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Die Damara Supergruppe auch als Damara Sequenz bezeichnet ist eine lithostratigraphische Einheit im Rang einer Supergruppe die das deformierte und metamorphe sedimentare Deckgebirge der Grundgebirgseinheiten des Damara Gurtels umfasst Sie besteht aus einer Vielzahl von Schichten aus verschiedenen Ablagerungsmilieus und zeitraumen Reliefkarte NamibiasTraditionelles Siedlungsgebiet der Volksgruppe Damara in NamibiaDie Entstehung der Ausgangsgesteine z B Lockergesteine und deren Sedimentation erfolgte hauptsachlich infolge der Ausbildung von mehreren Grabenbruchen bzw Grabenbruchsystemen zwischen den Kratonen Kongo Sao Francisco abgekurzt Kongo SF und Kalahari im Zeitraum von etwa 780 bis 500 Millionen Jahren abgekurzt mya wahrend des Zerfalls des Superkontinents Rodinia bis hin zur Formierung von Pannotia Der Name Damara leitet sich von der Bezeichnung fur die afrikanische Volksgruppe Damara ab die ursprunglich in weit verbreiteten Siedlungsgebieten in Namibia heimisch war Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Erstreckung 2 Geodynamischer Rahmen 3 Tektono stratigraphische Gliederung 4 Grundgebirge und Inlier 4 1 Kratonisches Stockwerk 4 2 Inlier 5 Damara Sequenz 5 1 Nosib Gruppe 5 2 Otavi Gruppe 5 3 Swakop Gruppe 5 4 Mulden Gruppe 5 5 Nama Gruppe 6 Sedimentbasierte Bodenschatze 6 1 Bildungsprozesse 6 2 Buntmetallerze 7 EinzelnachweiseGeographische Lage und Erstreckung BearbeitenDer Damara Gurtel auf dem die Damara Sequenz lagert erstreckt sich entlang der Westkuste des Sudatlantiks uber ca 1 400 km vom Kunene Fluss im Norden bis zum Oranje Fluss im Suden Die West Ostausdehnung von der Atlantikkuste ins Landesinnere bis zum ostlichen Aufschluss des Grootfontein Inliers nahe der Gemeinde Grootfontein betragt ca 530 km Die ostlichen und nordlichen Bereiche dieses Gurtels werden von jungeren Sedimenten der Kalahari uberdeckt Geodynamischer Rahmen Bearbeiten Hauptartikel Damara Gurtel Die geodynamische Entwicklung der Damara Sequenz hangt mit der Bildung und dem Zerfall des Superkontinents Rodinia 1 zusammen Als dieser sich um 900 mya gebildet hatte waren u a die Kratone Kalahari 2 Rio de la Plata 3 sowie Kongo mit Sao Francisco 4 abgekurzt Kongo SF zu einer Landmasse verbunden nbsp Prinzipdarstellung einer GrabenbruchbildungIm Zeitraum von 780 bis 740 mya entstanden von den Plume Ereignissen initiierte intrakontinentale Grabenbruche englisch Rifts entlang eines Triple Junction Tripelpunkt zwischen den afrikanischen Kratonen Kongo SF und Kalahari sowie dem sudamerikanischen Rio de la Plata Kraton 5 Mutmasslich liegt der Tripelpunkt bei der namibischen Stadt Swakopmund in der Region Erongo Die Grabenbruche entwickelten sich zu einer Ozeanbodenspreizung und weiter zu einem Meeresbecken dem Adamastor Ozean Er trennte somit die Kratone Kongo SF und Kalahari von dem Rio de la Plata Kraton nbsp Owambo Basin auf dem sudwestlichen Rand des Kongo KratonsIm Zusammenhang mit Grabenbruchbildungen entwickelte sich infolge von tektonisch bedingten Dehnungen eine Senkungszone im SW des Kratons Kongo SF In der weiteren geologischen Entwicklung bildete es sich zu einem tiefgrundigen Sedimentbecken aus das als Owambo Basin bezeichnet wird Es erstreckt sich zwischen den heutigen Nord Namibia und Sud Angola Zwischen den Kongo SF und Kalahari Kratonen bildeten sich in West Ost Richtung mehrere fast parallel verlaufende intrakontinentale Grabenbruche Sie formten Becken die mit zunehmender Krustenabsenkung mit Meereswasser aus dem Adamastor Ozean 6 geflutet wurde Im nordlichen Rift bildete sich das Outjo Meer im sudlichen das Khomas Meer In der weiteren geologischen Entwicklung entwickelte sich im sudlichen Rift der Khomas Trog in dem ein Mittelozeanischer Rucken und eine Ozeanbodenspreizung entstand nbsp Prinzipdarstellung turbidite Hangrutschungen am Kontinentalschelf und Ablagerung im TiefseebereichAn den Randern der Kratone Kongo SF und Kalahari losten sich z T machtige Gesteinsschichten die in Form von lawinenartigen Turbiditen 7 die marinen Abhange der Meeresbecken herab glitten und sich allochthon oft weit entfernt als machtige Schichten ablagerten Die Turbidite entstanden am sudlichen und nordlichen Rand des Damara Gurtels sowie in dessen mittleren Bereich Fur mehrere Millionen Jahre dienten die Grabenbruche als Sammelbecken fur unterschiedlichstes Sedimentmaterial wie Flussablagerungen oder Sande aus denen sich spater Konglomerate Sandsteine oder Quarzite bilden konnten Auch vulkano sedimentare Schichten lagerten sich ab Zwischen etwa 750 und 580 mya traten die Kaigas Eiszeit Sturtische Eiszeit die Marinoische Eiszeit und die Gaskiers Eiszeit auf von denen einige globale Ausbreitung hatten Schneeball Erde Mit dem Abschmelzen der dicken Eisdecken entstanden enormen Mengen an Schmelzwasser in denen Carbonate Diamiktite bzw Tillite und weitere Sedimente gebildet wurden Diese Eiszeiten bzw deren Ablagerungen stellen wichtige Daten fur die geochronologische Bestimmung der Ereignisse in der Erdgeschichte dar Ab 655 mya folgte auf die Divergenz die Konvergenzphase zwischen den kratonischen afrikanischen und sudamerikanischen Kontinentalschollen Von 595 bis 540 mya schloss sich der Adamastor Ozean wodurch die Kratone Rio de la Plata und Kalahari kollidierten Zwischen 595 und 540 mya subduzierte das Khomas Meer nordwarts unter den Kraton Kongo SF Mit der Annaherung der Kratone Kongo SF und Kalahari subduzierte letzterer teilweise unter der Kraton Kongo SF Durch dessen Auflast auf den Kalahari Kraton entstand eine Lithospharensenke die als Nama Vorlandbecken machtige Sedimente aus den erodierenden umgebenden Gebirgen aufnahm Eine in WO Richtung verlaufende Aufwolbung des Grundgebirges teilt das Nama Vorlandbecken in ein nordliches und sudliches Teilbecken Tektono stratigraphische Gliederung Bearbeiten nbsp Damara Orogen mit Kaoko Gurtel im Norden Damara Gurtel im Zentrum und Gariep Gurtel im Suden Hauptartikel Damara Gurtel Der Damara Gurtel wird anhand der tektoniknischen Entwicklung Stratigraphie Lithostratigraphie und den