www.wikidata.de-de.nina.az
Mokrosuky deutsch Mokrosuk ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer sudlich von Kolinec und gehort zum Okres Klatovy MokrosukyMokrosuky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 697 3281 1 haGeographische Lage 49 17 N 13 27 O 49 277222222222 13 453888888889 532 Koordinaten 49 16 38 N 13 27 14 OHohe 532 m n m Einwohner 142 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 342 01Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Hradek VelharticeBahnanschluss Horazdovice predmesti KlatovyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Vaclav Matejka Stand 2014 Adresse Mokrosuky 66342 01 SusiceGemeindenummer 556726Website www sumavanet cz mokrosukySchloss MokrosukyLinde u ZelenychWegkreuz bei Mokrosuky Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Galerie 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenMokrosuky befindet sich in der Svatoborska vrchovina Swatobor Bergland einer Teileinheit der Sumavske podhuri Bohmerwaldvorland Der Kernort liegt rechtsseitig uber dem Tal der Ostruzna und wird vom Bach potok Hory Matky Bozi durchflossen Im Norden erheben sich die Rendliky 649 m der Hostidraz 696 m und der Krepcin 557 m sudostlich der Na Chocholiku 548 m und die Zabuza 575 m im Suden der V Kosach 636 m und der Prenyr 702 m sudwestlich die Krizovka 765 m und die Pavlinova hora 633 m im Westen der Vrch 703 m sowie nordwestlich die Rovina 723 m Ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Horazdovice predmesti Klatovy dahinter die Staatsstrasse II 187 zwischen Susice und Kolinec Nachbarorte sind Stary Ovcin Kolinec Stredka Puchverk und Pazderna im Norden Cermna und Zbynice im Nordosten Kasovice im Osten Tedrazice und Hradek im Sudosten Lesisov Bretetice Svojsice und Pozorka im Suden Cihelna Horni Stankov und Hory Matky Bozi im Sudwesten Velhartice Konin und Tajanov im Westen sowie Ujcin Novy Mlyn Jindrichovice und Novy Ovcin im Nordwesten Geschichte BearbeitenMokrosuky gehorte seit dem 14 Jahrhundert zu den Gutern der Burg Velhartice Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1418 im Zusammenhang mit einer Muhle Der alteste Nachweis uber den Hof Mokrosuky erfolgte 1542 Im Zuge der Aufteilung der Herrschaft Velhartice erwarb Vaclav Vintir von Vlckovice 1560 Mokrosuky das damit Teil der Herrschaft Kolinec wurde 1579 verkaufte Vaclav Vintir das Gut Mokrosuky an Wolf Gotthard Pergler von Perglas Dieser oder sein Sohn Wenzel Ottokar liessen die Feste zum Ende des 16 Jahrhunderts zu einem Renaissanceschloss umgestalten Wegen Beteiligung am Standeaufstand von 1618 wurden die Guter des Wenzel Ottokar Pergler von Perglas nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und dem kaiserlichen Feldmarschall Baltasar von Marradas als Pfand uberlassen Marradas nutzte das Schloss wahrend des Dreissigjahrigen Krieges mehrmals als Nachtquartier fur sich und seine Leute mit den Einnahmen des Gutes wurde der Sold fur sein Heer finanziert Ab 1628 floss der Ertrag des Gutes Mokrosuky zum gleichen Zweck dem kaiserlichen Obristen Martin de Hoeff Huerta zu Nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges erwarb Humprecht Racin von Racin das Gut Mokrosuky mit dem Schloss dem Hof und dem Dorf Mokrosuky sowie den Dorfern Cermna Lesisov und Nemanice Er konnte das Gut nicht gewinnbringend bewirtschaften und geriet in Schulden Danach bewirtschaftete seine Tochter Apollonia Ludmilla Grafin Althann das Gut sie uberliess es 1679 ihrem Bruder Ernst Adalbert Racin von Racin der es seiner Herrschaft Burgel zuschlug Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Mokrosuky nach Burgel untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mokrosuky Mokrosuk ab 1850 mit dem Ortsteil Lesisov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Schuttenhofen Zu dieser Zeit lebten in den 45 Hausern von Mokrosuky 123 ausschliesslich tschechischsprachige Einwohner Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Schuttenhofen Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde Mokrosuk auch als tschechischer Ortsname verwendet 1924 wurde dieser wieder in Mokrosuky abgeandert 1938 bestand Mokrosuky aus 59 Hausern und hatte 332 Einwohner Im Zuge der Aufhebung des Okres Susice kam Mokrosuky 1960 zum Okres Klatovy Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Kolinec Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Mokrosuky wieder Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Mokrosuky besteht aus den Ortsteilen 3 und Katastralbezirken 4 Lesisov Leschischow und Mokrosuky Mokrosuk Zu Mokrosuky gehort ausserdem der Weiler Pozorka Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Mokrosuky Renaissanceschloss Mokrosuky der zweiflugelige Komplex mit Arkaden und einer Schlosskapelle entstand nach 1579 fur Wolf Gotthard Pergler von Perglas anstelle einer Wasserfeste Kapelle des hl Wenzel Burgruine Kasovice ostlich von Mokrosuky uber der Ostruzna Die Feste Kasovice wurde 1341 als Sitz des Sezema von Kasovice erstmals erwahnt und ist seit dem 16 Jahrhundert wust 5 Reste von Goldseifen an der Ostruzna beim Bahnhof Mokrosuky Lipa u Zelenych die etwa 600 jahrige Sommerlinde wachst am westlichen Ortsausgang von Mokrosuky an der Strasse nach Hory Matky Bozi in der Hofmauer des ehemaligen Bauernhofes U Pavlicku Der 27 m hohe Hofbaum mit einem Stammumfang von 8 37 m ist seit 1978 geschutzt Im Innern des hohlen Stammes befindet sich eine kleine Kapelle Stieleiche auf der alten Begrabnisstatte Na hrbitove bzw U svitivych hlav Bei den leuchtenden Kopfen ostlich von Mokrosuky hinter dem Fussballplatz Der 19 m hohe Baum mit einem Stammumfang von 4 95 m ist seit 1985 als Baumdenkmal geschutzt Der hohle Stamm der etwa 400 jahrigen Eiche ist ausgebrannt Den Uberlieferungen nach soll sich unter der Eiche das Grab von schwedischen Soldaten aus der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges befinden Spater wurden in der Nahe des Baumes die Pesttoten aus Mokrosuky begraben Um den Platz ranken sich Sagen uber nachtens erscheinende Gerippe und Totenschadel mit feurigen Augen Winterlinde am sudlichen Ortsausgang von Lesisov Der 25 m hohe Baum mit einem Stammumfang von 8 25 m ist seit 1986 geschutzt Er gilt als drittstarkste Winterlinde in Westbohmen Sein Alter wird auf 400 Jahre geschatzt Um den hohlen Baum ranken sich ebenfalls Legenden so soll er Paschern und Raubern als Versteck gedient haben und von Geistern bewohnt sein Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenVaclav Vojta 1917 2000 Neurologe Vladimir Boublik 1928 1974 TheologeGalerie Bearbeiten nbsp Potok nbsp Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 556726 Mokrosuky Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 556726 Obec Mokrosuky http www uir cz katastralni uzemi obec 556726 Obec Mokrosuky Ruine Kasovice auf jiznicechy orgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mokrosuky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Mokrosuky Beschreibung des Schlosses Mokrosuky auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mokrosuky amp oldid 196622741