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Krty Hradec bis 1997 Krty deutsch Krt 1939 45 Mullheid ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Strakonice in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice Krty HradecKrty Hradec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 494 haGeographische Lage 49 18 N 13 51 O 49 291944444444 13 848888888889 431 Koordinaten 49 17 31 N 13 50 56 OHohe 431 m n m Einwohner 130 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 387 11Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Katovice UniceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miloslav Samec Stand 2018 Adresse Krty 76386 01 StrakoniceGemeindenummer 536555Website www krty hradec czKapelle in KrtyHradecky rybnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Hradec 2 2 Krty 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Krty Hradec befindet sich im Hugelland der Blatenska pahorkatina Das Dorf liegt im Tal der Kolcavka Rissowsky an den Teichen Hradecky rybnik und Vesky rybnik Es besteht aus zwei durch den Damm zwischen beiden Teichen verbundenen Ortslagen Krty am Westufer des Vesky rybnik bzw Krtsky rybnik und Hradec am Nordufer des Hradecky rybnik Nordostlich erhebt sich der Brezovy vrch 571 m im Osten der Tisovnik 589 m sudostlich die Rysova 527 m und der Kuridlo im Suden die Babina 434 m und Sibenice 443 m sudwestlich die Knezi hora 493 m und im Nordwesten der Haj 535 m Gegen Norden liegt der Teich Novokrtsky rybnik Nordlich von Hradec wird in einem ausgedehnten Steinbruch kristalliner Kalkstein gewonnen Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Krty Hradec sind keine Ortsteile ausgewiesen Krty Hradec besteht aus den Ortslagen Hradec Hradetz 1939 45 Burgel und Krty Krt 1939 45 Mullheid Der mit dem Gemeindegebiet identische Katastralbezirk fuhrt den Namen Krty u Strakonic Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Borek Zadni Zborovice Trebohostice und Unice im Norden Klinovice Hubenov und Cernikov im Nordosten Domanice und Drouzetice im Osten Habes und Drazejov im Sudosten Virt und Strela im Suden Katovice und Pohodnice im Sudwesten Dolni Porici und Strelske Hostice im Westen sowie Zadni Hostice Strelskohosticka Lhota und Mnichov im Nordwesten Geschichte BearbeitenHradec Bearbeiten Auf dem Hradec befand sich wahrend der mittleren Burgwallzeit zwischen ca 800 und 950 eine slawische Siedlung die wahrscheinlich wegen ihrer exponierten Hugellage als Vorposten dem Schutz der Burg Knezi hora an der Otava diente Der Archaologe Bedrich Dubsky konnte dies in den 1920er Jahren durch Keramikfunde auf dem Dorfplatz von Hradec untermauern 1569 erfolgte im Urbar der Herrschaft Strakonitz die erstmalige Erwahnung des Platzes na hradcy Spater wurde er als na Hradczy bezeichnet Die Herkunft dieses Namens ist unklar da auf dem Hugel keine Reste einer Befestigung gefunden wurden Im Jahre 1840 bestand Hradetz aus 24 Hausern mit 168 Einwohnern Pfarrort war Katowitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hradetz immer nach Strakonitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hradec ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Michov in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Strakonice 1885 brannten in Hradec sechs Hauser ab und 1889 erneut drei Im Jahre 1883 wurde in Michov der Unterricht in einer einklassigen Dorfschule aufgenommen 1905 brannten Hradec sechs Hauser ab Hradec und Krty losten sich im Dezember 1919 von Michov los und schlossen sich zur Gemeinde Krty zusammen Wahrend der deutschen Besetzung erhielt das Dorf den deutschen Namen Burgel Hradec verlor nach 1950 seinen Status als Ortsteil von Krty Krty Bearbeiten Die erste schriftliche Erwahnung von Kirti erfolgte im Jahre 1243 als Bavor I von Strakonitz das Dorf zusammen mit Lom Ptakovice Milonovice Radosovice Libetice Mutenice und Sousedovice sowie der Kirche des hl Prokop und einem Haus in Strakonice dem Johanniterspital in Prag schenkte Seine Frau Dobislawa uberliess dem bei der Kirche des hl Prokop in Strakonice eingerichteten formlichen Konvent des Johanniterordens noch die Dorfer