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Skvoretice ˈʃkvɔr ɛcɪt sɛ bis 1924 Skvoretice deutsch Skworschetitz auch Skworetitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordlich von Sedlice in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice SkvoreticeSkvoretice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 956 haGeographische Lage 49 24 N 13 57 O 49 401666666667 13 948888888889 458 Koordinaten 49 24 6 N 13 56 56 OHohe 458 m n m Einwohner 316 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 387 32 388 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Blatna MiroticeNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Novy Lubomir Stand 2018 Adresse Skvoretice 100388 01 BlatnaGemeindenummer 551830Website www obecskvoretice czDorfplatz und Kapelle in SkvoreticeDenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Skvoretice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Skvoretice erstreckt sich beiderseits des Baches Skvoreticky potok im Mittelbohmischen Hugelland Nordlich erhebt sich die Boudovka 512 m im Osten der Pahorek 531 m und der Chlum 562 m sudostlich der Muzeticky vrch 573 m im Suden die Kamenice 561 m westlich die Hradiste 542 m und die Matci hora 487 m sowie im Nordwesten der Kresovec 496 m Gegen Nordoden liegt der Teich Dalina am sudostlichen Ortsausgang der Teich Starka Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Skvoretice besteht aus den Ortsteilen Pacelice Patzelitz und Skvoretice Skworschetitz sowie der Einschicht Pohodnice Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Buzice Pohodnice Buzicky und Vaclavov im Norden Zbuzy Mirec und Neradov im Nordosten Lom Chlum Jarotice und Dul im Osten Malcice Muzetice und Holusice im Sudosten Kamenice und Sedlice im Suden Lazany Cekanice und Nemcice im Sudwesten Hnevkov im Westen sowie Pacelice und Blatna im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Auf der Hradiste befindet sich eine prahistorische Begrabnisstatte Zum Ende des 13 Jahrhunderts entstand in Skvoretice an einem von Vimperk uber Volyne Strakonice und Sedlice nach Butice fuhrenden Zweig des Goldenen Steigs eine kleine viereckige Wasserfeste Die erste schriftliche Erwahnung von Skvoretice erfolgte 1299 in den Mirotitzer Kirchzehntverzeichnissen Erste namentlich uberlieferte Besitzer des Gutes waren 1380 Jan ze Skvoretic und 1411 Ondrej Mirovec Die Vladikenfamilie Mirovec von Mirovice hielt Skvoretice bis 1444 als Jan genannt Steker von Mirovice einen Teil des Gutes an Zdenko von Sternberg verkaufte Besitzer des anderen Teil war zu dieser Zeit Benes Kalenitz von Kalenitz Er konnte das Gut 1462 durch den Ankauf den Sternberger Anteils ganzlich erwerben Im Jahre 1541 kauften die Bruder Johann und Sigmund Kalenitz von Kalenitz auf Skworetitz das Stadtchen Mirotice mit dem Dorf Lom von Adam Lev von Rosental Zwei Jahre spater wurden sie in der erneuerten Landtafel als Besitzer der Feste des Hofes und des Dorfes Skworetitz sowie des Dorfes Leskovec eingetragen Dieser Eintrag ist zugleich der alteste schriftliche Nachweis der Feste Skworetitz Ab 1558 war Johann d J Kalenitz von Kalenitz 1586 alleiniger Besitzer von Skworetitz zu seiner Zeit erfolgte der Umbau der Feste zu einem Renaissanceschloss Nachfolgend wechselten die Besitzer des Gutes haufig Darunter waren u a von 1668 bis 1672 Georg Franz Ritter Daudlebsky von Daudleb und danach Johann Wilhelm Ritter Kalenitz von Kalenitz Letzterer verkaufte das Schloss Skworetitz mit zwei Hofen einer Brauerei sowie den zugehorigen Dorfern Skworetitz Muschetitz Muzetice Hnewkow Hnevkov Lom Nieretsch Mirec Doll Dul und Patzelitz Pacelice 1673 an Ferdinand Anton Malowetz von Cheynow und Winterberg Dieser uberschrieb das Gut 1682 