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Die platonischen Korper nach dem griechischen Philosophen Platon sind die Polyeder mit grosstmoglicher Symmetrie Jeder von ihnen wird von mehreren deckungsgleichen kongruenten ebenen regelmassigen Vielecken begrenzt Eine andere Bezeichnung ist regulare Korper von lat corpora regularia 1 2 Die funf platonischen Korper als Kunstobjekte im Bagno SteinfurtDie funf platonischen Korper mit Motiven von M C EscherEs gibt funf platonische Korper Ihre Namen enthalten die griechisch ausgedruckte Zahl ihrer begrenzenden Flachen und eder als Abwandlung des griechischen Wortes ἕdra hedra s auch Polyeder deutsch Sitz Flache Tetraeder Vierflachner Oberflache aus vier Dreiecken Hexaeder Sechsflachner Oberflache aus sechs Quadraten der Wurfel Oktaeder Achtflachner Oberflache aus acht Dreiecken Dodekaeder Zwolfflachner Oberflache aus zwolf Funfecken auch Pentagondodekaeder genannt um auf die Oberflache aus Funfecken als seine Besonderheit hinzuweisen Ikosaeder Zwanzigflachner Oberflache aus zwanzig Dreiecken Die platonischen Korper sind konvex In jeder Ecke des Korpers treffen jeweils gleich viele gleich lange Kanten zusammen an jeder Kante treffen sich zwei deckungsgleiche Flachen und jede Flache hat gleich viele Ecken Es ist also nicht moglich irgendwelche zwei Korperecken Kanten und Flachen aufgrund von Beziehungen zu anderen Punkten des Polyeders voneinander zu unterscheiden Alternativ lassen sich die platonischen Korper definieren als diejenigen Polyeder fur die es zu einem beliebigen Paar von Seitenflachen Kanten oder Ecken immer eine Symmetrieabbildung gibt die diese Flachen Kanten oder Ecken vertauscht Dies ist gemeint mit der grosstmoglichen Symmetrie Verzichtet man auf die Ununterscheidbarkeit der Flachen und Kanten spricht man von archimedischen Korpern Verzichtet man dagegen auf die Ununterscheidbarkeit der Ecken und Kanten spricht man von catalanischen Korpern Verzichtet man auf die Konvexitat spricht man von regularen Polyedern und schliesst damit die Kepler Poinsot Korper ein Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Eigenschaften 2 1 Formen der Korperecken 2 2 Dualitat 2 3 Symmetrie 2 4 Deltaeder 2 5 Beruhrende Kugeln 3 Mathematische Eigenschaften 3 1 Platonische Korper als regulare Parkettierungen der Sphare 3 1 1 Ubersicht 3 2 Oberflacheninhalt 3 3 Winkel zwischen benachbarten Flachen 3 4 Umkugelradius Kantenkugelradius Inkugelradius 3 5 Kantenlange 3 6 Raumwinkel in den Ecken 3 7 Volumen 3 8 Formeln 4 Platonische Korper in platonischen Korpern 5 Graphentheoretische Eigenschaften 5 1 Netze 5 2 Duale Graphen und Farbungen 5 3 Hamiltonkreise 5 4 Eulerkreise 5 5 Ubersicht 6 Aus den platonischen Korpern abgeleitete Polyeder 6 1 Abgestumpfte platonische Korper 6 2 Sternkorper 7 Verallgemeinerung 8 Geschichte 9 Anwendungen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenDie funfplatonischen Korper Tetraeder 3 Hexaeder 4 Oktaeder 5 Dodekaeder 6 Ikosaeder 7 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Art der Seitenflachen gleichseitige Dreiecke Quadrate gleichseitige Dreiecke regelmassige Funfecke gleichseitige DreieckeAnzahl der Ecken Kanten einer Flache 3 4 3 5 3Anzahl der Flachen Kanten in einer Ecke 3 3 4 3 5Anzahl der Ecken 4 8 6 20 12Anzahl der Kanten 6 12 12 30 30Anzahl der Flachen 4 6 8 12 20Korpernetz die Abbildungen zeigen je ein Beispielaus mehreren moglichen Netzen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Anzahl verschiedener Korpernetze 2 nbsp 11 nbsp 11 43380 43380dual zu Tetraeder Oktaeder Hexaeder Ikosaeder DodekaederSchlafli Symbol 3 3 4 3 3 4 5 3 3 5 Eigenschaften BearbeitenEine umfassende Darstellung der Eigenschaften der platonischen Korper enthalt folgende Aufstellung 8 Die Oberflache setzt sich aus Flachen zusammen sie sind Polyeder Sie sind konvex Es kommen keine einspringenden Ecken oder Kanten vor Alle Kanten haben die gleiche Lange Alle Flachen sind untereinander kongruent Sie lassen sich durch Drehungen und Verschiebungen ineinander uberfuhren Alle Ecken haben gleiche Flachenwinkel und Kantenwinkel alle Flachen sind gleichseitig und gleichwinklig Alle Ecken haben denselben Abstand vom Korper Mittelpunkt Es existiert eine Umkugel eine Kantenkugel und eine Inkugel Formen der Korperecken Bearbeiten Die Bedingung dass an einer Korperecke nur gleiche Polygone zusammenstossen wird nur von funf Formen von Ecken erfullt Der Beweis dafur findet sich schon bei Euklid 9 Er beruht auf folgenden Uberlegungen Fur eine beliebige Korperecke ist die Summe der Innenwinkel aller angrenzenden Flachen kleiner als 360 Ware sie genau 360 wurden die Flachen in einer Ebene liegen Auch bei mehr als 360 ware keine Ecke moglich Andererseits mussen sich an jeder Korperecke mindestens drei Flachen treffen Sind bei einem Korper alle Seitenflachen gleichseitige Dreiecke Innenwinkel 60 so konnen an einer Ecke drei vier oder funf gleichseitige Dreiecke Winkelsumme 180 240 300 zusammentreffen Sind die Seitenflachen Quadrate Innenwinkel 90 oder regelmassige Funfecke Innenwinkel 108 so konnen davon jeweils drei zusammentreffen Winkelsumme 270 bei Quadraten bzw 324 bei Funfecken Die Summe der Innenwinkel von 6 gleichseitigen Dreiecken 4 Quadraten 4 regelmassigen Funfecken oder 3 regelmassigen Sechsecken sind bereits 360 oder grosser Die 360 Summe der Innenwinkel von sechs gleichseitigen Dreiecken vier Quadraten und drei regelmassigen Sechsecken bedeutet dass keine Ecke im Raum entsteht sondern eine regulare Parkettierung der Ebene stattfindet siehe Abschnitt Platonische Korper als regulare Parkettierungen der Sphare Bei einer Innenwinkelsumme von grosser als 360 konnen sich entsprechende Polygone uberhaupt nicht in nur einer gemeinsamen Ecke treffen Polygon Innenwinkel Polygone pro Ecke und