geologischen Einheiten in mehrere naherungsweise gleichgerichtete tektonisch stratigraphische Zonen gegliedert Die Zonen sind getrennt durch Verwerfungen Lineamente Storungen oder stratigraphische Ubergangen Vom Norden nach Suden sind die Zonen mit den sie trennenden geologischen Einheiten wie folgt angeordnet Nordliche Plattform englisch Northern Platform Nordliche Randzone englisch Northern Margin Zone mit dem Khorixas Gaseneirob Thrust zur Nordlichen Zone englisch Northern Zone mit dem Autseib Fault Otjohorongo Thrust zur Zentrale Zonen englisch Central Zone mit dem Omaruru Lineament zwischen der Nordlichen und der Sudlichen Zentralen Zone mit dem Okahandja Lineament zur Okahandja Lineament Zone zur Sudlichen Zone englisch Southern Zone mit dem Matchless Amphibolit Member innerhalb dieser Zone und der Gomab River Line zur Sudlichen Randzone englisch Southern Margin Zone mit Gomab River Lineament und dem Frontal Thrust Nama VorlandbeckenGrundgebirge und Inlier BearbeitenKratonisches Stockwerk Bearbeiten nbsp Schema eines Kontinentalblocks mit verschieden alten Grundgebirgs und Orogenkomplexen sowie sedimentarem DeckgebirgeDas Grundgebirge englisch Basement des Damara Gurtels bildet die Basis der sedimentaren Damara Sequenz Es besteht im Wesentlichen aus dem kratonnischen Stockwerk meist archaischen Alters wie die Kratone Kongo SF und Kalahari sowie dem aufliegenden Khan River Detachment Dieses bildet als Abscherung eine duktile Scherzone und trennt den granitischen Gneisuntergrund des kratonischen Stockwerks von der metamorphen Damara Sequenz Die Schichtdicke dieser Scherzone liegt zwischen 50 m und 2 km Inlier Bearbeiten Verbunden mit Grundgebirge sind mehrere Inlier Enklaven Diese sind lokal entweder teilweise aufgeschlossen oder von Sedimentschichten uberdeckt Sie bilden wahrscheinlich unterhalb der Damara Sequenz grosse Erweiterungen des kratonischen Stockwerkes Die Inlier entstanden ab ca 2 000 mya im Rahmen der Eburnischen Orogenese 8 an aktiven Randern der Kratone Kongo SF und Kalahari Wahrend der Kibara Orogenese 9 ab 1 500 mya ereigneten sich weitere magmatische Phasen Die bedeutendsten sind der Kamanjab Inlier der Grootfontein Inlier und der Abbabis Inlier die dem Kraton Kongo SF zugeordnet sind wahrend sich der Rehoboth Inlier am Rand des Kalahari Kratons entwickelte Der Kamanjab Inlier 10 der nach dem Dorf Kamanjab in der Kunene Region benannt wurde erstreckt sich im Sudosten des Kaoko Gurtels und ist nordlich und ostlich umgeben von der Nordlichen Plattform und sudlich von der Nordlichen Zone des Damara Gurtels bzw der Damara Sequenz Er bildete sich ab etwa 1 860 mya Der Grootfontein Inlier 10 erhielt den Namen von der Gemeinde Grootfontein in der Region Otjozondjupa und befindet sich an der ostlichen Vereinigung der Nordlichen Plattform mit der Nordlichen Zone Seine Entstehung begann ab etwa 2 022 mya Der Abbabis Inlier 11 befindet sich in der Zentralen Zone des Damara Gurtels Sein Name bezieht sich auf den stillgelegten Bahnhof Abbabis in der Region Erongo Der Inlier tritt in Form von mehreren domformigen Ausbissen zu Tage die sich infolge Kompression und Stauchung des kratonischen Stockwerks entwickelten Sein Alter wird um ca 1 925 mya angegeben Der Rehoboth Inlier 8 ist benannt nach der Stadt Rehoboth in der Region Hardap Er entstand am nordwestlichen Rand des Kalahari Kratons und wird aufgeteilt in die Rehoboth Sequenz und in die Sinclair Sequenz Die Rehoboth Sequenz entwickelte sich wahrend der Eburischen Orogenese zwischen 1 800 und 1 600 mya wahrend die Sinclair Sequenz zwischen 1 200 und 1 000 mya entstand und somit in den Zeitraum der Kibarischen Orogenese fallt Diese vulkano sedimenetaren Ablagerungen treten Ausbisse in der Sudlichen Randzone auf Fur die Entstehung der Rehoboth Sequenz wird ein tektonischer Bildungsraum an einem aktiven Kontinentalrand postuliert mit Inselbogen und Backarc Becken Bildung und deren spaterer Anlagerung an den Kalahari Kraton Die bis zu 15 km machtige Rehoboth Sequenz besteht aus felsischen und andesitischen Vulkaniten in die Quarzite Phyllite Kalksilikate und diverse Konglomerate eingeschaltet sind Die uberlagernde Sinclair Sequenz hat sich vermutlich in einem intrakontinentalen Spreizungsregime mit Grabenbruchbildung entwickelt Sie enthalt in vier Grabenbruchzyklen Sedimentlagen aus klastischen Sedimenten hauptsachlich Sandsteine und Schiefer sowie bimodale Vulkanite englisch Bimodal volcanismus die sowohl mafische als auch felsische Magmenanteile innerhalb eines Lavaaustritts beinhalten In der jungsten Lage sind Quarzite und Schiefer enthalten Die Sinclair Sequenz formt eine Kette an der Gelandeoberflache hervortretenden Ausbisse entlang des nordwestlichen Rand des Kalahari Kratons Damara Sequenz BearbeitenDie Angaben uber den fruhesten Beginn der Sedimentationen im Damara Gurtel schwanken zwischen 1 000 und 850 mya Diese beziehen sich auf Kollisions und Zerfallsprozesse des Superkontinents Rodinia wie Orogenesen und die damit verbundene Erosionen nbsp Prinzipdarstellung von Horst Graben oben und Halbgraben unten Verwerfungen nbsp Verwerfungstypen A BlattverschiebungB Abschiebung C AufschiebungDie Evolution der Damara Sequenz 12 im engeren Sinn steht im kausalen Zusammenhang mit der Ausbildung von den intrakontinentalen Grabenbruchen zwischen den Kartonen Kongo SF und Kalahari um 780 mya In diesen entwickelten sich verschiedene Graben Horst Systeme Halb Graben englisch half graben Rucken und Verwerfungen tektonische und erosive Prozesse liessen aus den betroffenen Ausgangsgesteinen Sedimente entstehen Diese uberdecken die unteren geologischen Stockwerke entsprechend ihrer regionalen geographischen Entwicklung und Verbreitung Verlasslichere Angaben uber die Sedimentationen und deren Alter lieferten geochronologische Messungen an magmatischen Gesteinen die in die Sedimente intrudierten bzw sie uberlagerten Sie dokumentieren ein Mindestalter von etwa 756 mya Das Ende der Sedimentationsphase wird datiert zwischen 520 und 510 mya Die Damara Sequenz besteht aus Sedimenten mit zum Teil sehr unterschiedlichen