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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Cernikov Begriffsklarung aufgefuhrt Cernikov deutsch Tschernikau fruher Czernikau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordostlich von Kdyne und gehort zum Okres Klatovy CernikovCernikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 1671 2669 1 haGeographische Lage 49 26 N 13 7 O 49 425833333333 13 120833333333 498 Koordinaten 49 25 33 N 13 7 15 OHohe 498 m n m Einwohner 390 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 345 06 345 11Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Vsepadly DlazovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Jaroslav Slachta Stand 2014 Adresse Cernikov 20345 06 KdyneGemeindenummer 553531Website www cernikov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Galerie 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenCernikov befindet sich rechtsseitig uber dem Quellgebiet des Baches Cernikovsky potok in der Chudenicka vrchovina Westlich und sudlich des Dorfes erstreckt sich das Tal des Rudolticky potok Nordlich erheben sich der Maly Kourim 660 m Velky Kourim 642 m und die Vyhlidka 626 m im Nordosten die Na Pusperske skale 582 m ostlich die Doubrava 727 m und der Maly Bitov 668 m im Sudosten der Velky Bitov 713 m sudwestlich der Korab 773 m und die Hora 760 m sowie im Westen die Dubovka 650 m und der U Linharta 634 m Nachbarorte sind Kosenice Unejovice Chocomysl und Bezpravovice im Norden Lucice Pusperk und Cekanice im Nordosten Polenka Polen und Zdeslav im Osten Mlynec Koryta und Struhadlo im Sudosten Rudoltice Usilov und Modlin im Suden Uzlebec Luh und Mezholezy im Sudwesten V Olsi Nemcice und Stara Ves im Westen sowie Stara Hut Ulikov Uboc und Vsepadly im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von crnikonis pincernae imperatricis erfolgte 1379 im Steuerregister des Pilsener Kreises Das Dorf soll nach dem Mundschenk der Konigin Johanna von Bayern Cernik benannt sein der einen Teil davon besass Besitzer des anderen Teils war ein Dluhomil dessen Sitz wahrscheinlich die Feste Cirnperk war die sich ostlich des Dorfes an einem erhohten Platz uber dem Teich befand In der nachfolgenden Zeit wurde das Dorf als Czrnyekow Czarnykow und Czernykow bezeichnet Im Jahre 1410 gehorte ein Teil des Dorfes zur Burgherrschaft Novy Herstejn mit der Feste Cernikov war der Edelknecht Cenek belehnt Zu den nachfolgenden Besitzern gehorte Dietrich von Ciremperk der sich spater das Pradikat von Cernikov zulegte In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts besassen die Bruder Jindrich und Nachval Vyrek von Riesenberg das Gut Cernikov Zwischen den Brudern Vyrek und Herzog Ludwig von Landshut kam es wegen Sold und Schadenersatzforderungen zu gegenseitigen bewaffneten Uberfallen Der Konflikt zwischen bohmischen und bayerischen Adligen verscharfte sich 1472 als die Vyrek von Riesenberg mit 2000 Mann plundernd in die Gegend von Viechtach und Deilnstein einfielen Ein weiterer Feldzug richtete sich gegen die Guter des herzoglichen Rats Paul Streitenberger Herzog Albrecht IV schickte im Herbst 1473 ein bayerisches Heer unter Hauptmann Wolfgang Waldekar nach Bohmen das die Dorfer Cernikov Usilov Vilov Smrzovice Libkov Rudoltice Mlynec und Babice niederbrannte Mit diesem blindwutigen Uberfall von dem nicht nur die Guter der Vyrek von Riesenberg sondern neben weiteren Grundherren auch das seinem Verbundeten Brenek von Ronsperk gehorige Dorf Polen betroffen waren schuf sich Herzog Albrecht in Bohmen neue Feinde Danach teilten die Bruder Vyrek von Riesenberg die verwustete Herrschaft auf Jindrich erhielt Cernikov und Nachval Usilov Das seit 1233 nachweisliche Dorf Babice wurde nicht wieder aufgebaut auf der Wustung entstand spater das