www.wikidata.de-de.nina.az
Der Saarlouiser Ludwigsaltar ist ein neogotisches Bildwerk in der Stadtpfarrkirche St Ludwig Saarlouis am Grossen Markt in der saarlandischen Kreisstadt Saarlouis Kirche St Ludwig mit Marienbrunnen am Grossen Markt in SaarlouisSt Ludwig Saarlouis Neogotischer Flugelaltar von Hans Steinlein im geoffneten Zustand Inhaltsverzeichnis 1 Bildhauer Hans Steinlein 2 Zerstorung und Wiederherstellung des Altares 3 Thematik und Aufbau 4 Flugelreliefs 4 1 Die Konigssalbung Ludwigs in Reims 4 2 Ludwig nimmt das Kreuz 4 3 Ludwig befreit die Gefangenen 4 4 Ludwig speist die Armen 4 5 Ludwig bestattet die Pestleichen 4 6 Ludwig auf dem Sterbelager 5 Literatur 6 EinzelnachweiseBildhauer Hans Steinlein BearbeitenDer neospatgotische Hochaltar der Saarlouiser Stadtpfarrkirche St Ludwig wurde im Jahr 1910 anlasslich des 25 jahrigen Pfarrjubilaums des Dechanten Alexander Subtil durch die Werkstatt des in Eltville am Rhein ansassigen Bildhauers Hans Steinlein 1872 in Trier 1958 geschaffen Steinlein entstammte einer Trierer Wagnerfamilie und absolvierte ab dem Jahr 1886 eine Lehre in einer keramischen Werkstatt in Trier Auf der anschliessenden Wanderschaft durch Deutschland kam er nach Ravensburg wo er sich als Gehilfe in einem Bildhaueratelier Kenntnisse in der Bearbeitung von Stein und Holz erwarb Steinlein soll dort auch in Kontakt mit dem Grunder der Beuroner Kunstschule Desiderius Lenz getreten sein In den 1890er Jahren arbeitete Steinlein bei Bildhauer Caspar Weis in Frankfurt am Main Im Jahr 1899 liess sich Steinlein als freischaffender Kunstler in Eltville nieder Aufgrund der guten Auftragslage bei der Ausstattung von Kirchen mit religiosen Bildwerken beschaftigte er eine Vielzahl von Steinmetzen Vergoldern und Schreinern als Gehilfen Steinlein arbeitete vielfach mit dem Mainzer Dombaumeister Ludwig Becker bei der Ausstattung von Kirchen zusammen Von Steinleins Werken sind durch die Zerstorungen von Kirchen im Zweiten Weltkrieg und den anti historistischen Bildersturm der 1950er und 1960er Jahre nur noch wenige Bildwerke erhalten 1 Steinlein hat in der Umgebung von Saarlouis ebenfalls zahlreiche Altare und Bildwerke geschaffen z B in den Kirchen St Andreas in Reimsbach St Martin in Schwalbach St Leodegar in Duppenweiler oder in der Herz Jesu Kirche in Landsweiler Reden Fur die Wendalinusbasilika in St Wendel schuf die Werkstatt Steinlein im Jahr 1925 das Portalrelief am Fruchtmarkt St Wendelin und St Matthias der Muttergottes mit dem Jesuskind huldigend und eine Darstellung des Jungesten Gerichtes am Tympanon des Portals der sudlichen Vorhalle 2 Zerstorung und Wiederherstellung des Altares Bearbeiten nbsp St Ludwig Saarlouis Hochaltar im geschlossenen Zustand der Fastenzeit nbsp Neuwied St Matthias Innenraum mit Blick zum HochaltarMit dem Abriss des neogotischen Kirchenschiffes von St Ludwig in Saarlouis in den 1960er Jahren gingen zahlreiche Teile des Altares sowie die reiche masswerkverzierte neospatgotische Kommunionbank zunachst verloren Grosse Teile wurden in Kellerraumen eingelagert 3 einige Teile wurden von Personen in Besitz genommen das Gesprenge wurde teilweise zerstort einige Teile gelangten als Geschenk in die Kirche St Matthias in Neuwied Hier wurden sie in frei variierter Anordnung auf einem dort vorhandenen neogotischen Hochaltar aufgesetzt Die Altargrundkonstruktion war im alten Pfarrhaus heute Dechant Unkel Platz aus der Barockzeit bis zu dessen Abriss gelagert Als die Niederlegung des traditionsreichen Gebaudes anstand und es zur Ausschlachtung des barocken Inventars ging wurde die Grundkonstruktion des Altaraufbaues und die Rahmen als Geschenk an eine Saarwellinger Privatperson abgegeben die sich daraus Bucherregale fertigte Dank einer aufwandigen Restaurierung uberkommener Teile und einer Rekonstruktion des Gesamtaufbaues in den Jahren 1981 1985 auf die Initiative des Gemeindemitglied Dieter Zell in Zusammenarbeit mit Pfarrer Anton Heidger konnte der Altar Hans Steinleins an Weihnachten 1984 wieder im Chorraum der heutigen Kirche aufgestellt