Gesteinseigenschaften die sich in verschiedenen Ablagerungsmilieus der Grabenbruchbecken auf dem Festland terrestrisch in Fliessgewassern fluviatil in Binnengewassern limnisch oder im Meer marin ablagerten Die Sedimentschichten liegen meistens unregelmassig auf den jeweiligen unteren Stockwerken und auch untereinander Sie unterlagen vielfaltigen Deformationen und Metamorphosen Diese wurden vor allem von tektonischen Vorgangen initiiert und waren in den einzelnen Zonen z T sehr unterschiedlich ausgepragt Gemass der raumlichen und strukturellen Vorkommen der Ablagerungen wird die Damara Sequenz lithostratigraphisch in verschiedene Gruppen Untergruppen und Formationen sowie weitere Einheiten unterteilt Sie spiegeln die Ablagerungsmilieus und zeitraume der Sedimente wider und sind nicht in allen Bereichen des Damara Orogens gleichermassen prasent Auch ist die Gliederung nicht vereinheitlicht da sie oft zwischen verschiedenen Veroffentlichungen variiert 13 Auch differieren die Altersangaben in der Literatur oft erheblich Nosib Gruppe Bearbeiten Die Nosib Gruppe bildet die unterste lithostratigraphische Einheit der Damara Sequenz Die Ablagerung der Sedimente erfolgte in einem Zeitraum von etwa 780 bis 740 mya nbsp Schematisches Profil einer Flachkuste nbsp Schematisches Profil eines Kontinentalrandes mit Schelfbereich nbsp Prinzipdarstellung der sedimentaren Schichtverschiebung bei einer Transgression oben und einer Regression unten Die anfanglich terrestrisch sedimentierten Schichten gerieten in der weiteren Entwicklung der Grabenbruche unter seichte marine Uberdeckung Die Entwicklung setzte am Nordwestrand des Kalahari Kratons ein und beinhaltet neben terrestrischen fluviatilen und limnischen bis hin zu marin gepragten Ablagerungsmilieus von Wattgebieten an Flachkusten In Salztonebenen auch Playa Ebenen genannt oder in flachen zeitweise mit Wasser gefullten Sabchabecken konnten sich dolomitische Carbonate und Sedimente unter Bildungsbedingungen mit hypersalinaren hoch konzentrierten Salzgehalten entwickeln Eine vollmarine Entwicklung der oberen Nosib Formation ist u a dokumentiert in der 1 5 km machtigen Hakos Uberschiebungsdecke innerhalb der Hakosberge Diese Decke enthalt Schelffazies mit machtigen Lagen aus Quarziten und Schwarzschiefern sowie quarzitische marine Trubestrome Am Sudrand des Kratons Kongo SF ist ebenfalls eine Verschiebung der marinen Kustenlinie von West nach Ost Transgression nachgewiesen Eine Sequenz von tillitischen Gletscherablagerungen weist im Westen deutliche marine Einflusse auf wahrend diese weiter ostlich abnehmen und schliesslich ausbleiben 8 Im Damara Gurtel ist die Nosib Gruppe bis auf die Sudliche Zone und die Okahandja Lineament Zone in allen ubrigen Zonen vorhanden Die basale unterste Formation ist auch nicht innerhalb des nordlichen Bereiches der Nordlichen Zentralen Zone existent wo insgesamt die Nosib Gruppe ausdunnt Die Nosib Gruppe bildet bis zu 7 km machtige Schichten Diese variieren jedoch stark zwischen den einzelnen Zonen des Damara Gurtels abhangig von der Evolution und Struktur der semi parallelen Grabenbruche die in ihnen enthaltenen Rucken bzw tektonischen Horste und Verwerfungen Besonders machtig sind die Ablagerungen in der Sudlichen Randzone bis 6 km und der Nordlichen Zone mit mehr als 6 5 km wahrend in der Nordlichen Zentralen Zone die Schicht relativ dunn ist Die unterste und damit alteste Formation ist weit verbreitet im Damara Gurtel Sedimentiert wurden deren Gesteine anfanglich auf dem sudwestlichen Rand des Kratons Kongo SF sowie dem nordwestlichen Rand des Kalahari Kratons Der sudwestliche Bereich des Kratons Kongo SF ist charakterisiert durch das grosse Owambo Basin 14 das die Nordliche Plattform des Damara Gurtels bildet Die sedimentierten Gesteine bestehen aus meist groben bis mittelgroben und relativ schlecht sortierten mit grosser Bandbreite der Kornfraktionen vorkommenden Siliziklastika mit meist typischer blassbraunen bis blassrosa Farbung Sie enthalt fluviatil transportierte feldspathaltige Quarzite Arkosen und Arenite verschieden zusammengesetzte Konglomerate sowie glimmerhaltige und feldspathaltige Gneise in terrestrischen fluviatilen und limnischen Ablagerungsmilieus Kiesvorkommen sowie Parallel und Schragschichtungen sind eindeutige Merkmale von Sedimenttransport durch Fliessgewasser Im Bereich der Nordlichen Randzone 15 und der Nordlichen Zone die den sudwestlichen Rand des Kratons Kongo SF darstellen und an die Ostliche Kaoko Zone und Ugab Zone grenzen ereigneten sich in der Nosib Gruppe mehrere magmatische Ereignisse Die dabei freigesetzten Gesteine werden nicht zu den Sedimenten sondern den Eruptivgesteinen zugerechnet Sie bilden raumlich getrennte und unterschiedlich alte Sequenzen und haben auf die Regionale Geologie des Damara Orogens und das Verstandnis fur dessen Entwicklung eine herausragende Bedeutung Die altere ist die 50 km grosse Oas Intrusion 16 in der Nordlichen Randzone mit einem Alter von 756 mya Die Oas Intrusion bestimmt somit das Mindestalter der unteren Nosib Formation in diesem Bereich Charakteristisch sind die darin auftretenden Syenite mit Mineralanteilen von Hornblende und Quarz Diese Intrusion durchdrang einerseits den alten Gneis des dortigen relativ kleinen sudlich des Kamanjab Inlier liegenden Welwitschia Inlier 10 und anderseits die feldspathaltigen Quarzite der unteren Nosib Formation Sudlich grenzt sie an die carbonatischen und feinklastischen Schichten der Swakop Gruppe Westlich von der Oas Intrusion lagerten sich in der oberen Nosib Formation rhyolithische pyroklastische Aschestrome Tufflagen sowie Ignimbrite und graue quarz und feldspatreiche Porphyre englisch Bostonite ab Diese Vulkanite stehen in keinem Kontakt mit der Oas Intrusion haben aber ein vergleichbares Alter nbsp Schema einer peleanischen Eruption 1 Aschewolke 2 Aschenfall 4 Vulkanische Bomben 5 Pyroklastischer Strom 6 Aschen und Lavaschichten 7 Gesteinsschicht 8 Schlot 9 MagmakammerZwei weitere magmatische Sequenzen entstanden 60 km sudostlich der Oas Intrusion Die erste Sequenz besteht uberwiegend aus kaliumbetonten