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Petrovice u Susice bis 1991 Petrovice deutsch Petrowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer westlich von Susice und gehort zum Okres Klatovy Petrovice u SusicePetrovice u Susice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 2659 1127 1 haGeographische Lage 49 13 N 13 27 O 49 221111111111 13 443888888889 558 Koordinaten 49 13 16 N 13 26 38 OHohe 558 m n m Einwohner 631 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 341 82 342 01Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Susice BesinyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 18VerwaltungBurgermeister Jiri Bejvl Stand 2014 Adresse Petrovice u Susice 53342 01 SusiceGemeindenummer 556921Website www petroviceususice czWehrkirche St Peter und Paul in Petrovice u SusicePfarrhaus in Petrovice u SusiceWassermuhle TamirUnterer Teil von Petrovice u Susice im Hintergrund der SvatoborSchloss Knezice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenPetrovice u Susice befindet sich in der Svatoborska vrchovina Swatobor Bergland einer Teileinheit der Sumavske podhuri Bohmerwaldvorland Der Kernort liegt linksseitig des Baches Kepelsky potok Kopplerbach der ostlich von Petrovice in die Volsovka Forellenbach mundet auf dem Hugel Vysehrad Im Norden erhebt sich der Kaltsky vrch 757 m nordostlich der Svatobor 845 m der Tomanuv kopec 603 m und die Letna 638 m im Osten der Cimberk 636 m sudostlich die Volsovska Straz 790 m und die Nuzerovska Straz 802 m im Suden der Hrncir 622 m sudwestlich die Hora 693 m und der Vosik 873 m im Westen der Vrchy 753 m sowie nordwestlich der Myslikov 706 m und der Farsky vrch 669 m Petrovice u Susice liegt am Rande des Naturparks Kochanov Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse II 171 zwischen Susice und Besiny von der in Petrovice die II 145 nach Hartmanice abzweigt Nachbarorte sind Knezice Strunkov und Posobice im Norden Zikov und Dohalicky im Nordosten Frantiskova Ves Prachlik Tamir und Trsice im Osten Dub Chamutice und Prasilka im Sudosten Kojsice Hrncir Jiricna Vlastejov und Nova Viska im Suden Novy Dvur und Parezi im Sudwesten Vojetice Zbraslav und Puchverk im Westen sowie Sucha Pich Pichovsky Mlyn und Skalsky im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Gegend um Petrovice wurde wahrscheinlich im 11 oder 12 Jahrhundert besiedelt Es wird angenommen dass zu dieser Zeit an den Bachen Kepelsky potok Pstruzny potok und Kalny potok nach Gold geseift wurde Auf dem Vysehrad entstand eine Burg Eine weitere Befestigungsanlage befand sich auf dem Hrncir sie war jedoch schon in der Mitte des 13 Jahrhunderts aufgegeben worden Neben der Burg auf dem Vysehrad wurde im 13 Jahrhundert eine mit Wehrmauer und Zinnen befestigte Wehrkirche errichtet Sudostlich an die Kirchmauer schloss sich am Steig nach Susice ein aus 14 Holzhausern bestehender Rundling mit hufeisenformigem Grundriss an der im 12 oder 13 Jahrhundert angelegt wurde Erstmals urkundlich erwahnt wurde Petrovice im Jahre 1319 als der Ritter Albert von Schonstein auf der Burg gefangen genommen wurde und auf die Burg Strakonice verbracht wurde Die Burg Petrovice erlosch in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts Das Gut Petrovice wurde danach an das Gut Knezice angeschlossen Bis 1589 befand sich das Pfarrhaus in Knezice der Besitzer der Herrschaft Johann Heinrich Plansky von Seeberg liess es in die Chaluppe des Gerbers in Petrovice verlegen Petrovice wurde sukzessive entlang des Steiges nach Knezice erweitert inzwischen sind beide Orte ganzlich zusammengewachsen Als Besitzer des Gutes Knezice mit der Feste und dem Hof Knezice dem Hof Zbraslav sowie den Dorfern Petrovice Vojetice Vlastejov Kochanov und Zbraslav wechselten sich elf verschiedene Adelsgeschlechter ab darunter die Familie Hubatius Ritter von Kotnov die das Gut ab 1785 besass Im Jahre 1848 lebten in den 35 Hausern von Petrovice 239 Personen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Petrovice nach Knezice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Petrovice Petrowitz ab 1850 mit den Ortsteilen Chamutice Dolni Kochanov Knezice Parezi Rovna Trsice und Vojetice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Schuttenhofen Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Schuttenhofen Besitzer des Gutes Knezice waren zum Ende des 19 Jahrhunderts der Wiener Unternehmer Albert Dub und dessen Sohn Wilhelm Letzterer verkaufte es 1897 an Ottokar Heintschel von Heinegg aus Wien der auch die Guter Zikov und Strunkov erwarb und damit den Grundbesitz auf 1071 ha vergrosserte Die Familie Heintschel Heinegg liess das Schloss und Gut Knezice umgestalten und sanieren ab 1906 wurde es zu ihrem Hauptwohnsitz 1926 musste Wolfgang Heintschel Heinegg seinen Grossgrundbesitz wegen Uberschuldung verkaufen und zog mit seinen drei Tochtern und dem Sohn Hanns Georg nach Wien Nachdem die