und anschliessend vollendet werden 4 Die Restaurierungsarbeiten wurden durch das Saarwellinger Unternehmen Kurt Mettler in Zusammenarbeit mit polnischen Bildhauern Schnitzern Fassmalern und Vergoldern durchgefuhrt Vollstandige Rekonstruktionen sind die Figuren der heiligen Elisabeth des hl Franziskus sowie die der beiden Apostelfursten Petrus und Paulus Die Schreinerarbeiten leitete in Saarwellingen der schlesische Schreiner Werner Kroll und vollendete sie nachdem das Unternehmen Mettler Konkurs anmelden musste in seiner Fraulauterner Werkstatte Die Aufstellung des neogotischen Altares geschah gegen die Bedenken des bischoflichen Diozesanbaumeisters Alois Peitz der den Bohmschen Raumgedanken in seiner reinen Form bewahren wollte Gottfried Bohm hatte zunachst nichts gegen eine Aufstellung des neogotischen Altares in seinem Bauwerk einzuwenden favorisierte jedoch nach Gesprachen mit Peitz als Kompromiss schliesslich einen eigenen Altarentwurf in Form eines Lebensbaumes unter Einbeziehung von Teilen des Altares von Steinlein Der Trierer Diozesankonservator Franz Ronig sprach sich fur die Rekonstruktion des neogotischen Altares aus 5 Zur Aufstellung des rekonstruierten Hochaltares wurde die Bohmsche Altarinsel um die sich bisher alle Kirchensitze geschart hatten zu einer Altarzunge erweitert sodass der Bohmsche Bau mit seiner konzentrischen Fokussierung nun eine klassische Gerichtetheit mit Wegecharakter erhielt Der steinerne Altartisch aus hellem Vogesensandstein mit schwarzmarmornen Saulen ist eine vollstandige Rekonstruktion Wegen eines Konkurses der Saarwellinger Firma Mettler konnte ein Teil des Rankwerkes des Rahmens des aussersten rechten Flugels nicht mehr vollendet werde Der Kostenvoranschlag des Unternehmens Mettler hatte bei 220 000 DM gelegen Letztendlich kostete die Rekonstruktion aber etwa 320 000 DM 6 Seit dem Jahr 1990 wird der Hochaltar wieder von zwei prachtigen Kandelabern die ursprunglich zur Beleuchtung des Steinleinschen Altars gedient hatten flankiert Die Leuchter waren nach dem Abriss des Mullerschen Kirchenschiffes dem Stadtischen Museum ubergeben worden Sie wurden von einem Gemeindemitglied aufwandig restauriert und der Kirchengemeinde wieder ubereignet 7 In einem Schreiben vom 12 Februar 2001 8 aussert sich Architekt Gottfried Bohm zur Aufstellung des neogotischen Hochaltares folgendermassen Besonders schon finde ich den Einbau des neugotischen Altars mit dem grossen Retabel der wie ich meine unabhangig von Details in Gesamtform und Aufbau ganz hervorragend in den Raum passt Thematik und Aufbau Bearbeiten nbsp St Ludwig Saarlouis Expositoriumsnische des Hochaltares mit anbetenden Engeln und der Heilig Geist Taube im Baldachin nbsp St Ludwig Saarlouis Tabernakelturen mit der Darstellung des englischen GrussesDer Hochaltar thematisiert das Leben des heiliggesprochenen Konigs Ludwig IX von Frankreich In den Altarflugeln sind wichtige Szenen aus dem Leben des heiligen Ludwig von Frankreich in geschnitzten Reliefs dargestellt Der heilige Ludwig zahlt zu den bedeutenden europaischen Monarchen des europaischen Mittelalters Seine Herrschaft blieb in Frankreich als ein goldenes Zeitalter le siecle d or de St Louis in Erinnerung in dem das Land einen okonomischen wie auch politischen Hohepunkt erreichte Ludwig war Anfuhrer zweier Kreuzzuge und wurde seit dem Tod des romisch deutschen Kaisers Friedrich II unter den europaischen Herrschern als primus inter pares angesehen dessen moralische Integritat ihn zu einem Schiedsrichter ihrer Streitigkeiten erhob Ludwigs Handeln als Mensch und Konig war einer tiefen christlichen Frommigkeit und Gottesliebe verpflichtet Sein Leben fallt in die Zeit der von Dominikus und Franz von Assisi angestossenen Armutsbewegung des spaten Hochmittelalters welche die Christenheit zu einer geistigen Erneuerung aufrief In mittelalterlichen Konigslisten wurde Ludwig auch mit dem Beinamen Prud homme benannt in Anspielung auf seine Lebensfuhrung die der sogenannten prud homie entsprach wobei es sich um eine Mischung aus Massigung