alkaline 17 rhyolithischen pyroklastischen Aschestromen Ignimbriten und grauen quarz und feldspatreichen Porphyren mit einer Machtigkeit von 6 6 km Sie bilden den Grossteil des 150 km grossen Summas Mountains Inlier Diese Sequenz korreliert mit derjenigen westlich der Oas Intrusion Das Alter datiert auf 746 mya An der Nordostseite dieses Inlier lagerten sich natriumbetonte alkaline rhyolithische Lavastrome Tuffe und andesitische Porphyre ab die von einer Verwerfungszone durchschnitten werden Das Alter wird mit 747 mya angegeben In der Nordlichen Zone 18 kommen in der oberen Nosib Formation hauptsachlich feldspathaltige Quarzite und Konglomerate vor jedoch nicht in allen Bereichen dieser Zone Sudlich des Kamanjab Inlier trennt eine wahrend einer Kaltzeit entstandene diamiktitische Sedimentschicht die obere Nosib Formation von der auflagernden basalen Formation der Otavi Gruppe Diese Sedimentschicht mit einer Machtigkeit von bis zu 130 m besteht aus einer feldspat und eisenhaltigen schlammig sandiger Matrix mit dunkler Farbung Darin sind verstreut gerundete Kiesel bis Felsbrocken grosse Gesteinsbruchstucke enthalten die von der unterliegenden Nosib Formation stammen Das Alter dieser Schicht datiert um 746 mya und kann somit der Kaigas Eiszeit zugeordnet werden In der Zentralen Zone und der Sudlichen Randzone kommen die sonst vorhandenen unteren Nosib Ablagerungen kaum vor Die obere Nosib Formation besteht hier aus Gesteinen mit carbonatischen bis mergeligen Fazies Die Zentrale Zone 19 ist gepragt durch feldspathaltige pyroxenhaltige und amphibolithaltige Quarzite und Gneise sowie einige dunne Lagen von Konglomeraten und Siliziklastika und biotithaltige und amphibolithaltige Glimmerschiefer Die Sedimente umschliessen die ausbeissenden zu Tage tretenden Dome des Grundgebirges In der Sudlichen Randzone sind neben Quarziten und Konglomeraten auch Phyllite und Dolomitgesteine vertreten In beiden Zonen gibt es Hinweise auf unterschiedlich ausgepragte Verdampfungsgesteine Evaporite die in ubersattigten Losungen ausgeschieden wurden Otavi Gruppe Bearbeiten Die Otavi Gruppe 20 18 uberdeckt die oberste Nosib Formation oder lagert stellenweise direkt auf dem Grundgebirge Sie umschliesst den Kamanjab Inlier nordlich sudlich sowie ostlich und sedimentierte somit auf dem sudwestlichen Rand des Kratons Kongo SF in einem marinen Milieu von Schelfbereichen Regionalstrukturell sind es die Nordliche Plattform mit den Otavibergen die Nordliche Randzone und die Nordliche Zone des Damara Gurtels sowie die Ostliche Kaoko Zone mit dem ostlichen Kaokoveld Die Sedimente erreichen Machtigkeiten bis zu 6 km Ostlich wird die Otavi Gruppe begrenzt von den Sedimenten der Nosib Gruppe die sich auf der Nordlichen Plattform im Owambo Basin 14 ablagerten Ab der Zentralen Zone dunnt die Otavi Gruppe aus weiter sudlich ist sie nicht mehr vertreten Die Ablagerung der Otavi Sedimente begann nach etwa 760 mya und endete um ca 600 mya Die basale Otavi Untergruppe enthalt als unterste Formation einen glazigenen Diamiktit Horizont aus wenig oder nicht sortierten Konglomeraten Brekzien Schluffsteinen feldspathaltigen Sandsteinen und Bandererzen englisch Banded iron formation BIF Diese 130 m dicke Formation lagert stellenweise direkt auf den Grundgebirgen der Kamanjab und Grootfontein Inlier oder lokal auf der obersten Formation der Nosib Gruppe Das Alter wird mit 746 angegeben welches in die Kaigas Eiszeit fallt nbsp Prinzipieller Aufbau einer KarbonatplattformDaruber befindet sich eine 1 7 km machtige Karbonatplattform bestehend aus Formationen mit wechselnden Lagen aus massigen Dolomitsteinen gebankten Kalksteinen Schiefern Cherts stromatolithische Kalksteinen und Oolithen sowie diversen Brekzien Diese Formationen entwickelten sich in einem seichten marinen Milieu Die in der untersten Formation gleichermassen enthaltenen Brekzien und Klasten sowie carbonatischen Lagen stellen den Ubergang von klastischen Ablagerungen zu uberwiegend chemischer Ausfallung dar Die oberste Formation reprasentiert einen ausseren Schelfbereich mit Stromatolith Riffen in dem sich oolithische Carbonate und siliziklastische Sedimente ablagerten Die uberlagernde Untergruppe enthalt an der Basis wieder eine glazigene Diamiktit Formation mit einer Machtigkeit von 200 m Sie bildet lithostratigraphisch die Grenze zur unterlagernden Untergruppe und hat ein Alter um 635 mya welches der Marinoischen Eiszeit zugeordnet werden kann Die daruber befindlichen Formationen bilden wiederum eine 3 5 km machtige Karbonatplattform aus Dolomitsteinen und Kalksteinen In diese sind Lagen von Brekzien Cherts Glimmerschiefern stromatolithtischen Kalksteinen Schiefern Subgrauwacken Konglomeraten Areniten Oolithen sowie Phylliten eingeschaltet Das Vorhandensein von intra formationalen innerhalb einer vorhandenen alteren Matrix neu geformte Konglomerate mit gewundener und verdrehter Ablagerungen sowie granuliertem zu Kornern zerriebener Schutt lasst auf eine Schutthaldenfazies an einem Abhang oder Riff einer Plattform schliessen Aus einem Wattmilieu im inneren Schelfbereich mit schwach ausgepragten Gezeiten sowie aus lokalen hypersalinen sehr salzhaltigen Binnengewassern englisch Hypersaline lake in denen Algenmatten lebten siehe auch Algenlaminit entwickelten sich infolge Verdunstung Evaporitlagen Erosion der obersten Otavi Formation fuhrte zu einer Karstlandschaft Swakop Gruppe Bearbeiten Die Swakop Gruppe sedimentierte in der Nordlichen Zone der Zentralen Zone der Sudlichen Zone und der Sudlichen Randzone des Damara Gurtels sowie in der Zentralen und Westlichen Zone des Kaoko Gurtels Die Swakop Gruppe uberdeckt in den nordlichen Bereichen die Otavi Sedimente in den sudlichsten die sehr ausgedunnten Nosib Ablagerungen oder direkt das Grundgebirge Der Sedimentationszeitraum reicht von etwa 760 bis 580 mya Die Nordliche Zone enthalt am Sudrand des Kamanjab Inlier in der basalen Untergruppe eine heterogene Sequenz aus uberwiegend biotitischem Glimmerschiefer Daneben kommen quarzhaltige und carbonathaltige Sandsteine Arenite Dolomite und braune Marmore vor