Guter Knezice Zikov und Strunkov 1929 an die Ceska diskontni banka gefallen waren wurde der Grundbesitz ausverkauft und parzelliert Im Zuge der Aufhebung des Okres Susice kam Petrovice 1960 zum Okres Klatovy Frantiskova Ves Strunkov und Posobice wurden 1960 von Marsovice nach Petrovice umgemeindet Im selben Jahre war auch die Eingemeindung von Jiricna mit Kojsice Nova Viska und Novy Dvur Zu Beginn des Jahres 1976 wurde Svojsice mit Bretetice Castkov Marsovice Strunkov Zdar und Zikov eingemeindet 1981 hatte die Gemeinde 820 Einwohner im Jahre 2001 waren es nur noch 681 Seit dem 1 Janner 1992 fuhrt die Gemeinde den amtlichen Namen Petrovice u Susice Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Petrovice u Susice besteht aus den Ortsteilen Bretetice Bretietitz Castkov Tschaskau auch Caskau Chamutice Chamutitz Dolni Kochanov Kochanow auch Unter Kochet Frantiskova Ves Franzdorf Jiricna Kohlendorf Kojsice Kojschitz Marsovice Marschowitz Nova Viska Neudorfel Parezi Theresiendorf Petrovice u Susice Petrowitz Posobice Posobitz Rovna Ruwna auch Eben Strunkov Strunkau Svojsice Swojschitz Trsice Tersitz auch Trsitz Vojetice Woititz auch Wojtitz und Zikov Zikau auch Weissschlossel 3 Grundsiedlungseinheiten sind Bretetice Castkov Chamutice Dolni Kochanov Frantiskova Ves Jiricna Kojsice Marsovice Nova Viska Petrovice u Susice Posobice Rovna Strunkov Svojsice Trsice Vojetice und Zikov 4 Zu Petrovice u Susice gehoren ausserdem die Weiler und Einschichten Dohalicky Dohalitschek Dub Hrncir Hvizdalka Hwizdalka Knezice Knieschitz Novy Dvur Neuhof Prachlik Prasilka Tamir Tamirmuhle Zbraslav Braslaw und Zdar Zdiar Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bretetice Castkov u Svojsic Chamutice Dolni Kochanov Jiricna Kojsice Marsovice u Svojsic Petrovice u Susice Posobice Rovna u Susice Svojsice u Susice Trsice und Zikov 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Petrovice u Susice Kirche St Peter und Paul in Petrovice u Susice sie wurde im 13 Jahrhundert neben einer Burganlage errichtet und im 14 Jahrhundert umgebaut Im Fussboden befinden sich zehn alte Grabplatten grosstenteils fur Angehorige des Geschlechts Plansky von Seeberg Spatmittelalterliches Pfarrhaus unterhalb der Kirche in Petrovice u Susice Barocke Wassermuhle Tamir an der Mundung des Kepelsky potok in die Volsovka Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk am Dorfplatz von Petrovice u Susice Gezimmerte Bohmerwaldhauser Schloss Knezice es wurde zwischen 1903 und 1906 durch Wolfgang Heintschel von Heinegg saniert umgestaltet und elektrifiziert Danach zog er mit seiner Familie von Wien nach Knezice 1926 musste die Familie Heintschel Heinegg die uberschuldeten Guter an den Bergbauunternehmer Josef Janecek verkaufen drei Jahre spater fiel der Grossgrundbesitz der Ceska diskontni banka zu die ihn aufteilte 1939 kauften der Prager Padagoge Milos Seifert und Marie Novakova das Schloss sie wurden im Jahr darauf im offentlichen Interesse zugunsten des Deutschen Frauenwerkes enteignet Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Schloss in Staatseigentum uber und wurde von 1954 bis 2002 als Altersheim genutzt 1989 wurde das Schloss an die Stadt Susice ubertragen die es 2003 an eine danische Gesellschaft verkaufte Am 1 Juli 2004 wurde nach der Sanierung im Schloss ein Hotel und Restaurant eroffnet Kirche Johannes des Taufers in Svojsice Feste Svojsice sie wurde zu Beginn des 14 Jahrhunderts durch die Herren von Welhartitz errichtet im 17 Jahrhundert wurde sie zum Speicher umgebaut Ruine des Schlosses Kojsice die im 17 Jahrhundert durch die Dohalsky von Dohalice errichtete Feste wurde 1877 von Zdenko von Forster zu Philippsberg erworben Er macht sie zu seinem Sitz und liess sie bis 1890 nach Planen von Heinrich von Ferstel zu einem neoromantischen Schloss umgestalten Nach 1945 ging das Schloss in das Eigentum des Sokol Susice uber danach wurde es durch verschiedene staatlichen Stellen genutzt die das Bauwerk zur Ruine verkommen liessen Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenWenzel Weber von Ebenhof 1781 1865 bohmischer Verwaltungsjurist geboren in Eben Hanns Georg Heintschel Heinegg 1919 1944 osterreichischer Lyriker und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus geboren auf Schloss KneziceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 556921 Petrovice u Susice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 556921 Obec Petrovice u Susice http www uir cz zsj obec 556921 Obec Petrovice u Susice http www uir cz katastralni uzemi obec 556921 Obec Petrovice u SusiceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Petrovice u Susice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Petrovice u Susice Geschichte des Gutes Knezice Beschreibung des Schlosses Kojsice auf hrady cz Beschreibung Feste Svojsice auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrovice u Susice amp oldid 196653938