhren eine deutliche Radiation Diese drei Florenelemente entsprechen dem autochthonen Element der alteren Literatur Zusatzlich werden zwei weitere Elemente unterschieden Das Tumbuna Element sind die temperaten bis subtropischen Regenwald Elemente wie etwa Nothofagus Sie sind Relikte des Eozan Regenwaldes und gondwanischen Ursprungs Sie kommen von Tasmanien bis in die Hochlander Neuguineas vor Weiters zahlen zu diesem Florenelement Araucaria Podocarpus Dacrydium Anacolosa Myrtaceae Proteaceae aber auch die altertumlichen Pflanzenfamilien der Regenwalder siehe unten Das Irian Element umfasst viele Arten des tropischen Regenwalds und hat eine starke Beziehung zu Malesien und besonders zu Sud Neuguinea In Australien ist es nur in den nordlichen tropischen Regenwald Gebieten vorhanden Dieses Florenelement wurde fruher als intrusives Element bezeichnet da angenommen wurde diese Arten seien von Norden nach Australien eingewandert Dies wird heute bezweifelt Okologische Anpassungen Bearbeiten nbsp Fruchtstand von Banksia telmatiaea Swamp Fox Banksia dessen Fruchte sich nach einem Feuer geoffnet haben Ein fur die meisten Standorte mit Ausnahme der Regenwalder gemeinsames Merkmal ist die Nahrstoff Armut besonders an Phosphor Daher ist der Anteil der Pflanzen die in einer Symbiose mit sogenannten Mykorrhizapilzen leben hoher als in anderen Kontinenten Eine Alternative dazu ist die Bildung von Proteoidwurzeln zur Verbesserung der Phosphataufnahme die vor allem bei den Proteaceae vorkommt Diese Pflanzen besitzen meist keine Mykorrhiza 14 Australien ist sehr arm an laubwerfenden Geholzen Die meisten Geholze besitzen ausdauernde harte Blatter Sie sind skleromorph Die Blatter sind relativ klein haufig sind die Stomata eingesenkt Sklerophyllie ist nicht allein eine Anpassung an die Trockenheit sondern auch an den Nahrstoffmangel also eine Peinomorphose Sklerophyllie ist nicht auf die ariden Gebiete beschrankt sondern ist auch in den niederschlagsreichen aber nahrstoffarmen Gebieten im Sudosten die Regel 15 In den Trockengebieten fehlen grosse Sukkulente wie sie in anderen Kontinenten haufig sind Lediglich auf Salzstandorten finden sich krautige Blattsukkulente 3 nbsp Grasbaume bluhen immer nach einem FeuerEin weiterer Umweltfaktor der ganz Australien wieder mit Ausnahme der Regenwalder pragt ist das Feuer ein integraler Bestandteil der australischen Umwelt Am haufigsten treten Feuer nicht im ariden Inneren auf sondern im relativ regenreichen Sudosten wo die Niederschlage allerdings recht unregelmassig und Durreperioden haufig sind Hier kommen Brande etwa alle drei bis 10 Jahre vor im Sudwesten hingegen etwa alle 10 bis 20 Jahre sowie im ubrigen Land etwa alle 20 oder mehr Jahre 3 Pro Jahr brennen zwischen vier und zehn Prozent der Landesflache 16 Es gibt zwei Grundstrategien der Pflanzen Feuer zu uberleben Die Bildung grosser Samenmengen die entweder im Boden akkumulieren oder in verholzten Fruchten gespeichert werden Die Samen keimen nach einem Feuer beziehungsweise werden erst nach dem Feuer ausgestreut Die andere Strategie ist dass die Pflanzen feuerresistent sind etwa durch dicke Borken oder zumindest uber Organe verfugen die Feuer uberstehen zum Beispiel unterirdische Speicherorgane mit schlafenden Knospen Weit verbreitet sind die Wurzelknollen Lignotuber vieler Eukalypten die den Mallee pragen Die in den Wurzelknollen gespeicherten Nahrstoffe erlauben ein rasches Wiederaustreiben nach einem Brand Einige Arten bluhen erst direkt nach einem Feuer etwa die Grasbaume sodass die Samen relativ konkurrenzarm und durch die Asche mit Nahrstoffen gut versorgt keimen konnen 15 Fossil Geschichte BearbeitenPrakambrium bis Jura Bearbeiten Fossile Stromatolithen aus dem Nordwesten gehoren mit 3 46 bis 3 52 Milliarden Jahren zu den altesten Fossilien weltweit Die ersten Landpflanzen sind aus dem Obersilur Unterdevon aus Victoria bekannt die krautige Baragwanathia Flora war von Urfarnen Rhynia und Trimerophyten gepragt und wuchs auf aquatornahen feuchten Standorten Im Mitteldevon traten die ersten strauch und baumformigen Lycophyten auf im Spatdevon Schachtelhalme Farne und Progymnospermen Im fruhen Karbon dominierten baumformige Lycophyten wie Bumludendron queenslandii im Gegensatz zur Nordhemisphare gab es in Australien nur geringe Kohle Bildung Im kuhleren spaten Karbon dominierten Samenfarne Notoracopteris Fedekurtzia Botrychiopsis Nach der Gondwana Vereisung im spaten Karbon fruhen Perm entstand die Glossopteris Flora die erste Gondwana Flora die im Perm vorherrschte In der Trias dominierten Koniferen Lycophyten und Palmfarne Diese Gruppen starben im Jura vielfach aus und wurden durch neue Taxa ersetzt Bennettitales Caytoniales weiterhin haufig waren Farne Schachtelhalme und Koniferen Australien befand sich damals in mittleren bis hohen Breiten 35 65 S Die Flora war relativ kosmopolitisch und besass nur einige Gondwana Elemente 17 Kreide Bearbeiten nbsp Araucaria heterophylla in New South Wales Araukarien sind ein sehr altes Element der australischen Flora In der Kreidezeit hat die heutige australische Flora ihren Ursprung Zu dieser Zeit war die Gondwana Verbindung mit der Antarktis nach wie vor aufrecht Australien befand sich in sehr hohen Breiten 50 80 S Es herrschte ein mildes Klima und es dominierten offene Walder An der Grenze Barremium Aptium wanderten die ersten Bedecktsamer nach Gondwana ein Vertreter der Magnoliiden Am Beginn der Kreide uberwog Koniferenwald mit einem Unterwuchs aus Farnen Palmfarnen und Bennettiteen Der Florenwandel hin zu den Bedecktsamern trat nur allmahlich ein Im Valangium wurden die Podocarpaceae und Araucariaceae beides Koniferen haufiger und dominierten uber weite Gebiete die Vegetation Ebenso wurden die Bedecktsamer haufiger wie an der Fossillagerstatte der Winton Formation Queensland