Weiterhin sind Calcite Quarze Muskovite und Plagioklase enthalten Lokal sind auch Granate und Skapolithe vertreten Generell kann diese Sequenz auch als Subgrauwacken Subarkose Kalksandstein und dolomitische Kalkarenit Schiefer Sequenz bezeichnet werden die etwa 4 9 km machtig ist Sie entstand durch zwei Turbidite unterschiedlicher Genese und lithologischer Fazies am Rand des Grabenbruchs der Nordlichen Zone Geodynamisch deuten die turbiditen Vorgange auf eine fortschreitende Beckenabsenkung hin 7 Die eine turbidite Ablagerung ist gekennzeichnet durch den hohen Calciumcarbonat Anteil der eindeutig mit stromatolithischen Riffen und Riffgesteinsschutt im Zusammenhang steht Diese wurden episodisch von einem seichtmarinen Nordhang in ein tiefer liegendes Becken transportiert und dort in mehreren dolomitsch umgewandelten Gesteinshorizonten abgelagert Als Quelle der turbiditen Sedimente kann die basale Swakpo Untergruppe angenommen werden Die andere turbidite Strom besteht uberwiegend aus siliciumhaltigem klastischem Kieselgestein Quarziten und Schluffgesteinen Diese wurden meist gemeinsam mit Glimmerschiefern abgelagert Diese Turbidite entstammen wahrscheinlich ostlichen Sedimenten aus der Nosib Gruppe und wurden entlang der Grabenbruchachse transportiert In der Zentralen Zone 21 22 hat die Swakop Gruppe eine relativ geringe Machtigkeit von kleiner 3 km Sie sedimentierte direkt auf dem Grundgebirge vermutlich anfanglich in einem seichten epikontinentalen marinen Milieu ahnlich einem nur zeitweise gefluteten Nebenmeer Mit spater folgender tektonischer Absenkung konnte ein Meeresspiegelvorrucken weitere Landmassen bedecken Die basale Untergruppe enthalt nur eine Formation mit einer bis zu 200 m dicken heterogenen lithostratigraphischen Ablagerungsfolge die in einem seichten marinen Milieu sedimentierte Obwohl diese Formation die dunnste in der Damara Sequenz ist enthalt sie doch die grosste Variation an Gesteinstypen Die Sedimente bestehen aus verunreinigten dolomitischen Marmoren Kalksilikatgneis Quarziten Konglomeraten sowie biotit und cordierithaltige Glimmerschiefer Weiterhin kommen klastische Arkosen Quarzite und massive serpentinithaltige Marmore vor Die daruber liegende Untergruppe enthalt an der Basis eine 700 m dicke glazigene diamiktitische Formation aus deformierten grau grunen Gesteinsbruchstucken und aus einer geschieferten Quarz Biotit Feldspat Matrix Die Klasten variieren von eckigen uber schwach gerundeten bis hin zu runden Gerollen mit kleinen und grosseren Kieseln Manche Gesteinsfragmente entstammen der unterliegenden Formation Geringfugig kommen Bandererze Marmore und Pelite vor Diese basale Formation ist in allen ubrigen Gruppen der Damara Sequenz enthalten und hat ein Alter von um 710 mya das der Sturtischen Eiszeit entspricht Daruber folgt eine Cap Carbonat Formation 23 die aus Marmoren Kalksilikaten Grauwacken und Glimmerschiefern besteht und den oberen Abschluss der unterliegenden diamiktitischen Formation bildet Die oberste Untergruppe mit den drei Formationen reprasentiert einen Wechsel des bisherigen sedimentaren Ablagerungsmilieus hin zu dem auf einem marinen Schelf Die basale Formation bildet wieder einen diamiktitischen Horizont der auf 635 mya datiert und der global verbreiteten Marinoischen Eiszeit zugeordnet wird Obwohl dieser Horizont in der Zentralen Zone des Damara Gurtels nur schwach ausgebildet ist kann er durch seine von Gletschern verfrachteten Dropstones identifiziert werden Weiterhin sind Kalksilikate und mafische Vulkanite vertreten Die daruber liegende Formation besteht fast ganzlich aus einer dicken Sequenz aus Carbonaten wie Marmore und Dolomitsteinen Aus ihr losten sich aus einem relativ schmalen aber bis zu 350 km langen Bereich am sudostlichen Rand der Zentralen Zone Turbidite die als Trube oder Suspensionsstrome den Abhang zur Sudlichen Zone herab glitten und dort eine bis zu 5 km machtige Kalksilikat Sequenz ablagerten Die oberste Formation in der Zentralen Zone wird durch eine sehr dicke Lage aus Peliten gebildet Diese Gesteinssequenz reicht auch bis in die Okahandja Lineament Zone und die Sudliche Zone des Damara Gurtels wo sie den grossten Sedimentstapel mit einer vermuteten Machtigkeit bis zu 10 km bildet In der Sudlichen Zone 24 25 sedimentierte die Swakop Gruppe wahrend der weiteren Beckenabsenkung und erweiterung mit nur einer Untergruppe Sie hat eine durchschnittliche Machtigkeit von 3 km die sich weiter nordlich in Richtung der Okahandja Lineament Zone die zwischen der Sudlichen und der Zentralen Zone liegt auf 10 km erhoht Sie besteht hauptsachlich aus Sedimenten enthalt aber auch magmatische Gesteine der durch die Sudliche Zone verlaufenden Matchless Amphibolite Zone Diese Sedimente bilden eine machtige Grauwacken Schiefer Sequenz Sie besteht uberwiegend aus Psammiten Schluffsteinen und Peliten mit eingeschalteten Lagen und Linsen aus Kalksilikaten und Quarziten Die Psammite Schluffsteine und Pelite konnen als Glimmer Quarz und Plagioklas Glimmerschiefer bezeichnet werden Ein wichtiger lithologischer Marker ist ein graphitischer Glimmerschiefer mit grosser lateraler Ausdehnung im Zentrum der Sudlichen Zone Auch kommen quarzitische und skapolithhaltige Glimmerschiefer vor Daneben treten carbonatreiche Gesteine mit hohem Calcitanteil und anderen Beimengungen auf Die eingeschalteten Lagen und Linsen aus Kalksilikaten stammen von Turbiditen 7 die den nordlichen Beckenrand herab glitten Sie haben ihren Ursprung in den oberen Formationen der Zentralen Zone und entstanden in einem schmalen bis zu 350 km langen Abschnitt Dabei uberdecken sie entweder die unterliegende Swakop Ablagerungen oder direkt das Grundgebirge Sie bildet eine Sequenz mit regional unterschiedlichen Machtigkeiten die bis zu 5 km erreichen kann Wahrend mehrerer Phasen bildeten sich annahernd 15 000 Einzellagen in denen auch Pelite Quarzite Dolomite und Marmore in unterschiedlich wechselnden Anteilen enthalten sind Die vertikalen Ablagerungssturkturen lassen Phasen von verstarktem Progradation oder geringerem Retrogradation Sedimenteintrag erkennen