Vernunft Tapferkeit und ritterlicher Hoflichkeit handelte 9 Von Zeitgenossen gelegentlich auch als Monchskonig belachelt gelangte Ludwig bereits zu Lebzeiten in den Ruf der Heiligkeit der mit seiner Heiligsprechung im Jahr 1297 durch Papst Bonifatius VIII auch von der Kirchenfuhrung anerkannt wurde Seither galt Ludwig als Idealtypus eines christlichen Herrschers und Ritters 10 Zentrum des pyramidal angelegten Flugelaltars von St Ludwig in Saarlouis ist der Tabernakel Auf seinen vergoldeten Flugelturen ist in Gravurtechnik die Verkundigung des Erzengels Gabriel an die Jungfrau Maria als Ursprung der Inkarnation Jesu Christi dargestellt Links ist der himmlische Bote und rechts die Jungfrau Maria zu sehen Der Fingerzeig des Erzengels Gabriel auf der Tabernakeltur weist auf den Gekreuzigten in der Expositoriumsnische hin und visualisiert damit die im Lukasevangelium formulierte Bestimmung des Messias Jesus Lk 1 32 33 EU Er wird gross sein und Sohn des Hochsten genannt werden Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben Er wird uber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben Die Menschwerdung Jesu durch Maria das Herabsteigen Gottes in den Schoss der Jungfrau entspricht dem Herabsteigen Gottes auf den Altar im Messopfer der Gestaltwerdung Jesu Christi im eucharistischen Geschehen so die ikonographisch theologische Konzeption Der Tabernakel war nach dem Abbau des Steinleinschen Hochaltares in eine aus Ziegelsteinen erbaute Tabernakelstele von Gottfried Bohm eingebaut worden Diese Stele in der Art eines modernen Sakramentshauses wurde im Gefolge der Rekonstruktion des Steinleinschen Altares entfernt In der Predellazone auf beiden Seiten des Tabernakels sind in geschnitzten Reliefs die Busten der vier Evangelisten Matthaus Markus Lukas und Johannes als Zeugnisgeber der Menschwerdung sowie des Lebens des Sterbens und der Auferstehung Jesu zu sehen Uber dem Tabernakel legte Bildhauer Hans Steinlein eine polygonale Expositoriumsnische zur Aufnahme des Altarkreuzes oder der Monstranz an Flankiert wird die Nische von anbetenden Engeln mit uber der Brust gekreuzten Armen oder gefalteten Handen Im Nischenbaldachin schwebt die Taube des Heiligen Geistes Im daruber sich erhebenden Mittelturm des Hochaltares ist als vollplastische Skulpturengruppe unter einem auskragenden neospatgotischen Baldachin der mit seinen sich ineinander verflechtenden krabbengeschmuckten Wimpergen an die Gestalt einer Dornenkrone gemahnt der heilige Ludwig von Frankreich in Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu dem Sinnbild der gottlichen Liebe eingestellt Dogmatischer Hintergrund der Darstellung war die Einfuhrung des Hochfestes des Heiligsten Herzens Jesu durch Papst Pius IX im Jahr 1856 fur die Weltkirche Im Jahr 1899 weihte Papst Leo XIII in der Enzyklika Annum sacrum die ganze Welt dem Heiligsten Herzen Jesu In der Enzyklika aussert sich Leo XIII zur koniglichen Vollmacht Jesu uber Himmel und Erde und empfiehlt dessen Heiligstes Herz als Gegenstand der frommen Andacht 11 Die Unterordnung der weltlichen Macht Konig Ludwigs IX unter die Allmacht Jesu und die Anbetung des Heiligsten Herzens als Symbol der unbegrenzten Liebe Christi durch den heiliggesprochenen franzosischen Herrscher in der Altardarstellung Steinleins entspricht damit ganz der damals aktuellen Theologie nbsp Hl Petrus ehemalige Fassadenstatue der barocken Saarlouiser Ludwigskirche heller Sandstein um 1700 Hohe 1 86 m nbsp Hl Paulus ehemalige Fassadenstatue der barocken Saarlouiser Ludwigskirche heller Sandstein um 1700 Hohe 1 86 m nbsp Neogotischer Flugelaltar Hl Franziskus nbsp Neogotischer Flugelaltar Hl Elisabeth nbsp St Ludwig Saarlouis Neogotischer Flugelaltar AltargesprengeFlankiert wird der Mittelturm des Hochaltares von reichem Gesprenge aus dem jeweils vier niedrigere Fialturme aufsteigen Die beiden inneren Fialturme bergen unter Baldachinen die Figuren der beiden Apostelfursten Simon Petrus rechts und Paulus von Tarsus links und nehmen so Bezug zu den beiden steinernen Nischenstatuen der ehemaligen