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Krajnicko deutsch Kranitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordwestlich von Bavorov in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice KrajnickoKrajnicko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 752 haGeographische Lage 49 9 N 14 2 O 49 146944444444 14 029166666667 524 Koordinaten 49 8 49 N 14 1 45 OHohe 524 m n m Einwohner 98 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 387 73Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Bavorov RadejoviceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Hana Krsova Stand 2018 Adresse Krajnicko 5387 73 BavorovGemeindenummer 536342Website www krajnicko czKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Krajnicko befindet sich am Oberlauf des Baches Bavorovsky potok im Vorland des Bohmerwaldes Nordlich erheben sich die Chmelovka 639 m und die Varta 536 m im Nordosten die Jezvina 582 m und die Nedeliste 602 m ostlich die Ovcarky 593 m und der Ovce 583 m im Sudosten der Mazny 537 m und der Leskovec 545 m sudlich die Dlouhe dily 600 m sudwestlich der Velky Sibak 687 m der Maly Sibak 603 m und der Malosin 683 m mit der Ruine Helfenburk im Westen die Baba 654 m sowie nordwestlich der Duskovec 656 m Im Westen erstreckt sich das Waldgebiet Mlaka Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Krajnicko sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Mekynec im Norden Chrast Pivkovice und Bilsko im Nordosten Budyne und Svinetice im Osten Utesov Na Novinkach Leskovec und Bavorov im Sudosten Stetin und Tourov im Suden Javornice und Kojecin im Sudwesten Jiretice im Westen sowie Ceprovice Ovcin und Skaly im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Krajnicko erfolgte 1334 als Margarethe von Rosenberg die Witwe Bavors III von Strakonitz einen Teil der Herrschaft Bavorov mit dem Stadtchen Bavorov und 24 Dorfern ihrem Bruder Peter I von Rosenberg uberschrieb Im Jahre 1351 erwarben dessen Sohne Peter Jost Ulrich und Johann diese Guter von Wilhelm von Strakonitz gegen eine Zahlung von 1000 Schock Bohmische Groschen auch erblich Ab 1357 liessen die Gebruder von Rosenberg auf dem Malosin die Helfenburg erbauen Die neue Herrschaft Helfenburg umfasste die Stadtchen Bavorov und Strunkovice sowie die Dorfer Hracholusky Vitejovice Zernovice Nebahovy Svojnice Zichovec Lhota Nova zwei Dorfer namens Lhota Leskovec Blanice Svinetice Budyne Netonice Radejovice Kvaskovice Skaly Zaluzi Mekynec Krajnicko Stetin Utesov und Hajek Ulrich II von Rosenberg der infolge der Hussitenkriege stark verschuldet war ubertrug die Herrschaft 1457 an seinen Sohn Johann II Dieser verkaufte die Herrschaft zu seiner Entschuldung am 4 Marz 1458 mit der Option eines Ruckkaufs innerhalb von funf Jahren die er offensichtlich wahrnahm fur 5000 Schock Bohmische Groschen an Johann von Lobkowicz Am 31 Marz 1461 verpfandete Johann II die Herrschaft an seinen fruheren Burggrafen Nikolaus Presek von Cestice fur 1964 Schock Bohmische Zehngroschen loste sie jedoch bereits 1462 nach Preseks Tod wieder ein Der Burggraf Jan von Vlksice fuhrte am 8 Oktober 1471 Beschwerde gegen Vlach von Brezi wegen der Niederbrennung von zwei Scheunen in Krajnicko Wok II von Rosenberg verkaufte 1475 einen Teil der Herrschaft darunter auch Krajnicko fur 1000 Ungarische Gulden an Johann von Schwanberg der ihn zwei Jahre spater zum selben Preis an Vaclav und Zikmund Vlcek weiterverausserte Vaclav Vlcek auf Cekanov verkaufte diesen Teil der Herrschaft 1484 fur 8000 Ungarischen Gulden an Heinrich Pruschenck von Stettenberg Jindrich Prysenk ze Stettenberka der ihn sogleich an Wok II von Rosenberg als den eigentlichen Geldgeber verpfandete Ulrich Pruschenck von Stettenberg verkaufte zusammen mit seinem Vater Heinrich die Guter 1503 fur 14 500 Meissnische Schock an Peter IV von Rosenberg der sie wieder mit der Herrschaft Helfenburg vereinigte 1593 verkaufte der letzte Rosenberger Peter Wok von Rosenberg die Herrschaft Helfenburg mit der verlassenen Helfenburg fur 40 000 Meissnische Schock der Stadt Prachatice Wegen Unterstutzung des bohmischen Standeaufstands verlor Prachatice nach der Schlacht am Weissen Berg seine Besitzungen durch kaiserliche Konfiskation Die inzwischen als Gut Barau bezeichnete ehemalige Herrschaft Helfenburg fiel an die Bohmische Kammer 1622 schenkte Kaiser Ferdinand II die Herrschaft Nettolitz und das Gut Barau seinem Hofkammerprasidenten Hans Ulrich von Eggenberg fur dessen Verdienste in der Katholischen Liga Dieser vereinigte beide Guter zu einem Dominium mit dem Amtsdorf Peterhof Nach dem Aussterben der Eggenberger 1719 fiel die Allodialherrschaft Nettolitz samt dem Gut Barau an die Fursten Schwarzenberg Im Jahre 1840 bestand Kranitz aus 23 Hausern mit 174 tschechischsprachigen Einwohnern Kranitz unterstand zusammen mit den Dorfern Miekinetz Saluschy Zaluzi und Autieschow Utesov dem Gericht Miekinetz Pfarrort war Blsko 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kranitz immer der Allodialherrschaft Nettolitz samt dem Gut Barau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Krajnicko Kranitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Mekynec in der Bezirkshauptmannschaft Pisek und dem Gerichtsbezirk Vodnany Im Jahre 1900 hatte das Dorf 321 Einwohner 1907 loste sich Krajnicko von Mekynec los und bildete eine eigene Gemeinde Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1908 Der den Fursten Schwarzenberg gehorende Hof Stetin wurde 1922 im Zuge der Bodenreform aufgelost und parzelliert Infolgedessen zogen zahlreiche zuvor auf dem Hof beschaftigte Einwohner fort 1930 lebten in Krajnicko 289 Personen Im Jahre 1935 wurde das Dorf elektrifiziert Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte eine Abwanderung in die Grenzgebiete dadurch sank die Einwohnerzahl bis 1950 auf 221 Im Zuge der Errichtung des Okres Vodnany wurde Krajnicko 1949 diesem zugeordnet und wurde nach dessen Aufhebung im Jahre 1960 Teil des Okres Strakonice 1964 wurde die Buslinie Krajnicko Bavorov Vodnany aufgenommen 1970 hatte das Dorf 153 Einwohner Der Bau des Schwimmbades wurde 1974 vollendet Am 1 Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Bavorov Seit dem 24 November 1990 bildet Krajnicko wieder eine eigene Gemeinde Im Jahre 2001 hatte Krajnicko 94 Einwohner 2008 waren es 105 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenRuine der Helfenburk sudwestlich des Dorfes Kapelle errichtet 1935 anstelle eines alteren VorgangerbausEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 387 388 Weblinks BearbeitenGeschichte von KrajnickoStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krajnicko amp oldid 179691102