wahrend die lateralen Fazies deutlich das Muster eines tiefmarinen Ausbreitungsfachers mit einer Breite bis zu 150 km zeigen In der schmalen 400 km langen Matchless Amphibolite Zone 26 treten Gabbros Granat und Cordierit Gneise sowie Amphibolite auf die bei der Ozeanbodenspreizung in der Sudlichen Zone entstanden In dieser Zone kommen auch calciumreiche und silicatreiche Skarne vor die sich durch Einwirkung von hydrothermalen Losungen gebildet haben In der Sudlichen Randzone 8 uberdeckt die Swakop Gruppe die ausgedunnten Nosib Ablagerungen oder direkt das Grundgebirge mit einer Machtigkeit von bis zu 7 5 km Die Sedimentation erfolgte wahrend einer zunehmenden Absenkung des sudlichen Vorlandes Dabei kam es zu einer marinen Ingression eines langsamen Meeresvorruckens einer der Flut ausgesetzten flachgrundigen Senkungskuste bis hin zum flachmarinen Milieu im Kustenbereich auf die Rehoboth und Sinclair Sequenzen Die 3 km machtige basale Untergruppe enthalt eine dicke untere Formation aus charakteristisch weissem bis grauem dolomitischem oder calcitischem Marmoren Stellenweise kommen carbonatische Arkosen und carbonatische Phyllite quarzitische Sandsteine und Schluffsteine sowie diamiktitische Konglomerate sehr unterschiedlicher Grosse vor die direkt vom Untergrund abstammen und keinen Sedimenttransport erkennen lassen Die Machtigkeiten und Ausbildungsformen dieser Formation sind regional sehr unterschiedlich und reichen von einer Sabcha Fazies die sich in einem nur zeitweise bewasserten Becken ohne Oberflachenabfluss bildete bis zu klastischen Schwemmkegelfachern Diese stark wechselnden Ablagerungsbedingungen deuten auf einen kustennahen Bereich hin An Abhangen des unterschiedlichen submarinen Reliefs glitten Turbidite aus Quarziten herab die in biotitischen und graphitischen Glimmerschiefern eingeschaltete sind Sie lagerten in mehreren Phasen eine 1 5 km machtige Sequenz ab die sich aus etwa 4 500 Einzellagen bildete Als Quelle wird das Gebirge der Hakosberge angesehen aus dem grosse Mengen quarzitischer Sande stammen die sich als tiefmarine Schwemmfacher ablagerten 7 Das Alter wird mit etwa 710 mya angegeben und kann somit der Sturtischen Eiszeit zugeordnet werden Die folgende aufliegende Formation entwickelte sich in einem Becken mit hypersalinen ubersattigten Solen Sie lagerte sich ab auf einer ausgedehnten Schelfplattform die eines Vorruckens der Kustenlinie ausgesetzt war Kennzeichnend fur diese Formation sind die Schwarzschiefer in die Carbonate mit Ankerit und Siderit eingeschaltet sind An der Basis der 4 5 km dicken oberen Untergruppe ist ein glazigener Leithorizont eingeschaltet Die Sedimentation erfolgte in einem sehr flachmarinen Bereich wahrend eines kaltzeitbedingten globalen Meeresspiegel Ruckzugs siehe auch Eustasie Die Machtigkeit dieses Horizonts schwankt stellenweise sehr stark von einigen Metern bis zu hunderten Metern Lithostratigraphisch kennzeichnend sind die von Gletschern abgelagerten Dropstones unterschiedlicher Grosse Neben den Dropstones lagerten sich Konglomerate ab die auch Carbonate aus der basalen Untergruppe enthalten konnen Psammite und Quarzithorizonte mit ungradierter Schichtung bei der sich die vertikale Grossendifferenzierung der Sedimentgesteine kaum andert Haufige sind auch Rinnenfullungen mit quarzitischen Sandsteinen Neben dem glazigenen Horizont sedimentierten in der oberen Untergruppe zwei Formationen die sich in tieferen marinen Zonen bildeten Die monotonen Ablagerungen der einen Formation bestehen u a aus grobkornigen massigen granathaltigen und chlorithaltigen Glimmerschiefern Quarziten grauen glimmerhaltigen Dolomitsteinen und lokalen Marmoren mit eingeschalteten Amphiboliten Die oberste Formation bildet eine markante Schicht aus relativ geringmachtigem rhyolithischem und stark verkieseltem Ignimbrit Strom mit charakteristischer rotlicher Farbung der vermutlich einen untermeerischen magmatischen Austritt darstellt Mulden Gruppe Bearbeiten Die Mulden Gruppe 20 27 ist hauptsachlich in den Otavibergen auch Otavi Bergland genannt auf der Nordlichen Plattform des Damara Gurtels existent die als Teil des grossen Owambo Basin 14 auf dem Kraton Kongo SF definiert ist Die Orogenese der Otaviberge steht im Zusammenhang mit der plattentektonischen Kollision der Kratone Kongo SF und Kalahari In der letzten postorogenen Deformationsphase ereigneten sich Krustenhebungen der Nordlichen Plattform und Fragmentationen des Gebirgskomplexes Sie erzeugten verschieden gerichtete Falten und Verwerfungen die noch heute die Geomorphologie der Otaviberge pragen Die Mulden Gruppe ist umgeben von der machtigen Karbonatplattform der Otavi Gruppe auf der Nordlichen Plattform die sie diskordant uberlagert und mit ihr lokal verzahnt ist Die Sedimentmachtigkeit betragt bis zu 2 km Die Sedimentationsphase wird mit etwa 580 bis 530 mya angegeben Die Sedimente der Mulden Gruppe sind der molasseahnlichen Abtragungsschutt aus Erosionsprozessen der Otaviberge auch Otavi Bergland genannt die sich im nordostlichen Bereich des Damara Gurtels bei der namengebenden Stadt Otavi in der Region Otjozondjupa erstrecken Die Otaviberge entwickelten sich als ein Faltengebirgskomplex auf dem Grootfontein Inlier wahrend mehrerer Deformationsphasen Die Sedimente lagerten sich uberwiegend in Kernbereichen von Faltenmulden am nordlichen und sudlichen Rand der Otaviberge ab Sie stammen von den im Zentrum liegenden Faltenaufwolbungen Die Sedimentation erfolgte uberwiegend in einem terrestrischen bis seichtmarinen deltaischen Ablagerungsmilieu Die basale Formation sedimentierte im nordlichen Bereich der Otaviberge und besteht uberwiegend aus Konglomeraten feldspathaltigen Areniten Sandsteinen Quarziten und Arkosen Geringfugig kommen Subgrauwacken vor Diese Molassesedimente fullten auch Karst Depressionen Klufte und Spalten in der Otavi Karbonatplattform Infolge von Deformationen und Dehnungen bildeten sie sich zu schlauchformigen Boudinagen aus In ihnen entwickelten sich bedeutende Minerallagerstatten Daruber liegt eine phyllitische Formation mit geschieferten feldspat quarz und