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Malenice ˈmalɛɲɪt sɛ deutsch Malenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudlich von Volyne in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice MaleniceMalenice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 985 haGeographische Lage 49 8 N 13 53 O 49 125833333333 13 882777777778 483 Koordinaten 49 7 33 N 13 52 58 OHohe 483 m n m Einwohner 695 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 387 06Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Cernetice LcoviceBahnanschluss Strakonice VolaryNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jan Houzim Stand 2018 Adresse Na Navsi 95387 06 Malenice nad VolynkouGemeindenummer 551384Website www obecmalenice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Ortsansicht von SudenMalenice befindet sich beiderseits der Volynka im Vorland des Bohmerwaldes Am nordostlichen Ortsausgang mundet der Bach Radhosticky potok in die Volynka Im Norden erheben sich der Betan 651 m und der Patek 589 m nordostlich der Brankovec 639 m im Sudosten der Borkuv kopec 636 m sudlich der Haj 643 m und der Venec Wienec 765 m und im Nordwesten der Na Cikance 762 m und der Dubovec 598 m Am ostlichen und sudlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Strakonice Volary die Bahnstation tragt den Namen Malenice nad Volynkou Westlich des Dorfes verlauft die Staatsstrasse I 4 zwischen Volyne und Vimperk Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Malenice besteht aus den Ortsteilen Malenice Malenitz Stranovice Stranowitz und Zlesice Schlesitz sowie der Ansiedlung Zlesicka Klein Schlesitz Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Starov Zechovice Volyne und Nisovice im Norden Raci Cernetice Kalce und Marcovice im Nordosten Predslavice Ulehle und Stranovice im Osten Busanovice und Beneda im Sudosten Zalezly und Radhostice im Suden Havrduv Mlyn Lcovice und Ckyne im Sudwesten Predenice Zahoricko und U Dobre Vodu im Westen sowie Zlesicka Nahorany und Zlesice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine keltische Besiedlung der Gegend wahrend der spaten Hallstattzeit und der Latenezeit Auf dem Venec befand sich zwischen dem 5 Jahrhundert v Chr und dem 1 Jahrhundert eine Burgstatte Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1318 Malenice war der Sitz der Vladiken von Malenice Die erste Nachricht uber die Kirche stammt nach den Errichtungsbuchern aus dem Jahre 1406 als Sulko von Zalesl einen Altar stiftete Im 15 Jahrhundert erwarben die Vladiken von Cestice das Gut und schlossen es an Lcovice an Mit Prech von Cestice erlosch das Vladikengeschlecht zu Beginn des 17 Jahrhunderts im Mannesstamme Erbin der Guter Lcovice und Cestice wurde seine Tochter Johanna und deren Mann Bernhard Hodejowsky von Hodiegow Hodĕjovsky z Hodĕjova die die Feste zu einem Renaissanceschloss umgestalten liessen Bernhard Hodejowsky und sein Bruder Johann Georg fielen wahrend des Standeaufstandes 1618 Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Besitzungen der Bruder Adam Bernhard und Bohuslaw Hodejowsky auf Eltschowitz und Chotietitz konfisziert Die Bohmische Kammer verkaufte Eltschowitz am 6 Dezember 1622 fur 21 000 Meissnische Schock an den kaiserlichen Generalfeldzeugmeister und kurpfalzischen Kammerer Heinrich Michael Hiesserle von Codaw Jindrich Michal Hyzrle z Chodu Er liess das Schloss umgestalten und den Park anlegen 1629 schlug Hiesserle eine Rebellion seiner Leibeigenen nieder 1665 erbte sein Sohn Franz Michael Hiesserle die Herrschaft er verkaufte sie 1694 an Anna Maria Grafin von Althann geborene von Aspremont Lynden Diese uberliess Eltschowitz wenig spater ihrer Schwiegertochter Anna Maria Lazansky Zu den weiteren Besitzern gehorte ab 1753 die Witwe Amalie Freiin von Sickingen geborene Grafin von Althann ab 1768 Joseph Reichsfreiherr von und zu Sickingen ab 1785 