Hegerhaus Stara Ves Jindrich Vyrek von Riesenberg verstarb 1506 ohne Nachkommen sein Besitz fiel seinem Neffen Jan zu mit dessen Tod im Jahre 1514 der Zweig der Vyrek von Riesenberg erlosch Das Erbe ging an Jindrich Svihovsky von Riesenberg der die Feste Cernikov mit dem Meierhof dem Vorwerk und dem Dorf Cernikov sowie dem wusten Dorf Babice 1519 fur 725 Schock Meissnische Groschen an Nikolaus Nebilovsky von Drahobuz verausserte der Cernikov an seine Herrschaft Polen anschloss Im 16 Jahrhundert bildete sich der volkstumliche Ortsname Cernejkov heraus In den Fluren V sachtach und V jamach wurde Eisenerz abgebaut ausserdem befanden sich am Rudolticky potok Goldseifen Im Jahre 1592 schlugen die Nebilovsky von Drahobuz das Gut Cernikov mit der wusten Feste der Herrschaft Jezovy zu Nachfolgender Besitzer war Johann Christoph von Racin der das Gut 1615 an Heinrich Czernin von und zu Chudenitz auf Svihov verkaufte In der berni rula von 1654 sind fur Cernikov 14 Anwesen ausgewiesen 1663 erbte Johann Hermann Czernin von und zu Chudenitz die Herrschaft Seine Tochter konnte den uberschuldeten Besitz nicht halten Jezovy wurde verkauft und das abseits davon gelegene Gut Cernikov der Herrschaft Chudenice zugeschlagen Bis ins 18 Jahrhundert war Cernikov nach Uboc gepfarrt danach kam es zur Pfarrei Polen Im Jahre 1827 nahm die ortliche Schule den Unterricht auf Im Theresianischen Kataster sind fur Cernikov 24 Gehofte ausgefuhrt davon war eines der Herrschaft Bystrice nad Uhlavou und die ubrigen Prokop Adalbert Czernin von und zu Chudenitz auf Chudenitz untertanig Im Jahre 1839 bestand das Dorf aus 55 Hausern in denen 475 Personen lebten Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Cernikov immer nach Chudenice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Cernikov Cernikau ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Neugedein Im Jahre 1864 unternahmen Bergleute aus Merklin in der Flur Pod Skalici Versuchsbaue auf Eisenerz jedoch erwies sich der Eisengehalt der Erze als zu gering fur einen Abbau Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Taus Beim Zensus von 1921 lebten in den 63 Hausern des Dorfes 376 Personen Zu Beginn des Jahres 1976 wurden Mezholezy Rudoltice Slavikovice mit Nevdek Usilov und Vilov mit Cernikov zu einem gemeinsamen Ortlichen Nationalausschuss zusammengeschlossen Mezholezy und Usilov wurden 1990 wieder eigenstandig Zum 1 Januar 2007 wechselte Cernikov aus dem Okres Domazlice in den Okres Klatovy In Uzlebec befindet sich ein Freibad Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Cernikov besteht aus den Ortsteilen 3 und Katastralbezirken 4 Cernikov Tschernikau Nevdek Berndorfel Rudoltice Rudoltitz fruher Hrdoltitz Slavikovice Slawikau und Vilov Jillau fruher Gillau Zu Cernikov gehoren ausserdem die Einschicht Stara Ves Altdorfer Heger und die Siedlung Uzlebec Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Cernikov Burgruine Pusperk auf dem Hugel Na Pusperske skale die Burg entstand in der 2 Halfte des 13 Jahrhunderts und wurde im 15 Jahrhundert erobert und zerstort Burgstatte Ruchomperk auf dem Velky Kourim die Burg wurde zum Ende des 12 Jahrhunderts durch die Herren von Drslavice an der Stelle einer prahistorischen Befestigungsanlage erbaut Im 15 Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben Kirche des hl Josef in Slavikovice geweiht 1827Galerie Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 553531 Cernikov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 553531 Obec Cernikov http www uir cz katastralni uzemi obec 553531 Obec CernikovWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cernikov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von CernikovStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cernikov amp oldid 196455685