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Sickenhofen ist nach Hergershausen und Langstadt der nach Einwohnerzahl drittgrosste der funf Stadtteile von Babenhausen im sudhessischen Landkreis Darmstadt Dieburg SickenhofenStadt BabenhausenKoordinaten 49 57 N 8 56 O 49 949722222222 8 9291666666667 127 Koordinaten 49 56 59 N 8 55 45 OHohe 127 m u NHNFlache 5 35 km 1 Einwohner 1459 30 Jun 2019 2 Bevolkerungsdichte 273 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1977Postleitzahl 64832Vorwahl 06073Karte Lage der Babenhauser Ortsteile Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ur und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 4 Neuzeit 2 4 1 Verwaltungszugehorigkeit 2 4 2 Gerichtliche Zugehorigkeit 2 4 3 Historische Beschreibung 2 5 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Wirtschaftsgeschichte 4 Religion 4 1 Historische Religionszugehorigkeit 4 2 Christliche Kirche 4 3 Judische Gemeinde 5 Politik 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Regelmassige Veranstaltungen 6 2 Natur und Schutzgebiete 7 Bauwerke 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt 127 m u NHN 8 km nordostlich von Dieburg an dem Flusschen Gersprenz in der Region Starkenburg vor den ersten Auslaufern des nordlichen Odenwaldes Im Sudosten des Ortes liegt der Sickenhofer See Die Umbenennung erfolgte anlasslich der Eingemeindung nach Babenhausen im Jahre 1977 der dem Kiesabbau dient Zwischen dem Ort und dem See verlaufen die Bundesstrasse 26 und die Rhein Main Bahn in ihrem Abschnitt von Darmstadt Hauptbahnhof nach Aschaffenburg Hauptbahnhof allerdings ohne einen Haltepunkt in Sickenhofen Geschichte BearbeitenUr und Fruhgeschichte Bearbeiten In der Sickenhofer Gemarkung wurden in den Jahren 1967 und 1968 Rippenknochen Backenzahne und Stosszahne eines Wollhaarmammut Mammuthus primigenius gefunden Die Mammute starben am Ende der letzten Eiszeit aus d h die Funde sind somit mindestens 12 000 Jahre alt Ausserdem entdeckte man Knochen von Rothirsch Wollhaarnashorn Pferde sowie einen Schienbeinknochen eines Bisons Bison priscus gilt seit etwa 12 000 Jahren als ausgestorben und einen Oberschenkelknochen eines Hohlenbaren Ursus spelaeus gilt seit etwa 25 000 Jahren als ausgestorben Leider sind die naheren Fundzusammenhange nicht bekannt d h es ist unklar ob die Funde aus der gleichen Epoche stammen Auf Grund der Vielzahl der Funde konnte es sich bei der Fundstelle um einen beliebten Sammel und Jagdplatz gehandelt haben 3 Im Jahr 1982 wurde weitere Knochenfunde in Form von Pferd Schwein Hirsch und von einem Caniden Hund oder Wolf gemacht Die Pferdeknochen wiesen Bissspuren des Caniden auf Ausserdem wurde festgestellt dass es sich bei den Pferdeknochen eindeutig um menschliche Nahrungsruckstande mit Bearbeitungsspuren handelte Die Funde konnten angesichts widriger Umstande nicht genauer datiert werden Sie stammen mit grosster Wahrscheinlichkeit aus der Mittelsteinzeit bis Jungsteinzeit Zeitraum im Rhein Main Gebiet etwa 8 000 bis 1 900 v Chr und stellen somit einen der altesten Nachweise menschlicher Anwesenheit in Babenhausen und Umgebung dar 3 Zahlreich vertreten sind Funde aus der Urnenfelderkultur Zeitraum etwa 1 300 800 v Chr Der markanteste Fund wurde 1969 in Form einer Tonscheibe gemacht Das kleine Scheibenrad mit einem Durchmesser von 7 8 cm und einer Nabe aus braunem Ton gehorte vermutlich zu einem kleinen Wagen aus Ton oder Holz Es konnte aber auch ein Spinnwirbel oder Gewicht zur Beschwerung eines Fischernetzes Netzsenker gewesen sein 4 Es ist davon auszugehen dass eine Besiedlung der Sickenhofer Gemarkung in den folgenden Epochen wie der Hallstattzeit der Latenezeit der Romerzeit sowie der Zeit der Volkerwanderung zumindest periodisch stattfand obgleich explizit diesen Epochen zuzurechnende Funde aus Sickenhofen nicht bekannt sind Nachweisbar sind allerdings Altstrassen die die Gemarkung durchliefen wie z B der Rennweg oder aus