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Hradesice deutsch Radeschitz fruher Hradeschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer westlich von Horazdovice und gehort zum Okres Klatovy HradesiceHradesice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 1485 6561 1 haGeographische Lage 49 20 N 13 36 O 49 325 13 599166666667 458 Koordinaten 49 19 30 N 13 35 57 OHohe 458 m n m Einwohner 435 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 341 01Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Klatovy HorazdoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Frantisek Balicek Stand 2014 Adresse Hradesice 1341 01 HorazdoviceGemeindenummer 556319Website www hradesice czKapelle des hl Martin in Cernic Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHradesice befindet sich auf einer Hochflache in der Nepomucka vrchovina Nepomuker Bergland Das Dorf liegt in der Quellmulde des Baches Hradesicky potok Im Norden erhebt sich die Hradesice Radoschitz 489 m nordostlich der Slavnik 627 m und die Radina 534 m im Osten der Prachen 504 m sudostlich die Hora 544 m und der Plesovec 542 m im Suden der Pahorek 544 m der Zlacin 568 m der Dzban bzw Cbany 618 m und der Ovcacky vrch 539 m sudwestlich der Zebracek 599 m im Westen die Cernava 563 m sowie nordwestlich die Prasivice 575 m Gegen Norden liegt der Teich Smrkovec nordostlich der Brezansky velky rybnik Sudlich erstreckt sich der Naturpark Budeticko Durch Hradesice verlauft die Staatsstrasse I 22 zwischen Klatovy und Horazdovice Nachbarorte sind Techonice und Smrkovec im Norden Brezany Jetenovice Bazantnice Trebomyslice und Babin im Nordosten Maly Bor Horazdovice und Tynec im Osten Hlineny Ujezd Velke Hydcice Hejna und Bojanovice im Sudosten Rabi Vlkonice und Cernic im Suden Cejkovy Mirenice Na Bahne und Sedlecko im Sudosten Cerveny Mlyn Krutenice Ustalec Letovy Bazantnice und Nalzovske Hory im Westen sowie U svateho Antonina Velenovy und Zahradka im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde Hradesice im Jahre 1360 als die Herren Janowsky von Janowitz das Patronat uber die Kirche ausubten Spater gehorte das Dorf zur Herrschaft Raby Nach 1595 kaufte der Besitzer der Herrschaft Elischau Friedrich Svihovsky von Riesenberg die umliegenden Guter darunter auch Hradesice auf Wahrend des Standeaufstandes wurde Friedrich Svihovsky von Riesenberg 1618 in das Standedirektorium gewahlt nach der Schlacht am Weissen Berg blieb er von jeglicher Strafe verschont Sein Sohn der Hauptmann des Prachiner Kreises und Vorsitzende des Obersten Gerichts des Konigreiches Bohmen Ferdinand Svihovsky von Riesenberg erbte 1635 eine bislang vom Krieg verschonte und prosperierende Herrschaft Danach erreichte der Dreissigjahrige Krieg auch diese Gegend Zum Ende des 17 Jahrhunderts wurde an einer angeblich heilkraftigen Quelle in Hradesice ein Badehaus eroffnet das jedoch wenig Gaste anzog und bald wieder geschlossen wurde Ferdinands verschwenderischer Sohn Jaroslav Svihovsky von Riesenberg musste die Herrschaft Elischau schliesslich zu Beginn des 18 Jahrhunderts an seine Glaubiger abtreten 1716 verkaufte die Familie Popowsky von Scharfenbach die Herrschaft an Norbert Graf von Potting und Persing Ihm folgte Wenzel Maria Josef von Potting und Persing Im Jahre 1769 erwarb Franz Xaver Graf Taaffe 1803 die Herrschaft Der kinderlose Dragonerobrist uberschrieb die Herrschaft 1797 seinem Neffen Rudolf Graf Taaffe Diesem folgte sein Sohn Ludwig Graf Taaffe Im Jahre 1808 wurde der Abschnitt Mochtin Horazdowitz der Aerarstrasse von Taus uber Klattau nach Wittingau fertiggestellt Im Jahre 1838 bestand Hradeschitz Hradessice aus 53 Hausern mit 338 Einwohnern eines der Hauser gehorte zur Herrschaft Horazdowitz Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Pfarrkirche Verklarung Christi die Pfarrei und die Schule Ausserdem gab es im Ort ein Wirtshaus Abseits lagen die Rote Muhle Cerveny Mlyn am Roten Teich sowie die offentliche Kapelle