barocken Fassade von St Ludwig die sich heute im Inneren des Bohmschen Kirchenbaues links und rechts des mittleren Kirchenportals befinden Die Platzierung der beiden Apostel Petrus und Paulus ist durch das zweite Patronat der Ludwigskirche zu erklaren Die im Jahr 1688 auf Befehl Konig Ludwigs XIV zerstorte Wallerfanger Kirche trug das Patrozinium der Apostelfursten Bei der Grundung der Stadt Saarlouis wurde das Wallerfanger Patrozinium auf die neue Stadtpfarrkirche St Ludwig zusatzlich ubertragen 12 Die beiden ausseren Fialturme des Hochaltares die sich uber der Gelenkstelle der Schwenkflugel erheben beinhalten Statuen von Zeitgenossen des heiligen Ludwig von Frankreich Elisabeth von Thuringen links und Franziskus von Assisi rechts die ebenfalls wie jener in der sogenannten Imitatio Christi ihren Glauben zu verwirklichen suchten Beide Heiligenfiguren beziehen sich auf die Saarlouiser Niederlassung der Franziskanerinnen von Waldbreitbach St Elisabeth Klinik In geoffnetem Zustand werden die beiden Figuren von Elisabeth und Franziskus durch die ausseren Altarflugel verdeckt Flugelreliefs BearbeitenDer Hochaltar weist sechs Bildreliefs aus dem Leben des heiligen Ludwig unter reich geschnitztem und vergoldetem Rankenwerk auf Im geschlossenen Zustand sieht der Betrachter zwei Flugel im geoffneten Zustand werden vier Flugel sichtbar Die Konigssalbung Ludwigs in Reims Bearbeiten nbsp Flugelrelief Die Konigssalbung Ludwigs in ReimsIn geschlossenem Zustand sieht der Betrachter im linken Flugel Inschrift St Ludwig wird zum Koenig gesalbt die Salbung des zwolfjahrigen Ludwig zum Konig von Frankreich Der kindliche Konig kniet mit gesenktem Haupt im goldenen Nimbus und mit zum Gebet gefalteten Handen auf einem gepolsterten Knieschemel um vom Bischof von Soissons in Reims durch die Salbung mit dem heiligen Salbol in das Konigsamt eingesetzt zu werden Zwei weltliche und zwei geistliche Wurdentrager assistieren der heiligen Handlung und halten Herrschaftsinsignien Ein Ministrant tragt eine brennende Kerze Diese Salbungs Zeremonie hatte eine lange womoglich bereits auf die frankische Zeit zuruckgehende Tradition In der Kathedrale von Reims der Kronungskirche der franzosischen Konige wurde bis zur Revolution eine Phiole mit heiligem Salbol aufbewahrt das der Legende nach eine Taube zur Taufe des Merowingerkonigs Chlodwig I im Jahr 496 oder 499 vom Himmel auf die Erde gebracht haben soll Tatsachlich wurde wohl erst der Karolinger Pippin III der den letzten Merowinger abgesetzt hatte im Jahr 751 zum Konig der Franken gesalbt Dieses kirchliche Ritual sollte Pippin das Konigsheil verleihen das bis dahin allein durch Geblutsrecht in der herrschenden Dynastie weitergegeben werden konnte Nachweislich erfolgte die Salbung seit der Zeit der fruhen Kapetinger bei allen Konigskronungen der franzosischen Geschichte Bevor der Erzbischof von Reims dem neu zu kronenden Konig die eigentlichen Herrschaftsinsignien wie Krone Zepter und Reichsschwert uberreichte strich er ihm mit dem rechten Daumen einige Tropfen dieses heiligen Ols das zuvor auf einer Patene mit Chrisam vermischt wurde auf die Brust Dabei sprach er die rituelle Formel Ungo te in Regem Ich salbe dich zum Konig Die Verschmelzung von Salbol und Chrisam unterstrich die doppelte Sakralitat des franzosischen Konigs und bezog sich auf die alttestamentliche Salbung Sauls und Davids zum Konig von Israel durch den Propheten Samuel 1 Sam 10 1 EU Das Ritual das auch an Davids Nachfolgern vollzogen wurde sollte dem Herrscher gottliche Gnade und einen herausgehobenen Status unter den Menschen verleihen ihm aber auch vor Augen fuhren dass er seine Macht wiederum Gott verdanke Ludwig wurde am 29 November 1226 in Reims durch den Bischof von Soissons Jacques de Bazoches zum Konig gesalbt und gekront Auf eine traditionelle Weihe durch den Erzbischof von Reims musste verzichtet werden da seit dem Tod des Erzbischofs Guillaume de Joinville vier Monate zuvor dieses Kirchenamt noch vakant war Das geringe Alter des Konigs brachte das Konigtum in eine kritische