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Burg Fuchsberg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Schloss Fuchsberg Die Ruine der Burg Pusperk deutsch Burg Puschberg ursprunglich Burg Fuchsberg befindet sich im Ortsteil Pusperk der Gemeinde Polen im Okres Klatovy in Tschechien PusperkReste der BurgReste der BurgAlternativname n Puschberg FuchsbergStaat TschechienOrt PusperkEntstehungszeit um 1260Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 49 26 N 13 9 O 49 434991666667 13 150425 580 Koordinaten 49 26 6 N 13 9 1 5 OHohenlage 580 m n m Burg Pusperk Tschechien Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 WeblinksGeographie BearbeitenDie Reste der Hohenburg liegen westlich uber dem Dorf Pusperk auf dem bewaldeten Hugel Na Pusperske skale 582 m n m in der Chudenicka vrchovina Chudenitzer Bergland Geschichte BearbeitenDie Burg Fuchsberg wurde um 1260 durch den Burggrafen von Podehusy Jarosch den Grossen von Sliwno Jaros ze Slivna zum Schutz des neuen Handelsweges von Horazdovice uber Klatovy Polen und Horsovsky Tyn nach Baiern errichtet Jarosch erhielt das zuvor zum Herrschaftsbereich der Herren von Drslavice gehorige Gebiet vermutlich von Konig Ottokar II Premysl fur seine Verdienste in der siegreichen Schlacht bei Kressenbrunn Der ursprungliche Name der Burg leitete sich von Jaroschs Wappen her in dem er einen Fuchs fuhrte er wurde jedoch binnen kurzer Zeit tschechisiert Bereits 1264 verwendete der Burgherr parallel zum Pradikat von Wuchsberg auch von Puschperk Jaroschs Witwe Katharina verkaufte den Besitz nach 1298 an das Geschlecht der Hroznata Ab 1339 ist Busek Hroznata von Pusperk als Besitzer nachweislich ihm folgte ab 1355 Racek Hroznata von Pusperk In den 1370er Jahren erwarb der konigliche Jager der Dobriser Walder Ctibor Tlam die Herrschaft Pusperk mit dem Stadtchen Polen die er noch um das Gut Unejovice erweiterte Ctibors Sohn Jan Tlam errichtete in Unejovice eine Feste die Burg Pusperk konnte er jedoch nicht halten Im Jahre 1388 machte Sobieslaw von Rudoltitz der Kirche in Polen eine Schenkung Konig Wenzel IV uberliess die Burg Pusperk 1390 an Renvald von Ustupenice Dieser bewirtschaftete den Besitz wenig eintraglich und musste diesen schliesslich an seinen Hauptglaubiger den Prager Juden Jonas abtreten Nach dessen Tod fiel die Herrschaft Pusperk durch Heimfall an die Krone Bohmen Konig Wenzel IV verkaufte sie um 1400 an die Bruder Renvald und Bohunek von Ustupenice Ab 1404 war Renvald von Ustupenice alleiniger Besitzer der Herrschaft Ihm folgte sein Bruder Svojes von Ustupenice der 1420 in der Schlacht bei Vysehrad gegen die Hussiten fiel Danach fiel die Herrschaft an Hynek von Ustupenice Die Stadt Klatovy die seit 1419 zu einem Zentrum der Taboriten geworden war besetzte die dem Katholiken Hynek von Ustupenice gehorende Herrschaft und liess die Burg zerstoren 1434 erhielt Hynek von Ustupenice die Herrschaft zuruck die Burg liess er jedoch nicht wieder aufbauen Nach 1439 erbte seine Witwe Ofka die Puschberger Guter sie verkaufte sie spater mit der wusten Burg Puschberg an ihren dritten Ehemann Dietrich von Ciremperk auf Czernikau Nachdem im Jahre 1457 nachtraglich der mit dem Tode von Hynek von Ustupenice eingetretene Heimfall festgestellt worden war fiel die Herrschaft Puschberg aus dem Besitz des Ernst von Hirschstein wieder der bohmischen Krone zu Konig Ladislaus Jagiello schenkte Puschberg noch im selben Jahre Johann Zajic von Hasenburg Dieser verkaufte 1462 die Herrschaft halftig an Jirik von Ricany und Dietrich von Ciremperk Letzterer verausserte seinen Anteil vor 1473 an den Katholiken Bozenko Brenek von Ronsperg der die Burg Puschberg zum Ausgangspunkt von Raubzugen insbesondere gegen die utraquistische Stadt Klatovy machte Zur Wiederherstellung des Landfriedens wurde die Burg 1473 mit Bewilligung des Beneschauer Landtages von einem Klattauer Heer eingenommen und erneut zerstort Zum Ende des 15 Jahrhunderts erwarben die Herren Svihovsky von Riesenberg das Gut Puschberg mit der wusten Burg und schlugen es ihrer Herrschaft Svihov zu Nach der Abtrennung des Gutes Puschberg von der Herrschaft Svihov und dem Verkauf an Albrecht Nebilovsky von Drahobuz blieb die Burg wust Albrecht Nebilovsky liess nach 1550 als neuen Herrschaftssitz in Polen eine Feste errichten In der Burgruine wurde zum Ende des 16 Jahrhunderts eine dem hl Wenzel geweihte Kapelle errichtet sie wurde im Zuge der Josephinischen Reformen zum Ende des 18 Jahrhunderts aufgehoben und fiel spater zusammen Nach ortlichen Legenden soll ein unterirdischer Gang von der Burg Pusperk zur Burg Ruchomperk gefuhrt haben Beschreibung BearbeitenVon der Burg sind lediglich ein Torso des Burgtores und Reste der angrenzenden Mauer erhalten Weblinks BearbeitenBeschreibung auf hrady cz Beschreibung auf rozhlas cz Beschreibung auf polen cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Pusperk amp oldid 225084727