Eck Summenwinkel Polyeder mit solchen Ecken3 4 5 6 7Gleichseitiges Dreieck 60 180 Tetraeder 240 Oktaeder 300 Ikosaeder 360 gt 360 Quadrat 90 270 Hexaeder 360 gt 360 gt 360 gt 360 Regelmassiges Funfeck 108 324 Dodekaeder gt 360 gt 360 gt 360 gt 360 Regelmassiges Sechseck 120 360 gt 360 gt 360 gt 360 gt 360 Sieben oder mehr Ecken 128 57 oder grosser gt 360 gt 360 gt 360 gt 360 gt 360 Dualitat Bearbeiten Zu jedem konvexen Polyeder lasst sich ein Dualkorper konstruieren Bei platonischen Korpern erhalt man diesen indem man die Mittelpunkte benachbarter Seitenflachen miteinander verbindet Duale Korper im engeren Sinne haben dieselbe Kantenkugel Einander entsprechende Kanten der dualen Korper schneiden sich in einem rechten Winkel in dem Punkt in dem sie die Kantenkugel beruhren Somit hat das duale Polyeder genauso viele Ecken wie das Ausgangspolyeder Flachen hat Der Dualkorper hat zudem genauso viele Flachen wie der Ausgangskorper Ecken hat Letzteres kann man sich raumlich so vorstellen dass jede vergrosserte Flache des Dualkorpers eine Ecke des Ausgangskorpers abschneidet Drittens gilt dass das Dualpolyeder und sein Ausgangspolyeder die gleiche Anzahl an Kanten haben Dies lasst sich ebenfalls aus obiger Konstruktion ablesen Zwei benachbarte Seitenflachen bilden gemeinsam eine Kante des Ausgangspolyeders und die Verbindung der zwei Mittelpunkte dieser benachbarten Seitenflachen stellt eine Kante des Dualkorpers dar Man spricht deshalb auch von dimensionsumkehrender Dualitat Und die Inversion des Schlafli Symbols liefert das dazu duale Polyeder Bei den platonischen Korpern als Untergruppe der konvexen Polyeder gibt es bezuglich deren Dualkorper noch folgende Besonderheiten Erstens haben hier Ausgangs und Dualkorper denselben geometrischen Schwerpunkt Zweitens ist der Dualkorper eines platonischen Korpers auch selbst ein platonischer Korper Dabei bilden Hexaeder Wurfel und Oktaeder sowie Dodekaeder und Ikosaeder jeweils ein duales Paar Das Tetraeder ist zu sich selbst dual wobei sich jedoch das duale Tetraeder in verkleinerter zentralsymmetrischer Lage befindet d h es steht auf dem Kopf Drittens Wiederholt man obige Konstruktion und konstruiert den dualen Korper zum Dualkorper so erhalt man einen verkleinerten Ausgangskorper also einen platonischen Korper der durch Zentrische Streckung in den Ausgangskorper uberfuhrt werden kann Beide haben somit denselben Schwerpunkt nbsp Zwei ineinander gesteckte zueinander duale Tetraeder die ein Sterntetraeder bilden nbsp Ineinander gestecktes Hexaeder Wurfel und Oktaeder die dual zueinander sind nbsp Ineinander gestecktes Dodekaeder und Ikosaeder die dual zueinander sindSymmetrie Bearbeiten Die platonischen Korper zeigen grosstmogliche Symmetrie Ecken Kanten und Flachen sind untereinander gleichartig d h jede Ecke Kante Flache kann durch eine Kongruenzabbildung des Korpers auf jede andere Ecke Kante Flache abgebildet werden Man sagt dazu Die Symmetriegruppe wirkt transitiv auf den Ecken wie auch auf den Kanten und Flachen Es gilt sogar Die Symmetriegruppe wirkt transitiv auf den Fahnen Eine Fahne ist eine Ecke auf einer Kante auf einer Flache Die funf platonischen Korper sind daher regulare Polyeder Die bei ihnen auftretenden Symmetriegruppen und ihre Untergruppen gehoren zu den diskreten Punktgruppen Duale platonische Korper haben dieselbe Symmetriegruppe Das ist die Basis fur die Konstruktion zahlreicher anderer Korper z B der archimedischen Korper Es gibt also nicht funf sondern nur drei dieser Gruppen die Tetraedergruppe die Wurfelgruppe und die Ikosaedergruppe Sie spielen in unterschiedlichen Zusammenhangen in der Mathematik eine Rolle Aufgrund ihrer Symmetrie haben homogen gefertigte Modelle platonischer Korper die Eigenschaft dass sie bei einem Wurf mit exakt der gleichen Wahrscheinlichkeit auf jede ihrer Flachen fallen konnen Die meisten Spielwurfel sind ubrigens aufgrund der Vertiefungen fur die Augenzahlen nicht absolut perfekt symmetrisch Deltaeder Bearbeiten Da Tetraeder Oktaeder und Ikosaeder auch zu den konvexen Deltaedern gehoren gehort aus jeder Symmetriegruppe ein Korper zu den Deltaedern Beruhrende Kugeln Bearbeiten Aus der hohen Symmetrie folgt unmittelbar Jeder platonische Korper hat eine Inkugel die alle seine Flachen beruhrt und eine Umkugel auf der alle seine Ecken liegen sowie eine Kantenkugel auf der die Mittelpunkte der Kanten liegen Der gemeinsame Mittelpunkt dieser drei Kugeln ist der Mittelpunkt des platonischen Korpers Mathematische Eigenschaften BearbeitenPlatonische Korper als regulare Parkettierungen der Sphare Bearbeiten Siehe auch Platonische Parkettierungen Projiziert man die Kanten eines platonischen Korpers aus dem Mittelpunkt auf eine Kugel mit demselben Mittelpunkt z B auf die Umkugel so erhalt man eine Parkettierung der Kugeloberflache durch zueinander kongruente regelmassige spharische Vielecke wobei in jeder Ecke gleich viele Kanten unter gleichen Winkeln zusammentreffen Diese Parkettierungen haben dieselben Symmetrien wie der Ausgangskorper Insbesondere sind sie ebenfalls fahnentransitiv Es sind die funf regularen Parkettierungen der Sphare zwischen denen dieselben Dualitatsbeziehungen bestehen wie zwischen den Korpern In anderem Zusammenhang spricht man auch von Landkarten und dualen Landkarten Jede regulare Parkettierung kann durch ein Paar p q displaystyle p q nbsp das sogenannte Schlafli Symbol beschrieben werden wobei p displaystyle p nbsp fur die Anzahl der Kanten eines Feldes und q displaystyle q nbsp fur die Anzahl der in einer Ecke endenden Kanten steht Die platonischen Korper sind die dualen Paare 4 3 displaystyle 4 3 nbsp Hexaeder und 3 4 displaystyle 3 4 nbsp Oktaeder 5 3 displaystyle 5 3 nbsp Dodekaeder und 3 5 displaystyle 3 5 nbsp Ikosaeder sowie das selbstduale 3 3 