seiner Frau Maria Franziska geborene Villani de Castelo Pilonico Im Jahre 1701 erwarb der Vormund der Serenyi schen Waisen Franz Wilhelm Salm Reifferscheidt das Gut bei der offentlichen Versteigerung der Nachlasses von Maria Franziska Malowetz Joseph Graf Serenyi von Kis Sereny vereinigte nach Erreichung der Volljahrigkeit das Gut Skworetitz mit der Herrschaft Blatna 1742 hinterliess die Herrschaft seiner Witwe Maria Elisabeth geborene Grafin von Waldstein zur Nutzniessung Nach deren Tode erbten 1787 die Bruder Joseph Vinzenz Amandus Johann Nepomuk und Ludwig Serenyi von Kis Sereny Sie verkauften die Herrschaft Blatna am 7 November 1798 an den k k Kammerer Wenzel Hildprandt Freiherr von und zu Ottenhausen 1803 erbte dessen Sohn Franz Hildprandt von und zu Ottenhausen den Besitz Im Jahre 1840 bestand Skworetitz bzw Schkworetitz Sskworetice bzw Sskworec aus 65 Hausern mit 437 tschechischsprachigen Einwohnern Im Dorf gab es ein Schloss mit Beamtenwohnung eine Schule einen Meierhof eine Schaferei und ein Wirtshaus Ausserdem bestand im Dorf der Johann Kalbatsch gehorige Freisassenhof Skworetz Nr 5 Pfarrort war Sedlitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Skworetitz immer der Herrschaft Blatna untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Skvoretice Skworetitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Blatna Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde zeitweilig Skvoretice als Ortsname verwendet die heutige Namensform Skvoretice wurde 1924 eingefuhrt Am 24 Juni 1958 verursachte ein Hochwasser des Baches Skvoreticky potok schwere Schaden in Skvoretice Im Zuge der Aufhebung des Okres Blatna wurde Skvoretice 1960 dem Okres Strakonice zugeordnet 1964 wurde Pacelice und am 1 Juli 1974 Lom mit Mirec und Neradov eingemeindet Nach einem Referendum losten sich Lom Mirec und Neradov am 24 November 1990 von Skvoretice los und bildeten die Gemeinde Lom Wappen BearbeitenSeit 2004 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Das Wappenschild besteht aus rot silbernen zinnengeteilten Halften und zeigt einen goldenen gepanzerten Arm mit einem auf blauem Schwert aufgespiessten Herzen sowie eine goldene Krone Der Zinnenschnitt symbolisiert die Feste Skvoretice Rot und Silber die heraldischen Farben der Ritter Kalenitz von Kalenitz Krone und Herz stehen fur eine Mariensymbolik der gepanzerte Arm ist dem Wappen der Hildprandt von und zu Ottenhausen entlehnt 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Skvoretice es entstand in der Mitte des 16 Jahrhunderts fur Johann d J von Kalenitz an Stelle der gotischen Feste als Renaissancebau In den Jahren 1921 1922 liess Karl Hildprandt das Schloss durch den Berouner Architekten Vojtech Volf im Neorenaissancestil umgestalten Die Familie Hildprandt von und zu Ottenhausen besass das Schloss bis 1945 Danach diente es der CSD Severozapadni draha als Berufsschule Nach der Sametenen Revolution wurde das Schloss privatisiert und wird im Kauf angeboten Barocke Wallfahrtskirche der Verklarung des Herrn auf dem Kresovec bei Pacelice erbaut 1763 fur Maria Elisabeth Serenyi Die Plane dafur werden Kilian Ignaz Dientzenhofer oder einem seiner Schuler zugeschrieben Der Turmanbau erfolgte 1845 Kapelle am Dorfplatz von Skvoretice Kapelle der Schmerzreichen Jungfrau Maria erbaut 1884 an einer Quelle am nordlichen Ortsausgang Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in SkvoreticeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 98 Archivlink Memento vom 22 April 2012 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Skvoretice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Skvoretice auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skvoretice amp oldid 208068344