romischer Zeit stammende Strassen die Dieburg und das romische Kastell in Stockstadt am Main verbanden 5 Mittelalter Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung des Dorfes stammt aus dem 10 Jahrhundert In einer Evangelienhandschrift der Abtei Seligenstadt die um 830 in Lorsch entstand wurde gegen Ende des 10 Jahrhunderts ein Zinsregister nachgetragen in dem Sickenhofen erwahnt wird Der handschriftliche Eintrag lautet de Sicgenhouon Liuthart 2 d Dies bedeutet der in Sickenhofen ansassige Liuthart muss eine Abgabe von zwei Denaren Pfennigen zahlen Damals hatte die Abtei Seligenstadt Besitz im Dorf Das Dorf hatte Anteil an der Mark Babenhausen war Bestandteil des Amtes Babenhausen und gehorte zum Land und Zentgericht Altdorf In historischen Dokumenten spaterer Jahre ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt in Klammern das Jahr der Erwahnung 1 Cicgenhouon 11 Jh Siggenhoven 1246 Sickinhoven 1297 Syckinhouen 1340 Sickenhobin 1346 Syckenhofen 1371 Sickenhoffen 1427 Sickenhoeffen 1431 und Sickhofen 1527 Ursprunglich befand sich das Amt Babenhausen mit dem Dorf Sickenhofen wohl im Besitz der Familie Hagen Munzenberg Adelheid von Munzenberg Tochter Ulrichs I von Munzenberg heiratete noch vor 1245 das genaue Jahr ist nicht uberliefert Reinhard I von Hanau Als Heiratsgut brachte sie unter anderem das Amt Babenhausen mit das seitdem zu Hanau gehorte und mit ihm Sickenhofen Bei der Teilung der Grafschaft Hanau 1458 fiel der Ort zusammen mit dem Amt Babenhausen an die Grafschaft Hanau Lichtenberg Das fur die Geschichte Sickenhofens bedeutende Geschlecht der Herren von Groschlag aus Dieburg tritt in Sickenhofen erstmals 1291 in Erscheinung 1340 wird ein groschlagischer Schultheiss erwahnt was bedeutet dass die Groschlage spatestens in diesem Jahr den Ort als Lehen von den Herren und Grafen von Hanau erhielten 1438 verpfandete Heinrich Groschlag u a die Dorfer Sickenhofen und Hergershausen an den Grafen von Katzenelnbogen Die Groschlage entbanden die Einwohner und alle Amtstrager von ihren Pflichten und befahlen ihnen den Grafen zu huldigen und gehorsam zu sein Die Katzenelnbogener bzw deren Rechtsnachfolger die Landgrafen von Hessen haben die Lehenshoheit einige Zeit ausgeubt Spatestens 1467 gelangten Sickenhofen und Hergershausen wieder als Lehen an die Groschlage zuruck 6 Fruhe Neuzeit Bearbeiten Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III 1736 erbte Landgraf Friedrich I von Hessen Kassel aufgrund eines Erbvertrages aus dem Jahr 1643 die Grafschaft Hanau Munzenberg Aufgrund der Intestaterbfolge fiel die Grafschaft Hanau Lichtenberg jedoch an den Sohn der einzigen Tochter von Johann Reinhard III Landgraf Ludwig IX von Hessen Darmstadt Umstritten zwischen den beiden Erben war die Zugehorigkeit des Amtes Babenhausen und seiner Dorfer zu Hanau Munzenberg oder zu Hanau Lichtenberg Es kam daruber fast zu einer kriegerischen Auseinandersetzung der beiden Hessen Die Auseinandersetzung konnte erst nach einem langjahrigen Rechtsstreit vor den hochsten Reichsgerichten 1771 mit einem Vergleich beendet werden dem so genannten Partifikationsrezess Bis zum Aussterben der Groschlage Aperturfall sollte die Landeshoheit uber Sickenhofen und Hergershausen von beiden Hausern gemeinsam wahrgenommen werden Nach dem Aussterben der Groschlag 1799 fielen die beiden Orte an Hessen Kassel und Hessen Darmstadt somit als nunmehrige Lehnsherren zuruck 1807 kam das Amt Babenhausen zu Hessen Kassel gehorig infolge der Napoleonischen Kriege mit dem Anteil an Sickenhofen und Hergershausen unter franzosische Verwaltung und folgend durch einen Staatsvertrag mit Frankreich 1810 an das Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt Neuzeit Bearbeiten Verwaltungszugehorigkeit BearbeitenBis 1821 nahm das Amt Babenhausen Verwaltung und Rechtsprechung in Sickenhofen wahr Mit der Verwaltungsreform im Grossherzogtum Hessen in diesem Jahr wurden auch hier auf unterer