abzulesen ist Im Turonium war die Verbindung zur Antarktis uber Tasmanien noch vorhanden Es traten die ersten rezenten Podocarpaceae und die ersten Proteaceae auf Im Campanium trat erstmals Nothofagus auf Besonders vielfaltig wurden die Proteen im Maastrichtium mit Macadamia Grevillea und anderen Gattungen Am Ende der Kreide waren bereits alle Pflanzenfamilien prasent die im Tertiar prominent vertreten waren In der spaten Kreidezeit dominierten Walder aus Podocarpaceae und Proteaceae in der Baumschicht und einem Unterwuchs aus Proteaceae Winteraceae Trimeniaceae und Ilex 17 Tertiar Bearbeiten Im Palaozan spielten die Koniferen eine grosse Rolle daneben einige der alten Gondwana Familien wie Proteaceae weniger die Casuarinaceae Myrtaceae und Fagaceae Im Eozan ging die Rolle der Koniferen stark zuruck wahrend die Pollen der von Nothofagus stark anstiegen Die Flora einer Fundstelle bei Anglesea gleicht in Diversitat und Zusammensetzung den heutigen Regenwaldern in Nord Queensland wobei die Lorbeergewachse dominieren Hier wurde auch das alteste Blattfossil einer Myrtaceae Myrtaciphyllum gefunden wahrend Pollen aus dem gesamten Tertiar bekannt ist Auch an anderen Fundorten sind die Lorbeergewachse dominant daneben auch Elaeocarpaceae Myrtaceae Proteaceae und Podocarpaceae In Sudaustralien herrschte ein warm temperiertes bis tropisches Klima vor und ermoglichte vielfaltige geschlossene Walder deren verwandte Taxa sich heute in Queensland finden Den vielfach in der Literatur genannten pan australischen Nothofagus Wald durfte es nicht gegeben haben da es auf dem Festland kein einziges Makrofossil gibt lediglich weit verbreitete Pollenfunde 18 Die tasmanische Flora ahnelte bereits der heutigen Oligozan und Miozan lassen sich nur schwer trennen Die Flora war wesentlich weniger divers und die Blatter wurden skleromorph und kleiner Das wird als Folge der Trennung Australiens von der Antarktis gedeutet Durch die Eiskappenbildung der Antarktis und veranderte Meeresstromungen wurde das Klima trockener Die Myrtaceae wurden haufiger die sklerophylle Gattung Leptospermum erschien Die Proteaceae wurden ebenfalls haufiger die Sussgraser Chenopodiaceae und Mimosaceae Acacia traten erstmals auf Obwohl Acacia aus dem gesamten Tertiar nur durch ein Blattfossil bekannt ist muss die Gattung als Gondwana Element wesentlich alter sein Am Ende des Miozan traf die australische Platte auf die Sunda Platte jedoch ist aufgrund von fehlenden Fossilien kein Florenaustausch bekannt Im Pliozan das arm an Megafossilien ist setzte sich der Trend in Richtung rezenter Taxa fort 19 Quartar Bearbeiten Wahrend der Eiszeiten im Quartar waren Tasmanien und Neuguinea mit Australien verbunden die Vergletscherung erfasste grossere Teile Tasmaniens und kleine Gebiete der sudostlichen Gebirge Wahrend der Vereisungen kam es zum Ruckzug der Regenwalder in den Zwischeneiszeiten kehrten sie in immer abgewandelter Zusammensetzung wieder zuruck Aus den ariden Teilen ist wenig bekannt Seit mindestens 40 000 Jahren beeinflusst der Mensch die Flora und Vegetation Ungefahr zur gleichen Zeit starben auch etliche Saugetiere aus deren Fehlen moglicherweise ebenfalls zu Vegetationsveranderungen gefuhrt hat Vor rund 12 000 Jahren wurden in Sudaustralien die Chenopodiaceen und Gras Steppe von Casuarina und Eukalyptus Waldern abgelost wobei sich mit der Zeit immer mehr die Eucalyptus Arten durchsetzten Als Ursache werden haufigere Feuer Ereignisse angenommen die von Eucalyptus besser ertragen werden Wie stark der Mensch das Feuer Regime verandert hat ist nicht bekannt sind Feuer in Australien doch seit dem Tertiar bekannt Nach der Besiedelung durch Europaer kam es zu grossflachigen Rodungen und zur Einschleppung fremder Arten siehe unten 20 Vegetation Bearbeiten nbsp Vereinfachte Karte der ursprunglichen Vegetation 1 Regenwalder 2 hohe offene Walder 3 offene Eukalyptus Walder 4 Tropische Eukalyptus Savanne 5 humide Eukalyptus Geholze 6 trockene Eukalyptus Geholze 7 Mallee 8 Melaleuca Walder 9 Mulga 10 andere Akazien Geholze 11 Spinifex Grasland 12 Spinifex Mulga Gebiet 13 Hummock von Zygochloa dominiert 14 Mitchell Grasland 15 Heiden 16 Chenopodien Gebusche 17 Binnengewasser Die Gliederung der australischen Vegetation folgt heute meist den strukturellen Formationen die R L Specht 1970 21 aufgestellt hat Specht gliederte die Vegetation in einer zweidimensionalen Tabelle nach den Gesichtspunkten Lebensform und Wuchshohe der hochsten Vegetationsschicht und Bodendeckung dieser Schicht foliar projective cover Die wichtigsten Formationen sind demnach geschlossene Walder offene Walder woodlands entsprechen in etwa der Savanne Strauchvegetation und Graslander Dieser Gliederung folgte auch R H Groves im Einleitungsband der Flora of Australia 22 und in der Australian Vegetation 23 Eine neuere Gliederung die auch floristische Aspekte berucksichtigt ist die von der National Land and Water Resources Audit im Australian Native Vegetation Assessment 2001 veroffentlichte Unterteilung in Haupt Vegetationsgruppen Major Vegetation Groups MVG 24 Die folgende Darstellung folgt der Australian Vegetation wobei die MVG in die grosseren Gruppen eingegliedert werden Regen und Feuchtwalder Bearbeiten Regenwalder finden sich entlang der gesamten Nord und Ostkuste von den Kimberley Ranges bis nach Tasmanien Sie umfassen damit die tropischen Zonen bis zur kuhl gemassigten Zone Es sind geschlossene Walder closed forests mit uber 1200 mm Jahresniederschlag Sie umfassen rund 30 000 km weitere rund 13 000 km sind seit der europaischen Besiedlung verloren gegangen Der Einteilung in MVG entsprechen die Regenwalder der MVG 1 Rainforest and vine thickets Regenwald und Lianen Dickichte Es gibt verschiedene Ansatze die Regenwalder zu klassifizieren eine haufig verwendete ist die von Webb der die Einteilung