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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sobesice Begriffsklarung aufgefuhrt Sobesice deutsch Sobieschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 18 Kilometer sudwestlich von Strakonice und gehort zum Okres Klatovy SobesiceSobesice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 1712 9467 1 haGeographische Lage 49 12 N 13 41 O 49 199722222222 13 6875 652 Koordinaten 49 11 59 N 13 41 15 OHohe 652 m n m Einwohner 385 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 342 01Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Katovice StrasinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Karel Kucera Stand 2014 Adresse Sobesice 125342 01 SusiceGemeindenummer 557099Website www sobesice czAlte Schule in SobesiceSchule in SobesiceSchloss Macice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSobesice befindet sich auf einer Anhohe zwischen den Talern der Bache Novosedelsky potok und Macicky potok in den Sumavske podhuri Bohmerwaldvorland Im Ort entspringt der Sobesicky potok ein Zufluss des Novosedelsky potok Nordostlich erheben sich der Vojikov 673 m und der Na Mstetine 714 m im Osten die Horice 685 m der Na Rasnovce 663 m und der Bloudim 685 m sudlich der Na planich 736 m im Westen der Damic 710 m sowie nordwestlich der Bitovin bzw Straz 694 m Durch Sobesice fuhrt die Staatsstrasse II 172 zwischen Katovice und Strasin Nachbarorte sind Macice Dametice und Frymburk im Norden Vojnice und Skudra im Nordosten Predmesti Zvotoky und Strasice im Osten U Rejsku Panske Mlyny Na Blanich und Viska im Sudosten Lhota pod Kustrym U Mateju U Poulu Paryzek Malec und V Aleji im Suden Hrbecek Na Buku Nahoranky Obnozi Damicske Chalupy und V Chaloupkach im Sudwesten Na Cihelne Damic Rozsedly und Podskali im Westen sowie Zihobce und Bukovnik im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1378 im Zuge eines Streits um die Besetzung der Pfarrstelle in Bukovnik bei dem Bohuslav und Vojtech von Sobesice als Zeugen auftraten Vermutlich handelt es sich dabei um Bewohner des Ortes und der Zusatz von Sobesice diente lediglich als Herkunftsbezeichnung Nachdem am 26 Marz 1381 der Heimfall uber die Guter des ohne Nachkommen verstorbenen fruheren Grundherren Karl von Zietossow Karel z Jetisova proklamiert worden war machte Hermann von Radkovice vor dem koniglichen Gericht Schuttenhofen seine Anspruche auf den Hof Sobyezicz geltend den er ein Jahr zuvor von Zietossow gekauft hatte Spater wurde das Gut in mehrere Anteile aufgeteilt In der berni rula von 1654 sind fur Sobieticze 25 Bauernstellen funf Chalupner und 16 Gartner ausgewiesen Davon waren 15 Bauern vier Chalupner und 16 Gartner der Herrschaft Schichowitz funf Bauernwirtschaften von denen zwei wust lagen sowie ein Chalupner der Johanniterkommende Strakonitz drei Bauern dem Johanniterhof in Zimitz sowie zwei Bauern dem Gut Bilenice untertanig 3 Spater entstand auf dem Schichowitzer Anteil ein Meierhof mit Schaferei 1825 wurde in Sobieschitz eine Lokalbeschalstation eingerichtet Im Jahre 1838 bestand Sobieschitz auch Sobietschitz bzw Sobecice aus 95 Hausern mit 660 Einwohnern darunter einer judischen Familie 83 Hauser des Dorfes gehorten zum Gut Schichowitz neun Hauser zur Herrschaft Strakonitz und drei Hauser zum Gut Matschitz Nach Sobieschitz konskribiert waren die aus zwei Rustikalmuhlen bestehende Einschicht Matiegowitz U Mateju die Einschicht Pawlowitz U Poulu mit vier Dominikalhausern sowie die Einschicht Ender Panske Mlyny mit einer Dominikalmuhle und funf Chaluppen In Sobieschitz gab es einen obrigkeitlichen Meierhof mit Schaferei sowie die k k Lokalbeschalstation Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft Pfarrort war Bukownik 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sobieschitz grosstenteils der Fideikommissherrschaft Schichowitz samt den Gutern Raby Budietitz Zihobetz und Stradal untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sobesice