muskovithaltigen Gesteinen in hellgrauer bis schwarzer Farbung Diese Formation tritt im sudlichen Bereich der Otavi Berge auf und ist bekannt als Otavi Valley Schiefer in der auch Eisensulfide mit Spuren von Chalkopyrite Kupferkies Sphalerite Zinkblende und Galenite Bleiglanz enthalten sind siehe auch Sedimentbasierte Bodenschatze Daneben kommen psammitische Lagen sowie graphitische Dolomitsteine und Mergel vor Die oberste Formation lagert nordlich der Otavi Berge im Owambo Basin Sie ist gepragt durch eine Sequenz aus Schluffsteinen Sandsteinen und laminierten Schlammgesteinen englisch Shale in die eine markante mittlere dunkelfarbige Subformation aus Schlammgesteinen mit einer Machtigkeit von etwa 100 m eingeschaltet ist Diese reprasentiert ein marines Ablagerungsmilieu Nama Gruppe Bearbeiten Hauptartikel Nama Vorlandbecken Die Sedimente der Nama Gruppe 28 lagern grossflachig im Nama Vorlandbecken auf dem nordwestlichen Bereich des Kalahari Kratons Die Nama Gruppe entwickelte sich in einem Zeitraum von 570 bis 510 mya und wird in drei Untergruppen gegliedert Die basale Kuibis Untergruppe sedimentierte direkt an der ostlichen Flanke des Rehoboth Inlier im sudlichen und nordlichen Nama Teilbecken Sie ist gekennzeichnet durch eine Sandstein und eine Carbonatdominierte Formation Die von Sandsteinen gepragte unterste Formation lagert in der tiefsten Zone des sudlichen Teilbeckens mit einer Machtigkeit von etwa 200 m Die oberste Formation ist von Carbonaten gepragt und entstand ebenfalls im sudlichen Teilbecken mit einer relativ geringmachtigen Lage aus dunn geschichteten Kalksteinen in der unregelmassig geformte Brekzien enthalten sind Die Schwarzrand Untergruppe erreicht eine Machtigkeit von 1 4 km und lagert im sudlichen Nama Teilbecken wo sie westlich an die Kuibis Untergruppe angrenzt Die unteren Lagen bestehen aus sehr feinkornigen siliziklastischen Schluffsteinen und Tonsteinen sowie Sandsteinen Daruber folgt eine Karbonatplattform die sich sudwarts auf eine Machtigkeit bis auf 1 km erhoht Die Fish River Untergruppe 29 bildet die oberste und ostlichste Ablagerungssequenz Sie uberdeckt die Schwarzrand Untergruppe Die Gesteine der Fish River Untergruppe konnen als Molassen bzw Abtragungsschutt der erodierenden Orogene des Damara Gurtels angesehen werden Die basale Formation besteht in der untersten Bank uberwiegend aus Konglomeraten die sich zu Gerollen entwickelt haben Daruber folgt eine Formation aus uberwiegend rotbraunen Schluffsteinen mit Glimmeranreicherungen die Tonsteingerolle enthalten Die oberste Formation besteht zuunsterst aus feingeschichteten Lagen gruner bis grauer Schluffsteine und Feinsandsteine mit typischer gruner und roter Feinbanderung und Glimmeranreicherungen In der sedimentaren Nama Gruppe entwickelte sich wahrend des Ediacariums 635 bis 541 mya die bedeutende Nama Fossilgemeinschaft siehe unter Nama Gemeinschaft deren typische Vertreter auch in Sudchina British Columbia Kanada und der Mojave Wuste von Nordamerika gefunden wurden Sedimentbasierte Bodenschatze BearbeitenDer Damara Gurtel enthalt viele sedimentbasierte Lagerstatten in denen sich Buntmetall Erze entwickelten Abhangig von der Ergiebigkeit den Forderkosten und den Verkaufserlosen sind nicht alle Vorkommen wirtschaftlich rentabel und nur wenige werden derzeit abgebaut Die Schwerpunkte liegen in den Otavibergen und untergeordnet im Bereich des Matchless Amphibolite Members Abbau und Verhuttung haben hier volkswirtschaftliche Bedeutung Ein grosser Minenbetreiber ist z B Weatherly International 30 der Bergbauaktivitaten im nordlichen und mittleren Namibia unterhalt wo schwerpunktmassig Kupfererze lagern Bildungsprozesse Bearbeiten nbsp Prinzipschema von hydrothermalen Prozessen in der TiefseeSedimentbasierte Bodenschatze mineralisierten in mehreren Buntmetall Erz Lagerstatten Deren Genese erfolgte in unterschiedlichen geologischen Milieus geochemischen Prozessen und Zeitraumen Die Mineralisation erfolgte meist als Mineralvergesellschaftung Die Bildung der Buntmetall Lagerstatten begann anfanglich mit der Zirkulation von salzhaltigen Solen in Grabenbruchbecken sowie durch hydrothermale Prozesse oberhalb des Meeresbodens Die Mineralsalze wurden aus dem Grundgebirge und den vulkanoklastischen und siliziklastischen Gesteinen des Grabenbruchbeckens herausgelost Mit dem Aufstieg der heissen Losungen nahmen Druck und Temperatur ab was zur Ausfallung der Minerale und zur Sedimentar exhalative Lagerstatten Bildung fuhrte Dies wird auch als hypogener Prozess englisch Hypogene bezeichnet In einer weiteren Bildungsphase wurden die primar gebildeten Minerale bzw Erze supergen englisch Supergene 31 chemisch umgewandelt Dabei entstanden oft aus den hypogen gebildeten Sulfiden Nicht Sulfide Tektonische Hebungen mit Bruch und Spaltenbildung brachten diese ursprunglich tief unter Wasser liegenden Lagerstatten an oder nahe an die Erdoberflache so dass unter Einwirkung von Atmosphare und Hydrosphare chemische Verwitterung und Oxidation stattfinden konnten Diese Prozesse fuhrten zur chemischen Um und Neubildung der Minerale sowie zu deren Anreicherung Alle hier behandelten Lagerstatten haben sich hypogen und supergen entwickelt Die Mineralisation und Erzbildung erfolgte wahrend mehrerer Deformations und Metamorphose Phasen der Pan Afrikanischen Orogenese wodurch jeweils u a neue hydrothermale Aktivitaten ausgelost wurden Buntmetallerze Bearbeiten Die Otaviberge beherbergen eine Vielzahl von Lagerstatten mit Buntmetallerzen Gemass der raumlichen und strukturellen Vorkommen und zeitlichen Entwicklung werden sie den Gruppen der Damara Sequenz zugeordnet werden 27 20 nbsp Sulfid Chalkopyrit vom Berg Aukas Namibia nbsp Sulfid Chalkosin aus der Tsumeb Mine Tsumcorp Mine Tsumeb Namibia nbsp Sulfid Bornit aus Tsumeb Namibia nbsp Sulfid Galenit dunkel mit carbonatischem Cerussit hell aus der Tsumeb Mine Tsumcorp Mine Tsumeb Namibia nbsp Vanadat Descloizit vom Berg Aukas Distrikt Grootfontein Otjozondjupa Namibia nbsp Silikat Willemit aus der Tsumeb Mine Tsumcorp Mine Namibia nbsp Silikat Dioptas auf Calcit aus Tsumeb