Situation denn der Lehnsadel Frankreichs hatte unter der Herrschaft von Ludwigs Grossvater Philipp II August und Vater Ludwig VIII des Lowen 1226 erheblich an Macht verloren weshalb sich bereits unter seinem Vater eine breite Opposition der Vasallen gegen die Krone gebildet hatte In der Frage der Vormund und Regentschaft fur den jungen Konig versuchte nun diese Opposition ihre Interessen und Positionen gegenuber der Krone zu starken indem sie die Rechtmassigkeit der von 1226 bis 1235 andauernden vorubergehenden Regierungsubernahme bis zur Volljahrigkeit Ludwigs durch dessen Mutter Blanka von Kastilien 1252 als Frau und zudem Landesfremde bestritten 13 Ludwig nimmt das Kreuz Bearbeiten nbsp Flugelrelief St Ludwig erfleht den Segen vor dem KreuzzugIn geschlossenem Zustand sieht der Betrachter im rechten Flugel Inschrift St Ludwig erfleht den Segen vor dem Kreuzzug den Beginn des Kreuzzuges Sechster Kreuzzug von 1244 durch Konig Ludwig von Frankreich Ludwig in purpurfarbenem Gewand mit Konigskrone und goldenem Mantel kniet vor einem ihn segnenden Bischof mit assistierendem Monch Hinter dem Konig kniet ebenfalls ein geharnischter Ritter mit grossem Schild auf dessen silberner Flache als Symbol des Kreuzzuges ein rotes Kreuz zu sehen ist Zwei weitere Kreuzritter tragen Schwerter und Lanze Mit den drei dargestellten Rittern konnten Ludwigs Bruder Robert von Artois 1216 1250 Alfons von Poitiers 1220 1271 und Karl von Anjou 1227 1285 gemeint sein Wahrend einer Malariaerkrankung die Ludwig im Jahr 1244 an den Rand des Todes brachte hatte er Gott gelobt falls er wieder genesen sollte einen Kreuzzug fuhren zu wollen Den Wunsch das Heilige Land vom Islam zu befreien hatte Ludwig schon lange zuvor gehegt Bereits im Jahr 1239 hatte Ludwig den sogenannten Kreuzzug der Barone unter Theobald von Champagne mit Geldzahlungen unterstutzt Dieser Waffengang erbrachte trotz vieler Schwierigkeiten bis zum Jahr 1241 erhebliche christliche Gebietsgewinne doch ging ein Grossteil davon schon im Jahr 1244 wieder verloren und die Niederlage in der Schlacht von La Forbie 17 bis zum 18 Oktober 1244 brachte die Kreuzfahrerstaaten in arge Bedrangnis Deshalb erachtete Ludwig der fromm erzogen worden war und mit ausserster Gewissenhaftigkeit seine Christenpflicht zu erfullen suchte einen Zug nach Outremer nun fur seine dringlichste Aufgabe Nach seiner Genesung die der Konig der Hilfe Gottes zuschrieb nahm Ludwig schliesslich die Vorbereitungen zu einer bewaffneten Pilgerfahrt mit grosser Sorgfalt auf Von Papst Innozenz IV erreichte er im Jahr 1245 die Bestatigung seines Gelubdes und stach am 25 August 1248 mit seinen Brudern Robert und Karl Alfons sollte spater nachfolgen von Aigues Mortes aus mit einem ca 15 000 Mann starken Kreuzfahrerheer in See Nach einer Uberwinterung auf Zypern landete das Heer Anfang Juni 1249 an der Kuste Agyptens und nahm am 5 Juni 1249 die Hafenstadt Damiette ein Der Weg der Kreuzfahrer nach Kairo wurde bei der Stadt al Mansura aufgehalten wo Ludwigs Bruder Robert getotet wurde In der Folgezeit geriet Ludwig in Gefangenschaft und kam nur gegen die Zahlung eines hohen Losegeldes frei Am 24 April 1254 verliess Ludwig das Heilige Land Damit war der Kreuzzug mit dem Ziel der Befreiung Jerusalems und einer Schwachung der muslimischen Machte gescheitert 14 Ludwig befreit die Gefangenen Bearbeiten nbsp Flugelrelief St Ludwig begnadigt die GefangenenIn geoffnetem Zustand sieht der Betrachter im aussersten linken Flugel Inschrift St Ludwig begnadigt die Gefangenen den noch kindlichen Konig Ludwig auf einem Scherenstuhl mit Lowenkopfen sitzend Er tragt ein goldenes Gewand und einen koniglichen Kronreif auf dem nimbusumrahmten Haupt Hinter ihm stehen seine ebenfalls nimbusumrahmte Mutter Blanka von Kastilien in gotischer Tracht mit Schleier und Kronreif assistiert von einem Bischof mit Segensgestus und Bischofsstab vermutlich Erzbischof Gautier von Sens dem engsten Berater der Konigin die durch das Auflegen ihrer Hand auf den Oberarm ihres kleinen Sohnes diesen zum Vollzug der christlichen