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Kejnice deutsch Keinitz fruher Koynitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich von Horazdovice und gehort zum Okres Klatovy KejniceKejnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 370 4133 1 haGeographische Lage 49 16 N 13 42 O 49 266944444444 13 695 540 Koordinaten 49 16 1 N 13 41 42 OHohe 540 m n m Einwohner 104 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 341 01 341 67Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Horazdovice FrymburkStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Karel Holoubek Stand 2014 Adresse Kejnice 12341 01 HorazdoviceGemeindenummer 541826Website www kejnice czKapelle St Marien und Kreuz auf dem Dorfplatz von KejniceBlick von Norden auf Kejnice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenKejnice befindet sich am rechten Ufer des Baches Kejnicky potok in den Sumavske podhuri Bohmerwaldvorland Gegen Norden liegen der Velky kejnicky rybnik Karlovecky rybnik und Stransky sowie weitere kleinere Teiche Nordlich erheben sich die Kovarovka 583 m und der Karlovecky hrbet 592 m im Nordosten der Dubici 603 m sudostlich der V Haji 557 m und der Straz 584 m sowie im Nordwesten die Hrastice 573 m der Koznik 637 m und die Pucanka 607 m Nachbarorte sind Karlovce Karlov und Boubin im Norden Svate Pole Verechov und Kozlov im Nordosten Kalenice Kladruby Nove Dvory Novosedly und Stechovice im Osten Pripilka Volenice Mrkosin Tazovicka Lhota Tazovice und Ohrazenice im Sudosten Frymburk und Dametice im Suden Bukovnik Zihobce Bilenice Domoraz und Lazna im Sudwesten Nezamyslice Zichovice und Rabi im Westen sowie Bojanovice und Hejna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Kanice erfolgte in einer Schenkungsurkunde des Herzogs Bretislav I uber 17 Dorfer des Prachiner Kreises vom 18 Oktober 1045 an das Benediktinerstift Breunau bei der es sich jedoch um ein Breunauer Falsifikat aus dem 13 Jahrhundert handelt Der Breunauer Abt Martin I tauschte Kanice zusammen mit Krejnice um 1260 bei den Brudern Zdeslav von Kasejovice und Zdenko von Strahl deren Nachkommen sich das Pradikat von Kanice zulegten gegen das bei Breunau gelegene Dorf Trebovice ein Spater gehorte das Dorf den stammesgleichen Herren von Fridburg auf der Friedenburg und danach den Varlych von Bubna Nach der Zerstorung der Friedenburg im Jahre 1417 wurde Kejnice der Herrschaft Raby zugeschlagen Spater verpfandete Kaiser Sigismund die Herrschaft Raby an die Herren von Riesenberg ab 1437 gehorte sie ihnen eigentumlich Bretislav Swihowsky von Riesenberg verkaufte Kejnice 1546 an Zbynek Berka von Duba Als Bretislav im Jahr darauf die gesamte Herrschaft Raby an Heinrich von Kurzbach verausserte gehorte Kejnice bereits wieder zu dieser 1557 verkaufte von Kurzbach Teile der Herrschaft darunter auch Kejnice an Divis Malowetz von Libiegitz Wilhelm von Rosenberg der 1574 den uberschuldeten Besitz des Divis Malowetz ubernommen hat verkaufte Frymburk und Kejnice an Jan Vojslav Branisovsky von Branisov Dieser errichtete in Frymburk einen neuen Herrensitz und verausserte Kejnice zu dessen Finanzierung an Jan Kavka von Ricany auf Zichovice Dessen Sohn musste die Herrschaft Zichovice 1603 an Heinrich von Kolowrat Liebsteinsky verkaufen Im Laufe der Zeit wurde das Dorf auch als Chejnice Koynitz bzw Keynitz bezeichnet Franz von Kolowrat Krakowsky verkaufte die Herrschaft 1707 an Johann Philipp von Lamberg Dieser erwarb im Jahr darauf noch die Herrschaft Raby und 1710 die Herrschaft Zihobce Ihn beerbte Franz Anton Reichsfurst von Lamberg der die vereinigten Guter im Jahre 1716 zu einem Fideikommiss erhob Danach folgte 1760 dessen Sohn Johann Friedrich Reichsfurst von Lamberg der 1797 ohne Nachkommen verstarb Durch das Erloschen der reichsfurstlichen Linie fielen deren Wurde Guter und Amter 1804 an Johann Friedrichs Neffen Karl Eugen 1831 aus der jungeren Linie der Lamberger der damit zum Reichsfursten von Lamberg Freiherrn von Ortenegg und Ottenstein auf Stockern und Amerang erhoben wurde Sein altester Sohn Gustav Joachim Furst von Lamberg trat das Erbe 1834 an Im Jahre 1838 bestand Koynitz auch Kegnitz bzw Kognitz genannt aus 34 Hausern mit 255 tschechischsprachigen Einwohnern Davon gehorten 30 Hauser zur Fideikommissherrschaft Schichowitz sowie je zwei Hauser zur Herrschaft Strakonitz bzw zum Gut Kalenitz Im Schichowitzer Anteil gab es einen Meierhof und ein Wirtshaus ausserdem bestand in Koynitz eine Muhle Pfarrort war Nezamislitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Koynitz grosstenteils der Fideikommissherrschaft Schichowitz samt den Gutern Raby Budietitz Zihobetz und Stradal untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kajnice Koynitz ab 1850 eine Gemeinde im Prachiner Kreis und Gerichtsbezirk Horazdowitz Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Strakonitz Seit 1886 wird Kejnice als tschechischer Ortsname verwendet Im Jahre 1930 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Bezirk Horazdovice zugeordnet Zu dieser Zeit lebten in den 47 Hausern von Kejnice 244 Personen Im Zuge der Aufhebung des Okres Horazdovice kam Kejnice 1960 zum Okres Klatovy 1961 wurde die Ansiedlung Zelezny Ujezd von Hejna nach Kejnice umgemeindet und in Karlovce umbenannt im Jahr darauf erhielt sie den Status eines Ortsteils 1970 bestand die Gemeinde aus 53 Hausern und hatte 197 Einwohner Zu Beginn des Jahres 1980 wurde Kejnice nach Horazdovice eingemeindet Zu dieser Zeit lebten in den 59 Hausern der Gemeinde 187 Personen neun Hauser waren nicht bewohnt Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Kejnice wieder 1997 bestand die Gemeinde aus 57 Hausern und hatte 134 Einwohner Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kejnice besteht aus den Ortsteilen Karlovce Karlowetz und Kejnice Keinitz 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Kejnice Kapelle St Marien und Kreuz auf dem Dorfplatz von Kejnice Die barocke Kapelle wurde 1846 erstmals erwahnt ist aber alter Hugel Straz archaologische FundstatteEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 541826 Kejnice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 190 http www uir cz casti obce obec 541826 Obec KejniceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kejnice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von KejniceStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kejnice amp oldid 216726731