nach physiognomisch strukturellen Kriterien vornimmt nicht nach floristischen Lianen Farn und Moos Walder unterteilt er weiter nach Blattgrosse Belaubungsdauer und Komplexitat Nordliche Regen und Feuchtwalder Bearbeiten nbsp Daintree National ParkDie tropischen Regen und Monsunwalder in Australien Dry Rainforests Trockene Regenwalder genannt sind sehr artenreich Hier finden sich etliche urtumliche Vertreter der Bedecktsamer Bubbia und Tasmannia Winteraceae Galbulimima Himantandraceae Eupomatia Eupomatiaceae Austrobaileya Austrobaileyaceae und Idiospermum Calycanthaceae Diese Vorkommen gelten als Reliktvorkommen Die Regenwalder sind sehr diskontinuierlich verbreitet Die Regenwald Reste in den Kimberley Ranges bestehen aus 400 bis 500 Mikro Standorten pockets an schwer zuganglichen Stellen die erst seit den 1960er Jahren bekannt sind und jeweils meist nur wenige Hektar gross sind Es sind halbimmergrune Lianenwalder semi evergreen mesophyll forests SDMVF mit bis zu 15 Metern Baumhohe Das Vorkommen durfte durch das Fehlen von Feuerereignissen an den Standorten bedingt sein Die Regenwalder im Northern Territory umfassen den Kakadu Nationalpark und das Arnhemland Es sind laubwerfende Lianen Walder die arm an Epiphyten sind was durch die monsunbedingte Saisonalitat der Niederschlage bedingt ist nbsp Der Curtain Fig Tree Ficus virens eine Wurgefeige der Atherton Tablelands Auf der Cape York Halbinsel gibt es ausgedehnte Monsunwalder 260 000 Hektar die bis 14 sudlicher Breite reichen Es gibt drei Waldtypen Der halb wechselgrune mesophylle Lianen Wald semi deciduous mesophyll vine forest erreicht 25 bis 50 Metern Hohe und ist durch viele Lianen und epiphytische Gefasspflanzen gekennzeichnet Die Baume bilden Brettwurzeln aus Der immergrune Lianen Wald evergreen notophyll vine forest ist durch Palmen gekennzeichnet Livistonia Archontophoenix Calamus und wird bis 20 Meter hoch Der Sanddunen Regenwald besiedelt die Kusten Sanddunen der Ost wie Westkuste Die Atherton Tablelands bilden mit rund 800 000 Hektar die grosste zusammenhangende Regenwald Flache Sie erstreckt sich von den Tiefland Waldern an der Kuste bis zu montanen Regenwaldern auf der Hochflache 800 m Es werden elf grossere Waldtypen unterschieden Der haufigste ist der einfache notophylle Lianenwald simple notophyll vine forest SNVF mit reichlich Lianen Baumfarnen und Epiphyten Besonders im Hinterland der Atherton Tablelands gibt es eine sehr breite Ubergangszone zur offenen Parksavanne besonders mit dem Grasbaum Xanthorrhoea Nach Suden geht der Monsunregenwald in den gemassigten Regenwald uber Sudliche Regen und Feuchtwalder Bearbeiten nbsp Temperierter Regenwald Hellyer Gorge Tasmanien Die sudlichen subtropischen Regenwalder Gondwana Regenwalder Lorbeerwalder und gemassigten Regenwalder sind nach Suden immer kuhler temperiertes Klima gekennzeichnet und treten in New South Wales Victoria und Tasmanien auf Sie sind durch einen abnehmenden Anteil holziger Lianen und von Brettwurzeln gekennzeichnet Die Baumschichten werden meist von nur einer Art dominiert die je nach Standort wechseln es sind das Vertreter der Gattungen Atherosperma Athrotaxis Ceratopetalum Diselma Doryphora Eucryphia Lagarostrobos und Phyllocladus ganz besonders aber Nothofagus das mit Nothofagus cunninghamii und Nothofagus moorei die wichtigsten Arten stellt Die Baume werden selten hoher als 30 Meter manchmal unter 5 Meter Mit Ausnahme von Nothofagus gunnii sind alle Baume und Straucher immergrun Farne Moose und Flechten sind sehr artenreich die letztgenannten beiden Gruppen stellen den Grossteil der Epiphyten In den Lorbeerwaldern New South Wales ist unter anderem die Wollemie Wollemia nobilis beheimatet eine erst 1994 entdeckte Koniferenart Besonders in Tasmanien und Victoria gibt es eine breite Ubergangszone zu den Eukalyptus gepragten Tall Open Forests die zur Hartlaubvegetationszone gehoren Dabei bilden die Regenwald Arten die Unterschicht wahrend die um die 50 Meter hohen Eukalypten die nicht kronenschliessende Oberschicht bilden Diese Zone bildet sich in Gebieten mit seltenen Feuern Intervalle 80 bis 400 Jahre wo sich der Regenwald halten kann sich aber nach Feuern die Eukalypten regenerieren konnen Hartlaubwalder Bearbeiten Die Hartlaubwalder des stark genutzten Sudwestaustraliens gelten als Biodiversitats Hotspot Hohe offene Walder Bearbeiten nbsp Karri Wald nahe Pemberton Die hohen offenen Walder Tall Open Forest MVG 2 auch als wet scleropyhll forest bezeichnet werden von Eukalyptus Arten dominiert Die Baumschicht ist uber 30 Meter hoch und ihr Laub deckt 30 bis 70 Prozent der Bodenflache Hier finden sich die hochsten Eukalypten wie Eucalyptus regnans der uber 100 Meter hoch werden kann Die Eukalypten besitzen hohe schaftartige Stamme und offene Kronen mit hangenden Blattern Sie sind raschwuchsig Der Unterwuchs besteht je nach Standort aus Regenwald aus Grasern und sklerophyllen Farnen oder aus sklerophyllen Strauchern In Ost Australien sind haufig Baumfarne im Unterwuchs Cyathea und Dicksonia Die Walder kommen an Standorten mit hohen verlasslichen Niederschlagen 1000 bis 2000 mm vor wobei der trockenste Monat uber 50 mm Niederschlag hat Feuer kommen in grossen Abstanden vor bei uber 80 Jahren Intervallen kann sich Regenwald als Unterwuchs ausbilden Nur grosse Feuer vernichten auch die Baumschicht kleinere Feuer vernichten nur den Unterwuchs Die grossen Eukalypten sind feuerempfindlich und besitzen keinen Lignotuber Nach einem Brand regenerieren sie sich uber Samen und bilden gleich alte und gleich hohe Bestande Die Walder sind von Queensland bis Tasmanien verbreitet In New South Wales und Queensland sind Eucalyptus microcorys Eucalyptus cloeziana und Eucalyptus grandis charakteristisch in Victoria und Tasmanien Eucalyptus regnans Mountain Ash und Eucalyptus obliqua in Sudwest