Namibia nbsp Phosphat Tsumebit aus Tsumeb Namibia nbsp Tennantit aus der Tsumeb Mine in der Oshikoto Region NamibiaNosib GruppeDie in den Otavibergen abgelagerten Nosib Sedimente enthalten uberwiegend Kupfer Blei Erze Sie mineralisierten in vor allem Sandsteinen sowie in Quarziten Epidositen 32 Tuffen und Agglomeraten Neben Kupfer und Blei kommen noch geringe Mengen an Gold Silber und Vanadium vor Kupfer und Bleigehalte sind in den sulfidischen Mineralen Chalkopyrit Kupferkies Chalkosin Kupferglanz und Bornit Buntkupferkies bzw Galenit Bleiglanz enthalten In geringeren Mengen sind das sulfidische Mineral Pyrit Schwefelkies sowie das Blei Zink Vanadat Descloizit vorhanden Die Erzbildung hat einen sedimentar exhalativen bzw vulkano exhalativen Ursprung Auch die Bildung der Bandererz Horizonte in der glazigenen diamiktitischen Nosib Schicht kann moglicherweise darauf zuruckgefuhrt werden Diese Ablagerungsform wird als vulkanisch generierte massive sulfidische Erzvorkommen kurz VMS Typ englisch Volcanogenic massive sulfide ore deposits bezeichnet Die Erzbildung erfolgte vermutlich zwischen 750 und 635 mya und begann somit mit den vulkanischen Aktivitaten wahrend der Grabenbruchbildung und wurde abgeschlossen mit der glazigenen Diamiktit Ablagerung der obersten Nosib Formation Otavi GruppeDie Otavi Gruppe enthalt in der basalen Untergruppe oberhalb des Diamiktit Horizonts verschiedene Carbonatfolgen mit sulfidischen und nicht sulfidischen Buntmetall Vorkommen Die Carbonat gebundene Blei und Zink Erzablagerung wird englisch Carbonate hosted lead zinc ore deposits oder auch englisch Mississippi Valley Type MVT Typ bezeichnet Hier dominieren Zink Blei Vanadium Sulfide Diese Buntmetall Vorkommen sind nach der Typlokalitat der Berg Aukas Mine 33 in der Region Otjozondjupa als Berg Aukas Typ bezeichnet Die Metallgehalte in den Erzen betragen etwa 17 Zink Zn 4 Blei Pb und bis zu 2 6 Vanadiumoxid Geochemisch sind sie gekennzeichnet durch ein Zn Pb gt Cu Verhaltnis In der oberen Otavi Untergruppe kommen hauptsachlich Blei Kupfer Cu Zink Sulfide vor mit Metallkonzentrationen von 10 Blei 4 3 Kupfer und 3 5 Zink vor Diese Erzlagerstatten werden nach der Gemeinde und Bergbaustadt Tsumeb als Tsumeb Typ bezeichnet und haben ein geochemisches Verhaltnis von Pb gt Cu gt Zn Ahnliche Buntmetall Laderstatten sind auch in den oberen Formationen der Mulden Gruppe vorhanden die am Nordrand der Otaviberge liegen Hier werden vor allem Kupfer mit Gehalten von 2 6 sowie Silber und Blei abgebaut Die Sulfide in diesen Vorkommen sind mit den Mineralen Sphalerit Zinkblende Galenit Bleiglanz Chalkopyrit Kupferkies Pyrit Schwefelkies und Tennantit Arsenfahlerz vertreten Daruber hinaus kommen auch geringe Mengen an Kupfer und Silber Sulfide vor Als Sekundarminerale sind das nicht sulfidische Silictamineral Willemite und das vanadiumhaltige Descloizit Mineral assoziiert Die Mineralisation und Erzbildung erfolgte entweder lagenweise oder in rohrenformigen oder anders geformten Karststrukturen die dann Ganglagerstatten und auch Boudinagen bilden Dabei kam es auch zum Verdrangen von primaren Ablagerungen meistens feldspathaltigen Sandsteinen oder Carbonaten durch die metallangereicherten Losungen englisch Polymetallic replacement deposit siehe auch Metasomatose und Pseudomorphose Als Zeitspanne wird 560 bis 493 mya angegeben in der verschiedene Deformations und Metamorphosevorgange im Damara Gurtel stattfanden und die Mineralisation und Erzbildung beeinflussten Einzelnachweise Bearbeiten Z X Li S V Bogdanova A S Collins A Davidson B De Waele und andere Assembly configuration and break up history of Rodinia A synthesis In ScienceDirect Precambrian Research 160 179 210 2008 doi 10 1016 j precamres 2007 04 021 alternativ bdewaele be PDF Armin Zeh Axel Gerdes und Jackson M Barton Jr Archean Accretion and Crustal Evolution of the Kalahari Craton the Zircon Age and Hf Isotope Record of Granitic Rocks from Barberton Swaziland to the Francistown Arc In Oxford Journals Science amp Mathematics Journal of Petrology Advance Access10 1093 petrology egp027 Received November 11 2008 Accepted April 8 2009 doi 10 1093 petrology egp027 alternativ 1 Pedro Oyhantcabal Siegfried Siegesmund und Klaus Wemmer The Rio de la Plata Craton a review of units boundaries ages and isotopic signature In International Journal of Earth Sciences April 2011 Volume 100 Issue 2 pp 201 220 doi 10 1007 s00531 010 0580 8 Fernandez Alonso und andere The Proterozoic History of the Proto Congo Craton of Central Afrika In Department of Earth Sciences Royal Museum for Central Africa B 3080 Tervuren Belgium of Central Africa africamuseum be PDF David R Gray David A Foster Ben Goscombe Cees W Passchier und Rudolph A J Trouw 40Ar 39Ar thermochronology of the Pan African Damara Orogen Namibia with implications for tectonothermal and geodynamic evolution In Precambrian Research October 2006 DOI 10 1016 j precamres 2006 07 003 alternativ 2 Full Download moglich Hartwig E Frimmel und Peter G Folling Late Vendian Closure of the Adamastor Ocean Timing of Tectonic Inversion and Syn orogenic Sedimentation in the Gariep Basin In Gondwana Research V 7 No 3 pp 685 699 Manuscript received October 30 2002 accepted September 12 2003 DOI 10 1016 S1342 937X 05 71056 X alternativ 3 zum Lesen Download benutzen a b c d H PoradaR Wittig Turbidites in the Damara Orogen In Intracontinental Fold Belts pp 543 576 4 a b c d Rudolf Nagel Eine Milliarde Jahre geologischer Entwicklung am NW Rand des Kalahari Kratons In Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultaten der Georg August Universitat zu Gottingen 1999 5 R Key und A B Kampunzu Evolution of the Kibaran belt system in southwestern Africa Comparison with equatorial and southern Africa In UNESCO IUGS als IGCP418 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www st andrews ac uk a b c Ilka C Kleinhanns Thomas Fullgraf Franziska Wilsky Nicole Nolte und andere U Pb zircon ages and isotope geochemical signatures of the Kamanjab Inlier NW Namibia constraints on 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