displaystyle 3 3 nbsp Tetraeder Geometrisch bedeutet das fur die platonischen Korper dass p displaystyle p nbsp die Anzahl der Ecken der Seitenflachen ist Die Seitenflachen des platonischen Korpers sind also regelmassige p displaystyle p nbsp Ecke q displaystyle q nbsp die Anzahl der Flachen Kanten des platonischen Korpers sind die an einer Ecke zusammentreffen Die Summe der Innenwinkel an einer Ecke des platonischen Korpers betragt daher q p 2 p 180 displaystyle q cdot tfrac p 2 p cdot 180 circ nbsp siehe Regelmassiges Polygon Winkel Daraus ergibt sich die Ungleichung q p 2 p 180 lt 360 1 p 1 q gt 1 2 p q N displaystyle begin aligned q cdot tfrac p 2 p cdot 180 circ amp lt 360 circ Rightarrow frac 1 p frac 1 q amp gt frac 1 2 left p q in mathbb N right end aligned nbsp mit den oben genannten Losungen Diese Beziehung folgt auch aus dem eulerschen Polyedersatz der die Anzahl E displaystyle E nbsp der Ecken K displaystyle K nbsp der Kanten und F displaystyle F nbsp der Flachen zueinander in Bezug stellt E K F 2 displaystyle E K F 2 nbsp wobei die Konstante 2 fur die Sphare charakteristisch ist 10 In der euklidischen Geometrie gilt fur unendlich grosse planare Graphen bei geeigneter namlich asymptotischer Interpretation der Gleichung E K F 0 displaystyle E K F 0 nbsp oder 1 p 1 q 1 2 p q N displaystyle frac 1 p frac 1 q frac 1 2 left p q in mathbb N right nbsp mit den Losungen 4 4 displaystyle 4 4 nbsp selbstdual sowie 3 6 displaystyle 3 6 nbsp und dual dazu 6 3 displaystyle 6 3 nbsp die fur die drei platonischen Parkettierungen der Ebene durch Quadrate gleichseitige Dreiecke und regelmassige Sechsecke stehen die Verallgemeinerungen der platonischen Korper darstellen Die Losungen von 1 p 1 q lt 1 2 p q N displaystyle frac 1 p frac 1 q lt frac 1 2 p q in mathbb N nbsp liefern die regularen Parkettierungen der hyperbolischen Geometrie Fur die platonischen Korper gilt nicht nur E K F 2 displaystyle E K F 2 nbsp sondern auch p E 2 K q F displaystyle p cdot E 2 cdot K q cdot F nbsp Dieses ausschliesslich ganzzahlige Gleichungssystem aus drei Gleichungen lasst sich auflosen und ergibt fur die Anzahl E displaystyle E nbsp der Ecken K displaystyle K nbsp der Kanten und F displaystyle F nbsp der Flachen E 4 p 4 p 2 q 2 displaystyle E frac 4 cdot p 4 p 2 cdot q 2 nbsp K 2 p q 4 p 2 q 2 displaystyle K frac 2 cdot p cdot q 4 p 2 cdot q 2 nbsp F 4 q 4 p 2 q 2 displaystyle F frac 4 cdot q 4 p 2 cdot q 2 nbsp Es lasst sich also fur jeden platonischen Korper nur durch die Vorgabe von p displaystyle p nbsp und q displaystyle q nbsp siehe oben die Anzahl der Ecken Kanten und Flachen berechnen ohne die genauen geometrischen Eigenschaften zu kennen Ubersicht Bearbeiten Allgemeine Betrachtungen der platonischen Korper Allgemeiner Fall Tetraeder Hexaeder Oktaeder Dodekaeder IkosaederSchlafli Symbol p q displaystyle p q nbsp 3 3 4 3 3 4 5 3 3 5 Anzahl der Ecken E 4 p 4 p 2 q 2 displaystyle E frac 4 cdot p 4 p 2 cdot q 2 nbsp 4 8 6 20 12Anzahl der Kanten K 2 p q 4 p 2 q 2 displaystyle K frac 2 cdot p cdot q 4 p 2 cdot q 2 nbsp 6 12 12 30 30Anzahl der Flachen F 4 q 4 p 2 q 2 displaystyle F frac 4 cdot q 4 p 2 cdot q 2 nbsp 4 6 8 12 20Innenwinkel der Seitenflachen a p 2 p 180 displaystyle alpha tfrac p 2 p cdot 180 circ nbsp 60 90 60 108 60 Summe der Innenwinkel q p 2 p 180 displaystyle q cdot tfrac p 2 p cdot 180 circ nbsp 180 270 240 324 300 Winkeldefekt 360 Summe der Innenwinkel 2 q p 2 p 180 displaystyle 2 q cdot tfrac p 2 p cdot 180 circ nbsp 180 90 120 36 60 Oberflacheninhalt Bearbeiten Fur den Flacheninhalt der Oberflache des platonischen Korpers gilt mit der Seitenlange a displaystyle a nbsp und dem Schlafli Symbol p q displaystyle p q nbsp A O p q a 2 4 p 2 q 2 cot p p displaystyle A O frac p cdot q cdot a 2 4 p 2 cdot q 2 cdot cot left frac pi p right nbsp denn die Oberflache besteht aus F 4 q 4 p 2 q 2 displaystyle F tfrac 4 cdot q 4 p 2 cdot q 2 nbsp kongruenten regelmassigen p displaystyle p nbsp Ecken siehe Regelmassiges Polygon Umfang und Flacheninhalt Winkel zwischen benachbarten Flachen Bearbeiten Fur den Winkel b displaystyle beta nbsp zwischen benachbarten Flachen Diederwinkel gilt b 2 arcsin cos p q sin p p sin b 2 cos p q sin p p displaystyle beta 2 cdot arcsin left frac cos left frac pi q right sin left frac pi p right right Leftrightarrow sin left frac beta 2 right frac cos left frac pi q right sin left frac pi p right nbsp wegen 0 lt b lt p displaystyle 0 lt beta lt pi nbsp denn die platonischen Korper sind konvex Dafur reicht es eine Diagonale d 2 displaystyle d 2 nbsp siehe Regelmassiges Polygon Diagonalen des regelmassigen q displaystyle q nbsp Ecks zu betrachten das von den Ecken der Kanten die an einer bestimmten Ecke zusammentreffen wie ein Regenschirm aufgespannt wird und die beiden gleich langen Hohen der Endpunkte Ecken dieser Diagonalen auf die Kante die die betrachtete Ecke mit der von der Diagonalen d 2 displaystyle d 2 nbsp ubersprungenen Ecke verbindet Auf dieses gleichschenklige Dreieck kann der Sinus angewendet werden Die Seiten dieses regelmassigen q displaystyle q nbsp Ecks Regenschirm sind die Diagonalen d 2 displaystyle d 2 nbsp der Seitenflachen des platonischen Korpers also der regelmassigen p displaystyle p nbsp Ecke der Seitenlange a die an der betrachteten Ecke zusammentreffen Sie haben die Lange a sin 2 p q sin p q 2 a cos p q displaystyle frac a cdot sin left frac 2 cdot pi q right sin left frac pi q right 2 cdot a cdot cos left frac pi q right nbsp Umkugelradius Kantenkugelradius Inkugelradius Bearbeiten Aus diesem Winkel b displaystyle beta nbsp zwischen benachbarten Flachen lassen sich der Umkugelradius r u displaystyle r u nbsp Kantenkugelradius r k displaystyle r k nbsp und der Inkugelradius r i displaystyle r i nbsp des platonischen