Australien Eucalyptus diversicolor Karri und Eucalyptus marginata Jarrah Die 30 000 km stellen rund zwei Drittel des ursprunglichen Bestandes dar Sie stellen wichtige Holzarten dar die Walder wurden auch fur den Ackerbau gerodet Offene Eukalyptus Walder Bearbeiten nbsp Von Eukalyptus Waldern bedeckte Blue Mountains Im offenen Eukalyptus Wald Eucalyptus open forests MVG 3 dominieren 10 bis 30 Meter hohe Eukalypten die den Boden zu 30 bis 70 Prozent bedecken Sie kommen in Regionen mit uber 600 mm Niederschlag vor im Sudosten zwischen Adelaide und Brisbane in Tasmanien im Arnhemland und in der Sudwest Ecke von Westaustralien hier mit 20 endemischen Gattungen Im Unterwuchs herrschen Straucher vor Acacia Daviesia Hakea Hibbertia Leptospermum und Leucopogon aber auch Krautige Dianella Lepidosperma Lomandra und Farne Adiantum Pteridium Auf nahrstoffreicherem Boden bilden Graser den Unterwuchs nbsp Waldbrand in Sudostaustralien 2 Februar 2003 Satellitenbild nbsp Canberra 18 Januar 2003Feuer spielen in diesen Waldern eine sehr grosse Rolle und treten alle drei bis funf Jahre auf Nach 10 Jahren gibt es 15 Tonnen Brennmaterial pro Hektar Alle Arten haben mindestens ein feuerresistentes Stadium Manche Arten etwa offnen ihre Samenkapseln erst nach einem Feuer Banksia und sind damit ausgesprochene Pyrophyten Die Eukalyptus Arten bilden Lignotuber aus denen sie sich nach einem Feuer regenerieren Nach Feuern gibt es keine Sukzession im klassischen Sinn sondern nach einem Feuer kommen die gleichen Arten vor wie unmittelbar davor Viele Arten bilden Samen mit Elaiosomen aus und werden von Ameisen verbreitet Heute stocken offene Eukalyptus Walder noch auf rund 240 000 km rund 100 000 km gingen seit der europaischen Besiedlung verloren Die Walder liegen meist in der Nahe von Bevolkerungszentren und sind wichtig fur die Holznutzung als Wasserschutzgebiete und fur die Naherholung Tropische Eukalyptus Woodlands Bearbeiten Diese Vegetation Tropical eucalypt woodlands grasslands MVG 12 auch bunch grass savannas kommt im monsunbeeinflussten Nordaustralien auf den Sandstein Plateaus von Kimberley und im Northern Territory vor Das Gebiet umfasst 250 000 km wobei kaum Flachen gerodet wurden Die Baumschicht besteht aus verschiedenen Eukalypten der Unterwuchs aus grossen annuellen Grasern besonders verschiedenen Sorghum Arten Woodlands Bearbeiten Die Woodlands entsprechen am ehesten dem deutschen Begriff Feuchtsavanne sie werden von Geholzen uber zwei Meter Hohe dominiert die keine geschlossene Krone ausbilden sowie von Grasartigen haufig C4 Graser im Unterwuchs Sie bedecken rund 1 94 Millionen km 25 Hier kommen rund 80 Prozent aller Eukalyptus Arten vor die sowohl strukturell wie floristisch dominieren Die Akazien Woodlands werden im nachsten Abschnitt behandelt Am haufigsten sind die mittelhohen Woodlands mit sechs bis zwolf Metern Wuchshohe die besonders in der Great Dividing Range Ostaustraliens vorkommen Eukalyptus Woodlands Bearbeiten Die von Eukalypten dominierten Woodlands MVG 5 stellen den grossten Anteil mit rund 700 000 km in Queensland und Victoria sind sie haufigste Vegetationsgruppe Rund 300 000 km gingen seit der Besiedlung verloren Die Formen reichen von den hohen Arten Eucalyptus moluccana und Eucalyptus microcarpa grey box woodlands mit bis zu 17 Metern Hohe bis zu den Zwergbaumen Eucalyptus brevifolia snappy gum mit drei Metern Hohe Die Eukalyptus Woodlands die oft ebenfalls zur Hartlaubvegetation gezahlt werden vermitteln zwischen den feuchten Waldern und den sehr trockenen Gebieten Zentralaustraliens Im Norden bedecken sie einen grossen Teil des vom Monsun beeinflussten tropischen Gebietes Melaleuca Woodlands Bearbeiten nbsp Melaleuca leucadendron im Botanischen Garten SydneyDie meist niedrig wuchsigen Myrtenheiden Melaleuca sind zwar uber ganz Australien verbreitet geschlossene grosse Bestande bilden sie nur im vom Monsun beeinflussten semi ariden Norden besonders am Golf von Carpentaria Diese Woodlands MVG 9 umfassen rund 90 000 km Aufgrund ihrer papierartigen Rinde werden sie auch paperbarks genannt Diese Rinde macht sie feuerunempfindlich Die wichtigsten Arten dieser Woodlands sind Melaleuca nervosa und Melaleuca viridiflora Ubrige Woodlands Bearbeiten Im tropischen Norden mit saisonalem Regen kommen laubwerfende Walder Teil von MVG 10 vor eine Seltenheit in Australien Sie werden von den Gattungen Lysiphyllum Caesalpiniaceae und Terminalia Combretaceae dominiert Die Wiederbelaubung und Blute beginnt rund zwei Monate vor der Regenzeit die sehr zuverlassig eintritt 26 Nicht von Eukalypten oder Akazien dominierte Woodlands treten nur kleinflachig auf neben den bereits beschriebenen gibt es noch Callitris Woodlands MVG 7 mit rund 28 000 km und Casuarina Woodlands MVG 8 mit rund 60 000 km Akazien Formationen Bearbeiten Akazien dominieren in trockeneren Gebieten bei Winterregen unter 250 mm bei Sommerregen unter 350 mm Niederschlag Die australischen Akazien zeichnen sich durch das Fehlen von Dornen und die Bildung von Phyllodien als Assimilationsorgane anstatt Blattern aus Die Akazien Formationen werden in drei Vegetationsgruppen MVG gegliedert Walder und Savannen MVG 6 mit 560 000 km offene Savanne MVG 13 mit 115 000 km und die shrublands MVG 16 mit 650 000 km Nordost Australien Bearbeiten Die offenen Walder und Woodlands im semi ariden Osten werden oft von einer Art dominiert Grosse Flachen wurden jedoch fur Ackerbau und Grundland gefallt besonders an feuchten Standorten uber Lehmboden Die Grundlandflachen werden heute meist von Neophyten dominiert Cenchrus ciliaris Chloris gayana Panicum maximum Eine typische Formation ist Brigalow Acacia harpophylla das in Queensland und New South Wales rund 60 000 km bedeckt Brigalow bildet das feuchte mesische Ende der Akazienformationen und wachst in Gebieten mit 500 