Sobieschitz ab 1850 mit dem Ortsteil Damic eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Schuttenhofen Die Gemeinde besass zu dieser Zeit 403 ha 93 a Weideland Seit 1854 gab es mehrere Anstalten das ausgedehnte kommunale Weideland aufzuteilen die jedoch zu keiner Einigung fuhrten Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Schuttenhofen Zwischen 1889 und 1892 wurde eine Landeskommission nach Sobesice abgesandt um den Streit uber die Aufteilung des Gemeindelandes beizulegen Gegen die daraufhin vollzogene gerichtliche Teilung des Gemeindelandes leisteten einige Einwohner Widerstand funf Personen wurden schliesslich vom Gericht in Pisek zu Haftstrafen zwischen acht Tagen und sechs Wochen verurteilt 1894 wurde die Aufteilung des Gemeindelandes rechtskraftig vollzogen die Streitigkeiten daruber gingen jedoch weiter Im Kommunaleigentum verblieben die 75 ha 92 m Wald Damic loste sich 1890 los und bildete eine eigene Gemeinde Die alte Linde vor dem Meierhof wurde 1906 gefallt Beim Zensus von 1910 hatte Sobesice 990 Einwohner Neben der Landwirtschaft bildete zu dieser Zeit auch die Tuchweberei eine Erwerbsquelle 1911 erfolgte der Bau einer neuen Schule Im Jahre 1926 gab es in Sobesice zahlreiche Maurer Zimmerleute und Stellmacher sowie vier Gasthauser drei Laden drei Mahlmuhlen zwei Sagemuhlen eine Konsumfiliale drei Schuster zwei Schmiede zwei Schneider zwei Weber zwei Hoker einen Metzger und einen Eierhandler In Paryzek bestand eine Zementwarenfabrik und in Sobesice an der Strasse zur neuen Schule eine Ziegelei In Heimarbeit wurden Kiepen Korbe Brotkorbe Holzschuhe Sensenstiele und Rechen hergestellt Die Maurer und Bauarbeiter arbeiteten grosstenteils in Pilsen Der 1937 vorgeschlagene Anschluss von Sobesice an die Stromversorgung scheiterte ebenso wie der Bau einer kommunalen Wasserversorgung und einer Kanalisation an der Uneinigkeit im Gemeinderat Erst 1949 erfolgte der Anschluss der Gemeinde an das Elektrizitatsnetz Im Zuge der Aufhebung des Okres Susice wurde Sobesice 1960 dem Okres Klatovy zugeordnet Am 26 November 1971 wurde Damic eingemeindet zu Beginn des Jahres 1980 kam noch Bukovnik mit Macice hinzu Am Standort des abgebrochenen Gasthauses U Motlu wurde 1973 ein Kulturhaus mit Saal und Gaststatte errichtet Im Jahr darauf entstand das ortliche Wasserwerk Seit dem 1 Januar 1993 bildet Bukovnik wieder eine eigene Gemeinde Sobesice fuhrt seit 2013 ein Wappen und Banner 5 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Sobesice besteht aus den Ortsteilen Damic Damitsch Macice Matschitz und Sobesice Sobieschitz 6 Grundsiedlungseinheiten sind Damic Macice Paleniny Sobesice und V Chaloupkach Chalupy 7 Zu Sobesice gehoren ausserdem die Einschichten Damicske Chalupy Na Cihelne Panske Mlyny Paryzek U Mateju Matiegowitz und U Poulu Pawlowitz Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Damic Macice und Sobesice u Susice 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Sobesice Alte Schule am Dorfplatz von Sobesice sie dient heute als Kapelle Giebelhauser im Bauernbarockstil in Sobesice Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Sobesice Horice der Hausberg von Sobesice erhebt sich ostlich uber dem Dorf Der Berg war bis in die 1930er Jahre kahl auf dem Gipfel befand sich ein holzerner Aussichtsaltan Danach erfolgte die Bewaldung der Horice Schloss Macice Kapelle in Macice Stausee Macice Naturreservat Na Volesku sudwestlich von Sobesice am Oberlauf des Novosedelsky potokWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sobesice Klatovy District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von SobesiceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 557099 Sobesice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www sobesice cz historie bernirula html 1 2 Vorlage Toter Link www sobesice cz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als 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