Werke der Barmherzigkeit anzuhalten scheint Aus einem holzernen Gefangnistor mit prachtigen gotischen Beschlagen treten vier verangstig dreinschauende Gefangene in grauen Haftlings Jacken und blockgestreiften rot grauen Kurzhosen und Pantinen heraus Drei von ihnen sind bereits vor dem koniglichen Kind auf die Knie gesunken Einer kusst Ludwig die Fusse und einer blickt ihn in gebetsahnlicher handeringender Haltung dankbar an Ein bereits aufgebauter Galgen zeigt an dass Ludwig die Gefangenen gerade durch Begnadigung vor der drohenden Hinrichtung bewahrt hat Theologischer Hintergrund der Szene ist die Aufforderung Jesu in der sogenannten Endzeitrede im Evangelium nach Matthaus Mt 25 31 46 EU sich der Gefangenen anzunehmen das sechste Werk der Barmherzigkeit Dem Betrachter wird hierbei Ludwig als Vorbild der christlichen Nachstenliebe Barmherzigkeit und Vergebungsbereitschaft dargestellt Ludwig speist die Armen Bearbeiten nbsp Flugelrelief St Ludwig speiset die ArmenIn geoffnetem Zustand sieht der Betrachter im linken die Expositoriumsnische flankierenden Flugel Inschrift St Ludwig speiset die Armen den jugendlichen Konig von Frankreich mit einem dunnen Kronreif auf dem Haupt in der Mitte einer hochgotischen Raumszenerie mit Masswerkfenstern und Gewolben an einem Tisch mit zwei Armen Dahinter nahert sich von der Seite ein Bresthafter auf Achselstutz Krucken Wahrend Ludwig dem zu seiner Rechten auf einem Schemel sitzenden Notleidenden mit seiner Linken Brot reicht schenkt er mit seiner Rechten dem Mann zu seiner Linken aus einer Kanne Wein aus Die Darstellung bezieht sich auf eine Bibelstelle im Matthausevangeliums Mt 6 3 EU Wenn du Almosen gibst soll deine linke Hand nicht wissen was deine rechte tut Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater der auch das Verborgene sieht wird es dir vergelten Zu Fussen des Tisches hat sich ein kleiner Hund als Symbol christlicher Treue und Demut gekauert Ein koniglicher Bediensteter im Hintergrund schaut missbilligend und verachtend dem Geschehen das ikonographisch der Emmaus Szene nachgebildet ist zu Brot und Wein der Armenspeisung haben ebenfalls einen eucharistischen Bezug Der Bildhauer Hans Steinlein stellt hier den heiligen Ludwig im Sinne einer selbstlosen Imitatio Christi geradezu als Inkarnation des abendmahlsspendenden Christus im ersten Werk der Barmherzigkeit dem Speisen der Hungrigen dar Die beiden am Tisch sitzenden Armen scheinen unglaubig wie die Emmaus Junger die Bedeutung des Geschehens noch nicht fassen zu konnen Trinitarische Motive Dreizahl der gotischen Fenster im angedeuteten Raum Dreierverschlingung der Fischblasenmasswerke sogenannte Dreischneusse in den Fenstern konnten im Zusammenhang mit dem Jesuswort aus dem Weltgerichtsgleichnis Mt 25 40 EU ikonographisch als verborgene Anwesenheit Gottes im karitativen Handeln gedeutet werden Was ihr einem meiner geringsten Brudern getan habt das habt ihr mir getan Ludwig bestattet die Pestleichen Bearbeiten nbsp Flugelrelief St Ludwig bestattet die PestleichenIn geoffnetem Zustand sieht der Betrachter im rechten die Expositoriumsnische flankierenden Flugel Inschrift St Ludwig bestattet die Pestleichen wie Ludwig auf dem Siebten Kreuzzug angetan mit Ritterrustung gekrontem Helm und koniglichem Umhang vor den Toren von Tunis einen bleichen Leichnam in seinen Armen halt Die Darstellung erinnert an Pieta Darstellungen der Gottesmutter Maria mit ihrem toten Sohn Jesus in den Armen Ein Totengraber steht in einer bereits ausgehobenen Grube Mit der Rechten ergreift er den Toten mit der Linken halt er sich Nase und Mund gegen den beissenden Verwesungsgeruch zu Zwei Ritter in prachtiger Rustung vielleicht die Bruder Ludwigs blicken teilnahmsvoll auf den Leichnam Zwischen Ludwig und den beiden Rittern liegt bereits ein weiterer Leichnam Weitere Kreuzzugsangehorige hat der Bildschnitzer Hans Steinlein zwischen der Gruppe im Vordergrund und der angedeuteten Stadtmauer von Tunis positioniert Die Darstellung thematisiert das siebte Werk der Barmherzigkeit das Bestatten