Franziska Reichsgrafin von und zu Sickingen und ab 1791 deren Bruder Franz Graf von Sweerts Sporck 1805 erbte Franz Reichsgraf von und zu Sickingen die Herrschaft Noch im selben Jahre verausserte er Eltschowitz an Joseph Anton Baumbas kaufte die Herrschaft aber bereits im Jahr darauf wieder zuruck Schliesslich verkaufte Franz von und zu Sickingen 1815 die Herrschaft Eltschowitz mit Zaleslan an Dorothea Grafin Rey geborene Grafin Breteuil 1830 erhielt Eugen Wratislaw Graf Netolitzky die Herrschaft gerichtlich eingeantwortet Er verkaufte sie 1835 an Joseph Dressler der sie zwei Jahre spater an Christoph Benda weiterverausserte Im Jahre 1840 bestand Malenitz aus 67 Hausern mit 433 Einwohnern darunter einer Israelitenfamilie Unter herrschaftlichem Patronat standen die Pfarrkirche des hl Jakobus des Alteren die Pfarre und die Schule Ausserdem gab es im Dorf ein Wirtshaus eine Muhle sowie eine Brucke uber die Wolinka Abseitig lag eine Wasenmeisterei Malenitz war Pfarrort fur Eltschowitz Stranowitz Stranovice Setechowitz Setechovice Bolikowitz Bolikovice Zleschitz Zlesice Zalesl und Kowanin Kovanin 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Malenitz immer der Allodialherrschaft Eltschowitz samt dem Gut Zalesl untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Malenice Malenitz ab 1850 mit den Ortsteilen Elcovice Zlesice und Zlesicka eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Strakonice und dem Gerichtsbezirk Volyne 1893 nahm im Wolinkatal die Bahnstrecke Strakonitz Winterberg den Verkehr auf die bis zur Jahrhundertwende noch bis Wallern fortgefuhrt wurde Am sudlichen Ortsrand uber der Kirche entstand eine Bahnstation Stranovice wurde 1908 von Predslavice nach Malenice umgemeindet Im Jahre 1922 loste sich Lcovice von Malenice los und bildete eine eigene Gemeinde Am 1 Janner 1949 wurde das Dorf dem neu gebildeten Okres Vimperk zugeordnet Nach der Aufhebung des Okres Vimperk wurde die Gemeinde 1961 wieder Teil des Okres Strakonice Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl Jakobus des Alteren und Friedhof nbsp Pfarrstadel nbsp Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk auf der VolynkabruckePfarrkirche Jakobus des Alteren der zu Beginn des 14 Jahrhunderts errichtete gotische Bau wurde mehrfach umgestaltet und erweitert Das Schiff entstand im Jahre 1709 Ihr heutiges Aussehen erhielt sie beim Umbau von 1885 Umgeben ist sie von einem Friedhof auf dem u a der Architekt Josef Zitek der Schauspieler Jiri Pleskot der Chorleiter Pavel Kuhn der Archivar Frantisek Teply und der Regisseur Zdenek Podskalsky ihre letzte Ruhestatte fanden Pfarrhaus es entstand auf den Resten der Feste Malenice und wurde spater barock umgestaltet Kapelle des hl Wenzel der rotundenformige Bau wurde auf Initiative des Archivars Frantisek Teply sudlich uber dem Dorf auf der Hurka einem Auslaufer des Haj errichtet und am 25 September 1932 feierlich geweiht Bildstock mit Statue des hl Johannes von Nepomuk errichtet 1893 Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk und Kreuz auf der Volynkabrucke Nischenkapelle zwischen dem Betan und Patek Alte Dorfschmiede Alter Hammer der 1804 errichtete holzerne Bau diente bis 1961 seinem ursprunglichen Zweck Heute ist er ein technisches Museum Kalkfelsen Jirickova skala mit der 1920 entdeckten Hohle Malenicka jeskyne nordlich des Dorfes an der Volynka Keltische Burgstatte Venec auf dem gleichnamigen Berg Erhalten ist ein ringformiger Steinwall der dem Berg auch seinen Namen zu deutsch Kranz gab Sie ist als Kulturdenkmal geschutzt Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJaroslav Jankovec 1896 1961 Dirigent und KomponistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Malenice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 326 Stadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice 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