Ebene Rechtsprechung und Verwaltung getrennt 7 Hauptartikel Trennung der Rechtsprechung von der VerwaltungFur die Verwaltung wurden Landratsbezirke geschaffen die erstinstanzliche Rechtsprechung Landgerichten ubertragen Der Landratsbezirk Seligenstadt erhielt die Zustandigkeit fur die Verwaltung unter anderem fur das gleichzeitig aufgeloste Amt Babenhausen So gehorte Sickenhofen 1821 bis 1832 zum Landratsbezirk Seligenstadt 1832 bis 1848 zum Kreis Offenbach 1848 bis 1852 zum Regierungsbezirk Dieburg und 1852 bis 1938 zum Kreis Dieburg der 1939 in Landkreis Dieburg umbenannt wurde 8 Ab 1977 gehorte Harreshausen zum Landkreis Darmstadt Dieburg in den der Landkreis Dieburg im Zuge der Gebietsreform in Hessen aufging Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Sickenhofen zum 1 Januar 1977 kraft Landesgesetz in die Stadt Babenhausen eingemeindet 9 Fur Sickenhofen wurde wie fur die Kernstadt Babenhausen und die ubrigen Stadtteile ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet 10 Gerichtliche Zugehorigkeit Bearbeiten Das Landgericht Steinheim ubernahm im gleichen Bereich wie der Landratsbezirk Seligenstadt die zuvor durch das Amt wahrgenommenen Aufgaben der Rechtsprechung 7 Der Sitz des Gerichts wurde zum 1 Juli 1835 nach Seligenstadt verlegt und die Bezeichnung in Landgericht Seligenstadt geandert 11 Mit dem Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 wurden Organisation und Bezeichnungen der Gerichte reichsweit vereinheitlicht Zum 1 Oktober 1879 hob das Grossherzogtum Hessen deshalb die Landgerichte auf Funktional ersetzt wurden sie durch Amtsgerichte 12 So ersetzte das Amtsgericht Seligenstadt das Landgericht Seligenstadt Historische Beschreibung Bearbeiten Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Sickenhofen Sickenhofen L Bez Seligenstadt luth Pfarrdorf liegt an der Gersprenz 2 1 2 St von Seligenstadt und 41 4 St von Steinheim Der Ort besteht aus 73 Hausern und 446 Einw die bis auf 2 Kath und 71 Juden lutherisch sind Eine Kirche ist im Bau begriffen die alte Kirche ruhrte aus dem 14 Jahrhundert In der Nahe am linken Ufer der Gersprenz lag das Dorf Langenbrucken das 1532 noch vorkommt Der Ort war rucksichtlich der Territorialcentbarkeit ein Zugehor der Burg Babenhausen kam mit der Burg zwischen 1258 1278 an Hanau und von Hanau besassen die Herrn von Groschlag den Ort mit Vogteilichkeit als ein Lehen bis zum Jahr 1802 In diesem Jahr kam Sickenhofen mit Hergershausen gemeinschaftlich an die beiden Hess Hauser Frankreich nahm 1807 den Hessen Casselschen Antheil in Besitz verleibte ihn dem 1810 errichteten Grossherzogthum Frankfurt ein wurde indessen von dieser Regierung noch in demselben Jahre an das Grossherzogthum Hessen abgetreten Die Pfarrei kommt 1360 zuerst urkundlich vor und die von Groschlage waren die Patronatsherrn Vorher war der Ort ein Filial von Dieburg 13 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Sickenhofen angehorte 1 14 15 vor 1546 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen ab 1546 Heiliges Romisches Reich Freiherr von Groschlag von und zu Dieburg ab 1802 Heiliges Romisches Reich durch Kauf 1 2 Landgrafschaft Hessen Kassel Grafschaft Hanau Munzenberg Amt Babenhausen 1 2 Landgrafschaft Hessen Darmstadt Grafschaft Hanau Lichtenberg ab 1807 Kaiserreich Frankreich Furstentum Hanau Amt Babenhausen Militarverwaltung 1810 an das Grossherzogtum Frankfurt ab 1810 Grossherzogtum Hessen durch Staatsvertrag mit Frankreich Furstentum Starkenburg Amt Babenhausen ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Amt Babenhausen ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Seligenstadt Anm 1 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Offenbach ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Dieburg ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Dieburg ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Dieburg ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Dieburg ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Dieburg 16 Anm 2 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Dieburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Dieburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Dieburg ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Darmstadt Dieburg Stadt Babenhausen Anm 3 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Sickenhofen 1482 Einwohner Darunter waren 117 7 9 Auslander Nach dem Lebensalter waren 309 Einwohner unter 18 Jahren 672 waren zwischen 18 und 49 273 zwischen 50 und 64 und 228 Einwohner waren alter 17 Die Einwohner lebten in 588 Haushalten Davon waren 150 Singlehaushalte 171 Paare ohne Kinder und 210 Paare mit Kindern sowie 48 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1829 446 Einwohner 73 Hauser 13 1867 491 Einwohner 96 Hauser 18 Sickenhofen Einwohnerzahlen von 1829 bis 2019Jahr Einwohner1829 4461834 4691840 4411846 5381852 5561858 5231864 4901871 4991875 5281885 5241895 4711905 4481910 4851925 5171939 5271946 7051950 7681956 7191961 7481967 9091970 9671980 1990 2000 2011 1 4822014 1 3882019 1 459Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Stadt Babenhausen 19 Zensus 2011 17 Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten nbsp Siegelfragment mit dem Wappen derer von Wasen 1414 Um 1350 gehorte die Muhle im Ort dem Niederadelsgeschlecht derer von Wasen Sie bestand noch zu Beginn des 20 Jahrhunderts Religion BearbeitenHistorische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 373 lutheranische 83 63 71 judische 15 92 und 2 katholische 0 45 Einwohner 13 1961 627 evangelische 83 82 107 katholische 14 30 Einwohner 1 Christliche Kirche Bearbeiten Bis 1360 war die Ortskirche eine Filialkirche der Kirche in Dieburg Seitdem besteht eine Pfarrei mit eigenem Pfarrer Das Patrozinium lag bei den Aposteln Philipp Jacobus und Simon Petrus und einem Heiligen Marcellinus Das Kirchenpatronat lag bei den Herren und Grafen von Hanau und war als Bestandteil des Lehens an die Groschlag von Dieburg vergeben Kirchliche Mittelbehorde war das Archidiakonat St Peter und Alexander in Aschaffenburg Landkapitel Montat In den 40er Jahren des 16 Jahrhunderts fuhrte Graf Philipp IV von Hanau Lichtenberg in Sickenhofen die Reformation lutherischer Pragung ein Die heutige evangelische Kirche wurde 1829 31 unter dem Landbaumeister Georg Lerch errichtet Judische Gemeinde Bearbeiten Von etwa 1600 bis 1938 gab es im Ort eine judische Gemeinde mit eigener Synagoge und einem judischen Friedhof auf dem sich heute noch 139 Grabsteine befinden 20 Politik BearbeitenFur Sickenhofen besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Sickenhofen mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 10 Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Seit den Kommunalwahlen am 14 Marz 2021 stellen die CDU drei die SPD zwei und Bundnis 90 Die Grunen zwei Mitglieder Ortsvorsteher ist Bettina Mathes Bundnis 90 Die Grunen 21 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten August Kerb 22 Natur und Schutzgebiete Bearbeiten In der Gemarkung von Sickenhofen liegt ein Teil des Naturschutzgebietes Brackenbruch bei Hergershausen ein Auenbereich mit Gewassern Feuchtwiesen und naturnahen Waldflachen 23 Es ist eingebettet in die grosseren Natura 2000 Gebiete Untere Gersprenz FFH Gebiet 6019 303 und Untere Gersprenzaue EU Vogelschutzgebiet 6119 401 24 Bauwerke Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche 2014 nbsp Evangelisches Pfarrhaus 2014 nbsp Ehemaliges Rathaus und Schule 2014 nbsp Fachwerkhaus 2014 Literatur BearbeitenBarbara Demandt Die mittelalterliche Kirchenorganisation in Hessen sudlich des Mains Schriften des Hessischen Landesamtes fur geschichtliche Landeskunde 29 1966 S 152f Siegfried Enders Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Darmstadt Dieburg Braunschweig 1988 ISBN 3 528 06235 5 S 105ff Tilo Fink Eintritt in die Geschichte der