des hl Antonius von Padua mit einem daneben gestandenen Hegerhaus Hradeschitz war Pfarrort fur Cernetz und Smrkowetz sowie die Kapelle St Anton Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hradeschitz zum Allodialgut Elischau samt Zamlekau untertanig 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hradesice Hradeschitz ab 1850 mit dem Ortsteil Smrkovec eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Horazdowitz Ab 1868 gehorte Hradesice zum Bezirk Strakonitz Smrkovec loste sich 1880 von Hradesice los und bildete eine eigene Gemeinde Der Metzger und Besitzer des Gasthauses U Panusku Karel Panuska begann 1880 als erster in Bohmen mit der Herstellung von Ungarischer Salami Im Juli 1920 wurde die Buslinie Klatovy Horazdovice aufgenommen Ab 1949 gehorte Hradesice zum Okres Horazdovice Der sudostlich von Hradesice gelegene Hof Zahorsky Dvur Oldenburg wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts abgerissen Nach der Aufhebung des Okres Horazdovice wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Klatovy zugeordnet 1961 wurden Cernic und Smrkovec eingemeindet Der Ortskern von Hradesice hat sich die Siedlungsform eines Rundlings erhalten und wurde 1995 zum dorflichen Denkmalschutzgebiet erklart Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Hradesice besteht aus den Ortsteilen 4 und Katastralbezirken 5 Cernic Tschernitsch fruher Cernetz Hradesice Radeschitz und Smrkovec Smrkowetz 1939 1945 Fichtich Zu Hradesice gehort ausserdem die Einschicht U svateho Antonina St Anton Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Hradesice Kirche Verklarung Christi am nordlichen Ortsrand von Hradesice Sie ist seit 1360 nachweislich In der Mitte des 18 Jahrhunderts erfolgte eine barocke Umgestaltung Spater erfolgte der Anbau des neoromanischen Turmes an der Westfront und der Sakristei an der Nordseite Im Innern befindet sich eine Grablege der Herren Svihovsky von Riesenberg aus figuralem Marmor sie wurde 1625 fur Johanna Svihovsky von Riesenberg geschaffen spater wurde dort auch ihr Mann Friedrich und 1658 deren Sohn Friedrich Wenzel Svihovsky von Riesenberg der der Kirche die Orgel und die Glocke gestiftet hatte beigesetzt Ausserdem steht in der Kirche ein grosses holzernes Taufbecken aus der Zeit um 1730 Der Kreuzweg wurde Ende des 18 Jahrhunderts geschaffen Ehemalige Wallfahrtskapelle des hl Antonius von Padua in U svateho Antonina Die Entstehungszeit der an der Budweiser Strasse gelegenen Kapelle ist unbekannt unterhalten wurde sie von Eremiten Erstmals erwahnt wurde die Kapelle 1787 anlasslich ihrer Aufhebung und der Schliessung der Eremitage 1793 liess Franz Xaver von Taaffe die Kapelle wieder herrichten und weihen Im Jahre 1809 liess die Familie Taaffe an die Kapelle eine neogotische Familiengrabstatte anbauen Kapelle des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz von Hradesice geweiht 1882 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz von Hradesice Barockes Pfarrhaus an der Nordseite des Dorfplatzes von Hradesice es wurde 1903 erneuert Heute dient es als Domizil des Gemeindeamtes und der Bucherei Gezimmertes Haus U Cisaru Nr 14 am Dorfplatz von Hradesice 400 jahrige Eiche neben der Kapelle in U svateho Antonina Kapelle des hl Martin in Cernic erbaut in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Kapelle Johannes des Taufers in SmrkovecWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hradesice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von HradesiceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 556319 Hradesice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 7 Klattauer Kreis Calve Prag 1839 S 43 44 http www uir cz casti obce obec 556319 Obec Hradesice http www uir cz katastralni uzemi obec 556319 Obec HradesiceStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Ortsteile von Hradesice Cernic Hradesice Smrkovec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hradesice amp oldid 196518258