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Zabori ˈzaːbɔr iː deutsch Saborsch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudwestlich von Blatna in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice ZaboriZabori u Blatne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 680 25 haGeographische Lage 49 23 N 13 50 O 49 378611111111 13 826944444444 555 Koordinaten 49 22 43 N 13 49 37 OHohe 555 m n m Einwohner 340 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 387 34Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Blatna HorazdoviceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vaclav Kurz Stand 2018 Adresse Zabori 88387 34 Zabori u BlatneGemeindenummer 551988Website www zabori czKirche St Peter und Paul Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Zabori liegt im Hugelland Blatenska pahorkatina auf einer Anhohe an der die Bache Zaborsky potok Brlozsky potok und Bratronicky potok entspringen Das Dorf wird von zahlreichen Teichen umgeben von denen die Velka Kus der Velky rybnik die Hurka die Pravda und der Patek die grossten sind Nordostlich erhebt sich der Holy vrch 571 m im Sudosten der Na Borkach 554 m und westlich die Volyne 587 m Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Zabori sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Vrbno Mracov und Lazanky im Norden Blatenka Jindrichovice im Nordosten Chvalov und Cekanice im Osten Samota Milcice und Bratronice im Sudosten Nahosin Katovsko und Mecichov im Suden Libucka Komusin und Slivonice im Sudwesten Cecelovice und Slatina im Westen sowie Lnarsky Malkov und Kadov im Nordwesten Geschichte BearbeitenZabori war der Stammsitz des Vladikengeschlechts Zaborsky Es wird vermutet dass bereits zwischen dem 9 und 11 Jahrhundert in Zabori ein befestigter Herrensitz angelegt worden ist Uber Zabori fuhrte seit dem 10 bzw 11 Jahrhundert der vom Bohmerwald bei Gutwasser uber das Tal der Otava die Burg Prachin Horazdovice bis nach Blatna und Breznice fuhrende Bresnitzer oder Gunthersteig Die angebliche Ersterwahnung des Ortes in einer Stiftungsurkunde des Dominikanerklosters bei der Kirche St Georg auf der Prager Burg durch Ottokar I Premysl aus dem Jahre 1198 in der auch Pole Lazanky und Bratronice aufgefuhrt sein sollen ist nicht belegbar und auch unwahrscheinlich Die erste urkundliche Erwahnung von Zabori erfolgte 1228 als Besitz des Klosters St Georg auf der Prager Burg Dieses verkaufte das Gut wegen der weiten Entfernung 1305 an einen Kolda dabei wurde auch erstmals die Kirche erwahnt Seit 1384 ist in Zabori ein eigener Pfarrer nachweisbar Im 15 Jahrhundert wurde das Gut Zabori an die Feste Kadow angeschlossen In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts erwarb der Hauptmann des Prachiner Kreises Johann d A Horitzky von Prosty der auch Besitzer der Guter Bratronice Pole und Bezdiekau war Kadow und Zabori Er liess die Kirche erweitern und die Gruft anlegen Nach seinem Tode im Jahre 1616 wurde er dort auch beigesetzt Im Jahre 1636 entstand ein Schulhaus Zu den nachfolgenden Besitzern gehorte zwischen 1636 und 1649 Albrecht Beneda von Nectin Dieser setzte seine Frau Anna Maria geborene Wratislaw von Mitrowitz und die Sohne des Nikolaus Alesch von Zrzawa gemeinschaftlich als Erben in Diese trennten Zabori wieder von Kadov ab und verkauften das Gut mit den Muhlen Kus Blatenka und Lhotka am 19 Mai 1662 an Alesch Ferdinand Wratislaw von Mitrowitz der es an seine Herrschaft Schlusselburg anschloss 1707 starben in Zabori 90 Einwohner bei einem Ausbruch der Pest Im Jahre 1840 bestand Zabor Zaborj aus 49 Hausern mit 318 Einwohnern Unter herrschaftlichem Patronat standen die Pfarrkirche zu den Aposteln Peter und Paul die Pfarrei und die Schule Ausserdem bestanden ein herrschaftlicher Meierhof ein Forsterhaus und eine Schaferei sowie abseits gelegen die Muhle Kusse Zabor war Pfarr und Schulort fur Laschanek Bratronitz Gindrichowitz Jindrichovice Katowsko Katovsko Cecelowitz Hlupin Daubrawitz Mecichow Nahoschin Nahosin Laschan und Miltschitz Milcice 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zabor der Herrschaft Schlusselburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zabor ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Blatna 1862 brannte die alte Schule nieder am Hang unter der Kirche entstand ein neues Schulgebaude das bereits zehn Jahre spater erweitert werden musste Der Friedhof an der Kirche wurde 1873 aufgehoben und ein neuer Friedhof am sudwestlichen Ortsrand geweiht Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1888 Im Jahre 1904 wurde eine Posthalterei eingerichtet Im Jahre 1957 entstand eine landwirtschaftliche Genossenschaft Nach der Aufhebung des Okres Blatna wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Strakonice zugeordnet 1961 wurde Bratronice mit Katovsko eingemeindet In den 1960er Jahren entstand ein neuer Schulpavillon in dem heute Kindergarten und Grundschule untergebracht sind Nach einem Referendum losten sich Bratronice und Katovsko am 24 November 1990 wieder los und bildeten eine eigene Gemeinde 2005 wurde am Sportplatz eine Mehrzwecksporthalle errichtet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDreischiffige Pfarrkirche der Apostel Peter und Paul der ursprunglich romanische und spater fruhgotische Bau wurde wahrscheinlich in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts durch das Kloster St Georg auf der 561 m hohen Kuppe westlich uber dem Dorf errichtet Sie wurde 1607 um die Seitenschiffe und die Gruft erweitert In der Gruft sind Johann d A Horitzky von Prosty Adam Wratislaw von Mitrowitz Barbara Lazansky und Adam Lazansky beigesetzt Der freistehende holzerne Glockenturm brannte zum Ende des 17 Jahrhunderts ab 1713 wurde das Innere der Kirche umgestaltet Zugleich erfolgte der Bau eines neuen steinernen Glockenturmes der mit der Kirche durch ein barockes Kirchhofsportal verbunden ist 1732 wurde vom Pfarrhaus zur Kirche eine 32 stufige barocke Steintreppe angelegt Ehemalige fruhgotische Feste Zabori sie wurde im 18 Jahrhundert zu einem Speicher umgebaut und dient seit 1945 als Wohnhaus An der Sudwand befindet sich eine Sonnenuhr Barockes Pfarrhaus aus dem Jahre 1728 Statue der Schmerzreichen Jungfrau Maria vor dem Pfarrhaus errichtet 1862 auf den Resten der Kapelle der Schmerzreichen Jungfrau Maria aus dem Jahre 1726 Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz geschaffen 1840 Kapelle des hl Laurentius beim neuen Friedhof erbaut 1840 Pestkapelle am Weg nach Cecelovice errichtet 1707 auf dem Pestfriedhof Telekommunikations und Aussichtsturm Petnice auf der Volyne errichtet 2002 das 35 m hohe Bauwerk besitzt eine Aussichtsplattform in 25 m HoheSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAdolph Joachim Sabath 1866 1952 US amerikanischer Rechtsanwalt und PolitikerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 147 148 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zabori u Blatne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von ZaboriStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabori u Blatne amp oldid 234046932