Korpers bestimmen indem zusatzlich der Umkreisradius und der Inkreisradius der betroffenen Seitenflache einem regelmassigen p displaystyle p nbsp Eck betrachtet wird siehe Regelmassiges Polygon Kreis als Grenzform r u a 2 tan p q tan b 2 displaystyle r u frac a 2 cdot tan left frac pi q right cdot tan left frac beta 2 right nbsp r k a 2 cos p p cos p q tan b 2 displaystyle r k frac a 2 cdot frac cos left frac pi p right cos left frac pi q right cdot tan left frac beta 2 right nbsp r i a 2 cot p p tan b 2 displaystyle r i frac a 2 cdot cot left frac pi p right cdot tan left frac beta 2 right nbsp Kantenlange Bearbeiten nbsp Skizze zu den Kantenlangen der platonischen Korper umschrieben von einer gegebenen KugelDie Kantenlange a displaystyle a nbsp erhalt man u a aus der allgemeinen Formel fur den Umkreisradius r u displaystyle r u nbsp Darin ist q displaystyle q nbsp die Anzahl der Flachen Kanten des platonischen Korpers die an einer Ecke zusammentreffen bzw b displaystyle beta nbsp der Winkel zwischen benachbarten Flachen siehe Formeln a 2 r u tan p q tan b 2 displaystyle a frac 2 cdot r u tan left frac pi q right cdot tan left frac beta 2 right nbsp Euklid erklart und beweist die Kantenlangen der funf platonischen Korper indem er sie mittels einer Kugel mit gegebenem Durchmesser umschreibt 11 Die nebenstehende Konstruktionskizze zeigt die so ermittelten Kantenlangen Werden die Werte der Kantenlangen a displaystyle a nbsp nach obiger Formel ermittelt konnen sie jeweils in einen arithmetischer Ausdruck umgeformt werden Der Faktor r u displaystyle r u nbsp steht dabei fur den Umkugelradius r u displaystyle r u nbsp Tetraeder a A F 8 3 r u 1 633 r u displaystyle a overline AF sqrt frac 8 3 cdot r u approx 1 633 cdot r u nbsp Hexaeder Wurfel a B F 4 3 r u 1 155 r u displaystyle a overline BF sqrt frac 4 3 cdot r u approx 1 155 cdot r u nbsp Oktaeder a A E 2 r u 1 414 r u displaystyle a overline AE sqrt 2 cdot r u approx 1 414 cdot r u nbsp Dodekaeder a B N 6 2 5 3 r u 0 714 r u displaystyle a overline BN sqrt frac 6 2 sqrt 5 3 cdot r u approx 0 714 cdot r u nbsp Ikosaeder a A H 10 2 5 5 r u 0 687 r u displaystyle a overline AH sqrt frac 10 2 sqrt 5 5 cdot r u approx 0 687 cdot r u nbsp 12 Die hierzu erforderlichen Konstruktionsschritte sind in den Artikeln der platonischen Korper erlautert Raumwinkel in den Ecken Bearbeiten Im Jahre 2015 veroffentlichte H C Rajpoot 13 eine einfache Formel fur den Ecken Raumwinkel W 2 p 2 q arcsin cos p n tan 2 p n tan 2 a 2 displaystyle Omega 2 pi 2q cdot arcsin left cos left frac pi n right cdot sqrt tan 2 left frac pi n right tan 2 left frac alpha 2 right right nbsp 14 die in allen funf platonischen Korpern Anwendung findet Hierin bedeuten die zwei Variablen q displaystyle q nbsp die Anzahl der Kanten Flachen die sich an einer Ecke des platonischen Korpers treffen also furTetraeder Wurfel und Dodekaeder q 3 displaystyle q 3 nbsp Oktaeder q 4 displaystyle q 4 nbsp und furIkosaeder q 5 displaystyle q 5 nbsp und a displaystyle alpha nbsp den Innenwinkel einer Flache des platonischen Korpers also furTetraeder Oktaeder und Ikosaeder a 60 p 3 displaystyle alpha 60 circ pi 3 nbsp Wurfel a 90 p 2 displaystyle alpha 90 circ pi 2 nbsp und furDodekaeder a 108 3 p 5 displaystyle alpha 108 circ 3 pi 5 nbsp Volumen Bearbeiten Aus der Oberflache und dem Inkugelradius ergibt sich schliesslich das Volumen denn jeder platonische Korper lasst sich in F 4 q 4 p 2 q 2 displaystyle F tfrac 4 cdot q 4 p 2 cdot q 2 nbsp regelmassige Pyramiden zerlegen die eine Seitenflache also regelmassiges p displaystyle p nbsp Eck als Grundflache und den Inkugelradius als Hohe haben V 1 3 A r i 1 3 p q a 2 4 p 2 q 2 cot p p a 2 cot p p tan b 2 p q a 3 24 6 p 2 q 2 cot 2 p p tan b 2 displaystyle begin aligned V amp frac 1 3 cdot A cdot r i frac 1 3 cdot frac p cdot q cdot a 2 4 p 2 cdot q 2 cdot cot left frac pi p right cdot frac a 2 cdot cot left frac pi p right cdot tan left frac beta 2 right amp frac p cdot q cdot a 3 24 6 cdot p 2 cdot q 2 cdot cot 2 left frac pi p right cdot tan left frac beta 2 right end aligned nbsp Formeln Bearbeiten Grossen eines platonischen Korpers mit p Ecken Kanten pro Flache q Flachen Kanten in einer Ecke und Kantenlange aAllgemeiner Fall Beispiel DodekaederSchlafli Symbol p q displaystyle p q nbsp 5 3 displaystyle 5 3 nbsp Volumen V p q a 3 24 6 p 2 q 2 cot 2 p p tan b 2 displaystyle V frac p cdot q cdot a 3 24 6 cdot p 2 cdot q 2 cdot cot 2 left frac pi p right cdot tan left frac beta 2 right nbsp V 7 663 a 3 displaystyle V approx 7 663 cdot a 3 nbsp Oberflacheninhalt A O p q a 2 4 p 2 q 2 cot p p displaystyle A O frac p cdot q cdot a 2 4 p 2 cdot q 2 cdot cot left frac pi p right nbsp A O 20 646 a 2 displaystyle A O approx 20 646 cdot a 2 nbsp Umkugelradius r u a 2 tan p q tan b 2 displaystyle r u frac a 2 cdot tan left frac pi q right cdot tan left frac beta 2 right nbsp r u 1 401 a displaystyle r u approx 1 401 cdot a nbsp 15 Kantenkugelradius r k a 2 cos p p cos p q tan b 2 displaystyle r k frac a 2 cdot frac cos left frac pi p right cos left frac pi q right cdot tan left frac beta 2 right nbsp r k 1 309 a displaystyle r k approx 1 309 cdot a nbsp 16 Inkugelradius r i a 2 cot p p tan b 2 displaystyle r i frac a 2 cdot cot left frac pi p right cdot tan left frac beta 2 right nbsp r i 1 114 a displaystyle r i approx 1 114 cdot a nbsp 17 Verhaltnis von Inkugelradius zu Umkugelradius r i r u cot p p cot p q displaystyle frac r i r u cot left frac pi p right cdot cot left frac pi q right nbsp r i r u 0 795 displaystyle frac r i r u approx 0 795 nbsp Verhaltnis von Volumen zu Umkugelvolumen V V U K 1 p p q a 3 4 p 2 q 2 cot 2 p p cot 3 p q cot 2 b 2 displaystyle frac V V UK frac 1 pi cdot frac p cdot q cdot a 3 4 p 2 cdot q 2 cdot