bis 750 mm Winterregen und wird bis zu 20 Meter hoch Hier wie auch im Folgenden werden die dominante Art und die Vegetation mit dem gleichen Namen bezeichnet Lancewood Acacia shirleyi und Bendee Acacia catenulata haben Graser als Unterwuchs Gidgee Acacia cambagei lost Brigalow im trockeneren Bereich ab und umgibt von Osten her das aride Kerngebiet des Kontinents Im trockeneren Bereich zu folgen Boree Acacia tephrina Georgina Gidgee Acacia georginae die bis zu acht Meter hoch werden und eine offene Savanne bilden In diesen Gebieten kommt auch die prickly acacia Acacia nilotica vor die um 1890 als Schatten und Futterpflanze eingefuhrt worden ist und nun rund sechs Millionen Hektar bedeckt Sud Australien Bearbeiten Nordlich der Grossen Australischen Bucht und des Spencer Golfs dominieren Woodlands und offene Woodlands der Western Myall Acacia papyrocarpa zusammen mit Casuarina cristata und Myoporum platycarpum Sie werden bis zehn Meter hoch und wachsen in Gebieten mit 200 bis 250 mm Niederschlag Von Zentral Queensland bis Sud New South Wales kommt Myall Acacia pendula vor in Gebieten mit 375 bis 550 mm Niederschlag Im Unterwuchs dominieren temperate Graser wie Danthonia und Stipa Auch in Sud Australien werden grosse Gebiete fur die Schafzucht verwendet Zentral und West Australien Bearbeiten nbsp MulgaIn diesen Gebieten bilden die Akazien niedrige Woodlands und Strauchformationen Sie bilden die dominanten Geholzformationen des ariden Zentralaustraliens Die charakteristischste Art ist Mulga Acacia aneura die alleine oder in diversen Gesellschaften rund 1 5 Millionen km bedeckt Mulga wachst in halbwustenartigen Gebieten mit 200 bis 500 mm Niederschlag vor allem uber Roterde seltener auf kalkreichem Boden Typisch sind Wuchsdichten von 100 bis 300 Stammen pro Hektar bei einer Wuchshohe von 2 bis 3 Metern Am feuchteren Ostrand der Verbreitung sind es 8000 Stamme pro Hektar und 10 bis 15 Meter Hohe Der Unterwuchs besteht aus Straucher wobei Eremophila mit rund 100 Arten dominiert Daneben kommen auch Senna Dodonaea und Maireana vor Die Kraut Grasschicht ist meist ebenfalls vorhanden wenn auch luckig Die Graser sind meist ausdauernde Tussock Graser wie Eragrostis eriopoda und Monochather paradoxa In Zentralaustralien bilden die Akazien Gesellschaften mit den Hummock Grasern Triodia und Plectrachne Beispiele sind Kanji Acacia pyrifolia im tropischen Norden in der Pilbara Region oder die mit Mallee gemischten Akazien Hummock Gebiete sudlich der Grossen Sandwuste Mulga Bestande sind wichtige Gebiete fur die Schafzucht Mulga ist der wichtigste Futterstrauch besonders in Trockenzeiten Mallee Bearbeiten nbsp Mallee nahe Kondinin WestaustralienDie scrubs and shrublands Gebusche und Buschformationen MVG 14 der Hartlaubzone im Suden Australiens bestehen aus zwei bis zehn Metern hohen Eukalyptus Strauchern Die als Mallee bezeichneten Arten besitzen Lignotuber und sind mehrstammig Es gibt rund 200 Mallee Eukalyptus Arten Sie bilden die trockensten Eukalyptus Gesellschaften und treten am haufigsten in Gebieten mit 200 bis 350 mm 130 bis 800 Niederschlag auf besonders in Mittelmeerklima mit Winterregen Zonobiom IV Bei mehr Regen dominieren einstammige Eukalypten bei weniger Akazien Das Gebiet in dem sie vorkommen reicht von 117 Westaustralien bis 147 ostlicher Lange und besonders von 25 bis 36 sudlicher Breite und umfasst rund 250 000 km Die Kernzone mit 250 bis 400 mm Niederschlag auf Kalkboden wird als typischer Mallee angesprochen Im Osten gibt es zwei Mallee Typen der Eucalyptus incrassata Typ mit einem artenreichen Unterwuchs von sklerophyllen Strauchern im sudlich temperierten Gebiet und den von halbsukkulenten Chenopodiaceen im Unterwuchs dominierten semi ariden eremaischen Mallees mit Eucalyptus socialis Eucalyptus dumosa und anderen Im Westen gibt es einen fliessenden Ubergang von den vielstammigen Mallees zu den einstammigen Woodlands besonders im Goldfieldsgebiet In trockeneren Gebieten werden die Mallee hoher Generell sind im Westen die Mallee auf gleichen Standorten hoher und erreichen bis 27 Meter wahrend sie im Osten neun Meter nicht ubersteigen Feuer ist im Mallee ein wichtiger Faktor Die Eukalypten streuen ihre Samen besonders nach Feuer aus wahrend im Boden kein Samenvorrat vorhanden ist Das Feuerintervall im Kerngebiet betragt rund 20 Jahre Das Mallee Gebiet ist ein Feuerokosystem und mehr oder weniger anthropogen gepragt vergleichbar mit der Macchia der Mittelmeerregion Heiden Bearbeiten Die Heidegebiete Australiens Heathlands MVG 18 ahneln dem Fynbos in Sudafrika Sie umfassen rund 25 000 km und kommen zerstreut in weiten Bereichen des humiden bis subariden Australien vor zum Teil auch als Unterwuchs von Gebuschen Woodlands und offenen Waldern Die Boden sind selbst fur australische Verhaltnisse arm an Nahrstoffen besonders Phosphor und Stickstoff Die Vegetation besteht aus drei Schichten Die oberste Schicht besteht aus breitblattrigen sklerophyllen Strauchern die rund zwei Meter hoch werden Banksia Allocasuarina Leptospermum Xanthorrhoea Viele sind durch bradyspore Fruchte gekennzeichnet die sich erst nach einem Feuer offnen Rund 1500 Arten aus 87 Gattungen besitzen Samen mit Elaiosomen werden also durch Ameisen verbreitet Myrmekochorie Damit sind die Heiden das weltweite Zentrum der Myrmekochorie Die zweite Schicht wird durch die Epacridaceae gebildet die mit ihren 25 Gattungen in Australien die eigentlichen Ericaceae ersetzen Sie bilden eine 0 5 bis 11 5 Meter hohe Schicht In der Unterschicht wachsen verschiedene Vertreter der Cyperaceae Liliales Orchidaceae und Restionaceae Chenopodiaceen Gebusche Bearbeiten nbsp Maireana sedifolia der Pearl bluebush ist der am weitesten verbreitete Chenopodien Strauch Die Chenopodiaceen Gebusche MVG 22 bedecken rund 550 000 km vor allem sudlich des Wendekreises in