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Strasice ˈstraʃɪt sɛ deutsch Straschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer sudwestlich von Strakonice in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice StrasiceStrasice v Posumavi Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 812 haGeographische Lage 49 12 N 13 44 O 49 202222222222 13 729444444444 585 Koordinaten 49 12 8 N 13 43 46 OHohe 585 m n m Einwohner 173 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 387 16Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Strasin KraselovNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Pavel Mraz Stand 2018 Adresse Strasice 8387 16 VoleniceGemeindenummer 551775Website www obecstrasice czBlick vom Hoslovicky vrch auf StrasiceKapelle Maria sieben Schmerzen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Strasice befindet sich im Vorland des Bohmerwaldes Das Dorf liegt linksseitig uber dem Tal des Baches Novosedelsky potok der hier auch Kolcava genannt wird Nordlich erhebt sich der Bloudim 685 m im Osten die Hurka 626 m sudostlich der Hoslovicky vrch 674 m und die Pohorky 605 m im Sudwesten die Bukova skala 766 m der Kustry 837 m der Altan 845 m und die Malecska hora 833 m westlich der Na Plani 737 m sowie im Nordwesten die Na Mstetine 714 m Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Strasice besteht aus den Ortsteilen Skudra Skudra und Strasice Straschitz sowie den Einschichten Na Litine U Rejsku Prachar und Smitka Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Vojnice Krejnice Na Litine Ohrazenice und Skudra im Norden Tazovice Skalice Predmesti und Zvotoky im Nordosten Hodejov und Smitka im Osten Hoslovice Pohodnice und Horejsice im Sudosten Nova Ves Prachar U Rejsku Na Blanich und Viska im Suden Panske Mlyny Lhota pod Kustrym U Mateju U Poulu Paryzek Nahoranky Obnozi und Vestin im Sudwesten Damicske Chalupy V Chaloupkach Damic und Sobesice im Westen sowie Bukovnik und Macice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Strasice erfolgte im Jahre 1365 Das wahrscheinlich in der Endphase der Landeskolonisation entstandene Dorf bestand aus ca zehn bis zwolf Gehoften und lag damit im Grossendurchschnitt mittelalterlicher Dorfer Weitere Erweiterungen durch Landzuteilungen erfolgten nicht Am 22 August 1368 verkaufte Nikolaus von Kanicz 2 die Halfte des Hofes Strasice an den Prior Hermann und den gleichnamigen Subprior vom Konvent des ritterlichen Malteserordens in Strakonice Am 9 September 1413 schlossen Sulek von Zalezly Zikmund von Frymburk auf Krejnice sowie Armal und Dasek von Strakonice mit dem Strakonitzer Grossprior Heinrich von Neuhaus einem Vertrag uber den Verkauf der Einkunfte aus den Muhlen bei Strasice In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts gehorte ein Anteil von Strasice einem Piseker Burger dessen Besitzrechte uber zwei Bauern am 6 Mai 1542 in der Landtafel erneuert wurden 1546 konnte er noch weiteren Besitz und Rechte in Strasice Skudra Vojnice Kanice und Kladruby hinzuerwerben Wegen der Teilnahme der Koniglichen Stadt Pisek am Standeaufstand gegen Kaiser Ferdinand I wurden deren Guter konfisziert Im Jahre 1549 verkaufte die Hofkammer die eingezogenen Piseker Besitzungen bei Strakonice an Adam Kotz von Dobrz auf Ohrazenice In der berni rula von 1652 sind fur Strasice acht Bauernwirtschaften aufgefuhrt von denen zwei wust lagen sudlich des Dorfes besass Vondrej Prachar an der Kolcava eine Chaluppe und eine einradrige Muhle Im Jahre 1840 bestand Straschitz Strazice aus 53 Hausern mit 314 Einwohnern Davon gehorten 30 Hauser zur Herrschaft Strakonitz 13 zum Gut Niemtschitz neun zum Gut Wohrazenitz Ohrazenice und eines zum Gut Wognitz Vojnice Im Dorf gab es eine Schule abseitig lag eine Muhle Prachar Pfarrort war Wolenitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer zwischen vier Herrschaften geteilt Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft die jedoch wegen der steinigen Acker wenig ertragreich blieb Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Strasice Straschitz ab 1850 eine Gemeinde Skudra in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Strakonice 1864 begann der Bau eines neuen Schulhauses in dem im Jahr darauf der Unterricht aufgenommen wurde Am 1 April 1976 wurde Skudra mit Zvotoky eingemeindet Nach einem Referendum loste sich Zvotoky am 24 November 1990 wieder von Strasice los und bildete eine eigene Gemeinde Sitz des Gemeindeamtes sowie der Bucherei ist die ehemalige Dorfschule Die im Laufe des 20 Jahrhunderts stillgelegten Muhlen an der Kolcava dienen heute Erholungszwecken Zwischen den Muhlen Rejskuv mlyn und Prachar entstand im Kolcava Tal ein Feriencamp mit Schwimmbad Von den 77 Hausern im Ortsteil Strasice sind nur noch 35 standig bewohnt Wappen BearbeitenSeit 2009 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Beide sind jeweils diagonal in ein blaues und goldenes Feld geteilt Das blaue Feld zeigt einen goldenen Ast der den Ortsteil Skudra symbolisiert der am 18 Oktober 1045 in einer Schenkungsurkunde Herzog Bretislavs I an das Stift Breunau als Scodra erstmals erwahnt wurde Die drei schwarzen Muhlrader auf goldenem Grund stehen fur Strasice und symbolisieren die fruher auf Strasicer Flur an der Kolcava betriebenen Muhlen Rejskuv mlyn Prachar und Smitka Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Maria Sieben Schmerzen in Strasice Gehofte in Volksbauweise aus dem 19 Jahrhundert in Strasice Kapelle in Skudra erbaut 1831 Kapelle mit Statue des hl Johannes von Nepomuk an der Brucke uber die Kolcava beim Rejskuv mlyn Kapelle am Hugel Stara Skudra nordlich von Skudra Nach Uberlieferungen soll sie entweder zum Ende des Dreissigjahrigen Krieges zum Gedenken an verstorbene schwedische Soldaten oder auch Mitte des 18 Jahrhunderts fur Franzosische Soldaten errichtet worden sein Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB wahrscheinlich ist damit Kejnice gemeint Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 126 127 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strasice v Posumavi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien OrtsbeschreibungStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strasice v Posumavi amp oldid 179734057