cot 2 left frac pi p right cdot cot 3 left frac pi q right cdot cot 2 left frac beta 2 right nbsp V V U K 0 665 displaystyle frac V V UK approx 0 665 nbsp Verhaltnis von Inkugelvolumen zu Volumen V I K V p 4 p 2 q 2 p q a 3 cot p p tan 2 b 2 displaystyle frac V IK V pi cdot frac 4 p 2 cdot q 2 p cdot q cdot a 3 cdot cot left frac pi p right cdot tan 2 left frac beta 2 right nbsp V I K V 0 755 displaystyle frac V IK V approx 0 755 nbsp Innenwinkel der Seitenflache regelmassiges p displaystyle p nbsp Eck 1 2 q 180 displaystyle left 1 frac 2 q right cdot 180 circ nbsp a 108 displaystyle alpha 108 circ nbsp Winkel zwischen benachbarten Flachen b 2 arcsin cos p q sin p p displaystyle beta 2 cdot arcsin left frac cos left frac pi q right sin left frac pi p right right nbsp b 116 33 54 displaystyle beta approx 116 circ 33 prime 54 prime prime nbsp Raumwinkel in den Ecken W 2 p 2 p arcsin cos p p tan 2 p p tan 2 1 2 1 q p displaystyle Omega 2 cdot pi 2 cdot p cdot arcsin left cos left frac pi p right cdot sqrt tan 2 left frac pi p right tan 2 left left frac 1 2 frac 1 q right cdot pi right right nbsp W 2 962 s r displaystyle Omega approx 2 962 mathrm sr nbsp Bemerkung Fur den Winkel b displaystyle beta nbsp zwischen benachbarten Flachen Diederwinkel gilt siehe Arkustangens und Arkuskotangens tan b 2 tan arcsin cos p q sin p p sin 2 p p cos 2 p q 1 1 2 displaystyle tan left frac beta 2 right tan left arcsin left frac cos left frac pi q right sin left frac pi p right right right left frac sin 2 left frac pi p right cos 2 left frac pi q right 1 right frac 1 2 nbsp wegen tan arcsin x x 1 x 2 displaystyle tan arcsin x frac x sqrt 1 x 2 nbsp und cot b 2 cot arcsin cos p q sin p p sin 2 p p cos 2 p q 1 1 2 displaystyle cot left frac beta 2 right cot left arcsin left frac cos left frac pi q right sin left frac pi p right right right left frac sin 2 left frac pi p right cos 2 left frac pi q right 1 right frac 1 2 nbsp wegen cot arcsin x 1 x 2 x displaystyle cot arcsin x frac sqrt 1 x 2 x nbsp Platonische Korper in platonischen Korpern BearbeitenEin platonischer Korper kann dann als einbeschrieben in einen anderen platonischen Korper bezeichnet werden wenn alle seine Ecken die Seitenflachen des ausseren Korpers beruhren In dem folgenden Schema sind auch einige interessante Falle enthalten wo nicht alle Ecken auf den Seitenflachen liegen Ausserdem sind in den Abbildungen ausser den Ecken auch die Kanten und Flachen verdeutlicht die jeweils den ausseren Korper beruhren Darunter ist jeweils ihre Anzahl angegeben Tetraeder Hexaeder Oktaeder Dodekaeder IkosaederTetraeder nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp alle 4 Ecken alle 8 Ecken 4 von 12 Kanten alle 6 Ecken alle 12 Kanten4 von 8 Flachen 4 von 20 Ecken alle 12 Ecken 12 von 30 Kanten4 von 20 FlachenHexaeder nbsp nbsp nbsp nbsp alle 4 Ecken alle 6 Kanten alle 6 Ecken 12 von 20 Ecken 6 von 30 Kanten alle 12 Ecken 6 von 30 KantenOktaeder nbsp nbsp nbsp nbsp alle 4 Ecken alle 8 Ecken 8 von 20 Ecken alle 12 Ecken 24 von 30 Kanten8 von 20 FlachenDodekaeder nbsp nbsp nbsp nbsp alle 4 Ecken alle 8 Ecken alle 12 Kanten alle 6 Ecken alle 12 EckenIkosaeder nbsp nbsp nbsp nbsp alle 4 Ecken alle 8 Ecken alle 6 Ecken alle 20 EckenGraphentheoretische Eigenschaften BearbeitenAlle Graphen der platonische Korper sind regulare Graphen weil an jeder Ecke dieser Polyeder die gleiche Anzahl von Kanten zusammentrifft Der kurzeste Zyklus die sogenannte Taillenweite ist gleich der Anzahl der Ecken der Seitenflachen des betreffenden platonischen Korpers Der graphentheoretische Durchmesser und der graphentheoretischer Radius stimmen uberein weil alle Knoten jeweils graphentheoretisch aquivalent zueinander sind und sich mit Hilfe von Permutationen zusammen mit dem Graphen auf einen isomorphen Graphen abbilden lassen Daraus folgt dass alle Knoten dieselbe Exzentrizitat haben und sowohl zum Rand als auch zum Zentrum des Graphen gehoren Netze Bearbeiten Platonische Korper haben wie alle Polyeder verschiedene Netze siehe Ubersicht oben Es gibt namlich verschiedene Moglichkeiten ein hohles Polyeder durch Aufschneiden von einigen Kanten aufzuklappen und in der Ebene auszubreiten Ist K displaystyle K nbsp die Anzahl der Kanten und F displaystyle F nbsp die Anzahl der Flachen des Polyeders dann entsteht durch Aufschneiden von K F 1 displaystyle K F 1 nbsp Kanten ein Korpernetz Die Ecken liegen dabei offensichtlich auf dem Rand des Netzes Die anderen F 1 displaystyle F 1 nbsp Kanten verbinden jeweils die regelmassigen Polygone des Netzes Jeder platonische Korper hat wie jedes konvexe Polyeder einen ihm zugeordneten ungerichteten planaren Graphen Dieser Graph ist regular denn von jedem Knoten gehen 2 K E displaystyle tfrac 2 cdot K E nbsp Kanten aus sodass der Grad fur alle Knoten gleich 2 K E displaystyle tfrac 2 cdot K E nbsp ist wobei E displaystyle E nbsp die Anzahl der Knoten ist Der Knotengrad ist gleich der Anzahl der Flachen und Kanten die in jeder Ecke des platonischen Korpers zusammentrifft Bei planaren Graphen ist die genaue geometrische Anordnung der Knoten unwesentlich Wichtig ist allerdings dass sich die Kanten nicht schneiden mussen Die Knoten dieses Graphen entsprechen den Ecken des Polyeders Die K F 1 displaystyle K F 1 nbsp aufgeschnittenen Kanten jedes Netzes bilden zusammen mit den Ecken Knoten einen Spannbaum des Graphen Jedes Netz entspricht genau einem Spannbaum und umgekehrt sodass hier eine eineindeutige bijektive Zuordnung zwischen Netzen und Spannbaumen besteht Wenn man ein Korpernetz ohne das aussere Gebiet als Graphen betrachtet erhalt man als dualen Graphen jeweils einem Baum mit F displaystyle F nbsp Knoten und F 1 displaystyle F 1 nbsp Kanten und dem maximalen Knotengrad 2 K F displaystyle tfrac 2 cdot K F nbsp Jede