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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zur Ansiedlung siehe Chlum u Blatne Paracov deutsch Paratschow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer nordostlich von Volyne in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice ParacovParacov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 954 haGeographische Lage 49 12 N 14 0 O 49 2 13 994166666667 482 Koordinaten 49 12 0 N 13 59 39 OHohe 482 m n m Einwohner 116 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 386 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Volyne CehniceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Jana Stand 2018 Adresse Paracov 18386 01 StrakoniceGemeindenummer 551571Website www obecparacov czKirche St Peter und PaulTeich Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Paracov befindet sich auf einer Hochflache im Vorland des Bohmerwaldes am Bach Paracovsky potok Sudwestlich des Dorfes liegt der Teich Paracovsky rybnik Nordlich erheben sich der Na Oltarich 586 m und die Uperova 507 m im Osten der Radovec 635 m sudostlich der Zakly 521 m im Sudwesten der Knezsky hajek 548 m und der Bratruzel 571 m westlich die Cepina 539 m sowie im Nordwesten der Hajek 526 m Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Paracov sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Jinin Sedlikovice und Cejetice im Norden Cehnice und Sedliste im Nordosten Dunovice Drahonice und Albrechtice im Osten Skocice Radejovice und Kvaskovice im Sudosten Skaly Ovcin und Ceprovice im Suden Stritez Neusluzice Volyne und Milejovice im Sudwesten Hostice Jedraz und Kurimany im Westen sowie Sudkovice und Tresovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Der Archaologe Bedrich Dubsky entdeckte auf den Fluren U Luhu und Ouperova zwei Siedlungen der Hugelgraberkultur sowie auf dem Platz Stroupek eine keltische Siedlungsstatte Am Fusse des Hugels Na Oltarich befand sich eine Siedlung der alteren Burgwallzeit vor der slawischen Besiedlung Weiterhin wurde auf dem Platz U Luhu eine slawische Siedlungsstatte der jungeren Burgwallzeit aufgefunden Das heutige Dorf wurde im 13 Jahrhundert angelegt Die erste schriftliche Erwahnung von Paracov erfolgte 1316 im Zusammenhang mit der Errichtung einer Pfarre Den Legenden nach soll die erste Pfarrkirche auf dem Hugel Na Oltarich gestanden sein Die Kirche wurde wahrend der Hussitenkriege zerstort und die Pfarre erlosch Der Freisassenhof Paracov wurde spater an das Gut Stiekna angeschlossen 1648 kaufte der aus der Schweiz nach Bohmen eingewanderte Adlige Jan Anton Losy von Losinthal die Herrschaft mit den zugehorigen Dorfern Repice Mladejovice Prestovice Cejetice Drouzetice Preborovice Brusy Cehnice Dunovice Netonice Radejovice Paracov Kurimany Sudkovice und Cernekov von Johann Anton Furst von Eggenberg In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts erwarben die Lazansky von Buggau Lazansti z Bukove das Gut Mladiegowitz Mladejovice einschliesslich Paracov und verbanden es mit ihren Gutern Wosek und Bratronitz Der Freisassenhof Paracov gehorte weiterhin zum Gut Stiekna 1704 wurde in der Ortsmitte ein Pfarrhaus errichtet Als Adam Graf Lazansky von Buggau 1737 verstarb war sein Besitz uberschuldet und fiel 1739 seinen Glaubigern zu Diese teilten die Herrschaft Bratronitz wieder in die drei Guter Bratronitz Wosek und Mladiegowitz auf Im Jahre 1742 erwarb Adam Philipp Losy von Losinthal das Gut Mladiegowitz und verband es mit seinem Gut Stiekna Mit seinem Tode erlosch 1781 das Geschlecht der Losy von Losinthal im Mannesstamme Seine Witwe Ernestine Grafin Fuchs von Bimbach verkaufte die Guter 1784 an Joseph Niklas zu Windisch Graetz Im Jahre 1840 bestand das an der Strasse von Strakonitz nach Barau gelegene Dorf Paratschow Paracow aus 46 Hausern mit 297 Einwohnern Davon gehorten 33 Hauser zum Gut Mladiegowitz sieben zum Gut Wosek und sechs zum Freihof Der landtaflige Freihof umfasste eine Nutzflache von 87 Joch 1501 Quadratklafter 2 Auf dem Stiekner Anteil befand sich unter herrschaftlichem Patronat die Filialkirche St Peter und Paul mit einem vom Stiekner Pfarrer unterhaltenem Lokalkaplan sowie eine Schule Ausserdem gab es einen emphyteutisierten Meierhof und ein emphyteutisches Wirtshaus abseits lag ein Hegerhaus Paratschow war Pfarrort fur Zehnitz Dunowitz Dunovice Radiegowitz Skal und Kwaskowitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf grosstenteils der Allodialherrschaft Stiekna samt dem Gut Mladiegowitz und dem Freihof Paratschow untertanig Besitzer waren die Grafen zu Windisch Graetz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Paracov Paratschow ab 1850 mit dem Ortsteil Tresovice eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Strakonice 1880 loste sich Tresovice los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1900 wurde das neue Pfarrhaus errichtet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Peter und Paul errichtet 1832 anstelle eines alteren Vorgangerbaus Fruhbarocke Friedhofskapelle aus dem Jahre 1685 hinter der Kirche Kreuz vor der Kirche Mehrere Nischenkapellen aus dem 19 JahrhundertEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 108 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 114 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paracov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von ParacovStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paracov amp oldid 181049252