Dorfer Sickenhofen und Hergershausen 2015 ISBN 978 3 934054 39 4 Max Herchenroder Die Kunstdenkmaler des Landkreises Dieburg 1940 S 281f Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamenbuch Band 1 Starkenburg 1937 S 672ff Hans Georg Ruppel Bearb Historisches Ortsverzeichnis fur das Gebiet des ehem Grossherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis und Gerichtszugehorigkeit von 1820 bis zu den Veranderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform Darmstadter Archivschriften 2 1976 S 192 Suche nach Sickenhofen In Archivportal D der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Sickenhofen nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sickenhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sickenhofen In Webauftritt der Stadt Babenhausen Sickenhofen Landkreis Darmstadt Dieburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Trennung zwischen Justiz Landgericht Steinheim und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 31 Januar 1977 als Ortsbezirk zur Stadt Babenhausen Einzelnachweise a b c d e Sickenhofen Landkreis Darmstadt Dieburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zahlen und Fakten In Webauftritt Stadt Babenhausen archiviert vom Original abgerufen im Februar 2019 a b Tilo Fink Eintritt in die Geschichte der Dorfer Sickenhofen und Hergershausen S 63 Tilo Fink Eintritt in die Geschichte der Dorfer Sickenhofen und Hergershausen S 64 Tilo Fink Eintritt in die Geschichte der Dorfer Sickenhofen und Hergershausen S 66 68 Tilo Fink Eintritt in die Geschichte der Dorfer Sickenhofen und Hergershausen S 99 a b Die Eintheilung des Landes in Landraths und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14 Juli 1821 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1821 Nr 33 S 403 ff Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek 1 Abs 3 Dritte Verordnung uber den Neubau des Reichs In RGBl I S 1675 Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Darmstadt und Dieburg und der Stadt Darmstadt GVBl II 330 334 vom 26 Juni 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 22 S 318 16 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 5 MB a b Hauptsatzung PDF 338 kB 7 In Webauftritt Stadt Babenhausen abgerufen im Oktober 2019 Bekanntmachung die Verlegung des Landgerichtssitzes von Steinheim nach Seligenstadt betreffend vom 12 Mai 1835 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 29 vom 21 Mai 1835 S 277 1 3 Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 15 vom 30 Mai 1879 S 197f a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 222 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB a b Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 12 und 66 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Februar 2021 Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 82 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zahlen und Fakten In Webauftritt Stadt Babenhausen archiviert vom Original abgerufen im Februar 2019 Die judische Gemeinde in Sickenhofen In www alemannia judaica de Abgerufen im Oktober 2019 Ortsbeirat Sickenhofen In Webauftritt Stadt Babenhausen abgerufen im April 2022 Darmstadter Echo Dienstag 23 August 2016 S 23 Verordnung uber das Naturschutzgebiet Brackenbruch bei Hergershausen vom 25 Oktober 1999 PDF Staatsanzeiger fur das Land Hessen Ausgabe Nr 46 1999 S 3424 Nr 1138 abgerufen am 14 Juli 2020 Wolfgang Rohser Hessen Forst Bewirtschaftungsplan Massnahmenplan fur das FFH und VS Gebiet Untere Gersprenz FFH Untere Gersprenzaue VSG TR Hergershausen 6019 303 6119 401 PDF nicht offentlich zuganglich Regierungsprasidium Darmstadt 16 Dezember 2010 abgerufen am 17 Juni 2021 Stadtteile von Babenhausen Hessen Babenhausen Harpertshausen Harreshausen Hergershausen Langstadt Sickenhofen Normdaten Geografikum GND 4495957 6 lobid OGND AKS VIAF 237442076 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sickenhofen amp oldid 238359000