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Die Region Starkenburg ist der Name eines ehemaligen freiwilligen Zweckverbandes in Sudhessen rund um die Wissenschaftsstadt Darmstadt Die Region hatte eine Flache von 2600 km und war damit von ihrer Grosse mit dem Saarland vergleichbar Folgende Gebiete waren Teil der Region Stadt Darmstadt Landkreis Darmstadt Dieburg Kreis Gross Gerau Kreis Bergstrasse Odenwaldkreis Kreis Offenbach als Kooperationsmitglied des Zweckverbandes nicht beitragspflichtigDer Zweckverband trug den Namen der Starkenburg bei Heppenheim an der Bergstrasse die bereits Namensgeberin der mit dem Gebiet der Region weitgehend deckungsgleichen Provinz Starkenburg im Grossherzogtum seit 1919 Volksstaat Hessen und fur einen Verwaltungsraum der evangelischen Kirche war Der Zweckverband berief sich in seiner Satzung auf die zum Prinzip erhobene freiwillige Kooperation der beteiligten Landkreise und der Stadt Darmstadt zur Erreichung der Ziele nachhaltige Entwicklung der Region Die Wirtschaftsforderung Starkenburg mit eigener Geschaftsfuhrung agierte fur die gleiche Region als eingetragener Verein 2005 wurde der Nutzen und die damalige Ausrichtung nachhaltige Entwicklung der Region des Zweckverbandes vermutlich aufgrund des Wechsels im Amt des Landrats des Kreises Bergstrasse von Norbert Hofmann SPD zu Matthias Wilkes CDU kritisiert Der Zweckverband habe keine eigenen Impulse fur seine Region gesetzt Es sei den Mitgliedern funf Landkreisen und der Stadt Darmstadt nicht gelungen eigene Verantwortungsbereiche freiwillig an den Zweckverband abzugeben Die propagierte freiwillige Kooperation fuhre deshalb nicht weiter Diese Argumentation steht allerdings im Widerspruch zu den unten aufgefuhrten Erfolgen Zudem entstand auf Arbeitsebene ein umfassendes Netzwerk an Aktiven Aktivitaten Der Kreis Bergstrasse werde jedoch nicht darauf verzichten seine Ausrichtung nach Norden und nach Suden auszubauen die anderen Mitglieder der Region Starkenburg wollten ihre Orientierung auch in Richtung Grossraum Frankfurt am Main nicht vernachlassigen so dass sich die Region als Mittler der zusammen wachsenden Metropolregion Frankfurt Rhein Main Neckar sah Ab 2005 betrieb die Industrie und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar die Geschaftsfuhrung der Wirtschaftsforderung Starkenburg 2005 wurde beschlossen der Standortmarketing Frankfurt Rhein Main GmbH beizutreten und dadurch das internationale Marketing fur die gesamte Region zu starken Das Binnenmarketing wurde weiterhin von der Wirtschaftsforderung Starkenburg wahrgenommen Der Kreis Bergstrasse der sich bislang nicht am operativen Geschaft unter anderem aus Kostengrunden beteiligt hatte beschloss Ende 2005 seinen Austritt aus der Wirtschaftsforderung Laut Praambel der Satzung war er aber immer noch Mitglied Der Kreis Gross Gerau hatte zum Ende des Jahres 2005 die Finanzierung des operativen Geschafts eingestellt mit der Option sich bei verbesserter eigener Haushaltslage wieder daran zu beteiligen Der Zweckverband unterstutzte mehrere Schwerpunktprojekte unter anderem Vorsorgender Hochwasserschutz EU Projekt Freude am Fluss Neubaustrecke Rhein Main Rhein Neckar Standortmarketing Region Frankfurt Rhein Main GmbH Destinationsmanagement Internationale Bauausstellung IBA Region Frankfurt RheinMain Tourismusmarketing zur WM 2006 Regionsweite Einfuhrung der Ehrenamtscard Biomasse Kultursommer SudhessenIm Oktober 2006 fassten die Kreise Bergstrasse und Gross Gerau den Beschluss aus dem Zweckverband auszutreten In einer Pressemitteilung des Landratsamts Darmstadt Dieburg vom 5 Dezember 2006 wurde mitgeteilt dass der Zweckverband Region Starkenburg in reduzierter Form weiter bestehen solle Die Neuausrichtung des Verbands sehe eine Dreier Konstellation aus der Stadt Darmstadt dem Odenwaldkreis und dem Landkreis Darmstadt Dieburg vor Das neue Konstrukt das sich so Alfred Jakoubek Regionalverband Darmstadt Dieburg Odenwald nennen konnte sieht als eine zentrale Aufgabe das Standortmarketing an Weitere Themen konnten eine gemeinsame Verkehrsplanung Schulentwicklungsplane oder das Veterinarwesen sein Der Kultursommer Sudhessen besteht weiterhin Erster Vorsitzender war der Landrat des Odenwaldkreises Horst Schnur Heute wechselt der Vorsitz unter den Landraten jahrlich Am 20 November 2007 beschloss die Verbandsversammlung den Zweckverband zum 31 Dezember 2007 aufzulosen Die Zusammenarbeit auf oben genannten Gebieten soll aber weiter bestehen bleiben Der Begriff Starkenburg dient weiterhin im Namen der Energiegenossenschaft Starkenburg in der unterschiedliche Genossen Wind und Solarenergie Projekte realisieren 1 Einzelnachweise Bearbeiten Internetseite der Energiegenossenschaft Starkenburg abgerufen am 16 August 2012Literatur BearbeitenFriederike Boge Das gar nicht mehr so heimliche Silicon Valley In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 31 Marz 2002 S R4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Region Starkenburg amp oldid 221825877