Flache des platonische Korpers wird dabei einem Knoten des Baums zugeordnet Diese Betrachtungen hangen mit dem Eulerschen Polyedersatz zusammen Duale Graphen und Farbungen Bearbeiten nbsp Kantenfarbung des Dodekaedergraphen nbsp Flachenfarbung des Dodekaedergraphen mit dualer Knotenfarbung des IkosaedergraphenDie Anzahl der Farben die mindestens notig ist um die Knoten eines Graphen so zu farben dass benachbarte Knoten immer unterschiedlich gefarbt sind wird chromatische Zahl genannt siehe Knotenfarbung Die entsprechende Zahl fur die Kanten nennt man chromatischer Index siehe Kantenfarbung Bei den Graphen der platonischen Korpern ist sie gleich dem maximalen Knotengrad Im Zusammenhang mit dem Satz von Vizing werden sie Klasse 1 Graphen genannt Die Knoten des Ikosaedergraphen konnen mit 4 Farben so gefarbt werden dass benachbarte Knoten immer unterschiedlich gefarbt sind Dies bedeutet dass die chromatische Zahl dieses Graphen gleich 4 ist siehe Knotenfarbung Ausserdem konnen die Kanten mit 3 Farben so gefarbt werden dass benachbarte Kanten immer unterschiedlich gefarbt sind Mit 2 Farben ist das nicht moglich sodass der chromatische Index fur die Kantenfarbung gleich 3 ist Um die entsprechende notige Anzahl der Farben fur die Flachen oder Gebiete zu bestimmen ist der duale Graph hilfreich Dieser graphentheoretische Begriff der Dualitat ist gewissermassen eine Analogie oder Verallgemeinerung der geometrischen Dualitat von Polyedern siehe Abschnitt oben Die Knoten dieses dualen Graphen werden dabei den Gebieten des ursprunglichen Graphen eineindeutig bijektiv zugeordnet und umgekehrt siehe bijektive Funktion Fur den Dodekaedergraphen siehe Abbildungen gilt zum Beispiel Die Knoten des dualen Ikosaedergraphen konnen mit 4 Farben so gefarbt werden dass benachbarte Knoten immer unterschiedlich gefarbt sind aber nicht mit 3 Farben sodass die chromatische Zahl des Ikosaedergraphen gleich 4 ist Daraus lasst sich indirekt schliessen Weil die chromatische Zahl gleich 4 ist sind 4 Farben fur eine solche Flachenfarbung des Dodekaeders oder eine Farbung der Gebiete des Dodekaedergraphen notig 18 Hamiltonkreise Bearbeiten nbsp Wurfelgraph mit HamiltonkreisAlle Graphen der platonische Korper besitzen mehrere Hamiltonkreise Das ist ein geschlossener Pfad in einem Graphen der jeden Knoten genau einmal enthalt Beim Wurfel und beim Dodekaeder ist das alles andere als offensichtlich Fur das Tetraeder das dem vollstandigen Graphen K 4 displaystyle K 4 nbsp zugeordnet ist ist es klar Fur das Oktaeder folgt die Existenz von Hamiltonkreisen aus einem Satz von Gabriel Andrew Dirac fur das Ikosaeder aus einem Satz von William Thomas Tutte siehe Satze uber Hamiltonkreise Fur die Anzahl der Hamiltonkreise gibt es jedoch keine mathematische Formel und keinen wirklich einfachen Algorithmus Untersuchungen mit dem Computer zeigen zum Beispiel dass das Ikosaeder 2560 Hamiltonkreise besitzt Eulerkreise Bearbeiten Die Graphen von Tetraeder Wurfel Dodekaeder und Ikosaeder besitzen keine Eulerkreise weil der Grad aller Knoten ungerade ist Das liegt daran dass in jeder Ecke dieser Polyeder eine ungerade Anzahl von Kanten zusammentrifft Das Oktaeder besitzt 1844 Eulerkreise wie Untersuchungen mit dem Computer zeigen Ubersicht Bearbeiten Die funfplatonischen Korper Tetraeder 3 19 Hexaeder 4 20 Oktaeder 5 21 Dodekaeder 6 22 Ikosaeder 7 23 Polyeder nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp zugeordneter regularer Graph nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp chromatische Zahl siehe Knotenfarbung 4 2 3 3 4chromatischer Index siehe Kantenfarbung 3 3 4 3 5Anzahl fur die Flachenfarbung siehe dualer Graph 4 3 2 4 3Knotengrad siehe regularer Graph 3 3 4 3 5Knotenzusammenhangszahl 3 3 4 3 5Kantenzusammenhangszahl 3 3 4 3 5kurzester Zyklus Taillenweite 3 4 3 5 3graphentheoretischer Durchmesser 1 3 2 5 3graphentheoretischer Radius 1 3 2 5 3Cliquenzahl 4 2 3 2 3Stabilitatszahl 1 4 2 8 3Anzahl der Hamiltonkreise 6 12 32 60 2560Anzahl der Eulerkreise 0 0 1488 0 0Aus den platonischen Korpern abgeleitete Polyeder BearbeitenSiehe auch Ableitungen aus den platonischen Korpern Wegen der starken Regelmassigkeit der platonischen Korper kann man leicht andere Korper von ihnen ableiten die auch wieder sehr regelmassig sind Man muss dazu nur die gleichen Konstruktionen symmetrisch auf Flachen Kanten oder Ecken anwenden Ein Beispiel dafur sind die dualen Korper die sich dadurch ergeben dass man den Mittelpunkt jeder Flache mit den Mittelpunkten der angrenzenden Flachen verbindet Abgestumpfte platonische Korper Bearbeiten Wenn man von einem platonischen Korper ausgehend ein abgestumpftes Polyeder erzeugt indem man seine Ecken so abschneidet dass danach alle Kanten gleich lang sind so erhalt man einen archimedischen Korper Dieser Korper entsteht auch als Schnitt des platonischen Korpers mit seinem passend vergrosserten dualen Korper nbsp Tetraederstumpf nbsp Hexaederstumpf nbsp Oktaederstumpf nbsp Dodekaederstumpf nbsp Ikosaederstumpf Fussballkorper Archimedische Korper sind Beispiele fur ziemlich regelmassige Korper bei denen Polygone verwendet werden die zwar regelmassig aber von unterschiedlicher Seitenzahl sind Sternkorper Bearbeiten Baut man Pyramiden auf den Seitenflachen auf anstatt abzuschneiden erhalt man Sternkorper wie das Sterntetraeder Verwendet man fur die Pyramiden gleichseitige Dreiecke hat man Beispiele fur Polyeder die vollstandig aus gleichen Polygonen bestehen bei denen aber unterschiedlich viele in den Ecken zusammenstossen Verallgemeinerung Bearbeiten nbsp 3D Projektion des 24 Zellers nbsp Schlegeldiagramm des 24 Zellers Der Schweizer Mathematiker Ludwig Schlafli bestimmte 1852 die n displaystyle n nbsp dimensionalen Verwandten der platonischen Korper allerdings blieb sein