Gebieten zwischen 125 und 266 mm Regen Das Verbreitungszentrum liegt in Sudaustralien mit rund 250 000 km Aus der Familie Chenopodiaceae kommen hier 33 Gattungen vor von denen 28 endemisch sind Die verbreitetsten Gattungen sind Sclerolaena 66 endemische Arten Atriplex 59 Maireana 57 Chenopodium 15 Rhagodia 14 und Dysphania 10 Es sind xeromorphe Salzpflanzen Halophyten die sowohl trocken als auch salztolerant sind Die Straucher bleiben meist kleiner als 1 5 Meter die Bodendeckung betragt 10 bis 30 Prozent Die Bodenschicht besteht hauptsachlich aus Grasern Danthonia Stipa Eragrostis Aristida wobei es auch etliche eingeschleppte einjahrige Graser Lolium Vulpia Hordeum Bromus und krautiger Pflanzen Trifolium Medicago gibt Feuer sind hier selten die Regeneration erfolgt bei den meisten Arten durch Samen Weite Gebiete sind durch Beweidung und durch Kaninchen beeintrachtigt 25 Prozent der Flache stark weitere 40 Prozent massig Rund 2 75 Millionen Schafe weiden in den Chenopodiaceen Gebuschen 27 Grasland und Halbwuste Bearbeiten Die grasdominierten Halbwusten die in Australien etwas irrefuhrend als Grassland bezeichnet werden nehmen mit rund 2 4 Millionen km einen grossen Teil der Flache Australiens ein Neben den beiden naher besprochenen Typen treten noch verschiedene echte Graslander Seggensumpfe und Ahnliches auf die in der MVG 21 Other grasslands herblands sedgelands and rushlands zusammengefasst werden und knapp 100 000 km vor allem in New South Wales und Tasmanien einnehmen Tussock Grasland Bearbeiten Das edaphisch bedingte Tussock oder Mitchell Grasland MVG 19 nimmt rund 530 000 km ein Es erstreckt sich von den tropischen bis zu den semi ariden Gebieten besonders in West Queensland 280 000 km im zentralen Northern Territory teilweise in Sudaustralien Dieses reine Grasland kommt im Sommerregengebiet zwischen 250 und 750 Millimeter Jahresniederschlag vor Dieses Grasland wird von Horstgrasern dominiert besonders von Arten der Gattung Astrebla daneben Danthonia Austrodanthonia Dicanthium Eragrostis Poa Themeda Sorghum Stipa Heteropogon Ophiuros Oryza Spinifex und Bursaria Diese Graser sind an kretazische Mergel und alluviale Boden gebunden In den stark quellenden Boden konnen Baumwurzeln nicht uberdauern weshalb das Gebiet trotz ausreichendem Niederschlag geholzfrei ist Das Tussock Grasland wird vielfach extensiv beweidet Gefahrdung besteht vor allem durch zu grossen Beweidungsdruck und zu haufige Feuer Seit der europaischen Besiedlung sind rund 60 000 km verloren gegangen Spinifex oder Hummock Halbwuste Bearbeiten nbsp Hummock Halbwuste die grunen Horste sind Triodia pungens die blau grauen Triodia basedowii Das Hummock Grasland MVG 20 wird von Igelgrasern Triodia genannt Spinifex dominiert und umfasst rund 1 756 000 km vor allem im Zentrum Australiens Es ist die Vegetation mit der grossten Flachenausbreitung Die Graser bilden grosse Horste bis Polster mit bis zu vier Metern Durchmesser und meist einem Meter Hohe Auf Sanddunen der Simpsonwuste Strzelecki Wuste und der Tirariwuste dominiert Zygochloa Von den zehn Arten der Gattung Triodia sind Triodia basedowii Triodia pungens und Triodia irritans vorherrschend im Nordwesten ist auch Plectrachne schinzii bestandsbildend Es sind sklerophylle Graser mit extrem xeromorphem Bau der Blatter Der Bodendeckungsgrad betragt haufig nur 40 Prozent In weiten Gebieten herrscht ein Makromosaik aus Grasbiotopen und Mulga Acacia aneura vor Spinifex Halbwuste tritt in Gebieten mit 200 bis 300 Millimeter stark variierendem Jahresniederschlag auf sandigen und skelettreichen Boden auf reliefarmem Terrain auf Sonderstandorte Bearbeiten Salzmarschen und Mangroven Bearbeiten nbsp Der Strandhafer Ammophila arenaria wurde zur Dunenbefestigung eingefuhrt und verbreitet sich jetzt unkontrolliert Die Mangroven nehmen rund 11 500 km ein und kommen vor allem nordlich des Wendekreises vor und bestehen aus rund 40 Arten aus 17 Familien Die Flache der Salzmarschen ist unbekannt in New South Wales betragt sie rund 6000 km Im haufig hypersalinen tropischen Bereich herrschen sukkulente Arten der Gattungen Sesuvium und Batis sowie Graser vor Die Bestande sind sehr luckig Im mediterranen Bereich herrschen strauchige Chenopodien Halosarcia Sclerostegia und Frankenia vor die Vegetation ist nicht geschlossen Im temperaten Bereich ist die Vegetation geschlossen neben Scarcocornia quinquefolium kommen einige endemische Gattungen aus der Tribus Salicornieae vor In den Salzmarschen kommen viele Neophyten vor von denen etliche als bedrohlich fur die heimische Flora eingestuft werden Spartina anglica Cortaderia scloaria Juncus acutus Baccharis halimifolia Kustendunen Bearbeiten Kustendunen erstrecken sich uber rund die Halfte der australischen Kustenlange Die Flora umfasst rund 250 einheimische Arten die wichtigsten sind Scaevola Goodeniaceae sowie Spinifex und Sporobolus Poaceae Besonders im Sudosten treten viele Neophyten auf rund 100 sind bekannt Chrysanthemoides monilifera und Ammophila arenaria wurden ursprunglich zur Dunenbefestigung eingefuhrt und verdrangen die heimische Flora Aquatische Vegetation und Feuchtgebiete Bearbeiten nbsp Zusammenfluss von Murray und Darling Charakteristisch fur Australien sind die brackigen bis hypersalinen Salzseen im Landesinneren Submers wachsen in ihnen Ruppia Ruppiaceae Lepilaena Potamogetonaceae und Lamprothamnium papulosum Characeae wahrend die Marschen denen der Kuste gleichen Uber der dreifachen Meerwasser Salzkonzentration wachst nahezu nur mehr die Grunalge Dunaliella salina die bis zur funffachen Meerwasserkonzentration aushalt Das grosste Flusssystem ist das Murray Darling System mit einem Einzugsgebiet von rund einer Million Quadratkilometer Das Uberflutungsgebiet floodplain ist rund 9000 km gross Diese Flachen werden von Waldern des River Redgum