der Toten Dieses Werk ist nicht neutestamentlich wurde aber vom Kirchenvater Lactantius mit Bezug auf das Buch Tobit Tob 1 17 20 EU dem Kanon der karitativen Handlungen hinzugefugt und hatte sich in der Folge als Bestandteil der sieben Werke der Barmherzigkeit etabliert Historischer Hintergrund der Darstellung ist dass seit dem Scheitern seines Kreuzzuges nach Agypten Ludwig dazu entschlossen war einen weiteren Kreuzzug gegen die Muslime zu unternehmen Nachdem er das Heilige Land im Jahr 1254 in Richtung Frankreich verlassen hatte unterstutzte der Konig den Unterhalt eines standigen christlichen Regimentes das einen erneuten Kreuzzug vorbereiten sollte Die ohnehin standig bedrohte Existenz der restlichen christlichen Herrschaften im Heiligen Land war in den sechziger Jahren des 13 Jahrhunderts einer noch zunehmenden Bedrohung ausgesetzt nachdem der Mamelukensultan Baibars I nacheinander weite Gebiete eroberte Ludwig erachtete einen neuen Kreuzzug nun fur dringlicher denn je obwohl seine unmittelbare Umgebung dieses Vorhaben ablehnte Ludwig setzte sich uber zahlreiche Bedenken hinweg und legte im Jahr 1267 ein neues Kreuzzugsgelubde ab das er sich von Papst Clemens IV bestatigen liess Ludwig entschied sich fur einen Angriff auf den Sultan von Tunis al Mustansir da er glaubte diesen zum Ubertritt zum Christentum bewegen zu konnen 15 Obwohl bereits im vorangeschrittenen Alter und durch Krankheiten geschwacht eroberte Ludwig im Sommer 1270 die Stadt Karthago Sultan Muhammad I al Mustansir verweigerte jedoch die Annahme des christlichen Glaubens und verschanzte sich in Tunis Ludwig schloss den Belagerungsring um die Stadt jedoch brach im Kreuzfahrerheer durch unhygienische Verhaltnisse die Bakterienruhr aus Ludwigs Sohn Johann Tristan der 1250 im Verlauf des Sechsten Kreuzzuges in der agyptischen Hafenstadt Damiette geboren worden war und seinen Vater beim Siebten Kreuzzug begleitete erkrankte ebenfalls an der Ruhr und starb kurz darauf zur grossen Besturzung seines Vaters Vielleicht stellt die Szene auf dem Hochaltarflugel diese Begebenheit dar 16 Ludwig auf dem Sterbelager Bearbeiten nbsp Flugelrelief Tod des hl LudwigIn geoffnetem Zustand sieht der Betrachter im aussersten rechten Flugel Inschrift St Ludwig auf dem Sterbelager den Tod des heiligen Ludwig wahrend des Siebten Kreuzzuges in der Nahe von Tunis im Jahr 1270 Der vom Tod gezeichnete Konig liegt auf einem weissen Laken abgeschirmt von einem provisorischen Vorhang Den goldenen Kronreif mit franzosischen Lilien Fleur de Lys hat er abgelegt Der im hohen Mittelalter aufgekommenen Legende nach wurde die Lilie dem Merowingerkonig Chlodwig I bei seiner Bekehrung zum Christentum von einem aus dem Himmel herabgestiegenen Engel uberreicht wie auch schon das heilige Salbol der Konigssalbung ein gottliches Geschenk gewesen war Sterbend erhebt der Konig seine rechte Hand in Richtung des Kreuzes das ihm von einem neben ihm knienden Monch gezeigt wird Der legendarischen Uberlieferung nach sollen seine letzten Worte gewesen sein Wir werden einziehen nach Jerusalem In der Nahe des nimbusgeschmuckten Hauptes des Konigs erhebt ein Monch segnend und entsetzt zugleich die Hande Ein weiterer Monch halt einen Hirtenstab Die Monche tragen Tonsur und sind mit weissen priesterlichen Gewandern bekleidet Zu Fussen des heiligen Ludwig ist ein jugendlicher Ritter auf die Knie gesunken und betet Hinter ihm steht ein Ritter mit Helm in nachdenklicher Haltung Er halt mit seiner Linken seinen rechten Ellenbogen und stutzt mit seiner rechten Hand seinen in Trauer geneigten Kopf Trotz seines Hinsterbens ist Ludwig aktives Zentrum des Geschehens Anhand seines Gesichtsausdruckes scheint er in festem Glauben an die Auferstehung gelassen in den Tod zu gehen und die Anwesenden in dieser Uberzeugung zu festigen Ludwig hatte wahrend seines Lebens stets die Orden gefordert Kirchen reich beschenkt und die karitativen Werke in grossem Masse erweitert wobei er sich in demutsvoller Haltung personlich der Armenfursorge gewidmet hatte Nach seinem ersten Kreuzzug