Werk lange unbeachtet 24 Es stellte sich heraus dass es im 4 dimensionalen Raum zu jedem der funf regularen 3 dimensionalen Korper 3 Polytope eine 4 dimensionale Entsprechung ein regulares 4 Polytop gibt dessen Oberflache 3 dimensionaler Rand aus einer Anzahl von Zellen zusammengesetzt ist jede Zelle ein regulares 3 Polytop den 5 Zeller Pentachoron aus 5 Tetraedern 25 den 8 Zeller Tesserakt aus 8 Wurfeln 26 den 16 Zeller Hexadekachor aus 16 Tetraedern 27 den 120 Zeller Hekatonikosachor aus 120 Dodekaedern 28 und den 600 Zeller Hexakosichor aus 600 Tetraedern 29 Dann gibt es noch ein sechstes regulares 4 Polytop den 24 Zeller Ikositetrachor der aus 24 Oktaedern zusammengesetzt ist 30 Im 5 dimensionalen Raum und auch in allen Raumen hoherer Dimension gibt es statt funf oder sechs nur noch drei regulare Polytope als Simplex das Hypertetraeder als Masspolytop den Hyperkubus und als Kreuzpolytop dessen Dual das Hyperoktaeder 31 Geschichte Bearbeiten nbsp Modell des Sonnensystems in Keplers Mysterium Cosmographicum 1596 Die platonischen Korper wurden seit der Antike studiert Die Pythagoreer 6 Jahrhundert v Chr unterschieden zumindest zwischen Tetraeder Hexaeder und Dodekaeder Das Oktaeder wurde moglicherweise noch nicht beachtet weil es als Doppelpyramide angesehen wurde Der Athener Theaitetos 415 369 v Chr kannte auch Oktaeder und Ikosaeder Er bewies dass es nur funf konvexe regulare Polyeder geben kann Der griechische Philosoph Platon ca 427 347 v Chr ein Zeitgenosse Theaitetos wurde der Namensgeber fur die funf Korper In seinem Werk Timaios Kap 20 53c4 55c6 beschrieb er sie ausfuhrlich Er band die platonischen Korper in sein philosophisches System ein indem er sie ausgenommen Dodekaeder den vier Elementen zuordnete Kap 21 55c7 56c7 Feuer stand fur das Tetraeder Luft fur das Oktaeder Das Ikosaeder wurde mit Wasser assoziiert das Hexaeder mit Erde Das Dodekaeder liess sich nach dieser Theorie mit dem von Aristoteles postulierten funften Element Ather quinta essentia gleichsetzen Euklid 360 280 v Chr beschrieb die platonischen Korper im XIII Buch seiner Elemente 13 17 Darin bewies er unter anderem dass es genau funf gibt 18a Hypsikles nahm im spater angefugten XIV Buch aus dem 2 Jahrhundert v Chr einige Volumenberechnungen vor Das XV Buch aus dem 6 Jahrhundert n Chr enthielt weitere Entdeckungen griechischer Mathematiker bezuglich der funf regularen Korper Mit dem Aufkommen der Perspektive verarbeiteten mehrere Kunstler die platonischen Korper in ihren Werken Piero della Francesca Leonardo da Vinci Illustrationen zu Divina Proportione von Luca Pacioli Albrecht Durer Wenzel Jamnitzer Perspectiva Corporum Regularium 1568 Johannes Kepler gelang es Mysterium Cosmographicum 1596 die Bahnradien der sechs damals bekannten Planeten durch eine bestimmte Abfolge der funf Korper und ihrer Innen und Aussenkugeln darzustellen Diese Interpretation stimmte weitgehend mit den damals bekannten astronomischen Werten uberein entsprach aber tatsachlich keiner Gesetzmassigkeit nbsp Erde nbsp Wasser nbsp Luft nbsp Feuer nbsp Ather Kosmos Zuordnung der platonischen Korper zu den Elementen in Keplers Harmonice mundiAnwendungen Bearbeiten nbsp Die funf platonischen Korper als SpielwurfelDie auffallige Regelmassigkeit macht die platonischen Korper auf vielerlei Art fur den Menschen interessant Manche platonischen Korper sind Losungen des Problems von Thomson nach Joseph John Thomson Anschaulich gesprochen beschreibt dieses Problem wie sich n Elektronen auf einer Kugeloberflache verteilen sodass die potentielle Energie durch ihr elektrisches Feld minimal wird Zusatzlich zum klassischen geometrischen Wurfel der leicht herzustellen ist und schon seit Jahrtausenden fur Glucksspiele verwendet wurde finden heute auch die anderen platonischen Korper die ebenfalls als Wurfel bezeichnet werden Anwendung im Spiel z B in Pen amp Paper Rollenspielen siehe Spielwurfel Die Voraussetzungen dazu sind eine physikalisch gleichmassige Dichteverteilung also homogenes Material sowie die gleichartige Beschaffenheit aller Ecken und Kanten Platonische Korper sind seit langem Objekte bildender Kunstler In der modernen Kunst hat sich vor allem M C Escher mit ihnen und ihnen ahnlichen regelmassigen Korpern beschaftigt auch Werke von Salvador Dali thematisieren platonische Korper oder ihre Entfaltung Platonische Polyeder spielen auch eine wichtige Rolle im Adventure Spiel The Dig nbsp Die Dreiecke eines Ikosaeders auf dem die Schutzhulle des Observatorium Rasad Khaneh basiert sind rot dargestellt Uber den Verwendungszweck des romischen Pentagondodekaeders wird bis heute spekuliert Rudolf von Laban konkretisierte seine raum rhythmische Bewegungslehre Choreutik vorwiegend im Modell des Ikosaeders Im Management von Teams konne man laut einem Vorschlag von Stafford Beer die platonischen Korper als Vorbild fur Vernetzung bei Konzentration der Mitarbeiter auf ihre Themen verwenden Jeder Mitarbeiter entspricht einer Kante jedes Thema einer Ecke eines platonischen Korpers Zu jedem Thema trifft man sich regelmassig mit genau den Mitarbeitern deren Kanten in dieser Themen Ecke zusammenlaufen So bearbeitet ein Mitarbeiter maximal zwei Themen gleichzeitig und kann sich gut konzentrieren Auch bei grossen Teams z B Ikosaeder 30 Mitarbeiter 5 Mitarbeiter pro Thema 12 Themen sei somit gewahrleistet dass Ordnung herrscht Beers Idee wurde am Managementzentrum Sankt Gallen aufgegriffen und eine darauf beruhende Methode namens Syntegrity vorgeschlagen 32 Auch in der Natur konnen sich vorhandene Regelmassigkeiten als platonische Korper auspragen nbsp Polyedrische Formen darunter auch platonische Korper der Radiolarien Illustration von Ernst Haeckel 1834 1919 Die Anordnung der Wasserstoffatome bspw im sp hybridisierten Methan Hybridorbital