Eucalyptus camaldulensis etwas weiter vom Fluss auch vom Black Box Eucalyptus largiflorens bewachsen Der Unterwuchs ist krautig und wird von Poaceae Cyperaceae und Asteraceae dominiert Alpine und subalpine Vegetation Bearbeiten nbsp Winterlich verschneiter snow gum Eucalyptus pauciflora der am Festland die Waldgrenze bildet Die alpinen und subalpinen Gebiete kommen nur auf Tasmanien 6480 km und im Sudosten des Festlandes Victoria New South Wales 5180 km vor Feuer spielt hier kaum eine Rolle Wie auf den anderen Kontinenten ist die alpine Waldgrenze durch die 10 C Sommer Isotherme bedingt Die subalpine Stufe wird von Woodlands gepragt In Tasmanien kommt sie zwischen 915 und 1200 m Seehohe vor und wird von Eucalyptus coccifera und Eucalyptus gunnii mit Strauchunterwuchs gepragt Am Festland bildet der snow gum Eucalyptus pauciflora mit einem Unterwuchs von Strauchern und Grasern die subalpine Stufe zwischen 1400 und 1900 m Uber der Baumgrenze wachsen Heiden Podocarpus Grevillea Hovea Moore sowie Gras und Krautvegetation mit Poa Celmisia und einer reichen Krauterflora vor allem aus Asteraceen Der menschliche Einfluss begann erst ab der Mitte des 19 Jahrhunderts mit Beweidung vor allem durch Kuhe Dazu wurden die Flachen regelmassig abgebrannt Neben Abfressen und Abbrennen ist das Trampeln schadlich fur viele Gesellschaften besonders die Moore Moore Bearbeiten nbsp Hugel bedeckt mit Buttongrass moorland in typischer Verzahnung mit EukalyptuswaldernMoore wie sie als Hoch oder Regenmoore von der Nordhalbkugel bekannt sind die uberwiegend aus Torfmoosen Sphagnum gebildet werden und diese die Haupttorfbildner darstellen sind in Australien sehr selten und meist von geringer Ausdehnung Sie sind von montanen Lagen bis in alpine Hohenstufen zu finden Sie kommen in New South Wales im Australian Capital Territory sowie in Victoria in Hohenlagen zwischen 300 und 1500 m vor mit einer Gesamtflache von etwa 0 03 km vor 28 Tasmaniens grosste Sphagnum Vorkommen liegen in Hohenlagen zwischen 600 m und 1360 m Torfmoosmoore umfassen hier etwa 13 km Das am weitesten verbreitete Torfmoos in Australien ist Sphagnum cristatum Daneben kommen funf weitere Torfmoosarten vor Sphagnum australe Sphagnum fuscovinosum Sphagnum perichaetiale Sphagnum novozelandicum und Sphagnum falcatulum 29 Sie sind mit Sauergrasern Cyperaceae vergesellschaftet Als Zwergstraucher treten hier Vertreter der Australheidegewachse Epacridaceae in Erscheinung In Sudost und Sudwestaustralien kann es ausserdem in den Eukalyptuswaldern lokal zu Versumpfungen kommen Der Torf bildet sich hier aus der Wurzelmasse von Restionaceen 30 31 Eines der grossten Moorgebiete Australiens ist der Wingecarribee Swamp im Sudosten von New South Wales mit ausgedehnten Torfmoosgesellschaften und Seggenrieden Die Torfbildung begann vor 14 700 Jahren mit einem Hohenzuwachs von 24 Zentimetern in 100 Jahren Die Torfmachtigkeiten dieses Moores liegen zwischen 3 und 6 Metern 32 An der Westseite Tasmaniens liegen ausgedehnte Riedgras Versumpfungsmoore Charakteristisch sind die sogenannten Buttongrass moorlands mit Gymnoschoenus sphaerocephalus als bestandsbildendem Sauergras Sie bedecken die sanft geschwungene Hugellandschaft wie ein Tuch oft in mosaikartiger Verzahnung mit Eukalyptuswaldern Die Seggenriede stocken auf nassen sehr sauren nahrstoffarmen aus prakambrischen Sedimenten hervorgegangene Boden Sie kommen in flachen Tallagen und an Hangen bis in montane Lagen mit Torfschichten bis zu 10 Zentimetern Machtigkeit vor und bilden sich bei Niederschlagsmengen uber 2000 mm 33 Diese Moore bedecken uber 5000 km des australischen Staates Haupttorfbildner ist die Wurzelmasse von Restionaceen und Cyperaceen Aufgrund der sommerlichen Trockenperioden ist der Zersetzungsgrad der Torfe sehr hoch Die nahrstoffarmen Moore beherbergen uber 200 Pflanzenarten von denen etliche Arten ausschliesslich hier vorkommen wie Epacris corymbiflora Euchiton poliochlorus Gaimardia amblyphylla Haemodorum distichophyllum Hydatella filamentosa Milligania johnstonii Oreobolus tholicarpus Oschatzia saxifraga Schoenus biglumis Winifredia sola oder das mit den Torfmoosen verwandte Moos Ambuchanania leucobryoides Buttongrass moorlands sind das erste Stadium in der Sukzession zum Regenwald Diese Moore finden sich in geringerer Ausdehnung ausserdem im Osten Tasmaniens und ferner in den Staaten New South Wales und Viktoria meist in schlecht entwasserten Tallagen 34 Einfluss des Menschen BearbeitenDer Mensch beeinflusste die australische Umwelt seit der Besiedlung des Kontinents vor rund 50 000 Jahren Die Aborigines verwendeten Feuer in der Landschaft fur die Jagd um Grunfutter fur das Jagdwild anzuregen und um Korridore freizuhalten Sie ernteten selektiv essbare Pflanzen und legten Buschgarten an Ob und inwieweit das gleichzeitig mit der Besiedlung einsetzende Aussterben der Megafauna Herbivore und Raubtiere einen Einfluss auf die Vegetation hatte ist nicht bekannt 3 Gefahrdung Bearbeiten Nach der Besiedlung durch Europaer ab 1788 wurde der Einfluss des Menschen ungleich starker grosse Flachen besonders im Suden und Sudosten aber auch im Sudwesten wurden gerodet und in Ackerland und Weiden umgewandelt Heute werden rund 61 Prozent der Landesflache landwirtschaftlich genutzt davon 6 Prozent als Ackerland Rund 42 Millionen Hektar werden forstwirtschaftlich genutzt 3 Die jahrliche Rodung naturlicher Vegetation betragt rund 600 000 Hektar 35 Von den ursprunglich vorhandenen Gebieten wurden rund 43 Prozent aller Walder gerodet Uber 60 Prozent der kustennahen Feuchtgebiete im Suden und Osten gingen verloren Fast 90 Prozent der temperaten Savannen und des Mallee wurden gerodet Im Sudosten des Landes gingen 99 Prozent der gemassigten Tiefland Graslander verloren Von den Regenwaldern wurden 75 Prozent gerodet 12 76 Pflanzenarten sind