war er zum strengen Busser geworden Dem Reliquienkult und dem Ablasswesen tief verbunden liess er zwischen 1244 und 1248 in Paris die Sainte Chapelle errichten Die Kapelle diente als Aufbewahrungsort der Passionsreliquien der Dornenkrone Christi und von Teilen des Wahren Kreuzes sowie der Spitze einer Lanze die dem romischen Hauptmann Longinus gehort haben soll Diese Reliquien hatte der Konig im Jahr 1237 dem lateinischen Kaiser Balduin II in Konstantinopel abgekauft Nach dem Tod seines Sohnes Johann Tristan starb der Konig am 25 August 1270 ebenfalls an der Bakterienruhr angeblich um drei Uhr nachmittags zur selben Stunde wie Christus Beide Ludwig und sein Sohn wurden nach Frankreich uberfuhrt und in der Basilika Saint Denis beigesetzt 17 Die seiner Lebensfuhrung zuerkannte Heiligmassigkeit fuhrte rasch nach seinem Tod zur Eroffnung eines Kanonisationsprozesses der mit der Heiligsprechung durch Papst Bonifatius VIII im Jahr 1297 seinen positiven Abschluss fand 18 Literatur BearbeitenSeverin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Oranna Elisabeth Dimmig Saarlouis Stadt und Stern Sarrelouis Ville et Etoile Ubertragung ins Franzosische Anne Marie Werner hrsg v Roland Henz und Jo Enzweiler Saarbrucken 2011 Dieter Zell St Ludwig Wegweiser und Geschichte hrsg von der Pfarrgemeinde St Ludwig o O 1990 Einzelnachweise Bearbeiten Helga Simon Altmeister der Kirchenkunst Der Bildhauer Hans Steinlein schuf seine Werke in Eltville In Wiesbadener Tagesblatt Ausgabe 15 Oktober 2011 Gerd Schmitt Die Wallfahrtskirche des hl Wendelin eine lebendige Geschichte 650 Jahrfeier der Chorweihe 50 Jahrfeier der Erhebung zur Basilika hrsg vom Stadtmuseum St Wendel und der Stiftung Walter Bruch in Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde St Wendelin Dillingen Saar 2010 S 30 31 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 19 Josef Mischo Denn sehet ich bin mit euch alle Tage Die Pfarrkirche St Ludwig Saarlouis und ihre Glasfenster von Ernst Alt Gedanken zu einem Kunstwerk unserer Zeit Saarlouis Lisdorf 1993 31 44 rheingau echo de abgerufen am 18 August 2015 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 3 S 28 Briefwechsel zwischen Generalvikar Gerhard Jakob und Pfarrgemeinderatsmitglied Dieter Zell vom 24 Juli 1983 und 2 August 1983 Aussage von Kurt Mettler vom 25 Mai 2016 Dieter Zell St Ludwig Wegweiser und Geschichte hrsg von der Pfarrgemeinde St Ludwig Saarlouis 1990 S 5 Archiv des Institutes fur aktuelle Kunst im Saarland Schreiben 12 02 2001B Bei jaeckl12 Dieser Beiname wurde zum Beispiel in der Chronik eines Spielmannes der dem Prinzen Alfons von Poitiers gedient hatte verwendet Ein Fragment dieser Chronik ist in den Recueil des Historiens des Gaules et de la France Bd XXIII S 146 enthalten Bibliotheque nationale de France Paris Jean Richard Ludwig IX Konig von Frankreich In Lexikon des Mittelalters Band V Munchen Zurich 1991 Sp 2184 2186 Enzyklika Annum sactrum 25 Mai 1899 in Heinrich Denzinger Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen verbessert erweitert ins Deutsche ubertragen und unter Mitarbeit von Helmut Hoping herausgegeben von Peter Hunermann 37 Auflage Freiburg im Breisgau Basel Rom Wien 1991 3350 3353 S 915 918 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 S 15 Jean Richard Ludwig IX Konig von Frankreich In Lexikon des Mittelalters Band V Munchen Zurich 1991 Sp 2184 2186 Jean Richard Ludwig IX Konig von Frankreich In Lexikon des Mittelalters Band V Munchen Zurich 1991 Sp 2184 2186 M Mollat Le passage de Saint Louis a Tunis Sa place dans l histoire des croisades in Revue d histoire economique et sociale 1972 Jean Richard Ludwig IX Konig von Frankreich In Lexikon des Mittelalters Band V Munchen Zurich 1991 Sp 2184 2186 Joinville IV 4 hrsg von Ethel Wedgwood 1906 Jean Richard Ludwig IX Konig von Frankreich In Lexikon des Mittelalters Band V Munchen Zurich 1991 Sp 2184 2186 49 316055555556 6 7515 Koordinaten 49 18 57 8 N 6 45 5 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwigsaltar Saarlouis amp oldid 221573894