Makarov Kozlov und Mnichov Diese Schenkung wurde 1251 durch Markgraf Ottokar Premysl und 1318 nochmals durch Bavors Brider und Erben Wilhelm von Strakonitz bestatigt Ab 1569 ubte der Richter in Mnichov auch die niedere Gerichtsbarkeit uber Krty aus Im Laufe der Zeit wurde das Dorf als Chirty Kert Krt und Kyrth bezeichnet In den Jahren 1771 und 1772 brach eine Hungersnot aus zugleich brannten in dem Dorf drei Hauser nieder Im Jahre 1840 bestand Krt Krta aus 22 Hausern mit 150 Einwohnern Im Dorf gab es einen herrschaftlichen Meierhof und eine Schaferei sowie eine Dominikalmuhle am Vesky rybnik Pfarrort war Katowitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Krt immer nach Strakonitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Krty Krt ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Michov in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Strakonice Im Jahre 1883 wurde in Michov der Unterricht in einer einklassigen Dorfschule aufgenommen Nach einem sintflutartigen Regen uberspulten die Wassermassen im Mai 1900 den Damm des Krtsky rybnik Krty und Hradec losten sich im Dezember 1919 von Michov los und schlossen sich zur Gemeinde Krty zusammen Die Gemeinde Krty bestand 1921 aus 61 Hausern in denen 335 Personen lebten 1932 grundete sich in der Gemeinde eine Freiwillige Feuerwehr Im Jahre 1938 wurde in drei Teilstucken mit dem Bau einer Strasse zwischen Strakonice Drazejov Krty und Mnichov begonnen Vollendet wurde nur der erste Abschnitt Strakonice Drazejov Wahrend der deutschen Besetzung erhielt Krty den deutschen Namen Mullheid 1950 lebten in den 74 Hausern der Gemeinde 279 Menschen Im Jahre 1970 hatte die Gemeinde 231 Einwohner Am 1 Janner 1974 wurde die Gemeinde Krty nach Katovice eingemeindet Nach einem Referendum wurde Krty am 24 November 1990 wieder eigenstandig Beim Zensus von 1991 wurden in der Gemeinde 153 Einwohner und 66 Wohnhauser gezahlt Seit dem 1 Juli 1997 fuhrt die Gemeinde den Namen Krty Hradec In den 67 Hausern von Krty Hradec lebten im Jahre 2001 129 Personen 2008 hatte die Gemeinde 121 Einwohner Nordlich des Dorfes wird in einem ausgedehnten Steinbruch kristalliner Kalkstein gewonnen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle in Krty Brunnen Belicka nordostlich von Krty Bohuslav Balbin beschrieb 1679 in seinen Miscellanea historica Regni Bohemiae eine von den Strakonitzer Maltesern unter Fuhrung und auf Befehl der Engel bei Krta ausgegrabene Heilquelle fur deren Wunder es viele Zeugen gabe Am Ubergang vom 17 zum 18 Jahrhundert wurde neben dem Brunnen ein hoher Bildstock errichtet In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts verkam der Bildstock durch Vandalismus und Diebstahl Nach der Sanierung des Bildstockes schuf die Kunstlerin Barbora Trojanova Repliken der vier gestohlenen Heiligenfiguren Drei davon wurden 2008 feierlich in die Nischen gesetzt Die vierte Figur ist weiterhin in der Kapelle am Dorfplatz deponiert da sich in der vierten Nische ein Turmfalkennest befindet Die relativ starke Quelle mit einer Wassermenge von einem Sekundenliter weist eine konstante Temperatur von 10 C auf Es soll sich dabei um Tiefenwasser aus dem Bohmerwald handeln Der Brunnen speist den kleinen Teich Belicko von dem fruher als silbernes Teichel mit einer machtigen Weide beschriebenen Belicko ist heute nur noch ein stark verwachsener Tumpel ubriggeblieben Burgstatte und Naturreservat Knezi hora Naturreservat Tisovnik in dem Berg wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts eine ausdehnte Bunkeranlage errichtet uber die in der Bevolkerung Geruchte uber ein Munitions oder gar Kernwaffendepot kursierten Tatsachlich sollte sie wahrscheinlich der 4 Armee der CsF als Hauptquartier fur den Kriegsfall dienen Die Bunker werden weiterhin durch die Tschechische Armee unterhalten Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 126 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krty Hradec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsbeschreibung und Geschichte Amtliche Website der GemeindeStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krty Hradec amp oldid 234046949