seit der Ankunft der Europaer ausgestorben Die Hauptursachen sind Ackerbau und Beweidung mit Abstand gefolgt von der Stadtentwicklung 36 Rund 5 4 Millionen km oder 70 Prozent der Landesflache werden beweidet In den niederschlagsreicheren Gebieten im Suden und Sudwesten wurde die naturliche Vegetation durch angesate Weiden ersetzt In den ariden Gebieten kommt es durch zu hohe Weideintensitat zur Degradation der Landschaft Die vom Menschen errichteten frei zuganglichen Wasserstellen erhohen bei Durreperioden die Uberlebensrate von Wild und Nutztieren und fuhren zu umso starkerem Druck auf die Vegetation 12 Neophyten Bearbeiten nbsp Oxalis pes caprae ein eher harmloser Neophyt nbsp Die aggressive Eichhornia crassipesRund 2500 Arten wurden seit der Besiedlung durch Europaer in Australien eingeschleppt sind also Neophyten alien species 16 Zu den zahlreichsten Familien zahlen die Fabaceae mit 180 die Asteraceae mit 230 und die Poaceae mit 310 Arten Die Herkunft der Neophyten ist vielfaltig Europa Mittelmeerraum Nord tropisches und Sudamerika Tropisches und Sudafrika sowie Ostasien 37 Es werden drei Ansiedlungsweisen unterschieden 37 Manche Arten wurden bewusst angepflanzt etwa um Weiden zu verbessern wie Trifolium subterraneum oder Lolium perenne oder als Dunenbefestigung wie Ammophila arenaria Andere Arten verwilderten aus Garten wie Oxalis pes caprae Rhodomyrtus tomentosa 38 oder Amaranthus powellii Viele wurden unbewusst eingeschleppt etwa in verunreinigtem Saatgut wie Cirsium vulgare Manche Arten werden als positiv eingeschatzt sie bringen Nutzen schaden aber der heimischen Flora kaum Beispiele sind Trifolium subterraneum oder Stylosanthes humilis Andere werden als unerwunscht angesehen undesirable weeds da sie keinen Nutzen bringen Cirsium vulgare Hordeum spp Xanthium occidentale 3 Die wichtigste Kategorie sind jedoch die obnoxious weeds die invasiven Pflanzen die aggressiv die naturliche Vegetation verdrangen Dazu werden rund 220 Arten gezahlt Dazu zahlen etwa die Braunalge Undaria pinnatifida die in Tasmanien einheimische Tange verdrangt oder der Wurzelpathogen Phytophthora cinnomomi der bereits grossflachig Proteaceae und Epacridaceae zum Absterben bringt Echium plantagineum verdrangt Weidegras und schadigt die Leber der Pferde die es fressen 39 Als transformer plants werden Arten bezeichnet die einen Standort oder gar die Landschaft nachhaltig verandern Beispiele sind Stickstoff fixierende Pflanzen die den Boden mit Nahrstoffen anreichern oder Graser die das Feuerregime verandern 3 Hierher gehort auch die bereits erwahnt Acacia nilotica Weitere als gefahrlich eingestufte Arten sind die Straucher Prosopis Parkinsonia aculeata und Tamarix aphylla die Liane Cryptostegia grandiflora die aquatischen Wasserhyazinthen Eichhornia crassipes oder der Wasserfarn Salvinia molesta 12 Schutz Bearbeiten nbsp Der Royal National Park ist der zweitalteste weltweit Anfang Juni 2022 gab es in Australien uber 11 000 geschutzte Landgebiete mit zusammen uber 1 8 Millionen km Flache darunter 12 Weltnaturerbe Gebiete 755 Nationalparks insgesamt rund 353 000 km und 91 Indigenous Protected Areas insgesamt rund 747 600 Millionen km auf dem Land der Aborigines und von ihnen gemanagt 40 1997 im Vergleich 5645 Gebiete mit 0 6 Millionen amp nbkm km 16 Es gibt mit fast 50 Typen sehr viele verschiedene Arten von Nationalparks und Schutzgebieten Der starkste Schutz vor Eingriffen besteht in den beiden internationalen IUCN Schutzgebietskategorien 1a und 1b Strict Nature Reserve Wilderness Area von denen es in Australien uber 2 500 Stuck gibt die grossten liegen fast ausnahmslos im Outback 40 Nationalparks geniessen den zweitstarksten Schutz Der Royal National Park sudostlich Sydney als weltweit zweiter 1879 eingerichtet wurde In den Einzelstaaten unterstehenden Wildlife Reserves Fauna Sanctuaries Nature Reserves und Conservation Parks ist der Schutz etwas weniger streng Die Flora Reserves und Forest Reserves stellen reprasentative Waldgebiete dar 41 Ein wichtiges Ziel ist die Einschrankung grossflachiger Rodungen dennoch ist die Wald Bilanz negativ die Rodungen uberwiegen den Wiederbewuchs Rund die Halfte der Regenwalder steht unter Schutz 16 auch sind 64 Prozent der Mangroven und Sumpfwalder geschutzt aber nur 5 Prozent der wenigen noch vorhandenen sudostlichen Trockenwalder und Woodlands 16 Das State of the Environment Council 1996 vertrat die Ansicht dass Reservate nur in okonomisch unwichtigen Gebieten eingerichtet wurden 36 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Ausser auf der bei Einzelnachweise genannten Literatur beruht der Artikel vor allem auf den beiden Buchern R H Groves Hrsg Australian Vegetation 2 Auflage Cambridge University Press Cambridge 1994 ISBN 0 521 42476 3 A E Orchard Hrsg Flora of Australia Volume 1 Introduction 2 Auflage ABRS CSIRO Australia Melbourne 1999 ISBN 0 643 05965 2 Besonders fur den Abschnitt Vegetation wurden daruber hinaus folgende Quellen verwendet die nicht einzeln referenziert wurden Department of the Environment and Water Resources Australia s Native Vegetation A summary of Australia s Major Vegetation Groups 2007 Australian Government Canberra ACT 2007 ISBN 0 642 55294 0 online National Land and Water Resources Audit Australian Native Vegetation Assessment 2001 Commonwealth of Australia 2001ISBN 0 642 37128 8 online Heinrich Walter Siegmar W Breckle Okologie der Erde Band 2 Spezielle Okologie der Tropischen und Subtropischen Zonen 3 Auflage Elsevier Munchen 2004 ISBN 3 8274 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Holarktis Palaotropis Neotropis Australis Antarktis Capensis Ozeanisches Florenreich nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Oktober 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flora und Vegetation Australiens amp oldid 234800832