entspricht einem Tetraeder Tetraeder Wurfel und Oktaeder kommen in der Natur als idealisierte Kristalle vor dodekaedrische und ikosaedrische Symmetrieelemente finden sich bei Quasikristallen Exakte Dodekaeder kommen nicht als Kristalle vor Kristalle bestimmter Mineralien wie z B Pyrit die ausserlich wie ein Dodekaeder aussehen sind keine exakten Pentagondodekaeder sondern verzerrt Allerdings ist die Verzerrung mit dem blossen Auge aus der Entfernung oft nicht wahrzunehmen Aus der Nahe betrachtet erkennt man jedoch dass diese Korper nicht aus regelmassigen sondern unregelmassigen Funfecken geformt sind Zum Beispiel bilden Natriumchlorid und Alaun das beim Ausfallen mit gewissen anderen Stoffen dotiert ist Wurfelkristalle Reines Alaun kristallisiert als Oktaeder Dabei ist die Abgrenzung zwischen den einzelnen Formen nicht absolut sondern die interne Symmetrie kann sich in unterschiedlichen Auspragungen aussern In der Mineralogie fallen alle die platonischen Korper Tetraeder Wurfel und Oktaeder sowie Rhombendodekaeder Kuboktaeder und ihre Mischformen unter den Begriff kubisch Nicht wenige Mineralien konnen dementsprechend mehrere dieser kubischen Formen annehmen Dazu gehort zum Beispiel Pyrit das sowohl als Wurfel als auch als Oktaeder oder wie oben beschrieben als verzerrtes Dodekaeder vorkommt Platonische Korper im Speziellen das Ikosaeder sind sehr haufig Strukturformen wie sie bei Clustern also kleinen Nanoteilchen beobachtet werden Einige der platonischen Korper werden von organischen Kohlenwasserstoffmolekulen gebildet siehe platonische Kohlenwasserstoffe Das Dodekaeder ist die kleinste mogliche Form der als Fullerene bezeichneten hohlen Kohlenstoffmolekule Das Proteinkapsid von Viren kann unterschiedliche Formen haben zum Beispiel ikosaederformig Die Kalkskelette der Radiolarien haben sehr verschiedene Formen darunter auch platonische Korper Literatur BearbeitenPaul Adam Arnold Wyss Platonische und Archimedische Korper ihre Sternformen und polaren Gebilde Verlag Freies Geistesleben Stuttgart 1984 ISBN 3 7725 0965 7 Renatus Ziegler Platonische Korper Verwandtschaften Metamorphosen Umstulpungen Verlag am Goetheanum Dornach Schweiz 2012 ISBN 978 3 7235 1326 2 Ilka Agricola Thomas Friedrich Elementargeometrie Fachwissen fur Studium und Mathematikunterricht Springer Spektrum 4 Auflage 2015 ISBN 978 3 658 06730 4 doi 10 1007 978 3 658 06731 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Platonische Korper Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiversity Die Symmetriegruppen der platonischen Korper Kursmaterialien nbsp Wiktionary platonischer Korper Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Euklid Stoicheia Buch XIII 18 Kanten der funf verschiedenen Polyeder die Kugeln mit gleichem Durchmesser einbeschrieben sind Bastelbogen fur platonische Korper uni bremen deEinzelnachweise Bearbeiten Thomas Digges Nova corpora regularia Quinque corporum regularium simplicium Based in part on the Pantometria of Leonard Digges which was completed and published by Thomas Digges 1634 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christophorus Leibfried Tabula III Orbium Planetarum Dimensiones et Distantias Per Quinque Regularia Corpora Geometrica Exhibens a b Wolfram MathWorld Regular Tetrahedron a b Wolfram MathWorld Cube a b Wolfram MathWorld Regular Octahedron a b Wolfram MathWorld Regular Dodecahedron a b Wolfram MathWorld Regular Icosahedron Renatus Ziegler Platonische Korper Verwandtschaften Metamorphosen Umstulpungen Dornach 2008 S 10 Euklid Die Elemente Buch XIII 18a Die Anzahl der Flachen ist 2 mal Anz der Kanten geteilt durch p die der Ecken 2 mal Anz der Kanten geteilt durch q Euklid deutsch Rudolf Haller Stoicheia Buch XIII 18 Euklid zeigt a M B displaystyle a overline MB nbsp und K C C L displaystyle overline KC overline CL nbsp folglich ist auch A H a displaystyle overline AH a nbsp Harish Chandra Rajpoot Solid angles subtended by the platonic solids regular polyhedra at their vertices SlideShare Marz 2015 abgerufen am 16 Juni 2020 Wegen n q displaystyle n q nbsp Schlafli Symbol wurde q displaystyle q nbsp zwecks Angleichung eingesetzt Eric Weisstein Dodecahedron Umkugelradius Formel 17 weiter vereinfacht In MathWorld Wolfram A Wolfram Web Resource abgerufen am 1 Juli 2020 Eric Weisstein Dodecahedron Kantenkugelradius Formel 19 In MathWorld Wolfram A Wolfram Web Resource abgerufen am 1 Juli 2020 Eric Weisstein Dodecahedron Inkugelradius Formel 15 In MathWorld Wolfram A Wolfram Web Resource abgerufen am 1 Juli 2020 Mike Zabrocki HOMEWORK 3 SOLUTIONS MATH 3260 PDF York University Mathematics and Statistics Toronto 2003 S 4 abgerufen am 31 Mai 2020 Wolfram MathWorld Tetrahedral Graph Wolfram MathWorld Cubical Graph Wolfram MathWorld Octahedral Graph Wolfram MathWorld Dodecahedral Graph Wolfram MathWorld Icosahedral Graph Eric W Weisstein Platonic Solid In MathWorld englisch Eric W Weisstein Pentachor In MathWorld englisch Eric W Weisstein Tesserakt In MathWorld englisch Eric W Weisstein 16 Zeller In MathWorld englisch Eric W Weisstein 120 Zeller In MathWorld englisch Eric W Weisstein 600 Zeller In MathWorld englisch Eric W Weisstein 24 Zeller In MathWorld englisch berandet durch 24 Oktaeder 96 Dreiecksflachen 96 Kanten und 24 Ecken Oliver Knill Math circle Northeastern Harvard Mathematics Department Home page Polyhedra and Polytopes Martin Pfiffner Team Syntegrity Der kybernetische Weg zur Willensbildung in Organisationen Malik on Management 5 2001 S 82 95 Online unter Archivierte Kopie Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive Platonische Korper Tetraeder Wurfel Oktaeder Dodekaeder Ikosaeder Normdaten Sachbegriff GND 4046302 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Platonischer Korper amp oldid 238094865